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Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse wird das Pressgut einem endlosen Förderband zugeführt, das keinen besonderen Antrieb erhält, sondern von dem Pressstempel selbst mitbewegt wird. Der Pressstempel ist als langer, in der Längsrichtung über dem Band liegender Pressbalken ausgeführt, der nicht nur eine auf-und abgehende Bewegung erhält, sondern auch gleichzeitig eine hin-und hergehende, so dass er greifend und schiebend auf das Gut einwirkt und dadurch auch das Förderband absatzweise in Bewegung setzt. Die Bewegung des Pressbalkens erfolgt in geschlossenen länglichen Kurven, deren Gestalt durch Veränderung des Antriebes mehr oder weniger flach ausgebildet werden kann.
An der Unterfläche ist der Pressbalken mit einer Anzahl von Greifern versehen, die unmittelbar auf das Gut einwirken und es fassen und auseinanderziehen, wodurch zwischen jedem Pressdruck eine Auflockerung und Umlagerung des Gutes erfolgt. Dadurch wird die Ergiebigkeit beim Pressen erhöht.
Der Antrieb des Pressbalkens kann in jeder beliebigen Weise erfolgen, zweckmässig werden dafür Kurbeltriebe benutzt mit veränderlicher Winkelstellung einer oder mehrerer Kurbeln.
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die auf den festgelagerten Rollen 4 laufen und den Boden des Kanals 1 bilden. In diesem Kanal liegt ein Pressbalken 5, dessen Unterfläche 6 schräg ausgeführt und mit Greifern 7 versehen ist. Die vorderen dieser Greifer können dabei mit Löchern 8 versehen sein. die zu einem quer hindurchgehenden Kanal 9 führen, um auch hier noch den Saft abzuführen.
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bzw. 14 führen. Diese Kurbelscheiben tragen Zahnräder 15, 16, von denen das Zahnrad 15 durch das Antriebszahnrad 17, das mit dem Motor in Verbindung steht, in Umdrehung versetzt wird.
Bei 18 greift eine dritte Schubstange 19 an dem Pressbalken an, die mit einer Kurbelscheibe 20 verbunden ist, die mit dem Zahnrad 21 in das Zahnrad 16 eingreift. Die Stangen 11, 12 und 19 mit den entsprechenden Kurbelscheiben 15, 14 und 20 und ihren Antriebszahnrädern sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, auf beiden Seiten der Maschine angebracht. Die Verbindung der Stangen 19 mit dem Pressbalken 5 bei 18 kann durch ein Querhaupt 22 erfolgen (Fig. 2), das eine Schraubenspindel 23 trägt, die an dem Pressbalken 5 angreift. Dadurch ist es möglich, das hintere Ende des Pressbalkens 5 höher oder tiefer zu stellen und damit den Abstand dieses hinteren Teiles zu dem Boden der Rinne 1 zu verändern.
Je geringer dieser Abstand ist, um so stärker wird an dieser Stelle der Pressdruck auf das Pressgut sein.
Die Wirkungsweise der Maschine ist so, dass an dem Ende 24 des Kanals 1 das Pressgut eingeführt
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und 19 eine hin-und hergehende und gleichzeitig auf-und abwärtsgehende Bewegung. In Fig. 1 sind bei 25 und 26 die Kurven der Bewegung der Punkte 10 und 18 des Pressbalkens eingezeichnet.. Bei
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es weiter. Da die einzelnen Greifer 7 infolge der Schrägstellung des Pressbalkens sich immer mehr und mehr dem Förderband nähern, wird schliesslich, bei fortschreitendem Gut das Förderband absatzweise von dem Pressbalken über das Gut hin mitgenommene Das Pressgut kommt schliesslich an die eng & te Stelle zwischen Pressbalken und'Förderband und wird hier vollständig ausgepresst.
Bei der weiteren so erzielten absatzweisen Bewegung des Förderbandes kommt dann schliesslich das Gut aus dem Bereich des Pressbalkens heraus, u. zw. als ausgepresste Trester und fällt am Ende der Förderbahn, gegebenenfalls unter Mithilfe eines entsprechenden Abstreifers, von dem Förderband herunter. So wandert das bei : 24 aufgegebene Gut allmählich durch den ganzen Presskanal hindurch, wobei es durch die Greifer des Pressbalkens ständig weitergeführt und ausgezogen und aufgelockert wird unter gleichzeitiger absatz-
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durch die Bodenöffnung hindurchgehende Saft nach beiden Seiten zu den Rinnen 27, 28 fliessen kann.
Auch der Saft, der an den vorderen Greifern durch deren Löcher 8 in die Querkanäle 9 des Pressbalkens tritt, fliesst seitlich in die Rinnen 27, 28.
