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Fernschreiber.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen in elektrisch übertragenen Nachrichten, insbesondere in Telegrammen und Kabeldepeschen, sowie auch Vorrichtungen zum selbsttätigen Drucken derselben.
Bei Kabeldepeschen und zum Teil auch bei gewöhnlichen Telegrammen ist es allgemein üblich, das Wort Stop"am Sehlusse jedes Satzes zu verwenden. Dies hat nicht nur eine Vergrösserung der zur Übertragung erforderlichen Zeit, sondern auch eine Erhöhung der Telegrammspesen zur Folge und, führt weiters häufig zu Verwirrungen beim Lesen solcher Fernnachrichten. Um jede Notwendigkeit der Verwendung des Wortes., Stop" oder eines ähnlichen Ausdruckes als Satzschluss zu beseitigen, wird vorgeschlagen, die aufeinanderfolgenden Sätze solcher Fernnachrichten in verschiedenen Farben, z. B. schwarz und rot, zu schreiben, um so jeden Satz eines maschinschriftlichen Telegrammes oder Kabelgrammes klar und deutlich abzugrenzen.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine Fernschreibanlage, welche für die Übertragung mittels Kabel oder mittels offener Leitungen verwendbar ist und bei welcher die Nachrichten an der Empfangsstation, gewünschtenfalls auch an der Empfangsstation und der Aufgabestation, selbsttätig gedruckt werden und bei welcher benachbarte Sätze in verschiedenen Farben erscheinen.
Durch die Anordnung von Vorrichtungen, mittels welcher die Nachrichten auch an der Aufgabestation während des Sendens gedruckt werden, kann auch eine genaue Kopie der übertragenen Nachricht, wie sie bei der Empfangsstation gedruckt wird, geschaffen werden, so dass der Absender sich dessen vergewissern kann, dass die Nachricht korrekt übermittelt wurde. Ausser des Schreibens aufeinanderfolgender Sätze einer Nachricht in verschiedenen Farben, ist auch das Schreiben aufeinanderfolgender Worte in verschiedenen Farben zwecks Hervorhebung derselben ins Auge gefasst. Es können ferner auch Zitate und Teile einer Nachricht, auf deren genaue Beobachtung Wert gelegt wird, in verschiedenen Farben gedruckt werden.
An Stelle der Verwendung von verschiedenen Farben für aneinanderschliessende Sätze oder benachbarte Worte, kann zu dem gleichen, vorhin erwähnten Zweck, auch zu einer anderartigen. Änderung gegriffen werden. Beispielsweise können verschiedene Typen für aufeinanderfolgende Sätze, Worte oder Zitate usw. mit Vorteil verwendet werden.
Ein insbeondere für Übermittlung mittels Kabel geeigneter Drucktelegraph, bei welchem aneinanderschliessende Sätze erfindungsgemäss in verschiedenen Farben gedruckt werden, ist als Beispiel in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. 1 das Senderende, Fig. 1 a eine Seitenansicht der Sender-
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magnetischen Antrieb für die Farbwechselvarrichtung und Fig. 7 ist eine Ansieht nach der Linie 7,7 der Fig. 2.
Bei der vorliegenden Anlage sind bei der Senderstation Einrichtungen vorgesehen, welche normal eine ununterbrochene Serie von abwechselnd positiven und negativen elektrischen Impulsen durch ein Kabelpaar hindurehsenden. Diese Impulse werden am Empfangsende des Kabels mittels eines geeigneten
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auf einen elektromagnetischen Hemmeehanismus zur Einwirkung gebracht, der sieh sehrittweise bewegt und eine durch einen Reibungsantrieb betätigte Welle steuert, auf welcher ein Typenrad angeordnet ist.
