DE60124343T2 - Optischer Frequenzwandler mit reziproker Modulation - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die mit elektrischen Hochfrequenzsignalen optische Signale moduliert, und insbesondere einen optischen Frequenzwandler, der alternierende Modulation verwendet, die substanziell die gleichen Wirkungen aufweist, wie wenn Lichtmodulation mittels eines Hochfrequenzsignals durchgeführt wird, das eine Frequenz hat, die um ein ganzzahliges Vielfaches höher ist als die eines elektrischen Hochfrequenzsignals.
  • Bisher sind Vorrichtungen zur Umwandlung der Frequenz von eingespeistem Licht anhand verschiedener Methoden bekannt. Eine der Methoden besteht darin, zwei Arten von Laserstrahlen auf einen nichtlinearen optischen Kristall zu projizieren, um die Strahlen zu mischen. Diese Methode ist bereits bekannt und wird verwendet, wenn die Frequenz eines Laserstrahls verdoppelt werden soll. Eine andere Methode ist die Verwendung eines modensynchronisierten/modengekoppelten Lasers. Diese Methode beinhaltet einen Prozess zur Erzeugung von Lichtimpulsen, indem ein Laserresonator mit einem Lichtmodulator, einem Isolator und einem Fabry-Perot-Etalon ausgestattet wird; dieses Verfahren ist auch bekannt als Prozess zur Erzeugung eines Seitenbandes mit einer Frequenz fp höherer Ordnung, die um das Km-fache höher ist als die Phasenmodulationsfrequenz fm (fp = Km·fm). Eine weitere Methode ist die Umwandlung einer Lichtfrequenz durch Modulation eines Laserstrahls mittels eines Hochfrequenzsignals zur Erzeugung eines Seitenbandes. Die vorliegende Erfindung ähnelt der dritten genannten Methode und wird nachfolgend beschrieben.
  • Lichtmodulation durch Hochfrequenzsignale wird im Allgemeinen dadurch erreicht, dass eine optische Trägerwelle und ein elektrisches Hochfrequenzsignal in einen Lichtmodulator eingespeist werden und eine Intensitätsmodulation, eine Phasenmodulation oder eine andere derartige Modulation vorgenommen wird. Um bei dieser Methode ein Seitenband mit einer Frequenz zu erhalten, die mindestens so hoch wie die des angelegten elektrischen Hochfrequenzsignals ist, wird das elektrische Hochfrequenzsignal vervielfacht, um ein gesteigert höherfrequentes Signal zu erhalten, das zur Lichtmodulation dient. Aber selbst wenn man das elektrische Hochfrequenzsignal derart vervielfacht, wird die maximale Modulationsfrequenz durch die Obergrenze des elektrischen Signals bestimmt. Frequenzmäßig wird folglich ein vervielfachtes oder verstärktes elektrisches Signal oder ein anderes derartiges Signal durch die maximale Kenngröße des Stromkreises begrenzt. Es gibt jedoch Fälle, in denen als Modulationsfrequenz eine Hochfrequenz verlangt wird, die höher als die begrenzte Frequenz ist. Es besteht daher eine Notwendigkeit, diesen Bedarf zu befriedigen.
  • Es gab Berichte über Versuche, mittels Phasenmodulation mit einem hohen Modulationsindex ein Seitenband mit einer Frequenz zu erzeugen, die höher als die des angelegten Hochfrequenzsignals ist. Eine Quelle ("Generation of Ultrashort Optical Pulses Using Domain-Inverted External Phase Modulator" ["Erzeugung ultrakurzer Lichtimpulse mit einem domäneninvertierten externen Phasenmodulator"] von T. Kobayashi, OYO BUTURI; Bd. 67. Nr. 9 (1998), Seiten 1056–1060) beschreibt das Anlegen eines elektrischen Signals von 16,26 GHz an einen Lichtmodulator mit einem Wellenleiter, der von einem elektrooptischen Kristall aus LiTaO3 gebildet wurde, auf dem ein Stripline-Resonator angeordnet war. Bei einem auf 87 Radiant eingestellten Modulationsindex betrug die spektrale Bandbreite etwa 2,9 THz.
