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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung besteht, wie in dem Titel dieser Beschreibung
angeführt,
aus einem System, das Erhalten von Mehrwertdiensten in Echtzeit
unter Verwendung des allgemeinen Paketfunkdienst- (GPRS, general
packet radio service) Netzes erlaubt, transparent für das GPRS-Netz.
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Die
Erfindung kann in einem beliebigen GPRS-System unter Verwendung
des GTP- (GPRS-Tunnelungsprotokoll, GPRS Tunneling Protocol) Standardprotokolls
angewendet werden, wie etwa den GPRS-Systemen, die in GSM- und UMTS-Netzen
verwendet werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GPRS
ist ein Datentransportdienst, der in mehreren zellularen Mobiltelefonsystemen
verwendet wird, und insbesondere in GSM- und UMTS-Systemen, um Zugang von einer
Mobilstation zu einem Datenpaketnetz (wie etwa dem Internet), zu
erlauben, das Paketvermittlung an Stelle von Leitungsvermittlung
verwendet. Gerade wie in dem GSM-Sprachdienst ist es häufig notwendig,
Mehrwertdienste in Echtzeit in dem GPRS-Datendienst hinzuzufügen. Ein
Mehrwertdienst für
GPRS bedeutet einen Dienst, der etwas mehr als der Basisdatentransportdienst
vorsieht. Ein Dienst in Echtzeit für GPRS bedeutet einen Dienst,
der GPRS-Datensitzungen
in der Zeit, in der sie hergestellt werden oder während sie
hergestellt werden, und nicht später
verarbeitet, sodass die gesendeten Daten auf irgendeine Weise modifiziert
werden können.
Als ein Beispiel kann erwähnt
wer den, dass ein Mehrwertdienst in Echtzeit für GPRS einer sein würde, in
dem Datensendung Gegenstand für
eine Vorausbezahlung ist, sodass vor der Herstellung der GPRS-Datensitzung verifiziert
werden kann, dass der Benutzer, der versucht Daten zu senden, genügend Kontostand
hat, und während
des Verlaufs der Sitzung kleine Beträge seines Kontostands vor Weiterleitung
von beliebigem Verkehr reserviert werden, der Datenverkehr, den
der Benutzer versucht zu senden, gemessen wird, die entsprechende
Rate auf die kleinen reservierten Beträge angewendet und angesetzt
wird, und die Sitzung abgebrochen wird, gerade wenn der Gesamtkontostand
erschöpft
ist.
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Die
Implementierung des GPRS-Dienstes in GSM- und UMTS-Netzen ist durch
die 3GPP- (Third Generation Partnership Project) Organisation spezifiziert
und standardisiert. Der GPRS-Dienst erfordert Anpassungen in Mobilstationen,
in dem Funksystem und in dem Betreiberkernnetz. Insbesondere (gemäß Standards
3GPP TS 03.60 und 3GPP TS 23.060) ist es notwendig, zwei neue Typen
von Datenpaketvermittlungsknoten einzubeziehen:
- • SGSN (Bedienender
GPRS-Unterstützungsknoten,
Serving GPRS Support Node), der für das Funkzugangsmanagement,
die Mobilstationslokalisierung verantwortlich ist, und als ein Gateway zwischen
dem Funkteil und dem Betreiberkerndatennetz agiert.
- • GGSN
(Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten, Gateway
GPRS Support Node), der das Gateway zwischen dem Betreiberdatenkernnetz
und den externen Datennetzen ist, zu denen der GPRS Zugang erlaubt,
wie etwa das Internet oder ein "Intranet" einer Firma (internes
Datennetz einer Firma).
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Deshalb
besteht der SGSN aus einer Schnittstelle des GPRS-Systems mit der Betreiber-GSM-Funkinfrastruktur,
und der GGSN-Knoten bildet eine Schnittstelle mit den externen Netzen,
wie etwa dem Internet-Netz.
