<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zum Extrahieren von Fetten, Ölen, Harzen, Wachs und ähnlichen Stoffen aus Leder.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren von Fetten, Ölen, Harzen u. dgl. aus Leder im Verlaufe des Erzeugungsverfahrens, um die natürlichen Fettsubstanzen des Leders zu entfernen. Als Extraktionsmittel wird eine an sich, z. B. als Fleckputzmittel bekannte Mischung von Lösungs- bzw. Emulsionsmittel mit aufsaugend wirkenden festen Stoffen verwendet. Beispielsweise
EMI1.1
1 Teil Kieselgur behandelt werden. Nach zirka einhalb-bis einstündiger Behandlung des Leders im rotierenden Fass ist die gewünschte Entfettung erreicht worden.
Vorteilhaft wird eine solche Paste überall dort angewendet, wo es erwünscht ist, Fette, Öle oder ähnliche Stoffe aus dem Roh-oder Fertigmaterial herauszulösen. D : e aufsaugenden Stoffe können trocken oder feucht mit dem Losungs-bzw.
Emulgierungsmittel gemengt werden. Das Losungs-bzw. Emulsionsmittel kann getrennt von dem aufsaugenden Stoff dort eingeführt werden, wo es zu wirken hat oder aber die Lösungsmaterialien werden bereits im vorhinein miteinander vermengt und sodann in Verwendung genommen.
Da das Lösungsmittel auch bei grosser Verdünnung mit Wasser wirksam ist, so kann der Prozess ohne weiteres auch bei Vorliegen eines feuchten Leders durchgeführt werden. Eine erhöhte Temperatur ist hiebei manchmal von Vorteil.
Das beschriebene Verfahren ist insbesondere durch eine rasche und wirtschaftliche Arbeitsweise ausgezeichnet. Während die normale Entfettung beispielsweise für Chromleder mit Benzin zirka 48 Stunden benötigt, wobei eine besondere kostspielige maschinelle Anlage-z. B. ein Vakuumextraktionsapparat- erforderlich ist, gelingt die Entfettung gemäss dem vorliegenden Verfahren in einem geringen Bruchteil
EMI1.2
richtungen. Die Menge an angewendeten Extraktionsmitteln ist überdies viel geringer, wodurch die Kosten des Entfettungsprozesses noch weiterhin verringert werden. Infolge der kurzen und doch recht milden Behandlungsweise während des Entfettungsprozes : es gemäss der vorliegenden Erfindung wird
EMI1.3
führung des Prozesses in der bisher bekannten Weise.
Auch wird durch das vorliegende Verfahren das Leder in besserer Weise für den hierauf folgenden Färbprozess vorbereitet, so zwar, dass nunmehr geringere Mengen an Farbstoff erforderlich werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Process for extracting fats, oils, resins, wax and similar substances from leather.
The present invention relates to a method for extracting fats, oils, resins and the like. Like. From leather in the course of the production process in order to remove the natural fatty substances of the leather. As an extractant is a per se, for. B. used as a stain cleaning agent mixture of solvents or emulsifiers with absorbent solid substances. For example
EMI1.1
1 part diatomaceous earth can be treated. After about one half to one hour of treatment of the leather in the rotating barrel, the desired degreasing has been achieved.
Such a paste is advantageously used wherever it is desired to dissolve fats, oils or similar substances from the raw or finished material. D: e absorbent substances can dry or wet with the solution or.
Emulsifying agents are mixed. The solution or. Emulsifier can be introduced separately from the absorbent substance where it has to work, or the solvent materials are mixed with one another beforehand and then put to use.
Since the solvent is effective even when diluted with water, the process can easily be carried out even when the leather is damp. A higher temperature is sometimes an advantage here.
The method described is particularly distinguished by its rapid and economical operation. While normal degreasing with gasoline, for example for chrome leather, takes about 48 hours, with a particularly expensive mechanical system - e.g. B. a vacuum extraction apparatus is required, the degreasing according to the present method is possible in a small fraction
EMI1.2
directions. The amount of extractants used is also much lower, which further reduces the costs of the degreasing process. As a result of the short and yet quite mild treatment during the degreasing process: it becomes according to the present invention
EMI1.3
conducting the process in the previously known manner.
The present method also prepares the leather for the subsequent dyeing process in a better way, in such a way that smaller amounts of dye are now required.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.