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In jeder der Figuren ist der Film sehr vergrössert dargestellt ; die mikroskopischen Liehtfilterelemente sind durch rechtwinkelig zur Bildebene angenommene zylindrische Oberflächen veranschaulicht.
Das Licht geht von links nach rechts ; die Hauptstrahlenbündel sind durch die Parallelen Si und 82 begrenzt.
In Fig. 1 ist 0 das Objektiv, dessen rückwärtige Brennpunktebene F1 und dessen vordere Brennpunktebene F2 ist. In F1 befindet sich der panchromatische Film, dessen mikroskopische Lichtfilter- elemente gegen das Objektiv zu angeordnet sind. In F2 ist die Zerteilungseinrichtung mit Farbgittern B, V, R (blau, grün, rot) angeordnet, welche Farbgitter in Form von parallelen Bändern. ausgebildet und
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nungsebene.
Das parallele Strahlenbündel Sl-S2 konvergiert in Fig. 1 nach dem Durchgang durch das Objektiv.
I S'l und I S'2 geben die Richtung an, in welcher die Gitter Bund R von der Filmebene gesehen werden.
Die Strahlen verschiedener Farbe treffen also auf den Film unter gleich verschiedenen Einfallswinkeln und das Bild jedes der Gitter wird auf der lichtempfindlichen Schichte in gleich verschiedenen Punkten aufgenommen. Man versteht also, dass der belichtete Film nach der Entwicklung und Umkehrung die Farben der Natur wiedergibt, wenn man zu seiner Wiedergabe einen Apparat verwendet, der dem Aufnahmsapparat analog ausgebildet ist und wenn man ihn unter Verwendung eines Strahlenbündels von weissem Licht projiziert. Die Strahlen, die den umgekehrten Weg wie diejenigen machen, die die Aufnahme bewirkten, werden durch das Zerteilungssystem in den gleichen Punkten hindurchgehen und vor dem Auftreffen auf der Projektionswand eine analoge Zerteilung erfahren.
In Fig. 2 ist 0 ebenfalls das Objektiv und seine Brennpunktebenen ebenso F1 und F2. In F2 befindet sich ein lineares Diaphragma, dessen Spalt rechtwinkelig zur Zeichnungsebene angenommen ist. Unmittelbar hinter diesem Spalt befindet sich eine Zerstreuungseinrichtung, die die mittleren Strahlen des Spektrums nicht ablenkt. Diese Einrichtung kann aus zwei Gläsern mit ähnlichen mittleren Indices zusammengesetzt sein, die aber verschiedene Dispersionsvermögen aufweisen. Die Zerstreuungseinrichtung kann aus Prismen mit Stufen oder aus Glasprismen in einer Flüssigkeit von entsprechendem Zerstreuungsvermögen u. dgl. zusammengesetzt werden.
Es ist anzunehmen, dass diese Einrichtung eine beträchtliche Dispersion ergibt und dass das Bündel Sl-S2 schliesslich das Objektiv nach S'1 I und S'2 I verlässt. Vom Punkt 1 aus wird man wie im Falle der Fig. 1 die blauen Strahlen nach der Richtung IB und die roten nach der Richtung IR sehen. Die Zerteilung der Farben und ihre Aufnahme wird also entsprechend den verschiedenen Einfallswinkeln wie im Falle der Fig. 1 geschehen, mit dem Unterschied aber, dass die Zerteilung nicht durch die Anwendung von Farbgittern zustande kommt. Man muss bemerken, dass die Einrichtung gemäss Fig. 2, wenn sie so zur Anwendung kommt, wie sie beschrieben ist, im ganzen System erhebliche Bildabweichungen hervorruft und deshalb zur Herstellung von scharfen Bildern nicht brauchbar ist.
Sie hat. keinen andern Vorteil als den, zu zeigen, wie die Zerteilung ohne Anwendung von farbigen Gittern gesichert werden kann.
Fig. 3 zeigt wieder das Objektiv und seine Brennpunktebenen F1 und Fa. Das in der vorderen Brenn- punktebene F2 angeordnete lineare Diaphragma ist durch eine Reihe von parallelen Spalten oder einen linearen Raster ersetzt. Unmittelbar hinter diesem Raster befindet sich eine Dispersionseinriehtung von schwachem Brechungsvermögen, die bei Bildung der Bilder im Brennpunkt F1 keine merklichen Abweichungen verursacht. Jeder dieser Spalten wird hinter dem Objektiv durch Autokollimation zueinander parallele Strahlenbündel hervorrufen. Wenn man unmittelbar hinter dem Objektiv einen zweiten Raster anordnet, dessen Züge der Zahl und dem Abstand nach mit denjenigen des hinter der Ebene F2 angeord-
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die Lichtquelle blickt, z.