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In
den GSM- und UMTS-Systemen, die den GPRS-Dienst einbeziehen, gehen
die GPRS-Datensitzungen durch einen SGSN, ein Betreiberkerndatennetz
basierend auf dem IP-Protokoll (IETF RFC 791) und einen GGSN. Das
Protokoll, das verwendet wird, um Information zwischen einem SGSN
und einem GGSN zu transferieren, ist das GTP-Protokoll, das in den
Standards 3GPP TS 09.60 und 3GPP TS 29.060 spezifiziert ist. Das
GTP-Protokoll wird hauptsächlich
zum Übertragen
der Datenpakete des GPRS-Mobilbenutzers
zwischen dem SGSN und dem GGSN innerhalb eines GTP-Tunnels verwendet. Jede
Datensitzung eines GPRS-Benutzers wird ein "PDP-Kontext" genannt. Das GTP-Protokoll enthält Signalisierungsnachrichten
und Datentransportnachrichten. Die Signalisierungsnachrichten gestatten
die Herstellung, Aktualisierung und Freigabe des GTP-Tunnels, der
mit jedem PDP-Kontext
in Verbindung steht. Die GTP-Datentransportnachrichten werden zum
Tunneln der Benutzerdatenpakete verwendet, sodass sie durch das
Betreiberkerndatennetz ohne Adresskonflikte übertragen werden können. Jeder
GTP-Tunnel, der stets mit einem "PDP-Kontext" in Verbindung steht,
wird mittels eines Parameters "Tunnel-ID" identifiziert, der
in dem Header aller auf ihn bezogenen GTP-Nachrichten vorhanden
ist.
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Außerdem ist
das System CAMEL Phase 3 (spezifiziert in den Standards 3GPP TS
22.078, 3GPP TS 23.078 und 3GPP TS 29.078) im Stand der Technik
bekannt, das die Implementierung von Mehrwertdiensten in Echtzeit
für GPRS
erlaubt. Diese Dienste basieren auf Hinzufügen eines Funktionsmoduls zu
den SGSN-Knoten,
das GPRS SSF genannt wird, was die Analyse jeder Datensitzung in
dem Moment der Aktivierung und während
ihres Verlaufs gestattet. Es erlaubt auch Stoppen der Sitzungen
und Abfragen von externen Knoten, genannt SCP (Dienststeuerpunkt,
Service Control Point), durch ein standardisiertes Protokoll.
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Diese
externen Knoten, die eine große
Kapazität
für Datenverarbeitung
und Speicherung haben können,
können
beginnend von den Abfragen von dem GPRS-Netz das Netz anweisen,
ihnen zusätzliche
Daten zu senden, Daten der laufenden Sitzung zu ändern, die Sitzungen zu schneiden
und viele andere Funktionen durchzuführen. Auf diese Weise können mittels
der GPRS-Systemspezifikationen viele Mehrwertdienste in Echtzeit
implementiert werden. Zwei mögliche
Nachteile des Systems CAMEL Phase 3 sind erstens, dass die möglichen
Dienste auf das begrenzt sind, was in der Spezifikation für CAMEL
Phase 3 angegeben ist, die z.B. nicht die Implementierung von Diensten
im Sinne des Inhalts der Benutzerdaten gestattet, und zweitens,
dass es die Verwendung von sehr komplexen Knoten erfordert, wie
etwa des SCP, der an die CAMEL Phase 3 angepasst ist.
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Im
Stand der Technik sind auch die Dienstknoten bekannt, die in Empfehlung
ITU-T Q.1205 der International Telecommunications Union definiert sind,
die häufig
verwendet werden, um Mehrwertdienste in Echtzeit in dem Sprachtelefondienst
zu implementieren. In diesem Fall werden die zu behandelnden Rufe
auf eine derartige Weise umgeleitet, dass sie einen Dienstknoten
durchlaufen, der im wesentlichen ein Vermittlungspunkt ist, der
Verarbeitung der Rufe erlaubt, die ihn durchlaufen, und dann die erforderlichen
Dienste implementiert. Dieses System hat den Nachteil, dass der
Ruf oder die Sitzung den Dienstknoten durchlaufen muss. Außerdem sind
die Dienstknoten im Prinzip für
Dienste für
Sprachtelefonie gestaltet.
