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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Synchronisieren
eines optischen Taktes und eine Vorrichtung zum Demultiplexen eines
Zeitmultiplexsignals und insbesondere eine Taktsynchronisierungs-
und eine Demultiplexverarbeitung für Signallicht, wobei diese
Verarbeitungen unter Verwendung von Vierwellenmischlicht ausgeführt werden, das
in einem nichtlinearen optischen Medium durch das Signallicht und
ein Taktlicht erzeugt wird.
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Eine
Taktsynchronisierung wird verwendet, um einen Zeitbezugspunkt zum
Einrichten einer Synchronisierung zwischen einem Sender und einem Empfänger und
zum korrekten Unterscheiden entzerrter Signale bereitzustellen.
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In
bekannten optischen Kommunikationssystemen, z. B. in den nachstehend
beschriebenen Systemen, wird ein Takt von einem elektrischen Signal gewonnen,
das unter Verwendung eines opto-elektrischen (O/E) Wandlers von
einem Lichtsignal umgewandelt wird.
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Auf
Seite 85 des Dokuments "The
technology for PCM communication",
veröffentlicht
im August 1976 von Sanpo Shuppan, wird ein selbsttaktendes Extraktionsverfahren
beschrieben. In diesem Verfahren wird ein elektrisches Signal von
einem Signallicht erhalten, unter Verwendung eines O/E-Wandlers durch
eine NRZ-Codierung codiert, um über
eine Übertragungsleitung übertragen
zu werden, und die Taktkomponente des elektrischen Signals wird
durch eine differentielle Umkehrschaltung (differential turn-back
circuit) hervorgehoben, so daß jegliche
unnötigen
Frequenzkomponenten unter Verwendung eines Bandpaßfilters
entfernt werden, um ein Taktsignal mit einem hohen Q-Wert bereitzustellen.
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Auf
den Seiten 106 bis 109 der vorstehend erwähnten Veröffentlichtung wird ein Verfahren
beschrieben, in dem ein phasensynchronisierter oder -verriegelter
Oszillator verwendet wird. In diesem Verfahren wird ein Phasenregelschleife (PLL)
mit einer Phasenerfassungsschaltung, einem Tiefbandpaßfilter
und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) verwendet; In der
Phasenerfassungsschaltung wird eine Phasen zwischen einem Eingangssignal
und dem Ausgangssignal des VCO erfaßt, und das Ausgangssignal
der Phasenerfassungsschaltung wird dem Tiefbandpaßfilter
zugeführt,
um es zum VCO zurückzukoppeln,
so daß ein
mit dem Eingangssignal synchrones Taktsignal erhalten wird.
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Auf
den Seiten 510 bis 511 des Dokuments "Electronics Letters, Vol. 28, No. 5,
Februar 1992" wird
ein optisches Signalverarbeitungssystem beschrieben, das Signale
mit Geschwindigkeiten verarbeiten kann, die ausreichend hoch sind,
um eine optische Hochgeschwindigkeitskommunikation zu ermöglichen,
bei denen Datenübertragungsraten
von mehr als 10 Gb/s auftreten. Dieses System weist eine PLL-Schaltung
auf, bei der in einem optischen Halbleiterverstärker eine optische korrelative
Detektion verwendet wird. In diesem System werden dem optischen
Verstärker
ein pulscodiertes Signallicht mit einer Frequenz f und ein Taktlicht
mit einer Frequenz (f + Δf)
zugeführt,
wobei die Verstärkung
des Signallichts aufgrund der Verstärkungssättigung im Verstärker durch
das Taktlicht moduliert wird. Dadurch wird im optischen Verstärker eine
Kreuzkorrelation zwischen dem Signal- und dem Taktlicht mit der
Frequenz Δf
erzeugt und ausgegeben. Daher wird durch Erfassen einer Phasenschwankung
der Δf-Komponente
und Rückkoppeln
der erfaßten
Phasenschwankung zum VCO ein mit dem Signallicht phasensynchronisiertes
oder -verriegeltes Taktlicht erhalten.
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Durch
die Verarbeitung elektrischer Signale ist es jedoch aufgrund der
Geschwindigkeitsgrenzen elektrischer Schaltungen schwierig, ein
Zeitsequenzsignal von einem Signallicht zu demultiplexen, das zeit-gemultiplext
ist, so daß es
eine Übertragungskapazität von mehr
als 10 Gb/s aufweist.
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Aus
diesem Grunde ist es bevorzugt, Signale ausschließlich durch
optische Multiplex-/Demultiplexprozesse zu verarbeiten, wie in den
folgenden Veröffentlichungen
dargestellt ist.
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In "Electronics Letters,
Vol. 29, No. 2, Januar 1993, S. 231–233" ist ein vollständig optisches Multiplex-/Demultiplexsystem
mit einer 8 GHz-Taktrückgewinnung
beschrieben, in dem eine Phasenregelschleife (PLL) mit einem Halbleiterlaserverstärker (TW-LDA) verwendet wird,
der nach dem Wanderfeldprinzip arbeitet.
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Um
ein Phasenvergleich-Ausgangssignal zu erhalten, das erforderlich
ist, um die Phasenregelschleife in diesem System einzurichten, wird
eine Frequenz Δf
auf das Taktlicht gemultiplext, das dem TW-LDA zugeführt wird,
und gleichzeitig in der Δf-Komponente des vom
TW-LDA-ausgegebenen Licht erfaßt.
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Ein
Vorläufer
des vorstehenden Systems ist in "Conference
on Lasers and Electrooptics, 1991, Technical Digest Series, Volume
10, Seiten 356–357" beschrieben.
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In "Electronics Letters,
Vol. 27, No. 11, Mai 1991, Seiten 462–464" ist ein Vierwellenmischschalter beschrieben,
in dem ein Signallicht und ein Taktlicht einer Lichtleitfaser zugeführt werden,
in der eine Vierwellenmischung in Abhängigkeit vom Überlappungsgrad
von Impulsen zwischen dem Signal- und dem Taktlicht auftritt.
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In "Electronics Letters,
Vol. 26, No. 14, Juli 1990, Seiten 962–964" ist ein nichtlinearer Lichtleitfaserschleifenspiegel
beschrieben, in dem sich Signallichter in beide Richtungen ausbreiten
und ein Taktlicht sich nur in eine Richtung ausbreitet, wobei das Signallicht,
das sich in die gleiche Richtung ausbreitet wie das Taktlicht, einer
Kreuzphasenmodulation unterzogen wird und das derart modulierte
Signallicht und das sich in die entgegengesetzte Richtung ausbreitende
Signallicht miteinander interferieren, um einen Schaltvorgang bereitzustellen.
