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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit Aktivmatrix und insbesondere einen Aufbau eines Aktivmatrix-Substrats,
der sich für
Gegenmaßnahmen
gegen statische Elektrizität
eignet.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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In
dem Flüssigkristall-Anzeigeelement
(d. h., dem Flüssigkristall-Anzeigemodul) einer
Aktivmatrix-Flüssigkristallvorrichtung
sind beispielsweise auf der Seite eines an eine Flüssigkristallschicht
angrenzenden Substrats von zwei transparenten isolierenden Substraten
aus Glas, die einander über
eine Flüssigkristallschicht
gegenüberstehen,
eine Gruppe von einander benachbarten Gateleitungen in einer Richtung
Y und eine Gruppe von einander benachbarten Drainleitungen in einer
Richtung X, die sich in der Richtung Y erstrecken und von den Gateleitungen
isoliert sind, ausgebildet.
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Diese
Gateleitungen und Drainleitungen definieren individuell die von
ihnen eingeschlossenen Bereiche als Pixelbereiche, in denen jeweils
Schaltelemente wie Dünnschichttransistoren
(TFTs) und transparente Pixelelektroden ausgebildet sind.
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Wenn
an die Gateleitungen Abtastsignale angelegt werden, werden die Dünnschichttransistoren
eingeschaltet, wodurch Videosignale durch die Dünnschichttransistoren von den
Drainleitungen zu den Pixelelektroden geliefert werden.
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Die
Gruppe von individuellen Drainleitungen wie auch die Gruppe von
individuellen Gateleitungen erstrecken sich bis zur Peripherie des
transparenten isolierenden Substrats und bilden dort externe Anschlüsse, die
mit Videoansteuerschaltungen und Gateabtaststeuerschaltungen, d.
h., einer Vielzahl von Ansteuer-ICs (integrierten Halbleiterschaltungen)
verbunden sind, die außerhalb
in der Peripherie des transparenten isolierenden Substrats angeordnet
sind. Anders ausgedrückt
sind eine Vielzahl von Tape-Carrier-Package-Gehäusen (TCP-Gehäusen) mit
den individuellen Ansteuer-ICs in der Peripherie des Substrats angeordnet.
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Da
jedoch das transparente isolierende Substrat an seiner Peripherie
mit den TCPs mit darauf montierten Ansteuer-ICs ausgerüstet ist,
wird durch diese Schaltungen die Fläche des Bereichs zwischen der
Kontur des Anzeigebereichs, der aus den sich kreuzenden Bereichen
der Gateleitungen und der Drainleitungen des transparenten isolierenden
Substrats aufgebaut ist (üblicherweise
als Bildrahmen, picture frame, bezeichnet) und der Kontur des äußeren Rahmens
des transparenten isolierenden Substrats vergrößert. Diese vergrößerte Fläche läuft der Forderung
zuwider, dass die äußere Größe des Flüssigkristall-Anzeigemoduls
verringert werden soll.
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Zur
Lösung
dieses Problems, d. h., zur Erhöhung
der Flüssigkristallanzeigeelementdichte
und zur Minimierung ihrer äußeren Größe, wurde
entsprechend ein Aufbau angegeben, bei dem kein TCP-Bauteil verwendet
wird, sondern die Videoansteuer-ICs und die Gateabtast-Ansteuer-ICs
direkt auf dem transparenten isolierenden Substrat montiert sind.
Dieses Montageverfahren wird als Flip-Chip-Verfahren oder Chip-on-Glass(COG)-Verfahren
bezeichnet.
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Die
Erfindung kann nicht nur auf das Montageverfahren, bei dem TCP-Teile
verwendet werden, sondern auch auf die Flip-Chip-Montage angewandt werden.
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Der
oben erwähnte
Aufbau des Flüssigkristall-Anzeigeelements
nach dem Stand der Technik ist jedoch hinsichtlich der Gegenmaßnahmen
gegen statische Elektrizität
(Dielektrikumsdurchbruch) ungenügend,
die beim Herstellungsverfahren, bis der Modul fertiggestellt ist,
erzeugt wird. Statische Elektrizität wird insbesondere in den
Schritten nach der Filmerzeugung durch Plasma-CVD und in dem Reibschritt
nach dem Aufbringen der Orientierungsschicht erzeugt, da das Reibgewebe
mit der Substratoberfläche
in Kontakt kommt. Im Defektfall werden daher die Eigenschaften der
Dünnschichttransistoren
(TFTs) oder der Schaltelemente, die gegen statische Elektrizität extrem
empfindlich sind, verschlechtert, wodurch eine ungleichmäßige Anzeige
auf dem Bildschirm hervorgerufen wird. Ferner können Drainleitungen unterbrochen
werden, oder die Isolierschicht zwischen den Gateleitungen und den
Drainleitungen kann zerstört
werden, wodurch Kurzschluss hervorgerufen wird. Im Schritt des Substratschneidens
wird ferner durch die Schneidoperation selbst statische Elektrizität erzeugt,
wenn hierbei ein mechanischer Kontakt mit einem Diamantschneider
eintritt, wodurch ein ähnlicher
Defekt hervorgerufen wird. Im Schritt des Anbringens der Versiegelung,
im Schritt der Verbindung der beiden einander gegenüberliegenden
Substrate oder im Schritt des Einschließens eines Flüssigkristalls
oder im Versiege lungsschritt wird statische Elektrizität erzeugt
und dringt auf der Seite in das Substrat ein, wo die Dünnschichttransistoren
liegen, wodurch ein ähnlicher
Defekt verursacht wird. Im Schritt der Montage der Modulteile, nachdem das
Flüssigkristall-Anzeigepanel
mit den beiden einander gegenüberliegenden
und miteinander verbundenen Substraten fertiggestellt ist, wird
ebenfalls statische Elektrizität
bei der Anbringung der TCP-Teile mit einem wärmehärtbaren Harz, bei der Anbringung eines
Kautschukkissens oder bei der Montage eines zur Ansteuerung dienenden
Halbleiterchips bei der Flip-Chip-Montage erzeugt. Die so erzeugte statische
Elektrizität
dringt vom Anschlussbereich an der Peripherie des Substrats auf
der Seite, wo die Dünnschichttransistoren
der Flüssigkristall-Anzeigezellen liegen,
ein und verursacht dadurch einen ähnlichen Defekt.
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Mittel
zur Lösung
dieser Probleme sind beispielsweise in den japanischen Offenlegungsschriften
JP 85586 / 1988,
JP 106788 / 1988 und
JP 220289 / 1988 angegeben.
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Die
in der Offenlegungsschrift
JP 85586 / 1988
offenbarten Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass die in Gruppen
angeordneten Gateleitungen und die in Gruppen angeordneten Drainleitungen an
ihren Endbereichen mit Kurzschlussleitungen über Widerstandselemente verbunden
sind und die eingedrungene statische Elektrizität durch die Wirkung der Kurzschlussleitungen
und der Widerstandselemente abgeleitet wird.
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Die
in der Offenlegungsschrift
JP
106788 / 1988 offenbarten Mittel sind dadurch gekennzeichnet,
dass die in Gruppen angeordneten Gateleitungen oder die in Gruppen
angeordneten Drainleitungen abwechselnd für jeweils zwei einander benachbarte
Leitungen mit Dioden und Kurzschlussleitungen ausgerüstet sind
und die Dioden und die Kurzschlussleitungen nach dem Schneiden,
der Oberflä chenbehandlung
oder dem Hinzufügen
anderer Teile weggeätzt
werden.
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Die
in der Offenlegungsschrift
JP
220289 / 1988 offenbarten Mittel sind dadurch gekennzeichnet,
dass die in Gruppen angeordneten Gateleitungen oder die in Gruppen
angeordneten Drainleitungen an ihren Endbereichen über aktive
Elemente mit zwei Anschlüssen
mit einem Referenzpotential verbunden sind und die eingedrungene
statische Elektrizität
durch die Wirkung der aktiven Elemente mit zwei Anschlüssen und
die Referenzpotentialleitung abgeführt wird.
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Dieser
Stand der Technik ist allerdings mit dem Nachteil verbunden, dass
die Widerstandselemente und die Kurzschlussleitungen oder die aktiven Elemente
mit zwei Anschlüssen
und die Referenzpotentialleitung zusätzlich zu den Verdrahtungsleitungen
der Gateleitungen und der Drainleitungen vorgesehen werden müssen und
das Problem aufwerfen, dass ein zusätzlicher Schritt des Wegeätzens der
Dioden und der Kurzschlussleitungen erforderlich ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
anzugeben, bei der Gegenmaßnahmen
gegen statische Elektrizität
vom Schritt der Ausbildung der Verdrahtungsleitungen eines Substrats
auf der Seite, wo Dünnschichttransistoren
oder Schaltelemente montiert werden, bis zum Schritt der Fertigstellung
der Modulmontage ergriffen werden und die sich zur Verbesserung
der Produktivität
und zur Verringerung der Produktionskosten eignet.
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In
Verbindung mit der Flip-Chip-Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde von der vorliegenden Anmelderin eine ältere Patentanmeldung auf ein
Modulmontageverfahren eingereicht (Patentanmeldung
JP 256426 / 1994).
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Die
Maßnahmen
der Ansprüche,
die nicht in NL-A-9 301 406 (D1: vgl. z. B. die Fig. 1 – 6, 24,
27 und 28) offenbart sind, befinden sich im kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1.
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JP-A-6-51347
enthält
eine frühere
Offenbarung eines Substrats für
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung.
Das Substrat weist Schaltelemente, die an den Kreuzungen zwischen
Gateleitungen angeordnet sind, sowie Widerstandselement auf. Die
Widerstandselemente verbinden nicht die Gateleitungen oder die Drainleitungen,
sondern können
aus photoleitenden Elementen bestehen, die auf einer Seite mit einem
Schutzring und auf der anderen Seite mit einer Gateleitung oder
einer Drainleitung verbunden sind. Die Widerstandselemente sind
nicht in Zeilen angeordnet, sondern befinden sich außerhalb des
Pixelbereichs.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der oben angegebenen Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Die
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
kann ferner die Merkmale von Anspruch 2 aufweisen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht von
oben auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung,
die Widerstandselemente als Gegenmaßnahmen gegen statische Elektrizität und zusätzlich Gateleitungen
und Pixel zeigt;
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2 ist eine Draufsicht von
oben auf eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, die Widerstandselemente als Gegenmaßnahmen
gegen statische Elektrizität
und zusätzlich
Gateleitungen und Pixel zeigt;
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3A ist eine Querschnittsansicht
längs der
Linie E–E
der 1 und 2, und 3B ist ein Diagramm, das die Abhängigkeit
des Widerstands eines terminalen amorphen Halbleiterfilms AS, der
in 3A dargestellt ist,
von der Spannung zeigt;
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4 zeigt den gesamten Modulschaltungsaufbau
eines Substrats SUB1 auf der Aktivmatrixseite nach dem Schneiden
der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
wobei die Beziehungen zwischen einem effektiven Pixelbereich der Matrix,
den Schaltungsmustern EDO, ED1, ED2 und ED3 als Elektrostatik-Gegenmaßnahmen,
zusätzlichen
Gateleitungen G-1, G0 bis Gend+1, zusätzlichen Drainleitungen D0
bis Dend+1 sowie den Montagebereichen von Ansteuer-ICs im Umfangsteil
dargestellt sind;
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5 ist eine Draufsicht von
oben auf ein gesamtes Substrat SUB1 auf der Aktivmatrixseite bei der
Oberflächenbearbeitung
vor dem Schneiden längs
einer Schneidlinie CT1;
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6 ist eine Draufsicht von
oben auf ein Flüssigkristall-Anzeigeelement
gemäß der Erfindung, die
den Zustand zeigt, in dem die Ansteuer-ICs auf dem Substrat SUB1
montiert sind;
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7 ist eine Draufsicht von
oben auf wesentliche Bereiche in der Peripherie des Montagebereichs
des Substrats SUB1 für
den Drain-Ansteuer-IC
und in der Nähe
der Schneidlinie CT1 des gleichen Substrats bei einem Flüssigkristall-Anzeigeelement
gemäß der Erfindung;
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8 ist eine vergrößerte Detailansicht
eines wesentlichen Teils (des Eckbereichs der Drain-Eingangsseite)
von 7;
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9 ist eine vergrößerte Detailansicht
eines wesentlichen Teils (des Eckbereichs der Drain-Ausgangsseite)
von 7;
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10 ist eine Schnittdarstellung
längs der Linie
B–B von 9 und 16;
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11A ist eine Draufsicht
von oben auf ein Beispiel einer Ausgangs-Verdrahtungsleitung auf der Drainseite,
und 11B ist ein Schnitt
längs der
Linie F–F
von 11A;
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12 ist eine Draufsicht von
oben auf wesentliche Teile eines Montagebereichs eines Gateabtast-Ansteuer-ICs
auf dem Substrat SUB1;
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13 ist eine vergrößerte Detailansicht
von oben auf einen Endteil des Montagebereichs für den Gateabtast-Ansteuer-IC;
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14 ist eine Draufsicht von
oben auf ein Beispiel einer Ausgangs-Verdrahtungsleitung auf der Gateseite;
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15 ist eine vergrößerte Draufsicht
von oben auf eine Eingangs-Verdrahtungsleitung
Tg zu dem Gateabtast-Ansteuer-IC;
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16 ist eine perspektivische
Ansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Biegen und zum Packaging eines biegbaren, flexiblen
Mehrschichtsubstrats FPC zum Flüssigkristall-Anzeigeelement;
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17 ist eine Schnittdarstellung
längs der Linie
A–A von 6;
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18 ist eine vergrößerte Detailansicht
von oben auf einen Bereich G von 5;
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19 ist eine Draufsicht von
oben, die ein Beispiel für
Pixelbereiche P1 und P2 der 1 und 2 zeigt;
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20 zeigt ein Ablaufdiagramm,
das die Schritte A bis C der Herstellung der Substratseite SUB1
erläutert
und Schnitte des Pixelbereichs und des Gateanschlussbereichs zeigt;
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21 zeigt ein Ablaufdiagramm,
das die Schritte D bis E der Herstellung der Substratseite SUB1
erläutert,
und zeigt Schnitte des Pixelbereichs und des Gateanschlussbereichs;
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22 ist ein Ablaufdiagramm,
das die Schritte F und G der Herstellung der Substratseite SUB1
erläutert
und Schnitt des Pixelbereichs und des Gateanschlussbereichs zeigt;
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23 ist ein Blockdiagramm,
das ein Flüssigkristall-Anzeigepanel
sowie die in seiner Peripherie angeordneten Schaltungen zeigt;
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24 ist ein Diagramm, das
den Fluss von Anzeigedaten und Taktsignalen von einer Anzeigesteuereinrichtung
zu Gates und einem Drain-Treiber zeigt;
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25 ist ein Diagramm, das
die Pegel und Signalformen einer an der gemeinsamen Elektrode anliegenden
gemeinsamen Spannung, einer Drainspannung, einer an den Drainelektroden
anliegenden Drainspannung und einer an den Gateelektroden anliegenden
Gatespannung bei einem Flüssigkristall-Anzeigemodul
zeigt;
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die 26A und 26B zeigen Schnitte von wesentlichen
Teilen des Flüssigkristall-Anzeigemoduls,
und
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27 ist eine perspektivische
Ansicht eines Notebook-Personalcomputers oder einer Textverarbeitungseinrichtung
mit einem darin vorgesehenen Flüssigkristall-Anzeigemodul.
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BESTE ART DER
DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird in Verbindung mit Ausführungsformen unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen im Detail erläutert.
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«Planarer und querschnittmäßiger Aufbau
in der Nähe
des Montagebereichs für
Ansteuer-IC-Chips»
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6 ist eine Draufsicht, die
den Zustand zeigt, dass Ansteuer-ICs auf einem transparenten isolierenden
Substrat SUB1 montiert sind, das beispielsweise aus Glas besteht.
Ein Schnitt längs
der Linie A–A
ist in 17 dargestellt.
Ein weiteres transparentes isolierendes Substrat SUB2 ist über dem transparenten
isolierenden Substrat SUB1 angeordnet, wie durch die strichpunktierte
Linie angegeben ist, und ein Flüssigkristall
LC, der einen wirksamen Anzeigebereich (oder eine effektive Bildschirmfläche) einschließt, ist
mit einem Versiegelungsmuster SL eingesiegelt (vgl. 6). Eine Elektrode COM über dem
transparenten isolierenden Substrat SUB1 ist durch leitende Kügelchen
oder Leitsilberpaste elektrisch mit dem Bildmuster der gemeinsamen Elektrode
auf der Seite des transparenten isolierenden Substrats SUB2 verbunden.
