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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Emulsion aus Leinsamen als Mittel zur Verhinderung von Kesselsteinbildung bzw. zur Entfernung des Kesselstein.
Dix vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Emulsion von Pflanzensamfn, z. B. Leinsamen mit Dampf oder Wasser, als Mittel zur Verhinderung von Kesselsteinbildung in Kesseln, Kondensatoren. Behältern für heisses Wasser u. dgl. Apparaten bzw. nur die Entfernung des Kesselsteins aus diesen.
Die bisher üblichen Methoden zur Extraktion einer solchen Emulsion von Leinsamen umfassten : a) den Leinsamen unter Wasser setzen und Einführen von Dampf in das Wasser ; b) Umspülen der in einem Zylinder enthaltenen Masse des Leinsamens mit Dampf und hierauf Abkühlung des Zylinders mittels Luft oder Wasser, um den Dampf zu kondensieren.
Diese beiden Arten der Gewinnung der Emulsion besitzen gewisse Nachteile. Bei der ersteren Art ist beispielsweise die Emulsion nicht genügend rein und enthält zu viel Wasser und bei der zweiten Art ist die durch die Kondensation erzeugte Wassermenge unter gewissen Betriebsverhältnissen nicht hinreichend und treten dabei grosse Wärmeverluste auf.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Vermeidung dieser Übelstände und besteht die Erfindung darin, dass die Herstellung der Leinsamenemulsion so durchgeführt wird, dass der Leinsamen mit Dampf umspült und die erforderliche Wässermenge in zerstäubtem Zustand zugeführt wird.
Da eine hohe Temperatur und ein gewisser Feuchtigkeitsgehalt Voraussetzung für eine günstige Extraktion sind, wird nach der Erfindung die erforderliche Temperatur durch Dampf erzielt, der unter genau begrenzter Kontrolle irgendeiner Dampfleitung entnommen wird, wobei das Wasser, gleichfalls unter begrenzter Kontrolle, einem Kessel entnommen oder durch die Speisepumpe zugeführt wird.
In der Zeichnung ist eine Anlage nach der Erfindung zur Erzeugung einer solchen Emulsion in Fig. 1 in einer schematischen Ansicht gezeigt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt des Emulsiongenerators. a ist der aus einem zylindrischen Behälter bestehende Emulsiongenerator, der mit einem abnehmbaren Deckel b versehen ist, welcher mittels eines angelenkten Bügels und einer in diesem angeordneten, durch einen Hebel betätigbaren Schraube festgehalten wird.
Der Generator ist an seiner Aussenwand, wie durch e gezeigt, entsprechend umkleidet oder isoliert, so dass Wärmeverluste vermieden werden. Am Boden des Generators ist eine Vertiefung f vorgesehen, von deren tiefster Stelle das Ablassrohr für die Emulsion abzweigt.
Im Generator ist ein gelochtes Gehäuse h herausnehmbar angeordnet, das mit einem gelochten Mittelrohr und einem gelochten, konkaven Deckel versehen ist. Dieses Gehäuse ist zur Aufnahme einer bestimmten Menge Leinsamen, von dem die Emulsion extrahiert werden soll, bestimmt. Oberhalb des Gehäuses ist der Generator mit einem Wasserzufuhrrohr ni versehen, überdies ist ein Dampfzufuhrrohr n und ein Druckmesser o vorgesehen. Im Deckel ist ein Sicherheitsventil p angeordnet. Das Dampfzufuhrrohr entnimmt der Dampfleitung q den Dampf unter Kontrolle eines Abstellhahnes r, überdies ist ein zweiter Kontrollhahn < S* und ein Reduzierventil t in der Zweigleitung angeordnet. Das Wasserzufuhrrohr m kann mit einem Zerstäuberkopf m'ausgestattet sein und ist in ihm ein Regulierventil u eingebaut.
Es ist eine Rohrleitung derart angeordnet, dass es möglich ist, die Wasserzufuhr entweder vom Kessel v durch das Absperrventil If und das Kesselventil oder auch von der Speisepumpe X durch das Rohr Y,
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das nach unten führende Rohr 16 geleitet.
