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Verfahren zur Herstellung von Ziegeln.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ziegeln, das gegenüber den früheren Herstellungsweisen wesentliche Vorzüge besitzt. Nach dem neuen Verfahren lassen sich die Ziegel wesentlich billiger und in weit kürzerer Zeit herstellen als bisher, wobei das Verfahren ganz unabhängig von der Jahreszeit ausgeführt werden kann und die danach hergestellten Ziegel von weit besserer Güte sind als die nach den bisherigen Verfahren hergestellten Ziegel.
Das vorliegende Verfahren kann als ein auf die Herstellung von Ziegeln angewandtes Trockenpressverfahren bezeichnet werden.
Erfindungsgemäss wird der ausgegrabene rohe Ton zunächst getrocknet, bis dessen Gehalt an chemisch nicht gebundenem Wasser weniger als 10% beträgt. Sodann wird der getrocknete Ton durch Granulieren auf entsprechende Korngrösse, z. B. von 2. 5 mm Durchmesser, gebracht. Nachdem gleich- zeitig gebildetes Feinmaterial gegebenenfalls durch Absieben abgeschieden ist, wird erforderlichenfalls der Wassergehalt des gekörnten Tones durch Anfeuchten derart geändert, dass das gesamte freie, d. h. chemisch nicht gebundene Wasser zwischen 5% und 9%, am zweckmässigsten 7-8%, beträgt.
Diese Masse wird sodann in Pressen unter hohem Druck, zweckmässig etwa 300 kg pro Quadratzentimeter, zu Presslingen von der Gestalt der herzustellenden Ziegel geformt, und die Presslinge werden schliesslich zweckmässig in Kanalöfen gebrannt.
Es hat sich herausgestellt, dass es für das Arbeiten nach dem Verfahren gemäss der Erfindung insbesondere sehr wichtig ist, dass der Wassergehalt des zur Presse gehenden gekörnten Tones dem oben angegebenen Wert entspricht. Bei einem Wassergehalt unterhalb 5% bzw. oberhalb 10% werden Ziegel von weit geringerer Güte erhalten, als wenn der Wassergehalt innerhalb der oben angegebenen engen Grenzen gehalten wird. Ebenfalls ist es von wesentlicher Bedeutung, dass der getrocknete Ton gekörnt und nicht gemahlen wird.
Das vorliegende Verfahren gestattet, aus dem rohen Ton innerhalb von nur 24 Stunden fertige Ziegel herzustellen, während bei den bisherigen Verfahren 10-15 Tage (à 24 Stunden) für das Brennen allein gebraucht werden. Wenn man getrockneten Ton benutzt, der fein gemahlen und wie vorstehend angegeben angefeuchtet ist, so erfordert derselbe ebenfalls eine ungefähr ebenso lange Brennzeit, und die erhaltenen Ziegel sind ausserdem weit schwerer als die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Ziegeln nach dem Troekenpressverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass der Ton zunächst bis auf einen Wassergehalt von weniger als 10% getrocknet und dann gekörnt
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Method of making bricks.
The invention relates to a method for producing bricks which has significant advantages over previous methods of production. According to the new process, the bricks can be produced much cheaper and in a much shorter time than before, whereby the process can be carried out regardless of the time of year and the bricks produced afterwards are of far better quality than the bricks produced according to the previous processes.
The present process can be referred to as a dry pressing process applied to the manufacture of bricks.
According to the invention, the excavated raw clay is first dried until its content of chemically unbound water is less than 10%. The dried clay is then granulated to the appropriate grain size, e.g. B. of 2.5 mm diameter, brought. After fine material formed at the same time has been separated off by sieving, if necessary the water content of the granular clay is changed by moistening in such a way that the entire free, i.e. H. chemically unbound water is between 5% and 9%, most expediently 7-8%.
This mass is then formed in presses under high pressure, expediently about 300 kg per square centimeter, into pellets of the shape of the bricks to be produced, and the pellets are finally expediently burned in sewer ovens.
It has been found that for working according to the method according to the invention it is particularly very important that the water content of the granular clay going to the press corresponds to the value given above. With a water content below 5% or above 10%, bricks of far lower quality are obtained than if the water content is kept within the narrow limits given above. It is also essential that the dried clay is grained and not ground.
The present method allows finished bricks to be produced from the raw clay within just 24 hours, whereas the previous methods required 10-15 days (24 hours each) for the firing alone. If one uses dried clay which is finely ground and moistened as indicated above, it also requires a burning time of approximately the same length, and the bricks obtained are also much heavier than those produced by the method according to the invention.
PATENT CLAIMS:
1. A method for the production of bricks according to the dry pressing process, characterized in that the clay is first dried to a water content of less than 10% and then granulated
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