Eine Verdrahtung DTM (oder GTM) überträgt ein Ausgangssignal
von dem Ansteuer-IC zu der Verdrahtung im effektiven Anzeigebereich
AR. Eine Eingangsverdrahtung Td überträgt ein Eingangssignal
zum Ansteuer-IC. Als anisotroper leitender film ACF sind ein schmaler
Film ACF2, der für
eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Ansteuer-IC-Bereichen
gemeinsam ist, und ein schmaler Film ADF1 kombiniert, der für die Eingangs-Verdrahtungsmusterbereiche
gemeinsam ist, die zu den Ansteuer-IC-Bereichen führen. Passivierungsfilme
(Schutzfilme) PSV1 und PSV2 sind ferner, wie in 17 dargestellt ist, zur weitestmöglichen Abdeckung
der Verdrahtungsbereiche ausgebildet, um elektrolytische Korrosion
zu verhindern, während die
exponierten Bereiche mit dem anisotropen leitenden Film ACF1 abgedeckt
sind.
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Die
Seiten und Peripherien des Ansteuer-ICs sind mit einem Siliconharz
SIL (vgl. 17) gefüllt, um
so einen Vielfachschutz zu erzielen.
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«Flüssigkristall-Anzeigeelement
und um dieses herum angeordnete Schaltungen»
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23 ist ein Blockdiagramm,
das ein TFT-Flüssigkristall-Anzeigeelement
eines TFT-Flüssigkristall-Anzeigemoduls
vom Aktivmatrixtyp mit Dünnschichttransistoren
TFT als Schaltelementen sowie die um das TFT-Flüssigkristall-Anzeigemodul angeordneten
Schaltungen zeigt. Bei dieser Ausführungsform sind die auf einer
Seite des Flüssigkristall-Anzeigeelements
vorgesehenen Draintreiber IC1 bis ICM und Gatetreiber IC1 bis ICN
nach dem Chip-on-Glass(COG)-Verfahren montiert, wie in 17 dargestellt, wobei die über einem
transparenten isolierenden Substrat SUB1 des Flüssigkristall-Anzeigeelements
ausgebildeten drainseitigen Ausgangsleitungen DTM und die gateseitigen
Ausgangsleitungen TGM und der anisotrope leitende film ACF2 Verwendung
finden, oder wobei ein UV-härtendes
Harz SIL verwendet ist. Diese Ausführungsform lässt sich
auf ein Flüssigkristall-Anzeigeelement
mit effektiv 800 × 3 × 600 Bildpunkten
gemäß den XGA-Spezifikationen
anwenden. Im Ergebnis werden zehn (M = 10) Draintreiber-ICs mit
240 Ausgängen
und sechs (N = 6) Gatetreiber-ICs mit 101 Ausgängen an der langen Seite bzw.
an der kurzen Seite über
dem transparenten isolierenden Substrat des Flüssigkristall-Anzeigeelements
COG-montiert. Hinsichtlich der Anzahl der Pixel sind insgesamt 600 Ausgänge der
Gatetreiber ausreichend. Zur Erzeugung zusätzlicher Gateleitungen oberhalb
und unterhalb des effektiven Pixelbereichs wird allerdings die Struktur
so ausgelegt, dass 110 Ausgänge
im höchsten
Bereich, 100 × 4
Ausgänge
im zentralen Bereich und 101 Ausgänge im untersten Bereich vorliegen, wie
später
beschrieben wird. Hier können
100 und 101 Ausgänge
unter Verwendung des gleichen Gatetreiber-ICs selektiv verwendet
werden.
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Eine
Draintreibereinheit 103 ist an der oberen Seite des Flüssigkristall-Anzeigeelements
angeordnet; eine Gatetreibereinheit 104 ist an einer der Seiten
angeordnet; ferner sind eine Steuereinheit 101 und eine
Stromversorgung 102 auf der anderen Seite angeordnet. Die
Steuereinheit 101 und die Stromversorgung 102,
die Draintreibereinheit 103 und die Gatetreibereinheit 104 sind über elektrische Verbindungseinrichtungen
JN1 und JN3 miteinander verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein Flüssigkristall-Anzeigemodul
mit einer Bildschirmgröße von 10,4
in und 300 × 3 × 600 Bildpunkten
als XGA-Panel bezeichnet. Im Ergebnis ist die Größe jedes Bildpunkts der Farben
Rot (R) Grün
(G) und Blau (B) 264μm
(Gateleitungsabstand) × 88 μm (Drainleitungsabstand),
und ein Pixel ist eine Kombination von 3 Bildpunkten der Farben
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) und misst 264 μm
im Quadrat. Für
die Verdrahtungsleitungen DTM der ausgeführten Drainleitungen ergibt
sich 800 × 3,
sodass der Abstand der Leitungen nicht mehr als 100 μm beträgt, also
nicht mehr als die Grenze für
den Abstand von Verbindungsleitungen bei der Tape Carrier Package (TCP)-Montage,
der gegenwärtig
zur Verfügung steht.
Bei der CUG-Montage ist das Minimum, das gegenwärtig angewendet werden kann,
etwa 70 μm für den Abstand
eines Bump-Bereichs
BUMP des Ansteuer-IC-Chips und etwa 40 μm im Quadrat für die Fläche der
Kreuzung mit den darunterliegenden Verdrahtungsleitungen, obwohl
dies von dem für
den anisotropen leitenden Film oder dergleichen verwendeten Material
abhängt.
Bei der Ausführungsform
sind deshalb die Draintreiber-ICs längs an einer langen Seite des
Flüssigkristallpanels
angeordnet, die Drainleitungen sind nach unten geführt, und
der Abstand der Verdrahtungsleitungen der Drainleitungen DTM ist
auf 88 μm
festgelegt. Im Ergebnis kann der Abstand der Bump-Bereiche BUMP
(vgl. 17) auf dem Treiber-IC-Chip auf etwa 70 μm festgelegt
werden, und die Kreuzungsfläche
mit den darunter liegenden Verdrahtungsleitungen kann auf etwa 40 μm im Quadrat
festgelegt werden, sodass der Treiber-IC-Chip mit hoher Zuverlässigkeit
mit den darunter liegenden Verdrahtungsleitungen verbinden werden
kann. Der Abstand der Gateleitungen ist 264 μm groß, weshalb die Gateleitungsanschlüsse GTM
aus einer kurzen Seite herausgeführt
sind. Für
hohe Auflösung
können
die Gateanschlussleitungen GTM auch abwechselnd aus den beiden einander
gegenüberliegenden
kurzen Seiten, ähnlich
wie bei den Drainleitungen, herausgeführt werden. Bei dem Aufbau,
bei dem die Drainleitungen oder die Gateleitungen abwechselnd herausgeführt sind,
ist es zwar leicht, die Anschlussverdrahtungsleitungen DTM oder
GTM und die Ausgangsseite BUMP der Ansteuer-ICs anzuschließen, jedoch
ist es erforderlich, die Substrate der peripheren Schaltungen am
Außenumfang
der beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten
eines Flüssigkristallpanels
PNL anzuordnen. Diese Notwendigkeit ruft das Problem hervor, dass
die äußere Größe größer ist
als im Fall nur einseitiger Anschlüsse.
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Mit
steigender Anzahl von Anzeigefarben steigt die Anzahl der Datenleitungen
für die
Anzeigedaten, wodurch die äußere Form
des Datenprozessors vergrößert wird.
Bei dieser Ausführungsform wird
daher das Problem des Standes der Technik durch Verwendung eines
flexiblen Mehrschichtsubstrats gelöst.
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Der
bei dieser Ausführungsform
verwendete Treiber-IC hat eine extrem schlanke Form, sodass die äußere Größe des Moduls
minimiert wird, wie grob aus 6 ersichtlich
ist. So haben z. B. bei dem Gatetreiber-IC die Längsseiten eine Größe von etwa 11
bis 17 mm, während
die kurzen Seiten eine Größe von etwa
1,0 bis 1,5 mm besitzen.
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Beim
Draintreiber-IC besitzen die Längsseiten
eine Größe von etwa
11 bis 20 mm, während
die kurzen Seiten eine Größe von etwa
1,0 bis 2,0 mm besitzen. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich ferner
das Gateausgangs-Verdrahtungsmuster GTM zwischen dem effektiven
Anzeigebereich AR und dem ausgangsseitigen Bump-Bereich BUMP des Treiber-ICs
in drei Richtungen, nämlich
in den Richtungen der beiden Längsseiten
und in Richtung der kurzen Seite des Ansteuer-ICs. Das Verdrahtungsbildmuster
GTM der Drainausgänge
erstreckt sich in einer Richtung der Längsseite der Ansteuer-ICs.
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Bei
der Ausführungsform
sind beispielsweise einundzwanzig der 101 Ausgänge aus den beiden kurzen Seiten
herausgeführt
und angeschlossen, und die übrigen
achtzig Ausgänge
sind an einer Längsseite
bei den Ansteuer-ICs der Gateseite angeschlossen. Der Ansteuer-IC
der Drainseite ist so ausgelegt, dass er eine schlanke Form aufweist
und seine Ausgangs-Verdrahtungsleitungen lediglich in der Längsseitenrichtung
vorliegen, sodass 240 Ausgänge
von der einen Längsseite
aus verdrahtet sind.
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25 zeigt die Pegel und Signalformen
einer gemeinsamen Spannung, die an der gemeinsamen Elektrode anliegt,
eine Drainspannung, die an den Drainelektroden anliegt, und eine
Gatespannung, die an den Gateelektroden anliegt. In diesem Beispiel
entsprechen die Drain-Signalformen der Anzeige der schwarzen Farbe.
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Zum
Beispiel ändert
sich die Signalform des Gate-EIN-Pegels (Gleichstrom) und die Gate-AUS-Signalform
zwischen –0
bis –14
V, und die Gates werden bei 10 V eingeschaltet. Die Drain-Signalform
(bei Anzeige der Farbe Schwarz) und die Signalform der gemeinsamen
Spannung Vcom ändern sich
in ihrem Pegel zwischen 0 und 3 V. Zur Änderung der Drain-Signalform
auf Schwarzpegel für
jede horizontale Periode (1 H) wird z. B. die logische Inversion
von 1 Bit im Logikprozessor durchgeführt und als Eingangssignal
an den Draintreiber ge liefert. Die AUS-Pegel-Signalform der Gates
wird mit im Wesentlichen der gleichen Amplitude und Phase wie bei der
Signalform von Vcom betrieben.
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24 ist ein Diagramm, das
den Fluss der Anzeigedaten und des Taktsignals zum Gatetreiber 104 und
zum Draintreiber 103 in dem TFT-Flüssigkristall-Anzeigemodul dieser
Ausführungsform
zeigt.
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Nach
Empfang der Steuersignale (einschließlich des Taktsignals, des
Anzeige-Zeitsteuersignals und des Synchronsignals) von einem Hauptrechner
erzeugt die Anzeigesteuereinrichtung 101 nicht nur ein
Taktsignal D1 (CL1), ein Schiebetaktsignal D2 (CL2) und Anzeigedaten
als Steuersignale für den
Draintreiber 103, sondern auch ein Bildstart-Befehlssginal
FLM, ein Taktsignal G (CL3) und Anzeigedaten als Steuersignale für den Gatetreiber 104.
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Darüber hinaus
wird der Übertrag-Ausgang der
ersten Stufe des Draintreibers 103 unverändert als
Eingangssignal auf den Übertrag-Eingang des Draintreibers 103 der
nächsten
Stufe aufgegeben.
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«Verfahren zur Herstellung
des transparenten isolierenden Substrats SUB1»
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zur Herstellung des ersten transparenten isolierenden
Substrats SUB1 der oben erwähnten
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
unter Bezug auf die 20 bis 22 beschrieben. In diesen
Figuren sind die Bezeichnungen in der Mitte Abkürzungen für die Bezeichnungen der Stufen,
und die Teile links und rechts davon zeigen den Ablauf der Stufen,
wobei der Pixelbereich, der Gateanschluss und seine Nachbarschaft
dargestellt sind. Mit Ausnahme der Schritte B und D entsprechen
die Schritte A bis G photographischen Behandlungsschritten, und
die Schnittdarstellungen der Stufen zeigen die Stadien, in denen
die Photoresists nach der photographischen Behandlung entfernt werden.
Unter photographischen Behandlungen sollen in der vorliegenden Beschreibung
eine Reihe von Verarbeitungsschritten von dem Aufbringen des Photoresists über die
selektive Belichtung unter Verwendung einer Maske bis zur Entwicklung
verstanden werden, wobei eine Wiederholung in der Beschreibung weggelassen
ist. Die Schritte werden im Folgenden separat beschrieben.
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Schritt A: Fig. 20
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Ein
Siliciumoxidfilm SIO wird nach einem Eintauchverfahren auf den beiden
Seiten des ersten transparenten isolierenden Substrats SUB1, das
aus Glas 7059 (Handelsbezeichnung) besteht, erzeugt und bei 500 °C eingebrannt.
Im vorliegenden Fall wird diese Schicht SIO erzeugt, um die Oberfläche des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 zu glätten, jedoch kann dies entfallen,
wenn das Substrat SUB1 eine glatte Oberfläche aufweist. Ein erster leitender
Film g1 einer Dicke von 2 800 Å,
der aus Al-Ta, Al-Ti-Ta oder Al-Pd besteht, wird durch Sputtern
erzeugt. Nach photographischer Behandlung wird der erste leitende
Film g1 mit einer gemischten Säurelösung von
Phosphorsäure,
Salpetersäure
und Eisessig selektiv geätzt.
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Schritt B: Fig. 20
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Unmittelbar
nach der direkten Erzeugung des Resists (nach der Erzeugung des
oben erwähnten
Bildmusters für
die anodische Oxidation) wird das Substrat SUB1 in eine Lösung zur
anodischen Oxidation eingetaucht, die durch Einstellung des Säuregrades
von 3%iger Weinsäure
mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 6,25 ± 0,05 und Verdünnen der
eingestellten Flüssigkeit
mit Ethylenglykol im Verhältnis
1:9 hergestellt wird, um so eine Stromdichte von 0,5 mA/cm2 (Erzeugung bei konstantem Strom) einzustellen.
Die anodische Oxidation (anodische Erzeugung) wird dann durchgeführt, bis
die Erzeu gungsspannung 125V erreicht, was hoch genug ist, um eine
vorgegebene Dicke des Films Al2O3 zu erzielen. Danach wird das Substrat SUB1
wünschenswerterweise
einige zehn Minuten in diesem Zustand gehalten (Erzeugung bei konstanter
Spannung). Dies ist wichtig, um eine gleichmäßige Schicht von Al2O3 zu erzielen.
Im Ergebnis wird der leitende Film g1 unter Selbstausrichtung zu
einem anodisch oxidierten Film AOF an einer Dicke von 1800 Å anodisiert,
der über den
Abtastsignalleitungen (Gateleitungen) GL und an ihren Seiten liegt
und als Teil des Gateisolierfilms des Dünnschichttransistors TFT dient.
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Schritt C: Fig. 20
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Ein
leitender ITO-Film d1 einer Dicke von 1400 Å wird durch Sputtern erzeugt.
Nach der photographischen Behandlung wird der leitende Film d 1 mit
einer gemischten Säurelösung von
Salzsäure und
Salpetersäure
als Ätzflüssigkeit
selektiv geätzt, wobei
die oberste Schicht des Gateanschlusses GTM und des Drainanschlusses
DTM sowie eine transparente Pixelelektrode ITO1 erhalten werden.
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Schritt D: Fig. 21
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Ammoniakgas,
ein gasförmiges
Silan sowie gasförmiger
Stickstoff werden in eine Plasma-CVD-Apparatur zur Erzeugung eines
Siliciumnitridfilms einer Dicke von 2000 Å eingeleitet; ferner werden
ein gasförmiges
Silan und Wasserstoffgas in die Plasma-CVD-Apparatur eingeleitet,
um einen amorphen Si-Film von i-Typ einer Dicke von 2000 Å zu erzeugen.
Danach werden Wasserstoffgas und ein Phosphingas in die Plasma-CVD-Apparatur
eingeführt,
um einen amorphen Si-Film d0 vom N+-Typ einer
Dicke von 300 Å zu
erzeugen. Diese Filmerzeugungsschritte werden nacheinander durch
Wechsel der Reaktionskammern der gleichen CVD-Apparatur durchgeführt.
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Schritt D: Fig. 21
-
Nach
dieser photographischen Behandlung werden SF6 und
BC1 als Trockenätzgas
zur Ätzung des
amorphen Si-Films d0 vom N+-Typ und eines amorphen
Si-Films AS vom i-Typ verwendet. Anschließend wird gasförmiges SF6 zur Ätzung
eines Siliciumnitridfilms G1 verwendet. Es ist selbstverständlich,
dass der amorphe Si-Film d0 vom N+-Typ, der
amorphe Si-Film AS vom i-Typ und der Siliciumnitridfilm GI nacheinander
mit dem SF6-Gas geätzt werden.
