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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Übertragung digitaler Daten
mit optischen Mitteln. Es betrifft spezieller die Übertragung
mit hohen Bitraten auf optischen Weitverkehrsstrecken auf der Grundlage
von Wellenlängen-Multiplex (WDM).
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Spezieller
bezieht sich die Erfindung auf ein Modulationsschema für ein Signal,
das über
eine WDM-Übertragungsleitung
mit abwechselnder linksseitiger und rechtsseitiger Filterung für benachbarte Kanäle am Empfänger übertragen
wird, wobei die Kanäle
den abwechselnden Abstand von A und B haben und die Kanäle für die rechtsseitige
Filterung mit einem Modulator mit positivem Chirp moduliert werden
und die Kanäle
für die
linksseitige Filterung mit einem Modulator mit negativem Chirp moduliert
werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Übertragungssystem mit einer
Senderfunktion, einer Übertragungsfaser
und einer Empfängerfunktion: Hierbei
umfasst die Senderfunktion Laserquellen, externe Modulatoren und
einen Multiplexer, während der
Empfänger
mindestens einen Demultiplexer, Filter und Empfänger enthält, und die Kanäle für die linksseitige
Filterung mit Modulatoren mit negativem Chirp moduliert werden und
die Kanäle
für die
rechtsseitige Filterung mit Modulatoren mit positivem Chirp moduliert
werden.
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Auf
der Senderseite wird jeder Kanal moduliert, indem er in einen Modulator
mit einem gegebenen Chirp eingespeist wird. Im Vergleich zu einer chirp-freien
Einrichtung (Chirp Null) entspricht die Verwendung eines Modulators
mit negativem Chirp dem Durchlaufen eines kleinen Faserabschnittes
mit einer negativen Dispersion (z.B. einer DCF-Faser). Umgekehrt entspricht
die Verwendung eines Modulators mit positivem Chirp dem Durchlaufen
eines kleinen Faserabschnittes mit einer positiven Dispersion (z.B.
einer Standard-Einmoden-Faser G652).
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Nach
der Modulation besteht das optische Spektrum eines gegebenen Kanals
aus einem Träger und
zwei optischen Seitenbändern
neben dem Träger.
Das Seitenband mit der kleineren Wellenlänge wird als "linksseitig" bezeichnet, und
das Seitenband mit der größeren Wellenlänge wird
als "rechtsseitig" bezeichnet.
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Bei
einem solchen Übertragungsverfahren wird
ein optischer Sender verwendet, der über die Faser mit einem optischen
Empfänger
verbunden ist. Der Sender moduliert im Allgemeinen die Leistung
einer optischen Trägerwelle
eines Laser-Oszillators
als Funktion der zu sendenden Information. Die NRZ- oder RZ-Modulation
wird sehr häufig
verwendet, und umfasst die Änderung
der Leistung der Trägerwelle zwischen
zwei Pegeln: einem niedrigen Pegel, der einer Auslöschung der
Welle entspricht, und einem hohen Pegel, der einer maximalen optischen
Leistung entspricht. Die Änderungen
der Pegel werden zu Zeiten ausgelöst, die durch eine Taktrate
vorgegeben sind und die definiert, wann den zu sendenden Binärdaten zugeordnete,
aufeinander folgende Zeit-Zellen zu senden sind. Per Übereinkunft
entsprechen die geringen und hohen Pegel den Binärwerten "0" und "1". Die maximale Übertragungsentfernung wird
im Allgemeinen durch die Fähigkeit
der Empfänger
begrenzt, diese beiden Leistungspegel fehlerfrei zu erkennen, nachdem
die modulierte Welle sich in der optischen Verbindung ausgebreitet
hat. Der übliche Weg,
diese Entfernung zu erhöhen,
ist die Erhöhung des
Verhältnisse
zwischen der mittleren optischen Leistung der hohen Pegel und der
der geringen Pegel, wobei dieses Verhältnis das "Extinktionsverhältnis" definiert, das eine der charakteristischen
Größen der
Modulation ist.
