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Kochvorrichtmig mit Dampfhaube.
Gegenstand der Erfindung ist eine mit Dampfhaube versehene Kochvorrichtung, die elektrisch und auch mit Gas beheizbar ist. Die Erfindung bezweckt selbsttätig eine Ausschaltung oder Umschaltung der Heizquelle zur richtigen Zeit herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung das Niederschlagswasser benutzt, das in der Dampfhaube beim Eintritt der Kochtemperatur sich bildet. Beim Umschalten oder Ausschalten der Heizquelle kann gleichzeitig ein Signal ertönen.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch die Kochvorrichtung mit einem Teil der Aus-und Umschaltung. Fig. 2 zeigt die Aus-und Umschaltung bei Anwendung elektrischer Heizung und Fig. 3 die gleiche Vorrichtung bei Anwendung einer Gasheizung.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles der Kochvorrichtung.
Die Kochvorrichtung setzt sich zusammen aus der Kochplatte 1 mit den Winkelstücken 2, 2, aus den muldenförmigen Metallring 3, welcher auf den erwähnten Winkelstücken ruht, und aus dem rinnenförmigen Ring 4 mit dem Ablaufrohr 5. Der Ring 4 ist etwas geneigt, damit das in dem Ring sich sammelnde Kondenswasser nach dem Ablaufrohr S fliesst. An dem genannten Rohr ist ein Dorn 6 vorgesehen, an welchem mittels eines Bandes 7 eine Metallkugel 8 hängt. Das Band besteht aus einem Mittel, welches durch Wasser gelöst wird oder seine Festigkeit verliert, beispielsweise aus einem Streifen aus ungeleimtem Papier, wie Löschpapier oder Zeitungspapier. An dem Ablaufrohr ist ferner ein Wassersack 9 vorgesehen. Auf einer Abstufung des Ringes 4 ruht die Dampfhaube 10, welche die übcreinandergestellten Töpfe 33,33 bedeckt.
Die Aus-und Umschaltvorrichtung, Fig. 3, ist auf einer isolierten Platte 20 angeordnet.
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Das andere Ende des Balkens 12 wird gewöhnlich durch eine Feder 14 aufwärts gedrückt. Der Haken 13 übergreift dann den elektrischen Ausschaltehebel 15, der um den Zapfen 23 schwingt und durch eine Feder 22 nach aufwärts gedrückt wird. Der Balken trägt eine Schale 19, die sich unter dem Gewicht 8 befindet, und ferner einen Riegel 16, der hinter den Hebel 17 einer Uhrwerksglocke 18 greift und dadurch die Auslösung des Uhrwerkes sperrt. Der elektrische Ausschalthebel 15 hat ein isoliertes Kopfstück 21. Der Drehzapfen 23 bildet den einen Kontakt.
Der zweite Kontakt wird durch die Klemme 24 gebildet, in die der Ausschalthebel 15 eingeklemmt ist. Zum Anschluss der äusseren Leitung dienen die Klemmen 25, 26, von welchen die letztere mit dem Kontakt 24 in leitender Verbindung steht.
Gemäss Fig. 3 strömt das Gas aus der Leitung durch den Rohrstutzen 27 zum Gehäuse des Hahnes 28. An das Hahngehäuse ist ein zweiter Stutzen 32 angeschlossen, durch den das Gas zur Heizplatte 1 geführt wird. An dem Hahn ist ein Arm 29 vorgesehen, den eine Feder 30 nach aufwärts zu drehen versucht. Um die Drehung des Hebels zu begrenzen und dadurch die Öffnung des Gashahnes zu regeln, ist eine Anschlagschraube 31 vorgesehen. Die übrigen Teile der Vorrichtung sind die gleichen wie bei der Fig. t) und mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Wirkung der Kochvorrichtung ist folgende : Die Kochtöpfe 33 ragen etwas über die Kochplatte 1 hinaus in die Mulde des Metallringes 3 hinein, der die etwa übcrfliessende
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Flüssigkeit aufnimmt und so ein Beschmutzen der Kochplatte verhütet. Der Ring 3 hat ferner den Zweck, den Kochring 4 gegen Überhitzung zu schützen und damit ein Verdampfen des Niederschlagwassers im Kochringe 4 zu vermeiden. Im Bedarfsfalle kann in die Mulde des Ringes 3 Wasser gegossen werden, das dann mitverdampft und die Heizwirkung erhöht.