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Schließlich ist
es möglich,
im Stand der Technik Systeme zu erwähnen, die "Sniffer" genannt werden, die zum Verbinden mit
einem Netz und Analysieren des gesamten weitergeleiteten Verkehrs
ohne jegliche Modifikation fähig
sind. Ein Nachteil dieser Knoten besteht darin, dass sie in allen
jenen Punkten eines Netzes platziert sein müssen, wo der Verkehr durch läuft. Ein
anderer Nachteil ist, dass diese Knoten nicht zum Interagieren mit
den Start- und Endpunkten des Verkehrs fähig sind.
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D1
(WO 99 17499 A) lehrt ein Verfahren zum Abfangen von Verkehr zwischen
einem GGSN-Knoten und einem SGSN-Knoten eines GPRS-Telekommunikationsnetzes.
Ein legaler Abfangknoten LIN ist zwischen beiden SGSN- und GGSN-Knoten
derart verbunden, dass als Reaktion auf eine Anweisung von einem
LEA-Knoten einer Strafverfolgungsbehörde der LIN-Knoten GTP-Nachrichtenverkehre,
die von einer Mobileinheit stammen, abfängt und zu dem LEA-Knoten sendet.
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D2
(
EP 1087 312 ) offenbart
ein durch Geldgeber gefördertes
Spiel-Gateway, das Spielanforderungen zu einem Spiel-Server weiterleitet
und durch Bereitstellen des angeforderten Spiels reagiert. Das durch
Geldgeber geförderte
Spiel-Gateway ist mit einem Teilnehmer über ein GPRS-Netz derart verbunden,
dass Information, die durch den SGSN und den GGSN generiert wird,
zu dem Spieldienstanbieter übermittelt
wird.
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KENNZEICHNUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die oben erwähnten
Nachteile zu lösen, hat
die Erfindung ein neues System entwickelt, um Mehrwertdienste in
Echtzeit basierend auf dem allgemeinen Paketfunkdienst- (GPRS) Netz
zu erhalten, das SGSN- und GGSN-Knoten umfasst, um den Zugang von
einer Mobilstation zu anderen Datennetzen unter Verwendung des Funkzugangs
eines GSM- oder UMTS-Netzes zu ermöglichen; wobei zwischen den
SGSN- und GGSN-Knoten die Erfindung Mittel umfasst, um GTP-Protokolldatenpakete
zu behandeln, und wobei der GTP-Nachrichtenverkehr, der anderenfalls
direkt zwischen den SGSN- und den GGSN-Knoten fließen würde, durch
die Mittel umgelenkt wird. Wenn die Mittel eine GTP-Nachricht von einem
SGSN erfassen, der einen GGSN zu der Herstellung eines GTP-Tunnels
für einen
PDP-Kontext auffordert, stellen die Mittel stattdessen zwei GTP-Tunnel
her: einen zwischen dem Erfindungssystem und dem SGSN und den anderen
zwischen dem Erfindungssystem und dem GGSN. Sobald hergestellt,
werden die Benutzerdatenpakete durch einen der zwei Tunnel, die
mit ihrem PDP-Kontext in Verbindung stehen, ankommen und werden
zu dem Tunnel transferiert. Diese zwei Tunnel verwenden den gleichen
der zwei Tunnel, der mit ihrem PDP-Kontext in Verbindung steht,
und werden zu dem anderen Tunnel transferiert. Diese zwei Tunnel verwenden
den gleichen Identifikationsparameter "Tunnel-ID", der durch den GTP-Tunnel verwendet worden
wäre, der
zwischen dem SGSN und dem GGSN hergestellt worden wäre, hätte die
Erfindung nicht eingegriffen. Deshalb kann das Erfindungssystem
auf die gesamte Information der PDP-Kontexte zugreifen, die durch es umgelenkt
wird.
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Die
Erfindung umfasst auch Mittel zur Ausführung von lokalen oder entfernten
Anwendungen, in denen ein Datenkonfigurationsmodul vorgesehen wurde,
um entfernte oder lokale Anwendungen entsprechend dem erforderlichen
Dienst zu aktivieren; all dies im Sinne der Information, die durch
die "PDP-Kontexte" fließt, die
das Erfindungssystem durchlaufen und von den Daten, die konfiguriert
wurden.
