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Okular.
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Der Vorteil der Verwendung eines Okulars nach der Erfindung besteht in der astigmatismusfreieren Abbildung am Bildrand, als dies bis jetzt möglich war, und ferner in der Möglichkeit, die Fernrohre durch Verkleinern ihrer Objektivbrennweiten ohne Einbusse an Bildschärfe kürzer zu gestalten.
Das in der Zeichnung dargestellte und nachstehend näher erläuterte Ausführungsbeispiel besteht aus drei in Luft stehenden Gliedern, wobei z. B. das dritte Glied aus zwei Linsen zusammengekittet ist.
Der Radius der Bildschale beläuft sich bei diesem Okular auf das Doppelte der Brennweite gegenüber dem 1-10-1'25fachen der Brennweite bei den bekannten Okulartypen von der Art des Erfindungsgegenstandes. Dieser Vorteil ist in der Hauptsache auf die Verringerung der Bildwölbung durch die Verwendung einer stark durchgebogenen meniskenförmigen Augenlinse und auf die Ausschaltung jedes wölbungsverschlechternden Einflusses, wie z. B. die Vermeidung grosser Lufträume zurückzuführen.
Auch ist es auf die Bildwölbung von günstigem Einfluss, die Dicke der Augenlinse möglichst gross zu wählen. Es sind bereits Augenlinsen in Okularen bekannt, die eine sehr grosse Dicke aufweisen. Diese Augen-
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Einfluss auf die Bildwölbung zeigen. Durch weitere Verdickung der Augenlinse lässt sich bei dem nachstehenden Beispiel der Radius der Bildschale noch weiter vergrössern.
Um die chromatische Korrektion hinreichend durchzuführen, ist die Augenlinse aus zwei verkitteten Linsen gebildet, wobei die Glassorten, aus denen die beiden Linsen hergestellt sind, eine besonders grosse v-Differenz aufweisen. Das System nach dem Ausführungsbeispiel ist in Verbindung mit Prismen, deren Glasweg 500 mm beträgt, chromatisch korrigiert. Soll jedoch die chromatische Korrektion des Okulars ohne Anwendung von Prismen durchgeführt werden, so ist die Einführung weiterer Kittflächen notwendig.
Beispiel.
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Eyepiece.
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The advantage of using an eyepiece according to the invention consists in the less astigmatism-free imaging at the edge of the image than was previously possible, and also in the possibility of making the telescopes shorter by reducing their focal lengths without losing image sharpness.
The embodiment shown in the drawing and explained in more detail below consists of three limbs standing in the air, with z. B. the third link is cemented together from two lenses.
In this eyepiece, the radius of the image shell is twice the focal length compared to 1-10-1'25 times the focal length in the known types of eyepiece of the type of the subject of the invention. This advantage is mainly due to the reduction of image curvature through the use of a strongly bent meniscus-shaped eye lens and to the elimination of any curvature-worsening influence, such as e.g. B. the avoidance of large air spaces.
It is also beneficial for the curvature of the image to choose the thickness of the eye lens as large as possible. There are already known lenses in eyepieces that are very thick. These eyes-
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Show influence on image curvature. By further thickening the lens of the eye, the radius of the image shell can be increased even further in the example below.
In order to perform the chromatic correction sufficiently, the eye lens is formed from two cemented lenses, the types of glass from which the two lenses are made have a particularly large v-difference. The system according to the exemplary embodiment is chromatically corrected in connection with prisms whose glass path is 500 mm. However, if the chromatic correction of the eyepiece is to be carried out without the use of prisms, further cemented surfaces must be introduced.
Example.
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