<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur gleichzeitigen ! Übertragung von ein-und mehrphasigem Wechsetstrotu
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur gleichzeitigen Übertragung von einphasigem und mehrphasigem Wechselstrom auf parallel arbeitenden Teilen eines mehrphasigen Leitungssystems, bei welchem der Einphasenstrom unmittelbar in das Mehrphasenstromsystem eingeführt wird, u. zw. von jener Art gemäss Patent Nr. 115962. Die wesentlichen Kennzeichen der Erfindung gemäss diesem Patent bestehen darin, dass jeweils zwei, in bezug auf das Mehrphasensystem in gleicher Phase liegende Leiter des Mehrphasensystems für den zu überlagernden Einphasenstrom einen geschlossenen Leiterkreis bilden und dass das Auftreten zusätzlicher Spannungsverluste infolge von Einwirkungen des Ein-und des Mehrphasensystems aufeinander durch magnetische oder elektrische Verkettung der beiden jeweils in gleicher Phase liegenden Leiter des Mehrphasensystems miteinander verhindert ist.
Gemäss der zusätzlichen Erfindung wird zur galvanischen Verkettung der gleichphasigen parallel arbeitenden Leiter eine Einphasenwicklung benutzt, in deren ausgeführtem Nullpunkt die jeweils parallel arbeitenden Leiter des Mehrphasensystems einmünden, und aus deren symmetrisch zum Nullpunkt gelegenen und mit ihm galvanisch verbundenen Wicklungsenden die gleichen jeweils parallel arbeitenden Leiter wieder ausmünden, so dass nur die aus den Wicklungsenden ausmündenden parallel arbeitenden Leiter unter eine zusätzliche Einphasenspannung versetzt werden, während die in den Nullpunkt einmündenden Leitungsteile von der zusätzlichen Einphasenspannung freibleiben, was als Gabelschaltung bezeichnet wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 und 2 sind die beiden-willkürlich ausgewählten- parallelen Leiter u und u'des hier als Drehstromdoppelleitung ausgebildeten Mehrphasensystems in einem Punkt p vereinigt, der mit dem herausgeführten Nullpunkt 0 einer Einphasenwicklung identisch oder mit diesem metallisch verbunden ist. An die zum Nullpunkt symmetrisch liegenden freien Spulenenden der Einphasenwicklung x-x'werden die gleichen parallelen Leiter u und u'des Mehrphasensystems gabelförmig wieder angeschlossen und in gewöhnlicher Weise auf dem Leitungsgestänge oder in einem Kabel weitergeführt bis zur Endstelle des Doppelfrequenzbetriebes, die in genau gleicher Weise, nui in umgekehrter Reihenfolge, aufgebaut ist wie die Anfangsstelle.
Die Einphasenwicklung kann dabei als reine Drosselspule (Fig. 1) ausgebildet werden, deren Spulenenden die Einphasenspannung unmittelbar zugeführt wird ; die Einphasenwicklung kann aber auch als Sekundärwicklung eines Transformators (Fig. 2) ausgebildet werden, die dann zugleich eine transformatorische Änderung der Einphasenspannung vor und hinter der Übertrittsstelle auf die Mehrphasenleitung ermöglicht.
Fig. 3 zeigt schliesslich noch, dass in den herausgeführten Nullpunkt der Einphasenwicklung an Stelle zweier parallel arbeitender Leiter des Mehrphasensystems auch ein einziger Leiter eingeführt werden kann, der sich aber dann mit Hilfe der Einphasenwieklung gabelt und erst auf der Endstelle des Doppelfrequenzbetriebes wieder zu einem einzigen Leiter vereinigt werden kann.
In allen diesen Fällen ist durch die gleichsinnige Wicklung der beiden Einphasenwicklungshälften erreicht, dass die von dem sich gabelnden Mehrphasenstrom herrührenden Amperewindungen in den beiden Spulenhälften sieh aufheben, während die vom Einphasenstrom herrührenden Amuerewinduns'en
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Einphasenwicklung keinen zusätzlichen induktiven Spannungsverlust, während für den Einphasenstrom die Wicklung ihre normale Gegen-E. M. K. entwickelt.
Auch können bei Verwendung dieser Anordnung einzelne, willkürlich wählbare Traversen mit je zwei parallelen Leitern des Mehrphasensystems zur Überlagerung der Einphasenspannung benutzt werden, ohne dass im normalen Betrieb die übrigen Traversen des Leitungszuges eine Potentialerhöhung erfahren oder einphasige Ausgleichsströme führen. Es wird also erheblich an Isolationsaufwand gespart, da erhöhte Isolation nur für die jeweils simultan geschaltete einzelne Traverse nötig wird.