Solange als kein Signal übermittelt wird, läuft das Typenrad unter der Steuerung des Hemmechanismus
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andern Zeichen, welches zu übertragen und in der Aufnahmestation zu drucken ist, entsprechenden Taste in der Sendest ation, wird in letzterer die Einrichtung zeitweise angehalten, welche zur Änderung der Polarität dient. Hierauf wird ein elektrischer Impuls von im Verhältnis zu den normalen Impulsen langer Dauer gesendet. In der Empfangsstation ist ein zum Drucken bestimmter Magnet, den man als Druckmagnet bezeichnen wird, vorgesehen, der durch ein Paar von Zeitrelais gesteuert wird. insofern als die
Betätigung jedes dieser Relais einen Stromkreis für den Druckmagneten schliesst.
Diese den Druckmagneten steuernden Relais liegen im Ausgangskreis eines Verstärkers der Empfangsstation, sie sind aber so eingestellt. dass sie durch die kurzen normal übermittelten Impulse nicht betätigt werden. Wenn jedoch Impulse von längerer Dauer einlangen, solche, wie sie durch die Betätigung der Sendertasten hervorgebracht werden : wird das eine oder das andere der Steuerrelais des Druckmagneten während einer ausreichend langen Zeitspanne erregt. dass es seinen Anker anzuziehen vermag, durch welchen ein Lokalstromkreis des Druckmagneten geschlossen wird. Gleichzeitig wird dabei die Betätigung des normal kontinuierlich wirkenden, elektromagnetischen Antriebsmechanisus unterbrochen und das Typenrad dementsprechend zum Stillstand gebracht.
Die Erregung des Druckmagneten bringt die augenblickliche Betätigung einer Druckwalze hervor. zwischen welcher und dem Typenrad ein Papierstreifen und ein Zweifarben-Schreibmaschinenfarbband angeordnet ist. Die Type am Typenrad, welche sich gerade in der Druckstellung befindet, wenn der Druckmagnet erregt wird, druckt auf den Papierstreifen. Letzterer wird durch eine geeignete Vorrichtung in der Längsrichtung schrittweise bewegt, u. zw. je um einen Schritt nach jeder Betätigung des Druckmagneten.
Wenn das Typenrad in einer Stellung angehalten wird. bei welcher sich ein Punkt, ein Fragezeichen, ein Ausrufungszeichen oder ein anderes satzabschliessendes Zeichen in Drudstellung befindet und der Druckmagnet erregt wird, wird ein Stromkreis geschlossen, der eine elektromagnetische Vorrichtung für das \'erstellen des Farbbandes betätigt.
In Fig. 1 ist 1 ein Teil des Rahmens einer zum Senden bestimmten Schreibmaschine. von welcher Fig. la eine Stirnansicht zeigt. Im Rahmen dieser Schreibmaschine ist eine Welle ; 2 gelagert, die durch einen Elektromotor 3 angetrieben, normal kontinuierlich umläuft. Zwischen dem Motor : ; und der Welle : 2 ist ein Friktionsgetriebe eingeschaltet, welches bei der schematischen Darstellung der Fig. l aus den Friktionsrädern4und5bestcht.
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einer Ziffer, einem Spatium oder einer ändern Type des Typenrades in der Aufnahmestation. Jeder Stift ist zu allen übrigen im Winkel verstellt.
Jede Sel1reibmaschinentaste 8 ist mit einem Tastenhebel 9 verbunden, von denen jeder einen vorspringenden Daumen 9a (Fig. la) besitzt, der in einer Ebene mit einem der vorspringenden Stifte 7 liegt und in die Bahn seines zugeordneten Stiftes beim Niederdrücken der zugehörigen Taste 8 gebracht werden kann. Wird der Daumen 9a in die Bahn seines zugeordneten Stiftes 7 gebracht, so drehen sieh die Trommel 6 und die Welle' so lange, bis der Stift auf den Daumen auftrifft. in welchem Momente die Drehung plötzlich angehalten wird. Das vorerwähnte Friktionsgetriebe ermög- licht dieses Anhalten ohne dass der Elektromotor 5 dadurch abgestellt werden würde.
Auf der Welle 2 sitzt ein Zinkenradkommutator 10. welcher aus zwei ineinandergreifenden Hälften 1011 und lOb besteht, die untereinander und von der Welle 2 isoliert sind. Wie ersichtlich, ent- stehen dadurch aufeinanderfolgende Kommutatorsegmente, von welchen das erste, dritte, fünfte usw.