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Das
Erfindungssystem umfasst auch Mittel für Anwendungsmanagement, um
auf die aktivierte Anwendung zuzugreifen und die Antwort, die von
einer derartigen Anwendung erhalten wird, zu den Mitteln einer Ausführung von
lokalen oder entfernten Anwendungen zurückzugeben, die von der empfangenen
Antwort mögliche
Modifikationen bestimmen, die an den PDP-Kontexten durchzuführen sind,
oder an gewissen GTP-Nachrichten insbesondere und die Mittel instruieren,
die Datenpakete behandeln, die Nachrichten gemäß dem Ergebnis zu modifizieren, das
von der Anwendung erhalten wird, die aktiviert wurde, wobei das
mögliche
Ergebnis zu dem ursprünglichen
Ziel (SGSN oder GGSN) gesendet wird.
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Die
Mittel, die Datenpakete behandeln, umfassen ein GGSN-Modul, um die
Nachrichten, die ursprünglich
von dem SGSN-Knoten gesendet werden, abzufangen und zu interpretieren
und die Nachrichten zu senden, die zu einem SGSN adressiert sind. Ferner
umfassen die Mittel, die Datenpakete behandeln, ein SGSN-Modul,
um die Nachrichten, die ursprünglich
von einem GGSN-Knoten gesendet werden, abzufangen und zu interpretieren
und die Nachrichten zu senden, die zu einem GGSN adressiert sind.
Dieser Aufbau hat den Vorteil des Systems, das seine Funktionen
transparent für
die SGSN- und GGSN-Knoten durchführt,
da sie nicht in den Prozess eingreifen.
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Um
die oben erwähnte
Funktionalität
zu ermöglichen,
umfassen sowohl das GGSN-Modul als auch das SGSN-Modul Mittel zum
Dekodieren/Kodieren, um Nachrichten abzufangen und zu interpretieren,
die ursprünglich
in einer beliebigen der zwei Richtungen, in denen die Nachricht
gesendet werden kann, gesendet werden, d.h. gesendet von einem SGSN-Knoten
zu einem GGSN-Knoten
oder umgekehrt.
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Außerdem haben
die Mittel, die Datenpakete behandeln, ein Zugangsmodul zu den Mitteln
einer Ausführung
von lokalen oder entfernten Anwendungen, wozu sie die dekodierte
Information zustellen, um dem Ergebnis des Aufrufs von lokalen oder
entfernten Anwendungen zu erlauben, ursprünglich abgefangene Datenpakete
zu modifizieren, und das Zugangsmodul gibt auch die ursprüngliche
Information mit der Modifikation aus, die gemäß den Instruktionen erhalten
wird, die von den Mitteln einer Ausführung von lokalen oder entfernten
Anwendungen empfangen wird, um zu dem GGSN- oder SGSN-Knoten gesendet
zu werden, abhängig
von der Richtung, in der die Information fließt.
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Die
Mittel einer Ausführung
von lokalen oder entfernten Anwendungen umfassen ein Prozessmodul,
das auf das Datenkonfigurationsmodul zugreift, die gemeinsam mit
den Daten, die zuvor aus der ursprüngliche Information dekodiert,
extrahiert werden, die Anwendung zu bestimmen, auf die zuzugreifen ist.
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Die
Mittel einer Ausführung
von lokalen oder entfernten Anwendungen umfassen auch ein Anwendungsmodul,
das die Anwendung ruft und aktiviert, die durch das Prozessmodul
wie oben beschrieben definiert wird.
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Hinsichtlich
der Mittel vom oben angegebenen Anwendungsmanagement muss vermerkt
werden, dass die Mittel einer Schnittstelle für jede externe Anwendung umfassen,
für die
die Mittel das Kommunikationsprotokoll implementieren, das für jede Anwendung
erforderlich ist.
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In
dem Fall einer lokalen Anwendung kann dies in einer internen Datenbank
implementiert sein, aus der die durchzuführende Modifikation erhalten wird.
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Die
Mehrwertdienste basieren auf der Analyse von GTP-Protokolldatenpaketen,
sowohl aus GTP-Paketen mit Signalisierungsnachrichten als auch aus
GTP-Paketen mit Benutzerdaten.
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Deshalb
ist es mittels des Erfindungssystems möglich, Mehrwertdienste in Echtzeit
durch ein Mobiltelefonnetz mit einem GPRS-Netz auf eine vollständig transparente
Weise für
das Netz zu erhalten.
