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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Leitweglenkung
von Internetdatenpaketen, wie in der Präambel von Anspruch 1 beschrieben,
auf einen Zugriffsknoten und ein Endgerät zur Durchführung des
Verfahrens, wie in der Präambel
von Anspruch 6 beschrieben, und auf ein Kommunikationsnetz, das
einen solchen Zugriffsknoten enthält, wie in der Präambel von
Anspruch 8 beschrieben.
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Ein
Verfahren zur Leitweglenkung von Internetdatenpaketen in einem Kommunikationsnetz
ist allgemein bekannt. In der Tat ist in einem Kommunikationsnetz,
in dem z.B. die Leitweglenkung von Internetdatenpaketen zwischen
einem Endgerät
eines Benutzers und einem Internet-Dienstanbieter erfolgt, das Endgerät über einen
Zugriffsknoten mit einer Ortsvermittlung gekoppelt, die wiederum
mit einer Hauptvermittlung gekoppelt ist, die im Allgemeinen einen
Packet-Handler enthält,
um die Leitweglenkung des Internetverkehrs vom Endgerät zum Internet-Dienstanbieter
durchzuführen.
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Ein
solches Kommunikationsnetz ist traditionell für Sprachverkehr dimensioniert,
der im Vergleich zu der mittleren Belegungsdauer einer Internet-Verbindung
eine ziemlich kurze mittlere Belegungsdauer hat. Wegen dieser lange
dauernden Internetverbindungen treten in der Ortsvermittlung und in
der Hauptvermittlung Blockierungen auf, wodurch sogar normale Telefongespräche nicht
mehr möglich sind.
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Ein
mögliches
Verfahren zur Lösung
dieses Blockierungs-Problems
des Fernsprechnetzes ist es, Anrufe an die Internet-Dienstanbieter zu
erkennen, indem die Nummern der Internet-Dienstanbieter vom Zugriffsknoten erkannt
werden, und diese Internet-Verbindungen getrennt von den Sprachverbindungen
zu behandeln. Die erkannten Internet-Verbindungen werden vom Zugriffsknoten
nicht durch das öffentliche
Fernsprechnetz geleitet, d.h. nicht zur Ortsvermittlung, sondern über eine
Datenvermittlung mit Wählverbindungen
zu den verschiedenen Internet-Dienstanbietern. Da der Internetverkehr
abgefangen wird, bevor er an der Ortsvermittlung eintrifft, wird
die Ortsvermittlung nicht mit diesen Anrufen belastet, die Ressourcen
benötigen.
Diese Lösung
wird beim Zugriffsknoten Data Direct von Northern Telecom benutzt,
der auf der Internet-Website von Nortel beschrieben wird, auf der
die Produktpalette von Nortel beschrieben wird und die am 21. Oktober
1997 unter der Adresse http://www.nortel.com/broadband/access/datadirect.html
der Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht wurde.
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Ein
Fachmann weiß,
dass eine Möglichkeit zur
Erkennung einer Nummer eines Internet-Dienstanbieters die Kontrolle
der Telefonnummer einer gewünschten
Verbindung auf ihr Vorhandensein in einer Liste von Nummern von
Internet-Dienstanbietern
ist. Wegen der steigenden Zahl von Internet-Dienstanbietern wird die Liste der Internet-Dienstanbieter
jedoch zu einer langen Liste, und die Kontrolle einer solchen langen
Liste wird für
den Zugriffsknoten zu einer Last.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Leitweglenkung von Internetdatenpaketen, eines Zugriffsknotens
und eines Endgerätes
eines Benutzers zur Durchführung
eines solchen Verfahrens und eines Kommunikationsnetzes, das einen
solchen Zugriffsknoten oder ein solches Endgerät des oben erwähnten bekannten
Typs enthält,
welches das Fernsprechnetz von den Ressourcen benötigenden
Internet-Anrufen befreit, worin aber keine Liste von Nummern von
Internet-Dienstanbietern vom Zugriffsknoten überprüft werden muss.
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Gemäß der Erfindung
wird dieses Ziel mit dem Verfahren zur Leitweglenkung von Internetdatenpaketen
erreicht, das in Anspruch 1 beschrieben wird, durch den Zugriffsknoten,
der in Anspruch 6 beschrieben wird, und durch das Kommunikationsnetz, das
in Anspruch 8 beschrieben wird.
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Die
vorliegende Erfindung löst
dieses Problem durch Bereitstellung eines Verfahrens zur Leitweglenkung
von Internetdatenpaketen, welches die Schritte enthält, die
Internetdatenpakete durch das Endgerät zum Zugriffsknoten über einen
vordefinierten Signalisierungs-Datenkanal eines vordefinierten Übertragungsdienstes,
der von einer ersten Verbindung zwischen dem Endgerät und dem
Zugriffsknoten unterstützt
wird, zu übertragen,
durch ein Leitweglenkungs-Funktions-Mittel
des Zugriffsknotens einen Wert eines vorkonfigurierten Benutzer-Parameters
abzurufen, der nach den Präferenzen
des Benutzers eingestellt wird, und einen Eingangs-Benutzer-Anschluss
des Zugriffsknotens entsprechend zu konfigurieren, und die Internetdatenpakete
von dem vordefinierten Signalisierungs-Datenkanal vorzubereiten,
wenn die Internetdatenpakete vom Zugriffsknoten empfangen werden,
und die Internetdatenpakete durch den Zugriffsknoten über eine
zweite Verbindung zu übertragen,
die einen Primärmultiplex-Übertragungsdienst zum Internet-Dienstanbieter unterstützt.
