Verbrennungskraftmaschinenanlage. Es ist bekannt, in den Kühlräumen
von Verbrennungskraftmaschinen das Kühlwasser hochzuerhitzen, die Verdampfung aber
dadurch zu verhindern, daß man den Druck in den Kühlräumen genügend hochhält. Erst
außerhalb der Kühlräume wird das Wasser auf niedrigen Druck entspannt, wobei sich
Dampf bildet, der von der Entspannungsstelle aus den Verwendungsstellen zugeführt
wird. Das übrigbleibende Wasser wird durch eine Umwätzpumpe wieder auf den in den
Kühlräumen herrschenden Druck gebracht und diesen wieder zugeführt. Die so ständig
im Umlauf befindliche Kühlwassermenge, die natürlich durch eine besondere Speisevorrichtung
regelmäßig ergänzt werden muß, beträgt das Mehrfache (etwa das ro bis r5 fache)
des verdampften Wassers.Internal combustion engine system. It is known in the cold stores
of internal combustion engines to heat up the cooling water, but the evaporation
to prevent by keeping the pressure in the cold rooms high enough. First
outside the cold rooms, the water is expanded to low pressure, whereby
Forms steam, which is fed from the expansion point from the points of use
will. The remaining water is fed back into the by a circulation pump
Bringing the prevailing pressure to the cooling rooms and feeding them back. That all the time
Amount of cooling water in circulation, which of course is supplied by a special feed device
must be supplemented regularly, is several times (about ro to r5 times)
of the evaporated water.
Die Erfindung betrifft eine Möglichkeit, das an der Entspannungsstelle
auftretende Druckgefälle des Kühlwassers nutzbar zu machen. Die Verwertung kann
beispielsweise durch die Anordnung eines Peltonrades oder einer ähnlichen Einrichtung
erreicht werden, die
durch den aus einer entsprechenden Düse austretenden
Strahl beaufschlagt wird. Das P.eltonrad kann vorteilhaft mit der schon erwähnten
Umwälzpümpe unmittelbar gekuppelt werden, so daß für den Antrieb der letzteren nur
noch ein Zusatzmotor gebraucht wird, dessen Leistung die Arbeitsabgabe des Peltonrades
ergänzt. Es ist ohne weiteres verständlich., daß dieser Zusatzmotor nur eine verhältnismäßig
geringe Leistung zu haben braucht, da er hauptsächlich die Reibungswiderstände für
den Umlauf des Kühlwassers zu gewinnen hat, während die Arbeit für das Unterdrucksetzen
des Wassers naturgemäß im wesentlichen durch die Ausnutzung des Entspannungsstrahles
in dem Peltonrad geliefert wird.The invention relates to a possibility that at the relaxation point
to make use of the pressure gradient of the cooling water. Recovery can
for example by arranging a Pelton wheel or a similar device
can be achieved that
through the emerging from a corresponding nozzle
Beam is applied. The P.elton wheel can be advantageous with the already mentioned
Umwälzpümpe are coupled directly, so that only for driving the latter
an additional motor is still needed, the output of which corresponds to the work output of the Pelton wheel
added. It is readily understandable that this additional motor is only a relatively
needs to have low power, since it is mainly responsible for the frictional resistance
has to gain the circulation of the cooling water while doing the work for pressurizing
of the water, of course, essentially through the use of the relaxation jet
in which Peltonrad is delivered.
In der Zeichnung ist eine Verbrennungskraftmaschinenanlage dargestellt,
bei welcher die Erfindung Anwendung gefunden hat. Es ist a der Zylinder einer Großgasmaschine,
in dessen Kühlmantel eine Temperatur von beispielsweise i 5o' herrscht. Das Kühlwasser
befindet sich entsprechend dieser Temperatur unter einem Druck von etwa 5 Atm. und
wird durch die an den Zylinder angeschlossene Rohrleitung b zu der Düse c geleitet,
aus der der Wasserstrahl gegen das Peltonrad d strömt und hier nutzbare Arbeit abgibt.
-Das Peltonrad ist unmittelbar in einem Kessele eingebaut, in welchem ein Druck
von etwa i, 5 Atm. .gehalten wird,- so daß das Druckgefälle zwischen 5 und 1,5 Atm.
ausgenutzt werden kann. Der abgeschiedene Dampf wird durch die Leitung/ zu den Verwendungsstellen
geführt. Das Wasser sammelt sich im unteren Teile des Gefäßes e und gelangt von
hier durch die Rohrleitung g zu einer Umwälzpumpe, die unmittelbar mit dem Peltonrad
d gekuppelt ist. In der Umwälzpumpe wird der Druck wieder auf 5 Atm. erhöht und
das Wasser gelangt durch die Rohrleitung h wieder in den Kühlraum des Maschinenzylinders
a zurück. In die zu der Düse c führende Leitung ist ein Absperrorgan l eingebaut,
welches gleichzeitig zur Regelung des in den Kühlräumen herrschenden Druckes dienen
kann.In the drawing, an internal combustion engine system is shown,
in which the invention has found application. It's a cylinder of a large gas engine,
in the cooling jacket a temperature of, for example, i 50 'prevails. The cooling water
is under a pressure of about 5 atm according to this temperature. and
is fed through the pipe b connected to the cylinder to the nozzle c,
from which the water jet flows against the Pelton wheel d and emits useful work here.
-The Pelton wheel is installed directly in a boiler, in which a pressure
of about 1.5 atm. . is held - so that the pressure drop is between 5 and 1.5 atm.
can be exploited. The separated steam is transported through the pipe / to the points of use
guided. The water collects in the lower part of the vessel e and flows out
here through the pipeline g to a circulation pump, which is directly connected to the Pelton wheel
d is coupled. In the circulation pump, the pressure is back to 5 atm. increased and
the water passes through the pipe h back into the cooling chamber of the machine cylinder
a back. A shut-off element l is installed in the line leading to the nozzle c,
which at the same time serve to regulate the pressure prevailing in the cold rooms
can.
In Abb. a ist in einem Grundriß die Anordnung des Peltonrades d mit
der Umwälzpumpe i und dem Zusatzmotor k dargestellt. Die Abbildung, deren
übrige Bezugsbuchstaben mit denen der Abb. i übereinstimmen, dürfte ohne weiteres
verständlich sein.In Fig. A, the arrangement of the Pelton wheel d with the circulation pump i and the additional motor k is shown in a plan. The illustration, the other reference letters of which correspond to those in Fig. I, should be readily understandable.