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Für eine gegebene
Entfernung und ein gegebenes Extinktionsverhältnis ist die Informations-Bitrate
durch die in den Fasern erzeugte chromatische Dispersion begrenzt.
Die Dispersion tritt auf, weil der effektive Brechungsindex der
Faser von der Wellenlänge
der übertragenen
Welle abhängt
und hat zur Folge, dass die Breite der gesendeten Impulse sich erhöht, wenn
sie sich entlang der Faser ausbreiten. Dieses Phänomen wird durch den Dispersionskoeffizienten
D der Faser charakterisiert, der als Funktion der Ausbreitungskonstanten β durch die
Gleichung D = – (2πc/λ2)d2β/dω2 definiert ist, wobei λ und ω die Wellenlänge, bzw.
die Kreisfrequenz der Welle sind. Der Wert und das Vorzeichen des
Dispersionskoeffizienten D sind vom Typ der Glasfaser und von der Übertragungswellenlänge abhängig. Zum
Beispiel ist für
die regelmäßig verwendeten "Standard"-Einmoden-Fasern
und für λ = 1,55μm der Koeffizient
D positiv und hat den Wert von 17 ps/(nm.km). Im Gegensatz dazu
ist der Koeffizient D für λ = 1,30 μm Null. Der
Koeffizient D kann allgemein positiv, Null oder negativ sein, abhängig von
der Wellenlänge
und dem Typ der verwendeten Faser.
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Wenn
der Koeffizient D einen Wert ungleich Null hat, wurde bereits vorgeschlagen,
um das Phänomen
der Impulsverbreiterung im Fall von NRZ- oder RZ-Modulation zu kompensieren,
die Phase φ (und
daher die Frequenz oder die Kreisfrequenz) der Trägerwelle
auf eine Weise zu modulieren, die der Modulation der Leistung entspricht.
Die Phase φ entspricht
der Übereinkunft,
wonach das elektrische Feld der Trägerwelle als Funktion der Zeit
t durch einen komplexen Ausdruck des Typs Ap exp (jω0t) dargestellt wird, und das Feld einer
gesendeten Welle S einer Amplitude A wird durch S = A exp [(j(ω0t+φ)] dargestellt.
Hierbei ist ω0 die Kreisfrequenz der Trägerwelle
und φ ist
die Phase der gesendeten Welle.
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Um
es präziser
auszudrücken,
muss um die chromatische Dispersion zu kompensieren, wenn der Koeffizient
D positiv ist, die Phase an den steigenden Flanken der Impulse verringert
und an den fallenden Flanken erhöht
werden. Die modulierte Welle wird dann als mit einem transienten
negativen "Chirp" versehen bezeichnet.
Wenn im Gegensatz dazu der Koeffizient D negativ ist, muss die Phasenmodulation umgekehrt
werden, und der transiente "Chirp" ist positiv.
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Es
wird ein transienter "Chirp"-Parameter α eingeführt, um
diese Modulation zu kennzeichnen, und er wird durch die Gleichung α = 2P(dφ/dt)/(dP/dt) definiert,
wobei P die Leistung der modulierten Welle und φ ihre Phase in Radiant ist.
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Für die oben
erwähnten
Standard-Fasern und für
Werte von λ in
der Nähe
von 1,55μm
muss der Wert des Parameters α zum
Beispiel konstant und im Wesentlichen gleich –1 sein, wenn α näherungsweise
als konstant betrachtet wird. In einem optimierten System kann der
Chip des Modulators die chromatische Dispersion der Faser kompensieren.
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Das
Problem des Chirps einer Laserquelle kann bis zu einem gewissen
Grad durch Einsatz eines externen Modulationsverfahrens gelöst werden. Neben
anderen externen Modulatoren zeigt ein Modulator vom Absorptions-Typ
im Vergleich zu Halbleiter-Lasern einen geringeren Chirp, jedoch
nicht Null. Wenn andererseits ein Mach-Zehnder-Modulator, der die
optische Interferenz als Operationsprinzip benutzt, als externer
Modulator verwendet wird, der mit einem Gegentakt-Modulationschema
arbeitet, kann der Wellenlängen-Chirp
theoretisch vollständig
beseitigt werden. Demgemäß wird erwartet,
dass Mach-Zehnder-Modulatoren die wichtigsten externen Modulatoren
für den
Einsatz in optischen Kommunikationssystemen mit extrem hoher Datenrate
und großen
Entfernungen sein werden.
