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In dem Hauptpatent ist eine Schaltung für Weichenantriebe beschrieben, bei welcher, um den Einfluss von Fremdströmen zu vermeiden, die Stell- und Überwachungsleitungen über eine gemeinschaftliche Überwachungseinrichtung an den Rückpol der Überwachungsbatterie angeschlossen sind.
Hiebei hätte man, wie in Fig. 2 des Patentes dargestellt, unter Umständen eine dreipolige Sicherung verwenden müssen, wenn man eine Sicherung dagegen schaffen wollte, dass nach dem Durchschmelzen der Sicherung der Fremdstrom etwa unter Umgehung der Sicherung über den Überwachungsmagneten fliesst.
Will man die dreipolige Sicherung vermeiden, so kann man dies zunächst nur dadurch erreichen, dass man einen Maximalausschalter verwendet, der jedoch auch eine entsprechende Anzahl von Kontakten und eine erheblich schwieriger Schaltung erforderlich macht, siehe die andern Abbildungen des Patentes.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die gleiche'Wirkung auf einfachere Weise zu erreichen, was dadurch geschieht, dass an Stelle zweier getrennter Batterien, von denen die eine den Überwachungsstrom, die andere den Stellstrom liefert, nur eine gemeinsame'Batterie für beide Zwecke verwendet wird.
Verwendet man nämlich eine gemeinsame Batterie für den Stell-und Überwachungsstrom, so kann ein in eine der Leitungen etwa eintretender Fremdstrom (s. Fig. l des Patentes) auch nach dem Durchsehmelzen der Sicherung nicht mehr den Überwachungsmagneten zum Anziehen bringen, da er nach dieser Richtung hin einem entgegengesetzt gerichteten Strom von der gleichen Stärke begegnen würde. Die Schaltung gemäss Fig. 1 des Patentes unter Weglassung der 30-Volt-Batterie entspricht daher den Sicherheitforderungen.
Während man bisher allgemein den einen Pol der Batterie geerdet hat, damit sich ein Erdschluss im Kabel sofort zeigt, wird jetzt vielfach mit Rücksicht auf die Elektrifizierung der Bahnen vollständige Erdfreiheit für die Stellwerke verlangt. Das hat den Nachteil, dass ein Erdschluss im Kabel längere Zeit bestehen kann und ein dann an anderer Stelle zutretender Strom, der ebenfalls Erdschluss hat, eine ungewollte Betätigung herbeiführt.
Ein derartiger Fehler im Kabel lässt sich bei Verwendung nur einer Batterie sehr einfach dadurch kenntlich machen, indem man mit dem Weichenschalter zwei Polwender verbindet und die ganze Weichenschaltung in der einen Weichenstellung zwischen plus und minus und in der andern Weichenstellung umgekehrt an die Batterie legt. Die Leitungen liegen dann abwechselnd an verschiedenen Polen, so dass sich eine Verbindung nach einem andern Pol sofort durch Abschmelzen der Sicherung kenntlich macht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung näher erläutert.
1 ist die Ankerwicklung des Antriebsmotors, 2 und 3 sind die beiden Feldwicklungen, 4 und 5 sind die beiden vom Steuerschalter betätigten Kontakte. 6 und 7 sind die beiden Stell-und Überwachungs- leitungen, die nun über eine gemeinsame Leitung 8 und den Überwachungsmagneten 9 an die alle Leitungen kontrollierende gemeinsame Überwachungssicherung 17 angeschlossen sind, 18 ist ein Kontakt am Springsehalter. 19 ist ein Stellhebelkontakt, 20 und 21 sind die Kontakte, die durch den Stellhebel betätigt werden und die Stelleitungen abwechselnd an den Plus-oder Minuspol der Stromquelle anschliessen.
Man kann an Stelle der Kontakte 19 und 20 auch zwei Kontakte 22 und 23 verwenden, wie in Fig. 2 dargestellt,
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The main patent describes a circuit for point machines in which, in order to avoid the influence of external currents, the control and monitoring lines are connected to the return pole of the monitoring battery via a common monitoring device.
As shown in Fig. 2 of the patent, you might have had to use a three-pole fuse if you wanted to create a fuse to prevent the external current from flowing through the monitoring magnet after the fuse had blown, for example bypassing the fuse.
If you want to avoid the three-pole fuse, you can initially only achieve this by using a maximum breaker, which, however, also requires a corresponding number of contacts and a considerably more difficult circuit, see the other figures in the patent.
The present invention aims to achieve the same effect in a simpler manner, which is achieved by using only one common battery for both purposes instead of two separate batteries, one of which supplies the monitoring current and the other the actuating current.
If a common battery is used for the actuating and monitoring current, an external current entering one of the lines (see Fig. 1 of the patent) can no longer attract the monitoring magnet even after the fuse has blown, since it will Direction would encounter an oppositely directed current of the same strength. The circuit according to FIG. 1 of the patent, omitting the 30-volt battery, therefore meets the safety requirements.
While up to now one pole of the battery has generally been earthed so that an earth fault in the cable is immediately apparent, in view of the electrification of the railways, complete freedom from earth is now required for the signal boxes. This has the disadvantage that a ground fault in the cable can last for a long time and a current flowing in at another point, which also has a ground fault, causes unwanted actuation.
If only one battery is used, such a fault in the cable can be identified very easily by connecting two pole reversers to the switch and placing the entire switch circuit in one switch position between plus and minus and vice versa in the other switch position. The lines are then alternately at different poles, so that a connection to another pole is immediately recognizable by melting the fuse.
The subject of the invention is explained in more detail in the figure.
1 is the armature winding of the drive motor, 2 and 3 are the two field windings, 4 and 5 are the two contacts operated by the control switch. 6 and 7 are the two control and monitoring lines, which are now connected via a common line 8 and the monitoring magnet 9 to the common monitoring fuse 17 controlling all the lines, 18 is a contact on the jumping holder. 19 is an actuating lever contact, 20 and 21 are the contacts which are actuated by the actuating lever and which connect the actuating lines alternately to the positive or negative pole of the power source.
Instead of the contacts 19 and 20, two contacts 22 and 23 can also be used, as shown in FIG.