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In "IEEE Journal of Selected
Areas in Communications, Vol. 5, No. 7, Seiten 1186–1198" wird ein optischer
Kerr-Schalter beschrieben. Im optischen Kerr-Schalter werden ein
linear polarisiertes Signallicht und Taktlicht, die unter einem
Winkel von 45° ausgerichtet
sind, einer Lichtleitfaser zugeführt. Durch
Drehen der Polarisation des Signallichts um 90° wird ein Schaltvorgang unter
Verwendung der verschiedenen Kreuzphasenmodulationen zwischen einer
parallel zur Polarisation des Taktlichts ausgerichteten Komponente
des Signallichts und einer orthogonalen Komponente davon bereitgestellt.
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In "Electronics Letters,
Vol. 24, No. 6, März 1988,
Seiten 340–341" wird ein optischer
Schalter des Mach-Zehnder-Typs beschrieben. In diesem optischen
Schalter wird eines von zwei geteilten Signallichtern zusammen mit
einem Taktlicht einem nichtlinearen optischen Medium zugeführt, das
Signallicht wird durch Kreuzphasenmodulation im nichtlinearen Medium
phasenverschoben, und dann wird veranlaßt, daß das kreuzphasenmodulierte
Signallicht und das andere der beiden Signallichter interferieren,
um einen Schaltvorgang bereitzustellen.
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Die
Taktextraktionsvorrichtung unter Verwendung des selbsttaktenden
Verfahrens oder unter Verwendung eines phasensynchronisierten Oszillators
hat jedoch den Nachteil, daß die
Betriebsfrequenz höchstens
einige zehn GHz beträgt,
und daß es
z. B. schwierig ist, einen Takt von einem Ultrahochgeschwindigkeitssignallicht
von 100 Gb/s zu extrahieren.
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Optische
PLL-Schaltungen, die einen optischen Halbleiterverstärker aufweisen,
haben den Nachteil, daß die
Betriebsfrequenz durch den optischen Halbleiterverstärker auf
höchstens
mehrere zehn GHz begrenzt ist. Außerdem ist ein zusätzlicher Taktlichtgenerator
erforderlich, um das Taktlicht mit der Frequenz f phasensynchron
mit dem Signallicht zu erzeugen, weil die Wiederholfrequenz des
erhaltenen Signallichts (f + Δt)
beträgt,
weil die Frequenzkomponente Δf
dem Ausgangssignal des VCO überlagert
worden ist.
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Außerdem hat
eine optische Zeitmultiplex-/Demultiplexvorrichtung den Nachteil,
daß eine Phasensynchronisation
zwischen dem Signal- und dem Taktlicht erforderlich ist, um die
herkömmliche optische
Taktextraktionsvorrichtung zu realisieren. Dies führt zu einer
großen
Schaltungsgröße, hohen Kosten
und einem hohen Leistungsverbrauch.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Synchronisieren eines optischen Taktes mit einem Signal bereitgestellt,
mit den Schritten: Erzeugen eines Taktsignals mit einer von einem
Steuersignal abhängigen
Frequenz, Erzeugen eines Taktlichtes, das durch ein mit dem Taktsignal
synchrones intensitätsmoduliertes Licht
dargestellt wird, in Antwort auf das Taktsignal; Kombinieren eines
pulscodierten Signallichts und des Taktlichts; Zuführen des
kombinierten pulscodierten Signallichts und des Taktlichts zu einem
nichtlinearen optischen Medium zum Erzeugen mehrerer Ausgangslichter,
wobei mindestens eines der Ausgangslichter ein Vierwellenmischlicht
ist, wobei der zeitliche Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts
ein Maß für die Phasendifferenz
zwischen dem Taktlicht und dem pulscodierten Signallicht ist; Extrahieren
von Vierwellenmischlicht, das im nichtlinearen optischen Medium
erzeugt wird, von den Ausgangslichtern des nichtlinearen optischen Mediums;
und Erzeugen der Steuerspannung in Abhängigkeit vom extrahierten Vierwellenmischlicht, wobei
die Steuerspannung verwendet wird, um das Taktsignal zu erzeugen,
derart, daß das
Taktsignal und das Taktlicht bezüglich
des pulscodierten Signallichts phasensynchronisiert oder -verriegelt
sind und eine Taktfrequenz aufweisen, die einem N-tel oder dem N-fachen
der Taktfrequenz des pulscodierten Signallichts entspricht, wobei
N eine ganze Zahl ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Demultiplexverfahren
nach Anspruch 3, 4, 5 und 13 bereitgestellt, wobei das Synchronisationsverfahren
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung verwendet wird.
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Gemäß den Ansprüchen 6,
10, 11, 12 und 16 wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung bereitgestellt,
in der die vorstehend erwähnten
Verfahren verwendbar sind.
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Vorteilhafte
Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen dargestellt.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer ersten bevorzugten Vorrichtung
zum Extrahieren eines optischen Takts gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung;
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2A bis 2C Spektrumdiagramme zum
Darstellen der Wellenlängen
des Signallichts, des Taktlichts und des Vierwellenmischlichts in 1;
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3A bis 3D die
Beziehung zwischen der Leistung des Vierwellenmischlichts und der
Phasendifferenz zwischen dem Signal- und dem Taktlicht in 1;
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4A und 5 Blockdiagramme
zum Darstellen einer zweiten und einer dritten bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Extrahieren eines optischen Takts gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung;
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4B einen
Graphen zum Darstellen des Verhaltens der Bitfehlerrate in der in 4A dargestellten
Vorrichtung;
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6 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung;
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7 ein
Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise der in 6 dargestellten Vorrichtung;
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8 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Multiplexsignals gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung;
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9A bis 9D Spektrumdiagramme zum
Darstellen der Wellenlängen
des Signallichts, des Taktlichts und des Vierwellenmischlichts in 8;
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10 ein
Diagramm zum Erläutern
der Arbeitsweise der in 8 dargestellten Vorrichtung; und
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11 und 12 Blockdiagramme
zum Darstellen einer dritten und einer vierten bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung.
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1 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Extrahieren eines Taktlichts von einem Signallicht.
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Die
Vorrichtung weist einen Optokoppler 1, ein nichtlineares
optisches Medium 4, ein optisches Filter 5, einen
opto-elektrischen (O/E) Wandler B, eine Steuerschaltung 9,
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 10 und einen
Taktlichtgenerator 11 auf.
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Ein
Signallicht 101 wird durch Modulieren eines pulscodierten
Signals in das Ausgangslicht eines Halbleiterlasers erzeugt, der
Single-Mode-Laserlicht unter Verwendung eines optischen LiNbO3-Modulators abstrahlt. Das Signallicht wird
so moduliert, daß es
eine Datenrate von 20 Gb/s, ein Tastverhältnis von 1/2 und eine Pulsbreite
von 25 ps in der Form eines RZ-Codes aufweist, und wird dem Optokoppler 1 zugeführt. Ein
Taktlicht 102 hat eine Wiederholfrequenz von 20 GHz und
eine Pulsbreite von 25 ps, wobei diese Werte denjenigen des Signallichts 1 gleichen,
und wird ebenfalls dem Optokoppler 1 zugeführt. Das Taktlicht 102 wird
im Taktlichtgenerator 11 unter Verwendung eines Verstärkungsschalters
als Pulslichtquelle erzeugt, die durch ein vom VCO 10 zugeführtes elektrisches
Signal mit einer Frequenz von 20 GHz angesteuert wird.
