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Vorrichtung zur Verwertung der Wärme aus dem Kühlwasser von Verbrennnngskraft- maschinen.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Vorrichtung zur Verwertung der Wärme aus dem Kühlwasser von Verbrennungskraftmaschinen, bei der das Kühlwasser einem Verdampfer und der darin erzeugte Dampf einer Dampfkraftmaschine, in der Regel einer Dampfturbine (wegen der erforderlichen freiheit des Kondensates), zugeführt wird, deren Kondensat wieder zur Kühlung der Verbrennungskraftmaschine dient.
Gemäss der Erfindung ist mit diesem Kühlwasserkreislauf ein zweiter, über einen Gegenstromkühler führender Kreislauf derart verbunden, dass dieser bei unzulässigem Ansteigen des Druckes im Verdampfer eröffnet wird, um eine unzulässige Erhöhung der Kühlwassertemperatur hintanzuhalten, wodurch zunächst die Dampfentwicklung verringert und schliesslich unterbrochen wird.
Wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, wird bei Anwendung der "Heisskühlung", d. h. von Kühlwasser über 100 C, das ablaufende Kühlwasser aus den Gasmaschinenzylindern G in einen Verdampfer V geleitet. Dieser wird einige Meter über den Gasmaschinenzylindern aufgestellt, um im wesentlichen die Verdampfung ausserhalb deren Kühlräumen stattfinden zu lassen, weil stärkere Dampfansammlungen in diesen leicht zu Wärmestauungen (und damit zu Zylinderschäden) führen können.
Zur Erhaltung eines lebhaften Wasserumlaufes dient die Umlaufpumpe P. Der im Verdampfer erzeugte Niederdruckdampf wird mit einer Spannung zwischen etwa 1 und 1'5 Atmosphären abs. der Niederdruckstufe NT einer Zweidruckturbine zugeführt, während das Kondensat der Turbine aus dem Oberflächenkonden-
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Turbine gezwungen, erforderlichenfalls Dampf von höherem Druck aus der Kesselanlage K für die Hoch- druekstufe HT der Turbine zu entnehmen, so dass Gleichgewicht zwischen Niederdruekverdampfung und Niederdruckdampfentnahme hergestellt wird.
Ist infolge sehr hoher oder sehr geringer Belastung der Turbine keine ausreichende Niederdruckdampfentnahme vorhanden, so steigt im Verdampfer mit zunehmender Temperatur der Druck, soweit man dies mit Rücksicht auf die Kühlmäntel der Gasmaschinc oder auf die Niederdruckstufe der Turbine zulassen will, worauf das selbsttätige Ventil a bei gleichzeitiger Drosselung des ebenfalls selbsttätigen, von a abhängigen Ventils b öffnet, wobei beide Ventile in entgegengesetztem Sinne wirken, so dass beim Öffnen von a das Ventil b schliesst, wodur h ein zweiter Kühlwasserkreislauf über einen Gegenstromkühler G'X hergestellt wird.
Mit TC ist in der Zeichnung diejenige Maschine (meist Stromerzeuger) bezeichnet, an die die Dampfturbine mechanische Arbeit abzugeben hat.
Abgesehen vom Zusatz an Kondensat aus mittel-oder hochgespanntem Dampf und der Abgabe von Niederdrnckdampf an Verbraucher, deren Kondensat nicht zurückgeliefert wird, sowie von Wasserverlusten, bleibt der Wasserinhalt im ganzen System gleich. Es ist daher nur nötig, nach einem auch in der Zeichnung angedeuteten Wasserstandsanzeiger des Verdampfers V bei zu niedrigem Wasserstand die eben genannte Niederdruckdampfabgabe zu verringern oder bei zu hohem Wasserstand von Zeit zu Zeit eine entsprechende Wassermenge durch das Ablassventil cl abzulassen oder durch die Speiseeinrich-
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Device for utilizing the heat from the cooling water of internal combustion engines.
The invention relates to a device for utilizing the heat from the cooling water of internal combustion engines, in which the cooling water is fed to an evaporator and the steam generated therein is fed to a steam engine, usually a steam turbine (because of the required freedom from the condensate), and the condensate thereof is again used to cool the internal combustion engine.
According to the invention, a second circuit running via a countercurrent cooler is connected to this cooling water circuit in such a way that it is opened in the event of an impermissible increase in the pressure in the evaporator in order to prevent an impermissible increase in the cooling water temperature, whereby the vapor development is initially reduced and finally interrupted.
As shown schematically in the drawing, when using "hot cooling", i. H. of cooling water above 100 C, the draining cooling water from the gas engine cylinders G into an evaporator V. This is set up a few meters above the gas engine cylinders in order to essentially allow the evaporation to take place outside of their cooling chambers, because stronger steam accumulations in these can easily lead to heat build-up (and thus to cylinder damage).
The circulation pump P is used to maintain a lively water circulation. The low-pressure steam generated in the evaporator is supplied with a voltage between approximately 1 and 1'5 atmospheres abs. the low-pressure stage NT of a two-pressure turbine, while the condensate of the turbine from the surface condensate
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Turbine forced, if necessary, to take steam of higher pressure from the boiler system K for the high-pressure stage HT of the turbine, so that equilibrium is established between low-pressure evaporation and low-pressure steam extraction.
If, as a result of very high or very low load on the turbine, there is insufficient low-pressure steam extraction, the pressure in the evaporator rises as the temperature rises, provided that this is allowed with regard to the cooling jackets of the gas engine or the low-pressure stage of the turbine, whereupon the automatic valve a at Simultaneous throttling of valve b, which is also automatic and dependent on a, opens, with both valves acting in opposite directions, so that when opening a, valve b closes, resulting in a second cooling water circuit being established via a counterflow cooler G'X.
In the drawing, TC is the machine (usually a power generator) to which the steam turbine has to deliver mechanical work.
Apart from the addition of condensate from medium or high-pressure steam and the delivery of low-pressure steam to consumers whose condensate is not returned, as well as water losses, the water content remains the same in the entire system. It is therefore only necessary, according to a water level indicator of the evaporator V, which is also indicated in the drawing, to reduce the low-pressure steam output just mentioned when the water level is too low or, when the water level is too high, to drain a corresponding amount of water from time to time through the drain valve cl or through the feeder
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