Das Rohr g ist mit einem Wasserstandsglas versehen, um das tbprfluten des Behälters durch die Emulsion zu verhindern.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende :
Wenn das mit Leinsamen gefüllte Gehäuse in den Generator eingesetzt und der Deckel geschlossen ist, werden das Sicherheitsventil p und die Absperrventile 1" und s geöffnet. Ist die im Apparat enthaltene Luft durch das Sicherheitsventil p ausgeblasen, wird dieses geschlossen und das Reduzierventil t so eingestellt, dass der Druckmesser 0 einen Druck von 1'5-3'5 Atm. weniger als der Kessel zeigt. Gleichzeitig muss das Regulierventil 14 etwas geöffnet werden, so dass etwas Dampf durch das Schaugehäuse M in den Behälter strömt. Nun wird Wasser in den Generator eingelassen.
Wird dieses direkt dem Kessel entnommen, so müssen die Ventile und W ganz geöffnet werden und das Regulierventil so eingestellt werden, dass ein konstanter Strom von Emulsion und Wasser im Schaugehäuse zu sehen ist und das Wasserstandsglas nicht überflutet wird.
Es sei bemerkt, dass, wenn das Wasser in den Generator eingespritzt wird, es die Tendenz hat, sich in dem konkavem Deckel des Gehäuses zu sammeln, von wo aus es auf den Samen übertritt ; ein Teil des Wassers tritt in das zentrale Rohr k ein, wo es teilweise zum Verdampfen kommt.
Durch Einstellung des Wassereinlasshahnes M und des Emulsionablassventils-M kann der Ausfluss von Emulsion genau kontrolliert werden ; das Ventil 14 kann in bezug auf das Ventil u so eingestellt werden, dass das Rohr g bis zum Wasserstandsglas mit Emulsion ausgefüllt ist, wodurch ein flÜssiger Abschluss für den Generator gebildet wird.
Wenn vorgezogen wird, das Wasser der Speisepumpe zu benutzen, dann müssen die verschiedenen Ventile so eingestellt werden, dass das Wasser dem Zerstäuberkopf durch die Rohre Y und 10 zugeführt wird.
Um Wärmeverluste so weit als möglich zu vermeiden, müssen die Dampf-und Wasserrohre, ebenso wie der Generator selbst, gut isoliert sein. Durch entsprechende Einstellung der betreffenden Ventile und durch entsprechende Mischung von Kesselwasser und Pumpenwasser kann die Temperatur des Einspritzwassers entsprechend geregelt werden.
Aus obigem geht hervor, dass dadurch, dass Dampf und Wasser dem Generator getrennt und beide unter Kontrolle zugeführt werden und dass das Wasser zerstäubt wird, zwischen beiden augenblicklich
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mit Frischdampf eintreten kann.
Da es wünschenswert ist, im Rohr g einen flüssigen Abschluss aufrechtzuerhalten, liegt keine Tendenz vor, dass sich dieses Rohr verstopft, da nämlich die Wasserzufuhr und die Temperatur regelbar ist, so dass ein Auswaschen des Rohres möglich ist.
Die Einzelheiten des Apparates können den Umständen entsprechend abgeändert werden. Anstatt den Wassereinlass mit einem Zerstäuberkopf zu versehen, kann der Wasserstrahl bei seinem Austritt auch gegen eine feste Rippe oder Platte geführt werden, wodurch die Zerstäubung erfolgt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer Emulsion aus Leinsamen als Mittel zur Verhinderung von Kesselsteinbildung bzw. zur Entfernung des Kesselstein, dadurch gekennzeichnet, dass Dampf und fein verteiltes Wasser gemischt auf Leinensamen zur Einwirkung gebracht werden.
2. Vorrichtung zur Herstellung einer Emulsion aus Leinensamen, gekennzeichnet durch einen Emulsionsgenerator, in welchem Dampf und Wasser in zerstäubtem Zustand gemischt werden und bei welchem die Zuführungsvorrichtungen für Dampf und Wasser unabhängig voneinander einstellbar sind.
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Process and device for the production of an emulsion from flaxseed as a means for preventing scale formation or for removing scale.
The present invention relates to a method and an apparatus for preparing an emulsion of plant seeds, e.g. B. Flaxseed with steam or water, as a means of preventing scale formation in boilers, condensers. Containers for hot water u. Like. Apparatus or only the removal of the scale from these.
The usual methods of extracting such an emulsion of flaxseed have included: a) submerging the flaxseed and introducing steam into the water; b) Rinsing the mass of linseed contained in a cylinder with steam and then cooling the cylinder with air or water in order to condense the steam.