Segment aus einem Stück mit einem der beiden Halbteile 10 cl oder lOb besteht. während die übrigen Segmente, das zweite, vierte, sechste usw., mit der ändern Hälfte des Kommutators aus einem Stück bestehen.
Eine Bürste 11 liegt an der Nabe des Kommutatorteiles 10a und eine andere Bürste 12 an der Nabe des ändern Kommutatorteiles lOb an. Eine dritte Bürste 13 legt sich gegen die Kommutatorsegmente.
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dem Kabel 11.
Normal, d. h. wenn keine Sendertaste 8 niedergedrückt ist, rotiert der Kommutator kontinuierlich. so dass die Spannungen der Batterien 14 und 15 abwechselnd den Leitern 16 und J ? 7 aufgedrückt werden.
Die Zahl der Segmente am Kommutator 10 entspricht der Anzahl der Stifte 7 und demzufolge auch der Zahl der Buchstaben, Ziffern und andern Typen auf dem Typenrad der Aufnahmestation. Die Welle.' rotiert so rasch, dass die Dauer der übertragenen normalen Impulse sehr kurz ist.
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Soll eine Nachricht übermittelt werden, so werden die Tasten 8 betätigt. u. zw. aufeinanderfolgend und eine Kopie der übermittelten Nachricht wird in der Senderstation durch die Senderschreibmaschine geschrieben bzw. kann geschrieben werden.
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in die Kabelleiter geschickt. Am Empfangsende des Kabels (Fig. 2) ist ein Vakuumröhrenverstärker, vorzugsweise mit Widerstandskopplung vorgesehen. Dies zeigt sich zumeist als notwendig, um die empfangenen Impulse auf eine so grosse Stärke zu bringen, dass sie den Druckapparat am Empfangsende der Leitung zu betätigen vermögen.
Ein Dreistufen-Gegentaktverstärker mit Widerstandskopplung ist in Fig. 2 für diesen Zweck
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selbstverständlich so viele Verstärkerröhren und Verstärkerstufen angeordnet werden. als jeweils notwendig sind. Der dargestellte Verstärker wird manchmal als Gleichstromverstärker bezeichnet, weil er
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Widerstand besitzt und dass die Batterien 32, 33 und 34 eine Gittervorspannung bewirken und deshalb angeordnet sind. um den ihnen zugehörigen Steuerelektroden oder Gittern in bezug auf die Faden ein negatives Potential zu verleihen.
Jede Hälfte des geteilten Ausgangskreises der letzten Verstärkerstufe enthält einen Elektro-
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von kurzer Dauer eine niedrige Impedanz zu schaffen. Wo diese Kondensatoren sich als unnötig erweisen. können sie weggelassen werden.
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schwenkbar ist. Mit dem Anker 95 ist ein Hebel 97 verbunden, der abwechselnd in Eingriff mit den Zähnen von zwei Hemmrädern 98 und 41 kommt. Diese Hemmräder sitzen fest auf einer Welle 42 und sind gegeneinander um eine halbe Zahnteilung versetzt. Die Welle 42 wird durch einen Friktionsantrieb 44
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rädern 98. 41, dem Hebel 97, dem Anker 95 und dem Elektromagneten 35 und 36 besteht, gesteuert.
Wenn ein Impuls einer bestimmten Polarität durch das Kabel hindurchgeschickt wird. fliesst durch die hintereinandergeschalteten Widerstände 26 und 27 ein Strom hindurch und es entsteht dadurch zwischen den Enden dieser Widerstandselemente eine Potentialdifferenz. Demzufolge öndert sich das Potential der Steuerelektroden der Verstärkerröhren 18 und 19. Das Potential der einen dieser Steuerelektroden
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der Bürste 1. 3 kommt, so wird der dne (, der der andete der Elektromagneten 35, 26 etregt und der Hebel b7 ausser Eingriff mit dem einen Hemmrad und in Eingriff mit dem andern gebracht.
