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Verfahren zur Erzeugung besonders wirksamer Bakterien oder Mikroben.
Es ist gefunden worden, dass die bakteriophagen Eigenschaften von Bakterien oder Mikroben durch systematische Umzüchtung auf andere Bakterienh.'1Jlturen weitgehend in der Weise entwickelt und ausgenutzt werden können, dass man in die Lage gesetzt ist, neuartige Heilmittel und Impfstoffe zu gewinnen, die die zur Zeit für therapeutische und prophylaktische Zwecke im Handel befindlichen weit übertreffen.
Durch dieses gemeinsame Wachsenlassen der bakteriophagen, eiweissverdauenden oder antifermentativ wirkenden Bakterien usw. mit andern zu bekämpfenden Bakterien oder durch das Umzüchten auf derartige Kulturen werden die Eigenschaften der bakteriophagen Bakterien usw. derart erhöht, dass sie imstande sind, die zu bekämpfenden Stoffe in kürzester Frist zu vernichten ohne selbst schädliche Wirkungen hervorzubringen.
Lässt man z. B. Bacillus subtilis oder mesentericus oder Mycoides auf Typhuskulturen wachsen und züchtet systematisch in gewissen Zeiträumen wiederholt auf neue Typhuskulturen um, so erhält man nach der Verarbeitung gemäss den üblichen oder bekannten Verfahren Impfstoffe, deren Wirkung gegen- über den augenblicklich zu immunisatorischen und prophylaktischen Zwecken im Handel befindlichen Impfstoffen wesentlich erhöht ist. Dasselbe geschieht z. B. auch bei Staphylokokken, sowie auch Tuberkel- bazillen, indem man Bakterien mit bakteriophagen Eigenschaften auf Staphylokokken bzw. Tuberkelbazillen züchtet und durch systematische Umzüchtung sozusagen auf Tuberkelbazillen usw. abrichtet.
Man kommt durch dieses Verfahren im allgemeinen zu Heilmitteln und Impfstoffen mit weit höheren Wirkungswerten, als die zur Zeit bekannten haben.
Diese Impfstoffe und Arzneimittel haben noch den Vorteil, dass sie auf das genaueste im Tierversuch ausprüfbar sind, ähnlich wie die bisher gegen Infektionskrankheiten benutzten Sera oder Vaccine.
Aber auch für andere als pharmazeutische Zwecke kann das Verfahren benutzt werden, so dass es eine wesentliche Beschleunigung in der Arbeitsweise bedeutet.
Beispiel : Unter den verschiedenen Arten der Mycoidesbazillen werden vorzugsweise gute Häutchenbildner ausgesucht und auf gewöhnlichem Nährboden (Bouillon) einige Tage wachsen gelassen.
Die so gewonnenen Häutchen werden auf eine Typhus-kultur aufgeimpft, wo sie ihre bakteriophage Wirkung entfalten. Nachdem vermittels der üblichen Untersuchungsmethoden die totale Auflösung der Typhuskulturen festgestellt ist, werden die so gewonnenen Lysate abzentrifugiert und phenolisiert.
Sie stellen den Impfstoff dar, der nach Belieben eingestellt wird. Auch die Lysinbildner, also die Häutchen, werden im Sinne einer Vaccine auf Impfstoff nach der üblichen Methodik oder in trockener Form auf Tabletten auf ein Medikament verarbeitet.
Als Konservierungsmittel dient ein Zusatz von 0-5% Phenol und als Einstellung auf Keimzahl das Diaphanieverfahren.
Die Mycoidesbazillen können auf analoge Weise auf andere Kulturen pathogener Bakterien z. B. Staphylokokken, Rotlauf usw. aufgeimpft und wie angegeben verarbeitet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erzeugung besonders wirksamer Bakterien oder Mikroben, dadurch gekennzeichnet, dass man Bakterien oder Mikroben mit bakteriophagen, eiweissverdauenden oder antifermentativen Eigenschaften für bestimmte andere Bakterien oder Mikroben auf geeigneten Nährböden in Gemeinschaft mit den Bakterien oder Mikroben, auf die die Bakterien bakteriophag wirken, wachsen lässt oder umzüchtet.
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Process for producing particularly effective bacteria or microbes.
It has been found that the bacteriophage properties of bacteria or microbes can be developed and exploited to a large extent by systematic breeding for other bacterial cultures in such a way that one is able to obtain novel medicines and vaccines which are suitable for Time for therapeutic and prophylactic purposes far exceed those available on the market.
By allowing the bacteriophage, protein-digesting or antifermentative bacteria etc. to grow together with other bacteria to be controlled or by growing them on such cultures, the properties of the bacteriophage bacteria etc. are increased in such a way that they are able to remove the substances to be controlled in the shortest possible time destroy without causing harmful effects themselves.
If you let z. B. Bacillus subtilis or mesentericus or Mycoides grows on typhoid cultures and systematically breeds repeatedly in certain periods of time to new typhoid cultures, so after processing according to the usual or known methods, vaccines are obtained, whose effect compared to the current for immunizing and prophylactic purposes Vaccines available on the market has increased significantly. The same happens e.g. B. also with staphylococci, as well as tubercle bacilli, by cultivating bacteria with bacteriophage properties on staphylococci or tubercle bacilli and training them for tubercle bacilli etc. through systematic re-breeding, so to speak.
This method generally leads to medicines and vaccines with much higher levels of activity than those currently known.
These vaccines and pharmaceuticals also have the advantage that they can be tested with the greatest possible precision in animal experiments, similar to the sera or vaccines used to date against infectious diseases.
But the process can also be used for purposes other than pharmaceuticals, so that it means a significant acceleration in the way of working.
Example: Among the various types of mycoides bacilli, good pellicle formers are preferably selected and allowed to grow for a few days on normal nutrient media (broth).
The skins obtained in this way are inoculated on a typhus culture, where they develop their bacteriophage effect. After the total dissolution of the typhoid cultures has been established by means of the usual investigation methods, the lysates obtained in this way are centrifuged and phenolized.
They represent the vaccine, which is discontinued at will. The lysine formers, i.e. the skin, are also processed into a drug in the sense of a vaccine on vaccine according to the usual method or in dry form on tablets.
An addition of 0-5% phenol is used as a preservative and the diaphane method is used to adjust the germ count.
The Mycoides bacilli can be transmitted in an analogous manner to other cultures of pathogenic bacteria e.g. B. staphylococci, Rotlauf, etc. are inoculated and processed as specified.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing particularly effective bacteria or microbes, characterized in that bacteria or microbes with bacteriophage, protein-digesting or antifermentative properties for certain other bacteria or microbes on suitable culture media in association with the bacteria or microbes on which the bacteria act bacteriophage, grows or rebred.
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