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Einige
Mach-Zehnder-Modulatoren haben dielektrische Substanzen, wie z.B.
LiNbO3. Andererseits werden Halbleiter-Mach-Zehnder-Modulatoren gegenüber Mach-Zehnder-Modulatoren
vom dielektrischen Typ als vorteilhaft angesehen, da sie mit optischen
Elementen, wie Halbleiter-Lasern oder optischen Halbleiterverstärkern und
elektrischen Elementen, wie FETs integriert werden können, und
kleinere Abmessungen und einen geringeren Leistungsverbrauch haben.
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Ein
Mach-Zehnder-Modulator dieser Art enthält eine Interferometer-Struktur
mit einem optischen Eingangs-Wellenleiter,
der sich in zwei Teile aufteilt, die so kombiniert werden, dass
sie einen Ausgangs-Wellenleiter bilden. Elektroden legen elektrische
Felder an die beiden Zweige an. Der Halbleiter-Mach-Zehnder-Modulator
verwendet im Allgemeinen Änderungen
im Brechungsindex, die durch eine Rückwärtsspannung erzeugt werden,
die an einen PN-Übergang
angelegt wird. Wenn der optische Eingangs-Wellenleiter eine Trägerowelle
mit konstanter Leistung empfängt,
breiten sich zwei Teilwellen in den beiden Zweigen aus und überlagern
sich dann am Ausgang. Der Ausgangs-Wellenleiter liefert dann eine
Welle, deren Leistung und Phase von den Werten der an die Elektroden
angelegten elektrischen Steuerspannungen abhängig ist. Phasenverschiebungen
von ungefähr
180° können zu
den Zeiten erzeugt werden, wenn die Momentanleistung der gesendeten
Welle Null ist.
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Wenn
das modulierte Steuersignal nur an eine der Elektroden angelegt
wird, und die andere Elektrode eine feste Vorspannung erhält, weist
das vom Modulator ausgegebene optische Signal einen transienten,
von Null verschiedenen "Chirp" auf, der positiv
oder negativ sein kann, abhängig
von der Sequenz der Binärdaten
und davon, ob es sich um eine steigende oder fallende Flanke handelt.
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In
US 6,122,414 zeigen Experimente,
dass mit der Gegentakt-Modulation
wegen der Impuls-Komprimierung eine kleine Verzerrung des Signals
und somit eine Halbwertsbreite erzielt wird, die besser als bei
der Einzel-Arm-Modulation ist. Aus diesen Ergebnissen wird berücksichtigt
dass mit der Gegentakt-Modulation
im Vergleich zur Einzel-Arm-Modulation eine doppelte oder dreifache Übertragungsentfernung
erzielt werden kann.
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Ein
im Gegentakt angesteuerter Halbleiter-Mach-Zehnder-Modulator erfordert
im Allgemeinen ein Paar Treiber zum Anlegen der Ansteuerspannung
an Elektroden der entsprechenden Phasenmodulatoren und einen Zeitsteuerungs-Generator,
um die Phasenmodulatoren exakt mit entgegengesetzten Phasen anzusteuern.
Es ist schwierig, die Zeitsteuerung durch den Zeitsteuerungs-Generator
exakt zu justieren, speziell bei höheren Frequenzen, zum Beispiel über 2,5
GBit/s, so dass der Betrieb der Phasenmodulator-Arme bei so hohen
Frequenzen sich als schwierig erweist.
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Die
Erfindung löst
die Probleme der Übertragung
mit hoher Bitrate, die mindestens höher als 10 GBit/s ist, durch
Verwendung eines Einzel-Arm-Modulators zur Modulation und gleichzeitig
eines optimierten Modulationsverfahrens zur Reduktion der Bandbreite.
