AT130244B - Process for the production of colored, in particular naturally colored photographs on paper and films. - Google Patents

Process for the production of colored, in particular naturally colored photographs on paper and films.

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AT130244B
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  

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  Verfahren zur Herstellung farbiger, insbesondere naturfarbiger liehtbilder auf Papier und Filmen. 



   Die unter der   Bezeichnung #Absaugeverfahren" zusammenfassbaren Verfahren,   um farbige, insbesondere naturfarbige Lichtbilder herzustellen, benutzen bildmässig gegerbte Kolloidschichten, die entweder das Bild in Form verschieden stark gehärteter Stellen (Chromatgelatinekopien) oder verschieden dicker Stellen (Reliefschichten) enthalten. Diese Schichten werden mit entsprechenden Farbstoffen eingefärbt und feucht in Kontakt mit Gelatineschichten gebracht, auf die der Farbstoff nach Massgabe der verschiedenen Härtung bzw. Schichtdicke der einzelnen 
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   Kolloidschicht   nur langsam aufgenommen und wieder nur langsam auf die endgültige Bildschicht abgegeben, so dass die Herstellung der drei Teildrucke in der Dreifarbenphotographie längere Zeit erfordert.

   Die verwendbaren Farbstoffe sind verhältnismässig teuer und müssen daher sparsam verwendet werden. Es ist deshalb nicht   angängige   die   Farbkrall   einzelner Bilder durch   Verdünnung   der Farbstoffe dem jeweiligen Erfordernis anzupassen. da hiedurch viel Farblösung für weitere Zwecke unbrauchbar wurde. 



   Da, wie bereits erwähnt, organische Farbstoffe aus einer kolloidalen Schicht in eine andere   freiwillig   nur verhältnismässig langsam auswandern, haben sie hiebei auch Zeit, sich seitlich auszubreiten, wodurch die Schärfe der Drucke leiden muss. 



   Wesentlich schneller als organische Farbstoffe werden viele Metallsalze von kolloidalen Schichten aufgenommen und wieder an andere abgegeben. Da viele Metallsalze mit chemischen 
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 Farbstoffen weit überlegen ist, so genügen oft ganz geringe Mengen von Metallsalzen, um kräftige Färbungen zu erzeugen. Metallsalze, die sich gegenüber Kolloiden, wie Gelatine u. dgl., neutral verhalten, werden von dieser im Verhältnis der Härtung derselben aufgenommen bzw. wieder abgegeben. Bei Reliefen ist es ferner klar, dass dickere Schichtstellen mehr Metallsalzlösung aufnehmen und abgeben können als dünnere Schichten. 



   Es ist bereits bekannt, Pigmentbilder auf Glas. Zelluloid od. dgl. mit Metallsalzen   zn   inhibieren und nach dem Abspülen in niederschlagerzeugenden   Lösungen-ni   baden. Das Abspulen wird zu dem Zwecke   vorgenommen,   um die anhaftende Lösung zu entfernen, die sonst das   Reaktionsbad   verderben und allenfalls störende Niederschlagsmembranen geben wurde. 



  Die Erfindung macht nun von der Eigenschaft der Kolloidschichten, Metallsalzlösungen rasch bis zu einem Gleichgewichtswert aufzunehmen und an andere   Kolloidschiehten   rasch in ganz bestimmter Weise abzugeben, Gebrauch, um in Kolloidschichten Metallsalzimbibitionen in ganz bestimmter bildmässig abgestufter Sättigung zu erzielen, die entweder durch die Verwendung bildmässig gegerbter Kolloidschichten oder kolloidaler Reliefschichten in Verbindung mit auf diesen aufgequetschten Kolloidschichten erzielt wird. Hiebei kann die Erzeugung des Niederschlages in   der bildmässig   gegerbten Kolloidschichte bzw. kolloidalen Reliefschichte oder in der mit solchen Bildschichten in Kontakt gebrachten Schichte erfolgen.

