DE4133309A1 - Verfahren und anordnungen zum automatischen pruefen von fernsprechleitungen - Google Patents
Verfahren und anordnungen zum automatischen pruefen von fernsprechleitungenInfo
- Publication number
- DE4133309A1 DE4133309A1 DE4133309A DE4133309A DE4133309A1 DE 4133309 A1 DE4133309 A1 DE 4133309A1 DE 4133309 A DE4133309 A DE 4133309A DE 4133309 A DE4133309 A DE 4133309A DE 4133309 A1 DE4133309 A1 DE 4133309A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test
- line
- call
- telephone line
- telephone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/24—Arrangements for testing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
- H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
- H04M3/30—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das automatische Prüfen von
Fernsprechleitungen.
Fernsprechleitungen können aus verschiedenartigen Nachrich
tenübertragungsstrecken oder -medien bestehen (z. B. Kupfer
draht, Faseroptik, Funkstrecken), wobei die Information
entweder analog oder digital übertragen werden kann. Die
Fernsprechverwaltungen (Telefongesellschaften oder zustän
dige Behörden, im folgenden kurz als "Amt" bezeichnet)
prüfen automatisch und regelmäßig wiederkehrend die
Fernsprechleitungen unter Verwendung automatisierter
Teilnehmerschleifen-Prüfgeräte, wie sie z. B. in den US-
Patentschriften 41 39 745 und 41 13 998 beschrieben und von
der Firma Teradyne, Inc. unter der Handelsbezeichnung 4TEL
kommerziell erhältlich sind. Es sind auch andere automati
sierte Teilnehmerschleifen-Prüfgeräte erhältlich, die von
anderen Anbietern auf den Markt gebracht werden.
Zwischen den amtseigenen Fernsprechleitungen und den
teilnehmereigenen Einrichtungen sind Ferntrenneinrichtungen
eingefügt, die dazu verwendet werden, die Teilnehmerein
richtungen während der Prüfung durch ein automatisches
Schleifenprüfgerät von den amtseigenen Fernsprechleitungen
zu trennen, damit festgestellt werden kann, ob die Ursache
eines Problems bei amtsseitigen oder bei teilnehmerseitigen
Einrichtungen liegt.
Die vorliegende Erfindung zielt allgemein auf eine Verbes
serung der automatischen Prüfung von Fernsprechleitungen
und basiert auf der Installation von Prüfanrufgeräten an
den Enden der Fernsprechleitungen, wo teilnehmereigene
Fernsprechapparate und andere Einrichtungen angeschlossen
sind. Jedes Prüfanrufgerät hat eine Initiierungsschaltung,
die automatisch Fernsprechleitungsprüfungen einleitet, eine
Leitungsprüfschaltung mit Detektoren, die Messungen von
Eigenschaften der Fernsprechleitung durchführen, und eine
Schaltung zum Übertragen der Ergebnisse dieser Messungen
über die Fernsprechleitung an ein "Anrufsammelgerät", das
ähnliche Informationen von einer großen Anzahl anderer
Prüfanrufgeräte empfängt. Ein Vorteil der Verwendung eines
derartigen Prüfanrufgerätes am Ende einer jeden Fernsprech
leitung besteht darin, daß es Prüfungen erlaubt, die unter
normalen Betriebsbedingungen der Fernsprechleitung durchge
führt werden, und daß es kein Abtrennen der Leitung wie im
Falle der oben erwähnten Teilnehmerschleifen-Prüfgeräte
erfordert.