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Das
Signallicht 101 mit einer Wellenlänge λs von 1,554 μm und das Taktlicht 102 mit
einer Wellenlänge λc von 1,550 μm werden
im Optokoppler 1 kombiniert, von dem das Ausgangslicht
dem nichtlinearen optischen Medium 4 zugeführt wird.
Dieses ist eine Single-Mode-Lichtleitfaser auf Silikabasis mit einer
Länge von
10 km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von
1,552 μm.
Die Spitzenleistungen des Signal- und des Taktlichts 101 und 102 sind
auf +40 mW am Eingang des nichtlinearen optischen Mediums 4 festgelegt,
in dem eine Vierwellenmischung auftritt, um zwei Vierwellenmischlichter 103 mit
Wellenlängen λm1 und λm2 von 1,546 μm (2λc – λs) und 1,558 μm (2λs – λc) als Ausgangslichter
zusammen mit dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 zu
erzeugen. Von den Ausgangslichtern des nichtlinearen optischen Mediums 4 durchläuft nur das
Vierwellenmischlicht 103 mit der Wellenlänge λm1 das optische Filter 5 und wird
extrahiert. Das extrahierte Vierwellenmischlicht 103 wird
dem O/E-Wandler zugeführt
und als elektrisches Signal an die Steuerschaltung 9 ausgegeben,
die dem VCO 10 ein Steuersignal zuführt. Dadurch wird eine optische
Phasenregelschleife (optische PLL) konstruiert.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise unter Bezug auf die 2A bis 2C und
die 3A bis 3D ausführlicher
beschrieben. 2(A) zeigt das Signal-
und das Taktlicht 101 und 102 (λc und λs), die vom
Optokoppler 1 zugeführt
werden, 2B zeigt das Signal- und das
Taktlicht (λc
und λs)
und die Vierwellenmischlichter 103 (λm1 und λm2), die vom nichtlinearen optischen Medium 4 zugeführt werden,
und 2C zeigt das durch das optische Filter 5 extrahierte
Vierwellenmischlicht 103 (λm1).
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Die
Leistung des Vierwellenmischlichts 13 ist von der Phasendifferenz Φ zwischen
dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 abhängig, wie
in den 3A bis 3D dargestellt
ist. 3A zeigt einen Fall, in dem die Phasendifferenz Φ zwischen
dem Signal- und
dem Taktlicht 101 und 102 null beträgt und der
erhaltene zeitliche Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts 103 maximal
ist; 3B zeigt einen Fall, in dem die Phasendifferenz Φ = π/2 beträgt und der
erhaltene zeitliche Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts 103 kleiner
ist als der Maximalwert; und 3C zeigt
einen Fall, in dem die Phasendifferenz Φ = π beträgt und der erhaltene zeitliche
Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts 103 minimal
ist.
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Daher
ist der zeitliche Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts 103 von
der Phasendifferenz Φ abhängig, wie
in 3D dargestellt ist.
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Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird die Phasensynchronisation
zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 durch
Umwandeln des Vierwellenmischlichts 103 im O/E-Wandler 8 in
ein elektrisches Signal und Zuführen
des elektrischen Signals über
die Steuerschaltung 9 zum VCO 10 erhalten.
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Durch
die Verwendung der ersten bevorzugten Ausführungsform einer Taktextraktionsvorrichtung
wird gewährleistet,
daß die
Phasendifferenz des Taktlichts 102 und des elektrischen
Taktsignals zum Erzeugen des Taktlichts 102 bezüglich des
Signallichts 101 auch dann konstant gehalten werden, wenn
die Frequenz des Taktsignals in der Signalquelle, die des optischen
LiNbO3-Modulator ansteuert, geringfügig schwankt.
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4A zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Extrahieren eines Taktlichts, wobei ähnliche
Teile oder Komponenten wie in 1 durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei die Vorrichtung ferner einen
Oszillator 19, einen Mischer 20 und einen Phasenmodulator 21 aufweist.
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Ein
Signallicht 101 wird durch Modulieren eines pulscodierten
Signals unter Verwendung eines optischen LiNbO3-Modulators
in das Ausgangslicht eines Halbleiterlasers erzeugt, der Single-Mode-Laserlicht
abstrahlt. Das Signal wird derart moduliert, daß es eine Datenrate von 20
Gb/s, ein Tastverhältnis
von 1/2 und eine Pulsbreite von 20 ps in der Form eines RZ-Codes
aufweist, und wird dem Optokoppler 1 zugeführt. Ein
Taktlicht wird durch Modulieren eines intensitätsmodulierten Signals durch
einen LiNbO3-Modulator in das Ausgangslicht eines
Halbleiterlasers erzeugt, der Single-Mode-Laserlicht abstrahlt. Das Taktlicht
wird derart moduliert, daß es eine
Wiederholfrequenz von 20 GHz aufweist, die der Taktfrequenz von
20 GHz für
das Signallicht 101 gleicht. Der Taktgenerator 11 wird
durch ein elektrisches Ausgangssignal mit der Frequenz 20 GHz angesteuert,
das vom VCO 10 zugeführt
wird; das Ausgangssignal des VCO 10 wird durch einen Phasenmodulator 21 phasenmoduliert,
der durch ein vom Oszillator 19 zugeführtes Oszillationssignal mit
der Frequenz 100 kHz angesteuert wird.
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Das
Signallicht 101 mit einer Wellenlänge λs von 1,554 μm und das Taktlicht 102 mit
einer Wellenlänge λc von 1,550 μm werden
im Optokoppler 1 kombiniert. Das kombinierte Signal- und
Taktlicht 101 und 102, die jeweils eine Spitzenleistung
von +40 mW haben, werden einem Eingang des nichtlinearen optischen
Mediums 4 zugeführt,
das eine Single-Mode-Lichtleitfaser auf Silikabasis mit einer Länge von 10
km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von 1,552 μm ist. Vom
nichtlinearen optischen Medium werden Vierwellenmischlichter 103 mit
einer Wellenlänge λm1 (= 2λc – λs) von 1,546 μm bzw. λm2 (= 2λs – λc) von 1,558 μm zusammen
mit dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 erhalten.