   Das Wesen der Erfindung liegt dem bekannten gegenüber darin, dass in jedem Falle die   bildgebende   Schichte mit einer   an dem Schichte in Kontakt gebracht wird.   Dies gibt ein Mittel an die Hand. dem Imbibitionszustand von   Gerbungs-bzw. Reliefhildern sicher   zu   beherrschen und solche Bilder von   an-   haftenden Lösungstropfen ohne das   unsichere Abspiilen zu befreien. Hiebei   können beide   Schichten bzw. es kann nur eine der beiden Schichten in der Metallsalzlösung gebadet 

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   werden. In jedem Falle werden nach der Trennung Sciliditen von ganz bestimmtem Imbibitions-   zustand erzielt und so eine planmässige Beeinflussung der Menge und Konzentration des Metallsalzes in der bildmässig gegerbte Schicht bzw.

   Reliefschicht als Ausgangspunkt für die Erzeugung des Niederschlages in dieser Schicht selbst oder in einer mit dieser in Kontakt gehrachten zweiten Schicht ermöglicht. 



   Chromatleimschichten können durch entsprechende Belichtung so weit gehärtet werden, dass sie an den stark belichteten Stellen praktisch keine Metallsalzlösung aufnehmen bzw. abgeben. Diese Schichten sind zur   Kontaktübertragung   der Metallsalze auf aufgequetscht Gelatineschichten geeignet. Mehr jedoch noch Gelatinereliefs, wie sie z. B. analog dem Pigmentverfahren oder durch Gerbung der Gelatine über Silberniederschläge und heissem Auswaschen der ungegerbten Stellen gewonnen werden. Diese sind nicht so stark gehärtet, um nicht noch eine entsprechende Menge von Metallsalzen aufnehmen zu können.

   Diese Reliefbilder können daher durch Tränken mit Metallsalzlösung und Erzeugung des Niederschlages in der Schicht unmittelbar in Farbbilder umgewandelt werden, bei denen die Tonabstufungen durch die verschiedene Dicke an sich gleichmässig gefärbter Schichten zustande kommen. 



   Bei der raschen Aufnahme und Abgabe von Metallsalzen durch Gelatinereliefschichten ist es jedoch auch möglich, die Metallsalze durch Druck aus dem Relief auszuquetschen, wobei sie sofort von der weichen Gelatine des Umdruckpapieres oder Filmes aufgenommen werden, so dass fast augenblicklich ein Bild mit allen Tonabstufungen entsteht, dessen Kraft zum grössten Teil nur von der Konzentration der   Metallsalzlösung   abhängt, so dass rasch gleichmässige Drucke erzielt werden können. 



   Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel für die Herstellung eines Dreifarbenbildes beschrieben. 



   Wenn auch auf verschiedene Weise erzeugte Gerbungsbilder zur Verwendung   gut ge-   eignet sind, so bietet die Herstellung und Verwendung von Reliefs auf Zelluloidfolien gemäss nachstehender an sich bekannter Arbeitsweise, sowohl was Einfachheit des Verfahrens als auch Güte der Bildwiedergabe anlangt, besondere Vorteile :
Mit weicher Gelatine überzogenes, insbesondere gewöhnliches käufliches Pigmentpapier, dessen Farbe keine ausschlaggebende Rolle spielt, wird in   Bichromatlösung   gebadet, auf dünne Zelluloidfilme blasenfrei aufgequetscht und im Dunkeln getrocknet, wobei die Filme entsprechend ausgespannt sind. Hierauf werden die Teilnegative auf die Zellulosefolie aufkopiert. was ungefähr eine Belichtung erfordert, um auf normalem Zelluloidinpapier bis zur halben Kraft zu kopieren.

   Die Filme werden nun eingeweicht und sodann im heissen Wasser in bekannter Weise entwickelt, indem die   Papiersehicht   nach Lösung der unbelichteten Pigmentgelatine abgezogen und letztere weiter abgespült wird, bis. ein harmonisches, in den höchsten Lichtern klares Relief entsteht, das auf der Zelluloidfolie sicher haftet. Nach dem Trocknen werden die drei Teilbilder in Metallsalzlösungen getränkt, u. zw. beispielsweise das Blaudruckteilbild in einer Lösung von gelbem oder rotem Blutlaugensalz, das Rotdruckteilbild in einer Lösung von   Nickelsulfat, Nickelchlorid, Nickeloxydammoniak   oder einem ähnlichen Nickelsalz, das Gelbdruckteilbild in einer   Bichromatlösung.   