Both of these ways of obtaining the emulsion have certain disadvantages. In the first type, for example, the emulsion is not sufficiently pure and contains too much water and in the second type the amount of water generated by the condensation is not sufficient under certain operating conditions and great heat losses occur.
The purpose of the present invention is to avoid these inconveniences and the invention consists in that the production of the linseed emulsion is carried out in such a way that the linseed is washed with steam and the required amount of water is supplied in an atomized state.
Since a high temperature and a certain moisture content are prerequisites for a favorable extraction, the required temperature is achieved according to the invention by steam, which is taken under precisely limited control of any steam line, the water, also under limited control, taken from a boiler or through the feed pump is supplied.
In the drawing, a system according to the invention for producing such an emulsion is shown in FIG. 1 in a schematic view. Fig. 2 shows a section of the emulsion generator. a is the emulsion generator consisting of a cylindrical container which is provided with a removable cover b, which is held in place by means of a hinged bracket and a screw which is arranged in this and can be actuated by a lever.
The generator is suitably clad or insulated on its outer wall, as shown by e, so that heat losses are avoided. At the bottom of the generator there is a recess f, from the lowest point of which the drainage pipe for the emulsion branches off.
In the generator, a perforated housing h is removably arranged, which is provided with a perforated central tube and a perforated, concave cover. This housing is designed to hold a certain amount of flaxseed from which the emulsion is to be extracted. The generator is provided with a water supply pipe ni above the housing, and a steam supply pipe n and a pressure gauge o are also provided. A safety valve p is arranged in the cover. The steam supply pipe takes the steam from the steam line q under the control of a shut-off valve r, and a second control valve <S * and a reducing valve t are arranged in the branch line. The water supply pipe m can be equipped with an atomizer head m 'and a regulating valve u is built into it.
A pipeline is arranged in such a way that it is possible to control the water supply either from the boiler v through the shut-off valve If and the boiler valve or from the feed pump X through the pipe Y,
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the downward pipe 16 passed.
The tube g is fitted with a water level glass to prevent the emulsion from flooding the container.
The operation of the device is as follows:
When the casing filled with linseed is inserted into the generator and the lid is closed, the safety valve p and the shut-off valves 1 "and s are opened. When the air contained in the apparatus is blown out through the safety valve p, this is closed and the reducing valve t is adjusted that the pressure gauge 0 shows a pressure of 1'5-3'5 atm. less than the boiler. At the same time, the regulating valve 14 must be opened slightly so that some steam flows through the inspection housing M into the container. Now water is in the Built-in generator.
If this is taken directly from the boiler, the valves and W must be fully opened and the regulating valve set so that a constant flow of emulsion and water can be seen in the inspection housing and the water level glass is not flooded.
It should be noted that when the water is injected into the generator, it tends to collect in the concave lid of the housing, from where it spills over onto the seed; some of the water enters the central pipe k, where it partly evaporates.
By adjusting the water inlet tap M and the emulsion drain valve M, the outflow of emulsion can be precisely controlled; the valve 14 can be adjusted with respect to the valve u so that the tube g is filled with emulsion up to the water level glass, whereby a liquid seal for the generator is formed.
If it is preferred to use the water from the feed pump, then the various valves must be adjusted so that the water is fed to the atomizing head through pipes Y and 10.
In order to avoid heat loss as much as possible, the steam and water pipes, as well as the generator itself, must be well insulated. The temperature of the injection water can be regulated accordingly by setting the relevant valves and mixing the boiler water and pump water accordingly.
From the above it can be seen that by separating the steam and water into the generator and feeding both under control and atomizing the water, between the two instantaneously
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can enter with live steam.
Since it is desirable to maintain a liquid seal in the pipe g, there is no tendency for this pipe to become clogged, since the water supply and the temperature can be regulated so that the pipe can be washed out.
The details of the apparatus can be modified according to circumstances. Instead of providing the water inlet with an atomizer head, the water jet can also be guided against a fixed rib or plate when it emerges, whereby the atomization takes place.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing an emulsion from flaxseed as a means for preventing scale formation or for removing the scale, characterized in that steam and finely divided water are mixed on flaxseed to act.
2. Device for producing an emulsion from linen seeds, characterized by an emulsion generator in which steam and water are mixed in an atomized state and in which the supply devices for steam and water can be set independently of one another.