EP2129850B1 - Türöffner - Google Patents
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- EP2129850B1 EP2129850B1 EP20080716522 EP08716522A EP2129850B1 EP 2129850 B1 EP2129850 B1 EP 2129850B1 EP 20080716522 EP20080716522 EP 20080716522 EP 08716522 A EP08716522 A EP 08716522A EP 2129850 B1 EP2129850 B1 EP 2129850B1
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- Y10T292/696—With movable dog, catch or striker
- Y10T292/699—Motor controlled
Definitions
- the arrangement of the shaft is advantageously carried out in such a way that the vibrations or vibrations triggered by the positioner also trigger a release of the change suitable movement of the locking lever.
- This is particularly effective when the axis of rotation of the shaft is parallel to the pivot axis of the locking lever.
- the vibrations triggered by the positioner then run in the pivoting plane of the locking lever, whereby a particularly effective utilization of the vibration energy generated by the positioner is possible.
- This efficient utilization of the vibration energy thus allows, for example, the use of comparatively "small" or low-power vibration exciters or shaft drives, so that inter alia, the energy requirements of the door opener can be lowered or the space requirement of the shaft drive the cramped spatial conditions in a door opener is particularly well ,
- a particularly efficient transmission of the oscillatory motion generated by the positioner succeeds if the position indicator is designed to excite the blocking lever and in particular also the oscillatory bearing means, especially the bending beam, in natural frequency.
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektrisch betätigbaren Türöffner zum Freigeben einer Tür mit einer schwenkbaren Schwenkfalle, die zum Halten oder Freigeben einer Schlossfalle ausgebildet ist, mit einem Sperrhebel, mit einem Wechsel, der zwischen einer die Schwenkfalle blockierenden Position und einer die Schwenkfalle freigebenden Position bewegbar ist, und der so in Relation zu dem Sperrhebel angeordnet ist, dass er in der blockierenden Position durch den Sperrhebel verriegelbar ist, mit einem Stellgeber, über den der Sperrhebel von der den Wechsel verriegelnden Position in eine den Wechsel freigebende Position bewegbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entriegeln eines Türöffners.
- Elektrisch betätigbare Türöffner sind bekannt. Sie weisen üblicherweise eine Schwenkfalle auf, in die im verriegelten Zustand eine Schnappfalle eingreift und dort gehalten wird. Im freigebenden Zustand ist die Schwenkfalle gegen eine Federkraft schwenkbar und kann so die Schnappfalle freigegeben. Das Freigeben der Schwenkfalle erfolgt im Allgemeinen elektrisch und wird durch eine Person über Tasten oder automatisch durch ein Zutrittskontrollsystem ausgelöst. Derartige Türöffner sind beispielsweise in der
GB 667,956 A US 1,535,919 A offenbart. - Zum Freigeben des Türöffners werden üblicherweise lineare Stellgeber verwendet, die einen Anker aufweisen, der elektromagnetisch in linearer Richtung bewegt wird. Der Anker ist im Ruhezustand frei beweglich und kann durch von außen einwirkende Schläge oder Vibrationen bewegt werden. Dies kann dazu führen, dass der Türöffner durch Manipulation von außen die Schwenkfalle freigibt. Um unbefugten Zutritt zuverlässig zu verhindern, ist es daher notwendig, dass der elektrische Türöffner möglichst unempfindlich gegenüber äußere Schlageinwirkung ist.
- Weiterhin ist es möglich, dass beim Freigeben des Türöffners die Schwenkfalle vorbelastet ist, da z.B. eine Person bereits gegen die Tür drückt. Wenn versucht wird, die Schwenkfalle des Türöffners freizugeben, kann es dabei zu einer Blockierung kommen, die ein Freigeben der Schwenkfalle verhindert. Daher ist es wünschenswert, dass sich der Türöffner auch bei einer Vorlast auf die Schwenkfalle freigeben lässt.
