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Lehrgerät.
Die Erfindung betrifft ein Lehrgerät für Kinder, das nach Art der bekannten Rechenmaschinen aus einer in einem Rahmen eingesetzten Kugelträgergruppe besteht. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich das Gerät nach der Erfindung dadurch, dass die Kugelträger gemeinsam an ihrem einen Ende mit einer im Rahmen drehbaren Vorrichtung fest verbunden sind und an ihrem andern freien Ende von einer im Rahmen gelagerten Haltevorrichtung gemeinsam und lösbar gehalten sind, so dass nach Lösen der Haltevorrichtung die Kugelträger gemeinsam aus der Rahmenfläche bis über 90 heraus- geschwenkt und aufgestellt werden können und infolge der nun freien Kugelträgerenden ein einfaches und rasches Auswechseln der Kugeln vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Erfindung in Verwendung als Kugelmosaikspiel in Vorderansicht, Fig. 2 in Verwendung als Rechenmaschine gleichfalls in Vorderansicht. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in geschlossener Stellung und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in offener Stellung.
Der Rahmen des Lehrgerätes besteht aus zwei Längsteilen 1 und zwei Verbindungsteilen 2. In den Längsteilen sind runde Locher 3 vorgesehen, in denen Walzen 4 und 5 drehbar gelagert sind. Die untere Walze 5 trägt mehrere Stäbe 6 (im Ausführungsbeispiel 10 Stück), die als Kugelträger dienen. Die andern Enden der Stäbe 6 sind von einer Haltevorrichtung gehalten. Diese besteht aus einer verdrehbaren Walze 4, welche Ausnehmungen 7 zur Aufnahme der Stabenden aufweist.
Durch Verdrehen der beiden Walzen 4 und 5 können die Stäbe 6 leicht aus ihrer Haltevorrichtung ausgelöst und senkrecht aufgestellt werden. Die Walzen können unmittelbar oder mittels allenfalls vorgesehener Handgriffe 8 verdreht werden. Es können auch Einrichtungen vorgesehen sein, welche entweder nur die Haltevorrichtung 4 oder die Haltevorrichtung 4 und die Kugeltrageinrichtung 5 in der. in den Fig. 1 und 2 dargestellten geschlossenen Stellung leicht lösbar verriegeln.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Darstellung kann das Gerät in der üblichen Weise als Rechenmaschine verwendet werden. Soll es als Mosaikspiel benutzt werden, so wird beispielsweise der Rahmen wagrecht gelegt, die Haltevorrichtung 4 so verdreht, dass die Kugelträger 6 ihren Halt verlieren und schliesslich die Kugelträger 6 mit ihren freien Enden nach abwärts verschwenkt (Fig. 4, gestrichelte Lage). Hiebei gleiten alle Rechenkugeln von den Kugelträgern ab und kommen in einen bereit gehaltenen Kasten oder auf den Tisch zu liegen. Die vorher nach abwärts geschwungenen Kugelträger 6 werden nunmehr nach aufwärts geschwenkt und die früher abgefallenen Rechenkugeln oder andere bunte Kugeln nach gezeichneten Vorlagen oder eigenen Ideen in Form von I\1osaikmustern auf die Kugelträger 6 aufgesteckt.
Nach dem Aufstecken werden die Kugelträger 6 in die Mittelebene des Rahmens zurückgeschwenkt und durch Verdrehen der Haltevorrichtung 4 wird ihre Lage im Rahmen wieder gesichert.
Die durch ganz einfache Mittel erzeugte Doppelverwendung des Gerätes als Lehrgerät und Spielzeug erhöht den Gebrauchswert des Gegenstandes.
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Teaching device.
The invention relates to a teaching device for children which, in the manner of known calculating machines, consists of a ball carrier group inserted in a frame. The device according to the invention differs from known devices of this type in that the ball carriers are firmly connected at one end to a device that can be rotated in the frame and are held jointly and releasably at their other free end by a holding device mounted in the frame that after loosening the holding device the ball carriers can be swiveled out of the frame surface up to more than 90 and set up and the balls can be exchanged quickly and easily due to the now free ball carrier ends.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows the invention in use as a ball mosaic game in a front view, Fig. 2 in use as a calculating machine also in a front view. 3 is a section along the line III-III in FIG. 1 in the closed position and FIG. 4 is a section along the line IV-IV in FIG. 2 in the open position.
The frame of the teaching device consists of two longitudinal parts 1 and two connecting parts 2. Round holes 3 are provided in the longitudinal parts, in which rollers 4 and 5 are rotatably mounted. The lower roller 5 carries several rods 6 (10 pieces in the exemplary embodiment) which serve as spherical supports. The other ends of the rods 6 are held by a holding device. This consists of a rotatable roller 4, which has recesses 7 for receiving the rod ends.
By turning the two rollers 4 and 5, the bars 6 can easily be released from their holding device and set up vertically. The rollers can be rotated directly or by means of handles 8 that may be provided. Devices can also be provided which either only hold the holding device 4 or the holding device 4 and the ball support device 5 in the. in the closed position shown in Figs. 1 and 2 easily releasably lock.
In the illustration shown in FIG. 2, the device can be used as a calculating machine in the usual manner. If it is to be used as a mosaic game, for example, the frame is placed horizontally, the holding device 4 rotated so that the ball carriers 6 lose their hold and finally the ball carriers 6 are pivoted downwards with their free ends (FIG. 4, dashed position). In doing so, all of the computing balls slide off the ball carriers and come to lie in a ready-made box or on the table. The previously downwardly curved ball carriers 6 are now swiveled upwards and the previously dropped calculating balls or other colored balls are attached to the ball carriers 6 in the form of mosaic patterns according to drawn templates or your own ideas.
After attaching the ball carriers 6 are pivoted back into the center plane of the frame and by turning the holding device 4, their position in the frame is secured again.
The double use of the device as a teaching device and toy, created by very simple means, increases the usefulness of the object.
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