  • Zudem offenbart das US-Patent Nr. 5.040.865 eine Methode zur Erzeugung eines elektrischen Hochfrequenzsignals durch Modulation von monochromatischem Licht mit einem elektrischen Hochfrequenzsignal, bei der ein Modulator mit nichtlinearen Kenngrößen zur Erzeugung eines Seitenbandes höherer Ordnung sowie ein Fotodetektor zum Erkennen eines optischen Signals des Seitenbandes verwendet werden. Dieses Patent offenbart auch ein Verfahren, das folgende Schritte umfasst: Erzeugung eines ersten elektrischen Hochfrequenzsignals durch das oben geschilderte Verfahren mittels eines ersten Modulators und Anlegen des ersten elektrischen Hochfrequenzsignals an einen zweiten Modulator, um es mit einem zweiten elektrischen Hochfrequenzsignal zu modulieren. Da jedoch das letztere Verfahren ein elektrisches Signal verwendet, das man durch Vervielfachung eines gegebenen elektrischen Hochfrequenzsignals erhält, ist es Einschränkungen in Bezug auf die Frequenz eines Stromkreises unterworfen.
  • Um ein Seitenband höherer Ordnung zu erhalten, ist es nötig, einen hohen Modulationsindex zu erreichen, wie es in der Phasenmodulations-Konfiguration der vorgenannten Quelle gemacht wurde. Um einen hohen Modulationsindex zu erreichen, muss ein elektrisches Hochfrequenzsignal mit großer Amplitude verwendet werden. Um die Amplitude des Modulationssignals zu vergrößern, wird als Modulator-Elektroden ein Stripline-Resonator verwendet, was die Änderung der Modulationsfrequenz schwierig macht. Darüber hinaus kann man durch den Einsatz normaler Elektroden ohne Resonanzeigenschaft und durch Verstärkung eines elektrischen Hochfrequenzsignals die Verwendung eines Resonators als Modulationselektroden vermeiden. Daher kann man sich leicht eine Konfiguration vorstellen, bei der man die Modulationsfrequenz ohne weiteres ändern kann. Es ist aber bekannt, dass der das Modulationssignal verwendende Verstärker das als Modulationssignal dienende elektrische Hochfrequenzsignal frequenzmäßig nach oben begrenzen würde.
  • US-Patent Nr. 5.040.865 offenbart eine elektrooptische Modulatorkonfiguration und Methode, mit der die Frequenz vervielfacht wird. Der Modulator umfasst einen optischen Wellenleiter, der zwei Abzweigungen umfasst, die zwischen einem optischen Ein- und Ausgang verlaufen. Der optische Wellenleiter ist in einem Substrat aus einem Material mit elektrooptischen Eigenschaften gebildet.
  • JP 10 206 919 offenbart eine Methode und Apparatur, um den breiten Wellenlängenbereich von Licht kontinuierlich zu verändern.
  • EP 1 168 040 offenbart ein alternierendes optisches Modulationssystem, das eine Apparatur umfasst, die Licht einer vorbestimmten Frequenz durch ein ganzzahliges Vielfaches n moduliert, um eine Gruppe von Seitenbändern n-ter Ordnung davon zu erzeugen, ferner eine Apparatur, welche die Seitenbänder n-ter Ordnung moduliert, um Seitenbänder höherer Ordnung zu erzeugen, sowie eine Apparatur, welche zumindest einen Teil der Seitenbänder höherer Ordnung auswählt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Frequenzwandler bereitgestellt, der alternierende Modulation gemäß Anspruch 1 verwendet.
  • Es kann ein optischer Frequenzwandler bereitgestellt werden, der alternierende Modulation verwendet, um ein Seitenband höherer Ordnung selbst dann zu erhalten, wenn die Modulation mit einem elektrischen Hochfrequenzsignal erfolgt, das eine kleinere Amplitude besitzt als in der konventionellen Konfiguration, die als Funktionsprinzip die Phasenmodulation verwendet, die sich einen hohen Modulationsindex zu eigen macht.
  • Der Ausdruck "Seitenband n-ter Ordnung" bezieht sich auf ein Seitenband, das frequenzmäßig von der Trägerwelle um das n-fache der Modulationsfrequenz beabstandet ist, und der Ausdruck "Seitenbandgruppe n-ter Ordnung" bezieht sich auf zwei Seitenbänder, die bezüglich der Trägerwelle eine symmetrische Lage aufweisen.
  • Der optische Frequenzwandler kann eine oder mehrere Modulationseinrichtung(en) zum Modulieren des Lichts der vorbestimmten Frequenz umfassen und eine Laserlichtquelle beinhalten.