   Vorteilhaft mit Gelatine überzogenes Papier wird gründlich eingeweicht und sodann mit Filterpapier od. dgl. vom anhaftenden Wasser befreit. Ebenso wird der Blaudruckfilm von Tropfen der Blutlaugensalzlösung befreit und auf das Übertragungspapier aufgequetscht. Vorteilhaft ist eine kurze Zwischenspülung der aus den Salzlösungen gewonnenen Teildruckbilder in Spiritus. Während sonst Gelatineschichten, die ohne zwischenstehende Wasserschicht zusammengequetscht werden, rasch so stark haften, dass sie nicht mehr getrennt werden können und auch Luftblasen zwischen sich einschliessen, ist dies hier nicht der Fall. Die Länge des Kontaktes spielt keine wesentliche Rolle. Nach etwa 30 Sekunden können Film und Übertragungspapier getrennt werden.

   Letzteres wird nun mit einer geeigneten   Eisensalzlösung   (Eisenvitriol) behandelt, wodurch ein blaues Bild (Berlinerblau bzw. Turmbullblau) entstellt. dieses kurz gewässert (vorteilhaft unter Zusatz einiger Tropfen Salzsäure) und vom anhaftenden Wasser befreit. Das in beschriebener Weise von der anhaftenden   Bichromatlösung   befreite Gelbdruckbild wird nun unter genauer Deckung auf das Blaubild aufgequetscht und dann das gelbe Teilbild durch Behandeln mit einer Bleisalzlösung   (Bleinilrat)   entwickelt. In analoger Weise wird sodann der Rotdruck hergestellt, der durch Behandeln der Nickelsalzimbibition mit einer alkoholisch-wässerigen Lösung von Dimethyldioxim (Dimethylglyoxim) entwickelt wird. 



   Es ist auch möglich, die Teilbilder ohne Zwischenentwicklung nacheinander   aufzu-   quetschen und das Bild in einer Mischung der Entwicklerlösung zu entwickeln. Statt auf Papier kann auch auf mit Gelatine überzogenen Filmen oder Glasplatten gedrückt werden, wodurch bei entsprechender Konzentration farbige Diapositive entstehen, die vollkommen klare 
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   Es   können     auch die m bekannter Weise durch gerbende Entwicklung von Halogensilher-   schichten erzeugten Reliefs bzw. unter Diapositiven   belichtete Chromgelauneschichten   (analog dem Pinatypieverfahren) zum Drucken verwendet werden. 



   Durch Verwendung geeigneter Metallsalzreaktionen können natürlich auch einfarbige oder Doppeltonbilder in verschiedenen Farben hergestellt werden. So z. B. gelbe Bilder durch Erzeugung von Kadniumgelb, rötliche Bilder durch   Kupferzynür,   braune bis schwarze Bilder durch Erzeugung der verschiedensten bekannten schwarzen Niederschläge, z. B. mit Silbernitrat und nachheriger Reduktion desselben. Es können auch Mischungen von Metallsalzen und Reagenzien verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung farbiger, insbesondere naturfarbiger Lichtbilder auf Papier, Filmen u. dgl., bei dem bildmässig gehärtete Kolloidschichten bzw. kolloidale Reliefschichten (insbesondere Leimschichten) mit   Metallsalzlösungen. getränkt   werden, die mit Reagenzien farbige   Niederschläge   geben, dadurch gekennzeichnet, dass diese das Bild enthaltenden Schichten mit andern für Metallsalzlösungen aufnahmsfähigen Kolloidschichten, insbesondere Leimschichten, zusammengequetscht werden, zum Zwecke, um einen Gleichgewichtszustand der Konzentration der Metallsalzlösung in den Schichten in bildmässiger Verteilung zu erzielen.



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  Process for the production of colored, in particular naturally colored, loan pictures on paper and films.



   The processes that can be summarized under the designation "suction process" to produce colored, in particular natural-colored light images, use image-wise tanned colloid layers that either contain the image in the form of differently hardened areas (chromate gelatine copies) or areas of different thicknesses (relief layers). These layers are made with corresponding Dyed dyes and brought into contact moist with gelatin layers, on which the dyestuff is applied according to the different hardening or layer thicknesses of the individual
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   Colloid layer taken up only slowly and released again only slowly onto the final image layer, so that the production of the three partial prints in three-color photography requires a longer time.

   The dyes that can be used are relatively expensive and must therefore be used sparingly. It is therefore not usual to adapt the color claws of individual images to the respective requirements by diluting the dyes. as this made a lot of the color solution unusable for other purposes.