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Demgemäß ist die
Grundidee der vorliegenden Erfindung, für die Internetdatenpakete einen
vordefinierten Signalisierungs-Datenkanal
des Endgerätes
des Benutzers bis zum Zugriffsknoten zu benutzen, die Internetdatenpakete
durch den Zugriffsknoten vom vordefinierten Signalisierungs-Datenkanal vorzubereiten,
d.h. die Internetdatenpakete von der Signalisierungs-Information zu trennen
und die Internetdatenpakete darauf vorzubereiten, dass sie gemultiplext
und über
eine zweite Verbindung, die einen Primärmultiplex-Übertragungsdienst zum Internet-Dienstanbieter
unterstützt, übertragen
werden. Auf diese Weise wird der Internet-Verkehr nicht zur Ortsvermittlung
geleitet, wodurch Blockierungen durch den zeitaufwendigen Internet-Verkehr
vermieden werden und vom Zugriffsknoten keine Liste von Internet-Dienstanbietern überprüft werden
muss.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass es für einen Übertragungsdienst, wie z.B.
diensteintegrierende Netze, im Folgenden ISDN genannt, in der Technik
bekannt ist, den Signalisierungs-Datenkanal, d.h. den D-Kanal des
ISDN zur Datenübertragung
auf den Signalisierungsfunktionen vom Endgerät zur Ortsvermittlung zu verwenden.
Spezieller kann ein solcher D-Kanal dazu benutzt werden, um auf
ein öffentliches
Paketvermittlungsnetz zuzugreifen, wobei die Ortsvermittlung so
ausgestattet ist, dass sie den Teil des D-Kanals, der Signalisierungs-Informationen überträgt, von
dem Teil des D-Kanals
trennt, der durch die Ortsvermittlung zu einem Paketvermittlungsnetz
durchgeschaltet wird. Dies wird z.B. in dem vierteljährlich erscheinenden technischen
Journal von Alcatel nv., Electrical Communication, Band 64, Nummer
1 aus dem Jahr 1990, veröffentlicht
im Juli 1990, und spezieller auf Seite 69, zweiter Abschnitt der
ersten Spalte beschrieben. Bei Verwendung des D-Kanals von ISDN
zur Übertragung
der Internetdatenpakete besteht im Fernsprechnetz jedoch bis zum
ersten Packet-Handler die Gefahr von Blockierungen. In diesem Zusammenhang
wird im Dokument XP000462600 ein ISDN-zu-Internet-Gateway offen gelegt, bei dem
unter anderem die ISDN-D-Kanal-Paketvermittlungs-Funktion
für nicht
die Signalisierung betreffende Anwendungen verwendet wird (Seite
487, Kapitel 2.6, Zeilen 30–45).
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass der in den Ansprüchen verwendete
Begriff "enthält" nicht als Einschränkung der
danach aufgelisteten Mittel interpretiert werden darf. Somit ist
der Umfang des Ausdrucks "Eine
Einrichtung, die Mittel A und B enthält" nicht auf Einrichtungen begrenzt, die
nur aus den Komponenten A und B bestehen. Er bedeutet, dass bezogen
auf die vorliegende Erfindung die einzigen relevanten Komponenten
der Einrichtung A und B sind.
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Auf ähnliche
Weise muss darauf hingewiesen werden, dass der ebenfalls in den
Ansprüchen verwendete
Begriff "gekoppelt" nicht auf direkte
Verbindungen begrenzt ist. Somit ist der Umfang des Ausdrucks "Eine Einrichtung
A, die mit einer Einrichtung B gekoppelt ist" nicht auf Einrichtungen oder Systeme
begrenzt, in denen ein Ausgang von Einrichtung A direkt mit einem
Eingang von Einrichtung B verbunden ist. Er bedeutet, dass ein Pfad
zwischen einem Ausgang von A und einem Eingang von B vorhanden ist,
wobei der Pfad andere Einrichtungen oder Mittel enthalten kann.
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Auf
diese Weise werden die Internetdatenpakete, die über die zweite Verbindung,
welche einen Primärmultiplex-Übertragungsdienst unterstützt, zum Internet-Dienstanbieter
geleitet werden, nicht notwendigerweise direkt zu diesem Internet-Dienstanbieter
geleitet. Ein Fachmann weiß,
dass z.B. ein Router zwischen den Zugriffsknoten und den gewünschten
Internet-Dienstanbieter geschaltet sein kann. XP004032486 beschäftigt sich
mit der internen Kommunikation in einer Multiprozessor-ISDN-PBX, die
verschiedene Schnittstellen für
ISDN-Anschlüsse zur
Verfügung
stellt (z.B. Primärmultiplexanschluss; Seite
392, Spalte 1, Zeilen 33–36; 1, 3).