- Weiterhin ist beispielsweise aus der
DE 103 60 225 B3 bekannt, einen Motor mit einer drehzahlabhängig exzentrisch wirkenden Masse am Türöffnergehäuse in der Weise anzuordnen, dass die sich bewegende exzentrisch gelagerte Masse gegen den Sicherungshebel bzw. Sperrhebel anschlägt und diesen mit jeder Umdrehung ein Stücken weiter in die den Wechsel freigebende Position aufschlägt. Der Motor bzw. das Motorgehäuse steht somit fest und nur die exzentrisch gelagerte Masse, die für die Schläge auf den Sperrhebel verantwortlich ist, wirkt. Eine weitere Alternative ist aus derWO 03/087503 A1 - Die Türen werden in letzter Zeit allerdings aus schall- und/oder wärmeschutztechnischen Gründen zunehmend mit Dichtungselementen versehen, so dass eine auf die Schwenkfalle des Türöffners wirkende Vorlast ständig zunimmt. In Anbetracht der vorstehend erwähnten möglichen Öffnungsmechanismen sind zur Bewältigung dieser steigenden Vorlasten beispielsweise stetig größer werdende Spulenkräfte erforderlich. Dies geht allerdings in der Regel mit größeren Spulen einher, die einen höheren Raumbedarf haben und auch zu einer erhöhten Hitzentwicklung führen. Dies alles wird im Allgemeinen als nachteilig empfunden.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Türöffner anzugeben, der einen Öffnungsmechanismus aufweist, der ganz besonders für erhöhte Vorlasten geeignet ist. Gleichzeitig soll der Öffnungsmechanismus besonders platzsparend und beispielsweise in ein Standardtüröffnergehäuse integrierbar sein.
- Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Türöffner und einem Verfahren zum Entriegeln eines Türöffners gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Vorteile der Erfindung liegen in dem geringen Stromverbrauch des verwendeten Gleichstrommotors, in der Öffnungsfähigkeit des Türöffners auch unter vergleichsweise hohen Vorlasten, in der geringen Geräuschentwicklung beim Öffnungsvorgang, die aber immer noch soweit hörbar ist, dass eine Bedienungsperson dieser Geräuschentwicklung einen Hinweis auf die Öffnungsbereitschaft des Türöffners entnehmen kann, und in der vergleichsweise platzsparenden Ausführbarkeit des Türöffners.
- Erfindungsgemäß ist der Stellgeber sperrhebelseitig und fest mit dem Sperrhebel verbunden angeordnet und zur Übertragung von Schwingungsbewegungen auf den Sperrhebel ausgebildet. Bei dem Stellgeber im Sinne der Erfindung handelt es sich um dasjenige Mittel, welches eine Bewegung des Sperrhebels von der den Wechsel verriegelnden Stellung in die den Wechsel freigebende Stellung auslöst. Der Stellgeber umfasst dazu beispielsweise einen Elektromotor. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist der Stellgeber erfindungsgemäß somit nicht fest bzw. statisch am Gehäuse des Türöffners angeordnet, sondern auf Seiten des Sperrhebels. Dazu ist der Stellgeber vorzugsweise mittelbar über Übertragungselemente und insbesondere unmittelbar mit dem Sperrhebel verbunden. Dies führt dazu, dass sich der Stellgeber im Wesentlichen mit dem Sperrhebel mitbewegt. Auf diese Weise wird der Öffnungsvorgang des Türöffners somit nicht durch beispielsweise Stoßanregungen, sondern durch eine in ihrer Gesamtheit schwingende bauliche Einheit umfassend wenigstens den Sperrhebel und den Stellgeber ausgelöst. Ein wesentlicher Vorteil dieser besonderen Anordnung liegt im Vergleich zu den im Stand der Technik beschriebenen Türöffnern somit unter anderem in einer besonders effektiven Reduktion von Energieverlusten durch auftretende Reibungskräfte, da der Stellgeber in seiner Gesamtheit mit zur Schwingungsübertragung herangezogen wird.