Von den Ausgangslichtern des nichtlinearen optischen Mediums 4 durchläuft nur
eines der Vierwellenmischlichter 103 das optische Filter 5 und
wird extrahiert. Das extrahierte Vierwellenmischlicht 103 wird
im O/E-Wandler 8 in ein elektrisches Signal umgewandelt,
und das elektrische Signal wird dann zusammen mit einem Ausgangssignal
des Oszillators 19 dem Mischer 20 zugeführt. Im
Mischer 20 wird in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz zwischen dem Signal- und dem Taktlicht gemäß einer
synchronen Detektion eine Spannung erzeugt. Die erzeugte Spannung
wird vom Mischer 20 der Steuerschaltung 9 zugeführt, von
der dem VCO 10 ein Steuersignal zugeführt wird. Dadurch wird eine
optische Phasenregelschleife (optische PLL) konstruiert.
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Wie
unter Bezug auf die 3A bis 3D erläutert wurde,
ist der zeitliche Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts 102 maximal,
wenn die Phasendifferenz zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 null
beträgt,
und minimal, wenn die Phasendifferenz π beträgt.
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Im
Phasenmodulator 21 wird dem Ausgangssignal des VCO 10 ein
100 kHz-Signal überlagert,
so daß eine
Phasenmodulation mit der Wiederholfrequenz von 100 kHz auf das Taktlicht 102 angewendet
wird. Die Phasenmodulationskomponente wird auf dem Vierwellenmischlicht 103 so
dargestellt, daß die
Phasendifferenz Φ zwischen
dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 durch
eine synchrone Detektion im Mischer (Phasenvergleicher) 20 erfaßt wird,
dem die Ausgangssignale des O/E-Wandlers 8 und des Oszillators 19 zugeführt werden.
Das Ausgangssignal des Mischers 20 wird über die
Steuerschaltung 9 dem VCO 10 zugeführt, so
daß eine
Phasensynchronisation zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 erreicht
wird.
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Durch
die Verwendung der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Taktextraktionsvorrichtung
wird gewährleistet,
daß das
Taktlicht 102 und das damit in Beziehung stehende elektrische
Taktsignal mit dem Signallicht 101 auch dann phasensynchronisiert
sind, wenn die Taktfrequenz der dem optischen LiNbO3-Modulator
ansteuernden Signalquelle geringfügig schwankt.
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5 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Extrahieren eines Taktlichtes, wobei ähnliche
Teile oder Komponenten wie in 4 durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet sind, und wobei der Taktlichtgenerator 11 ferner einen
Halbleiterlaser 13, einen optischen LiNbO3-Modulator 14,
eine Treiberschaltung 15, einen Widerstand 16 und
Bias- oder Vorspannungsschaltungen 17 und 18 aufweist.
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In
dieser Vorrichtung ist das Signallicht 101 das gleiche
wie das in der ersten und in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Taktextraktionsvorrichtung verwendete Taktlicht; das Taktlicht 102 wird
im Taktlichtgenerator 11 durch Intensitätsmodulation des Ausgangslichts
des Halbleiterlasers 13, der Single-Mode-Laserlicht abstrahlt,
im durch die Treiberschaltung 15 angesteuerten optischen LiNbO3-Modulator 14 erzeugt. Die Frequenz
des Taktlichts 102 ist die gleiche wie diejenige des Signallichts 101.
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Beim
Einstellen des Arbeitspunkts des optischen LiNbO3-Modulators 14 werden
die zwei Vorspannungsschaltungen 17 und 18 verwendet,
um dem Taktlicht 102 ein Intensitätsmodulationssignal mit einer
Frequenz von 100 kHz zu überlagern.
Die erste Vorspannungsschaltung 17 spannt das 20 GHz-Taktlicht 102 vor,
und die zweite Vorspannungsschaltung 18 spannt das vom
Oszillator 19 zugeführte
100 kHz-Signal vor. Wie in 5 dargestellt
ist, ist die erste Vorspannungsschaltung 17 über einen
50 Ω-Widerstand 16 mit
Masse verbunden.
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Das
Signallicht 101 mit einer Wellenlänge λs von 1,554 μm und das Taktlicht 102 mit
einer Wellenlänge λc von 1,550 μm werden
im Optokoppler 1 kombiniert; das kombinierte Signal- und
Taktlicht 101 und 102 werden dann dem nichtlinearen
optischen Medium 4 zugeführt, das eine Single-Mode-Lichtleitfaser
auf Silikabasis mit einer Länge
von 10 km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von 1,552 μm ist; die
Eingangsspitzenleistungspegel des Signal- und des Taktlichts 101 und 102 werden
auf +40 mW gesetzt. Im nichtlinearen optischen Medium 4 tritt
eine Vierwellenmischung zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 auf,
und am Ausgang des nichtlinearen optischen Mediums 4 werden
Vierwellenmischlichter 103 mit einer Wellenlänge λm1 (= 2λc – λs) von 1,546 μm bzw. λm2 (= 2λs – λc) von 1,558 μm erhalten.
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Vom
Signal- und Taktlicht 101 und 102 und von den
Vierwellenmischlichtern 103 durchläuft nur das Vierwellenmischlicht 103 mit
der Wellenlänge λm1 das optische Filter 5 und wird
im O/E-Wandler 8 in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Die Ausgangssignale des O/E-Wandlers 8 und des Oszillators 19 werden
dem Mischer 20 zugeführt,
in dem in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 eine
Spannung erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Mischers 20 wird
der Steuerschaltung 9 zugeführt, von der ein Steuersignal
an den VCO 10 zurückgekoppelt
wird. Dadurch wird eine optische Phasenregelschleife (optische PLL)
konstruiert.
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In
der dritten bevorzugten Ausführungsform werden
im Betrieb die Beziehung zwischen der Leistung und der Wellenlänge und
zwischen dem zeitlichen Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts
und der Phasendifferenz verwendet, wie in den 2A bis 2C und 3A bis 3D dargestellt
ist.
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In
der dritten bevorzugten Ausführungsform wird
das vom Oszillator 19 ausgegebene 100 kHz-Signal dem Ausgangssignal
des optischen LiNbO3-Modulators 14 überlagert,
so daß dem
Taktlicht 102 ein Intensitätsmodulationskomponente von
100 kHz überlagert
wird. Diese Intensitätsmodulationskomponente
ist im Vierwellenmischlicht 103 vorhanden.
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Das
Ausgangssignal des O/E-Wandlers 8 und des Oszillators 19 werden
dem Mischer 20 zugeführt,
wo eine synchrone Detektion verwendet wird, um die Phasendifferenz Φ zwischen
dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 zu bestimmen.
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Das
Ausgangssignal des Mischers 20 wird über die Steuerschaltung 9 dem
VCO 10 zugeführt, um
die Phase des Signal- und des Taktlichts 101 und 102 zu
synchronisieren.
