DE60015721T2 - Passive Biotelemetrie - Google Patents

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DE60015721T2
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    • A61B5/6846Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be brought in contact with an internal body part, i.e. invasive
    • A61B5/6847Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be brought in contact with an internal body part, i.e. invasive mounted on an invasive device
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    • A61B2562/00Details of sensors; Constructional details of sensor housings or probes; Accessories for sensors
    • A61B2562/16Details of sensor housings or probes; Details of structural supports for sensors
    • A61B2562/17Comprising radiolucent components

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum drahtlosen Übertragen von Information hinsichtlich variabler physiologischer Daten, und insbesondere zum drahtlosen Übertragen von solcher Information, die durch invasive Messungen bestimmt worden sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es besteht ein allgemeiner Bedarf dahingehend, physiologische Größen invasiv zu messen. Wenn beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht werden, ist es in außerordentlichem Maße erwünscht, lokale Messungen des Druckes und des Durchflusses zu erzielen, um die Beschaffenheit des Subjektes abschätzen bzw. einschätzen zu können.
  • Von daher wurden Verfahren und Vorrichtungen entwickelt, um einen Miniatur-Sensor bei dem Einsatzort einzusetzen, wo die Messungen durchgeführt werden sollen, und um mit dem Miniatur-Sensor zu kommunizieren.
  • Beispielsweise werden in der US-Patentschrift Nr. 3,853,117 ein System und ein Verfahren zum Messen eines Fluid-Drucks eines lebendigen Körpers beschrieben. Ein Sensor zur Implantation in die Schädelhöhle ist als mechanische Resonanzstruktur ausgebildet, wobei die Resonanzfrequenz eine Funktion des Fluid-Drucks ist. Indem Schallenergie von einer externen Quelle eingesetzt und das entsprechende Resonanzsignal empfangen werden, ist es möglich, die Resonanzfrequenz zu detektieren, und demgemäss ist es möglich, den Druck des Fluides zu ermitteln.
  • Ein anderes Beispiel einer intrakraniellen Drucküberwachung ist aus der US-Patentschrift 4,026,276 bekannt, in welcher eine Vorrichtung beschrieben wird, die einen passiven Resonanzschaltkreis enthält, der eine durch den Umgebungsdruck beeinflusste natürliche Frequenz aufweist. Der lokale Druck wird gemessen, indem jene Frequenz festgestellt wird, bei welcher Energie von einem auferlegten elektromagnetischen Feld absorbiert wird, welches hinsichtlich der Schädelhöhle extern angeordnet ist.
  • Um die gemessene Darstellung der physiologischen Größe zu übertragen, wurden Vorrichtungen entwickelt, die sowohl auf einer akustischen als auch einer elektromagnetischen Interaktion basieren. In beiden Fällen weist der Sensor ein Resonanzelement auf, wobei seine Resonanzfrequenz eine Funktion der zu ermittelnden physiologischen Größe ist. Von einem externen Sender wird Energie von jeweils akustischen oder elektromagnetischen Wellen in Richtung des Resonanzelementes ausgestrahlt. Die Frequenz der übertragenen Energie wird über einen zuvor ausgewählten Bereich abgetastet und mittels einer Überwachungseinheit registriert. Während der Frequenzabtastung wird die registrierende Einheit die Resonanzfrequenz des Resonanzelementes detektieren, da bei dieser Frequenz ein Abfall der überwachten, übertragenen Energie auftreten wird.
  • Beide oben genannte Beispiele der bekannten Vorrichtungen für invasive Messungen von physiologischen Größen sind Beispiele von passiven Systemen, d.h. der im Inneren des Körpers angeordnete Sensor benötigt keine Energiequelle, wie etwa eine Batterie oder eine über elektrische Leitungen bereitgestellte Elektrizität.
  • Um während der Untersuchung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen Sensor zu einem bestimmten Messpunkt zu führen, ist es bekannt, an das distale Ende eines Führungsdrahtes oder eines Katheders einen Miniatur-Sensor zu montieren. Der Führungsdraht oder der Katheder wird in ein Blutgefäß, wie etwa in die Oberschenkel-Arterie eingeführt und mittels Radioskopie bzw. Röntgendurchleuchtung zu lokalen Stellen innerhalb des Herz-Kreislauf-Systems geführt, wo die unpassende Funktionalität bzw. Störung erwartet wird.
  • Die Entwicklung von Miniatur-Sensoren oder Mikro-Sensoren für eine Anzahl von physiologischen Größen, einschließlich des Druckes, des Durchflusses, der Temperatur, etc., weist eine lange Geschichte auf.
  • Jedoch ist es aufgrund der geringen physischen Dimensionen, der erforderlichen mechanischen Präzision und aufgrund der unabdingbaren Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit des Patienten schwierig, in einer kosteneffizienten Art und Weise den Sensor und die angeschlossenen Kabel und Verbinder anzuordnen bzw. zusammenzubauen. Im einzelnen wird abgeschätzt, dass von den gesamten Herstellungskosten solcher Vorrichtungen etwa die Hälfte der Kosten oder noch mehr auf Verbinder und Kabel zurückzuführen ist.
  • Als eine Folge hiervon sind Vorrichtungen, die diese Funktionen ausführen, ziemlich teuer, und ihr Einsatzspektrum ist auf Bereiche der höchsten klinischen Priorität beschränkt. Der Kostenaspekt wird ferner durch die Tatsache gesteigert, dass Vorrichtungen für invasive Eingriffe aufgrund des Risikos der Übertragung von Infekten als Wegwerfartikel betrachtet werden müssen. Wenn die Kosten der Kabel und Verbinder minimiert oder zumindest gesenkt werden können, wären große Einsparungen möglich.