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Dementsprechend
ist das Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform gekennzeichnet durch
aufeinanderfolgende Ätzung
des aus drei Schichten bestehenden CVD-Films mit dem Gas, das hauptsächlich aus
SF6 besteht. Im Einzelnen ist die Ätzrate mit
dem SF6-Gas für den amorphen Si-Film d0 vom
N+-Typ am höchsten, für den amorphen Si-Film AS vom
i-Typ kleiner und für
den Siliciumnitridfilm GI noch kleiner. Wenn die Ätzung des amorphen
Si-Film d0 vom N+-Typ beendet ist und die Ätzung des
amorphen Si-Films AS vom i-Typ begonnen wird, wird der darüber liegende
amorphe Si-Film d0 vom N+-Typ seitlich geätzt, und
der amorphe Si-Film AS vom i-Typ wird mit etwa 70° abgeschrägt. Wenn
die Ätzung
des amorphen Si-Films AS vom i-Typ beendet ist und die Ätzung des
Siliciumnitridfilms GI begonnen wird, tritt Seitenätzung bei
dem darüber
liegenden amorphen Si-Film d0 vom N+-Typ und
dem amorphen Si-Film AS vom i-Typ in dieser Reihenfolge auf, und
der amorphe Film AS vom i-Typ wird mit einem Winkel von etwa 50° abgeschrägt, während der
Siliciumnitridfilm GI mit 20° abgeschrägt wird.
Diese abgeschrägten
Formen verringern die Wahrscheinlichkeit von Leitungsunterbrechungen drastisch,
sogar, wenn eine Source-Elektrode SD1 darüber ausgebildet wird. Der amorphe
Si-Film d0 vom N+-Typ weist einen Abschrägungswinkel
von etwa 90°,
jedoch eine Dicke von nur 300 Å auf,
sodass die Wahrscheinlichkeit der Leitungsunterbrechung in diesem
Schritt sehr niedrig ist. Im Ergebnis sind die planaren Bildmuster
des amorphen Si-Films d0 vom N+-Typ, des
amorphen Si-Films AS vom i- Typ und
des Siliciumnitridfilms GI nicht genau die gleichen, haben jedoch
normal abgeschrägte
Querschnitte, sodass sie in dieser Reihenfolge größere Bildmuster
aufweisen.
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Schritt F: Fig. 22
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Ein
zweiter leitender Film d2 aus Cr wird in einer Dicke von 600 Å durch
Sputtern erzeugt; ferner wird ein dritter leitender Film d3 aus
Al-Pd, Al-Si oder Al-Ti-Ta einer Dicke von etwa 4000 Å ebenfalls
durch Sputtern erzeugt. Nach der photographischen Behandlung wird
der dritte leitende Film d3 mit einer Flüssigkeit ähnlich der von Schritt Å geätzt, und
der zweite leitende Film d2 wird mit einer Lösung von Ammonium-Cernitrat
unter Erzeugung einer Videosignalleitung DL, einer Source-Elektrode
SD1 und einer Drain-Elektrode SD2 geätzt.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind der amorphe Si-Film d0 vom N+-Typ,
der amorphe Si-Film AS vom i-Typ und der Siliciumnitridfilm GI normal
abgeschrägt,
wie in Schritt E beschrieben, sodass sie lediglich aus dem zweiten
leitenden Film d2 in der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
erzeugt werden können,
bei dem die Videosignalleitung DL einen höheren Widerstand aufweisen
darf.
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Als
Nächstes
wird die Halbleiterschicht d0 vom N+-Typ
zwischen der Source und dem Drain durch Einführung von SF6 und
BC1 in die Trockenätzvorrichtung
zur Ätzung
des amorphen Si-Films d0 vom N+-Typ selektiv
entfernt.
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Schritt G: Fig. 22
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Ammoniakgas,
ein gasförmiges
Silan sowie gasförmiger
Stickstoff werden in die Plasma-CVD-Apparatur eingeleitet, um einen
Siliciumnitridfilm einer Dicke von 0,6 μm zu erzeugen. Nach der photographi schen
Behandlung wird SF6 als Trockenätzgas zur
Erzeugung des Passivierungsfilms PSV1 verwendet. Dieser Passivierungsfilm
kann nicht nur der nach dem CVD-Verfahren erzeugte SiN-Film, sondern
auch ein aus einem organischen Material hergestellter Film sein.
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«Ein Pixel des Flüssigkristall-Anzeigepanels
und seine Peripherie»
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19 zeigt ein Pixel und seine
Peripherie auf dem Flüssigkristall-Anzeigepanel, das
nach den in den 20 bis 22 dargestellten Verfahren
hergestellt ist.
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Jedes
Pixel ist in einem Kreuzungsbereich (einem durch vier Signalleitungen
eingeschlossenen Bereich) zwischen zwei einander benachbarten Abtastleitungen
(den Gateleitungen oder horizontalen Signalleitungen) GL und zwei
benachbarten Videosignalleitungen (den Datenleitungen, Drainleitungen oder
vertikalen Signalleitungen) DL angeordnet. Jedes Pixel umfasst einen
Dünnschichttransistor
TFT, eine transparente Pixelelektrode ITO1 und ein Haltekapazitätselement
(ein Element mit einer zusätzlichen
Kapazität)
Cadd. Die Abtastsignalleitung GL ist in der Nähe der Kreuzung mit der Videosignalleitung DL
verzweigt. Der Grund hierfür
liegt darin, dass eine dieser verzweigten Leitungen unterbrochen
wird, wenn ein Kurzschluss mit der Videosignalleitung DL vorliegt,
sodass die andere (nicht unterbrochene) Leitung für den normalen
Betrieb verwendet werden kann, wodurch ein Leitungsdefekt verhindert
wird.
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«Gesamtaufbau des transparenten
isolierenden Substrats SUB1, bei dem Gegenmaßnahmen gegen statische Elektrizität ergriffen
sind»
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5 ist eine Draufsicht von
oben auf das gesamte transparente isolierende Substrat SUB1 bei einer
Oberflächenbehandlung
vor dem Schneiden längs
einer Schneidlinie CT1. 4 ist
eine Darstellung der gesamten Schaltung, in der das transparente
isolierende Substrat SUB1, das längs
der Schneidlinie CT1 abgeschnitten ist, modellmäßig dargestellt ist.
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Vor
dem Schneiden werden, wie in 5 dargestellt
ist, Kurzschlussleitungen SHg, SHd und SHa als Gegenmaßnahmen
gegen elektrostatische Aufladung in den äußeren Umfangsbereichen der Gruppe
von Gateleitungen und der Gruppe von Drainleitungen ausgebildet
und über
Kondensatoren ESD kapazitiv gekoppelt. Weitere Kurzschlussleitungen
SHc werden in dem Montagebereich unter dem Ansteuer-IC ausgebildet.
Diese Kurzschlussleitungen sind wirksam bei der Verhinderung von
durch elektrostatische Funken hervorgerufenen Anschlussunterbrechungen;
der Aufbau wird später
im Detail beschrieben. Die Kurzschlussleitungen SHg, SHd und SHa
sind außerhalb
der Schneidlinie CT1 angeordnet und werden nach dem Schneiden des
Substrats entfernt, sodass sie als Gegenmaßnahmen gegen elektrostatische
Aufladung nicht mehr wirksam sind. Die Kurzschlussleitungen SHc
werden ferner mit einem Laserstrahl abgetrennt, bevor die Ansteuer-ICs
auf dem Substrat SUB1 montiert werden. Diese Kurzschlussleitungen
sind als Gegenmaßnahmen gegen
elektrostatische Aufladung nicht ausreichend, nachdem das Substrat
geschnitten wurde. Insbesondere beim thermischen Bonden der TCP-Teile
oder bei der Anbringung der Kautschukkissen im Schritt der Montage
der Modulteile nach Fertigstellung der Flüssigkristall-Anzeigezelle mit
zwei miteinander verbundenen und einander gegenüberliegenden Substraten oder
bei der Montage des Ansteuer-Halbleiter-IC-Chips im Flip-Chip-Montageschritt
wird statische Elektrizität
erzeugt, die aus dem Anschlussbereich des Substrats auf der Seite
der Dünnschichttransistoren
der Flüssigkristall-Anzeigezelle
eindringt, wodurch Defekte hervorgerufen werden.
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Daher
werden gemäß der Erfindung
Defekte durch Ausbildung der Widerstandselemente innerhalb und außerhalb
der Versiegelungen und zwischen den Gateanschlüssen GTM oder den Drainanschlüssen DTM
verhindert, indem die zusätzlichen Gateleitungen
und die zusätzlichen,
von den Pixeln zum Äußeren des
anfänglichen
oder endgültigen Gates
führenden
Leitungen vorgesehen werden, um die Endbereiche der zusätzlichen
Gateleitungen kurzzuschließen.
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4 zeigt den Schaltungsaufbau
des Aktivmatrix-Substrats SUB1 vom Flip-Chip-Typ einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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Widerstandselemente
ED3 sind innerhalb des Bereichs der Versiegelung SL so ausgebildet, dass
sie sich in einer Richtung X zwischen den Drainanschlüssen DTM
erstrecken; ferner sind Widerstandselemente EDO, ED1 und ED2 außerhalb
des Bereichs der Versiegelung SL zwischen den Gateanschlüssen GTM
oder den Drainanschlüssen
DTM als Gegenmaßnahme
gegen elektrostatische Aufladung ausgebildet.
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Zusätzlich zu
der Gruppe von Gateleitungen G1 bis Gend, die den effektiven Pixelbereich
darstellen, sind ferner zusätzliche
Gateleitungen G-1 und G0 sowie zusätzliche Gateleitungen Gend+1
außerhalb
der anfänglichen
Gateleitungen bzw. außerhalb der
endgültigen
Gateleitungen ausgebildet. Diese zusätzlichen Gateleitungen werden
gleichzeitig mit der Erzeugung der Gateleitungen im effektiven Pixelbereich
erzeugt. An die zusätzliche
Gateleitung G0, die Gruppe von Gateleitungen G1 bis Gend und die
zusätzliche
Gateleitung Gend+1 werden ferner von den zur Gateabtastung dienenden
Ansteuer-ICs IC1 bis ICN die Ausgangssignalformen angelegt, die
für jede horizontale
Periode sequentiell verschoben werden, um die Dünnschichttransistoren ein-
und auszuschalten. An die zusätzliche
Gateleitung G-1 werden ferner über
die zusätzliche
Gateleitung G0 und eine Kurzschlussleitung SHY die vorher erwähnten Gateausgangssignalformen
als Gegenmaßnahmen gegen
elektrostatische Aufladung angelegt.
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Die
zusätzlichen
Drainleitungen D0 und Dend+1 werden außerhalb der anfänglichen
Drainleitung D1 bzw. der endgültigen
Drainleitung Dend erzeugt. Diese zusätzlichen Drainleitungen werden gleichzeitig
mit der Erzeugung der Drainleitungen im effektiven Pixelbereich
erzeugt. An die Gruppe von Drainleitungen D1 bis Dend werden von
den Draintreibern IC1 bis ICM die Signalformen angelegt. Die zusätzlichen
Drainleitungen D0 bis Dend+1 erstrecken sich ferner in einer Richtung
Y und sind mit dem Verdrahtungsleitungsbereich von dem Versorgungsanschluss
Vcom für
die gemeinsame Spannung verbunden. Im Bereich eines Hilfsanschlusses
DMY, wird, wie in 16 dargestellt
ist, ein flexibles Substrat FPC in einem anschließenden Schritt
angeschlossen und mit der gemeinsamen Spannungswellenform versorgt.
Diese gemeinsame Spannung wird ferner an mehrere Versorgungsanschlüsse für gemeinsame
Spannung Vcom angelegt, die in der Versiegelung SL zwischen den
Draintreiber-ICs ausgebildet und mit den Anschlüssen verbunden sind, wie in
den 4 und 6 gezeigt ist. Auf der Seite
des Gateabtastungs-Ansteuer-ICs ist ferner ein Versorgungsanschluss
für gemeinsame
Spannung Vcom außerhalb
der zusätzlichen
Gateleitung Gend+1 ausgebildet. Sogar bei dem Aufbau, bei dem die
Draintreiber-ICs auf einer Seite angeordnet sind, kann die gleichmäßige gemeinsame
Spannungswellenform ohne Verzerrung an die gesamten Flächen der
gemeinsamen Elektroden angelegt werden, indem die Versorgungsanschlüsse für die gemeinsame
Spannung Vcom in mehreren Bereichen ausgebildet werden, d. h., an
den drei Ecken des transparenten Substrats SUB1 und in den Bereichen
zwischen den Draintreiber-ICs.
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«Elektrostatische Gegenmaßnahme durch
Widerstandselemente ED3 zwischen Gateanschlüssen GTM oder Drainanschlüssen DTM
innerhalb des Versiegelungsbereichs»
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1 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung und stellt eine Draufsicht auf die erste Gateleitung
G1 und seine Nachbarschaft des effektiven Pixelbereichs AR. Das
Widerstandselement ED3 erstreckt sich in der Richtung X zwischen
einem Testanschluss TEST des Drainanschlusses DTM und der zusätzlichen
Gateleitung G-1.
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2 zeigt eine andere Ausführungsform der
Erfindung und stellt eine Draufsicht dar, die zwei Zeilen von Widerstandselementen
ED3 zeigt, die sich in der Richtung X zwischen den Drainanschlüssen DTM
erstrecken.
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Somit
ist die Anzahl der Zeilen der Widerstandselemente ED3 nicht besonders
beschränkt.
Allerdings ist die einzeilige Struktur von 1 vorteilhaft, wenn die Randbreite bei
Fertigstellung des Moduls minimiert werden soll.
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3A ist ein Schnitt längs der
Linie E–E von 1 und 2. Zwischen den Drainanschlüssen DTM
(zwischen den Gateanschlüssen
GTM) ist, wie in den 1, 2 und 3A gezeigt ist, das Widerstandselement
ED3 angeschlossen, das die Isolierschicht GI, die amorphe Halbleiterschicht
AS, die Halbleiterschicht d0 und die Leiterschichten d2 und d3 umfasst.
Dieses Widerstandselement ED3 ist mit der Passivierungsschicht PSV1
abgedeckt. In diesem Fall wird die Isolierschicht GI des Widerstandselements
ED3 in der gleichen Schicht wie bei der Isolierschicht GI eines
Teils der Gateisolierschicht des Dünnschichttransistors TFT (vgl.
den linken Abschnitt von 22(G))
gleichzeitig mit der Ausbildung der Isolierschicht GI erzeugt. In
gleicher Weise wird die Halbleiterschicht AS in der gleichen Schicht
wie bei der amorphen Si-Schicht vom i-Typ zur Erzeugung des Kanals
des Dünnschichttransistors
TFT gleichzeitig mit der Ausbildung der amorphen Si-Schicht vom
i-Typ erzeugt; die Halbleiterschicht d0 wird in der gleichen Schicht
wie bei der amorphen Si-Schicht
d0 vom N+-Typ gleichzeitig mit der Ausbildung
der amorphen Si-Schicht d0 vom N+-Typ erzeugt,
und die leitenden Schichten d2 und d3 werden in den gleichen Schichten
wie bei den leitenden Schichten d2 und d3 zur Erzeugung der Source-
und Drain-Elektroden SD1
und SD2 zugleich mit der Ausbildung der Schichten d2 und d3 erzeugt.
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Da
das Widerstandselement ED3 innerhalb der Versiegelung erzeugt wird,
ist es der Atmosphäre nicht
ausgesetzt, sodass der Abstand LI der leitenden Schichten d0, d2
und d3 so ausgelegt werden kann, dass er einen kleinen Wert besitzt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Abstand LI auf etwa 12 μm
festgesetzt, während
die Mindestgröße des Kanals
LT des Dünnschichttransistors
TFT etwa 8 μm
beträgt,
wie im Folgenden begründet
wird.
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3B zeigt ein Beispiel für ein Kennliniendiagramm,
aus dem die Spannungsabhängigkeit
des Widerstands der amorphen Halbleiterschicht AS in einem Widerstandselement
ED3 zwischen den in 3A gezeigten
Anschlüssen
hervorgeht.
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Bei
den vorliegenden Versuchen wird die Breite WI des Widerstandselements
auf einen konstanten Wert von 26,5 μm festgelegt, während der Abstand
LI auf 12,5 μm
und 32,0 μm
geändert
wird. Es wird angenommen, dass die angelegte Spannung aus Impulsen
elektrostatischer Elektrizität
einer Dauer von 200 ms oder weniger besteht; der Widerstand des
Widerstandselements ED3 wird in einem gegen Licht abgeschirmten
Zustand durch Anlegen einer Spannung von 0 bis 200 V (in Schritten
von 10 V) gemessen.
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Für die Impulse
von bis zu 200 V ist aus dem Diagramm zu ersehen, dass das Widerstandselement
ED3 nicht durchschlägt.