Je nachdem durch das bei Erreichung der Kochtemperatur sich bildende Niederschlagwasser die Aus-oder Umschaltvorrichtung sofort oder erst einige Zeit später zur Wirkung kommen soll, wird der Wassersack 9 vorher ganz oder weniger mit Wasser gefüllt oder auch ganz leer gelassen. Ist der Wassersack 9 mit Wasser gefüllt, so fliesst das Kondenswasser ohne Zeitverlust ab, zerstört die Widerstandsfähigkeit des Papierstreifens 7 und bringt die Metallkugel 8 zum Abfallen in die Schale 19. Dadurch wird der Waagbalken 12 gekippt. Dieser gibt dann einerseits den Sperrhebel 17 der Glocke 18 frei, die kürzere oder längere Zeit ertönt, und löst anderseits bei elektrischer Beheizung den Schalthebel 15. und bei Gasheizung den Hahnhebel 29 aus, die durch die Federn 22 oder 30 in die Höhe geschnellt werden.
Bei elektrischer Heizung wird dadurch der Strom unterbrochen und bei Gasheizung wird der Hahn 28 je nach Einstellung der Schraube 31 ganz geschlossen oder auf klein gestellt. Wenn der Wassersack 9 leer oder nur zum Teil gefüllt ist, treten die Vorgänge entsprechend später ein. Die elektrische Kochplatte kann mehrere Stromkreise haben, so dass auch die elektrische Heizung je nach Führung der Stromleitung auf schwach umgeschaltet werden kann. Es können auch in einer Leitung mehrere Widerstände angeordnet sein, die wahlweise ein-und ausschaltbar sind, um ein verschieden starkes Heizen zu ermöglichen. Natürlich kann die Einrichtung zum Ein-und Ausschalten der Heizquelle in beliebiger Weise ausgebildet sein. Insbesondere könnte die Achse 11, indem sie sich mit dem Arm 12 dreht, unmittelbar zur Drehung eines Schalters oder eines Gashahnes benutzt werden.
Da die Dampfhaube 10 auf einem Absatz des Ringes 4 ruht, ist sie gegen Beschmutzen durch das Kondenswasser geschützt. Sie kann deshalb auch je nach der Höhe des Absatzes entsprechend niedriger ausgeführt werden.
Bei Gasheizung wird der Metallring 3 auf einen Gaskocher gesetzt, der so hoch gestellt wird, dass die Ablaufrinne 5 ungefähr die gleiche Entfernung von der Schale 19 hat'wie bei elektrischer Beheizung. Der unterste Topf steht dabei'unmittelbar über dem Gasbrenner.
Das Abreissen des Papierbandes 7 könnte auch durch Federbelastung erfolgen, wobei an die Stelle des das Papierband belastenden Gewichtes 8 eine Feder tritt, die einerseits am Waagbalken 12 befestigt, anderseits in das Band 7 eingehängt wird. Beim Abreissen des Bandes fällt dann der Waagbalken 12 durch das Gewicht der Schale 19 nach unten.
Die Ringe 3 und 4 könnten auch, wie in Fig. 4 dargestellt, aus einem einzigen Stück bestehen, das im Querschnitt treppenförmig abgestuft ist. Das Kondenswasser wird in der oberen Stufe 4 mit schrägliegendem Boden aufgefangen, die Überlaufflüssigkeit aber fliesst in die untere Mulde 3, deren innerer Rand den Kochtopf trägt und die ihrerseits auf der Kochplatte 2 aufruht.
Die beschriebene Kochvorrichtung bietet noch den Vorteil, dass der Ring 3 und der Kochring 4 mit der elektrischen Kochplatte oder mit dem Gaskocher nur lose in Verbindung stehen und dass die Ausschalt-oder Umschaltvorrichtung getrennt von dem Heizkörper aufgestellt ist, so dass alle Teile leicht gereinigt werden können. Die Kochvorrichtung kann auch zum Backen verwendet werden, wenn man die Dampfhaube unmittelbar in den Metallring 3 stellt, damit die heissen Gase in das Innere der Haube eintreten und das Backgut von allen
Seiten umspülen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kochvorrichtung mit Dampfhaube und mit selbsttätiger Beeinssussung der Heizquelle durch Kondenswasser, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Dampfhaube (10) beim Kochen sich bildende Kondenswasser die Schaltvorrichtung für die Heizquelle in Tätigkeit setzt.
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Cooking device with steam hood.
The subject of the invention is a cooking device provided with a steam hood which can be heated electrically and also with gas. The invention aims to automatically switch off or switch over the heating source at the right time. For this purpose, according to the invention, the rainwater is used that forms in the steam hood when the boiling temperature is reached. When switching or switching off the heating source, a signal can sound at the same time.
In the drawing, FIG. 1 is a vertical section through the cooking device with part of the switching off and switching. FIG. 2 shows the switching off and switching when using electrical heating and FIG. 3 shows the same device when using gas heating.
Fig. 4 shows a modified embodiment of part of the cooking device.