  • Ein anderes Problem bei passiven Sensoren jener in der US-Patentschrift Nr. 4,026,276 offenbarten Art ist in der unerwünschten elektromagnetischen Kopplung zwischen dem Sender/Empfänger einerseits und dem Sensor andererseits zu sehen. Diese Kopplung ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Leistungsversorgung und die Signalübertragung nicht funktionell getrennt voneinander vorliegen. Eine Erscheinungsform dieses Problems besteht darin, dass das Ausgabesignal des Systems durch die Position des Sensors beeinflusst wird, was offensichtlich eine unerwünschte Eigenschaft ist.
  • Dieses Problem kann überwunden werden, indem zu dem Sensor eine aktive elektronische Schaltung hinzugefügt wird, die einen lokalen Sender enthält, welcher bei einer Frequenz arbeitet, die verschieden von der Frequenz ist, welche verwendet wird, um dem Sensor und dem Schaltkreis elektrische Leistung bereitzustellen. Dadurch soll die Funktion der drahtlosen Leistungsversorgung von der Funktion der Signalübertragung separiert werden, und demzufolge soll das Ausgabesignal nicht durch die Position des Sensors beeinflusst werden. Solch eine Lösung wird von R. Puers in der Druckschrift
    Figure 00040001
    Linking sensors with telemetry: Impact on the system design``, Proc. 8th Int. Conf. Solid State Sensors and Actuators, Tansducers –95, Stockholm Schweden, 25 bis 29 Juni 1995, Vol. 1, Seiten 47 bis 50, beschrieben. Jedoch liegt ein Nachteil dieser Lösung darin, dass es schwierig ist, die Lösung auf eine Größe zu miniaturisieren, welche für eine medizinische Verwendung mit einem Führungsdraht erwünscht ist. Darüber hinaus sind breite Bandsysteme dieser Art in Bezug auf elektromagnetische Interferenzen und Störungen empfänglich.
  • Die Druckschrift US-A-5,504,352 beschreibt einen implantiblen passiven Bio-Sensor, der zumindest einen Sensor oder Messwertfühler zum Überwachen eines physiologischen Zustandes eines Patienten sowie einen passiven Wiedergabesensor bzw. Transponder enthält, welcher Sensor-Signale von dem Sensor oder den Sensoren empfängt, die Sensor-Signale digitalisiert und die digitalisierten Signale aus dem Körper des Patienten überträgt, wenn er einem extern erzeugten Abfrage-Signal ausgesetzt ist. In einer Ausführungsform ist der Bio-Sensor für eine nicht-invasible Überwachung der Operation einer Abzweigung in der Seitenwand der Abzweigung enthalten, die zum Behandeln eines Wasserkopfes verwendet wird.
  • Von daher besteht ein Bedarf hinsichtlich eines verbesserten Übertragungssystems zur Kommunikation mit einem Sensor, welcher innerhalb eines Körpers eines Subjektes angeordnet ist, und zwar für eine invasive Messung einer physiologischen Größe, wobei das Übertragungssystem eine niedrigere Sensitivität hinsichtlich der Position des Sensors sowie hinsichtlich elektromagnetischer Interferenzen an den Tag legt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Überwinden der zuvor geschilderten Probleme anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein passives biotelemetrisches System gemäss dem Patentanspruch 1 der beigefügten Ansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine elektronische Schaltung, die eine Transpondereinheit bildet, vorgesehen, welche auf einem einzelnen Siliziumchip mit äußerst geringen Dimensionen integriert sein kann, und welche nur eine geringe Anzahl diskreter Komponenten erfordert, welche sämtlich innerhalb des verfügbaren Raumes eines Führungsdrahtes untergebracht und eingeschlossen werden können, welcher einen Außendurchmesser von 0,4 mm aufweist, oder welche auf einer separaten Scheibe zur Implantation integriert sein kann. Alternativ hierzu kann die Transpondereinheit als Implantat in einen lebendigen Körper eingeführt werden.
  • Das System arbeitet bei einer geringen Bandbreite, und von daher ist es nicht hinsichtlich elektromagnetischer Störungen empfindlich. Das System ist weder hinsichtlich der Position noch hinsichtlich der genauen Steuerung der Übertragungseigenschaften des Mediums empfindlich.
  • Darüber hinaus beseitigt es die Anforderung in Bezug auf Kabel und Verbindern, um den Sensor mit der Umgebung außerhalb des Körpers zu verbinden.
  • Ein weiterer Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird anhand der nachfolgenden angegebenen detaillierten Beschreibung ersichtlich. Jedoch muss die Erfindung so verstanden werden, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele lediglich zum Zwecke der Darstellung angegeben sind, und zwar indem sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aufzeigen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der hierin angegebenen detaillierten Beschreibung besser verstanden, die die beigefügten Zeichnungen einschließt, welche lediglich zum Zwecke der Darstellung angegeben sind, und welche von daher nicht die vorliegende Erfindung einschränken, und in welchen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Funkfrequenzleistung ist, die von dem Sender eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung übertragen wird;
  • 3 eine schematische Darstellung einer gleichgerichteten Spannung in einer Transpondereinheit eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausgabesignals von einem Modulator in einer Transpondereinheit eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 5 eine schematische Darstellung einer Funkfrequenzleistung ist, die durch eine Empfängereinheit eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung empfangen wird;
  • 6 eine schematische Darstellung eines demodulierten Ausgabesignals ist;
  • 7 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 8 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer Transpondereinheit des Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 9 ein Schaltdiagramm einer anderen Ausführungsform einer Transpondereinheit des Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist;
  • 10 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Transpondereinheit eines Kommunikationssystems gemäss der Erfindung ist, welche die Möglichkeit bereitstellt, sequentiell verschiedene physiologische Größen zu messen und zu übertragen.