Schliesslich kann bei Verwendung dieser Anordnung eine willkürlich wählbare Teillänge des ganzen Leitungszuges für Doppelfrequenzbetrieb eingerichtet werden, ohne dass die vor der Aufnahme-bzw. hinter der Entnahmestelle des Einphasenstroms liegenden Leitungs-und Anlagenteile des Mehrphasensystems im normalen Betrieb zusätzliche Einphasenspannungen oder Einphasenausgleichsströme führen. Es wird also nicht nur der Isolationsaufwand für die Leitung kleiner, sondern es entfällt auch die Notwendigkeit, die vor der Aufnahme-bzw. hinter der Entnahmestelle des Einphasenstroms liegenden Umspannwerke und Schaltanlagen für höhere Spannung auszurüsten, als die normale Betriebsspannung des Mehrphasengrundsystems ohnedies erforderlich macht.
<Desc / Clms Page number 1>
Facility for simultaneous! Transmission of single and multi-phase alternating trotu
EMI1.1
The invention relates to a device for the simultaneous transmission of single-phase and multi-phase alternating current on parts of a multi-phase line system operating in parallel, in which the single-phase current is introduced directly into the multi-phase current system, u. of the type according to patent no. 115962. The essential characteristics of the invention according to this patent are that two conductors of the multiphase system, which are in the same phase with respect to the multiphase system, form a closed conductor circuit for the superimposed single-phase current and that The occurrence of additional voltage losses as a result of the effects of the single-phase system and the multi-phase system on one another is prevented by magnetic or electrical concatenation of the two conductors of the multi-phase system that are in the same phase.
According to the additional invention, a single-phase winding is used for galvanic chaining of the in-phase conductors working in parallel, in whose executed zero point the conductors of the multi-phase system working in parallel flow into, and from their winding ends which are symmetrically to the zero point and are galvanically connected to it the same conductors working in parallel again open out so that only the parallel working conductors emerging from the winding ends are placed under an additional single-phase voltage, while the line parts opening into the zero point remain free of the additional single-phase voltage, which is referred to as a hybrid circuit.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the two - arbitrarily selected - parallel conductors u and u 'of the multi-phase system, designed here as a three-phase double line, are combined at a point p which is identical to the zero point 0 of a single-phase winding or is metallically connected to it. The same parallel conductors u and u 'of the multi-phase system are re-connected in the form of a fork to the free coil ends of the single-phase winding x-x', which are symmetrical to the zero point, and are routed in the usual way on the wire rod or in a cable to the end point of the double-frequency operation, which are exactly the same Way, but in reverse order, is structured as the starting point.
The single-phase winding can be designed as a pure choke coil (FIG. 1), the coil ends of which are supplied with the single-phase voltage directly; however, the single-phase winding can also be designed as a secondary winding of a transformer (FIG. 2), which then simultaneously enables a transformational change in the single-phase voltage before and after the transition point to the multi-phase line.
Fig. 3 finally shows that in the lead out zero point of the single-phase winding, instead of two parallel working conductors of the multi-phase system, a single conductor can be inserted, which then forks with the help of the single-phase oscillation and only becomes a single one again at the end of the double-frequency operation Head can be united.
In all of these cases, the co-winding of the two single-phase winding halves ensures that the ampere turns resulting from the bifurcating polyphase current cancel out in the two coil halves, while the amuere turns resulting from the single-phase current
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
Single-phase winding does not have any additional inductive voltage loss, while for single-phase current the winding has its normal counter-E. M. K. developed.
When using this arrangement, individual, arbitrarily selectable crossbars, each with two parallel conductors of the multi-phase system, can be used to superimpose the single-phase voltage, without the other crossbars of the cable run experiencing a potential increase or single-phase equalizing currents during normal operation. This saves a considerable amount of effort in terms of insulation, since increased insulation is only required for the individual traverse that is connected simultaneously.
Finally, when using this arrangement, an arbitrarily selectable partial length of the entire line run can be set up for double-frequency operation without the need for the before the recording or. Line and system parts of the multiphase system that are located downstream of the extraction point for the single-phase current carry additional single-phase voltages or single-phase equalizing currents during normal operation. So it is not only the insulation effort for the line smaller, but it also eliminates the need for the recording or. to equip substations and switchgear located downstream of the tapping point for single-phase electricity for higher voltages than the normal operating voltage of the multi-phase basic system makes necessary anyway.