- Vorzugsweise weist der Stellgeber eine Welle und einen Wellenantrieb auf, wobei ferner zur Erzeugung der Schwingungsbewegung wellenabtriebsseitig radial zur Rotationsbewegung eine asymmetrische Masseverteilung vorhanden ist. Diese besondere Ausführungsform zeichnet sich durch ihren vergleichsweise einfachen Aufbau und ihre damit einhergehende hohe Funktionszuverlässigkeit zur Erzeugung von Schwingungen aus. Der Wellenantrieb versetzt die Welle in eine Rotationsbewegung um die Wellenachse. Dadurch, dass wellenabtriebsseitig bei dieser Ausführungsform eine radial zu dieser Rotationsbewegung asymmetrische Masseverteilung vorgesehen ist, entsteht bei einer Rotation der Welle eine Unwucht, die die Schwingungsbewegung bzw. Vibrationen auslöst.
- Besonders einfach gelingt eine bezüglich der Rotationsachse der Welle radial asymmetrische Masseverteilung durch eine wellenabtriebsseitig exzentrisch angeordnete Masse. Diese Ausführungsform ist insofern besonders bevorzugt, als dass das Ausmaß der exzentrischen Masseverteilung durch beispielsweise teilweises Abtragen von Material an der Masse besonders gut gesteuert werden kann. Auf diese Weise ist eine Anpassung des Türöffners bzw. eine Anpassung der vom Stellgeber erzeugten Schwingungen an individuelle Gegebenheiten, wie beispielsweise auf dem Türöffner durch unterschiedliche Dichtungen lastende Vorlasten, besonders gut möglich.
- Der Wellenantrieb erfolgt vorzugsweise durch einen elektrischen Antrieb. Im Rahmen der Erfindung hat sich dabei die Verwendung eines Gleichstrommotors als besonders zuverlässig und damit bevorzugt erwiesen. Ein herausragender Vorteil des Gleichstrommotors gegenüber anderen Motortypen liegt unter anderem in dem geringen Stromverbrauch und der vergleichsweise platzsparenden Ausführbarkeit.
- Die Anordnung der Welle erfolgt zweckmäßigerweise in der Weise, dass die durch den Stellgeber ausgelösten Schwingungen bzw. Vibrationen auch eine zur Entriegelung des Wechsels geeignete Bewegung des Sperrhebels auslösen. Besonders effektiv gelingt dies, wenn die Rotationsachse der Welle parallel zur Schwenkachse des Sperrhebels verläuft. Die von dem Stellgeber ausgelösten Schwingungen verlaufen dann in der Schwenkebene des Sperrhebels, wodurch eine besonders effektive Ausnutzung der durch den Stellgeber erzeugten Schwingungsenergie möglich ist. Dies effiziente Ausnutzung der Schwingungsenergie ermöglicht somit beispielsweise die Verwendung vergleichsweise "kleiner" bzw. leistungsschwacher Schwingungserreger bzw. Wellenantriebe, so dass unter anderem der Energiebedarf des Türöffners gesenkt werden kann bzw. der Platzbedarf des Wellenantriebs den beengten räumlichen Verhältnissen in einem Türöffner besonders gut gerecht wird.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Türöffner ferner eine schwingfähige Lagereinrichtung, über die der Stellgeber zusammen mit dem Sperrhebel auslenkbar gelagert ist. Eine solche Lagereinrichtung ist vorzugsweise ein Biegeblech, welches beispielsweise an einer Seite über eine Verbindungsstelle fest mit dem Türöffnergehäuse verbunden ist. Das Biegeblech ist ferner derart ausgebildet, dass es einen von der Verbindungsstelle entfernten Bereich aufweist, an dem der Sperrhebel und/oder der Stellgeber angeordnet ist. Die schwingfähige Lagereinrichtung bzw. das Biegeblech kann dazu mit dem Stellgeber und oder mit dem Sperrhebel direkt verbunden sein. Es können aber auch Verbindungselemente, wie insbesondere Verbindungsbacken und/oder Gummi- und Kunststoffelemente zur Verbindung des Sperrhebels und/oder des Stellgebers mit der Lagereinrichtung vorhanden sein.