  • 11 eine Querschnittsansicht des distalen Endes eines Führungsdrahtes mit einer Transpondereinheit ist;
  • 12 eine schematische Darstellung eines Systems gemäss der vorliegenden Erfindung bei der Verwendung ist;
  • 13 eine schematische Querschnittsansicht eines Implantates gemäss der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung liegt eine System-Architektur an den Tag, die es gestattet, dass eine im Inneren eines menschlichen oder tierischen Körpers angeordnete Transpondereinheit ohne den Einsatz von signalübertragenden Kabeln oder physikalischen Verbindern mit einer außerhalb des Körpers angeordneten elektronischen Einrichtung kommuniziert, und wobei die System-Architektur eine niedrigere Empfindlichkeit hinsichtlich elektromagnetischer Interferenzen aufweist.
  • Dieses wird mit einem neuartigen Prinzip zum Kommunizieren bzw. Übertragen der Darstellung der zu messenden physiologischen Größe erreicht, wobei das Prinzip ebenso die Empfindlichkeit hinsichtlich der genauen Anordnung der Mikro-Sensorschaltung herabsetzt.
  • In einem System gemäß der Erfindung wird Funkfrequenzleistung geringer Bandbreite von einer Quelle außerhalb des Subjekt-Körpers emittiert und teilweise absorbiert, um für eine Transpondereinheit als Leistungsversorgung verwendet zu werden, wobei die Transpondereinheit eine Modulator-Einheit und eine Sensor-Einheit aufweist, die innerhalb des Subjekt-Körpers angeordnet sind. Die Modulator-Einheit ist ausgelegt, um die Absorption des elektromagnetischen Feldes gemäss einem Muster umzuändern, welches mittels der Sensor-Einheit in Erwiderung auf die gemessene physiologische Größe gesteuert wird, wodurch die Absorption ein Repräsentant für diese physiologische Größe ist. Das System enthält eine außerhalb des Körpers angeordnete Empfänger-Einheit, wobei die Einheit ausgelegt ist, die Absorption des elektromagnetischen Feldes zu registrieren.
  • Die Transpondereinheit gemäss der vorliegenden Erfindung ist für einen Anwendungsbereich von invasiven Messungen nutzbar, wie etwa für Messungen innerhalb von Blutgefäßen (z.B. zur Diagnose von Herz-Erkrankungen), für Druckmessungen in einem Auge, für Messungen in oder um das Gehirn herum, für Aorta-Messungen, etc. Die Transpondereinheit kann an einem langgestreckten Bauteil, wie etwa an einem Führungsdraht oder an einer Kanüle, angebracht sein, oder sie kann eine implantierbare, sich selbst enthaltende Einheit sein.
  • Die Sensor-Einheit der Transpondereinheit selber ist nicht neu und kann irgendeine geeignete Sensor-Vorrichtung enthalten, wie etwa einen solchen Widerstands-Sensor, wie er in der Druckschrift
    Figure 00040001
    An IC Piezoresistive Pressure Sensor for Biomedical Instrumentation``, Samann, K.D. Wise, J.D. Angell, IEEE Trans. Biomed. Eng., Vol. BME-20 (1973), Seiten 101 bis 109, beschrieben wird, oder einen solchen kapazitiven Sensor, wie er in der Druckschrift
    Figure 00040001
    A Monoloithic Capacitive Pressure Sensor with Pulse-Period Output``, C.S. Sander, J.W. Knutti, J.D. Meindl, IEEE Trans. Electron. Devices, Vol. ED-27 (1980)1, Seiten 927 bis 930, beschrieben ist.
  • Die Modulator-Einheit der Transpondereinheit überwacht die Ausgabe von der Sensor-Einheit und stellt basierend auf der Ausgabe von der Sensor-Einheit eine temporär kodierte Modulation der absorbierten Leistung bereit, das heißt die Größe der Modulation ändert sich hinsichtlich der Zeit gemäss einem Signal, welches einen Zustand des Sensors darstellt. Diese temporäre Modulation, welche gemäss einem zuvor ausgewählten Algorithmus durchgeführt wird, stellt kodierte Information der mittels der Sensor-Einheit abgetasteten physiologischen Größe dar, die in die Zeit-Domäne bzw. in den Zeitraum überführt ist. Die Modulation wird außerhalb des Subjekt-Körpers detektiert, und wenn der verwendete Algorithmus bekannt ist, wird die Information auf einfache Weise in eine Größe konvertiert, die den Pegel der physiologischen Größe darstellt.
  • Es wird auf die 1 Bezug genommen, wo eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems gemäss der vorliegenden Erfindung eine Sende-Einheit 1, eine Transpondereinheit 2 und eine Empfangs-Einheit 3 enthält.