Dadurch kann sich
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jedem Schritt der Hemmräder wird das Typenrad gerade so ausreichend gedreht, dass die folgende Type in die Druckstellung gebracht wird.
Wenn ein Impuls von verhältnismässig langer Dauer übermittelt wird. so wird eine der Magnetspulen *5.'6 für eine entsprechende und relativ lange Zeitdauer erregt. was zur Folge hat, dass die
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entspricht.
Auf der Welle 42 ist einTypenrand 45 aufgekeilt und rotiert mit dieser. An der Umfläche dieses Typenrades sind die Typen aller Buchstaben des Alphabets, die Ziffern 0 - 9 und alle andern Schrift-
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zeichen aufgebracht. Wenn eine Taste 8 in der Senderstation niedergedrückt wird, welche irgendeiner Ziffer, Buchstaben oder andern Schriftzeichen entspricht, so wird das Typenrad 45 in der vorbesehriebenen Weise selbsttätig dann angehalten, wenn die entsprechende Type sich in der Druckstellung befindet.
Bei Empfang eines Impulses von langer Dauer, der bei der Betätigung einer der Sendertasten entsteht. wird abhängig von der Polarität des Impulses das eine oder das andere der Zeitrelais 37, 38 in Funktion gesetzt und schliesst einen Kontakt 46 oder 47 im Lokalstromkreis des Druckmagneten 48. Ein in Übereinstimmung mit der Erregung des Druekmagneten 48 betätigter Ankerhebel 49 ist bei 50 (Fig. 4) schwenkbar gelagert und mittels eines Lenkers 51 mit einem Hebelarm ? verbunden, von welchem ein Ende bei 53 drehbar gelagert ist and das andere Ende eine Kautsehukdruckwalze 54 trägt.
Ein Papierstreifen 55 geht zwischen Typenrad 45 und Druckwalze 54 hindurch und zwischen dem
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Schritt gedreht, während gleichzeitig die Druckwalze 54 angehoben wird. Die Drehung der Rolle 57 bringt eine Längsverstellung des Streifens 55 in solchem Ausmasse zustande. wie es für den Abstand der gedruckten Schriftzeichen notwendig ist.
Das Farbband 56 geht durch eine Führung 62 Iiindurch, die quer zum Band verstellbar ist, wodurch letzteres in die eine oder andere von Stellungen gebracht wird, bei welcher die eine oder andere Farbe zum Abklatsch kommt, ähnlich so wie dies bei der Farbbandführung bei gewöhnlichen Schreibmaschinen der Fall ist.
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einen Schritt gedreht wird, wird die Daumenscheibe 63 um einen Winkel gedrcht. welcher der halben Teilung ihrer Daumen entspricht. In Fig. 3 ist der den Bewegungen der Daumenseheibe folgende Hebelarm 69 in einer Stellung gezeichnet, in der er sich gerade auf einem der Daumenscheitelpunkte befindet. Wenn sieh die Welle um einen Schritt aus der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung dreht, gelaugt der Hebel 69 in eine Stellung. bei welcher er sich in einem Talpunkt der Daumenscheibe befindet.
Es
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Farbband in seitlicher Richtung bewegt wird. so dass abwechselnd eine Hälfte des Farbbandes in Arbeitsteilung gebracht und daher die Farbe des Druckes geändert wird. Nur wenn ein Satzschlusszeiehen. z. B. ein Punkt. Fragezeichen usw. gesendet wird, soll die Farbe des Druckes sich ändern. ausgenommen jene speziellen Fälle, wo gewünscht wird, benachbarte Worte in verschiedenen Farben zu drucken. Für das vorliegende Beispiel wird zum Zweck der Erläuterung angenommen, dass nur aufeinanderfolgende Sätze in verschiedenen Farben gedruekt werden sollen.