- Das Biegeblech ist biegsam, so dass die Gesamtheit aus Sperrhebel und Stellgeber bezüglich des Türöffnergehäuses bewegbar bzw. auslenkbar ist. Das Ausmaß der möglichen Auslenkung ist dabei zweckmäßigerweise so gewählt, dass der Sperrhebel wenigstens von der den Wechsel sperrenden Position in die den Wechsel freigebenden Position bewegt werden kann. Mit dieser Anordnung gelingt es gleichzeitig, dass die vom Stellgeber ausgelösten Schwingungen auf den im Wesentlichen fest mit dem Stellgeber verbundenen Sperrhebel übertragen werden und der Stellgeber und der Sperrhebel mittelbar über das Biegeblech in dem Türöffner angeordnet bzw. mit diesem verbunden ist. Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung mit Lagereinrichtung liegt in einer besonders bezüglich der Funktionsintegrität besonders sicheren Anbringung des Stellgebers und des Sperrhebels im Türöffner.
- Vorzugsweise ist die Welle ferner derart im Türöffner angeordnet, dass die Rotationsachse der Welle senkrecht zur Schwenkachse des Wechsels verläuft. Dies gilt insbesondere für eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Türöffners mit einer schwingfähigen Lagereinrichtung. Diese Anordnung ist besonders platzsparend und damit in Anbetracht des begrenzten zur Verfügung stehenden Raumes vorteilhaft. Bezüglich der Einbauposition des Türöffners ist die Welle in dieser Ausführungsform vorzugsweise liegend oder stehend angeordnet.
- Ein Stellgeber, der zur Erzeugung von sinusförmigen Schwingungsbewegungen ausgebildet ist, hat sich als besonders geeignet erwiesen, da sinusförmige Schwingungsbewegungen eine Schwingung des Sperrhebels besonders effizient auslösen.
- Herausragende Entriegelungseigenschaften hat ein erfindungsgemäßer Türöffner, dessen Stellgeber zur Erzeugung von Schwingungen ausgebildet ist, deren Amplituden geringer als der Freigabeweg zwischen dem Sperrhebel und dem Wechsel ist. Der Freigabeweg bezeichnet dabei die Strecke, die der den Wechsel sperrende Sperrhebel bewegt werden muss, bis der Sperrhebel in einer den Wechsel freigebenden Position ist. Diese Ausführungsform ist gleich in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Einerseits ist auf diese Weise beispielsweise gewährleistet, dass die vom Stellgeber erzeugte auf den Sperrhebel übertragene Schwingung nicht so groß ist, dass der Sperrhebel bei jeder durchgeführten Schwingungsbewegung gegen die die Schwingungsbewegung des Sperrhebels begrenzenden Bauteile des Türöffners anschlägt. Dieser Türöffner ist somit besonders verschleißarm. Ferner gelingt es bei dieser Ausführungsform zudem besonders gut, durch die zwar in ihrer Amplitude vergleichsweise kleinen aber dafür permanenten Schwingungsbewegungen des Sperrhebels einen Gleitreibungseffekt zu bewirken, der deutlich geringere Reibwerte hat als beispielsweise die haftreibungsbestimmte statische Anwendung in Zusammenhang mit Hubmagneten. Durch die Wahl geeigneter Winkel, insbesondere geeigneter Eingriffswinkel, zwischen dem Sperrhebel und dem Wechsel im Verriegelungspunkt ist unter diesem Vibrationseinsatz ein sehr leichtes Öffnen des Türöffners möglich.