  • Die Sende-Einheit 1 enthält einen Schmalband-Oszillator 4, einen Verstärker 5 sowie eine Antenne 6. Funkfrequenzwellen 101 mit im wesentlichen konstanter Amplitude und Frequenz werden bei der Betriebsfrequenz des Oszillators 4 mittels der Antenne 6 emittiert.
  • Um die Oszillationsfrequenz bei einer konstanten oder steuerbaren Frequenz zu steuern und zu halten, ist eine geeignete Steuereinrichtung, wie etwa ein Quarzkristall 17, enthalten. Mit einem Quarzkristall ist es möglich, eine Frequenzstabilität von 10–6 oder besser sicherzustellen. Dieses ist sowohl hinsichtlich der Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Interferenzen des Systems wichtig, als auch dahingehend wichtig, um unerwünschte eingeführte Interferenzen von dem System zu anderen elektronischen Einrichtungen zu vermeiden.
  • Das System ist in typischer Weise derart ausgeführt, dass es abhängig von dem geometrischen Operationsbereich, den Genauigkeitsanforderungen, etc. eine Funkfrequenzleistung 101 in der Größenordnung von 0,1 bis 10 Watt emittiert. Die Betriebsfrequenz kann in dem Bereich von 100 MHz bis 10 GHz, typischer Weise bei etwa 400 MHz, liegen. Die schematische Darstellung der 2 zeigt in einer nicht skalierten Art und Weise die übertragene Funkfrequenzspannung als eine Funktion der Zeit.
  • Die Transpondereinheit 2 der 1 enthält eine Einrichtung zum Konvertieren der mittels der Sende-Einheit 1 erzeugten Leistung in eine lokale Spannung. Wenn Leistung von einem einzelnen Draht kapazitiv empfangen wird, kann eine Transponderantenne 7 als Konvertierungseinrichtung bzw. Umwandlungseinrichtung dienen, vorausgesetzt allerdings, dass eine Erdungs-Elektrode bei einem Potential definiert werden kann, welches verschieden von dem Potential der Transponderantenne 7 ist. Eine Spannungsdifferenz zwischen der Transponderantenne und der Erdungs-Elektrode steigen an, sobald in dem Übertragungsmedium ein Netto-Potentialgradient vorliegt. Von daher kann ein einzelner Draht, wie etwa ein Abschnitt eines Kerndrahtes bzw. einer Kernader eines Führungsdrahtes, mit einer Erdungs-Elektrode als Konvertierungselement bzw. Umwandlungselement für elektromagnetische Wellen dienen, und zwar insbesondere bei hohen Frequenzen, die Wellenlängen der gleichen Magnitudengröße wie die Kabellänge entsprechen.
  • Die über den Anschlüssen der Antenne 7 und der neutralen Erde 18 abfallende Spannung wird in einen Gleichrichter 9 eingegeben, beispielsweise in eine Schottky-Diode in dem Fall hoher Frequenzen, oder in einen PN-Halbleiter in dem Fall einer etwas moderateren Frequenz.
  • Die gleichgerichtete Spannung läuft durch einen Tiefpass-Filter 10 und dient dann als Versorgungsspannung für einen Mikro-Sensor 11 und einen Modulator 12. Das Signal 102 zwischen dem Tiefpass-Filter 10 und dem Mikro-Sensor 11 ist schematisch in dem Diagramm der 3 dargestellt, welche die konstante, gleichgerichtete Spannung 102 als eine Funktion der Zeit zeigt.
  • Der Mikro-Sensor 11 spricht auf die zu messende, physiologische Größe an, wie etwa auf den Druck, den Durchfluss, die Temperatur, etc., und liefert ein der Größe entsprechendes Ausgabesignal. Er kann gemäss der etablierten Praxis der Sensorauslegung auf einem widerstandsbasierenden, kapazitiven, piezoelektrischen, pyro-elektrischen oder optischen Wirkungsprinzip arbeiten.
  • Der Modulator 12 konvertiert das Ausgabesignal des Mikro-Sensors 11 in ein temporär kodiertes Signal, und zwar gemäss einem spezifischen Schema oder Algorithmus, beispielsweise gemäß einer Pulsbreiten-Modulation (PWM), einer Frequenzmodulation (FM), etc. Die Modulation wird über den Schalter 8 zu der Transponderantenne 7 rückgekoppelt. Das Ausgabesignal 103 von dem Modulator 12 ist schematisch in der 4 gezeigt. Wie es in der 4 dargestellt wird, ist das Ausgabesignal bis zu dem Zeitpunkt T1 AUS. Zwischen dem Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt T2 ist das Ausgabesignal EIN, wonach es wiederum in den AUS-Zustand übergeht. Zu dem Zeitpunkt T3 ist es erneut EIN usw.
  • Von daher wird die mittels der Transpondereinheit 2 absorbierte Leistung durch den Ablauf bzw. die Handlung des Schalters 8 beeinflusst, so dass die Absorption unterschiedlich ist, wenn sich der Schalter jeweils in dem Ein-Zustand oder dem Aus-Zustand befindet.
  • Diese Differenz hinsichtlich der Leistungsabsorption wird ebenso als Fluktuationen in dem elektromagnetischen Feld gezeigt, die von der Sende-Einheit 1 derart ausgestrahlt werden, dass sie mittels einer Empfangs-Einheit 3 detektiert werden können. Von daher wird, wie es in der 5 gezeigt ist, die mittels der Empfangs-Einheit 3 detektierte Funk-Frequenzspannung 104 einen höheren Pegel HL während des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt T2 darbieten, und einen geringeren Pegel LL vor dem Zeitpunkt T1 und während des Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem Zeitpunkt T3 darbieten, etc.