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Weiterhin
wird zu dem oben erwähnten
Hinweis angemerkt, dass der Pfad zwischen einem Ausgang von A und
einem Eingang von B verdrahtet oder drahtlos sein kann.
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Wenn
der vordefinierte Übertragungsdienst, der
von der ersten Verbindung unterstützt wird, ein ISDN-Basisanschluss-Dienst ist, wie in
der charakteristischen Eigenschaft von Anspruch 3 beschrieben, ist
die erste Verbindung eine Telefonleitung. Andererseits muss darauf
hingewiesen werden, dass der vordefinierte Übertragungsdienst nicht nur
auf ISDN-Basisanschlüsse begrenzt
ist und dass die erste Verbindung auch nicht auf eine Telefonleitung
begrenzt ist. In der Tat ist das Ziel die Verfügbarkeit eines vordefinierten
Kanals, der für
die Signalisierung und auch für
Paketverkehr benutzt wird, wie z.B. der "D"-Kanal von
ISDN, und der Slow Associated Control Channel "SACCH", d.h. eines Kanals im GSM (Global System for
Mobile Communication), der für
die Signalisierung verwendet wird, der aber auch zur Übertragung
von Daten, wie z.B. Kurznachrichten, verwendet wird. Auf diese Weise
ist für
den Fall, dass der "SACCH"-Kanal von GSM verwendet
wird, die erste Verbindung, die den vordefinierten Übertragungsdienst
unterstützt, eine
drahtlose Verbindung.
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Eine
weitere Anmerkung ist, dass obwohl durch die Verwendung des "D"-Kanals im Fall von ISDN gemäß dem Verfahren
der Erfindung nur eine kleine verfügbare Bandbreite zur Leitweglenkung
von Datenpaketen zwischen einem Endgerät und einem Internet-Dienstanbieter
bereitgestellt wird, das Verfahren der Erfindung jederzeit die Erweiterung
der Bandbreite einer Internet-Sitzung eines Benutzers erlaubt, indem
der Verbindung über
normale ISDN-Anrufe auf "B"-Kanälen ein
oder zwei "B"-Kanäle hinzugefügt werden.
Auf diese Weise wird empfohlen, das Verfahren der Erfindung zum
Beginn einer Internet-Verbindung zu wählen und um eine Internet-Verbindung
aufrecht zu erhalten, solange genug Bandbreite zur Verfügung steht,
und wenn mehr Bandbreite benötigt
wird, ein oder zwei "B"-Kanäle zur Internet-Sitzung
hinzuzufügen.
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Eine
weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, die in Anspruch
2 beschrieben wird, ist, dass das Verfahren weiterhin den Schritt
umfasst, durch den Zugriffsknoten den Wert eines vorkonfigurierten
Benutzer-Parameters zu überprüfen, der
nach den Präferenzen
des Benutzers eingestellt wird. In der Tat bestimmt durch Aufnahme
dieses Schrittes der Wert eines vorkonfigurierten Benutzer-Parameters,
der nach den Präferenzen
des Benutzers eingestellt wird, dass die Leitweglenkung der Internetdatenpakete
nach den Schritten c) und d) des Verfahrens der Erfindung durchgeführt wird
oder nicht. Es muss darauf hingewiesen werden, dass der Schritt der Überprüfung des
Benutzer-Parameters nicht direkt vor dem Aufbau einer Internet-Verbindung
zwischen einem Endgerät
und einem Internet-Dienstanbieter ausgeführt werden muss. In der Tat
kann dieser Benutzer-Parameter vom Benutzer vorher an den Netzbetreiber
geliefert werden, wodurch der Benutzer-Parameter vorher überprüft wird
und wobei z.B. der Benutzer-Eingangsanschluss
des Zugriffsknotens, der mit dem Endgerät des Benutzers gekoppelt ist,
entsprechend vorkonfiguriert wird. Dieser Schritt wird vom Zugriffsknoten
durchgeführt,
in dem Leitweglenkungs-Funktions-Mittel bereitgestellt werden, um
den Wert des vorkonfigurierten Benutzer-Parameters abzurufen und
den Benutzer-Eingangsanschluss entsprechend zu konfigurieren.
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Eine
weitere charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
ist, dass im Fall von ISDN die Leitweglenkung von Paketen vom X.25-Typ
und die Leitweglenkung von Paketen vom Frame-Relay-Typ beide unterstützt werden.
Dies wird in Anspruch 4 beschrieben.
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Da
beide Typen von Paket-Leitweglenkung unterstützt werden können, ist
eine weitere charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung, dass
für beide
Typen von Paket-Leitweglenkung
ein Benutzer-Parameter definiert werden kann: Ein vorkonfigurierter
Benutzer-Parameter für
Pakete vom X.25-Typ
bzw. ein vorkonfigurierter Benutzer-Parameter für Pakete vom Frame-Relay-Typ.
Dies wird in dem Verfahren von Anspruch 5 beschrieben und mit dem
Zugriffsknoten von Anspruch 7 realisiert.