- Vorzugsweise weist der Wechsel im Eingriffsbereich mit dem Sperrhebel insbesondere bei einem erfindungsgemäßen Türöffner in der vorstehenden Variante eine Steuerschräge auf. Durch einen Druck auf den Wechsel in Eintriegelungsstellung, durch beispielsweise ein Gegendrücken gegen eine durch den Türöffner verschlossene Tür, so dass die Schlossfalle gegen die Schwenkfalle des Türöffners in Öffnungsrichtung drückt, wodurch der Schwenkfalle den Wechsel in Entriegelungsstellung drückt, läuft dann der kontinuierlich schwingende Sperrhebel die Steuerschräge in Entriegelungsrichtung entlang. Die Steuerschräge gewährleistet somit besonders zuverlässig, dass der Sperrhebel nicht bei jeder Schwingbewegung wieder vollständig zurückschwingt bzw. die Tür auf jeden Fall bei einer Aktivierung des Stellgebers auch geöffnet werden kann.
- Weiterhin gelingt eine besonders effiziente Übertragung der durch den Stellgeber erzeugten Schwingungsbewegung, wenn der Stellgeber zur Anregung des Sperrhebels und insbesondere auch des schwingfähigen Lagermittels, speziell des Biegebalkens, in Eigenfrequenz ausgebildet ist. Auf diese Weise spricht der Sperrhebel und, falls ein schwingfähiges Lagermittel, wie beispielsweise ein Biegebalken, vorhanden ist, auch das schwingfähige Lagermittel besonders gut auf die Schwingungserregung durch den Stellgeber an.
- Die Lösung der Aufgabe gelingt ferner mit einem Verfahren zum Entriegeln eines vorstehend beschriebenen Türöffners umfassend die Schritte a) sperrhebelseitiges Erzeugen von Schwingungen, b) Übertragen der Schwingungen auf den Sperrhebel und c) schwingungsgesteuertes Verschieben des Sperrhebels in eine einen Wechsel freigebende Position. Anders als bei bisher bekannten Entriegelungsverfahren erfolgt beim erfindungsgemäßen Entriegelungsverfahren das Erzeugen von Schwingungen somit sperrhebelseitig und nicht türöffnergehäuseseitig. Die Übertragung der durch den Stellgeber ausgelösten Schwingungen auf den Sperrhebel gelingt somit besonders effektiv und ermöglicht ein zuverlässiges Verschieben des Sperrhebels in eine Position, in der der Türöffner letztlich entriegelbar ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- Draufsicht auf einen ersten Türöffner mit verriegelter Schwenkfalle;
- Fig. 2:
- Draufsicht auf den Türöffner aus
Fig. 1 mit freigegebener Schwenkfalle; - Fig. 3:
- Perspektivische Schrägansicht auf den Türöffner aus
Fig. 1 mit verriegelter Schwenkfalle; - Fig. 4:
- Perspektivische Schrägansicht auf eine zweiten Türöffner mit verriegelter Schwenkfalle;
- Fig. 5:
- Seitenansicht auf den Türöffner aus
Fig. 4 ; und - Fig. 6:
- Perspektivische Schrägansicht auf den Türöffner aus
Fig. 4 auf den Bereich des Stellgebers. - In den
Figuren 1 bis 3 ist ein elektrisch betätigbarer Türöffner 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Türöffner 1 ist üblicherweise in einen Türrahmen fest eingebaut. Er weist ein Gehäuse 2 auf, auf das eine Abdeckplatte (nicht dargestellt) mit Hilfe von Schrauben aufgebracht ist, um das Innere des Türöffners 1 zu verschließen. Der Türöffner 1 umfasst eine Schwenkfalle 3, die gegen eine Federkraft um eine Schwenkfallenachse schwenkbeweglich in dem Gehäuse 2 gehalten ist und in Richtung des Gehäuseinneren verschwenkt werden kann. Die Schwenkfalle 3 ist inFig. 1 in einer Ausgangsstellung gezeigt und dient dazu, eine Schnappfalle (nicht dargestellt), die an einer Tür o.