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Durch
die Verwendung der dritten bevorzugten Ausführungsform der Taktextraktionsvorrichtung wird
gewährleistet,
daß das
elektrische Taktsignal und das Taktlicht 102 bezüglich des
Signallichts 101 phasensynchron gehalten werden, auch wenn
die Taktfrequenz der Signalquelle zum Ansteuern des optischen LiNbO3-Modulators geringfügig schwankt.
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6 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines optischen Zeitmultiplexsignals
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung weist Optokoppler 1 und 2,
ein nichtlineares optisches Medium 4, ein optisches Filter 5,
einen O/E-Wandler 8, eine Steuerschaltung 9, einen
VCO 10 und einen Taktlichtgenerator 11 auf.
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In
der Demultiplexvorrichtung wird ein Signallicht 101 mit
einer Datenrate von 40 Gb/s durch Zeitmultiplexen von vier Sequenzsignalen
erhalten. Jedes der vier Sequenzsignale wird erhalten durch Teilen
eines kurzen Impulses, der durch einen Verstärkungsschalter eines Halbleiterlasers
erzeugt wird, in vier Signale mit einer Wiederholfrequenz von 10
GHz und einer Pulsbreite von 10 ps und durch Modulieren jedes der
vierfach geteilten Signale unter Verwendung eines optischen LiNbO3-Modulators derart, daß sie eine Datenrate von 10
GHz, ein Tastverhältnis
von 1/2 und eine Pulsbreite von 10 ps in der Form eines RZ-Codes
aufweisen. Beim Zeitmultiplexen des Signallichts 101 wird
zwischen benachbarten Sequenzsignalen durch eine variable optische Verzögerungsvorrichtung,
die in diesem Fall ein Lichtleitfaser-Stretcher ist, eine geeignete
Zeitdifferenz zugeordnet; die derart verarbeiteten Sequenzsignale
werden in einem Optokoppler so kombiniert, daß sie sich nicht überlappen.
Das Taktlicht 102 hat eine Wiederholfrequenz von 10 GHz,
die einem Viertel der Taktfrequenz des Signallichts 101 entspricht und
der Taktfrequenz der zu kombinierenden Sequenzsignale gleicht, und
eine Pulsbreite von 10 ps, die derjenigen des Signallichts 101 gleicht.
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Das
Taktlicht 102 wird, wie vorstehend erläutert wurde, im Taktlichtgenerator 11 erzeugt,
der durch ein elektrisches Signal mit einer Frequenz von 10 GHz
angesteuert wird, das vom VCO 10 zugeführt wird, und der einen Verstärkungsschalter
eines Halbleiterlasers für
die Pulslichtquelle aufweist.
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Das
Signallicht 101 mit einer Wellenlänge λs von 1,554 μm und das Taktlicht 102 mit
einer Wellenlänge λc von 1,550 μm werden
im ersten Optokoppler 1 kombiniert, von dem die kombinierten
Signal- und Taktlichter 101 und 102 dem nichtlinearen
optischen Medium 4 zugeführt werden, das eine Single-Mode-Lichtleitfaser
auf Silikabasis mit einer Länge
von 10 km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von 1,552 μm ist. Die
Spitzenleistungspegel des Signal- und des Taktlichts 101 und 102 am
Eingang des nichtlinearen optischen Mediums 4 werden auf
+40 mW gesetzt. Die vom nichtlinearen optischen Medium erhaltenen
Vierwellenmischlichter 103 haben eine Wellenlänge λm1 (= 2λc – λs) von 1,546 μm bzw. λm2 (= 2λs – λc) von 1,558 μm, wie vorstehend
erläutert
wurde. Nur das Vierwellenmischlicht 103 mit der Wellenlänge λm1 durchläuft
das optische Filter 5 und wird dann durch den zweiten Optokoppler 2 in
zwei Vierwellenmischlichter oder -lichtkomponenten geteilt. Eines
der zwei geteilten Lichtkomponenten ist ein Ausgangslicht, während die
andere geteilte Lichtkomponente dem O/E-Wandler 8 zugeführt wird,
von dem der Steuerschaltung 9 ein elektrisches Signal zugeführt wird.
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Dem
VCO 10 wird von der Steuerschaltung ein Steuersignal zugeführt, wodurch
die optische Phasenregelschleife (PLL) realisiert wird.
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Auch
in dieser Anordnung werden die Beziehung zwischen der Leistung und
der Wellenlänge und
zwischen dem zeitlichen Mittelwert der Leistung des Vierwellenmischlichts
und der Phasendifferenz verwendet, wie in den 2A bis 2C und 3A bis 3D dargestellt
ist.
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7 zeigt
das Signallicht 101 mit ersten bis vierten Sequenzlichtern
1 bis 4 und das Taktlicht 102, das mit dem ersten Sequenzlichtsignal
1 koinzident ist. Dadurch wird das Vierwellenmischlicht 103 mit
einem Takt erzeugt, der demjenigen des ersten Sequenzsignals des
Signallichts 101 und des Taktlichts 102 gemeinsam
ist.
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Daher
wird durch die Verwendung der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Demultiplexschaltung gewährleistet,
daß die
Phasensynchronisation zwischen dem Taktlicht 102 und dem
Sequenzlicht des Signallichts 101 erhalten wird, so daß ein Sequenzsignal
mit einer Frequenz von 10 GHz vom 40 GHz-Signallicht 101 demultiplext
werden kann.
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8 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
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Die
Demultiplexvorrichtung weist Optokoppler 1, 2 und 3,
ein nichtlineares optisches Medium 4, optische Filter 5 und 6,
einen O/E-Wandler 8, eine Steuerschaltung 9, einen
VCO 10 und einen Taktlichtgenerator 11 auf.
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Ein
Signallicht 101, das dem in der ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Demultiplexvorrichtung verwendeten Taktlicht gleicht, wird
einem Port 1 des ersten Lichtleitfaser-Optokopplers 2 zugeführt und
an Ports 3 und 4 des Optokopplers in zwei Signallichter
geteilt. Das erhaltene erste Signallicht 104, das vom Port 3 des
ersten Optokopplers 2 zugeführt wird, und das Taktlicht 102,
das dem in der ersten bevorzugten Ausführungsform des Demultiplexers
verwendeten Taktlicht gleicht, werden im zweiten Optokoppler 1 kombiniert,
dessen Ausgangslichter dann dem nichtlinearen optischen Medium 4 zugeführt werden,
das eine Single-Mode-Lichtleitfaser auf Silikabasis mit einer Länge von
10 km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von 1,552 μm ist, wobei
die Spitzenleistungspegel des Signal- und des Taktlichts 104 und 102 am
Eingang des nichtlinearen optischen Mediums auf +40 mW gesetzt sind.