  • Dieses ermöglicht es, dass die Information der gemessenen Größe auf das übertragene elektromagnetische Feld überlagert wird, um mittels eines Demodulators der Empfangs-Einheit extrahiert zu werden, wodurch ein Signal 105 erzeugt wird, welches, wie es in 6 zu sehen ist, im wesentlichen gleiche temporäre Eigenschaften wie das Ausgabesignal 103 von dem Modulator in der Transpondereinheit aufweist, das heißt jede Änderung von einem
    Figure 00040001
    hohen Zustand`` zu einem
    Figure 00040001
    niedrigen Zustand`` tritt beim im wesentlichen gleichen Zeitpunkt für das Signal 103 von dem Modulator und für das Signal 105 von dem Demodulator auf. Von daher kann die in dem Signal enthaltene temporäre Information extrahiert werden.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die schematische Wellendarstellung der 5 nicht skaliert ist. In typischer Weise absorbiert die Transpondereinheit 2 von der mittels der Sende-Einheit 1 ausgestrahlten Gesamtenergie 0,1 bis 1%, und in typischer Weise beträgt von diesem Anteil der über den Schalter 8 bereitgestellte Bereich der Modulation 1 bis 10% hiervon.
  • Jeder nutzbare Algorithmus kann ausgewählt werden, um eine mit einem oder mehreren Intervallen von hoher oder niedriger Absorption der Funk-Frequenzspannung dargestellte Messung der physikalischen Größe in eine charakteristische Größe zu überführen. Beispielsweise kann der Modulator 12 ausgelegt sein, den Schalter 8 für ein Zeitintervall zu schließen, welches direkt proportional zu der gemessenen Größe ist. Selbstverständlich kann die Größe wiederholt bei ausgewählten Intervallen gemessen werden, wobei jede dieser Messungen den Modulator initiiert, den Schalter für eine geeignete Zeitlänge zu schließen.
  • Als eine Alternative hiervon kann der gemessene Wert derart hinsichtlich der Frequenz kodiert sein, dass der Modulator 12 den Schalter 8 für eine ausgewählte Anzahl von Zeiten für ein vorgegebenes Zeitintervall schließt, welches einem zuvor festgelegten Pegel der gemessenen Größe entspricht.
  • Der Modulator 12 besteht in typischer Weise aus einer digitalen Logik und einem Schaltwerk, welches zum Zwecke des niedrigen Leistungsverbrauchs in bevorzugter Weise mittels der CMOS-Technik (CMOS, complementary metal oxide semiconductor) aufgebaut ist. Der Schalter 8 kann abhängig von der Art der Modulation, der Betriebsfrequenz, etc. ein einzelner Transistor, entweder ein Bipolar-Transistor oder ein Feldeffekt-Transistor sein.
  • Die Transpondereinheit 2 kann physikalisch in einer oder in wenigen Komponenten mit sehr kleinen Abmessung miniaturisiert sein. Beispielsweise kann der Mikro-Sensor 11 ein kapazitiver Drucksensor sein, der durch Oberflächenbearbeitung von Silizium hergestellt ist, und der Dimensionen aufweist, die kleiner als 100×100×100 Mikrometer sind. Das Schaltwerk, welches den Gleichrichter 9, den Tiefpass-Filter 10, den Modulator 12 sowie den Schalter 8 enthält, kann auf einem separaten Silizium-Chip integriert sein, welcher in etwa die gleichen Ausmaße wie der Mikro-Sensor aufweist.
  • Die Transponderantenne 7 ist in bevorzugter Weise mit einem Kerndraht bzw. einer Kernader eines Führungsdrahtaufbaus integriert, wie es nachfolgend und unter Bezugnahme auf die 11 beschrieben wird, jedoch kann sie ebenso an einem Implantat angefügt sein, wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf die 13 beschrieben wird. Elektrische Verbindungen zwischen den Komponenten können effizient durch Drahtbonden oder "Flip-Chip"-Bonden ausgeführt werden.
  • Der Empfänger 3 enthält eine Empfangs-Antenne 13, einen Verstärker 14 sowie einen Demodulator 15. Der Demodulator 15 konvertiert das Zeit- oder Frequenz-kodierte Signal zurück zu einem Sensor-Signal, und zwar gemäss einem Algorithmus, der invers hinsichtlich des Algorithmus des Modulators 12 ist. Der Empfänger 3 enthält ebenso eine Einrichtung 16 zur Signalverarbeitung und Darstellung.
  • Der Verstärker 14 ist in bevorzugter Weise von dem Typ, der in der Literatur als Phasen-sensitiver, Phasen-nachführender oder synchroner Verstärker bekannt ist. Die Bandbreite von solch einem Verstärker kann äußerst gering sein. Das System gemäss der Erfindung arbeitet in bevorzugter Weise bei einer äußerst geringen Bandbreite, um den Einfluss der elektromagnetischen Störungen zu minimieren.