Daraus folgt sodann, dass der Farbw. echslermagnet 68 nur in Übereinstimmung mit der Funktion
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des Farbwechslerniagneten 68 sind eine Batterie 72 und zwei Sätze von Kontakten 73 und 74 geschaltet. von welchen beide geschlossen werden müssen, um den Stromkreis für den Farbwechslermagneten zu sehliessen. Der Kontakt 73 (Fig. 7) wird bei Erregung und Betätigung des Druckmagneten 48 geschlossen. während der Kontakt 74 nur dann in Schlussstellung kommt, wenn sich ein Satzsehlusszeichen.
Punkt.
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bewerkstelligt, welches mit dem Typenrad umläuft und mit einer Bürste 76 in Kontakt tritt, sobald ein Satzschlusszeiehen sich in Druckstellung befindet. Die elektrische Verbindung mit dem Segment 75 ist durch eine Bürste 77 hergestellt, die auf einer Büchse 78 der Welle 4 ; ! schleift und ferner ist das Srgment 75 elektrisch mit der Büchse 78 verbunden.
Das Farbband 56 läuft über zwei Spulen 79 und 80, die abwechselnd durch die Kegelgetriebe 81, 82 bzw. 83. 84 angetrieben werden. Die Welle 93, welche die Kegelräder 82 und 83 trägt, ist in der Längsrichtung verschiebbar und es kann nur eines dieser Räder 82 oder 83 jeweils mit dem zugehörigen Trieb
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in Eingriff steht.
Nächst jedem Ende des Farbbandes 56 ist an diesem eine Metallklammer M, von welcher in Fig. 4 bloss eine veranschaulicht ist. befestigt. Diese Metallklammern dienen zur Betätigung der Winkelhebel hebel 85 bzw. 86 und rufen eine Längsverschiebung der Welle 98 hervor, infolge welcher ein Paar der Kegelräder in Eingriff, das andere Paar ausser Eingriff kommt. In Fig. 4 sind die Kegelräder 83, 84 als ineinander eingreifend veranschaulicht, während die Kegelräder. 8 ausgedrückt sind. Die Farbbandspule 80 läuft unter diesen Verhältnissen in der durch Pfeil angegebenen Richtung um.
Die Klammer 94 ist in Fig. 4 in Konfakt mit dem Winkelhebel 85 und in der Stellung veranschaulicht, wo letzterer eben um seinen Dreh punkt 89 gesrh wenkt wird und dabei eine Längsverschiebung der Welle 92 und demzufolge eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Farbbandes 36 hervorruft.
Die vorliegende Erfindung ist nicht für Übermittlungssystem mit Drahtleitungen beschränkt, sondern auch mit entsprechenden Abänderungen für drahtlose Übertragungen. Sie kann auch Systemen angepasst werden, wo Hochfrequenzsignalströme längs Drahtleitungen geschickt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Fernübermittlung von Nachrichten, insbesondere Druektelegraph, mit einer von der Sendestation aus steuer-und betätigbaren Vorrichtung für die sichtbare, insbesonders gedruckte Wiedergabe der übermittelten Nachricht in gewöhnlicher Sprache in der Empfangsstation, gekennzeichnet durch eine von der Sendestation aus steuerbare Farbänderungsvorhehtung bei der Wiedergabevorrichtung der Empfangsstation. derart, dass mit ihrer Hilfe nach Wunsch und Willen des Senders irgendein Buchstabe. ein Wort, ein Satz usw. der Nachricht in einer von dem übrigen Inhalt der Nachricht verschiedenen Farbe wiedergegeben werden kann.
2. Verfahren zur Erzeugung einer sichtbaren, insbesondere gedruckten Wiedergabe in gewöhnlicher Sprache von fernübermittelten Nachrichten mit mehreren Sätzen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sätze als kontuierliehe Reihe gleich weit voneinander abstehende Worte verzeichnet und die aufeinandefolgenden Sätze in verschiedenen Farben wiedergegeben werden, zum Zwecke. Unterseheidungsoder Satzschlusszeiehen überflüssig zu machen.
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Teletype.
The subject of the invention are improvements in electrically transmitted messages, in particular in telegrams and cable dispatches, as well as devices for automatic printing of the same.