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Ein
als VSB (Vestigal Side Band Modulation, Restseitenband-Modulation) bekanntes
Modulationsverfahren wird in "5.12
Tbit/s Transmission over 3×100km
of Teralight fiber",
Bigo, S. et al. Beitrag PD2, Seite 40–41, ECOC 2000 und in der Veröffentlichung
BIGO, S. et al. "Multiterabit/s
transmission over Alcatel Teralight Fiber", Alcatel Telecommunication Review,
2000, Seite 288–296
erläutert.
Die beiden Seitenbänder
eines NRZ-Spektrums enthalten im Allgemeinen redundante Informationen.
Es ist daher verlockend, eines von ihnen herauszufiltern, um den
spektralen Wirkungsgrad zu erhöhen,
ein als VSB bekanntes Verfahren. VSB ist jedoch im Sender schwierig
zu implementieren, da sich die unterdrückten Seitenbänder durch
Faser-Nichtlinearitäten schnell
wieder aufbauen. Somit wird eine VSB-Filterung auf der Empfängerseite
vorgeschlagen.
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Ein
Prechirping über
das gesamte WDM-Spektrum ist zur Kompensation der chromatischen
Dispersion bekannt. Aus EP0901244 ist auch bekannt, einzelne WDM-Kanäle mit einem
Prechirp zu versehen, um die Selbst-Phasenmodulation zu kompensieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Lösung
der Erfindung umfasst ein VSB-Filter-Verfahren mit alternierender
Seitenband-Filterung für
eine beste Verwaltung der Bandbreite. Die benutzte Bandbreite bei
einem Übertragungssystem
mit einem VSB-Filter-Verfahren sinkt drastisch ab. Die Lösung benutzt
das Chirp-Verhalten der sehr schnellen Modulatoren und erhöht die Leistungsfähigkeit
des Übertragungssystems.
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Die
Lösung
der Erfindung für
das Übertragungssystem
hat den Vorteil, dass die Kombination der rechtsseitig gefilterten
Kanäle
mit Modulatoren mit positivem Chirp und der linksseitig gefilterten
Kanäle
mit Modulatoren mit negativem Chirp die beste Leistungsfähigkeit
zeigt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 Spektrum von benachbarten
Kanälen in
DWDM
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2 Restseitenband-Filterung
für nicht äquidistante
Kanäle
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3 Übertragungssystem mit Modulatoren mit
Chirp
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4 Übertragungssystem mit zweistufigem Kanal- Demultiplex
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5 Spektrum von VSB-Kanälen
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6 Experimentelle Ergebnisse
für die VSB-Übertragung
und Filterung: Optimale restliche chromatische Dispersion als Funktion
der Kanalzahl.
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Das
Spektrum eines intensitätsmodulierten Signals
ist symmetrisch zur Trägerfrequenz
der Wellenlängen-Kanäle. In 1 wird der Träger durch eine
Linie markiert. Die rechte und die linke Seite des Signals enthalten
im Allgemeinen dieselbe Information. In den überlappenden Bereichen, die
durch einen Pfeil markiert sind, kann die Information eines Kanals nicht
mehr deutlich von der Information der Nachbarkanäle unterschieden werden. Für den Fall,
dass sich der Kanalabstand verringert, erhöht sich der Überlappungsbereich.
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2 zeigt eine Kanalverteilung,
die nicht äquidistant
ist Die ersten beiden Kanäle
CH 1 und CH 2 sind durch den Spektralabstand A getrennt. Der Abstand
zum nächsten
Kanal CH3 ist dann B. Dann werden Kanalpaare übertragen, die einen größeren Abstand
haben als die Kanäle
untereinander. Nun filtert die Filterfunktion F die linke Seite
von Kanal CH1 und die rechte Seite von Kanal CH2. CH3 wird wieder linksseitig
gefiltert, und CH4 auf der rechten Seite. In einer bevorzugten Ausführung können die
Werte von A und B so gewählt
werden, dass die Filterfunktionen ihre Maxima mit einem Abstand
von C haben, der von einem Kanal zum anderen konstant ist. Die Bandbreite
kann auf optimale Weise genutzt werden.
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Eine
erste Ausführung
der Erfindung ist in 3 gezeigt.
