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Verfahren zum Herstellen von Bleirohren, insbesondere von Kabelmänteln, mittels Strangpressen.
Bisher war es üblich, das zum Pressen von Bleirohren, insbesondere von Kabelmänteln, verwendete Blei in einem Schmelzofen unter Luftzutritt zu schmelzen und in den Rezipienten einzubringen. Das Schmelzen des Bleies und das Einfüllen in den Rezipienten unter Luft haben zur Folge, dass auf der Oberfläche des Bleies sich Oxydschichten bilden, die beim Verpressen zu undichten Stellen des Bleimantels führen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, das Schmelzen des Bleies und das Einbringen in den Rezipienten unter einem indifferenten Gase vorzunehmen.
Auch aus dem Rezipienten selbst wird gemäss der Erfindung die Luft abgesaugt und gegebenenfalls durch ein indifferentes Gas ersetzt. Dadurch wird Oxydation vermieden und beim Pressen ein Bleirohr erhalten, das keine undichten Stellen aufweist.
Um beim Schmelzen den Ausschluss von sauerstoffhaltiger Luft zu erwirken, schliesst man nach dem Einbringen der Bleibarren den Schmelzbehälter luftdicht ab, saugt z. B. mit Hilfe einer Vakuumpumpe sämtliche Luft aus ihm heraus und ersetzt sie durch ein indifferentes Gas, z. B. Stickstoff. Beim Einlaufenlassen des geschmolzenen Bleies in den Rezipienten saugt man aus diesem ebenfalls die Luft heraus und zieht ein indifferentes Gas in ihn hinein. Dabei ist es zweckmässig, den Pressstempel nicht wie bisher ganz aus dem Rezipienten herauszudrücken, sondern man hebt ihn nur bis einige Zentimeter unterhalb des oberen Randes des Rezipienten. Da der Pressstempel gegen die Wandungen des Rezipienten dicht abschliesst, kann keine Luft in den Rezipienten gelangen.
Das Einlaufenlassen des fliissigen Bleies erfolgt zweckmässig durch beheizte Rohre, damit auf dem Wege vom Schmelzofen bis zum Rezipienten das Blei nicht erstarrt. Die Rohre können durch die Wandung des Rezipienten eingeführt werden, dessen Stempel sie beim Pressen absperrt.
Will man aus Betriebsgründen den Pressstempel ganz aus dem Rezipienten herausziehen, so kann man den Rezipienten luftdicht durch eine Haube mit zwei Öffnungen abschliessen.
Durch die eine Öffnung wird das geschmolzene Blei zugeführt, durch die andere kann die Luft abgesaugt und durch ein indifferentes Gas ersetzt werden.
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Method for the production of lead pipes, in particular cable jackets, by means of extrusion.
Up to now it has been customary to melt the lead used for pressing lead pipes, in particular cable jackets, in a melting furnace with access to air and to bring it into the recipient. The melting of the lead and the filling into the recipient under air have the consequence that oxide layers form on the surface of the lead, which lead to leaks in the lead jacket when pressed.
In order to avoid this disadvantage, it is proposed according to the invention that the lead be melted and introduced into the recipient under an inert gas.
According to the invention, the air is sucked off from the recipient itself and, if necessary, replaced by an inert gas. This avoids oxidation and results in a lead pipe that does not leak.
In order to exclude oxygen-containing air during melting, the melting container is closed airtight after the lead ingots have been introduced. B. with the help of a vacuum pump all air out of it and replaces it with an inert gas, z. B. nitrogen. When the molten lead runs into the recipient, the air is also sucked out of it and an inert gas is drawn into it. It is useful not to push the ram completely out of the recipient as before, but rather to lift it up to a few centimeters below the upper edge of the recipient. Since the press ram closes tightly against the walls of the recipient, no air can get into the recipient.
The liquid lead is expediently allowed to flow in through heated pipes so that the lead does not solidify on the way from the melting furnace to the recipient. The tubes can be inserted through the wall of the recipient, the stamp of which they shut off during pressing.
If you want to pull the ram completely out of the recipient for operational reasons, the recipient can be sealed airtight by a hood with two openings.
The molten lead is fed through one opening, the air can be sucked out through the other and replaced by an inert gas.
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