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Um
ein besseres Verständnis
dieser Beschreibung zu erleichtern und als Teil der gleichen ist eine
Reihe von Zeichnungen nachstehend einbezogen, in denen, veranschaulichend
und nicht einschränkend,
die Ziele der Erfindung dargestellt wurden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm eines möglichen Beispiels der Implementierung
des Erfindungssystems.
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2 zeigt
das Funktionsblockdiagramm der vorherigen Figur, aber mit dem Unterschied,
dass die Hauptmodule für
jeden der Blöcke
in der vorherigen Figur hinzugefügt
wurden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
folgt eine Beschreibung der Erfindung basierend auf den oben erwähnten Figuren.
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Wie
oben fest gehalten, ist es gut bekannt, den GPRS-Dienst in GSM-
oder UMTS-Netzen zu verwenden, für
die der GSM- oder UMTS-Netzbetreiber SGSN-Knoten 2, die
für das
Management von Funkzugang und Lokalisierung von Mobilstationen verantwortlich
sind, und GGSN-Knoten 3, die das Gateway zwischen dem Betreiberdatenkernnetz
und den externen Datennetzen sind, einbezieht, sodass Zugang zu
derartigen externen Netzen von einer Mobilstation erlaubt wird,
für die
ein bidirektionaler Austausch von Information zwischen den SGSN-Knoten 2 und
den GGSN-Knoten 3 erzeugt wird.
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Die
Erfindung erlaubt Erhalten von Mehrwertdiensten in dem beschriebenen
Aufbau auf eine vollständig
transparente Weise für
die Knoten SGSN 2 und GGSN 3.
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Dafür wurde
zwischen dem SGSN-Knoten 2 und dem GGSN-Knoten 3 ein
Block 1 vorgesehen, der die GTP-Protokolldatenpakete abfängt und
sie zu einem Block 4 für
die Ausführung
von lokalen oder entfernten Anwendungen sendet, der ein Datenkonfigurationsmodul 5 umfasst
und der auch mit einem Anwendungsmanagementblock 6 verbunden
ist, sodass mittels Block 4, und begin nend von dem abgefangenen
Datenpaket und den Daten, die in dem Datenkonfigurationsmodul 5 konfiguriert
sind, die Anwendung entsprechend dem erforderlichen Dienst erhalten
wird, und die Information zu Block 6 ausgegeben wird, der
auf die entfernte Anwendung 8 oder die lokale Anwendung 7 zugreift,
von denen er die erforderliche Information erhält, wobei die möglichen Änderungen
erfasst werden, die in die ursprüngliche Information
einzuführen
sind, und Block 1 instruiert, die mögliche Modifikation auszuführen und
schließlich
das Ergebnis zu seinem ursprünglichen
Ziel (SGSN-Knoten 2 oder GGSN-Knoten 3) zu senden oder nicht
zu senden.
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Damit
Block 1 die GTP-Protokolldatenpakete abfängt, ist
er mit einem GGSN-Modul 10 angepasst, das GTP-Nachrichten
abfängt
und interpretiert, die ursprünglich
von einem SGSN-Knoten 2 mit Ziel zu einem GGSN-Knoten 3 gesendet
werden, und das auch Antwortnachrichten zu einem SGSN-Knoten 2 mit
dem gleichen Format wie ein GGSN-Knoten 3 sendet. Insbesondere
ist dieses Modul zum Herstellen eines GTP-Tunnels mit einem SGSN-Knoten 2 fähig.
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Gleichermaßen hat
Block 1 ein SGSN-Modul 11, das Nachrichten von
einem GGSN-Knoten 3 abfängt,
als ob es ein SGSN-Knoten 2 war. Insbesondere ist dieses
Modul zum Herstellen eines GTP-Tunnels
mit einem GGSN-Knoten 3 fähig.
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Um
die erwähnten
Funktionen zu implementieren, umfassen Module 10 und 11 den
entsprechenden Dekoder/Kodierer, um ursprüngliche Nachrichten abzufangen
und zu interpretieren, die in einer beliebigen der zwei Richtungen
gesendet werden, die auf der Analyse der GTP-Signalisierung und
auch auf der Analyse der Datenpakete basieren.