With cable dispatches and sometimes also with ordinary telegrams, it is common practice to use the word stop "at the end of each sentence. This not only increases the time required for transmission, but also increases the telegram charges and often leads to more To avoid any need to use the word., Stop "or a similar phrase as the end of a sentence, it is proposed that the successive sentences of such remote messages be in different colors, e.g. B. black and red to write in order to clearly delimit each sentence of a typewritten telegram or cable gram.
Another object of the invention is a teleprinting system which can be used for transmission by cable or open lines and in which the messages are automatically printed at the receiving station, if desired also at the receiving station and the posting station, and in which adjacent sentences are printed in different colors appear.
By arranging devices by means of which the messages are also printed at the posting station during transmission, an exact copy of the transmitted message, as it is printed at the receiving station, can be created so that the sender can make sure that the message was sent correctly. In addition to writing successive sentences of a message in different colors, it is also envisaged to write successive words in different colors to emphasize them. Quotations and parts of a message which it is important to observe closely can also be printed in different colors.
Instead of using different colors for adjoining sentences or adjacent words, for the same purpose as mentioned above, also for a different one. Change can be taken. For example, different types can be used to advantage for successive sentences, words or quotations, etc.
A printing telegraph which is particularly suitable for transmission by means of a cable and in which adjoining sentences are printed in different colors according to the invention is illustrated as an example in the drawing, in which FIG. 1 shows the transmitter end, FIG.
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magnetic drive for the color changing device and FIG. 7 is a view along the line 7.7 in FIG. 2.
In the present system, devices are provided at the transmitter station which normally transmit an uninterrupted series of alternating positive and negative electrical pulses through a pair of cables. These pulses are sent to the receiving end of the cable by means of a suitable
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brought to an electromagnetic Hemmeehanismus to act, which moves see very little and controls a shaft operated by a friction drive on which a type wheel is arranged.
As long as no signal is transmitted, the type wheel runs under the control of the inhibiting mechanism
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other characters, which are to be transmitted and to be printed in the receiving station, corresponding key in the transmitting station, in the latter the device is temporarily stopped, which is used to change the polarity. An electrical pulse is then sent which is long in relation to normal pulses. A magnet for printing, called a print magnet, is provided in the receiving station and is controlled by a pair of timing relays. insofar as the
Activation of each of these relays closes a circuit for the pressure magnet.
These relays controlling the pressure magnet are located in the output circuit of an amplifier at the receiving station, but they are set in this way. that they are not actuated by the short normally transmitted impulses. If, however, pulses of longer duration arrive, such as those produced by actuating the transmitter buttons: one or the other of the control relays of the pressure magnet is energized for a sufficiently long period of time. that it is able to attract its armature, through which a local circuit of the pressure magnet is closed. At the same time the actuation of the normally continuously acting electromagnetic drive mechanism is interrupted and the type wheel is brought to a standstill accordingly.
The energization of the print magnet causes the instantaneous actuation of a print roller. between which and the type wheel a paper strip and a two-color typewriter ribbon is arranged. The type on the type wheel, which is currently in the printing position when the printing magnet is excited, prints on the paper strip. The latter is gradually moved in the longitudinal direction by a suitable device, u. between one step after each actuation of the pressure magnet.
When the type wheel is stopped in one position. At which a point, a question mark, an exclamation mark or another sentence-closing character is in the print position and the pressure magnet is excited, a circuit is closed that operates an electromagnetic device for the creation of the ribbon.
In Fig. 1, 1 is part of the frame of a typewriter intended for transmission. of which Fig. La shows an end view. Under this typewriter is a wave; 2 stored, which is driven by an electric motor 3, normally rotates continuously. Between the engine:; and the shaft: 2 a friction gear is switched on, which in the schematic representation of FIG. 1 consists of the friction wheels 4 and 5.
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a number, a space or a different type of the type wheel in the recording station. Each pin is at an angle to all others.