  • Wie es in der 8 gezeigt ist, weist ein Beispiel eines detaillierten Schaltungsdiagramms einer Ausführungsform einer Transpondereinheit 72 eine Transponderantenne 71, einen aus einer Diode und einer Kapazität bestehenden Gleichrichter 73, einen kapazitiven Sensor 75, drei Invertierer 76, 77, 78 sowie einen Widerstand 74 auf. Die Schaltung bildet einen Rechteck-Wellengenerator, der bei einer durch R × C vorgegebenen Periodenzeit arbeitet, wobei R der Widerstandswert des Widerstandes 74 in Ohm ist, und wobei C die Kapazität des Sensors 75 in Farad ist. Von daher wird die Zeitperiode dem Wert der physiologischen Größe entsprechen, wie diese gemessen wurde. Diese Schaltung weist einen äußerst geringen Stromverbrauch auf, wenn sie in der CMOS-Technik implementiert ist. In der Tat findet der Haupt-Leistungsverbrauch während der kurzen Schaltvorgänge statt. Aufgrund dieses vorübergehenden bzw. instationären Zunehmens hinsichtlich des Leistungsverbrauchs können diese Vorgänge, wie es nachfolgend beschrieben wird, entfernt mittels einer externen Demodulator-Einheit detektiert werden.
  • In der 9 ist ein detailliertes Schaltungsdiagramm von noch einer anderen Ausführungsform einer Transpondereinheit 82 gezeigt, welche einen Widerstandssensor 85, einen aus einer Diode und einer Kapazität bestehenden Gleichrichter 87, einen Operationsverstärker 81, zwei andere Widerstände 83, 84, eine Kapazität 86 sowie eine Transpondereinheit 88 aufweist. Analog zu der zuvor unter Bezugnahme auf die 8 beschriebenen Schaltung erzeugt die Schaltung gemäss der 9 eine Rechteck-Wellenform, wobei die Periode dieser Rechteck-Wellenform durch die passiven Komponenten der Schaltung, beispielsweise durch den Widerstand des Sensors 85, festgelegt ist.
  • In der 7 ist eine zweite Ausführungsform des Kommunikations- bzw. Übertragungs-Systems gemäss der Erfindung gezeigt. Die Transpondereinheit 22 entspricht der Transpondereinheit 2 der 1, und enthält eine Transponderantenne 28, einen Gleichrichter 29, einen Tiefpass-Filter 30, einen Mikro-Sensor 31, einen Modulator 32 sowie einen Schalter 33.
  • Die Empfangs-Einheit 21 von 7 operiert sowohl als Sender von Funkfrequenzleistung sowie als Empfänger des Sensor-Signals, welches als passive Modulation der mittels einer Transpondereinheit 22 absorbierten Leistung bereitgestellt wird. Von daher enthält die Sende-Einheit 21 analog zu der Sendeeinheit 1 der 1 einen Oszillator 23, einen Quarzkristall 34, einen Verstärker 24 sowie eine Antenne 25. Zusätzlich enthält die Sende-/Empfangseinheit 21 analog zu der Empfangseinheit 3 der 1 ebenso einen Demodulator 27 sowie eine Einrichtung zur Signalverarbeitung und Signal-Darstellung.
  • Der Modulator 27 wird verwendet, um kleine und zeitabhängige Größen der Impedanz der Antenne 25 zu detektieren. Wenn eine Veränderung hinsichtlich der mittels des Modulators 32 und des Schalters 33 eingeführten Leistungsabsorption vorliegt, werden Veränderungen hinsichtlich der Antennen-Impedanz gemäss etablierten Prinzipien reziproker Netzwerke eingeführt.
  • Es wird auf die 10 Bezug genommen, wo eine Ausführungsform einer Transpondereinheit 42 in einem Kommunikationssystem gemäss der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, welches die Möglichkeit bereitstellt, verschiedene physiologische Größen sequentiell zu messen und zu übertragen. Obwohl es nicht in der 10 dargestellt ist, sind ebenso in dem Kommunikations- bzw. Übertragungs-System entsprechend dem unter Bezugnahme auf 1 Beschriebenen eine Sende-Einheit und eine Empfangs-Einheit, oder, wie er unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben wird, ein Sender/Empfänger enthalten.
  • Eine ausgewählte Anzahl von Mikro-Sensoren 41, 43, 47 sind vorgesehen (in 10 sind als Beispiel drei Mikro-Sensoren gezeigt, und zusätzliche Mikro-Sensoren sind durch punktierte Linien angedeutet), wobei jeder Mikro-Sensor einer oder mehrerer der zu untersuchenden physiologischen Größen entspricht.
  • Jeder Sensor 41, 43, 47 liefert ein zumindest eine physiologische Größe darstellendes Signal an einen Multiplexer 44, der jeden Sensor sequentiell oder gemäss einer anderen zuvor festgelegten Regel mit einem Modulator 45 und einem Schalter 46 verbindet. Das Arbeitsprinzip des Modulators 45 und des Schalters 46 ist analog zu dem Prinzip des zuvor beschriebenen Modulators 12 und des zuvor beschriebenen Schalters 8 der 1. Die Abfolge, mit welcher einzelne Sensoren 41, 43, 47 mit dem Modulator 45 verbunden werden, kann entweder auf einem in dem Modulator und der Sensor-Einheit 42 enthaltenen, frei-laufenden bzw. unabhängig arbeitenden Oszillator (nicht dargestellt) basieren, oder sie kann mittels einer Adressier-Routine getriggert werden, die in der Leistungsemission von der Sende-Einheit, beispielsweise durch Frequenz- oder Amplituden-Modulation der Leistungsemission, eingegliedert ist. Von daher sind viele Konfigurationen möglich, um die Übertragung einer erfassten Größe von einem Sensor zu steuern, jedoch ist die Tatsache, dass ein Mikrocontroller 47 mit dem Multiplexer 44 verbunden ist, um eine digitale Steuerung der Adressier-Routinen bereitzustellen, für sämtliche solcher Konfigurationen gemeinsam.
