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Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden.
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das Gestell der Entladungsröllre-in dieser Form auf den Kerndraht der Kathode gebracht. Dann wird das Gestell montiert. Meistens wird vorher noch auf einer entsprechenden Stelle der Elektroden die, den Erdalkalimetalldampf liefernde Verbindung oder ein entsprechendes Gemisch befestigt. Nach Montierung des Gestelles wird es in den Kolben der Entladungsrohre eingeschmolzen und die weiteren Operationen der Herstellung der Kathode : Ausglühen, Entwicklung und Niederschlagen des Erdalkalimetalldampfes und schliesslich Erhitzen der Kathode auf eine hohe Temperatur im Innern der Entladungsröhre durchgeführt. Es ist auch allerdings möglich, die Kathode im Sinne der Erfindung auch vor der Einschmelzung des Gestelles in die Röhre fertigzustellen.
Es wurde gefunden, dass zur Durchführung des Verfahrens Ammoniumwolframat, Ammoniumsulfowolframat und Ammoniummolybdat mit sehr gutem Erfolg angewendet werden können. Diese Verbindungen zerfallen bereits bei einer Erhitzung auf 5000 vollständig, wobei ausser gasförmigen Produkten ausschliesslich Wolframoxyd, Wolframsulfid bzw. Molybdänoxyd entstehen. Die gasförmigen Produkte werden durch die Pumpe aus der Röhre entfernt, so dass keine überflüssigen Produkte des Zerfalles auf der Kathode oder überhaupt in der Röhre verbleiben. Ein weiterer Vorteil dieser Verbindungen besteht darin, dass sie in Wasser leicht löslich sind.
Zu der im Sinne der vorliegenden Erfindung hergestellten Kathode wird meistens ein aus Wolfram oder Molybdän bestehender Kerndraht verwendet, auf welchem das aus dem an seiner Oberfläche hergestellten Wolframoxyd, Wolframsulfid, Molybdänoxyd oder Halogenverbindungen dieser Metalle durch das Erdalkalimetall reduzierte Wolfram oder Molybdän, besonders nach dem Erhitzen über die Gebrauchstemperatur, sehr gut haftet ; auf der derart vorbereiteten Oberfläche bildet dann die durch die chemische Umsetzung entstandene Erdalkalimetallverbindung eine widerstandsfähige und gleichmässige Schichte, die eine hervorragend gute und dauerhaft gleichmässige Emission der derart hergestellten Oxydkathoden gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Glühkathode für Entladungsröhren mittels Erdalkalimetalldampfes, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode vor dem Niederschlagen des Erdalkalimetalldampfes mit dem Oxyd, Sulfid oder Halogenverbindung eines schwerschmelzbaren und mit dem Erdalkalimetall nicht legierbaren Metalles, z. B. Wolfram oder Molybdän, oder mit einer Verbindung, gegebenenfalls mit einem Gemenge, überzogen wird, welches bei der Erhitzung das Oxyd, Sulfid oder die Halogenverbindung des schwerschmelzbaren Metalles ergibt.
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Process for the manufacture of oxide cathodes.
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the frame of the discharge roller - placed in this form on the core wire of the cathode Then the frame is assembled. In most cases, the compound or a corresponding mixture that supplies the alkaline earth metal vapor is attached beforehand to a corresponding point on the electrodes. After mounting the frame, it is melted into the bulb of the discharge tube and the further operations of manufacturing the cathode are carried out: annealing, development and precipitation of the alkaline earth metal vapor and finally heating of the cathode to a high temperature inside the discharge tube. However, it is also possible to finish the cathode in the sense of the invention before the frame is melted into the tube.
It has been found that ammonium tungstate, ammonium sulfotungstate and ammonium molybdate can be used with very good success to carry out the process. These compounds disintegrate completely when heated to 5000, whereby besides gaseous products only tungsten oxide, tungsten sulfide or molybdenum oxide are formed. The gaseous products are removed from the tube by the pump so that no superfluous products of the decay remain on the cathode or in the tube at all. Another advantage of these compounds is that they are easily soluble in water.
A core wire made of tungsten or molybdenum is usually used for the cathode produced in the sense of the present invention, on which the tungsten or molybdenum reduced by the alkaline earth metal from the tungsten oxide, tungsten sulfide, molybdenum oxide or halogen compounds of these metals produced on its surface, especially after heating above the usage temperature, adheres very well; On the surface prepared in this way, the alkaline earth metal compound created by the chemical reaction then forms a resistant and uniform layer, which ensures excellent and permanently uniform emission of the oxide cathodes produced in this way.
PATENT CLAIMS:
1. A method for the production of hot cathode for discharge tubes by means of alkaline earth metal vapor, characterized in that the cathode before the precipitation of the alkaline earth metal vapor with the oxide, sulfide or halogen compound of a refractory metal which cannot be alloyed with the alkaline earth metal, e.g. B. tungsten or molybdenum, or with a compound, optionally with a mixture, is coated which, when heated, results in the oxide, sulfide or halogen compound of the refractory metal.