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Durch das Stammpatent Nr. 109943 ist eine Wicklungsanordnung für Ständer von Asynchronmotoren unter Schutz gestellt. Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung dieser Wicklungart für Läufer der Asynchronmaschinen dar, welche einen gewickelten Anker mit veränderlicher Polzahl ergibt, der die gute Eigenschaft des Kurzschlussankers besitzt.
Diese Wicklung kann als ein Kurzsehlusswicklung ohne Kurzschlussringe bezeichnet werden.
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denen Spulen nach Art einer Grammewicklung angeordnet sind.
Die Rotorwicklung ist derart angeordnet, dass nur die äusseren Seiten der Rotorspulen'von dem magnetischen Drehfeld beeinflusst werden. Das wird dadurch erreicht, dass bei Ringankern die inneren Spulenseiten ausserhalb des Rotorblechpaketes iegen oder bei Zylinderankern die inneren Nuten mit Schlitzen in Verbindung stehen, welche das Eindringen der magnetischen Kraftlinien begrenzen.
Bei geschlossener Rotorwicklung, werden in den äusseren Spulenseiten die phasenverschobenen Ströme hervorgerufen, die sich statt durch Kurzschlussringe durch die inneren Spulenseiten schliessen.
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können, dass sie z. B. einen zwei-oder vierpoligen Rotor ergeben. Ausserdem kann jede Spule für sich kurzgeschlossen werden, wodurch ein Rotor entsteht, der alle Eigenschaften eines normalen Kurzschlussrotors besitzt. Im letzteren Falle ist es möglich, an der inneren Seite der Spulen einen Widerstand einzuschalten, welcher bei normalen Touren des Motors automatisch durch Zentrifugalkraft kurzgeschlossen wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Rotors gemäss der Erfindung. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Rotors. Fig. 2 einen Querschnitt mit Armkreuz nach Linie A- B der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Rotors mit den Schlitzen im Rotorblech. Fig. 4 stellt Schaltschemen der Rotorwicklung mit 6 Spulen für eine zweipolige Maschine dar, die entweder in Stern geschaltet oder von denen jede Spule für sich kurzgeschlossen ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, besteht die Rotorwicklung aus einzelnen, langgestreckten, ringförmigen Spulen 1, die in den Nuten 3 und 4 des Läuferpaketes 5 liegen. Diese Spulen können jede für sich kurz geschlossen sein, sie können aber auch gruppenweise in Stern oder in Dreieck geschaltet werden.
Die Fig. 4 zeigt das Schaltschema der Läuferspulen für eine zweipolige Maschine, in der die Spulen mit einem Widerstand 6 in Stern geschaltet sind. Beim Anlauf des Motors strebt ein Teil der Kraftlinien des im Läufer erzeugten magnetischen Drehfeldes um die inneren Seiten der Spulen einer Polteilung sich kurz zu schliessen. Die in der Fig. 3 gezeigten, bis zur Welle gehenden Schlitze 7 werden die magnetische Leitfähigkeit für den Streufluss regulieren. Bei grossen Motoren wird man zweckmässig das Rotorblechpaeket mit Hilfe eines Armkreuzes 2 auf der Welle zentrieren, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wobei in diesem Falle die inneren Spulenseiten statt in besonderen Nuten auf der inneren Zylinder- fläche des Rotorbleehpaeketes aufliegen können.
Die Zahl der Windungen. Ohmscher und induktiver Widerstand der Wicklung, können in weiten Grenzen variiert werden.
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A winding arrangement for stator of asynchronous motors is protected by the parent patent no. 109943. The present invention represents a further development of this type of winding for rotors of asynchronous machines, which results in a wound armature with a variable number of poles, which has the good properties of the short-circuit armature.
This winding can be referred to as a short-circuit winding without short-circuit rings.
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which coils are arranged in the manner of a gram winding.
The rotor winding is arranged in such a way that only the outer sides of the rotor coils are influenced by the rotating magnetic field. This is achieved in that the inner coil sides of ring armatures are outside the rotor core or that of cylinder armatures the inner grooves are connected to slots which limit the penetration of the magnetic lines of force.
When the rotor winding is closed, the phase-shifted currents are generated in the outer coil sides, which are closed by the inner coil sides instead of by short-circuit rings.
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can that they z. B. result in a two- or four-pole rotor. In addition, each coil can be short-circuited individually, creating a rotor that has all the properties of a normal short-circuit rotor. In the latter case, it is possible to switch on a resistor on the inner side of the coils, which is automatically short-circuited by centrifugal force when the motor is running normally.
The accompanying drawing illustrates an embodiment of a rotor according to the invention. Fig. 1 shows a longitudinal section of a rotor. Fig. 2 shows a cross section with a spider along the line AB of Fig. 1. Fig. 3 shows a cross section of the rotor with the slots in the rotor sheet. Fig. 4 shows circuit diagrams of the rotor winding with 6 coils for a two-pole machine, which is either connected in star or of which each coil is short-circuited individually.
As FIGS. 1, 2 and 3 show, the rotor winding consists of individual, elongated, ring-shaped coils 1 which are located in the slots 3 and 4 of the rotor core 5. These coils can each be short-circuited individually, but they can also be connected in groups in star or delta.
4 shows the circuit diagram of the armature coils for a two-pole machine in which the coils are star-connected with a resistor 6. When the motor starts up, part of the lines of force of the rotating magnetic field generated in the rotor tends to short-circuit around the inner sides of the coils of a pole pitch. The slots 7 shown in FIG. 3, extending up to the shaft, will regulate the magnetic conductivity for the leakage flux. In the case of large motors, it is advisable to center the rotor lamination packet on the shaft with the aid of a spider 2, as shown in FIGS. 1 and 2, in which case the inner coil sides can rest on the inner cylinder surface of the rotor lamination packet instead of in special grooves .
The number of turns. The ohmic and inductive resistance of the winding can be varied within wide limits.