Die dielektrische Durchschlagspannung des Widerstandselements ED3
muss etwa 100 V oder höher
sein, sodass eine Spannung von etwa 50 bis 100 V am Anschluss angelegt
werden kann, wenn die Eigenschaften getestet werden und wenn die
Eigenschaften des Dünnschichttransistors
stabilisiert werden. Die dielektrische Durchschlagspannung ist eine
Funktion der Zeit, während
der die statische Elektrizität
anliegt. Beim Anlegen einer Gleichspannung von 200 V wurde, obgleich
dies nicht dargestellt ist, festgestellt, dass, wenn der innere
Abstand L1 12,5 μm
beträgt, ein
Modus beginnt, bei dem der Widerstand zwischen den Anschlüssen zunimmt
und ein Teil der amorphen Halbleiterschicht AS elektrostatisch zerstört zu werden
beginnt.
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In
dem Widerstandselement ED3 sind die leitenden Schichten d0, d2 und
d3 über
der flachen Halbleiterschicht AS ausgebildet, sodass in den Dünnschichttransistorbereich
ein genaueres Bildmuster erzeugt werden kann. Der Abstand LI kann kleiner
ausgelegt werden als die minimale Kanalgröße und kann bis zu etwa 4 μm realisiert
werden. Im Ergebnis kann die Spannung des Durchschlagbeginns des
Widerstandselements ED3 ausreichend abgesenkt werden, sodass die
elektrostatische Energie durch das Widerstandselement ED3 ausreichend absorbiert
werden kann, bevor der am Dünnschichttransistor
auf Grund der statischen Energie anliegende Spannungspegel sich
auf die Schwellenspannung des Dünnschichttransistors
geändert
hat.
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Darüber hinaus
tendiert das Widerstandselement ED3 zum Durchschlag, da sein Widerstand
mit steigender anliegender Spannung nichtlinear abnimmt. Obgleich
dies nicht dargestellt ist, wurde festgestellt, dass bei Anlegen
einer Gleichspannung gegenüber
dem Anlegen von Impulsen der Widerstand auf etwa ein Hundertstel
verringert wird. Bei Anlegen einer Spannung von 150 V ist der Widerstand,
wenn der Abstand LI 12,5 μm
beträgt,
zum Zeitpunkt des Anlegens von Impulsen etwa 8 · 109 Ω, und der
Widerstand beim Anlegen einer Gleichspannung beträgt etwa
5 · 107 Ω,
während,
wenn der Abstand LI 32 μm
beträgt,
der Widerstand beim Anlegen von Impulsen etwa 6 · 1011 Ω und der
Widerstand beim Anlegen einer Gleichspannung etwa 5 · 1010 Ω beträgt. Somit
wird die Last am Widerstand kleiner, wenn die elektrostatische Spannung
höher und
die Zeit des Anliegens länger
wird.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Ergebnisse wird bei der vorliegenden Ausführungsform
der Abstand L1 im Wesentlichen gleich der Kanallänge LT von etwa 12 μm gemacht,
kann jedoch willkürlich im
Bereich von etwa 4 bis 40 μm
eingestellt werden, in Übereinstimmung
mit den elektrostatischen Eigenschaften, die den schlechtesten Einfluss
ausüben, wobei
eine elektrostatische Spannung von 100 bis 300 V oder mehr unterstellt
wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird ferner die Breite WI auf etwa 15 μm festgelegt. Durch Erhöhung der
Breite WI kann der Anschlusswiderstand verringert werden, um in
vorteilhafter Weise die Kanallänge
LI zu vergrößern, wodurch
das Eindringen von statischer Elektrizität in wirksamer Weise verhindert
wird. Da die Wahrscheinlichkeit für einen Kurzschluss am Drainanschluss
ebenfalls ansteigt, beträgt
allerdings die Breite WI vorzugsweise eine Pixellänge P1 oder
weniger.
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Durch
das Widerstandselement ED3 kann in dem Prozess vom Schneiden auf
dem Substrat SUB1 über
die Montage der Ansteuer-ICs
bis zur Vervollständigung
des Moduls von den Anschlüssen in
der Nähe
der Schnittlinie CT1 eingedrungene statische Elektrizität sofort
abgeführt
werden, ohne dass die Dünnschichttransistoren
zerstört
werden, da ihr Einfluss unterdrückt
wird. Wenn mehrere Zeilen von Widerstandselementen ED3 vorgesehen
sind, kann die Last an dem Widerstand verringert werden, wodurch
die elektrostatischen Einflüsse
stärker
unterdrückt
werden.
-
Darüber hinaus
enthält
das erfindungsgemäße Widerstandselement
ED3 die Halbleiterschicht AS, die Photoleitfähigkeit besitzt, sodass sie erforderlichenfalls
mit einem Lichtstrahl von der Rückseite des
Substrats SUB1 her bestrahlt wird, um den Widerstand zu reduzieren,
wenn der Widerstand zur Verhinderung des elektrostatischen Durchschlags weiter
verringert werden soll. Wenn die Verringerung des Widerstands beim
Testen nach der Montage der Ansteuer-ICs oder nach der Vervollständigung
des Flüssigkristall-Anzeigeelements
aufgehoben werden soll, kann die Verringerung des Widerstands aufgehoben
werden, um den normalen Betriebs des Flüssigkristallelements wieder
herzustellen.
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«Gegenmaßnahmen gegen statische Elektrizität durch
Vorsehen mehrerer zusätzlicher
Gateleitungen zum Kurzschließen
der Gateleitungen an ihren Enden»
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1 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der zusätzliche
Leitungen GO und G-1 mit der Kurzschlussleitung SHY innerhalb der
Schneidlinie CT1 gegenüber
(auf der versiegelten Seite) der Seite, auf der die Ansteuer-ICs
zur Gateabtastung montiert werden, kurzgeschlossen werden. Ein Pixel P1,
wie in 19 dargestellt,
erstreckt sich in der Richtung X zwischen der ersten Gateleitung
G1 und der zusätzlichen
Leitung G0 (allerdings nicht dargestellt), und ein Pixel P2 der
in 19 dargestellten Pixel,
wo der Bereich in der Nähe
der Schneidlinie 2–2
weggelassen ist und damit der Abstand in Y-Richtung verkürzt ist,
erstreckt sich in der Richtung X zwischen den zusätzlichen
Leitungen G0 und G-1. Durch Einstellung des Abstands des Pixels
P2 in der Richtung Y auf etwa 100 μm und des Abstands des Widerstandselements
ED3 in der Richtung Y auf etwa 100 μm kann z. B. ein kompaktes Element
für Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
mit einer solchen Fläche
erzeugt werden, dass der Abstand in der Richtung Y eines Pixels
P1 64 μm
oder weniger beträgt.
Darüber
hinaus kann das Pixel P2 zwischen den oben erwähnten zusätzlichen Leitungen durch eine
Schwarzmatrix BM über
dem in 19 dargestellten
anderen Substrat SUM2 vollständig
gegen Licht abgeschirmt werden, was es ermöglicht, dass lediglich der
effektive Pixelbereich AR sichtbar ist.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der drei zusätzliche
Leitung G0, G-1 und G-2, die sich in der Richtung X erstrecken, zusätzlich zu
der Gateleitung G1 der ersten Stufe des effektiven Pixelbereichs
AR ausgebildet sind. Das Pixel P2 ist zwischen diesen zusätzlichen
Leitungen ausgebildet.
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Somit
unterliegt die Anzahl der zusätzlichen Leitungen
keiner besonderen Einschränkung.
Wenn die Randbreite bei der Fertigstellung des Moduls minimiert
werden soll, ist allerdings die Struktur der zusätzlichen Leitungen GO und G-1
von 1 vorteilhaft.
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Wenn
in dieser Weise die zusätzlichen
Gateleitungen erzeugt werden, kann beim Prozess vom Schneiden auf
dem Substrat SUB1 über
das Montieren der Ansteuer-ICs bis zur Vervollständigung des Moduls von den
Anschlüssen
in der Nähe
der Schneidlinie CT1 eingedrungene statische Elektrizität sofort
in dem Bereich der zusätzlichen
Dünnschichttransistoren
um den effektiven Pixelbereich AR herum abgeführt werden, wodurch ihr Einfluss
auf das Innere des effektiven Pixelbereichs AR unterdrückt wird.
Wenn mehrere parallele Leitungen von zusätzlichen Gates vorgesehen werden,
kann der Bereich zusätzlicher
Dünnschichttransistoren
darum herum vergrößert werden,
wodurch die elektrostatischen Einflüsse noch stärker unterdrückt werden.
-
Darüber hinaus
werden die zusätzlichen Gateleitung
G-1 und G-2 durch die Kurzschlussleitung SHY kurzgeschlossen und
mit der Ausgangswellenform zum Einschalten/Abschalten der Dünnschichttransistoren
von dem Gateabtast-Ansteuer-IC IC1 durch die zusätzliche Gateleitung; G0 und
die Kurzschlussleitung SHY versorgt. Auf diese Weise können die
Spannung der zusätzlichen
Gateleitungen auf ei nem festen Wert gehalten und die Einflüsse der
statischen Elektrizität
unterdrückt
werden. Die Kurzschlussleitung SHY kann außerhalb der zusätzlichen
Drainleitung D0 erzeugt werden. Um die Verzerrung der Impulswellenform
an der zusätzlichen Gateleitung
G0 im Wesentlichen gleich der der Gateleitung G1 zu machen, wird
allerdings bei dieser Ausführungsform
das Kurzschließen
innerhalb der Schneidlinie CT1 gegenüber (auf der versiegelten Seite)
der Seite vorgenommen, auf der die Ansteuer-ICs zur Gateabtastung
montiert sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden ferner die zusätzlichen
Drainleitungen D0 und Dend+1 außerhalb
der Drainleitung D1 der Anfangsstufe bzw. außerhalb der Drainleitung Dend
der letzten Stufe ausgebildet. Daher kann in dem Bereich der Dünnschichttransistoren,
die zum Umfang des effektiven Pixelbereichs AR hinzugefügt wurden,
die statische Elektrizität
sofort abgeführt
werden, wodurch die Einflüsse
der statischen Elektrizität
innerhalb des effektiven Pixelbereichs AR unterdrückt werden.
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«Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
durch Widerstandselemente EDO, ED1 und ED2 zwischen Gateanschlüssen GTM
oder zwischen Drainanschlüssen
DTM außerhalb
des Versiegelungsbereichs»
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10 ist ein Schnitt längs der
Linie B–B
von 9 und 18. Zwischen den Drainanschlüssen DTM
oder zwischen den Gateanschlüssen
GTM in den Verdrahtungsbereichen auf der Ausgangsseite der Ansteuer-ICs
sind, die in 4, 5, 13 und 9 dargestellt
ist, die Widerstandselemente EDO, ED1 und ED2 angeschlossen, von
denen jedes die Isolierschicht GI, die amorphe Halbleiterschicht AS,
die Halbleiterschicht d0 und die leitenden Schichten d2 und d3 aufweist.
Diese Widerstandselemente sind mit der Passivierungsschicht PSV1
abgedeckt. Die Isolierschicht GI der Widerstandselemente wird in
der gleichen Schicht wie die Isolierschicht eines Teils der Gateisolierschicht
des Dünnschichttransistors
TFT zugleich mit der Ausbildung der Isolierschicht GI erzeugt. Die
Halbleiterschicht AS wird in der gleichen Schicht wie die amorphe
Si-Schicht vom i-Typ zur Erzeugung des Kanals des Dünnschichttransistors
TFT gleichzeitig mit der Ausbildung der amorphen Si-Schicht vom
i-Typ erzeugt; die Halbleiterschicht d0 wird in der gleichen Schicht
wie die amorphe Si-Schicht d0 vom N+-Typ
gleichzeitig mit der Ausbildung der amorphen Si-Schicht D0 vom N+-Typ erzeugt, und die leitenden Schichten
d2 und d3 werden in den gleichen Schichten wie die leitenden Filme
d2 und d3 zur Erzeugung der Source- und Drainelektroden SD1 und
SD2 gleichzeitig mit der Ausbildung der leitenden Schichten d2 und
d3 erzeugt. Bei dem in 10 dargestellten
Beispiel ist die Länge
der Halbleiterschicht AS zwischen den leitenden Schichten d2 und
d3 auf etwa 20 μm
oder mehr eingestellt, wobei berücksichtigt
wird, dass die dielektrische Durchbruchsspannung durch die Einflüsse der
Atmosphäre
verringert wird. Sie beträgt speziell
etwa 30 bis 100 μm.
-
Im
Ergebnis sind bei jedem Ansteuer-IC die Gateanschlüsse GTM
(oder die Drainanschlüsse DTM),
die mit den Gateleitungen GL (den Drainleitungen DL) verbunden sind,
durch die Widerstandselemente verbunden. Dies ermöglicht es,
die Belastung der Widerstände
kleiner zu machen als den Widerstand zwischen den als Schaltelemente
ausgebildeten Gates und Drains der Dünnschichttransistoren. Im Ergebnis
kann eingedrungene statische Elektrizität ohne Durchschlagen der Dünnschichttransistoren sofort
abgeführt
werden, wodurch ihr Einfluss im Prozess von der Erzeugung der Verdrahtungsleitungen auf
dem Substrat SUB1 bis zur Montage der Ansteuer-ICs unterdrückt wird.
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Darüber hinaus
enthält
das Widerstandselement ED gemäß der Erfindung
die Halbleiterschicht AS, die Photoleitfähigkeit aufweist, und ist in
der Nähe
des Ansteuer-ICs ausgebildet. Es wird daher erforderlichenfalls
mit einem Lichtstrahl bestrahlt, um den Widerstand zu verringern,
wenn der Widerstand zur Verhinderung von elektrostatischem Durchbruch weiter
verringert werden soll. Wenn die Verringerung des Widerstands beim
Testen nach der Montage der Ansteuer-ICs oder nach der Vervollständigung
des Flüssigkristall-Anzeigeelements
aufgehoben werden soll, kann die Verringerung des Widerstands aufgehoben
werden, um den normalen Betrieb des Flüssigkristallelements wiederherzustellen,
da das Widerstandselement mit dem Siliconharz SIL oder dergleichen
wegen der Montage des Ansteuer-ICs abgedeckt ist, weshalb es nicht
mit dem Lichtstrahl bestrahlt wird.
-
«Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
durch die Kurzschlussleitungen SHg, SHd und SHa»
-
7 ist eine Draufsicht auf
wesentliche Teile in der Peripherie des Bereichs zur Montage der
Ansteuer-ICs auf dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 und
in der Nähe
der Schneidlinie CT1 des gleichen Substrats, und 5 ist eine Draufsicht auf das gesamte
transparente isolierende Substrat SUB1 bei einem Oberflächenbehandlungsprozess vor
dem Schneiden längs
einer Schneidlinie CT1.
-
In 5 besitzt das untere transparente
isolierende Substrat SUB1, mit dem das Flüssigkristall-Anzeigeelement
aufgebaut ist, eine größere Fläche als
das obere transparente isolierende Substrat SUB2, wie in 17 dargestellt ist, und
wird in einem späteren
Schneidschritt längs
der durch die gestrichelte Linie dargestellten Schneidlinie CT1
geschnitten, wobei seine äußeren Abschnitte
verworfen werden.
-
Auf
der Fläche
des transparenten isolierenden Substrats SUB1 werden in ihrem zentralen
Bereich mit Ausnahme des Umfangs seiner Oberfläche zunächst eine Gruppe von Gateleitungen
GL, die sich in der Richtung X und parallel zur Richtung Y und eine
Gruppe von Drainleitungen DL erzeugt, die sich in Y-Richtung und
parallel zur Richtung X erstrecken.
-
Obgleich
dies nicht dargestellt ist, sind die Gruppe dieser Gateleitungen
und die Gruppe dieser Drainleitungen durch eine dazwischenliegende
Isolierschicht voneinander isoliert.
-
Der
Anzeigebereich ist ferner aus dem Bereich aufgebaut, in dem sich
die Gruppe der Gateleitungen und die Gruppe der Drainleitungen schneiden,
und der Pixelbereich ist ein Bereich, der von den beiden benachbarten
Gateleitungen GL und den beiden benachbarten Drainleitungen DL umgeben
ist.
-
In
jedem Pixelbereich werden im Einzelnen ein Dünnschichttransistor (TFT) als
Schaltelement und eine aus einer transparenten Elektrode hergestellte
Pixelelektrode erzeugt. Wenn das Abtastsignal an die Gateleitung
GL geliefert wird, wird der Dünnschichttransistor
eingeschaltet und liefert das Videosignal von der Drainleitung DL
an die Pixelelektrode.