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Die
oben erwähnten
und weitere Aufgaben und Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher, und
die Erfindung selbst wird am besten verstanden, wenn auf die folgende
Beschreibung einer Ausführung
in Zusammenhang mit der begleitenden Zeichnung Bezug genommen wird,
die ein Blockdiagramm einer Ausführung
eines Kommunikationsnetzes zeigt, das einen Zugriffsknoten und ein
Endgerät
enthält,
welche das Verfahren der Erfindung realisieren.
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Mit
Bezug auf die Figur wird die Arbeitsweise des Endgerätes und
des Zugriffsknotens mittels einer Funktionsbeschreibung der darin
gezeigten Blöcke erläutert. Auf
der Grundlage dieser Beschreibung wird die Implementation der Funktionsblöcke einem Fachmann
offensichtlich sein und wird daher nicht detailliert beschrieben.
Zusätzlich
dazu wird die prinzipielle Arbeitsweise des Kommunikationsnetzes
bezüglich
der Erfindung detailliert beschrieben.
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Das
Kommunikationsnetz der bevorzugten Ausführung enthält: Eine Vielzahl von Endgeräten, einen
Internet-Dienstanbieter ISP, einen Zugriffsknoten AN, eine Ortsvermittlung
LE und eine Hauptvermittlung CO. Um die Figur nicht zu überladen,
werden nur ein Endgerät
T1, das dem Benutzer U1 zugeordnet ist, und eine gepunktete Linie,
um andere, gleiche Endgerät
anzudeuten, gezeigt.
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Das
Endgerät
T1 ist über
eine erste Verbindung mit dem Zugriffsknoten AN gekoppelt. Die erste Verbindung
ist eine gewöhnliche
Teilnehmeranschlussleitung und unterstützt einen vordefinierten Übertragungsdienst
BA. Das Endgerät
T1 ist ein Personal-Computer. Andere Arten von Endgeräten sind z.B.
Telefonapparate, Telefaxgeräte,
Anrufbeantworter,....
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Die
Ortsvermittlung LE und die Hauptvermittlung CO sind für die Erfindung
nicht relevant, sind aber in dieser speziellen Ausführung enthalten,
um den Unterschied zwischen der Lösung nach dem bisherigen Stand
der Technik und der Erfindung besser erklären zu können.
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Die
Ortsvermittlung LE ist mit dem Zugriffsknoten AN gekoppelt, und
die Hauptvermittlung CO ist zwischen der Ortsvermittlung LE und
dem Internet-Dienstanbieter ISP angeschlossen.
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Der
Zugriffsknoten AN ist gemäß der Erfindung
mit dem Internet-Dienstanbieter ISP gekoppelt.
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Für diese
spezielle Ausführung
wurde entschieden, den Übertragungsdienst
BA als Basisanschluss eines diensteintegrierenden digitalen Netzes zu
definieren, d.h. als ISDN-BA-Dienst.
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Das
in dieser Ausführung
beschriebene Verfahren führt
die Leitweglenkung von Internetdatenpaketen IP zwischen dem Endgerät T1 des
Benutzers U1 und dem Internet-Dienstanbieter ISP durch.
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Entsprechend
einer möglichen
Lösung
nach dem bisherigen Stand der Technik erfolgt die Leitweglenkung
der Internetdatenpakete IP zwischen dem Endgerät T1 und dem Internet-Dienstanbieter ISP über den
Zugriffsknoten AN, die Ortsvermittlung LE und die Hauptvermittlung
CO. Die Hauptvermittlung enthält
einen Packet-Handler PH, der die Hauptvermittlung CO in die Lage
versetzt, den Internet-Verkehr,
der vom Endgerät
T1 kommt, zum Internet-Dienstanbieter
ISP zu leiten. Für
eine solche Lösung
werden üblicherweise
ein oder zwei "B"-Kanäle (nicht
gezeigt) des ISDN-BA-Dienstes benutzt, die Internetdatenpakete IP
aufzunehmen, wobei die Leitweglenkung eines digitalisierten ISDN-BA-Informationssignals,
das zwei "B"-Kanäle und einen "D"-Kanal enthält, vom Zugriffsknoten AN über eine V5.1-Schnittstelle zur
Ortsvermittlung LE erfolgt.
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Wie
bereits oben erklärt,
treten durch die lange dauernden Internet-Anrufe in der Ortsvermittlung LE
und in der Hauptvermittlung CO Blockierungen auf, wobei sogar normale
Telefongespräche
nicht mehr möglich
sind.
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Um
die Ortsvermittlung LE von den Ressourcen benötigenden Internetverbindungen
zu befreien, werden der Zugriffsknoten AN und das Endgerät T1, die
in dem Kommunikationsnetz der Ausführung enthalten sind, so angepasst,
wie in den folgenden Abschnitten beschrieben.
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Das
Endgerät
T1 enthält
einen Sender TR, der so angepasst ist, dass er die Datenpakete IP nach
den Präferenzen
des Benutzers U1 über
einen vordefinierten Signalisierungs-Datenkanal des vordefinierten Übertragungsdienstes
BA sendet. Da der vordefinierte Übertragungsdienst
der ISDN-BA-Dienst ist, ist der vordefinierte Signalisierungs-Datenkanal
der "D"-Kanal des ISDN-BA.