   Since, as already mentioned, organic dyes voluntarily migrate relatively slowly from one colloidal layer to another, they also have time to spread sideways, which means that the sharpness of the prints must suffer.



   Many metal salts are absorbed by colloidal layers and given back to others much faster than organic dyes. As many metal salts with chemical
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 Is far superior to dyes, very small amounts of metal salts are often sufficient to produce strong colors. Metal salts resistant to colloids such as gelatin and the like. Like., behave neutrally, are absorbed or released again by this in the ratio of the hardening of the same. In the case of reliefs, it is also clear that thicker layers can absorb and release more metal salt solution than thinner layers.



   It is already known to make pigment images on glass. Inhibit celluloid or the like with metal salts and, after rinsing, bathe in precipitate-generating solutions. The unwinding is carried out for the purpose of removing the adhering solution, which would otherwise spoil the reaction bath and possibly cause disruptive precipitation membranes.



  The invention now makes use of the property of the colloid layers to absorb metal salt solutions quickly up to an equilibrium value and to give them to other colloid layers quickly in a very specific way, in order to achieve metal salt imbibitions in colloid layers in a very specific image-wise graded saturation, which either through the use of image-wise tanned ones Colloid layers or colloidal relief layers in connection with colloid layers squeezed onto these is achieved. The precipitate can be generated in the image-wise tanned colloid layer or colloidal relief layer or in the layer brought into contact with such image layers.

   The essence of the invention compared to the known lies in the fact that in each case the imaging layer is brought into contact with one on the layer. This gives a means at hand. the state of imbibition of tanning or. To master relief pictures safely and to free such pictures from adhering drops of solution without the unsafe rinsing. Both layers or only one of the two layers can be bathed in the metal salt solution

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   will. In any case, after the separation, scilidites of a very specific state of imbibition are achieved and thus a planned influencing of the amount and concentration of the metal salt in the image-wise tanned layer or

   Relief layer as a starting point for the generation of the precipitate in this layer itself or in a second layer that is in contact with it.



   Chromate glue layers can be hardened to such an extent by appropriate exposure that they practically do not absorb or release any metal salt solution in the heavily exposed areas. These layers are suitable for contact transfer of the metal salts onto squeezed gelatin layers. But even more gelatin reliefs such as those found in B. analogous to the pigment process or by tanning the gelatin over silver deposits and hot washing of the untanned areas. These are not hardened to such an extent that they cannot absorb a corresponding amount of metal salts.

   These relief images can therefore be converted directly into color images by soaking them with a metal salt solution and generating the precipitate in the layer, in which the tonal gradations are created by the different thicknesses of layers that are uniformly colored.



   With the rapid absorption and release of metal salts through gelatin relief layers, however, it is also possible to squeeze the metal salts out of the relief by pressure, whereby they are immediately absorbed by the soft gelatine of the transfer paper or film, so that an image with all tonal gradations is created almost immediately, the power of which depends for the most part only on the concentration of the metal salt solution, so that uniform prints can be achieved quickly.



   An exemplary embodiment for producing a three-color image is described below.



   Even if tanning images produced in various ways are well suited for use, the production and use of reliefs on celluloid foils in accordance with the following procedure, which is known per se, offers particular advantages in terms of both the simplicity of the process and the quality of the image reproduction:
In particular, conventional commercially available pigment paper coated with soft gelatin, the color of which does not play a decisive role, is bathed in bichromate solution, squeezed onto thin celluloid films without bubbles and dried in the dark, the films being stretched accordingly. The partial negatives are then copied onto the cellulose film. which takes about one exposure to copy up to half strength on normal celluloid paper.

   The films are then soaked and then developed in hot water in a known manner by peeling off the paper layer after the unexposed pigment gelatin has dissolved and the latter is rinsed off further until. a harmonious relief is created that is clear in the highest lights and securely adheres to the celluloid film. After drying, the three partial images are soaked in metal salt solutions, u. between, for example, the blue print part image in a solution of yellow or red blood liquor salt, the red print part image in a solution of nickel sulfate, nickel chloride, nickel oxide ammonia or a similar nickel salt, the yellow print part image in a bichromate solution.