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Im
nichtlinearen optischen Medium 4 breiten sich sowohl das
erste Signallicht als auch das Taktlicht im Uhrzeigersinn (CW) aus,
und eine Vierwellenmischung tritt zwischen dem ersten (CW) Signallicht 104 und
dem Taktlicht 102 auf. Dadurch werden am Ausgang des nichtlinearen
optischen Mediums 4 Vierwellenmischlichter 103 mit
der Wellenlänge λm1 (= 2λc – λs) von 1,546 μm bzw. λm2 (= 2λs – λc) von 1,558 μm zusammen
mit dem Taktlicht 102 und dem CW-Signallicht 104 ausgegeben,
das um einen von der Spitzenintensität des Taktlichts 102 abhängigen Betrag
phasenverschoben ist. Das CW-Taktlicht 102, das
CW-Vierwellenmischlicht 103 und das CW-Signallicht 104 werden
dem Port 4 des Optokopplers 2 zugeführt, während das
vom Port 4 des Optokopplers 2 zugeführte zweite
Signallicht 104 das nichtlineare optische Medium 4 im
Gegenuhrzeigersinn (CCW) durchläuft
und am Port 3 des Optokopplers 2 ankommt.
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Die
CW- und CCW-Signallichter 104 und 105, die den
Ports 4 und 3 des Optokopplers 2 zugeführt werden,
interferieren miteinander, und das Interferenzlicht wird am Port 1 des
Optokopplers 2 erhalten, wenn die Phasendifferenz zwischen
dem CW- und dem CCW-Signallicht 104 und 104 null
beträgt, und
am Port 2, wenn die Phasendifferenz π beträgt. Das am Port 1 erhaltene
Interferenzlicht ist ein nichtgeschaltetes Signallicht 107,
bei dem das CW-Signallicht 104 durch das Taktlicht 102 nicht
phasenverschoben wurde, und das am Port 2 erhaltene Interferenzlicht
ist geschaltetes Licht 106, bei dem das CW-Signallicht 104 durch
das Taktlicht 102 um π phasenverschoben
wurde. Außerdem
werden das Taktlicht 102 und das Vierwellenmischlicht 103 durch den
Optokoppler 2 jeweils in zwei Lichter geteilt. Dadurch
sind die vom Port 1 des Optokopplers 2 ausgegebenen
Lichter das nichtgeschaltete Signallicht 107, das Taktlicht 102 und
das Vierwellenmischlicht 103, von denen nur das nichtgeschaltete
Signallicht 107 extrahiert und einer nächsten Stufe zum Demultiplexen
eines Zeitmultiplexsignals durch ein optisches Filter zugeführt wird.
In einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung wird an Stelle des Optokopplers 2 ein Polarisationsstrahlenteiler
verwendet, um die geschalteten und nicht-geschalteten Lichter 106, 107 zu
erhalten.
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Die
vom Port 2 des Optokopplers 2 ausgegebenen Lichter
sind das geschaltete Licht 146, das Taktlicht 102 und
das Vierwellenmischlicht 103. Diese werden durch den Optokoppler 3 jeweils
in zwei Lichtsätze
geteilt, und jeder Satz wird einem von zwei optischen Filtern zugeführt. Nur
das Vierwellenmischlicht 103 wird durch das erste optische
Filter 5 extrahiert, und nur das geschaltete Signallicht 106 wird
durch das zweite optische Filter 6 extrahiert. Das vom
ersten optischen Filter 5 ausgegebene Vierwellenmischlicht
wird dem O/E-Wandler zugeführt,
um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das der Steuerschaltung 9 zugeführt wird,
die ein Steuersignal an den VCO 10 ausgibt. Dadurch wird
eine optische Phasenregelschleife (PLL) konstruiert.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise dieser Vorrichtung unter Bezug auf die 9A bis 9D erläutert. 9A zeigt
das CW-Signallicht 104 mit der Wellenlänge λs und das Taktlicht 102 mit
der Wellenlänge λc, die vom
zweiten Optokoppler 2 zugeführt werden, und 9B zeigt
das CW-Signallicht 104 und das Taktlicht 102,
und die Vierwellenmischlichter 103 mit der Wellenlänge λm1 und λm2 sind als Ausgangssignal des nichtlinearen
optischen Mediums 4 dargestellt. 9C zeigt
das Taktlicht 102, das CW-Signallicht 106 und das Vierwellenmischlicht 103,
die vom Port 2 des ersten Optokopplers 1 erhalten
werden, und 9D zeigt das Vierwellenmischlicht 103 mit
der Wellenlänge λm1, das vom optischen Filter 5 erhalten
wird.
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Wie
in 10 dargestellt ist, weist das CW-Signallicht 104 vier
Zeitsequenzsignale 1 bis 4 auf, und das Taktlicht 102 hat
eine Wiederholfrequenz von 1/4 derjenigen des CW-Signallichts 104. In
diesem Fall ist das Taktlicht 102 mit dem Sequenzsignal
1 des CW-Signallichts 104 (das dem ersten von vier Zeitschlitzen
entspricht) in Phase. dadurch wird das geschaltete Signallicht 106 (Sequenzsignal 1)
am Port 2 des Optokopplers 2 er halten, und das nichtgeschaltete
Signallicht 107 (das die Sequenzsignale 2 bis 4 aufweist)
wird am Port 1 des Optokopplers 2 erhalten. 10 zeigt
das vom optischen Filter 5 ausgegebene Vierwellenmischlicht.
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In
dieser Anordnung kann das Taktlicht 102 mit einem beliebigen
der Sequenzsignale 2 bis 4 in Phase gebracht werden, vorausgesetzt,
daß zwischen
dem Signallicht 101 und dem Taktlicht 102 keine
Phasendifferenz besteht.
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11 zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung. Die Demultiplexvorrichtung weist Optokoppler 1 und 2,
ein nichtlineares optisches Medium 4, optische Filter 5 und 6b,
einen O/E-Wandler 8, eine Steuerschaltung 9, einen
VCO 10, einen Taktlichtgenerator 11 und einen
Polarisationsstrahlenteiler 12 auf.
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In
dieser Vorrichtung werden ein Signallicht 101 und ein Taktlicht 102 im
ersten Optokoppler 1 kombiniert und dem nichtlinearen optischen
Medium 4 zugeführt,
das wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform eine Single-Mode-Lichtleitfaser
auf Silikabasis mit einer Länge
von 10 km und einer Zero-Dispersion-Wellenlänge von 1,552 μm ist. Der Spitzenleistungspegel
des Signallichts 101 am Eingang des nichtlinearen optischen
Mediums 4 wird auf +40 mW und derjenige des Taktlichts
wird auf +50 mW gesetzt. Die Ausgangslichter des nichtlinearen optischen
Mediums 4 werden durch den Optokoppler 2 jeweils
in zwei Lichtsätze
geteilt, und jeder Lichtsatz wird einem der optischen Filter 5 und 6b zugeführt. Nur
das Signallicht 101 wird durch das erste optische Filter 6b vom
Satz extrahiert, und nur das Vierwellenmischlicht 103 wird
durch das zweite optische Filter 5 vom anderen Satz extrahiert.