-
Anschlüsse sind
von lediglich einer Seite der individuellen Gateleitungen GL der
Gruppe von Gateleitungen und den individuellen Drainleitungen DL der
Gruppe der Drainleitungen herausgeführt, wobei sich der Anzeigebereich
dazwischen befindet. Wie in 5 mehr
im Einzelnen dargestellt ist, ist ein Ende (auf der oberen Seite
der Zeichnung) der Gateleitung GL mit dem Gateabtast-Ansteuer-IC
verbunden, und das andere Ende (auf der unteren Seite der Zeichnung)
ist in dem Teil, der über
die durch gestrichelte Linien dargestellte Schneidlinie CT1 hinausgeht,
mit der Gate-Kurzschlussleitung SHg kurzgeschlossen. Im Ergebnis
wird die bei jeder Gateleitung GL erzeugte statische Elektrizität durch
die Gate-Kurzschlussleitung SHg abgeführt, die auf der Fläche des transparenten
isolierenden Sub strats SUB1 ausgebildet und in einem nachfolgenden
Schritt längs
den Schneidlinien CT1 abgeschnitten und verworfen wird.
-
Ein
Ende der Drainleitung DL (auf der rechten Seite der Zeichnung) ist
mit dem Drainabtast-Ansteuer-IC verbunden, und das andere Ende (auf
der linken Seite der Zeichnung) ist abwechselnd mit der Drain-Kurzschlussleitung
SHd in dem Teil kurzgeschlossen, der sich über die Schneidlinie CT1 hinaus erstreckt,
und abwechselnd mit der Drain-Kurzschlussleitung SHc in der Nähe des IC-Montagebereichs
kurzgeschlossen (vgl. 7).
Im Ergebnis wird die bei jeder Drainleitung DL erzeugte statische Elektrizität durch
die Drain-Kurzschlussleitung SHd abgeführt, die auf der Fläche des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 ausgebildet und in einem nachfolgenden
Schritt längs
den Schneidlinien CT1 abgeschnitten und verworfen wird.
-
Die
Gate-Kurzschlussleitungen SHg und SHa und die beiden Drain-Kurzschlussleitungen SHd,
die so erzeugt wurden, sind ferner durch die Kondensatoren ESD auf
der Fläche
des transparenten isolierenden Substrats SUB1 kapazitiv gekoppelt, die
in einem nachfolgenden Schritt abgeschnitten und verworfen werden.
Im Ergebnis kann dadurch leicht geprüft werden, ob die Drainleitungen
kurzgeschlossen sind oder nicht, indem eine Testsonde mit den beiden
Drain-Kurzschlussleitungen SHd in Kontakt gebracht wird.
-
Dieser
Kondensator ESD verhindert den elektrostatischen Durchbruch des
in jedem Pixelbereich erzeugten Dünnschichttransistors. Daher
wird die Kapazität
des Kondensators ESD kleiner gemacht als die des Dünnschichttransistors.
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Das
Bezugszeichen AO, das in 5 eingezeichnet
ist, bezeichnet eine Verdrahtungsleitung zur Anodisierung zur Einspeisung
eines Stroms zur Erzeugung einer anodisch oxidierten Schicht auf
der Oberfläche
der Gateleitungen GL. Zwei Anodisierungs-Anschlusspads PAD sind
an den beiden Enden der Anodisierungs-Verdrahtungsleitung AO ausgebildet,
nämlich über dem
transparenten isolierenden Substrat SUB1. Diese Anodisierungs-Anschlusspads
PAD sind Elektroden zur Einspeisung des elektrischen Stroms, wenn,
in diesem Fall, die Isolierschicht aus einem Aluminiumoxid (oder
Al2O3) durch Anodisieren
der Oberfläche
der beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellten Gateleitungen
GL erzeugt wird.
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Das
so aufgebaute transparente isolierende Substrat SUB1 wird ferner
darauf geprüft,
ob die Gateleitungen GL unterbrochen sind oder nicht. Der Testanschluss
(Anschlusspad) TEST ist am Endbereich auf der Seite des Anzeigebereichs
in der Nachbarschaft des Bereichs, wo der Gateabtast-Ansteuer-IC
montiert ist, ausgebildet, d. h., am Endbereich der Gateleitung
GL, die nicht mit der Gate-Kurzschlussleitung SHg verbunden ist.
Im Ergebnis kann dadurch geprüft
werden, ob die Gateleitung GL abgeschaltet ist oder nicht, indem
eine Testsonde mit der Seite der Gate-Kurzschlussleitung SHg in
Kontakt gebracht wird, mit der die Gateleitungen GL gemeinsam kurzgeschlossen
sind, und indem die andere Testsonde sequentiell mit den Testanschlüssen TEST
der individuellen Gateleitungen GL in Kontakt gebracht wird. Bei
der Anodisierung wird ferner die Bildung einer anodisierten Schicht
dadurch verhindert, dass eine Resistschicht mit einer Verteilvorrichtung
in der Weise auf die Gate-Kurzschlussleitung SHg (AO) aufgebracht
wird, dass die Unterbrechung der Gateleitungen danach durch Kontaktieren
mit der Sonde getestet werden kann. Diese Resistschicht wird vor
den Tests entfernt.
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Es
wird ferner geprüft,
ob die Drainleitungen DL angeschlossen sind oder nicht. Speziell
wird die mit der auf der linken Seite von 5 dargestellten Drain-Kurzschlussleitung
SHd kurzgeschlossene Drainleitung DL mit dem Testanschluss TEST
am Endbereich auf der IC-Montageseite
(auf der rechten Seite) versehen. Die mit der Drain- Kurzschlussleitung
SHd über
die Drain-Kurzschlussleitung SHc auf der rechten Seite kurzgeschlossene
Drainleitung DL wird am Endbereich gegenüber der IC-Montageseite (auf
der linken Seite) mit dem Testanschluss TEST versehen. Im Ergebnis
kann dadurch geprüft
werden, ob die Drainleitung DL angeschlossen ist oder nicht, indem
eine Testsonde mit der Seite der Drain-Kurzschlussleitung SHd in
Kontakt gebracht wird, mit der die Drainleitungen DL gemeinsam kurzgeschlossen sind,
und indem die andere Testsonde sequentiell mit den Testanschlüssen TEST
der individuellen Drainleitungen DL in Kontakt gebracht wird.
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«Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
durch die Kurzschlussleitung SHc unter dem Ansteuer-IC»
-
Wie
in 7 dargestellt ist,
sind sowohl die Eingänge
als auch die Ausgänge
des Drain-Ansteuer-ICs auf einer Seite des IC-Chips herausgeführt. Wie
bereits unter Bezug auf 5 beschrieben
wurde, sind die Drainleitungen DL abwechselnd in gestaffelten Richtungen
so angeordnet, dass sich eine über
die Schneidlinie CT1 hinaus erstreckt und mit der sich in der Richtung
Y erstreckenden Drain-Kurzschlussleitung
SHd verbunden und kurzgeschlossen ist, während sich die andere über die
Schneidlinie CT1 hinaus durch die Kurzschlussleitung SHc und die
Eingangs-Verdrahtungsleitung Td (zum Drainleitungs-Ansteuer-IC)
erstreckt und mit der Drain-Kurzschlussleitung SHd verbunden und
kurzgeschlossen ist, wie in 7 dargestellt
ist. Anders ausgedrückt ist
jede zweite Drainleitung DL mit der Kurzschlussleitung SHc verbunden
und für
jeden Ansteuer-IC kurzgeschlossen.
Die Kurzschlussleitung SHc ist mit den beiden EingangsVerdrahtungsleitungen
Td des Drainleitungs-Ansteuer-ICs verbunden und durch die beiden
Eingangs-Verdrahtungsleitungen Td mit der Drain-Kurzschlussleitung
SHd kurzgeschlossen. Auf diese Weise wird in den Drainleitungen
DL und den Eingangs-Verdrahtungsleitungen Td erzeugte statische
Elektrizität
durch die Kurz schlussleitung SHc und die Drain-Kurzschlussleitung
SHd abgeführt. Das
fertiggestellte Flüssigkristall-Anzeigeelement wird
erst in Betrieb gesetzt, wenn der Kurzschluss aufgehoben ist, und
demzufolge wird die Drain-Kurzschlussleitung SHd auf der Fläche des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 außerhalb der Schneidlinie CT1
ausgebildet, längs
der das transparente isolierende Substrat SUB1 geschnitten wird,
wonach der außen
liegende Bereich verworfen wird. Die Aufhebung der direkt mit der
Drain-Kurzschlussleitung SHd verbundenen Kurzschließung der
Drainleitung DL wird dadurch bewirkt, dass das Substrat SUB1 längs der
Schneidlinie CT1 geschnitten wird. Andererseits wird die Aufhebung
der Verbindung der Drainleitung DL mit der Drain-Kurzschlussleitung SHd über die
Kurzschlussleitung SHc und die Eingangs-Verdrahtungsleitung Td durch
Schneiden des Substrats SUB1 längs
der Schneidlinie CT1 nicht bewirkt, da die Kurzschlussleitung SHc
vorliegt. Die Aufhebung der Kurzschließung wird später beschrieben.
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In 5 ist ein Montagebereich
(durch gestrichelte Linien dargestellt und durch das Bezugszeichen
IC in 5 bezeichnet)
innerhalb der Schneidlinie CT1 in den Bereichen, in denen die Gateleitungen
GL erzeugt sind, sowie in der Nachbarschaft der oberen Schneidlinie
CT1, die auf der oberen Seite von 5 dargestellt
ist, vorgesehen, wo der Gateleitungs-Ansteuer-IC montiert wird.
Der Bereich jeder Gateleitung GL, der sich gegenüber dem Montagebereich über die
Schneidlinie CT1 hinaus erstreckt, ist durch die Gate-Kurzschlussleitung SHg
(die auch als Anodisierungs-Verdrahtungsleitung AO wirkt), die sich
in Y-Richtung erstreckt, verbunden. Das fertiggestellte Flüssigkristall-Anzeigeelement
arbeitet erst, wenn der Kurzschluss aufgehoben wird; deshalb werden
die Gate-Kurzschlussleitungen SHg und SHa auf den Flächen des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 außerhalb der Schneidlinie CT1
ausgebildet, längs
der das transparente isolierende Substrat SUB1 geschnitten wird, worauf
der außen
liegende Teil verworfen wird. Anders als bei der oben erwähnten Seite der
Drainleitung DL ist bei dieser Ausführungsform die Kurzschlussleitung
SHc nicht für
jeden IC auf der Seite der Gateleitung GL vorgesehen. Der Grund
hierfür ist,
dass die Gateleitungs-Ansteuer-ICs lediglich auf einer Seite angeordnet
sind, sodass die Gateleitungen GL durch die Gate-Kurzschlussleitungen
auf der gegenüberliegenden
Seite (wo kein Gateleitungs-Ansteuer-IC vorgesehen ist) kurzgeschlossen
werden können.
Wenn die Gateleitungs-Ansteuer-ICs auf beiden Seiten angeordnet
sind oder wenn die Gate-Kurzschlussleitung SHg nicht vorgesehen
ist, müssen
allerdings die Gateleitungen GL durch die Kurzschlussleitung SHc
mit der Gate-Kurzschlussleitung SHg verbunden werden.
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Die
Kurzschlussleitung SHc und die abwechselnden Drainanschlüsse DTM
werden längs
einer Linie C1 mit einem Laserstrahl oder durch Photoätzung weggeschnitten,
bevor die Ansteuer-ICs auf dem Substrat SUB1 montiert werden, wie
in den 7 und 8 dargestellt ist. Als Ergebnis
dieses Schneidens wird, wie aus 7 hervorgeht,
keine Passivierungsschicht PAS1 (d. h., die Passivierungsschicht
PSV1) in dem Bereich (dem IC-Montagebereich) gebildet, in dem die
Schneidlinie C1 liegt. Bei dieser Ausführungsform kann die Kurzschließung durch
ein einziges Schneiden längs
der Schneidlinie C1 leicht aufgehoben werden.
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Die
Verdrahtungsleitung DTM in dem Bereich längs der Schneidlinie C1 wird
aus einem transparenten leitenden Film ITO hergestellt, der sogar beim
Laserstrahlschneiden weniger kontaminiert wird, sodass seine Kontamination
unterdrückt
werden kann. Dieses Schneiden kann ferner auch durch Photoätzen vorgenommen
werden.
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Die
Seite des Drain-Ansteuerungs-ICs ist in 7 dargestellt, wobei jedoch die Struktur
mit dieser Kurzschlussleitung SHc natürlich auch auf den Fall angewandet
werden kann, in dem die Ausgänge und
Eingänge
aus einer Seite des IC-Chips herausgeführt sind, sogar auf der Seite
der Gateabtastungs-Ansteuer-ICs.
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«Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
durch Trennung der Gateanschlüsse
Tg und der Gate-Kurzschlussleitung SHa»
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13 ist eine vergrößerte Detailansicht
einer Draufsicht auf einen Endabschnitt des Montagebereichs für den Gateabtastungs-Ansteuerungs-IC. In 13 bezeichnet das Bezugszeichen
Tg Eingangs-Verdrahtungsleitungen, die über dem Substrat SUB1 ausgebildet
und zu den Gateabtastungs-Ansteuer-ICs, die auf dem Substrat SUB1
montiert sind, geführt
sind; das Symbol IP bezeichnet Eingangsanschlüsse (Anschlusspads), die auf
dem IC-seitigen Endabschnitt der Eingangs-Verdrahtungsleitungen Tg
angeordnet und mit dem Eingangs-Kontaktierungsflecken
der ICs verbunden sind; das Symbol OP bezeichnet Ausgangsanschlüsse, die
mit dem erhöhten
Ausgangs-Kontaktierungsflecken
der ICs verbunden sind; die Symbole OL1 und OL2 bezeichnen Ausgangs-Verdrahtungsleitungen,
die von den Ausgangsanschlüssen
OP zu den Gateleitungen geführt sind;
das Symbol TEST bezeichnet Testanschlüsse zum Test einer Unterbrechung
des Anschlusses der Gateleitungen, die zwischen den Ausgangsanschlüssen OP
und den Gateleitungen GL zwischengeschaltet sind; das Symbol dt
bezeichnet den Mindestabstand zwischen der Kurzschlussleitung SHa
und der Eingangserdrahtungsleitung Tg; das Symbol d2 bezeichnet
ferner den Mindestabstand zwischen den Eingangsanschlüssen IP
und den Ausgangsanschlüssen
OP.
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Bei
dem transparenten isolierenden Flipchip-Substrat SUB1, bei dem die
Ansteuer-ICs direkt darauf montiert werden, wie aus 5 hervorgeht, müssen die Eingangs-Verdrahtungsleitungen
Tg und die Eingangsanschlüsse
(die in 13 mit dem Bezugssymbol
IP bezeichnet sind) zu den Gateabtast-ICs auf der Seite angeordnet
werden, wo die ICs montiert werden.
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In
dazwischenliegenden Abschnitten der Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
OL von den Ausgangsanschlüssen
OP müssen
ferner die Unterbrechungstestanschlüsse TEST zum Testen der Unterbrechung
der Anschlüsse
der individuellen Gateleitungen zwischen den Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
OL und den Kurzschlussleitungen SHg ausgebildet werden. Bei dem
herkömmlichen
Aufbau müssen daher
die Eingangsanschlüsse
IP und die Ausgangsanschlüsse
OP elektrisch geöffnet
werden, sodass die individuellen Eingangs-Verdrahtungsleitungen
Tg mit der Kurzschlussleitung SHa verbunden und mit den Anodisierungs-Verdrahtungsleitungen
APO um diese herum kurzgeschlossen sind, um eine Elektrostatik-Gegenmaßnahme zu
realisieren.
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Wenn
die Eingangsanschlüsse
IP und die Gate-Kurzschlussleitung SHa miteinander verbunden sind,
wurde allerdings festgestellt, dass elektrostatische Funken in dem
Raum (als d2 bezeichnet) zwischen der individuellen Gateleitungen
GL, die in dem Bereich vorliegen, wo die Ansteuer-ICs montiert sind,
und den Eingangsanschlüssen
IP der Eingangs-Verdrahtungsleitungen Tg zu den ICs hervorgerufen
werden, die beim Stand der Technik mit der Gate-Kurzschlussleitung
SHa verbunden sind (aber nicht beim vorliegenden Aufbau), wie aus 13 ersichtlich ist.
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Bei
dem Aufbau nach dem Stand der Technik wird angenommen, dass beim
Eindringen von statischer Elektrizität in den effektiven Bildschirmbereich über die
Passivierungsschicht PSV1 z. B. eine Potentialdifferenz auf Grund
der statischen Elektrizität durch
die elektrische Impedanz hervorgerufen wird, die als Last an den
Gateleitungen anliegt und sich zwischen den Eingangsanschlüssen IP,
die elektrisch offen sind, und den Ausgangsanschlüssen OP
konzentriert.
-
Im
Ergebnis werden die Eingangsanschlüsse IP oder die Ausgangsanschlüsse OP,
die beispielsweise aus ITO (Indium-Zinn-Oxid) hergestellt sind,
zerstört,
was dazu führt,
dass die Ansteuer-ICs nicht montiert werden können.
