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Vorrichtung zur gleichmässigen Füllung und Entleerung von Cellulose-Kochergrllben mit gleichmässigem Weitertransport, pneumatisch oder durch andere Mittel.
Das Patent Nr. 117496 bezieht sieh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichmässigen Füllen und Entleeren von Cellulose-Kochergruben, wobei die Entleerung in einer solchen Weise stattfindet, dass das Material aus der Kochergrube gleichmässig einer Transportvorrichtung beliebiger Art zugeführt wird. Bei der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung ist in der sogenannten Kochergrube ein auf-und niederbewegliches Gestell angeordnet, welches ein Rührwerk trägt, und an der Kochergrube selbst ist seitlich ein senkrechter Kanal angeordnet, der durch Klappen od. dgl. geschlossen gehalten wird und in welchem das Rührwerk die Masse nach entsprechend fortschreitendem Öffnen der einzelnen Klappen gleichmässig hinein befördert.
Es hat sich nun gezeigt, dass bei diesen Vorrichtungen
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dieses Material doch nicht so ohneweiteres gleichmässig in den Abführungskanal hinein befördert, sondern es zeigt sich die eigentümliche Erscheinung, dass ein grosser Teil des Materials durch die Schaufeln wiederholt im Kreise mit herum genommen wird, wobei es sich schliesslich nach dem Rande hin anhäuft und erst, wenn diese Anhäufung ein bestimmtes Mass erreicht hat, wird ein unzureichend kleiner Teil des Materials in den Ableitungskanal abgeführt. Es ist ohne weiteres klar, dass hierdueh nicht nur die Leistung ungenügend und ungleichmässig wild, sondern dass auch ein unnötig hoher Kraftaufwand erforderlich wird, der schliesslich tote Arbeit leistet.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun dadurch Abhilfe geschaffen, dass mit dem auf-und niederbeweglichen Gestell ausser dem grossen Rührwerk noch eine besondere Austragvorrichtung verbunden ist, welche so angeordnet ist, dass sie das vom Rühjwerk abgenommene und gegen den Umfang der Grube gedrängte Material erfasst und sicher und gleichmässig in den Ableitungskanal abwirft.
Hiebei ist es unwesentlich, dass dieser senkrechte Ableitungskanal bei dem langsamen und ganz allmählich erfolgenden Niedergang der ganzen Ausräumvorrichtung immer nur so weit von oben nach unten fortschreitend geöffnet w'id, dass die k'eine Ausräumvonichtuno'das Material gleichmässig in den Ableitungskanal ausräumen kann, und es muss verhindert werden, dass der senkrechte Kanal zu weit geöffnet wird, da sonst leicht der Fall eintritt, dass die Masse des hoch in der Grube stehenden Materials in den Ableitungskanal gepresst wird und dadurch den Ablauf verstopft.
Deshalb ist gemäss der Erfindung von der Verwendung einzelner Klappen oder Schieber abgesehen und es ist eine Schieberkonstruktion geschaffen, die gewissermassen aus einer Plattenkette besteht, und die mit dem fortschreitenden Niedergehen des grossen Rührwerks sich ebenfalls gleichmässig langsam von oben nach unten bewegt, wobei in gleichem Masse der Ableitungskanal von oben nach unten sich öffnet. Dabei ist es vorteilhaft, bei dieser Plattenkette eine Vorkehrung zu treffen, dass sie sich bei ihrem allmählichen Niedergang vom Material frei macht, um dadurch Druck und Reibung möglichst zu vermindern.
Bei der beschriebenen Einrichtung erfolgt die Ausräumung des Materials in einer solchen gleichmässig geregelten Weise, dass man mit der obersten der Platten einen Trichter verbinden kann, in welchen ler Ausräumer das Material hineinschafft und aus welchem es unmittelbar auf die Transportvoiriehtung fällt. Dieser Trichter bewegt sich naturgemäss mit der Plattenkette abwärts und verhütet ein Verschleudern des Materials, so dass jetzt der äussere Kanalmantel sogar in Fortfall kommen kann.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen senkrechten Längenschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt.
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Der Ableitungskanal, welcher wie früher senkrecht in der Seite der Koehergrube 1 angeordnet ist, verliert jetzt seine Ummantelung und bleibt nur noch ein Schlitz 19, der durch eine entsprechende Anzahl von Platten 25 gegen die Grube 1 geschlossen gehalten wird. Diese Platten 25 sitzen auf Ketten 36.