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Das
bedeutet, dass in dem Fall, wenn der Benutzer U1 es bevorzugt, den "D"-Kanal des ISDN-BA zur Übertragung
seiner Internetdatenpakete IP zu benutzen, der Sender TR die Internetdatenpakete
IP in den "D"-Kanal nach einer
Paket-Leitweglenkung
vom X.25-Typ oder nach einer Paket-Leitweglenkung vom Frame-Relay-Typ oder
nach beiden aufnimmt.
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Somit
fügt der
Sender TR die Internetdatenpakete IP in den "D"-Kanal
des ISDN-BA-Dienstes ein, der von der ersten Verbindung zwischen
dem Endgerät
T1 und dem Zugriffsknoten AN unterstützt wird. Dies wird in der
Figur durch BA(D{IP}) ausgedrückt.
Die digitalisierte Information, die z.B. die Internetdatenpakete
IP des "D"-Kanals enthält, wird
vom Sender TR zum Zugriffsknoten AN gesendet.
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Der
Zugriffsknoten AN enthält
einen Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1, einen Ausgangsanschluss OUT, einen Router R und einen Speicher (siehe
Funktionsblock des Zugriffsknotens, der eine Tabelle enthält).
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Es
muss erläutert
werden, dass es einem Fachmann offensichtlich ist, dass ein solcher
Zugriffsknoten mehr als einen Benutzer-Eingangsanschluss und mehr
als einen Ausgangsanschluss enthält.
Um jedoch die Figur nicht zu überladen,
werden in der Figur nur der Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1, der mit dem
Endgerät
T1 des Benutzers U1 gekoppelt ist, und der Ausgangsanschluss OUT,
der mit dem Internet-Dienstanbieter ISP gekoppelt ist, gezeigt.
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Der
Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 ist mit dem Endgerät T1 und
mit dem Ausgangsanschluss OUT gekoppelt. Der Ausgangsanschluss OUT
ist seinerseits mit dem Internet-Dienstanbieter ISP
gekoppelt. Der Speicher ist mit dem Router R gekoppelt, der wiederum
mit dem Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 gekoppelt ist.
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Der
Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 empfängt die digitalisierte Information
vom Sender TR und ist in der Lage, die Internetdatenpakete IP vom "D"-Kanal vorzubereiten. Das bedeutet,
dass die Internetdatenpakete IP von anderen Informationen getrennt
werden, die im "D"-Kanal enthalten
sind, z.B. von Signalisierungs-Informationen, ohne ihren Inhalt
zu verändern.
Der Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 erzeugt auf diese Weise vorbereitete Internetdatenpakete
G(IP).
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Die
vorbereiteten Internetdatenpakete G(IP) werden gemultiplext und über den
Ausgangsanschluss OUT über
eine zweite Verbindung übertragen,
die einen Primärmultiplex-Übertragungsdienst PRR{G(IP)}
zum Internet-Dienstanbieter ISP unterstützt.
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In
dieser speziellen Ausführung
wird für
die zweite Verbindung eine 2MBit-Verbindung bevorzugt, die einen
Primärmultiplex-Übertragungsdienst
unterstützt,
der dreißig "B"-Kanäle
mit 64 Kilobit pro Sekunde und einen "D"-Kanal
mit 64 Kilobit pro Sekunde bereitstellt. Es muss darauf hingewiesen
werden, dass die Erfindung nicht auf eine solche Art von Übertragungsdienst
beschränkt
ist. In der Tat kann ein Primärmultiplexanschluss
z.B. aus 23B + D Kanälen
bestehen, wie in Nordamerika und anderen Ländern.
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Der
im Zugriffsknoten AN enthaltene Speicher enthält eine Tabelle, die für jeden
Benutzer U1 seine Präferenzen
bezüglich
seiner Anforderungen für
die Benutzung des Primärmultiplex-Übertragungsdienstes direkt
vom Zugriffsknoten AN zum Internet-Dienstanbieter ISP für die Übertragung
seiner im "D"-Kanal enthaltenen Datenpakete speichert.
Für jeden
Benutzer wird ein vorkonfigurierter Benutzer-Parameter für ein Paket
vom X.25-Typ P1-P und ein vorkonfigurierter Benutzer-Parameter für ein Paket
vom Frame-Relay-Typ P1-F gespeichert. Das bedeutet, dass ein Benutzer
in der Lage ist, seine Präferenz
für in
seinem "D"-Kanal enthaltene
Pakete vom X.25-Typ und für
in seinem "D"-Kanal enthaltene Pakete
vom Frame-Relay-Typ auszudrücken,
und dass diese Präferenz
in der Tabelle entsprechend gespeichert wird. Für diese spezielle Ausführung wird bevorzugt,
einen Wert Y (ja) einzugeben, um die Anforderung für Pakete
vom X.25-Typ auszudrücken, wie
oben beschrieben, und einen Wert N (nein) einzugeben, um den Dienst
des Zugriffsknotens AN für Pakete
vom Frame-Relay-Typ abzulehnen. Auf diese Weise wird in der Figur
gezeigt, dass für
den Benutzer U1 der Parameter P1-P auf einen positiven Wert "Y" und der Parameter P1-F mit "N" auf einen negativen Wert gesetzt wird.