B. der Richtung I S'2 folgend, nur eine einzige Farbe (im vorliegenden Falle die rote Farbe R) sehen kann, und dass die andern Farben unter verschiedenen Einfallswinkeln nur durch die andern Spalten des Rasters M erscheinen. Für eine entsprechende Wahl der Einteilung der Raster 111 und N beobachtet man vom Punkt 1 aus ein kontinuierliches Spektrum, indem man die Linse hinter dem Objektiv 0 von einem Rand zum andern mit dem Blick bestreicht. Die Verwendung von Rastern mit verschiedener Einteilung ist im übrigen nicht wesentlich. Man erhält ein analoges Resultat, wenn man den Raster N in bezug auf den Raster M ein wenig in seiner Ebene verdreht, so dass dessen Spalten nicht mehr genau zueinander parallel sind.
In diesem Falle sind die aufeinanderfolgenden Farben des Spektrums von einem bis zum andern Ende jedes Spaltes des Rasters N sichtbar. Bei jeder beliebigen Einrichtung wird es durch die Verwendung von zwei Rastern, die in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet und durch eine entsprechende Dispersionseinrichtung getrennt sind, möglich, auch sehr wenig zerteilte Strahlen zufolge der sehr verschiedenen Einfallswinkel durch eine einzige Dispersion zu trennen. Die gleiche Einrichtung wird in der Projektion die natürlichen Farben durch einfache Umkehrung des Strahlenweges herstellen.
Es ist klar, dass man das gleiche Resultat erzielt, wenn man in dem Apparat nicht den umgekehrten Originalfilm, sondern ein Positiv verwendet, das entweder vom Original oder von einem Negativ mit mikroskopischen Lichtfilterelementen erhalten wurde.
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In each of the figures the film is shown very enlarged; the microscopic light filter elements are illustrated by cylindrical surfaces assumed at right angles to the image plane.
The light goes from left to right; the main beams are limited by the parallels Si and 82.
In Fig. 1, 0 is the objective whose rear focal plane is F1 and whose front focal plane is F2. In F1 there is the panchromatic film, the microscopic light filter elements of which are arranged against the objective. In F2, the dividing device is arranged with color grids B, V, R (blue, green, red), which color grids are in the form of parallel bands. trained and
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level.
The parallel bundle of rays S1-S2 converges in FIG. 1 after passing through the objective.
I S'l and I S'2 indicate the direction in which the gratings B and R are seen from the film plane.
The rays of different colors hit the film at different angles of incidence and the image of each of the grids is recorded on the light-sensitive layer at different points. One understands that the exposed film reproduces the colors of nature after development and reversal if one uses an apparatus for its reproduction that is designed analogously to the recording apparatus and if one projects it using a beam of white light. The rays that take the opposite path to those that caused the recording will pass through the splitting system in the same points and will experience an analogous splitting before they hit the projection screen.
In Fig. 2, 0 is also the objective and its focal planes are also F1 and F2. In F2 there is a linear diaphragm, the gap of which is assumed to be perpendicular to the plane of the drawing. Immediately behind this slit there is a diffuser that does not deflect the central rays of the spectrum. This device can be composed of two glasses with similar average indices, but which have different dispersibility. The diffusing device can be composed of prisms with steps or of glass prisms in a liquid with a corresponding diffusing power. Like. Be composed.
It can be assumed that this device results in a considerable dispersion and that the beam S1-S2 finally leaves the objective after S'1 I and S'2 I. From point 1, as in the case of FIG. 1, the blue rays in the direction IB and the red rays in the direction IR will be seen. The division of the colors and their inclusion will therefore take place according to the different angles of incidence as in the case of FIG. 1, with the difference, however, that the division does not come about through the use of color grids. It should be noted that the device according to FIG. 2, when used as it is described, causes considerable image deviations in the entire system and is therefore not useful for producing sharp images.
She has. no other advantage than that of showing how the division can be secured without the use of colored grids.
3 again shows the objective and its focal planes F1 and Fa. The linear diaphragm arranged in the front focal plane F2 is replaced by a series of parallel columns or a linear grid. Immediately behind this raster there is a dispersion unit with a weak refractive power, which does not cause any noticeable deviations when the images are formed at the focal point F1. Each of these gaps is created behind the objective by means of autocollimation, parallel beams of rays. If a second grid is arranged immediately behind the lens, the number and spacing of which corresponds to those of the one behind the plane F2.
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the light source looks, e.g.
B. following the direction I S'2, can see only a single color (in the present case the red color R), and that the other colors appear only through the other columns of the grid M at different angles of incidence. For an appropriate choice of the division of the grids 111 and N, a continuous spectrum is observed from point 1 by sweeping the lens behind the objective 0 from one edge to the other with the view. The use of grids with different division is not essential. An analogous result is obtained if the grid N is rotated a little in its plane in relation to the grid M, so that its columns are no longer exactly parallel to one another.
In this case the successive colors of the spectrum are visible from one to the other end of each gap in the grid N. With any device, the use of two grids, which are arranged in two different planes and separated by a corresponding dispersion device, makes it possible to separate even very little divided beams by a single dispersion due to the very different angles of incidence. The same device will produce the natural colors in the projection by simply reversing the beam path.
It is clear that the same result can be obtained if one uses in the apparatus not the reversed original film but a positive obtained either from the original or from a negative with microscopic light filter elements.