Das Signallicht 101 wird vom ersten optischen Filter 6b dem
Polarisationsstrahlenteiler 12 zugeführt, von dem ein geschaltetes
Signal 106 und ein nichtgeschaltetes Signal 107 erhalten
werden. Das Vierwellenmischlicht 103 wird vom zweiten Optokoppler 5 dem
O/E-Wandler 8 zugeführt,
von dem ein elektrisches Signal an eine Steuerschaltung 9 ausgegeben
wird. Von der Steuerschaltung 9 wird dem VCO 10 ein
Steuersignal zugeführt,
wodurch eine optische Phasenregelschleife (PLL) konstruiert wird.
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In
dieser Demultiplexvorrichtung ist die Taktextraktionsvorrichtung
die gleiche wie in der ersten und in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Demultiplexvorrichtung.
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In
der Demultiplexoperation wird die Erscheinung ausgenutzt, daß die durch
Kreuzphasenmodulation induzierten Phasenverschiebungswerte für die Polaristionskom ponente
(104b) des Signallichts 101 parallel zum Taktlicht 102 und
eine Polarisationskomponente (105b) des Signallichts 101 orthogonal
zum Taktlicht verschieden sind. Wenn die Phasendifferenz der beiden
Komponenten π beträgt, ist
die Polarisation des Signallichts 101 zwischen dem Eingang und
dem Ausgang des nichtlinearen optischen Mediums 4 um 90° gedreht.
Aus diesem Grunde werden, wenn das Signallicht 101 dem
Polarisationsstrahlenteiler 12 zugeführt wird, das Signallicht 106,
das durch das Taktlicht 102 geschaltet ist, und das Signallicht 107,
das nicht durch das Taktlicht 102 geschaltet ist, vom Polarisationsstrahlenteiler 12 erhalten.
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Durch
die Verwendung der Demultiplexvorrichtung wird gewährleistet,
daß das
Taktlicht 102 mit dem Signallicht 101 phasensynchron
ist und vom 40 Gb/s-Zeitmultiplexsignal 101 ein
10 Gb/s-Zeitsequenzsignal erhalten wird.
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12 zeigt
eine vierte bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung. Die Demultiplexvorrichtung weist Optokoppler 1, 2 und 3,
ein nichtlineares optisches Medium 4, optische Filter 5, 6c und 6d,
einen O/E-Wandler 8, eine Steuerschaltung 9, einen
VCO 10 und einen Taktlichtgenerator 11 auf.
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In
dieser Vorrichtung ist der Spitzenleistungspegel des Signallichts 101 am
Eingang des nichtlinearen optischen Mediums auf +40 mW eingestellt,
und der Spitzenleistungspegel des Taktlichts 102 am Eingang
des nichtlinearen optischen Mediums ist ebenfalls auf +40 mW eingestellt.
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In
dieser Vorrichtung ist die Taktextraktionsoperation derjenigen der
ersten bis dritten bevorzugten Ausführungsformen ähnlich;
die Demultiplexoperation wird unter Verwendung der durch Kreuzphasenmodulation
bezüglich
des Taktlichts 102 im nichtlinearen optischen Medium verursachten
Phasenverschiebung im Signallicht 101 erhalten. In der
Demultiplexoperation interferieren, wenn die Phasenverschiebung π beträgt, die
Signallichter 104c und 105c, die vom zweiten und
dritten optischen Filter 6c und 6d zugeführt werden,
im dritten Optokoppler 3, um an einem Port des dritten
Optokopplers 3 ein Signallicht 106 bereitzustellen,
das durch das Taktlicht 102 geschaltet ist, und am anderen
Port ein Signallicht 107 bereitzustellen, das nicht durch
das Taktlicht 102 geschaltet ist.
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Durch
die Verwendung dieser Vorrichtung wird das gleiche Ergebnis erhalten
wie bei den ersten bis dritten bevorzugten Ausführungsformen. Die Strukturen
der Taktextraktionsvorrichtung und der Demultiplexvorrichtung, die
vorstehend unter Bezug auf bevor zugte Vorrichtungen beschrieben
wurden, können
wie nachstehend dargestellt modifiziert werden.
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Das
nichtlineare optische Medium 4 ist nicht auf eine Single-Mode-Lichtleitfaser
auf Silikabasis beschränkt,
sondern kann stattdessen ein optischer Halbleiterverstärker oder
eine anorganische oder organische Vorrichtung mit nichtlinearen
optischen Effekten dritter Ordnung sein. Außerdem kann für das nichtlineare
optische Medium eine Lichtleitfaser mit Aufrechterhaltung der Polarisation
oder eine beliebige andersartige Lichtleitfaser verwendet werden.
In derartigen Lichtleitfasern kann die Zero-Dispersion-Wellenlänge 1,56 μm oder 1,3 μm betragen
oder einen beliebigen anderen Wert haben, vorausgesetzt, daß der vom
Signal- und vom Taktlicht 101 und 102 erhaltene
nichtlineare optische Effekt ausreichend ist.
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Die
Spitzenleistungspegel des Signal- und des Taktlichts 101 und 102 am
Eingang des nichtlinearen optischen Mediums 4 können +20
mW oder +40 mW betragen oder einen beliebigen anderen Wert haben,
vorausgesetzt, daß der
nichtlineare optische Effekt erzeugt wird. Die optische Leistung
kann unter Verwendung einer Er-dotierten Lichtleitfaser oder eines
optischen Halbleiterverstärkers
als nichtlineares optisches Medium 4 verstärkt werden,
vorausgesetzt, daß der
nichtlineare optische Effekt ausreichend ist.
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Ein
optischer Verstärker
kann für
Verstärkungszwecke
an einer beliebigen Position angeordnet sein.
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Die
Wellenlänge
des Signal- oder des Taktlichts 101 oder 102 kann
1,3 μm oder
1,555 μm
betragen oder einen beliebigen anderen Wert haben.
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Das
Signallicht 101 kann wie nachstehend beschrieben modifiziert
werden. D. h., die Datenbitrate kann z. B. 5 Gb/s oder 100 Gb/s
betragen, die Anzahl der Zeitmultiplexsignale ist nicht auf 4 beschränkt und
kann z. B. 2 oder 10 betragen; an Stelle einer RZ-Codierung kann eine
NRZ-Codierung verwendet werden; das Tastverhältnis ist nicht auf 1/2 beschränkt und
kann z. B. 3/8 oder 1/8 betragen; die Pulsbreite ist nicht auf 25
ps oder 10 ps beschränkt, sondern
kann z. B. 100 ps oder 5 ps betragen, vorausgesetzt, daß sie kleiner
ist als ein Zeitschlitz einer Taktfrequenz des Signallichts 101;
hinsichtlich der Impulsform kann der Impuls ein kurzer Impuls mit
einem kleinen Tastgrad oder ein Sinuswellenimpuls sein oder eine
andere Form haben, so lange er als Signallicht funktioniert; und
das Extinktionsverhältnis kann
z. B. 10 dB oder 20 dB betragen.