  • Der Frequenzwandler kann ferner einen Phasenmodulator zum weiteren Modulieren des Signals beinhalten. Darüber hinaus kann er noch eine Einrichtung zur Umwandlung eines Teils des optischen Ausgangs in elektrische Signale sowie eine Einrichtung für die Rückeinspeisung der elektrischen Signale in das Modulationssignal des Phasenmodulators aufweisen.
  • Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur in Form von Beispielen beschrieben; dabei wird auf die folgenden beigefügten Zeichnungen Bezug genommen:
  • 1 ist ein Blockdiagramm der Grundausführung eines optischen Frequenzwandlers mit alternierender Modulation.
  • 2 ist eine erläuternde Ansicht, die die Änderung eines durch Modulation erzeugten Seitenbandes zeigt, wobei Spektren eines neu erzeugten Seitenbandes durch Punkte dargestellt sind.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das den Betrieb des optischen Frequenzwandlers mit verbesserter alternierender Modulation veranschaulicht.
  • 4 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Experiments, mit welchem das Prinzip des optischen Frequenzwandlers mit verbesserter alternierender Modulation verifiziert wird, und
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform des optischen Frequenzwandlers mit verbesserter alternierender Modulation veranschaulicht.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die Grundausführung eines optischen Frequenzwandlers mit alternierender Modulation veranschaulicht, und 2 zeigt die Änderung eines durch Modulation in der Konfiguration der 1 erzeugten Seitenbandes, wobei Spektren eines neu erzeugten Seitenbandes durch Punkte dargestellt sind.
  • In 1 hat das eingespeiste Licht die Frequenz f0. Ein Schmalbandfilter (ein Bandpassfilter mit besonders schmalem Durchlassbereich; d.Ü.) 1 lässt das eingespeiste Licht der Frequenz f0 dort durch, reflektiert jedoch Licht mit einer Frequenz, die auch nur geringfügig von dieser Frequenz abweicht. Das Schmalbandfilter 1 wird deswegen als Reflexionseinrichtung verwendet. Ein Lichtmodulator ist ein Intensitätsmodulator, der mit einer identischen Modulationsfrequenz fm links und rechts drehend polarisiertes Licht (left and right oriented light) modulieren kann. Ein Schmalbandfilter 2 lässt Licht mit einer Seitenband-Frequenz dritter Ordnung durch und reflektiert anderes Licht. Das Schmalbandfilter 2 wird daher ebenfalls als Reflexionseinrichtung verwendet.
  • Bei der vorgenannten Konfiguration wird Licht der Frequenz f0 in 2(a), das nach Passieren eines Schmalbandfilters 1 eingespeist wird, moduliert; dies resultiert in einem in 2(b) abgebildeten Seitenband. Der Einfachheit halber wird angenommen, dass lineare Modulation vorgenommen wird, um eine Trägerwelle und eine Seitenbandgruppe erster Ordnung zu erzeugen. Ein Schmalbandfilter 2 reflektiert die Trägerwelle und die Seitenbandgruppe erster Ordnung zurück durch den optischen Intensitätsmodulator. Dieser unterzieht sie einer Modulation und erzeugt so die in 2(c) abgebildeten Spektren. Der Trägerwellenanteil des Lichts passiert das Schmalbandfil ter 1, wodurch nur noch das in 2(d) abgebildete Seitenband übrig bleibt, das reflektiert und weiter moduliert wird, was zu dem Spektrum der 2(e) führt. Dieser Modulationsprozess bringt somit Seitenbänder erster und dritter Ordnung hervor. Das in 2(g) abgebildete hochfrequente Seitenband dritter Ordnung passiert das Schmalbandfilter 2, während das in 2(f) abgebildete Seitenband erster Ordnung davon reflektiert wird. Auf diese Weise wird das eingespeiste Licht, das eine dreimal höhere Frequenz als die des elektrischen Hochfrequenzsignals aufweist, vom Schmalbandfilter 2 ausgekoppelt.