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z. B. dieAufgabevorrichtung einer Lufttransportvorrichtung 32, oder einen Bandtrannsporteurusw. gelangt. Da jetzt die bei der ersten Ausfiihrungsforni verwendete Ummantelung des Schlitzs 19 fortgefallen ist, wird vorteilhaft ein Trichter 41 an der obersten Abschlupfsslatte 25 angebracht, der das Material gleichmässig auf die Transportvorrichtung 32 fallen lässt.
Um eine absolut gleichmä2ige Auf- und Niederbewegung der ganzen Vorrichtung zu erzielen, sind die Ketten 6 und 36, durch welche die ganze Austragvorriehtung abgetragen wird, durch Leit-
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vorgeschriebenen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden und jedes Ecken oder Verkanten des Gestells 4 ausgesehlossen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung nach Patent Nr. 117496, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem, die Masse in ler Kochergrube (1) gleichmässig von oben nach unten abhebenden Rühr- und Schaufelwerk noch eine
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Transportvorrichtungschafft.
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Device for uniform filling and emptying of cellulose digester pits with uniform further transport, pneumatically or by other means.
Patent No. 117496 relates to a method and a device for evenly filling and emptying cellulose digester pits, wherein the emptying takes place in such a way that the material from the digester pit is evenly fed to a transport device of any type. In the device according to the main patent application, a frame that can be moved up and down is arranged in the so-called digester pit, which supports an agitator, and a vertical channel is arranged on the side of the digester pit itself, which is kept closed by flaps or the like and in which the Agitator conveys the mass evenly after opening the individual flaps accordingly.
It has now been shown that in these devices
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this material is not conveyed evenly into the discharge channel without further ado, but the peculiar phenomenon shows that a large part of the material is repeatedly taken in circles by the shovels, where it finally piles towards the edge and only when this accumulation has reached a certain level, an insufficiently small part of the material is discharged into the drainage channel. It is immediately clear that not only is the performance insufficient and unevenly wild, but that an unnecessarily high expenditure of force is also required, which ultimately does dead work.
According to the present invention, a remedy is now created in that a special discharge device is connected to the frame that can be moved up and down, in addition to the large agitator, which is arranged so that it grabs and the material removed from the agitator and pushed against the circumference of the pit throws it safely and evenly into the drainage channel.
In this regard, it is immaterial that this vertical drainage channel is only opened so far from top to bottom that the material can be removed evenly into the drainage channel during the slow and very gradual decline of the entire evacuation device, and it must be prevented that the vertical channel is opened too wide, otherwise it can easily happen that the mass of material standing high in the pit is pressed into the drainage channel and thereby clogs the drain.
Therefore, according to the invention, the use of individual flaps or slides is dispensed with and a slider construction is created which, to a certain extent, consists of a plate chain and which also moves slowly from top to bottom as the large agitator progresses downward, with the same amount the drainage channel opens from top to bottom. It is advantageous to take precautions with this plate chain so that it frees itself from the material as it gradually declines in order to reduce pressure and friction as much as possible.
In the device described, the evacuation of the material takes place in such a uniformly regulated manner that a funnel can be connected to the top of the plates, into which the evacuator puts the material and from which it falls directly onto the transport device. This funnel naturally moves downwards with the plate chain and prevents the material from being wasted, so that now the outer canal jacket can even be omitted.
The invention is illustrated in the drawings in one embodiment, u. Between shows: FIG. 1 a vertical longitudinal section and FIG. 2 a cross section.
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The drainage channel, which, as before, is arranged vertically in the side of the Koehergrube 1, now loses its casing and only remains a slot 19, which is kept closed against the pit 1 by a corresponding number of plates 25. These plates 25 sit on chains 36.
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z. B. the feeding device of an air transport device 32, or a tape transporter etc. got. Since the sheathing of the slot 19 used in the first embodiment has now been omitted, a funnel 41 is advantageously attached to the uppermost slip lath 25, which allows the material to fall evenly onto the transport device 32.
In order to achieve an absolutely even up and down movement of the entire device, the chains 6 and 36, through which the entire discharge device is removed, are
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prescribed direction and are moved at the same speed and any corners or tilting of the frame 4 is excluded.
PATENT CLAIMS:
1. Device according to patent no. 117496, characterized in that, in addition to the, the mass in ler digester pit (1) evenly from top to bottom lifting agitator and paddle
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Transport device.