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Block 1 hat
auch ein Zugangsmodul 9 zu Block 4, das die Information
extrahiert, die durch Module 10 und 11 vorgesehen wird,
und sie zu Block 4 für
ihre Verarbeitung transferiert, und empfängt auch Befehle, die GTP-Nachricht
zu modifizieren, die in einer beliebigen der zwei Richtungen abgefangen
wird.
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Bezüglich Block 4 hat
der Block ein Prozessmodul 12, das Information von Zugangsmodul 9 sammelt,
das auf Datenkonfigurationsmodul 5 zugreift und von dem,
gemäß der programmierten
Konfiguration und den erhaltenen Daten, die spezifische Anwendung
erhält,
die aufzurufen ist. Deshalb transferiert Prozessmodul 12,
sobald die spezifische Anwendung erhalten ist, die aufzurufen ist,
die Information zu einem Anwendungsmodul 13, das das Managementanwendungsmodul 6 ruft
und aktiviert.
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In
Bezug auf diesen Anwendungsmanagementblock 6 ist zu vermerken,
dass dieser Block eine Menge von Schnittstellen 14a–14n zu
den verschiedenen Anwendungen 8, die sich außerhalb
befinden, oder zu internen Anwendungen 7, die in dem Anwendungsmanagementmodul 6 vorgesehen
sind, umfasst.
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Jede
der Schnittstellen 14a–14n implementiert
das Kommunikationsprotokoll, das für die spezifische Anwendung
erforderlich ist. Ein Beispiel dieser Schnittstellen ist das INAP-Protokoll (Signalisierungsprotokoll,
das durch Dienste basierend auf einem intelligenten Netz verwendet
wird) mit einem SCP (Plattform, auf der die Dienste für das intelligente
Netz ausgeführt
werden) oder das ISUP-Protokoll (Signalisierungsprotokoll basierend
auf ISDN) mit einem Dienstknoten.
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Interne
Anwendungen 7 erlauben z.B., eine Abfrage zu einer Datenbank
zu behandeln: eine Möglichkeit
wäre die
Verwendung einer eindeutigen APN (Benutzerparameter, der das externe
Netz spezifiziert, auf das der Kunde zuzugreifen wünscht, wenn jede
GPRS-Datensitzung hergestellt ist) für alle Benutzer und Anwendungen,
was die Konfiguration von GPRS-Verbindungen zu Kunden erleichtert.
In diesem Fall ist das Erfin dungssystem das eine, das die Entscheidung
des realen externen Netzes übernimmt,
auf das der Kunde zuzugreifen hat, durch Modifizieren der anfänglichen
APN im Sinne von z.B. der MSISDN (Telefonnummer der Mobilstation)
oder des MSISDN-Bereichs des Abonnements, der eingeführten Benutzeridentität etc. Diese
neue APN (reale APN) wird zu dem GGSN-Knoten 3 gesendet,
der Zugriff zu diesem Netz erlaubt, was zu diesem letzten Knoten
während
des gesamten Prozesses transparent ist. Das Erfindungssystem ist
für das
Aufrufen der entsprechenden Anwendung in jedem Fall wie beschrieben
verantwortlich.
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Es
wird ein mögliches
Beispiel der Systemoperation nachstehend erläutert, das aus einer Firma besteht,
die Zugang zu ihrem Intranet durch GPRS vorsieht. Diese Firma wünscht auch,
die Länge
der GPRS-Datensitzungen, die durch ihre Angestellten hergestellt
werden, zu steuern, und sollten diese Sitzungen ein gewisses Volumen
von Verbindungsstunden überschreiten,
wird der Zugang zu dem Dienst eingeschränkt. Die APN, die durch die
Angestellten verwendet wird, um sich mit GPRS zu verbinden, wird
in dem DNS (Domänennamensystem,
Domain Name System) des SGSN-Knotens 2, in dem die IP- (Internetprotokoll)
Adresse des Erfindungssystemknotens der APN zugewiesen ist, zuvor
festgesetzt. Auf diese Weise wird, wenn die Adresse entsprechend
der Firma platziert ist, die Nachricht von dem SGSN-Knoten 2 zu
dem Erfindungssystem gesendet. Diese Nachricht wird "PDP-Kontextanforderung erstellen" genannt, die die
folgende Information umfasst: APN, MSISDN, Signalisierung für SGSN-Adressierung
und Benutzerverkehr für SGSN-Adressierung. Diese
Information wird durch das GGSN-Modul 10 gesammelt, das
die Information dekodiert, um sie zu dem Zugangsmodul 9 zu
transferieren.