  • Die obige Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf den Intensitätsmodulator vorgenommen. Den gleichen Effekt erzielt man jedoch auch mit einem Phasenmodulator. Zu den verwendbaren Modulatoren gehören Resonanz-Modulatoren und Wanderwellen-Modulatoren. Ein Wanderwellen-Modulator hat Elektroden an beiden Enden; das bedeutet, dass ein Modulationssignal an beiden Enden eingespeist werden kann und es möglich macht, dass die gleiche Modulation auf das Licht übertragen werden kann, unabhängig davon, welchen Weg das Licht nimmt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Abwandlung der in 1 abgebildeten Konfiguration des optischen Frequenzwandlers illustriert. Insbesondere wurde das System der 1 durch einen Phasenmodulator ergänzt. Das eingespeiste Licht mit der Frequenz f0 passiert das Schmalbandfilter 1 und wird vom Intensitätsmodulator mit der Modulationsfrequenz fm1 moduliert. Das modulierte Licht wird vom Phasenmodulator mit der Modulationsfrequenz fm2 phasenmoduliert. Das phasenmodulierte Licht wird in das Schmalbandfilter 2 eingespeist. Die Wirkung des Schmalbandfilters ist die gleiche wie die in der Konfiguration der 1. Das heißt, das Schmalbandfilter lässt Licht mit einer Seitenband-Frequenz dritter Ordnung pas sieren und reflektiert Licht mit einer Seitenband-Frequenz erster Ordnung. Der Phasenmodulator kann so ausgelegt werden, dass er Amplitudenmodulation durch eine Änderung der Störbedingungen durchführt, die durch eine Änderung der Phase des Lichts hervorgerufen wird, das in einem die Schmalbandfilter 1 und 2 umfassenden optischen Resonator reflektiert wird. Der optische Ausgang kann einer Intensitätsmodulation unterzogen werden, indem der Phasenmodulator mit einem Modulationssignal versorgt wird, dessen Frequenz sich von der Modulationsfrequenz fm1 unterscheidet.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer experimentellen Konfiguration. Die Reflexion durch Fasergitter (FBG) 3 und 4 führt dazu, dass das eingespeiste Licht den Phasenmodulator mehrmals passiert und dadurch ein Seitenband höherer Ordnung erzeugt. Als Laserlichtquelle dient ein 10-Milliwatt-Halbleiterlaser, der bei einer Wellenlänge von 1550 Nanometern arbeitet. Als Isolator wird eine von der Newport Company hergestellte handelsübliche Ausführung verwendet. Die Fasergitter 3 und 4 sind ebenfalls eine handelsübliche, von der 3M Company hergestellte Bauart. Diese Fasergitterart ist z.B. im Artikel "Trends in the Development of Fiber Grating Technology" ["Tendenzen in der Entwicklung der Fasergittertechnik"] von Akira Inoue, C-3-67, Hauptversammlung [HV] des Elektronikinstituts 2000, Informations- und Kommunikatonsingenieure, Seiten 246–247, beschrieben. Der Modulator ist ein von der Sumitomo Osaka Cement Co., Ltd., hergestellter handelsüblicher Wanderwellen-Phasenmodulator, der elektrische Hochfrequenzsignal-Eingänge mit einer Frequenz von bis zu 40 GHz bewältigen kann. Mit dieser Konfiguration war es möglich, ein Seitenband von –32 dBm mit einem Trägerfrequenzabstand von 210 GHz aus einem Input eines Modulationssignals von 30 GHz und 27,8 dBm zu erhalten.
  • 5 zeigt die Anordnung eines weiteren optischen Frequenzwandlers. Zur Ausstattung dieses Wandlers gehören ein Isolator, um den Effekt zu unterdrücken, dass Licht vom Schmalbandfilter 1 zurückkehrt, ein Dispersionskompensator, um zu verhindern, dass der Wirkungsgrad der alternierenden Modulation selbst bei Seitenband-Frequenzen höherer Ordnung abnimmt, sowie ein optischer Verstärker zur Erzielung einer hohen Ausgangsleistung. Der Kompensator gleicht die in den anderen Komponenten entstehende Dispersion aus. Man kann auf den Kompensator verzichten, indem man die anderen Wandlerkomponenten mit dieser Funktion ausstattet.
  • Im Allgemeinen schwankt die Intensität des optischen Ausgangs. Der Ausgang kann jedoch stabil gehalten werden, indem man z. B. den optischen Ausgang mittels einer Fotodiode in ein elektrisches Signal umwandelt, das zum Phasenmodulator zurückgeleitet wird. Der Grund dafür ist, dass die Schwankungen in der Intensität des optischen Ausgangs durch Abweichungen in der Phase des Lichts bedingt sind, die aus Abweichungen im Lichtweg entstehen, und dass die Schwankung des optischen Ausgangs durch Ausgleich der Abweichungen unterdrückt werden kann.