   Paper which is advantageously coated with gelatin is soaked thoroughly and then freed from adhering water with filter paper or the like. The blue printing film is also freed from drops of the blood liquor salt solution and squeezed onto the transfer paper. A short intermediate rinsing of the partial print images obtained from the salt solutions in alcohol is advantageous. While otherwise gelatin layers that are squeezed together without an intervening layer of water quickly adhere so strongly that they can no longer be separated and also trap air bubbles between them, this is not the case here. The length of the contact does not matter. The film and transfer paper can be separated after about 30 seconds.

   The latter is now treated with a suitable iron salt solution (iron vitriol), which distorts a blue image (Berlin blue or Turmbull blue). this is briefly watered (preferably with the addition of a few drops of hydrochloric acid) and freed from adhering water. The yellow print image freed from the adhering bichromate solution in the manner described is now squeezed onto the blue image with precise coverage and the yellow partial image is then developed by treatment with a lead salt solution (lead infilrate). The red print is then produced in an analogous manner, which is developed by treating the nickel salt imbibition with an alcoholic-aqueous solution of dimethyldioxime (dimethylglyoxime).



   It is also possible to squeeze the partial images one after the other without intermediate development and to develop the image in a mixture of the developer solution. Instead of paper, you can also print on films or glass plates coated with gelatine, which, with the appropriate concentration, create colored slides that are completely clear
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   The reliefs produced in the known manner by tanning development of halogen silver layers or chrome jelly layers exposed under transparencies (analogous to the Pinatypie process) can also be used for printing.



   By using suitable metal salt reactions, monochrome or double-tone images in different colors can of course also be produced. So z. B. yellow images by generating cadnium yellow, reddish images by copper zynur, brown to black images by generating the most diverse known black precipitates, e.g. B. with silver nitrate and subsequent reduction of the same. Mixtures of metal salts and reagents can also be used.



   PATENT CLAIMS:
1. A method for producing colored, in particular natural-colored photographs on paper, films and the like. Like., in which image-wise hardened colloid layers or colloidal relief layers (especially glue layers) with metal salt solutions. are impregnated, which give colored precipitates with reagents, characterized in that these layers containing the image are squeezed together with other colloid layers capable of absorbing metal salt solutions, in particular glue layers, for the purpose of achieving a state of equilibrium in the concentration of the metal salt solution in the layers in an image-wise distribution .

 

Claims (1)

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Trennen der zusammengequetschten Schichten der Niederschlag in an sich bekannter Weise in der bildmässig gehärteten Kolloidschicht bzw. kolloidalen Reliefschicht selbst erzeugt wird. 2. The method according to claim 1, characterized in that after the separation of the squeezed layers, the precipitate itself is generated in a manner known per se in the image-wise hardened colloid layer or colloidal relief layer. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederschlag in der mit der bildmässig gehärteten Kolloidschicht bzw. kolloidalen Reliefschicht zusammengequetscht gewesenen Schicht erzeugt wird. 3. The method according to claim 1, characterized in that the precipitate is generated in the layer that has been squeezed together with the image-wise hardened colloid layer or colloidal relief layer. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schichten ohne Wasserzwischenschicht, von anhaftender Flüssigkeit befreit, lediglich feucht zusammengequetscht werden. 4. The method according to claim 3, characterized in that both layers without an intermediate water layer, freed from adhering liquid, are merely squeezed together while moist. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallsalzlösung aus dem in Kontakt mit der Übertragungsschicht befindlichen Relief durch mechanischen Druck ausgequetscht wird. 5. The method according to claims 1, 3 and 4, characterized in that the metal salt solution is squeezed out of the relief in contact with the transfer layer by mechanical pressure. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung der Reaktion eines Nickelsalze mit Dimethyldioxim, insbesondere zur Erzeugung des roten Teilbildes im Dreifarbendruck. 6. The method according to claims 1 to 5, characterized by the use of the reaction of a nickel salt with dimethyldioxime, in particular for generating the red partial image in three-color printing. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von in an sich bekannter Weise auf Zelluloidfolien o (l. dgl. haftend hergestellte Chrornleimreliefs, inshesondere Pigmenthildern als Druckfime. 7. The method according to claims 1 to 6, characterized by the use of in a manner known per se on celluloid foils o (l. The like. Adhesively produced chrome glue reliefs, in particular pigment pictures as printing company.
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