ä. angeordnet ist, zu halten oder freizugeben. Dazu ist die Schwenkfalle 3 mit einem Vorsprung 4 versehen, hinter dem die Schnappfalle verrasten kann. An einer Seitenwand des Gehäuses 2 ist ein Anschlussblock 5 vorgesehen, über den elektrische Verbindungen zu einem im Türöffner befindlichen Stellgeber geschaffen werden können. - Ein Wechsel 6 ist an einer Wechselachse 7 schwenkbar angebracht und um diese Achse verschwenkbar. Die Schwenkachse des Wechsels 6 verläuft dabei orthogonal zur Schwenkachse der Schwenkfalle 3. In
Fig. 1 ist der Wechsel 6 in einer die Schwenkfalle 3 blockierenden Stellung dargestellt und schlägt mit einem Blockierbereich 8 gegen die Schwenkfalle 3 an. Die Schwenkfalle 3 ist somit blockiert und kann durch die Blockade des Wechsels 6 nicht in das Türöffnergehäuse 2 einschwenken. - Auf der der Schwenkachse des Wechsels 6 gegenüberliegenden Seite ist ferner ein Sperrhebel 9 vorhanden, der um eine Sperrhebelachse 10 verschwenkbar ist. Die Sperrhebelachse 10 verläuft dabei parallel zur Wechselachse 7. Der Sperrhebel 9 hindert in der in
Fig. 1 gezeigten Sperrstellung den Wechsel 6 an einer Schwenkbewegung. Dazu weist der Sperrhebel 9 eine Sperrstufe 11 auf, die mit einer am Wechsel 6 befindlichen Steuerschräge 12 im Eingriff steht. - In
Fig. 2 ist der Türöffner 1 in einer freigegebenen Position gezeigt, bei der die Schwenkfalle 3 zur Freigabe einer Schnappfalle (nicht dargestellt) verschwenkt ist. Dazu befinden sich auch der Wechsel 6 und der Sperrhebel 9 in einer freigegebenen Position. Entsprechend wurde inFig. 2 der Sperrhebel 9 ausgehend vonFig. 1 vom Wechsel 6 weg in Richtung des Pfeils A inFig. 1 und der Wechsel 6 von der Schwenkfalle 3 weg in Richtung des Pfeiles B inFig. 1 verschwenkt. - Damit der Wechsel 6 von der blockierenden Position in die die Schwenkfalle 3 freigebende Position verschwenkt werden kann, muss der Sperrhebel 9 somit so bewegt werden, dass die Steuerschräge 12 des Wechsels 6 nicht mehr im Eingriff mit der Sperrstufe 11 des Sperrhebels 9 ist, so dass der Wechsel 3 bezüglich des Sperrhebels 9 frei verschwenkbar ist. Das Verschwenken des Sperrhebels 9 erfolgt dabei gegen eine durch das Federelement 14 bewirkte Kraft, also entgegen Pfeil A aus
Fig. 1 . Das Verschwenken des Wechsels 6 erfolgt indessen gegen eine Federkraft, die von einem mit dem Wechsel gekoppelten Federelement 13 bewirkt wird. Das Federelement 13 übt eine Federkraft auf den Wechsel 7 in Richtung der blockierenden Position, also entgegen Pfeil B inFig. 1 aus. - Die Bewegung des Sperrhebels 9 von der den Wechsel 6 sperrenden Position in die den Wechsel 6 freigebende Position entgegen der vom Federelement 14 bewirkten Kraft erfolgt durch einen Stellgeber 15, der über eine Lasche 16 direkt mit dem Sperrhebel 9 fest verbunden ist. Die starre Ankopplung des Stellgebers 15 an den Sperrhebel 9 ist ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung. Der Stellgeber 15 weist eine Welle 18 auf, an die abtriebsseitig eine exzentrische gelagerte Masse 19 befestigt ist. Zum Wellenantrieb ist ein Gleichstrommotor 17 vorhanden. Eine Rotationsbewegung der Welle 18 lässt aufgrund der exzentrisch gelagerten Masse 19 den Stellgeber 15 und somit auch den fest mit dem Stellgeber 15 verbundenen Sperrhebel 9 schwingen bzw. vibrieren. Wird der Stellgeber 15 aktiviert bzw. fängt im Einzelnen die durch den Gleichstrommotor 17 angetriebene Welle 18 an zu