'Die Bewegungsverhältnisse des Pressbalkens sind in Fig. 3 nochmals dargestellt. Der Punkt 10 beschreibt dieKurve 25 und der Punkt 18 die Kurve 26, die sich durch eine einfache Konstruktion aus, den entsprechenden Punkten der Kurbelscheiben. M,. M und 20 ergeben. Wird der Kurbelwinkel der etwas grösseren Scheibe 14 verstellt, was etwa durch axiales Herausziehen dieser Scheibe und des zugehörigen Zahnrades 16 und Drehung des Rades um einige Zähne erfolgen kann, so kann dadurch die Gestalt der von Punkt. M beschriebenen Kurve des Pressbalkens 5 abgeändert werden. Beispielsweise lässt sich durch eine solche Versetzung eine viel flachere Kurve 30 erzielen, die eine grössere Bewegung des Pressbalkens in der Längsrichtung und damit ein weiteres Ausziehen des Gutes zur Folge hat.
Durch Verstellung der Schrauben 23 und damit des Querhauptes 22 zu dem Pressbalken 5 (Fig. 2) lässt sich der rückwärtige Teil des Pressbalkens mehr oder weniger senken oder heben und damit gleichzeitig der vordere Teil des Pressbalkens heben oder senken. Gegebenenfalls kann man auch die Stangen 11, 12 und 19 mit Zwischengliedern versehen, die eine Verlängerung oder Verkürzung dieser Stangen gestatten.
Unter Umständen kann die Einrichtung auch so getroffen werden, dass, anstatt die Kurbelscheiben zu versetzen, deren Hub verändert wird, wodurch sich auch die Bewegungsverhältnisse ab- ändern lassen. Ebenso kann jedes andere Getriebe, das gleiche oder ähnliche Kurvenbewegungen des Pressbalkens zu erreichen gestattet, Verwendung finden.
Der Pressbalken 5 kann auch aus zwei entweder voneinander getrennten Teilen. die je einen besonderen Antrieb erhalten, bestehen, oder man kann etwa in der Mitte des Pressbalkens auf seiner Unterseite eine Aussparung anbringen, durch die das Gut ohne Druck hindurchläuft, so dass hier ein weiteres Auseinanderziehen erfolgen kann.
An irgendeiner Stelle kann noch eine Drehbürste oder sonstige Reinigungsvorrichtung vorgesehen sein, die die Löcher der einzelnen Schlitten 3 ständig von Verstopfungen freihält.
Schliesslich können mehrere derartige Pressbalken nebeneinander entweder in einem gemeinsamen
Kanal oder in einzelnen nebeneinander liegenden Kanälen mit besonderen Förderbändern arbeiten, womit eine Vergrösserung der Presse zur Zwillings-oder Drillingspresse ermöglicht wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4,5 und G ist der Pressbalken 5 auf seiner Unterseite, etwa in der Mitte, mit einer Aussparung 1 versehen, in der das unter dem vorderen Teil des Pressbalkens zusammengepresste Gut sich wieder ausdehnen und auflockern kann. Zu diesem Zweck ist noch eine Auf- 'locke. r'- oder Wendevorrichtung, z. B. in Gestalt eines pflugscharähnlichen Abstreifers. ? vorgesehen, der fest über dem Förderband angeordnet ist und das Pressgut von dem Förderband abnimmt, nach oben in'. die Aussparung 31 hineinleitet und dann über seiner höchsten Spitze herunterfallen lässt.
Dadurch 'wird ein -gutes Wenden und Auflockern des Gutes erzielt, bevor es erneut unter den Pressbalken kommt und von diesem bearbeitet wird.
Auch irgendeine andere Wendevorrichtung kann an dieser Stelle angebracht sein, etwa eine rotierende Walze mit Stacheln oder Bürsten daran usw.
- Es können auch mehrere derartige Aussparungen an dem Pressbalken hintereinander vorgesehen sein,-so-dass das Gut mehrere Male nacheinander gepresst und wieder aufgelockert wird.
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In the case of the press forming the subject of the invention, the material to be pressed is fed to an endless conveyor belt which does not receive any special drive but is moved along by the press ram itself. The press ram is designed as a long press beam lying in the longitudinal direction above the belt, which not only receives an up and down movement, but also a reciprocating movement at the same time, so that it grips and pushes the material and thereby also the Sets the conveyor belt in motion intermittently. The press beam moves in closed, elongated curves, the shape of which can be made more or less flat by changing the drive.
On the lower surface of the press beam is provided with a number of grippers which act directly on the material and grasp it and pull it apart, as a result of which the material is loosened and relocated between each pressing pressure. This increases the productivity when pressing.