  • Es ist wünschenswert, im Schmalbandfilter 2 die transparente Spektralcharakteristik extern zu steuern, das heißt über Spannung, Strom, Temperatur, Magnetfeld, Druck, elektromagnetische Welle oder dergleichen. Von diesem Standpunkt aus kann das in JP-A-HEI 11-95184 beschriebene variable Wellenlängenfilter als Schmalbandfilter 2 eingesetzt werden.
  • Statt des Phasenmodulators kann ein Modulator dienen, der die Trägerwelle dämpft und beide Seitenbandgruppen übrig lässt, wie z. B. der Modulator, der im Artikel "Optical Subcarrier Generation Using Integrated LN Phase Modulator" ["Erzeugung optischer Zwischenträger mit integriertem LN-Phasenmodulator"] von Shimozu und anderen, C- 3-20, HV des Elektronikinstituts 2000, Informations- und Kommunikatonsingenieure, Seite 199, beschrieben ist. Ein Absorptionsmodulator auf Halbleiterbasis, ein Mach-Zehender-Interferenz-Intensitätsmodulator oder ein Phasenmodulator mit elektrooptischem Effekt kann für den Modulator verwendet werden.
  • Der Modulationsindex kann ohne weiteres verbessert werden, indem man Resonanz-Intensitäts- und Phasenmodulatoren verwendet, die die Modulation mit Elektroden durchführen, welche bei der Modulationsfrequenz mitschwingen. Wie ohne weiteres zu verstehen ist, bedeutet dies, dass ausreichende Modulation erzielt werden kann, indem man nur eine kleine Menge an Hochfrequenzenergie verwendet. Die Eigenschaften eines Resonanzmodulators sind in der Abhandlung "60 GHz Band Resonance Type LiNbO3 Optical Modulator" ["LiNbO3-Resonanz-Lichtmodulatoren für den 60-GHz-Band-Bereich"] von Sasaki und anderen, C-3-125, HV des Elektronikinstituts 1999, Informations- und Kommunikatonsingenieure, Seite 279, beschrieben.
  • In dem oben beschriebenen Modulator besitzt die präzise Position keine besondere Relevanz, solange sich der optische Verstärker zwischen den Schmalbandfiltern 1 und 2 befindet. In ähnlicher Weise wird der Reihenfolge, in der der Modulator, der optische Verstärker, der Kompensator und der Phasenmodulator angeordnet sind, keine besondere Bedeutung beigemessen, weil selbst bei unterschiedlicher Reihenfolge der gleiche Effekt erzielt werden kann.
  • Nachstehend wird die Wirksamkeit des Wandlers mit der im Vorgehenden erläuterten Konfiguration beschrieben.
  • Der optische Frequenzwandler umfasst eine Einrichtung, die, nimmt man n als vorbestimmte ganze Zahl 1 oder mehr, Licht einer vorbestimmten Frequenz moduliert, um eine Gruppe einer Seitenbandgruppe n-ter Ordnung davon zu erzeugen, eine Einrichtung, die die Seitenbandgruppe n-ter Ordnung moduliert, um eine Seitenbandgruppe (n + 1)-ter Ordnung zu erzeugen, sowie eine Einrichtung, die aus den Seitenbandgruppen n-ter und (n + 1)-ter Ordnung ein spezifisches Seitenband auswählt. Indem auf diese Art Einschränkungen im Hinblick auf die Stromkreisleistung gemindert werden, kann man in geplanter Weise Seitenbänder höherer Ordnung erhalten.
  • Der Wandler umfasst ferner eine Reflexionseinrichtung, die zum Umlenken eines Lichtweges für das Licht der vorbestimmten Frequenz und das modulierte Licht dient; dadurch kann man den Wandler mit einem kurzen Lichtweg konfigurieren.
  • Der Wandler umfasst darüber hinaus eine oder mehrere Modulationseinrichtung(en) zum Modulieren des Lichts der vorbestimmten Frequenz; in eine davon wird eine Seitenbandgruppe unterschiedlicher Ordnung eingespeist, was es möglich macht, durch Verringerung der Anzahl der verwendeten Modulatoren die Herstellungskosten zu senken.