rotieren, womit auch die exzentrisch gelagerte Masse 19 in Rotation versetzt wird, fängt der Stellgeber aufgrund der Rotation der exzentrisch gelagerten Masse 19 an zu schwingen bzw. zu vibrieren, wobei die Schwingungs- bzw. Vibrationsebene im Wesentlichen orthogonal zur Rotationsachse verläuft. Durch die unmittelbare und feste Verbindung des Sperrhebels 9 mit dem Stellgeber 15 wird auch der Sperrhebel 9 durch die rotierende exzentrische Masse 19 des Stellgebers 15 in Schwingung bzw. Vibration versetzt. Die Schwingungsbewegung bzw. die Vibration des Sperrhebels 9 ist dabei im Wesentlichen durch die Sperrhebelachse festgelegt, so dass der Sperrhebel 9 größtenteils in Richtung des Doppelpfeils A in
Fig. 1 schwingt. - Wird zur Öffnung einer vom Türöffner 1 gesperrten Tür (nicht dargestellt) ein Druck auf die Tür in Öffnungsrichtung ausgeübt, drückt die mit der Schwenkfalle 3 in Eingriff stehende Schlossfalle (nicht dargestellt) in Richtung des Pfeiles C in
Fig. 3 auf die Schwenkfalle 3. Diese ist durch den Wechsel gemäß derFiguren 1 und3 gesperrt, so dass der auf die Schwenkfalle 3 ausgeübte Druck über den Wechsel 6 auf den mit dem Wechsel 6 im Eingriff stehenden Sperrhebel 9 weitergeleitet wird. Wird nun der Stellgeber 15 aktiviert, so dass der Sperrhebel 9 im Wesentlichen in Richtung des Doppelpfeils A inFig. 1 schwingt, gleitet die am Sperrhebel 9 angeordnete Sperrstufe 11 die am Wechsel 6 befindliche Steuerschräge 12 zum stirnseitigen Ende des Wechsels 6 entlang und gibt diesen im Ergebnis frei. Dem Winkel der Steuerschräge 12 zur Sperrstufe 11 kommt dabei zentrale Bedeutung zu. Einerseits muss der Winkel so gewählt werden, dass die Sperrstufe 11 nicht durch ein bloßes Gegendrücken gegen die verriegelte Tür die Steuerschräge entlang gleitet. Andererseits muss die Steuerschräge 12 so ausgeprägt verlaufen, dass die schwingende Sperrstufe 11 die Steuerschräge 12 entlang gleiten kann und nicht mit jeder Schwingbewegung zum Wechsel 6 hin wieder in ihre vorhergehende Position zurück schwingt, womit eine Bewegung des Sperrhebels 9 in die den Wechsel 6 freigebende Position sonst nicht möglich wäre. - In den
Figuren 4 bis 6 ist ein elektrisch betätigbarer Türöffner 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem Gehäuse 2' dargestellt. GemäßFig. 4 ist der Wechsel 6 in der die Schwenkfalle 3 verriegelnden Position und wird durch den Sperrhebel 9' gesperrt. Der wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform des Türöffners 1 besteht in der schwingfähigen Lagerung der baulichen Einheit aus Sperrhebel 9' und dem Stellgeber 15 über ein Biegeblech 20. - Das Biegeblech 20 weist dazu einen längserstreckten balkenförmigen Körper auf, in dessen Endbereich es mit dem Türöffnergehäuse 2' fest verbunden ist. Dies kann beispielsweise durch eine Lötstelle, Verschraubung etc. erfolgen. An dem Endbereich des längserstreckten Körpers gegenüberliegenden Ende weist das Biegeblech 20 eine integral mit dem Biegeblech 20 ausgebildete Aufnahme 22 für den Stellgeber 15 auf. Ferner sind zwei einteilig mit dem Biegeblech ausgebildete Aufnahmebacken 23 und 23' vorhanden, die einen Teilbereich des Sperrhebels 9' umgreifen und zur Befestigung des Sperrhebels 9' am Biegeblech 20 dienen. Der Stellgeber 15 ist somit über das Biegeblech 20 fest mit dem Sperrhebel 9' verbunden. Alternativ oder ergänzend können die Aufnahmebacken 23/23' Gummielemente aufweisen.