Each Sel1reibmaschinentaste 8 is connected to a key lever 9, each of which has a protruding thumb 9a (Fig. La) which lies in a plane with one of the protruding pins 7 and can be brought into the path of its associated pin when the associated button 8 is depressed can. If the thumb 9a is brought into the path of its associated pin 7, see the drum 6 and the shaft rotate until the pin hits the thumb. at which moment the rotation is suddenly stopped. The aforementioned friction transmission enables this stopping without the electric motor 5 being switched off.
A toothed wheel commutator 10 is seated on the shaft 2 and consists of two interlocking halves 1011 and 10b which are isolated from one another and from the shaft 2. As can be seen, this creates successive commutator segments, of which the first, third, fifth, etc.
Segment consists of one piece with one of the two half-parts 10 cl or lOb. while the remaining segments, the second, fourth, sixth, etc., are made in one piece with the other half of the commutator.
One brush 11 rests against the hub of the commutator part 10a and another brush 12 rests against the hub of the other commutator part 10b. A third brush 13 lies against the commutator segments.
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the cable 11.
Normal, d. H. if no transmitter button 8 is depressed, the commutator rotates continuously. so that the voltages of batteries 14 and 15 alternate with conductors 16 and J? 7 are pressed.
The number of segments on the commutator 10 corresponds to the number of pins 7 and consequently also the number of letters, digits and other types on the type wheel of the receiving station. The wave.' rotates so fast that the duration of the normal impulses transmitted is very short.
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If a message is to be transmitted, the buttons 8 are pressed. u. between successive and a copy of the transmitted message is written or can be written in the transmitter station by the transmitter typewriter.
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sent to the cable ladder. At the receiving end of the cable (Fig. 2) a vacuum tube amplifier, preferably with resistance coupling, is provided. This usually proves to be necessary in order to bring the received impulses to such a great strength that they are able to operate the printing apparatus at the receiving end of the line.
A three stage push-pull amplifier with resistive coupling is shown in Figure 2 for this purpose
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of course, as many booster tubes and booster stages are arranged. than are necessary in each case. The amplifier shown is sometimes called a DC amplifier because it
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Has resistance and that the batteries 32, 33 and 34 cause a grid bias and are therefore arranged. in order to give the control electrodes or grids associated with them a negative potential with respect to the filaments.
Each half of the split output circuit of the last amplifier stage contains an electrical
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to create a low impedance for a short period of time. Where these capacitors prove unnecessary. can they be omitted.
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is pivotable. A lever 97 is connected to the armature 95 and comes into engagement with the teeth of two ratchet wheels 98 and 41 alternately. These ratchet wheels sit firmly on a shaft 42 and are offset from one another by half a tooth pitch. The shaft 42 is driven by a friction drive 44
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wheels 98. 41, the lever 97, the armature 95 and the electromagnet 35 and 36 is controlled.
When a pulse of a certain polarity is sent through the cable. A current flows through the series-connected resistors 26 and 27 and a potential difference is created between the ends of these resistance elements. As a result, the potential of the control electrodes of the amplifier tubes 18 and 19 changes. The potential of one of these control electrodes
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When the brush 1.3 comes, the thin (which excites the other of the electromagnets 35, 26 and the lever b7 is brought out of engagement with one ratchet wheel and in engagement with the other.
This can result
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With each step of the escapement wheels, the type wheel is turned just enough that the next type is brought into the printing position.
When a pulse of relatively long duration is transmitted. so one of the magnetic coils * 5.'6 is excited for a corresponding and relatively long period of time. with the result that the
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corresponds.
A type edge 45 is keyed on the shaft 42 and rotates with it. The types of all letters of the alphabet, the digits 0 - 9 and all other scripts are on the surface of this type wheel.
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signs applied. If a key 8 is depressed in the transmitter station, which corresponds to any number, letter or other characters, then the type wheel 45 is automatically stopped in the manner described above when the corresponding type is in the printing position.
When receiving a long-term pulse that occurs when one of the transmitter buttons is pressed. Depending on the polarity of the pulse, one or the other of the timing relays 37, 38 is activated and closes a contact 46 or 47 in the local circuit of the pressure magnet 48. An armature lever 49 actuated in accordance with the excitation of the pressure magnet 48 is at 50 (Fig . 4) pivotally mounted and by means of a link 51 with a lever arm? connected, one end of which is rotatably mounted at 53 and the other end a chewing pressure roller 54 carries.