  • Der Wandler umfasst weiterhin eine erste Reflexionseinrichtung, die vor der Modulation das Licht der vorbestimmten Frequenz passieren lässt und den Teil des Lichts anderer Frequenzen reflektiert, sowie eine zweite Reflexionseinrichtung, die in Bezug auf eine vorbestimmte ganze Zahl n der Größenordnung 1 oder mehr Seitenbänder (n + 1)-ter Ordnung passieren lässt und den Teil des anderen Lichts reflektiert. Dadurch kann ein optischer Frequenzwandler ohne weiteres konfiguriert werden, indem man ein Filter verwendet, das für einen Teil des Lichts durchlässig ist, um einen optischen Resonator zu bilden.
  • Der Wandler hat zudem eine Laserlichtquelle und einen Lichtmodulator, wobei die erste Reflexionseinrichtung ein erstes Schmalbandfilter umfasst und die zweite Reflexionseinrichtung ein zweites Schmalbandfilter umfasst, wodurch die Kosten gesenkt werden.
  • Der Wandler beinhaltet zudem einen Phasenmodulator, was die Modulation des frequenzmodulierten optischen Signals erleichtert.
  • Der Wandler beinhaltet weiterhin eine Einrichtung zur Umwandlung eines Teils eines optischen Ausgangs in elektrische Signale sowie eine Einrichtung zur Rückeinspeisung der elektrischen Signale in ein Modulationssignal des Phasenmodulators, was es ermöglicht, ohne weiteres ein stabiles frequenzgewandeltes optisches Signal mit geringer zeitlicher Schwankung zu erhalten.
  • Übersetzung der in den Figuren vorkommenden englischen Begriffe
    Figure 00130001
  • Figure 00140001

Claims (5)

  1. Ein optischer Frequenzwandler, aufweisend: – eine erste Reflexionseinrichtung, bestehend aus einem ersten Schmalbandfilter (1); – eine Modulationseinrichtung; – eine zweite Reflexionseinrichtung, bestehend aus einem zweiten Schmalbandfilter (2); wobei der besagte erste Schmalbandfilter (1) so eingerichtet ist, dass er Licht einer vorherbestimmten Eingangsfrequenz f0 passieren lässt und selektiv Licht mit einer Frequenz, die von besagter vorherbestimmter Eingangsfrequenz f0 abweicht, reflektiert, und wobei der besagte zweite Schmalbandfilter (2) so eingerichtet ist, dass er Licht einer vorherbestimmten Ausgangsfrequenz passieren lässt und selektiv Licht mit einer Frequenz, die von besagter vorherbestimmter Ausgangsfrequenz f0 abweicht, reflektiert; – wobei Licht der vorherbestimmten Eingangsfrequenz f0 im Bereich der ersten Reflexionseinrichtung (1) in den Frequenzwandler eingespeist wird und Licht der bestimmten Ausgangsfrequenz im Bereich der zweiten Reflexionseinrichtung (2) aus dem Frequenzwandler ausgekoppelt wird, – wobei die besagte erste Reflexionseinrichtung (1), der besagte Modulator und die besagte zweite Reflexionseinrichtung (2) so angeordnet sind, dass Licht innerhalb des Frequenzwandlers durch den Modulator hin und her wandert, wobei es selektiv von der ersten Reflexionseinrichtung (1) und der zweiten Reflexionseinrichtung (2) reflektiert wird, und – wobei besagter Modulator das Licht, das denselben passiert, moduliert, um Seitenbänder zu erzeugen, wobei Licht einer Seitenbandgruppe i-ter Ordnung moduliert wird, um eine Gruppe (i + 1)-ter Ordnung zu erzeugen, worin i eine vorherbestimmte ganze Zahl ≥ 0 ist, und worin die bestimmte Ausgangsfrequenz ein spezifisches Seitenband einer Gruppe n-ter Ordnung ist, worin i eine vorherbestimmte ganze Zahl ≥ 2 ist.
  2. Ein optischer Frequenzwandler gemäß Anspruch 1, worin jeder der ersten und zweiten Schmalbandfilter (1, 2) aus einem Fasergitter hergestellt ist.
  3. Ein optischer Frequenzwandler gemäß Anspruch 1, aufweisend ferner eine Laserlichtquelle.
  4. Ein optischer Frequenzwandler gemäß Anspruch 3, in welchem besagte Modulationseinrichtung weiterhin einen Phasenmodulator umfasst.
  5. Ein optischer Frequenzwandler gemäß Anspruch 4, aufweisend ferner eine Einrichtung zur Umwandlung eines Teils eines optischen Ausgangssignals in elektrische Signale, sowie eine Einrichtung für die Rückeinspeisung der elektrischen Signale in ein Modulationssignal des Phasenmodulators.
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