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Das
Taktlicht 102 kann wie nachstehend beschrieben modifiziert
werden. Das Teilungsverhältnis der
Taktfrequenz des Taktlichts 102 bezüglich der Taktfrequenz des
Signallichts 101 ist nicht auf 4 beschränkt, sondern kann z. B. 2 oder
20 betragen.
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Die
Taktfrequenz des Taktlichts 102 kann eine Frequenz sein,
durch die die Taktfrequenz des Signallichts 101 derart
gemultiplext wird, daß die Taktfrequenz
einem N-tel oder dem N-fachen der Taktfrequenz des Signallichts
gleicht, wobei N eine ganze Zahl ist. Für das Signallicht gelten die
gleichen Modifikationen bezüglich
der Pulsbreite, der Pulsform, des Extinktionsverhältnisses
usw. wie für
das Taktlicht 102.
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Es
kann ein Lichtleitfaser-Squeezer zum Steuern der Polarisation des
Signal- und/oder
des Taktlichts 101 und 102 verwendet werden, so
daß der maximale
nichtlineare optische Effekt erhalten wird, der von der Polarisation
abhängig
ist.
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Das
durch den O/E-Wandler 8 empfangene Licht ist nicht auf
das Vierwellenmischlicht 103 beschränkt, sondern kann das Signal-
oder das Taktlicht 101 oder 102 sein, wobei der
zeitliche Mittelwert der Leistung des Lichts 101 oder 102 am
Ausgang des nichtlinearen optischen Mediums 4 aufgrund
der Erzeugung des Vierwellenmischlichts 103 reduziert ist. In
diesem Fall kann der Minimalwert derart gesteuert werden, daß der Überlappungsgrad
zwischen dem Signal- und dem Taktlicht 101 und 102 durch
die Steuerschaltung 10 in der Demultiplexvorrichtung maximal
wird.
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Die
Optokoppler 1, 2 und 3 können anstatt durch
Lichtleitfasern unter Verwendung von Reflexionsfilmen implementiert
werden.
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Die
optischen Filter 5, 6 und 7 können unter Verwendung
von Interferenzfilmen, durch Fabry-Perot-Filter oder andersartige
Filter implementiert werden.
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Der
O/E-Wandler 8 kann eine PIN-Photodiode, eine Lawinen-Photodiode
oder ein andersartiger O/E-Wandler sein.
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Die
Pulslichtquelle im Taktlichtgenerator 11 ist nicht auf
einen Halbleiterlaser mit einem Verstärkungsschalter beschränkt, sondern
kann wie nachstehend beschrieben modifiziert werden.
-
Die
Lichtquelle kann ein Halbleiterlaser, in dem eine Modusrastung als
Kurzimpulsgenerator verwendet wird, ein Ringlaser oder eine andere
Vorrichtung sein, die durch das Ausgangssignal des VCO 10 angesteuert
wird, um eine geeignete Wiederholfrequenz und Pulsbreite bereitzustellen.
Wenn die gewünschte
Wiederholfrequenz und Pulsbreite nicht von der Lichtquelle erhalten
werden können, kann
eine Wiederholfrequenz durch Abzweigen des Lichts von der Lichtquelle
in einen Optokoppler, Verzögern
des abgezweigten Lichts und Kombinieren des verzögerten Lichts mit dem Licht
von der Lichtquelle erzeugt werden; die Pulsbreite kann durch eine
Pulskomprimierungstechnik unter Verwendung eines Gitterpaars oder
durch Lösungen
höherer
Ordnung eingestellt werden. Außerdem
ist der Taktimpuls 102 nicht auf Kurzimpulslicht beschränkt, sondern
kann ein intensitätsmoduliertes
Licht sein, das unter Verwendung eines externen Modulators erhalten
wird, z. B. durch den optischen LiNbO3-Modulator 14,
oder einen optischen Halbleitermodulator mit elektrischer Feldabsorption;
der Intensitätsmodulationsindex
kann verändert
werden, vorausgesetzt, daß der
nichtlineare optische Effekt erhalten wird.
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In
der in den 4 und 5 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
kann die Oszillationsfrequenz von 100 kHz im Oszillator 19 beispielsweise auf
1 MHz oder 10 MHz geändert
werden, vorausgesetzt, daß eine
synchrone Detektion bereitgestellt wird.
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Der
in der Demultiplexvorrichtung verwendete nichtlineare Schalter ist
nicht auf einen nichtlinearen Lichtleitfaser-Schleifenspiegel, einen
optischen Kerr-Schalter oder eine andere Vorrichtung beschränkt, in
der das Signallicht und das Taktlicht 101 und 102 verwendet
wird, die verschiedene Wellenlängen
aufweisen.
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Die
vorstehend beschriebenen Vorteile der Taktextraktionsvorrichtung
und der Demultiplexvorrichtung sind nachstehend zusammengefaßt.
- (1) Ein Betrieb mit ultrahoher Geschwindigkeit
in der Größenordnung
von THz wird durch Auswählen
eines nichtlinearen Mediums ermöglicht,
weil dann der nichtlineare optische Effekt der Vierwellenmischung
genutzt werden kann. Dadurch kann ein Takt von einem Ultrahochgeschwindigkeitssignallicht
mit einer Frequenz von mehreren zehn GHz reproduziert werden; dies
ist nicht möglich, wenn
ausschließlich
elektrische Verarbeitungen verwendet werden.
- (2) Es wird hochgradig stabiles Taktlicht erhalten, weil der
erhaltene Vierwellenmischeffekt stabil ist.
- (3) Es kann ein Taktlicht mit einer Taktfrequenz erhalten werden,
die einem N-tel
(1/N) oder dem N-fachen der Taktfrequenz eines Signallichts entspricht,
so daß die
Vorrichtung beispielsweise als optischer Frequenzteiler oder optischer
Frequenzmultiplizierer betreibbar ist.
- (4) Es werden sowohl der optische Takt als auch der elektrische
Takt erhalten, weil das Ausgangssignal des VCO bezüglich des
Signallichts ebenfalls phasensynchron ist.
- (5) In einer Vorrichtung zum Demultiplexen eines Zeitmultiplexsignals
wird im allgemeinen ein nichtlineares optisches Medium in einer
Vorrichtung zum Extrahieren eines optischen Takts verwendet. Daher
werden eine kleine Größe, ein
stabiler Betrieb, ein niedriger Leistungsverbrauch und niedrige
Kosten gleichzeitig realisiert.