A paper strip 55 goes between the type wheel 45 and pressure roller 54 and between the
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Step rotated while the pressure roller 54 is raised. The rotation of the roller 57 brings about a longitudinal adjustment of the strip 55 to such an extent. as is necessary for the spacing of the printed characters.
The ribbon 56 goes through a guide 62 Iiindurch, which is adjustable transversely to the ribbon, whereby the latter is brought into one or the other of positions in which one or the other color comes off, similar to the ribbon guide in conventional typewriters the case is.
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is rotated one step, the thumb plate 63 is rotated through an angle. which is half the division of your thumb. In FIG. 3, the lever arm 69 following the movements of the thumb disk is drawn in a position in which it is currently on one of the thumb vertices. When the shaft rotates one step from the position illustrated in Figure 3, the lever 69 leaches into one position. at which it is in a valley point on the thumb disc.
It
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Ribbon is moved sideways. so that alternately one half of the ribbon is divided into labor and therefore the color of the print is changed. Only if there is a sentence ending. z. B. a point. Question mark etc. is sent, the color of the print should change. except for those special cases where it is desired to print adjacent words in different colors. In the present example it is assumed for the purpose of explanation that only successive sentences are to be printed in different colors.
It then follows that the colourw. echslermagnet 68 only in accordance with the function
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of the color changing device 68, a battery 72 and two sets of contacts 73 and 74 are connected. both of which must be closed in order to close the circuit for the color changer magnet. The contact 73 (FIG. 7) is closed when the pressure magnet 48 is energized and actuated. while the contact 74 only comes into the final position when there is a sentence end sign.
Point.
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accomplished, which revolves with the type wheel and comes into contact with a brush 76 as soon as a sentence closing line is in print position. The electrical connection with the segment 75 is made by a brush 77 which is mounted on a sleeve 78 of the shaft 4; ! grinds and also the fragment 75 is electrically connected to the socket 78.
The ink ribbon 56 runs over two reels 79 and 80 which are alternately driven by the bevel gears 81, 82 and 83, 84, respectively. The shaft 93, which carries the bevel gears 82 and 83, is displaceable in the longitudinal direction and only one of these gears 82 or 83 can each with the associated drive
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is engaged.
Next to each end of the ribbon 56 is a metal clip M, only one of which is illustrated in FIG. 4. attached. These metal brackets are used to operate the angle lever levers 85 and 86 and cause a longitudinal displacement of the shaft 98, as a result of which a pair of bevel gears in engagement, the other pair comes out of engagement. In Fig. 4, the bevel gears 83, 84 are illustrated as engaging one another, while the bevel gears. 8 are expressed. The ribbon spool 80 rotates under these conditions in the direction indicated by the arrow.
The bracket 94 is shown in Fig. 4 in Konakt with the angle lever 85 and in the position where the latter is just swiveled about its pivot point 89, thereby causing a longitudinal displacement of the shaft 92 and consequently a reversal of the direction of movement of the ribbon 36.
The present invention is not limited to wireline transmission systems, but also, with corresponding modifications, to wireless transmissions. It can also be adapted to systems where high frequency signal currents are sent down wire lines.
PATENT CLAIMS:
1. Device for remote transmission of messages, in particular printed telegraph, with a device that can be controlled and actuated from the sending station for the visible, especially printed reproduction of the transmitted message in ordinary language in the receiving station, characterized by a color change device at the receiving station that can be controlled from the sending station Playback device of the receiving station. in such a way that with their help any letter according to the wishes and will of the sender a word, phrase, etc. of the message can be reproduced in a different color from the rest of the message content.
2. A method for generating a visible, in particular printed, reproduction in ordinary language of remotely transmitted messages with several sentences, characterized in that the individual sentences are recorded as a continuous row of words that are equally spaced apart and the successive sentences are reproduced in different colors for the purpose. To make subdivisions or trailing sentences superfluous.