The cooking device consists of the hotplate 1 with the angle pieces 2, 2, the trough-shaped metal ring 3, which rests on the angle pieces mentioned, and the channel-shaped ring 4 with the drain pipe 5. The ring 4 is slightly inclined so that the in The condensation water that collects in the ring flows after the drain pipe S. A mandrel 6 is provided on said tube, on which a metal ball 8 hangs by means of a band 7. The tape consists of an agent that is dissolved by water or loses its strength, for example a strip of unsized paper, such as blotting paper or newsprint. A water bag 9 is also provided on the drain pipe. The steam hood 10, which covers the pots 33, 33 placed one above the other, rests on a step of the ring 4.
The switching device, FIG. 3, is arranged on an insulated plate 20.
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The other end of the beam 12 is usually urged upward by a spring 14. The hook 13 then engages over the electrical switch-off lever 15, which swings around the pin 23 and is pressed upward by a spring 22. The bar carries a shell 19, which is located under the weight 8, and also a bolt 16 which engages behind the lever 17 of a clockwork bell 18 and thereby blocks the triggering of the clockwork. The electrical switch-off lever 15 has an insulated head piece 21. The pivot pin 23 forms the one contact.
The second contact is formed by the terminal 24 into which the switch-off lever 15 is clamped. The terminals 25, 26, of which the latter is in conductive connection with the contact 24, are used to connect the external line.
According to FIG. 3, the gas flows out of the line through the pipe socket 27 to the housing of the tap 28. A second connection 32 is connected to the tap housing, through which the gas is led to the heating plate 1. An arm 29 is provided on the tap, which a spring 30 attempts to rotate upwards. To limit the rotation of the lever and thereby regulate the opening of the gas tap, a stop screw 31 is provided. The remaining parts of the device are the same as in FIG. T) and are provided with the same reference numerals.
The effect of the cooking device is as follows: The cooking pots 33 protrude somewhat beyond the cooking plate 1 into the hollow of the metal ring 3, which is the approximately overflowing
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Absorbs liquid and prevents soiling of the hotplate. The ring 3 also has the purpose of protecting the cooking ring 4 against overheating and thus preventing the rainwater in the cooking ring 4 from evaporating. If necessary, water can be poured into the hollow of the ring 3, which then also evaporates and increases the heating effect.
Depending on whether the switch-off or switchover device is to come into effect immediately or only some time later due to the precipitation water forming when the boiling temperature is reached, the water bag 9 is previously completely or less filled with water or left completely empty. If the water bag 9 is filled with water, the condensation water flows off without loss of time, destroys the resistance of the paper strip 7 and causes the metal ball 8 to fall into the shell 19. As a result, the balance beam 12 is tilted. This then on the one hand releases the locking lever 17 of the bell 18, which sounds for a shorter or longer time, and on the other hand triggers the switching lever 15 when heated electrically and the tap lever 29 when heated by gas, which is snapped up by the springs 22 or 30.
In the case of electrical heating, the current is interrupted and in the case of gas heating, the tap 28 is completely closed or set to small, depending on the setting of the screw 31. If the water bag 9 is empty or only partially filled, the processes occur accordingly later. The electric hotplate can have several circuits, so that the electric heating can also be switched to weak depending on the routing of the power line. A plurality of resistors can also be arranged in one line, which resistors can be switched on and off as required in order to enable different levels of heating. Of course, the device for switching the heating source on and off can be designed in any way. In particular, the axle 11, by rotating with the arm 12, could be used directly for rotating a switch or a gas tap.
Since the steam hood 10 rests on a shoulder of the ring 4, it is protected against soiling by the condensation water. It can therefore be made correspondingly lower depending on the height of the paragraph.
In the case of gas heating, the metal ring 3 is placed on a gas cooker which is set so high that the drainage channel 5 is approximately the same distance from the shell 19 as in the case of electrical heating. The bottom pot is directly above the gas burner.
The paper tape 7 could also be torn off by spring loading, with a spring replacing the weight 8 loading the paper tape, which is attached to the balance beam 12 on the one hand and is hung in the tape 7 on the other. When the tape is torn off, the balance beam 12 then falls down due to the weight of the shell 19.
The rings 3 and 4 could also, as shown in FIG. 4, consist of a single piece which is stepped in cross section. The condensed water is collected in the upper step 4 with a sloping bottom, but the overflow liquid flows into the lower trough 3, the inner edge of which carries the saucepan and which in turn rests on the hotplate 2.
The cooking device described also offers the advantage that the ring 3 and the cooking ring 4 are only loosely connected to the electric hotplate or to the gas cooker and that the switch-off or switchover device is set up separately from the heating element, so that all parts are easily cleaned can. The cooking device can also be used for baking if the steam hood is placed directly in the metal ring 3 so that the hot gases enter the interior of the hood and the baked goods from all
Wash sides.
PATENT CLAIMS:
1. Cooking device with steam hood and with automatic influencing of the heating source by condensation water, characterized in that the condensation water that forms in the steam hood (10) during cooking activates the switching device for the heating source.