-
Dadurch,
dass die Eingangs-Verdrahtungsleitungen Tg mit den Eingangsanschlüssen IP
von der Gate-Kurzschlussleitung SHa getrennt gelassen werden, d.
h., durch elektrisches Isolieren (elektrisches 'Schwimmen') der Eingangs-Verdrahtungsleitungen
Tg von der Gate-Kurzschlussleitung
SHa, kann der Abstand zwischen den Ausgangsanschlüssen OP
und der Gate-Kurzschlussleitung SHa zur Verringerung der Feldstärke vergrößert werden,
wodurch verhindert wird, dass die Anschlüsse durch erzeugte elektrostatische
Funken zerstört
werden.
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Dadurch,
dass der Mindestabstand dt zwischen der Gate-Kurzschlussleitung
SHa und den Endanschlüssen
der Eingangs-Verdrahtungsleitungen Tg zu den Gateabtast-Ansteuer-ICs
kleiner gemacht werden als der Mindestabstand d2 zwischen den Eingangsanschlüssen IP
und den Ausgangsanschlüssen
OP, entstehen noch spezieller elektrostatische Funken, wenn überhaupt,
im Bereich des Abstands dt, sind aber im Bereich des Abstands d2
verhindert.
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«Kautschukkissen GC»
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Die 26A und 26B sind Schnittdarstellungen von wesentlichen
Teilen des Flüssigkristall-Anzeigemoduls.
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Ein
Kautschukkissen GC1 ist zwischen dem flexiblen Substrat FPC am Umfang
des Rahmens des Substrats SUB1 des Anzeigepanels PNL und einem unteren
Gehäuse
MCA gesandwiched. Im Ergebnis wird ein Druck ausgeübt, um das
flexible Substrat dadurch zu fixieren, um die Zuverlässigkeit
der Verbindung zwischen dem Substrat SUB1 und dem Verdrahtungsmuster
zu verbessern. Ferner wird verhindert, dass die Ansteuer-ICs und
das Substrat SUB mit dem unteren Gehäuse MCA in Kontakt kommen und
mechanisch beschädigt
werden.
-
Ein
Kautschukkissen GC2 ist zwischen dem Substrat SUB2 des Anzeigepanels
PNL und einer reflektierenden Folie LS über einer Lichtleitplatte GLB gesandwiched.
Indem von der Elastizität
des Kautschukkissens GC2 Gebrauch gemacht wird, um ein metallisches
Abschirmgehäuse
SHD in die Vorrichtung zu pressen, werden mit der Seitenfläche des
Abschirmgehäuses
SHD integrierte Befestigungshaken durch mit der Seitenfläche des
Abschirmgehäuses SHD
integrierte Befestigungsvorsprünge
gehalten, und mit der Seitenfläche
des Abschirmgehäuses SHD
integrierte Befestigungsklinken werden gebogen und in Befestigungsausnehmungen
eingefügt, die
mit der Seitenfläche
des unteren Gehäuses
MCA integriert sind. Im Ergebnis dienen die Befestigungselemente
als Sperren, das Abschirmgehäuse
SHD und das untere Gehäuse
MCA sind befestigt, und der Modul wird in seiner Gesamtheit fest
gehalten, ohne dass weitere Befestigungselemente erforderlich sind. Auf
diese Weise kann der Zusammenbau erleichtert werden, was die Herstellungskosten
verringert. Darüber
hinaus können
eine hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Schwingungs- und
Stoßfestigkeit erzielt
werden, was die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verbessert. Auf eine Seite des Kautschuckissens
GC1 oder GC2 wird ein Kleber aufgebracht, sodass das Kautschukkissen
GC1 oder GC2 an vorgegebenen Stellen des flexiblen Substrats FPC
und der Substrate SUB1 und SUB2 haftet.
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«Elektrostatik-Gegenmaßnahmen
für die
Montage des Kautschukkissens GC1»
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18 ist eine vergrößerte Detaildraufsicht auf
einen Bereich G von 5.
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Wie
unter Bezug auf 26B beschrieben wurde,
wird das Kautschukkissen GC1 als elastische Zwischenlage mit einer
dünnen
und schmalen Form längs
der vier Kanten montiert, die keinen Einfluss auf die Anzeige der
Unterseite des Flüssigkristallelements
ausüben.
Anders ausgedrückt
ist zwischen der unteren Fläche
des transparenten isolierenden Substrats SUB1 in einer Platte des
Endbereichs des Flüssigkristall-Anzeigeelements
und der oberen Fläche
des unteren geformten Gehäuses
MCA zur Aufnahme/Halterung der Lichtleitplatte GLB, einer Leuchtstoffröhre LP (vgl. 26A) usw., das Kautschukkissen
GC1 zwischengeschaltet, um die einzelnen Elemente wie etwa das Flüssigkristall-Anzeigeelement,
das untere Gehäuse
MCA und das metallische Abschirmgehäuse SHD zu verbinden.
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Bei
einem Flip-Chip-Flüssigkristall-Anzeigeelement
des sogenannten Single-Side-Lead-Out-Typs, bei dem lediglich eine
Seite der Drainleitungen DL mit den Ansteuer-ICs verbunden ist,
wie in 5 dargestellt,
sind die Endabschnitte der Drainleitungen DL auf der nicht mit den
Ansteuer-ICs verbundenen Seite außerhalb der Schneidlinie CT1
mit der Drain-Kurzschlussleitung SHd verbunden, die außerhalb
der Schneidlinie CT1 vorgesehen ist. Auch nach dem Schneiden des
Substrats SUB1 längs
der Schneidlinie CT1 liegen daher die Videosignalleitungen DL bis
zum Endbereich des Substrats SUB1 vor. Herkömmlicherweise ist die transparente leitende
Schicht d1 in den Endabschnitten der Videosignalleitungen DL auf
der Seite, wo keine in einem Gehäuse
montierten Ansteuer-ICs vorliegen, nach außen offen, sodass das Kautschukkissen
GC1 mit diesen Endbereichen in Kontakt steht, wie in 26B dargestellt ist. Wenn
das Kautschukkissen GC1 zur Reparatur nach der Montage oder nach
Fertigstellung des Produkts ersetzt wird, entsteht wegen der Ladung
des Kautschukkissens GC oder des Potentialzustands des Substrats
SUB1, wenn das Kautschukkissen GC montiert oder montiert und wieder positioniert
wird, statische Elektrizität.
Die statische Elektrizität kann
in das Flüssigkristall-Anzeigeelement
eindringen und den Defekt verursachen, dass die Schwellenspannung
der Dünnschichttransistoren des
Flüssigkristall-Anzeigeelements
verschoben wird.
-
Daher
wird über
der transparenten leitenden Schicht d1 der Videosignalleitungen
DL, die auf der Fläche
des transparenten isolierenden Substrats SUB1 im Einplattenabschnitt
des in 26B dargestellten
Endbereichs des Flüssigkristall-Anzeigeelements
vorliegen, d. h., im Endbereich des Substrats SUB1, mit dem das
Kautschukkissen GC1 in Kontakt steht, die Passivierungsschicht PSV1
erzeugt, wie in 18 dargestellt
ist. Diese Passivierungsschicht PSV1 wird zugleich mit der Ausbildung
der Passivierungsschicht PSV1 aus einer Siliciumoxidschicht oder
eine Siliciumnitridschicht beispielsweise in der Plasma-CVD-Apparatur
erzeugt und besitzt eine Dicke von etwa 0,6 μm. Im Ergebnis wird ein direkter Kontakt
des Kautschukkissens GC mit der transparenten leitenden Schicht
d1 der Videosignalleitungen DL verhindert und ein Isolierwiderstand
durch die Passivierungsschicht PSV1 erzeugt. Daher wird das Entstehen
statischer Elektrizität
verhindert, die bei der Montage des Kautschukkissens GC in die Videosignalleitungen
DL eindringen könnte,
wodurch ein dielektrischer Durchbruch verhindert wird. Während des
Schneidens längs
der Schneidlinie CT1 unter Verwendung einer Schneidvorrichtung kann
ein Riss in der Passivierungsschicht PSV1 auftreten, der in dem
Bereich längs
der Schneidlinie CT1 gebildet wird. Selbst wenn die Passivierungsschicht
PSV1 Rissbildung zeigt, erfolgt dies getrennt von der Passivierungsschicht
PSV1, die im Anzeigebereich ausgebildet wurde, sodass sich kein
Riss in der Isolierschicht des Anzeigebereichs entwickeln kann.
Wie aus 18 ersichtlich
ist, erstreckt sich die Passivierungsschicht PSV1 über die
Drain-Kurzschlussleitung SHd außerhalb
der Schneidlinie CT1. Nach dem Schneiden des Substrats erstreckt
sich die Passivierungsschicht PSV1 so weit wie der Endbereich des Substrats
SUB1, sodass sie zur Verhinderung des dielektrischen Durchbruchs
wirksam ist und die Elektrolytkorrosionsbestän digkeit der transparenten
leitenden Schicht d1 der Videosignalleitungen DL verbessern kann.
Zur Verbesserung der dielektrischen Durchschlagfestigkeit und der
Elektrolytkorrosionsbeständigkeit,
da sich die Passivierungsschicht PSV1 im Endbereich des Substrats
SUB nach dem Schneiden befindet, wird die Position der Passivierungsschicht
PSV1, die zusammen mit der Schneidlinie CT1 erzeugt wird, unter
Berücksichtigung
eines Fehlers von etwa 300 μm
beim Schneiden mit einer Schneidvorrichtung ermittelt. Bei dieser
Ausführungsform
wird die Passivierungsschicht PSV1 nicht auf einer Endfläche des
Endbereichs des Substrats SUB1, sondern längs des Bildmusters der transparenten
leitenden Schicht d1 der Videosignalleitungen DL mit einer größeren Größe als der
des Bildmusters erzeugt. Im Ergebnis ist es möglich, den Prozentsatz des
Auftretens und der Entwicklung von Rissen in der Passivierungsschicht
PSV1, die im Bereich der Schneidlinie CT1 beim Schneiden des Substrats SUB1
vorliegt, zu verringern. Als Ergebnis kann die Elektrolytkorrosionsbeständigkeit
verbessert werden. Es kann jedoch auch eine Struktur in Betracht gezogen
werden, bei der eine Fläche
des Endbereichs, jedoch nicht nur im Schneidbereich, abgedeckt ist,
wobei das Bildmuster nicht auf das der Ausführungsform beschränkt ist.
Die Endbereiche der Videosignalleitungen DL, die sich auf der der
Passivierungsschicht PSV1 entgegengesetzten Seite befinden, sind
mit den Ansteuer-ICs verbunden, wie in 5 dargestellt ist. Das Bezugszeichen
EPX von 18 bezeichnet
einen Epoxy-Bereich zur Erhöhung
der Haftungsstärke
der Substrats SUB1 und SUB2 (wie in 17 gezeigt).
Der Abstand von der Schneidlinie CT1 zum oberen Substrat SUB2 beträgt etwa
1 mm.
-
«Opakes Schichtbildmuster zur
Erfassung einer Fehlausrichtung von Ansteuer-IC-Chips»
-
8 ist eine vergrößerte Detailansicht
eines wesentlichen Teils (des Eckbereichs auf der Drain-Eingangsseite)
von 7, und 9 ist eine vergrößerte Detailansicht
einer wesentlichen Teils (des Eckteils auf der Drain-Ausgangsseite)
von 7.
-
Das
Bezugszeichen BAR der 7 bis 9 bezeichnet ein Bildmuster
zur Erfassung einer Fehlausrichtung der montierten Ansteuer-ICs.
Das Bildmuster BAR, das eine opake Schicht zur Erfassung der Fehlanordnung
der Ansteuer-ICs aufweist, ist auf dem Substrat SUB1 in der Nachbarschaft
der Verdrahtungsleitung d1, die mit dem Kontaktierungsflecken BUMP
der Ansteuer-ICs verbunden und in der Nachbarschaft des BUMP vorgesehen
ist, vorgesehen. Dieses Bildmuster BAR zur Erfassung einer Fehlausrichtung
ist, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, aufgebaut
aus der leitenden Schicht d1 aus dem ITO-Film, wie er in «Verfahren
zur Herstellung eines transparenten isolierenden Substrats SUB1» beschrieben
ist, der zweiten leitenden Schicht d2 aus Cr, der dritten leitenden
Schicht d3 aus Al-Pd, Al-Si, Al-Ta, Al-Ti-Ta oder dergleichen, und
der Passivierungsschicht PSV1. Kurz gesagt umfasst das Bildmuster
BAR die opaken Schichten d2 und d3. Die Bildmuster BAR sind in einem
Abstand vorgesehen, der gleich dem der Verdrahtungsleitungen und
der Kontaktierungsflecken BUMP ist. Die Verdrahtungsleitungen der
Ansteuer-ICs, die über
dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 ausgebildet und mit
den auf dem Substrat SUB1 aufgebrachten erhöhten Kontaktierungsflecken
verbunden sind und aus Gold (Au) bestehen, werden im Stand der Technik
aus der einzigen Schicht aus der transparenten leitenden Schicht
d1 erzeugt. Daher ist es nach der Montage der Ansteuer-ICs schwierig, eine
Montage-Fehlausrichtung der Ansteuer-ICs in Bezug auf die Verdrahtungsleitung
d1 auf der Seite des transparenten isolierenden Substrats, die der
Seite gegenüberliegt,
auf der die Ansteuer-ICs montiert sind, zu erfassen. Bei dem Aufbau
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es allerdings das Vorsehen des Bildmusters BAR mit opaken Schichten,
eine Fehlausrichtung bei der Montage der Ansteuer-ICs in Bezug auf die
Verdrahtungsleitung d1 entweder visuell oder mit Hilfe eines Mikroskops
nach der Montage der An steuer-ICs auf der Seite, die der Seite gegenüberliegt,
auf der die Ansteuer-ICs montiert sind, auf dem transparenten isolierenden
Substrat SUB1 zu bestätigen.
Im Ergebnis ist es möglich,
die Produktionsausbeute und den Durchsatz zu verbessern. Die oberste
Passivierungsschicht PSV1 des Bildmusters BAR ist vorgesehen, um
eine Elektrolytkorrosion der leitenden Schichten d2 und d3 zu verhindern.
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Das
Bildmuster BAR zur Erfassung einer Fehlausrichtung kann mindestens
eine opake Schicht aufweisen, wobei zusätzlich zu den leitenden Schichten
d2 und d3 noch eine gefärbte
Schicht wie etwa eine amorphe Si-Schicht AS vom i-Typ verwendet
sein kann.
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«Gegenmaßnahmen für mehrere Typen von Ansteuer-IC-Chips»
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Bei
dem in 7 dargestellten
transparenten isolierenden Substrat SUB1 wird vorab in Betracht
gezogen, dass eine Vielzahl von verschiedenen Typen von Ansteuer-IC-Chips
montiert werden können,
und die mit den Eingangs- und Ausgangs-Kontaktierungsflecken der
Ansteuer-ICs verbundenen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse und ihre
Verdrahtungsleitungen werden auf dem Substrat SUB1 erzeugt und angeordnet.
Die Bezugszeichen IC1 und IC2 bezeichnen die Positionen, an denen zwei
Typen von Ansteuer-ICs mit unterschiedlicher Breite in X-Richtung
montiert werden. Die Eingangsanschlüsse IP, mit denen die Eingangs-Kontaktierungsflecken
der Ansteuer-ICs verbunden werden, und ihre Verdrahtungsleitungen
werden so vorgesehen, dass sie die Hilfs-Eingangsanschlüsse in Anpassung
an die verschiedenen Arten von Chips und ihre Verdrahtungsleitungen
mit umfassen. Speziell die Anordnung der Kontaktierungsflecken,
an denen als Eingängen
ein vorgegebenes Signal oder eine Stromversorgung eingeführt wird,
ist in Abhängigkeit von
der Art des Chips unterschiedlich, und die Eingangsanschlüsse und
die Verdrahtungsleitungen werden vorab so angeordnet, dass sie an
die Kontaktierungsfleckenanordnung einer Vielzahl von Chips anpassbar
sind. Ferner werden Ausgangs-Verdrahtungsleitungen OL, mit denen
die Kontaktierungsflecken der Ansteuer-ICs verbunden werden, über eine vorgegebene
Länge parallel
zueinander so vorgesehen, dass eine Vielzahl von Arten von Ansteuer-ICs, die
in Richtung der Erstreckung der Verdrahtungsleitungen (in X-Richtung
von 7) unterschiedliche Längen aufweisen,
montiert werden können.