  • Unter Bezugnahme auf die 11 wird eine einen Mikro-Sensor 52 sowie eine Leistungskonvertierungs- und Modulations-Schaltung 53 enthaltende Transpondereinheit 151 gezeigt, welche, wie obig erläutert, bei dem distalen Ende des Führungsdrahtes 50 angebracht ist. Ein Kerndraht bzw. eine Kernader 51 erstreckt sich durch die Länge des Führungsdrahtes. Zum Bereitstellen einer verminderten Biegungssteifheit ist der aus einem einzelnen oder mehradrigen Kabel bestehende Kerndraht 51 in typischer Weise mit einem einen reduzierten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 55 versehen, um das Risiko der Beschädigung des Gefäßes während der Positionierung zu mindern. Aus dem gleichen Grund ist in typischer Weise die Spitze des Führungsdrahtes 56 abgerundet. Eine Wicklung 57 deckt den Abschnitt 55 des reduzierten Durchmessers ab, um das distale Ende des Führungsdrahtes mit einem im wesentlichen gleichförmigen Außendurchmesser zu versehen.
  • Die Transpondereinheit 151 ist in dem Kerndraht-Abschnitt 55 in einer Aussparung 153 eingebracht, und elektrisch 154 mit dem Kerndraht 51 verbunden, um ein Erdungs-Potential der Transpondereinheit über den Kerndraht bereitzustellen.
  • Ein Wicklungsdraht-Abschnitt 54 aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Material, wie etwa Platin, ist ähnlich wie die Wicklung 57 spiralförmig um einen Teil des Führungsdraht-Abschnittes 55 gewunden, um die Transpondereinheit 151 abzudecken, und um gleichzeitig einen Teil der Außenfläche des distalen Endes des Führungsdrahtes zu bilden. Der Wicklungs-Draht 54 ist mittels einer Isolierschicht 155 von dem Kerndraht 51 isoliert und mit der Transpondereinheit verbunden, um als Leistungs-Konvertierungs- bzw. Leistungs-Umwandlungs-Einrichtung zu dienen, und zwar so wie es unter Bezugnahme auf die Leistungs-Konvertierungs- bzw. Leistungs-Umwandlungs-Transponderantenne 7 der 1 beschrieben wird.
  • Da der Kerndraht 51 und der Draht 54 verschiedene räumliche Anordnungen aufweisen, wird von daher dann eine Spannung zwischen ihnen auftreten, wenn ein elektrischer Feld-Gradient vorhanden ist, wie es der Fall ist, wenn wie obig beschrieben eine Sende- oder Empfangs-Einheit aktiviert ist.
  • 12 zeigt ein Beispiel der Verwendung eines Systems gemäss der vorliegenden Erfindung, in welcher ein Subjekt 62 mit einer Transpondereinheit 61 untersucht wird, die an einem Führungsdraht 66 montiert ist. Der Führungsdraht 66 wurde chirurgisch in die Oberschenkelarterie eingeführt und so weit vorgeschoben, bis die Transpondereinheit 61 innerhalb des Herzens angeordnet ist, was lokale kardiovaskulare Messungen ermöglicht. Außerhalb des Subjektes 62 ist eine Sende/Empfangs-Einheit 63 mit einer Antenne 64 angeordnet. Die Sende-/Empfangs-Einheit 63 ist mit einer Signal-Verarbeitungs- und Signal-Darstellungseinheit 65 verbunden. Die Signal-Verarbeitungs- und Darstellungseinheit 65 kann, wie es für einen Fachmann ersichtlich ist, irgendeine geeignete Vielzweck-Vorrichtung sein, wie etwa ein Arbeitsplatz-Computer mit einer geeigneten Schnittstellenschaltung.
  • Anstatt dass die Transpondereinheit an einem Führungsdraht montiert ist, kann die Transpondereinheit, wie es in der 13 gezeigt ist, auf einem Substrat 162 montiert sein, welches als Implantat 160 in den Körper eingeführt wird. Das Implantat ist mit einem Schutz-Ummantelungsmaterial 164 überdeckt, wie etwa ein Silikon-Kunstharz, um die Schaltung sowie das das Implantat umgebende Körpergewebe zu schützen. Eine Transponderantenne 167, die, wie es zuvor für die verschiedenen Ausführungsformen der Transponderantenne beschrieben wurde, mit der Transpondereinheit verbunden ist, und die aus einem biologisch annehmbaren Metall ausgebildet ist, läuft durch das Ummantelungsmaterial hindurch.
  • Selbstverständlich kann beispielsweise die Transpondereinheit eines Substrats, das ihren Sensor enthält, irgendeine von den zuvor beschriebenen Transpondereinheiten sein.
  • Das Implantat 160 ist bei der Mess-Seite angeordnet, und ist mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung des Implantates hieran befestigt. Ein Beispiel von solch einer Befestigungseinrichtung ist in der 13 als ein Loch durch das Implantat gezeigt, wobei das Loch zur Verankerung des Implantates mit einer chirurgischen Naht verwendet wird. Andere solche Befestigungseinrichtungen könnten Klammern oder hakenähnlich Vorsprünge sein.