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Der
Router R ist im Zugriffsknoten AN enthalten, um den Wert der Parameter
P1-P und P1-F für den
Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1 abzurufen und den Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1 entsprechend zu konfigurieren. Das bedeutet, dass z.B. für den Fall
- – dass
der Parameter P1-P einen positiven Wert Y hat, der Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1 als solcher konfiguriert wird und Pakete vom X.25-Typ vom "D"-Kanal vorbereitet; und
- – für den Fall,
dass der Parameter P2-P einen negativen Wert N hat, der Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1 als solcher konfiguriert wird und Pakete vom Frame-Relay-Typ
vom "D"-Kanal nicht vorbereitet,
sondern die Pakete vom Frame-Relay-Typ auf der V.51-Schnittstelle
sendet.
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Es
muss verstanden werden, dass ein Benutzer seine Präferenzen
an den Netzbetreiber liefern kann, z.B. durch eine schriftliche
Vereinbarung oder durch Anruf bei einer vordefinierten Nummer, wodurch
seine Präferenzen
mitgeteilt und gespeichert werden. Auf die gleiche Weise können die
Präferenzen
des Benutzers auch geändert
werden. Eine weitere Anmerkung ist, dass obwohl in dieser bevorzugten
Ausführung
die Möglichkeit
einer Auswahl offen gelassen wird, da ein Router und die Tabelle
im Speicher vorhanden sind, die vorliegende Erfindung nicht auf
eine solche Implementation reduziert wird. In der Tat können kleine Änderungen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, auf diese Ausführung angewendet
werden, um sie so anzupassen, dass der Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 auf eine oder
die andere Art permanent konfiguriert wird.
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Es
muss erklärt
werden, dass eine Auswahl getroffen wird, um den Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1
für beide
Typen von Paket-Leitweglenkung nach den Präferenzen des Benutzers U1 zu
konfigurieren: Verwendung der Primärmultiplexanschluss-Verbindung oder nicht
für X.25,
und Verwendung der Primärmultiplexanschluss-Verbindung
oder nicht für
Frame Relay. Diese Auswahl wird in der in der Figur gezeigten Tabelle
gespeichert. Beide Arten der Paket-Leitweglenkung, X.25 und Frame
Relay, haben jedoch ihre eigene Art der Leitweglenkung von Datenpaketen
von der Benutzerseite zur Netzwerkseite und von der Netzwerkseite
zur Benutzerseite. Da die detaillierte Beschreibung der Implementation
des oben Erwähnten über den
Umfang der Erfindung hinausgeht, wird in den folgenden Abschnitten
nur die globale Struktur angegeben.
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Im
Zugriffsknoten AN werden zwei zusätzliche Tabellen (in der Figur
nicht gezeigt) definiert und implementiert. Weiterhin werden in
diesem Abschnitt zur Erklärung
dieser Leitweglenkungs-Verfahren Dinge erwähnt, die ebenfalls nicht in
der Figur gezeigt werden. Es muss erläutert werden, dass ein Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1 mit mehr als einem Endgerät
gekoppelt sein kann und dass ein Endgerät mehr als einen logischen
Kanal unterstützen
kann. Zum Beispiel unterstützt
Endgerät
T1 mit der Endeinrichtungs-Kennung TEI1 einen ersten logischen Kanal
mit der logischen Kanal-Nummer LCN-IN1 und einen zweiten logischen
Kanal mit der logischen Kanal-Nummer LCN-IN2. Diese beiden logischen
Kanäle
sind zum Beispiel in einer Internet-Sitzung über X.25-Pakete beide besetzt.
Es muss hier darauf hingewiesen und deutlich gemacht werden, dass
jede Anwendung, eine z.B. mit LCN-IN1 und die andere z.B. mit LCN-IN2
Zugang zu ein und demselben Internet-Dienstanbieter oder zu verschiedenen
Internet-Dienstanbietern haben kann.
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Für den Fall
von X.25 wird eine erste zusätzliche
Tabelle im Zugriffsknoten AN unterhalten, um für jeden Benutzer-Eingangsanschluss,
z.B. IN-U1 alle eindeutigen Paare von Endeinrichtungs-Kennungen
mit der logischen Kanalnummer, z.B. für IN-U1 zu speichern: (TEI1,
LCN-IN1), (TEI1, LCN-IN2), .... Für verschiedene Endgeräte kann
dieselbe logische Kanalnummer verwendet werden, da nur das Paar (TE1,
LCN-IN) eindeutig sein muss. Für
den von der Benutzerseite zur Netzwerkseite gehenden Verkehr wird
neben diesen Paaren die Kennung der Primärmultiplexanschlussleitung,
d.h. die 2MBit-Verbindungs-ID,
die Kennung des zugewiesenen Primärmultiplex-Zeitschlitzes, d.h. TS-ID, und eine
eindeutige logische Kanal-Ausgangs-Nummer,
d.h. LCN-OUT, gespeichert. Das Internet-Paket wird zum Internet-Dienstanbieter
ISP zusammen mit LCN-OUT in dem Zeitschlitz übertragen, der seiner TS-ID
der Verbindung und der 2MBit-Verbindungs-ID folgt. Diese LCN-OUT-Nummer
wird vom Internet-Dienstanbieter ISP dazu benutzt, Verkehr in Gegenrichtung
zu einem vordefinierten Endgerät
zu senden. So wird für
den Zugriffsknoten AN bei Empfang eines Internetdatenpaketes IP
zusammen mit seiner LCN-OUT-Nummer die erste zusätzliche Tabelle überprüft, und
der Zugriffsknoten AN weiß,
zu welchem Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 das Internet-Paket IP
geleitet werden muss, um die exakte logische Kanalnummer LCN-IN
am richtigen Endgerät
T1 zu erreichen.