Herkömmlicherweise
kann lediglich eine Art von Ansteuer-IC auf einer Art eines transparenten
isolierenden Substrats SUB1 montiert werden. Wenn die Art des Ansteuer-IC-Chips,
weil er nicht erhältlich
ist, oder aus einem anderen Grund geändert werden muss, muss das
Verdrahtungs-Layout
des transparenten isolierenden Substrats zur Montage des Chips geändert oder
umdesigned werden, was ein Problem hinsichtlich der erhöhten Herstellungskosten
verursacht. Im Gegensatz dazu sind bei dem in 7 dargestellten Substrat SUB1 die Verdrahtungsleitungen,
mit denen die Kontaktierungsflecken des Chips verbunden werden,
auf dem Substrat SUB1 erzeugt und so angeordnet, dass unterschiedliche
Arten von Chips montiert werden können. Das transparente isolierende
Substrat SBU1 kann generell für
eine Vielzahl von Arten von Chips verwendet werden, sodass es selbst dann,
wenn die Chips geändert
werden, nicht geändert
werden muss. Hierdurch können
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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«Ausrichtungsmarke zwischen
Ansteuer-IC und Substrat SUB1»
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Auf
dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 werden, wie in 7 dargestellt ist, Ausrichtungsmarken
ALD für
die Ansteuer-ICs in dem Bereich erzeugt, in dem die Ansteuer-ICs
das Substrat SUB1 überlappen,
d. h., in dem Bereich, der durch die gestrichelten Linien umschlossen
und mit dem Bezugszeichen IC1 bezeichnet ist. Auf in Bezug auf das
Substrat SUB1 entgegengesetzter Seite des Ansteuer-ICs ist, wie in 8 dargestellt ist, ein Hilfs-Kontaktierungsflecken
BUMP ausgebildet, der in Paarung mit der Ausrichtungsmarke ALD als
Ausrichtungsmarke dient. Dieser Kontaktierungsflecken BUMP wird
kleiner gemacht als die Ausrichtungsmarke ALD und in einer solchen
Form ausgebildet, dass die Ausrichtungsmarke ALD den Kontaktfleck
BUMP einschließt,
wenn der Ansteuer-IC auf dem Substrat SUB1 montiert wird. Die Ausrichtungsmarke
ALD wird, wie aus 8 hervorgeht,
aus der aus einer ITO-Schicht bestehenden leitenden Schicht d1,
der zweiten leitenden Schicht d2 aus Cr, der dritten leitenden Schicht
d3 aus Al-Pd, Al-Si, Al-Ta, Al-Ti-Ta oder dergleichen und der Passivierungsschicht
PSV1 erzeugt (wie bei dem «Verfahren
zur Herstellung des transparenten isolierenden Substrats SUB1». Die zweite
leitende Schicht d2 und die dritte leitende Schicht d3 können leicht
erkannt werden, da sie opak sind. Die ganz oben liegende Passivierungsschicht PSV1
verhindert ferner eine elektrochemische Korrosion der leitenden
Schichten d2 und d3. Im Ergebnis können die Ansteuer-ICs in hochgenauen
Positionen mit dem Verdrahtungsmuster auf dem Substrat SUB1 verbunden
werden.
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Das
Bezugszeichen ALC bezeichnet eine Ausrichtungsmarke, die auf dem
transparenten isolierenden Substrat SUB1 innerhalb des Bereichs ausgebildet
ist, in dem das flexible Substrat FPC das Substrat SUB1 überlappt,
um so die Ausrichtung mit dem flexiblen Substrat FPC zu erzielen.
Auf der in Bezug auf das Substrat SUB1 entgegengesetzten Fläche des
flexiblen Substrats FPC ist ferner eine (nicht dargestellte) Ausrichtungsmarke
in Paarung mit der Ausrichtungsmarke ALC ausgebildet. Diese nicht
dargestellte Marke wird größer gemacht
als die Ausrichtungsmarke ALC und in einer quadratischen Form so
ausgebildet, dass sie die Ausrichtungsmarke ALC umschließt, wenn
das flexible Substrat FPC auf dem Substrat SUB1 montiert wird. Die
Ausrichtungsmarke ALC ist quadratisch ausgebildet, um die transparente
ITO-Schicht abzudecken, die als transparentes Pixelelektrodenmaterial über dem
opaken Al dient, das als Material für die Gate-Verdrahtungsleitungen
verwendet wird.
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Im
Folgenden wird der Herstellungsablauf des Schrittes der Montage
der Ansteuer-ICs und des flexiblen Substrats FPC auf dem transparenten
isolierenden Substrats SUB1 beschrieben.
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Zunächst wird
die anisotrope leitende Schicht ACF2 (vgl. 13) den Bereichen einer Vielzahl von
hintereinander angeordneten Ansteuer-ICs hinzugefügt. So wird beispielsweise
die anisotrope leitende Schicht ACF2, die zu einer einzigen schlanken
Form ausgebildet wird, gemeinsam zu den an den individuellen Seiten
angeordneten Ansteuer-ICs gemeinsam hinzugefügt.
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Als
Nächstes
wird ein Ansteuer-IC durch Ansaugen durch Vakuum auf der Druckseite
eines Klebekopfes gehalten, und die Positionen der beiden Kontaktierungsflecken
BUMP (oder von ausgeprägten
Elektroden), die über
die Ausrichtungsmarke ALC gelegt werden sollen, werden in einer
vorgegebenen relativen Lagebeziehung mit Hilfe einer Bildaufnahmekamera
justiert. Diese Positionierung wird durchgeführt, um beispielsweise das
Zentrum des Kontaktierungsfleckens BUMP auf einer Seite genau in
das Zentrum der Bildebene zu bringen.
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Dann
werden die Positionen der beiden Ausrichtungsmarken ALD auf dem
transparenten isolierenden Substrat SUB1 mit der Bildaufnahmekamera zu
einer vorgegebenen relativen Positionsbeziehung justiert. Diese
Positionierung wird beispielsweise so durchgeführt, dass das Zentrum der Ausrichtungsmarken
ALD genau in das Zentrum der Bildebene gebracht wird.
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Im
Ergebnis werden die Relativpositionen zwischen den beiden Kontaktierungsflecken
BUMP und den beiden Ausrichtungsmarken ALD bestimmt.
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Danach
wird der X-Y-Tisch auf der Basis der Koordinaten der relativen Positionen
der zuvor gespeicherten Ausrichtungsmarken ALD und der Kontaktierungsflecken
BUMP so bewegt, dass die Ausrichtungsmarken ALD und die Kontaktierungsflecken BUMP über die
Bildaufnahmefläche
FACE bewegt werden, wodurch die Positionserfassung vorgenommen wird.
Gewöhnlich
wird in dieser Stufe keine Positionskorrektur durchgeführt, da
die Genauigkeit der mechanischen Bewegung des X-Y-Tisches bei weitem
höher ist
als die Aufklebegenauigkeit.
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Danach
wird jeder Ansteuer-IC vorübergehend
befestigt.
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In
diesem vorübergehend
befestigten Zustand wird die Ausrichtung zwischen den Kontaktierungsflecken
BUMP und den Ausrichtungsmarken ALD wieder bestätigt. Wenn in dieser Stufe
eine Fehlausrichtung erfasst wird, wird der X-Y-Tisch leicht bewegt,
um die Positionen zu korrigieren, da der Ansteuer-IC noch vorübergehend
befestigt ist.
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Im
Anschluss daran wird der Klebekopf abgesenkt, um die Vielzahl von
Ansteuer-ICs, normalerweise eine Anordnung von Ansteuer-ICs, mit
einem wärmehärtenden
Kleber mit dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 zu verbinden,
wodurch die Kontaktierungsflecken BUMP der Ansteuer-ICs und die
Verdrahtungsmuster DTM (GTM) und Td (Tg) durch die anisotrope leitende
Schicht ACF2 elektrisch verbunden werden.
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Danach
wird der Klebekopf HEAD angehoben, um das Flüssigkristall-Anzeigepanel, das
die Ansteuer-ICs trägt,
vom Klebeschritt zum Testschritt zu transportieren.
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Danach
werden in diesem Inspektionsschritt der Verbindungszustand der Kontaktierungsflecken BUMP
und der aktive Zustand der Ansteuer-ICs getestet, wobei die nicht
dargestellten Testpads ver wendet werden. Wenn irgendein Defekt festgestellt wird,
werden gegebenenfalls Reparaturen vorgenommen.
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Als
Nächstes
wird die anisotrope leitende Schicht ACF1 (vgl. 13) mit dem Verdrahtungsbildmusterteil
mit der Eingangsverdrahtung für
die Ansteuer-ICs verbunden. Die anisotrope leitende Schicht, die
beispielsweise mit einer schlanken Form ausgebildet wurde, wird
gemeinsam mit den Ansteuer-ICs verbunden, die auf jeder Seite angeordnet sind.
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Im
Anschluss daran werden das Flüssigkristallpanel
PNL und das flexible Substrat FPC roh fixiert, indem die Löcher, die
in den beiden Enden des flexiblen Substrats FPC vorgesehen wurden,
auf Befestigungsstifte gebracht werden. Zur Verbesserung der Ausrichtungsgenauigkeit
werden ferner die (nicht dargestellten) Ausrichtungsmarken, die
auf dem flexiblen Substrat FPC vorgesehen sind, und die Ausrichtungsmarken
ALC oberhalb der Bildaufnahmeebene ausgerichtet, um die Positionen
zu korrigieren.
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Danach
werden wiederum die Positionen nach vorübergehender Befestigung bestätigt.
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Schließlich wird
der Klebekopf wieder abgesenkt, um das flexible Substrat FPC mit
einem wärmehärtenden
Kleber mit dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 zu verkleben
und das flexible Substrat FPC und das Verdrahtungsmuster Td (Tg) des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 durch die anisotrope leitende
Schicht ACF1 elektrisch zu verbinden.
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«Abfolge der Herstellungsschritte
zur Herstellung des TFT-Substrats und Montage des flexiblen Substrats»
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Im
Folgenden wird die Abfolge bei der Herstellung des Substrats SUB1
(im folgenden als TFT-Substrat abgekürzt) auf der Seite, wo die
Dünnschichttransistoren
erzeugt werden, beschrieben.
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Zunächst wird
das TFT-Substrat SUB1 hergestellt (bis zur Erzeugung der Passivierungsschicht PSV1),
wie unter «Verfahren
zur Herstellung des transparenten isolierenden Substrats SUB1» unter Bezug
auf die 20 bis 22 beschrieben wurde.
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Als
Nächstes
wird eine Ausrichtungsschicht auf die Passivierungsschicht (in 22(G) mit PSV1 bezeichnet)
aufgedruckt, die dann gerieben wird.
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Im
Anschluss daran wird ein Abdichtungselement am Umfangsrand der Substratfläche des
transparenten isolierenden Substrats SUB1 oder SUB2 aufgedruckt,
und eine Vielzahl von aus kleinen sphärischen Körnchen bestehend Abstandshalter
zur Vorgabe des Abstands zwischen den beiden Substraten werden über eine
Substratfläche
aufgestreut. Danach werden die beiden Substrate SUB1 und SUB2 zusammengefügt und durch
das Aufeinanderlegen mit Hilfe des Abdichtungselements zusammengebaut.
Danach wird die Peripherie des Substrats SUB1 geschnitten.
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Im
Anschluss daran wird der Zwischenraum zwischen den beiden Substraten
SUB1 und SUB2 in dem durch das Abdichtungselement eingeschlossenen
Bereich über
einen verschließbaren
Flüssigkristalleinlass
ohne Abdichtungselement mit einem Flüssigkristall gefüllt, worauf
der verschließbare
Einlass dann mit einem Abdichtungsmaterial wie etwa einem Harz abgedichtet
wird.
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Danach
wird die Testsonde verwendet, um den Leuchttest durchzuführen, und
die Gateleitungen und Drainleitungen, die durch Unterbrechung oder Kurzschluss
defekt sind, werden repariert.
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Die
anisotrope leitende Schicht (in 17 als
ACF2 bezeichnet) wird mit den nicht defekten Elementen verbunden,
die auf Grund der Leuchttests als akzeptierbar eingestuft wurden.
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Im
Anschluss daran werden die Ansteuer-ICs vorübergehend durch die anisotrope
leitende Schicht mit dem transparenten isolierenden Substrat SUB1
verbunden und durch Kleben mit einem wärmehärtenden Kleber darauf montiert
(vgl. die 6 und 17).
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Anschließend wird
nach der Montage der Ansteuer-ICs ein Leuchttest unter Verwendung
der Testsonde durchgeführt,
und defekte Ansteuer-ICs werden durch gute ersetzt.
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Die
anisotrope leitende Schicht (in 17 mit
ACF1 bezeichnet) wird mit den Ansteuer-ICs verbunden, die als Ergebnis
der Leuchttests als nicht defekt eingestuft wurden.
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Als
Nächstes
wird das flexible Substrat (in 17 als
FPC bezeichnet) durch die anisotrope leitende Schicht hindurch auf
dem transparenten isolierenden Substrat SUB1 montiert.
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«Eingangs-Verdrahtungsleitung
Tg zu den Ansteuer-ICs»
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15 ist eine vergrößerte Draufsicht
auf eine Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg zum Gateabtastungs-Ansteuer-IC.
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Die
Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg zu den Ansteuer-ICs besteht, beginnend
mit der untersten Schicht, aus der ersten leitenden Schicht g1,
die im gleichen Schritt wie bei der Ausbildung der Gateelektroden
und der Gateleitungen erzeugt wurde und aus einem Metall mit geringem
Widerstand, wie Al-Ta, Al-Ti-Ta oder Al-Pd, besteht, der leitenden
Schicht d1, die im gleichen Schritt wie bei der Ausbil dung der transparenten
Pixelelektroden des Anzeigebereichs erzeugt wurde und aus der ITO
(Indium Tin Oxide – Indium-Zinn-Oxid)-Schicht besteht,
der zweiten leitenden Schicht d2, die im gleichen Schritt wie bei
der Ausbildung der Source-/Drain-Elektroden der Dünnschichttransistoren
erzeugt wurde und aus einem Metall mit geringem Widerstand, wie
Cr, besteht, und der dritten leitenden Schicht d3 aus einem Material mit
geringem Widerstand, wie Al-Pd, Al-Si, Al-Ta oder Al-Ti-Ta. Die
Passivierungsschicht PSV1 aus SiN oder dergleichen wird über der
Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg ausgebildet, um Elektrolytkorrosion zu
verhindern.
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In 15 sind die Positionen,
an denen die Ansteuer-ICs montiert werden, durch eine gestrichelte
Linie IC dargestellt. Das Bezugszeichen BP bezeichnet einen Kontaktierungsfleckverbinder,
an dem die Kontaktierungsflecken BUMP (in 17 dargestellt) der Ansteuer-ICs angeklebt
werden. Die Position (an einem Endbereich), an der das flexible
Substrat (in 17 mit
dem Bezugszeichen FPC bezeichnet) zur Einspeisung der Signale und
der Versorgungsspannung von außerhalb
zu den Ansteuer-ICs angeschlossen und montiert ist, ist durch eine gestrichelte
Linie FPC dargestellt.
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In
dem Bereich der Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg, der mit den Ausgangsanschlüssen des flexiblen
Substrats verbunden ist, sind die zweite leitende Schicht d2 und
die dritte leitende Schicht d3 in einer sogenannten "Leiterform" ausgebildet, wie
in 15 dargestellt ist.
Die Passivierungsschicht PSV1 ist längs der leiterförmigen zweiten
und dritten Schicht d2 und d3 ebenfalls leiterförmig und etwas größer ausgebildet.
In dem Bereich zwischen den Leitern der leiterförmigen Passivierungsschicht PSV1,
der eine exponierte Oberfläche
aufweist, liegt speziell die offenliegende transparente leitende Schicht
d1, deren exponierter Bereich mit einer größeren Fläche ausgebildet ist, die als
Testanschluss (Testpad) dient. Ferner sind die gesamte exponierte transparente
leitende Schicht d1 und die Ausgangsan schlüsse des flexiblen Substrats
direkt verbunden. Wie aus 15 hervorgeht,
ist die Größe der individuellen
leitenden Schichten, welche die Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg
bilden, so festgelegt, dass die untenliegende erste leitende Schicht
g1 die kleinste Größe aufweist,
d. h., auf der innersten Seite ausgebildet ist, die obenliegende
zweite und dritte leitende Schicht d2 und d3 eine zweite Größe (mit
Ausnahme der Zwischenräume
zwischen den Leitern) aufweist und die transparente leitende Schicht
d1 die größte Größe besitzt,
d. h., auf der äußersten
Seite ausgebildet ist. Der Kontaktierungsfleckenverbinder BP von 15 ist aus einer einzigen
Schicht der transparenten leitenden Schicht d1 mit exponierter Oberfläche aufgebaut.
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Die
erste leitende Schicht g1 und die zweite leitende Schicht d2 sind über die
Durchgangslöcher TH1,
TH2 und TH3 verbunden.
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In 15 bezeichnet ferner das
Bezugszeichen P die Anschlussteilung (der Eingangs-Verdrahtungsleitung
Tg) (etwa 0,8 bis 1,3 mm), und das Bezugszeichen G bezeichnet den
Zwischenraum (Abstand) zwischen den Anschlüssen (etwa 06, bis 1,1 mm).