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Modul 9 transferiert
wiederum die Information zu dem Prozessmodul 12, das die
Information empfängt
und die Konfigurati onsdaten abfragt. In diesem Fall spezifizieren
derartige Daten, dass jedes Mal, wenn die APN der erwähnten Firma
verwendet wird, eine Abfrage zu einem SCP durch z.B. Anwendung 14b durchgeführt werden
muss. Die gleichen Daten spezifizieren auch, dass in dieser Abfrage
die MSISDN als Eingabeparameter verwendet werden muss.
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Das
Prozessmodul 12 greift auf das Anwendungsmodul 13 zu,
das die entsprechende Schnittstelle aufruft. In diesem Fall die
Schnittstelle 14b. Diese Schnittstelle ordnet das entsprechende
Protokoll an, um auf einen SCP zuzugreifen. Dieses INAP-Protokoll
oder CAP-Protokoll (Protokoll für
intelligente Netzdienste, mit Funktionalitäten ähnlich zu INAP, aber angepasst
auf eine mobile Umgebung) wird verwendet, um den SCP abzufragen,
falls der Benutzer die Grenze von Verbindungsstunden erreicht hat.
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Die
Antwort auf die Abfrage (positiv oder negativ) wird durch das Modul 13 gesammelt,
das wiederum das Datenkonfigurationsmodul 5 befragt um zu
bestimmen, was in jedem Fall zu tun ist. Diese Daten sind vorkonfiguriert,
sodass für
die APN der in Frage kommenden Firma, falls die Antwort gewesen ist,
dass die Zahl von Stunden nicht überschritten wurde,
das Erfindungssystem in den Signalisierungsnachrichten involviert
bleiben muss, aber nicht in den Verkehrsnachrichten (da in diesem
Fall das Interesse in einer Steuerung der Sitzungslänge und
nicht des Verkehrsvolumens besteht).
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Sollte
die Antwort zeigen, dass das Maximum von Stunden überschritten
wurde, spezifizieren die Konfigurationsdaten, dass die Verbindung
unterbrochen werden muss.
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Das
Ergebnis dieser gesamten Analyse wird zu dem Prozessmodul 12 transferiert,
das alles zuvor entschiedene zu dem GTP-Protokoll übersetzt.
Deshalb wird erlaubt, eine Herstellung der Datensitzung fortzusetzen,
und der neue Wert des Signalisierungsparameters für SGSN-Adressierung
ist die IP-Adresse entsprechend dem Erfindungssystem.
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Das
Zugangsmodul 9 führt,
auf der anfangs gesammelten Information, alle erforderlichen Modifikationen
in den Informationselementen als ein Ergebnis der Anwendungsausführung durch
(in diesem Fall nur der Wert des Signalisierungsparameters für SGSN-Adressierung).
Das Modul 9 kontaktiert das SGSN-Modul 11, falls
der Datensitzung erlaubt wurde fortzusetzen, und die GGSN-Funktion 10,
falls die Sitzung unverzüglich
unterbrochen werden muss.
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Direkt
danach verfasst das SGSN-Modul 11 die Nachricht, die zu
dem GGSN-Knoten zu senden ist, um die Herstellung der Datensitzung
fortzusetzen, gemäß der Spezifikation,
die in der Signalisierung "PDP-Kontextanforderung
erstellen" angegeben
ist, worin die APN, MSISDN und Adressierung von SGSN-Benutzerverkehr
beibehalten werden, und der Signalisierungsparameter von SGSN-Adressierung
wird modifiziert, wobei die Adresse des Knotens des Erfindungssystems
angegeben wird.
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Der
GGSN-Knoten 3 empfängt
diese Information, als ob er ein beliebiger anderer SGSN 2 war, und
greift auf das Firmen-Intranet,
das durch die APN markiert wird.