The press beam can be driven in any desired manner; crank drives with variable angular positions of one or more cranks are expediently used for this purpose.
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which run on the fixed rollers 4 and form the bottom of the channel 1. In this channel lies a press beam 5, the lower surface 6 of which is inclined and is provided with grippers 7. The front of these grippers can be provided with holes 8. which lead to a transverse channel 9 in order to also discharge the juice here.
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or 14 lead. These crank disks carry gears 15, 16, of which the gear 15 is set in rotation by the drive gear 17, which is connected to the motor.
At 18, a third push rod 19 engages the press beam, which is connected to a crank disk 20, which engages with the gear 21 in the gear 16. The rods 11, 12 and 19 with the corresponding crank disks 15, 14 and 20 and their drive gears are, as can be seen from Fig. 2, mounted on both sides of the machine. The connection of the rods 19 to the press beam 5 at 18 can take place by means of a crosshead 22 (FIG. 2) which carries a screw spindle 23 which engages the press beam 5. This makes it possible to set the rear end of the press beam 5 higher or lower and thus to change the distance between this rear part and the bottom of the channel 1.
The smaller this distance, the greater the pressure on the material to be pressed at this point.
The mode of operation of the machine is such that the material to be pressed is introduced at the end 24 of the channel 1
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and 19 a reciprocating and simultaneous up and down movement. In Fig. 1, the curves of the movement of points 10 and 18 of the press beam are shown at 25 and 26 .. At
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it further. Since the individual grippers 7 come closer and closer to the conveyor belt as a result of the inclined position of the press beam, the conveyor belt is finally carried along by the press beam over the goods as the material progresses. The pressed material finally comes to the narrow point between the press beam and ' Conveyor belt and is pressed out completely here.
During the further intermittent movement of the conveyor belt thus achieved, the material finally comes out of the area of the press beam, u. as pressed pomace and falls down from the conveyor belt at the end of the conveyor track, if necessary with the help of a suitable scraper. The material placed in at: 24 gradually travels through the entire press channel, whereby it is continually carried on by the gripper of the press beam and pulled out and loosened while at the same time being lowered.
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Juice passing through the bottom opening can flow to both sides to the channels 27, 28.
The juice that enters the transverse channels 9 of the press beam through their holes 8 on the front grippers also flows laterally into the channels 27, 28.
The movement conditions of the press beam are shown again in FIG. 3. The point 10 describes the curve 25 and the point 18 describes the curve 26, which is made up of a simple construction, the corresponding points of the crank disks. M ,. M and 20 result. If the crank angle of the somewhat larger disk 14 is adjusted, which can be done for example by axially pulling out this disk and the associated gear 16 and rotating the wheel around a few teeth, the shape of the point. M curve of the press beam 5 described can be modified. For example, a much flatter curve 30 can be achieved by such an offset, which results in a greater movement of the press beam in the longitudinal direction and thus a further extension of the goods.
By adjusting the screws 23 and thus the crosshead 22 relative to the press beam 5 (FIG. 2), the rear part of the press beam can be lowered or raised to a greater or lesser extent, and the front part of the press beam can be raised or lowered at the same time. If necessary, the rods 11, 12 and 19 can also be provided with intermediate links which allow these rods to be lengthened or shortened.
Under certain circumstances, the device can also be designed in such a way that, instead of moving the crank disks, their stroke is changed, whereby the movement conditions can also be changed. Any other gear that allows the same or similar curve movements of the press beam to be achieved can also be used.
The press beam 5 can also consist of two parts that are either separate from one another. which each receive a special drive, exist, or you can make a recess in the middle of the press beam on its underside, through which the material passes without pressure, so that a further pulling apart can take place here.
At any point, a rotary brush or other cleaning device can be provided which keeps the holes of the individual carriages 3 free from blockages.
Finally, several such press beams can either be side by side in one joint
Working channel or in individual channels lying next to one another with special conveyor belts, which enables the press to be enlarged to form a twin or triple press.
In the embodiment according to FIGS. 4, 5 and G, the press beam 5 is provided with a recess 1 on its underside, approximately in the middle, in which the material compressed under the front part of the press beam can expand and loosen again. For this purpose there is still a curl. r 'or turning device, e.g. B. in the form of a ploughshare-like scraper. ? provided, which is fixedly arranged above the conveyor belt and removes the pressed material from the conveyor belt, upwards in '. the recess 31 leads in and then drops down over its highest point.
As a result, a good turning and loosening of the material is achieved before it comes under the press beam again and is processed by it.
Any other turning device can also be attached at this point, such as a rotating roller with spikes or brushes on it, etc.
Several such recesses can also be provided one behind the other on the press beam, so that the material is pressed several times in succession and loosened up again.
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