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Für den Fall
von Frame Relay wird eine zweite zusätzliche Tabelle im Zugriffsknoten
AN unterhalten, um für
jeden Benutzer-Eingangsanschluss, z.B. IN-U1, eine eindeutige Kennung
für jeden
benutzten logischen Kanal für
alle seine Endgeräte
zu speichern: Datenverbindungs-Kennungs-Nummer DLCI-IN. In diesem Fall
muss jede benutzte DLCI-IN für den
gleichen Benutzer-Eingangsanschluss eindeutig sein, da keine Endeinrichtungs-Kennung
gespeichert wird. Für
den von der Benutzerseite zur Netzwerkseite gehenden Verkehr wird
neben jeder DLCI-IN-Nummer die Kennung der Primärmultiplexanschlussleitung,
d.h. die 2MBit-Verbindungs-ID,
die Kennung des zugewiesenen Primärmultiplex-Zeitschlitzes, d.h. TS-ID, und eine
eindeutige Verbindungs-Kennungs-Ausgangs-Nummer,
d.h. DLCI-OUT, gespeichert. Das Internet-Paket wird zum Internet-Dienstanbieter
ISP zusammen mit seiner DLCI-OUT-Nummer in dem Zeitschlitz übertragen,
der seiner TS-ID der Verbindung folgt, welche auf die 2MBit-Verbindungs-ID folgt.
Diese DLCI-OUT-Nummer wird vom Internet-Dienstanbieter ISP dazu benutzt, Verkehr
in Gegenrichtung zu einem vordefinierten Endgerät zu senden. So wird für den Zugriffsknoten
AN bei Empfang eines Internetdatenpaketes IP zusammen mit seiner
DLCI-OUT-Nummer die zweite zusätzliche
Tabelle überprüft, und
der Zugriffsknoten AN weiß,
zu welchem Benutzer-Eingangsanschluss IN-U1 das Internet-Paket IP
geleitet werden muss, um die exakte logische Kanalnummer DLCI-IN zu erreichen.
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Im
folgenden Abschnitt wird die prinzipielle Arbeitsweise des Kommunikationsnetzes,
wie oben beschrieben und entsprechend den in der Tabelle gespeicherten
Präferenzen,
wie in der Figur gezeigt, detaillierter erläutert.
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Der
Benutzer U1 startet auf seinem Personal-Computer T1(U1) eine Internet-Verbindung.
Da seine Internet-Verbindung beim Aufbau nicht viel Bandbreite benötigt, bevorzugt
der Benutzer U1 die Verwendung seines "D"-Kanals
seiner ISDN-BA-Leitung,
nehmen wir an, den Paket-Typ X.25 zum Transport seiner Internetdatenpakete
IP zum Internet. Der Benutzer U1 hat bereits im Voraus seine Präferenzen bezüglich der
Verwendung der 2MBit-Verbindung vom Zugriffsknoten AN zum Internet-Dienstanbieter ISP
ausgedrückt.
In der Tat weiß der
Benutzer, dass im Zugriffsknoten AN sein vorkonfigurierter Benutzer-Parameter
für ein
Paket vom X.25-Typ P1-P mit Y als positiv programmiert ist, und
dass sein vorkonfigurierter Benutzer-Parameter für Pakete vom Frame-Relay-Typ
P1-F als negativ programmiert ist. Über das auf seinem Personal-Computer T1 installierte
Software-Paket trifft der Benutzer U1 die Auswahl, seine Internetdatenpakete
in die Pakete vom X.25-Typ
auf seinem "D"-Kanal aufzunehmen.