  • Im Unterschied zu den bisher verwendeten Systemen, in welchen eine Frequenzabtastung verwendet wird, um eine Resonanzfrequenz zu ermitteln, wobei der Wert hiervon die physiologische Größe anzeigt, wird von daher gemäss der vorliegenden Erfindung die Informationen der physiologischen Größe ermittelt, indem eine konstante, zuvor ausgewählte Trägerfrequenz verwendet wird. Stattdessen wird die Information auf der konstanten Trägerfrequenz in der Gestalt einer Zeit- oder Frequenz-basierenden Modulation überlagert.
  • Gemäss der Erfindung wird die Trägerfrequenz mittels eines alternierenden elektromagnetischen Feldes, das ebenso Energie für die Operation der Transpondereinheit bereitstellt, der in einem lebendigen Körper angeordneten Transpondereinheit bereitgestellt. Die Transpondereinheit wirkt mit dem derart angelegten elektromagnetischen Feld zusammen, das bei der Sensorseite mittels zumindest einem physikalischen Parameter bestimmt wird. Das Zusammenwirken, welches gemäss einem Muster, welches einen Wert des physikalischen Parameters darstellt, als eine Änderung in der Stärke des elektromagnetischen Feldes beobachtbar wird, wird außerhalb des Körpers überwacht und mittels einer Demodulations-Einheit interpretiert.
  • Von daher wird die Übertragung des gemessenen Parameterwertes in einer kabellosen Art und Weise erzielt, wodurch der Bedarf hinsichtlich Verbindern und Kabeln entlang des Führungsdrahtes beseitigt wird.
  • Mit der Erfindung werden eine Anzahl von Vorteile erzielt.
  • Von daher kann die erforderliche elektronische Schaltung auf einem einzelnen Siliziumchip integriert sein, der extrem kleine Abmessungen aufweist, und die elektronische Schaltung bedarf nur eine geringe Anzahl diskreter Komponenten. Insgesamt können sämtliche notwendige Komponenten innerhalb eines verfügbaren Raumes eines Führungsdrahtes angeordnet und eingepackt werden, wobei der Führungsdraht einen Außendurchmesser von 0,4 mm oder weniger aufweist.
  • Ebenso arbeitet das System bei einer niedrigen Bandbreite, und es ist von daher nicht hinsichtlich elektromagnetischer Störungen empfindlich. Darüber hinaus ist das System nicht empfindlich gegenüber der Position des Senders oder gegenüber der genauen Steuerung der Übertragungseigenschaften des Mediums.
  • Es ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedene Arten hinsichtlich der obig angegebenen detaillieren Beschreibung verändert werden kann. Es ist beabsichtigt, dass solche Veränderungen innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Patentansprüche enthalten sind.

Claims (9)

  1. Führungsdraht (50), der ausgelegt ist, in einen lebendigen Körper eingeführt zu werden, und der eine an einem Ende angeordnete Transpondereinheit (2; 22; 72; 82) aufweist, wobei die Transpondereinheit einen hinsichtlich einer physiologischen Variablen empfindlichen Sensor aufweist, und der eine Modulatoreinheit (12; 32; 45; 74, 76, 77, 78; 81, 83, 84) aufweist, um die Funkfrequenz-Energieabsorption der Transpondereinheit gemäß einer Zeitsequenz, welche die physiologische Variable darstellt, zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Transpondereinheit (2; 22; 72; 82) ferner eine Transponderantenne (7; 28; 71; 88) aufweist, wobei zumindest ein Teil der Antenne in einem Kerndraht bzw. einer Kernader des Führungsdrahtes integriert ist.
  2. Führungsdraht nach Anspruch 1, in welchem die Transpondereinheit ferner einen Gleichrichter (9; 29; 73; 87) aufweist, und wobei die Antenne und der Gleichrichter eine Spannungsversorgung für den Sensor und die Modulatoreinheit ausbilden.
  3. Führungsdraht nach Anspruch 1, in welchem die Transpondereinheit (82) einen Widerstands-Sensor (85) aufweist.
  4. Führungsdraht nach Anspruch 1, in welchem die Transpondereinheit (72) einen kapazitiven Sensor (75) aufweist.
  5. Führungsdraht nach Anspruch 1, in welchem die Transpondereinheit einen Gleichrichter (73), einen kapazitiven Sensor (75), Wechselrichter (76, 77, 78) sowie einen Widerstand (74) aufweist.
  6. Führungsdraht nach Anspruch 1, in welchem die Transpondereinheit einen Widerstands-Sensor (85), einen Gleichrichter (87), einen Operationsverstärker (81), Widerstände (83, 84) sowie eine Kapazität (86) aufweist.
  7. Biotelemetrisches System zum Messen einer physiologischen Variablen innerhalb eines lebendigen Körpers, welches einen außerhalb des Körpers anzuordnenden Funkfrequenz-Energie-Messwertgeber (1), einen außerhalb des Körpers anzuordnenden Funkfrequenz-Energie-Empfänger (3) sowie einen Führungsdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  8. Biotelemetrisches System nach Anspruch 7, in welchem der Messwertgeber einen Schmalband-Oszillator (4; 23) aufweist, um eine im Wesentlichen konstante Ausgabefrequenz und Amplitude bereitzustellen, und in welchem der Empfänger einen Schmalband-Verstärker (14) aufweist, der bei der gleichen Frequenz wie der Messwertgeber arbeitet.
  9. Biotelemetrisches System nach Anspruch 8, in welchem der Schmalband-Verstärker ein synchroner Verstärker ist.
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