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Die
Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg zur Verbindung des flexiblen Substrats
mit den Ansteuer-ICs ist so aufgebaut, dass sie die erste leitende Schicht
g1 und die zweite und dritte leitende Schicht d2 und d3, die aus
einem Metall mit geringem Widerstand bestehen, umfasst, und die
erste leitende Schicht g1 und die zweite leitende Schicht d2, zwischen
denen eine transparente leitende Schicht d1 gesandwicht ist, die
einen hohen Kontaktwiderstand mit dem Metall mit geringem Widerstand
aufweist, sind durch die Durchgangslöcher TH1 bis TH3 verbunden,
sodass die Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg mit einem niedrigeren
Widerstand versehen werden kann, um den Widerstand zwischen dem
flexiblen Substrat und den Ansteuer-ICs zu verringern.
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Die
zweite leitende Schicht d2 und die dritte leitende Schicht d3 sind
leiterförmig
ausgebildet, und die transparente leitende Schicht d1, die hochstabil und
gegen Kontamination, Oxidation und elektrochemische Korrosion beständig ist,
liegt in den Zwischenräumen
zwischen den Leitern frei, sodass die Ausgangsanschlüsse des
flexiblen Substrats in den Bereichen der transparenten leitenden
Schicht d1 angeschlossen sind, welche die exponierte große Fläche aufweisen.
Als Ergebnis kann der Kontaktwiderstand zwischen dem flexiblen Substrat
und den Anschlüssen
unter Erzielung eines niedrigen Widerstands verringert werden, wodurch
der Widerstand selbst dann stabilisiert wird, wenn das flexible
Substrat in Längs-
oder Querrichtung fehlausgerichtet ist.
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Die
leiterförmige
zweite und dritte Schicht d2 und d3, die für einen geringen Widerstand
vorgesehen sind und elektrochemischer Korrosion unterliegen können, sind
mit der Passivierungsschicht PSV1 zur Verhinderung der Elektrolytkorrosion
bedeckt, und die transparente leitende Schicht d1, die hochstabil
und gegen Kontamination, Oxidation und elektrochemische Korrosion
beständig
ist, liegt im Bereich des mit den Anschlüssen verbundenen flexiblen Substrats
frei. Dies ermöglicht
eine Verbesserung der Beständigkeit
der Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg zur Verbindung des flexiblen
Substrats mit den Ansteuer-ICs gegen Elektrolytkorrosion. Als Ergebnis
kann die Betriebzuverlässigkeit
des Produkts verbessert werden.
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Die
zweite und die dritte leitende Schicht d2 und d3 werden in den Bereichen
der Verbindung der Eingangs-Verdrahtungsleitung Tg mit den Ausgangsanschlüssen des
flexiblen Substrats unter Erzeugung von Leiterformen teilweise entfernt,
und die transparente leitende Schicht d1 liegt in den Zwischenräumen der
Leitern frei. Wie unter «Abfolge
bei der Herstellung ... » beschrieben
wurde, kann daher die Testsonde nach der Montage der Ansteuer-ICs
und vor der Montage des flexiblen Substrats zur Durchführung der
Leuchttests auf die freiliegenden Bereiche der transparenten leitenden
Schicht d1 aufgesetzt werden, um zu beurteilen, ob ein Ansteuer-IC
akzeptabel oder defekt ist.
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Die
Eingangs-Verdrahtungsleitungen (in 6 und 5 mit dem Bezugszeichen
Td bezeichnet) auf der Drainseite werden wie die in 15 dargestellte Eingangs-Verdrahtungsleitung
Tg aufgebaut. Wie oben beschrieben, sind allerdings die Eingangs-Verdrahtungsleitung
Td und die Drain-Kurzschlussleitung SHd verbunden.
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Die
Leiterform von 15 kann
zu einer Kammform geändert
werden. Bei der Leiterform sind zwei Träger der aus der zweiten und
der dritten leitenden Schicht d2 und d3 aufgebauten Leiter für einen
Anschluss vorgesehen, und die zweite und die dritte leitende Schicht
d2 und d3, die große
Flächen einnehmen,
sind der Eingangs-Verdrahtungsleitung Td benachbart. Im Fall der
Kammform ist für
einen Anschluss ein Träger
des Kamms vorgesehen, sodass die Kammform den Vorteil hat, dass
die Beständigkeit
gegen Elektrolytkorrosion hoch ist. Die Form sollte ferner nicht
auf die Leiterform oder die Kammform beschränkt werden, da die oben erwähnten Effekte
auch erzielt werden können,
wenn die transparente leitende Schicht d1 mit Ausnahme eines Bereichs
davon mit der zweiten und der dritten leitenden Schicht d2 und d3
bedeckt ist. Diese Struktur einer solchen Leiter- oder Kammform
kann darüber
hinaus auf einige der Anschlüsse
angewandt werden. Die oben erwähnten
Materialien für
die erste leitende Schicht g1 und die zweite und die dritte leitende Schicht
d2 und d3 sind lediglich Beispiele, und die zweite und die dritte
leitende Schicht d2 und d3 können
aus lediglich einer Schicht erzeugt werden. Ferner kann die erste
leitende Schicht g1 weggelassen werden.
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16 ist eine perspektivische
Ansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Biegen und zur Montage eines aus mehreren Schichten aufgebauten faltbaren
flexiblen Substrats FPC im Flüssigkristall-Anzeigeelement.
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Das
flexible Substrat FPC ist eine biegbare Mehrschichtstruktur, die
durch die anisotrope leitende Schicht (in 17 mit dem Bezugszeichen ACF1 bezeichnet)
elektrisch und mechanisch mit dem Endbereich des unteren transparenten
isolierenden Substrats des Flüssigkristall-Anzeigeelements
verbunden ist und durch Biegen in Richtung der Pfeile montiert wird.
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«Ausgangs-Verdrahtungsleitung
GTM, die in drei Richtungen von den Gateabtastungs-Ansteuer-ICs herausgeführt ist»
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Wie
in 12 dargestellt ist,
sind die Ausgangs-Verdrahtungsleitungen GTM zur Verbindung der Ausgangs-Kontaktierungsflecken
BUMP des Gateabtastungs-Ansteuer-ICs mit den Gateleitungen GL des
effektiven Anzeigebereichs AR auf drei Seiten herausgeführt, auf
einer Längsseite
und auf den beiden schmalen Seiten der ICs (im Folgenden als Herausführung in
drei Richtungen bezeichnet). Die Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
GTM sind durch die Testpads TEST, die in der Nähe des ICs vorgesehen sind,
und durch die geraden und schrägen
Verdrahtungsleitungen mit den Gateleitungen GL des effektiven Anzeigebereichs
AR verbunden. Im Einzelnen sind die Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
GTM, da der Abstand der Gateleitungen GL des effektiven Anzeigebereichs
AR größer ist
als der Abstand der Ausgangs-Kontaktierungsflecken BUMP der Gateabtastungs-Ansteuer-ICs, zwischen
den Ausgangs-Kontaktierungsflecken BUMP und dem effektiven Anzeigebereich
AR durch die schrägen
Verdrahtungsleitungen verbunden, die in Richtung zum effektiven
Anzeigebereich AR hin auseinanderlaufen.
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Die
Testpads TEST werden gemeinsam als Testpads zur Prüfung auf
Schaltkreise mit offenen Gates und als Leuchttestpads zur Prüfung auf
Schaltkreise mit offenen Gates sowie für die Leuchttests verwendet.
Der Test auf Leitungsunterbrechungen, d. h., darauf, ob die Gateleitungen
GL einschließlich
der Ausgangs-Verdrahtungsleitungen GTM unterbrochen sind, wird nach
Erzeugung der Gateleitungen GL so durchgeführt, dass eine Testsonde mit
der Seite der Gate-Kurzschlussleitung SHg (vgl. 5), durch welche die individuellen Gateleitungen
GL gemeinsam kurzgeschlossen sind, und die andere Testsonde nacheinander
mit den individuellen Testpads TEST der Gateleitungen GL in Kontakt
gebracht werden. Bei dem Leuchttest wird ein Defekt, wie Leitungsunterbrechung
oder Kurzschluss der Gateleitungen GL und der Drainleitungen DL
einschließlich der
Ausgangs-Verdrahtungsleitungen,
dadurch erfasst, dass die Testsonde mit den ganzen Testpads TEST
in Kontakt gebracht wird, um ein Leuchten zu erzielen, wobei sich
die Flüssigkristallzellen
in dem Zustand befinden, dass der Flüssigkristall zwischen den Substraten
eingesiegelt ist.
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Bei
dem in 12 dargestellten
Aufbau sind die Testpads TEST, die gemeinsam zum Testen von Gateunterbrechungen
und zum Testen des Leuchtens über
die von den beiden schmalen Seiten der Gateabtastungs-Ansteuer-ICs
herausgeführten
Ausgangs-Verdrahtungsleitungen GTM verwendet werden, auf die Seite
verschoben, die dem effektiven Anzeigebereich AR gegenüberliegt,
d. h., auf die linke Seite von 12.
Im Einzelnen sind die Ausgangs-Verdrahtungsleitungen GTM von den
beiden schmalen Seiten der ICs senkrecht zu den schmalen Seiten
herausgeführt
und mit den parallel zu den schmalen Seiten angeordneten Testpads
TEST verbunden, und die schrägen
Verdrahtungsleitungen laufen von den Testpads TEST in Richtung zum
effektiven Anzeigebereich AR hin auseinander. Als Ergebnis kann
der große
Winkel θ1
der schrägen
Verdrahtungsleitungen dazu herangezogen werden, die Größe des Bereichs
mit den schrägen
Verdrahtungsleitungen zu verringern. Alternativ kann ein großer Abstand
LL1 zwischen den Ausgangs-Verdrahtungsleitungen GTM vor gesehen werden.
Dadurch, dass die Testpads zum Testen von Leitungsunterbrechungen
und die Testpads für
Leuchten gemeinsam vorgesehen werden, können ferner die schrägen Verdrahtungsleitungen
lang und dünn
sein, wodurch die Größe des Bereichs
der schrägen
Verdrahtungsleitungen verringert oder der Abstand zwischen den Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
GTM vergrößert werden
kann. Dies wird sich in einer Verringerung der äußeren Abmessungen des Flüssigkristall-Anzeigeelements
und des Flüssigkristall-Anzeigemoduls
und in einer Vergrößerung des
effektiven Anzeigebereichs aus. Da der Abstand der Ausgangs-Verdrahtungsleitungen
GTM vergrößert werden
kann, kann ferner die Beständigkeit
gegen Elektrolytkorrosion verbessert werden.
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«Drainseitige Ausgangs-Verdrahtungsleitungen»
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11A ist eine Draufsicht,
die ein Beispiel einer Ausgangs-Verdrahtungsleitung auf der Drainseite
zeigt.
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11B stellt einen Schnitt
längs der
Linie F–F
von 11A dar. In den
Verbindungsbereichen zwischen den Drainleitungen DL des effektiven
Anzeigebereichs AR und den Ausgangs-Verdrahtungsleitungen sind die
amorphe Si-Schicht d0 vom N+-Typ, die amorphe
Si-Schicht AS vom
i-Typ und die Siliciumnitridschicht GI zwischen den transparenten leitenden
Schichten d1 und d2 eingeschaltet, und die Abschnitte der Verbindungsbereiche
haben abgeschrägte
Form. Eine Unterbrechung der Ausgangs-Verdrahtungsleitungen d2 und
d3 auf Grund der Stufe der transparenten leitenden Schicht d1 im Fall
der direkten Verbindung wird verhindert.
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Als
Nächstes
wird die Außenseite
des Versiegelungsbereichs angeschlossen, wobei lediglich die transparente
leitende Schicht d1, die eine relativ stabile Betriebszuverlässigkeit
aufweist, verwendet wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
erstrecken sich die Ausgangs-Verdrahtungsleitungen in drei Richtungen
von den Ansteuer-ICs in Bezug auf die Kontaktierungsflecken BUMP
der Ansteuer-ICs.
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Die
Verdrahtungsleitungen, bei denen die oben erwähnte transparente leitende
ITO-Schicht verwendet wird, werden hinsichtlich ihrer Beständigkeit
gegen Elektrolytkorrosion durch Abdecken mit der Passivierungsschicht
PSV1 verbessert.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Testpads TEST in Positionen vorgesehen, die dem effektiven
Anzeigebereich AR gegenüber
und innerhalb des Versiegelungsbereichs SL liegen, und die Passivierungsschicht
PSV1 weist Löcher
auf. Als Ergebnis ist die transparente leitende Schicht d1 die höchste Schicht,
sodass sogar dann keine Metallschuppen erzeugt werden, wenn die
Sondennadel mit den Testpads TEST in Kontakt kommt, wodurch Defekte
wie Kurzschluss zwischen den Verdrahtungsleitungen oder Unterbrechung
der Leitung zu den Testpads TEST verhindert werden.
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«Gateseitige Ausgangs-Verdrahtungsleitungen»
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14 ist eine Draufsicht,
die ein Beispiel einer Ausgangs-Verdrahtungsleitung auf der Gateseite zeigt.
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Das
Ausmaß der
Verzerrung des Anstiegs der Gatesignalform als solcher führt zu einer
Verringerung der Schreibzeit. Es ist daher auf der Gateseite wichtig,
nicht nur die Variation des Schreibwiderstands, sondern auch den
Ausgangs-Schreibwiderstand selbst zu verringern.
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Bei
dieser Ausführungsform
erstreckt sich die Gate-Verdrahtungsschicht g1, die Aluminium enthält, so lang
wie möglich
zum Außenbereich
der Versiegelung SL, um den Widerstand zu verringern. In der Peripherie
der Ansteuer-ICs ist ferner die Gate-Verdrahtungs schicht g1, die
Aluminium enthält, unter
der transparenten leitenden Schicht d1 vorgesehen, um die Drain-Verdrahtungsschichten
d2 und d3 und die Gate-Verdrahtungsschicht g1 durch Durchgangslöcher TH
zu verbinden, wodurch der Widerstand verringert wird.
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Der
anodisch oxidierte Bereich liegt auf der rechten Seite der Anodisierungsleitung
AO, und die Gate-Verdrahtungsschicht g1, die Aluminium enthält, wie
z. B. Al-Ta oder Al-Ta-Ti, liegt auf der linken Seite davon. Als
Ergebnis werden die Verdrahtungsleitungen dieses Bereichs auf etwa
10 bis 15 μm
dünner gemacht,
wodurch die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Whiskern verringert
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind ferner die Testpads TEST an der Gate-Verdrahtungsschicht g1, die
Aluminium enthält,
mit der transparenten leitenden Schicht d1 bedeckt, sodass selbst
dann keine Metallschuppen erzeugt werden, wenn die Sondennadel mit
den Testpads TEST in Kontakt kommt, wodurch Kurzschlüsse zwischen
den Verdrahtungsleitungen und Unterbrechungen der Leitungen zu den Testpads
TEST verhindert werden.
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«Informationsverarbeitungsvorrichtung,
in der das Flüssigkristall-Anzeigemodul MDL
montiert ist»
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27 ist eine perspektivische
Ansicht eines Notebook-PCs oder eines Textverarbeitungssystems mit
darin montiertem Flüssigkristall-Anzeigemodul MDL.
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Durch
Anwendung der COG-Methode zur Montage der Ansteuer-ICs am Flüssigkristallpanel PNL
und der Biegemontage des flexiblen Mehrschichtsubstrats als periphere
Schaltung für
Drain- und Gate-Treiber
im peripheren Bereich kann die äußere Größe gegenüber dem
Stand der Technik drastisch verringert werden. Bei dieser Ausführungsform kann
die auf einer Seite montierte periphere Drain-Trei berschaltung auf
der oberen Seite des Anzeigebereichs über dem Scharniergelenk der
Informationsverarbeitungsvorrichtung montiert werden, wodurch eine
kompakte Montage realisiert werden kann.
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Die
Signale von der Informationsverarbeitungsvorrichtung fließen zuerst
von dem Verbinder, der allgemein in der Mitte eines linken Interface-Substrats
PCB angeordnet ist, zu einem integrierten Schaltungselement zur
Anzeigesteuerung (TCON), in dem die Signale in Anzeigedaten umgewandelt werden,
und die Anzeigedaten werden vertikal getrennt und in die periphere
Drain-Treiberschaltung eingespeist. Dadurch, dass in dieser Weise
das Flip-Chip-System und das flexible Mehrschichtsubstrat verwendet
werden, entfällt
die Beschränkung
hinsichtlich der Kontur der Breite der Informationsverarbeitungsvorrichtung,
wodurch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung kleiner Abmessungen
mit geringem Stromverbrauch zugänglich
ist.
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Die
Erfindung wurde unter Bezug auf die Ausführungsformen im Einzelnen beschrieben,
sie sollte jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt werden;
sie kann selbstverständlich
auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne ihr Konzept zu verlassen.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung kann auf oben beschriebene Flüssigkristalle angewandt und
in der Flüssigkristalle herstellenden
Industrie praktisch eingesetzt werden.