Der in seinem Personal-Computer
T1 enthaltene Sender TR nimmt die Internetdatenpakete IP entsprechend auf
und sendet ein digitalisiertes ISDN-BA-Informationssignal zum Zugriffsknoten
AN. Der Benutzer-Eingangsanschluss
IN-U1, der zuvor entsprechend der Präferenzen des Benutzers U1 vorkonfiguriert
wurde, bereitet über
den Router R und die Speicher-Tabelle die Internetdatenpakete IP
aus den im "D"-Kanal enthaltenen Paketen
vom X.25-Typ vor. Diese Internetdatenpakete IP werden zum Ausgangs-Anschluss OUT
geleitet, der über
die 2MBit-Verbindung
den Zugang zum Internet-Dienstanbieter ISP bereitstellt. Die geeignete
Leitweglenkungs-Information wird vom Zugriffsknoten AN ebenfalls
in der ersten zusätzlichen
Tabelle gespeichert, um in der Lage zu sein, Internetdatenpakete
weiterzuleiten, die zum Internet-Dienstanbieter
ISP gehen und von ihm kommen.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass die in den Frame-Relay-Typ-Paketen
vom "D"-Kanal enthaltene
Information des digitalisierten Informationssignals und die in den
beiden "B"-Kanälen
enthaltene Information des digitalisierten Informationssignals auf
die normale Weise des ISDN-BA über
die V5.1-Schnittstelle zur Ortsvermittlung LE geleitet wird.
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Für den Fall,
dass die Internet-Sitzung zwischen dem Endgerät T1 und dem Internet-Dienstanbieter
ISP intensiver wird, entscheidet der Benutzer U1, seine verfügbare Bandbreite
zu erweitern, indem er zur Internet-Sitzung einen oder zwei "B"-Kanäle hinzufügt. Es muss
hier darauf hingewiesen werden, dass auf dem Personal-Computer T1
ein Software-Paket von Microsoft verwendet wird, um die oben erwähnte Option
zu implementieren. Dieses Software-Paket "ISDN Accelerator Pack 1.1" bietet einem Benutzer
die Möglichkeit,
seiner Internet-Sitzung
dynamisch Bandbreite hinzuzufügen.
In der Tat gibt der Benutzer U1 die Präferenz von zwei zusätzlichen "B"-Kanälen
an seinem Endgerät
T1 ein, wodurch der Sender TR die Internetdatenpakete IP nicht nur
in den "D"-Kanal als Pakete
vom X.25-Typ aufnimmt, sondern auch in zwei "B"-Kanäle des ISDN-BA-Übertragungsdienstes.
Die Internetdatenpakete, die in den "B"-Kanälen enthalten
sind, werden weiterhin über
den Zugriffsknoten und die Ortsvermittlung LE zum Internet-Dienstanbieter ISP
geleitet, aber zusammen mit den Internetdatenpaketen, die direkt über die
2MBit-Verbindung zum Internet-Dienstanbieter geleitet werden, hat
der Benutzer U1 mehr Bandbreite zur Verfügung.
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Weiterhin
muss darauf hingewiesen werden, dass obwohl im oben beschriebenen
Kommunikationsnetz die Leitweglenkung von Paketen vom X.25-Typ und
vom Frame-Relay-Typ erfolgt, wenn es vom Benutzer U1 bevorzugt wird,
auf ein und derselben 2MBit-Verbindung,
die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht nur auf eine 2MBit-Verbindung
beschränkt
ist. In der Tat können
kleine Änderungen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, auf die oben beschriebene
Ausführung
angewendet werden, um sie so anzupassen, dass sie in andere Arten von
Kommunikationsnetzen integriert werden kann, in denen mehr als eine
Verbindung zur Verfügung steht,
um die vorbereiteten Internet-Pakete zu übertragen.
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Wie
bereits in der Einleitung dieser Patentanmeldung erwähnt, ist
die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf eine direkte
zweite Verbindung PRA{G(IP)} vom Zugriffsknoten AN zum Internet-Dienstanbieter
ISP beschränkt.
Kleine Änderungen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, können auf die oben beschriebene
Ausführung
angewendet werden, um sie so anzupassen, dass sie in ein Kommunikationsnetz
integriert werden kann, in dem der Zugriffsknoten AN über z.B.
einen X.25-Paketvermittlungs-Knoten oder über einen Packet-Handler oder über einen
Fernzugangs-Knoten mit dem Internet-Dienstanbieter ISP gekoppelt ist.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass obwohl in dem oben beschriebenen
Kommunikationsnetz ein ISDN-BA-Dienst bevorzugt wird, um den Übertragungsdienst
zu definieren, der von der ersten Verbindung zwischen dem Endgerät T1 und
dem Zugriffsknoten AN unterstützt
wird, die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf das Gebiet
von ISDN begrenzt ist. Kleine Änderungen,
die einem Fachmann offensichtlich sind, können auf die oben beschriebene
Ausführung
angewendet werden, um sie so anzupassen, dass sie mit anderen Arten
von Übertragungsdiensten
integriert werden kann, in denen ein vordefinierter Kanal, der für Signalisierungs- und
Paket-Datenverkehr
verwendet wird, zur Verfügung
steht. Wie bereits oben erwähnt,
ist zum Beispiel der Slow Associated Control Channel "SACCH" ein Kanal des Global
System for Mobile Communication GSM, der zur Übertragung der Signalisierung und
von Daten verwendet wird, wie z.B. für Kurzmitteilungen.
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Obwohl
die Prinzipien der Erfindung oben in Verbindung mit einer speziellen
Vorrichtung beschrieben wurden, muss deutlich verstanden werden,
dass diese Beschreibung nur als Beispiel erfolgt und nicht als Einschränkung des
Umfangs der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.