- Eine Aktivierung des Stellgebers 15 lässt das Biegeblech 20 in Richtung des Doppelpfeils E in
Fig. 5 schwingen (schematisch angedeutet durch die gestrichelt dargestellte Außenlinie des Biegeblechs). Dadurch, dass der Stellgeber 15 über das Biegeblech 20 fest mit dem Sperrhebel 9' verbunden ist, werden die Schwingungen des Stellgebers 15 auf den Sperrhebel 9' übertragen, so dass dieser in Richtung des Doppelpfeils F gemäßFig. 4 schwingt. Der weitere Ablauf eines Öffnungsvorgangs mit den vorstehenden bezüglich der ersten Ausführungsform des Türöffners 1 ausgeführten Vorgängen analog.
Claims (11)
- Elektrisch betätigbarer Türöffner (1,1') zum Freigeben einer Tür mit einer schwenkbaren Schwenkfalle (3), die zum Halten oder Freigeben einer Schlossfalle ausgebildet ist, mit einem Sperrhebel (9,9'), mit einem Wechsel (6), der zwischen einer die Schwenkfalle (3) blockierenden Position und einer die Schwenkfalle (3) freigebenden Position bewegbar ist, und der so in Relation zu dem Sperrhebel (9,9') angeordnet ist, dass er (6) in der blockierenden Position durch den Sperrhebel (9,9') verriegelbar ist, mit einem Stellgeber (15), über den der Sperrhebel (9,9') von der den Wechsel (6) verriegelnden Position in eine den Wechsel (6) freigebende Position bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellgeber (15) sperrhebelseitig und fest mit dem Sperrhebel (9,9') verbunden angeordnet ist und zur Übertragung von Schwingungsbewegungen auf den Sperrhebel (9,9') ausgebildet ist. - Türöffner (1,1') nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellgeber (15) eine Welle (18) und einen Wellenantrieb aufweist, und dass zur Erzeugung der Schwingungsbewegung wellenabtriebsseitig radial zur Rotationsbewegung eine asymmetrische Masseverteilung vorhanden ist. - Türöffner (1,1') nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass wellenabtriebsseitig eine exzentrisch angeordnete Masse (19) vorhanden ist. - Türöffner (1,1') nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wellenantrieb ein Gleichstrommotor (17) ist. - Türöffner (1,1') nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotationsachse der Welle (18) parallel zur Schwenkachse des Sperrhebels (9,9') verläuft. - Türöffner (1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein schwingfähiges Lagermittel und insbesondere ein Biegeblech (20) am Stellgeber (15) vorhanden ist, über das er (15) zusammen mit dem Sperrhebel (9,9') auslenkbar gelagert ist. - Türöffner(1') nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotationsachse der Welle (18) senkrecht zur Schwenkachse des Wechsels (6) verläuft. - Türöffner (1,1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellgeber (15) zur Erzeugung von sinusförmigen Schwingungsbewegungen ausgebildet ist. - Türöffner (1,1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellgeber (15) zur Erzeugung von Schwingungen ausgebildet ist, deren Amplituden geringer als der Freigabeweg zwischen dem Sperrhebel (9,9') und dem Wechsel (6) ist. - Türöffner (1,1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellgeber (15) zur Anregung des Sperrhebels (9,9') und insbesondere auch des schwingfähigen Lagermittels in Eigenfrequenz ausgebildet ist. - Verfahren zum Entriegeln eines Türöffners (1,1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend die Schritte:a) Sperrhebelseitiges Erzeugen von Schwingungen,b) Übertragen der Schwingungen auf den Sperrhebel (9,9') undc) Schwingungsgesteuertes Verschieben des Sperrhebels (9,9') in eine einen Wechsel (6) freigebende Position.
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