Die Senderfunktion ist mit Lasern 1 realisiert, die an
Modulatoren 2 angeschlossen sind. Die Modulatoren haben
abwechselnd positiven oder negativen Chirp und sind an einen Multiplexer 3 angeschlossen.
Der Multiplexer ist an die Übertragungsleitung 4 angeschlossen.
Die Empfängerfunktion
wird mit einem Demultiplexer 5 realisiert, der an die Übertragungsleitung 4 und
an die Filter 6 angeschlossen ist. Die Filter sind mit
den Empfängern 7 verbunden.
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Ein
erster Wellenlängen-Kanal
wird von Laser 1 gesendet. Dieser Kanal wird durch einen
externen Modulator 2 moduliert. Für hohe Bitraten ist ein Einzel-Arm-Modulator
der bevorzugte Modulator. Einzel-Arm-Mach-Zehnder-Modulatoren (der
einzige heute für
40 GBit/s erhältliche
Modulator-Typ) zeigen abhängig
von den Vorspannungs-Bedingungen einen positiven oder negativen
Chirp. Der erste Kanal CHl verwendet einen Modulator, der negativen
Chirp zeigt. Das Signal wird zusammen mit den anderen Kanälen im Multiplexer 3 gemultiplext.
Der zweite Kanal CH2 verwendet einen Modulator mit einer positiven
Chirp-Funktion und so weiter.
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Die
gemultiplexten Signale werden über
die Übertragungsleitung 4 an
den Demultiplexer 5 gesendet. Hier wird das DWDM-Signal
in die verschiedenen Wellenlängen-Kanäle gedemultiplext.
Der erste Wellenlängen-Kanal
wird dann durch eine linksseitige Filterung gefiltert, der zweite
durch eine rechtsseitige Filterung, und so weiter.
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Mit
den Parametern des in Bigo et al. Beitrag PD2, Seite 40-41, EOC 2000 beschriebenen
Experimentes zeigt 5 die
optimale restliche Dispersion, die nach einer Entfernung von 300km
für den
gesamten Multiplex nach der Optimierung in Schritten von 10ps/nm
erhalten wird. Diese restliche Dispersion wurde aus der kompletten
Charakterisierung der im Experiment verwendeten Fasern erhalten.
Für einen gegebenen
Kanal (d.h. eine gegebene Richtung der Seitenkeule) wurden sowohl
positive als auch negative Chirps auf der Senderseite getestet,
wobei die Dispersion am Ende der Verbindung entsprechend geändert wurde,
um eine optimale Leistungsfähigkeit zu
erreichen. Die Übertragung
erfolgte mit Kanälen im
Abstand von 50 GHz und 75 GHz voneinander. Das Spektrum zeigt die
empfangene Struktur ohne Filterung, sowie einen linksseitig gefilterten
einzelnen Kanal und einen rechtsseitig gefilterten einzelnen Kanal.
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Unter
optimalen Bedingungen kann man in 6 sehen,
dass linksseitig gefilterte Kanäle
als Folge einer anfänglichen
Einstellung des Anfangs-Bias-Point auf negativen Chirp immer eine
höhere
restliche optimale Dispersion zeigen (um ungefähr 100ps/nm bezüglich rechtsseitiger
Filterung). Andererseits zeigen rechtsseitig gefilterte Kanäle eine
geringere restliche Dispersion, um einen anfänglichen positiven Modulator-Chirp
zu kompensieren.
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Dieses
Ergebnis zeigt, dass die zweite Ausführung der Erfindung, wie in 4 gezeigt, vorteilhaft ist.
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Die
Senderfunktion arbeitet wie für 3 beschrieben. Auf der Empfängerseite
wird ein erster Demultiplexer 5 zum Demultiplexen von Kanälen für die linksseitige
Filterung und für
die rechtsseitige Filterung verwendet. Die Kanäle für die linksseitige Filterung
werden an eine Faser mit Dispersionskompensation 8 angelegt.
Dann werden die Kanäle
in einem zweiten Demultiplexer 9 gedemultiplext und in den
Empfängern 7 analysiert.