Weitere Merkmale, die in vorteilhaften Ausführungsformen
der Erfindung realisiert werden können, sind folgende: Das
Prüfanrufgerät enthält eine Uhr, welche die Prüfungen nach
einem vorbestimmten Plan einleitet. Das Prüfanrufgerät
enthält Detektoren zum Messen von Eigenschaften der
Fernsprechleitung wie Spannung bei freier Leitung, Rauschen
bei freier Leitung, minimaler Leitungsstrom bei abgenom
menem Hörer, Existenz eines Amtszeichens und die Zeit vom
Abnehmen des Hörers bis zum Beginn eines Amtszeichens und
die Zeit für die Unterbrechung des Amtszeichens. Das
Prüfanrufgerät empfängt außerdem einen Datenspruch, der vom
Anrufsammelgerät über die Fernsprechleitung gesendet wird,
und sendet den Spruch zum Anrufsammelgerät zurück, wo die
Genauigkeit des empfangenen Spruches festgestellt wird. Der
Datenspruch wird über die Fernsprechleitungen als
moduliertes Analogsignal gesendet, und zwar mehrmals mit
jeweils unterschiedlichen Baud-Raten. Der Datenspruch wird
außerdem mehrmals mit jeweils unterschiedlicher Amplitude
des Datensignals gesendet, um festzustellen, bei welcher
Minimalamplitude noch eine verständliche übertragung auf
der Fernsprechleitung stattfindet. Ein Zweiton-
Mehrfrequenzsignal wird ebenfalls über die Fernsprech
leitung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelge
rät gesendet, und Charakteristika des empfangenen Signals
(z. B. die Amplituden bei verschiedenen Frequenzen) werden
bestimmt. Die Ergebnisse der von den Detektoren in einem
Prüfanrufgerät durchgeführten Prüfungen werden im Anrufsam
melgerät gespeichert und als Teil von Prüfanruf-
Zusammenfassungen an eine Steuereinheit gesendet. Die
Steuereinheit partizipiert an der Initialisierung des
Prüfanrufgerätes bei anfänglicher Installierung, indem es
einen Anruf vom Prüfanrufgerät empfängt und einen Stations
kennungsspruch über die Fernsprechleitung an das Prüfanruf
gerät sendet. Während der Installierung sendet die
Steuereinheit an das Prüfanrufgerät einen Spruch, der die
Zeitsteuerung für die Einleitung einer Leitungsprüfung
angibt, einschließlich der Häufigkeit, mit der Leitungsprü
fungen periodisch eingeleitet werden sollen. Die Steuerein
heit sendet außerdem einen Spruch, der ein Anrufsammelgerät
identifiziert, mit welchem das Prüfanrufgerät die
Leitungsprüfungen zusammen durchführt, und welches die
Rufnummer der Steuereinheit identifiziert, die angerufen
werden soll, falls ein Fehlerzustand im Anrufprüfgerät oder
in dem Anrufsammelgerät vorliegt, mit dem das Prüfanrufge
rät die Prüfungen durchführt. Die Steuereinheit erstellt
automatisch und periodisch Fehlerberichte und sendet sie an
ein Fernsprechbetriebs-Unterhaltungssystem. Die Steuerein
heit kann erstellte Fehlerberichte auch automatisch an die
Steuereinrichtung eines Sicherheitssystems senden.
Ein Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß sie
die Übertragung von Signalen über Faseroptik-Leitungssab
schnitte und Digitalleitungs-Konzentratoren erlaubt und es
gestattet, von Fernsprechleitung zu Fernsprechleitung die
Häufigkeit der Initiierung von Leitungsprüfungen zu ändern.
Außerdem gestattet sie, die Fernsprechleitungen mit einer
größeren Häufigkeit zu prüfen, als es bei Verwendung von
Teilnehmerschleifen-Prüfgeräten praktikabel wäre. Ferner
kann das Prüfanrufgerät bestimmte Fehlerbedingungen prüfen,
die sich mit typischen Teilnehmerschleifen-Prüfgeräten
nicht prüfen lassen.
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der
nachstehenden Beschreibung eines bevorzugsten Ausführungs
beispiels und aus den Patentansprüchen hervor.
Die Merkmale der Erfindung und besondere Ausgestaltungen
sind in den Patentansprüchen beschrieben und gehen auch,
zusammen mit weiteren Vorteilen, aus der nachstehenden
Beschreibung hervor, in der eine bevorzugte Ausführungsform
anhand von Zeichnungen erläutert wird:
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Systems zur automati
schen Prüfung von Fernsprechleitungen gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Prüfanrufgerätes des
Systems nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Leitungsspan
nungs/Strom- und Amtszeichendetektors des
Prüfanrufgerätes nach Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Leitungsvorspan
nungs/Strom-Detektors des Prüfanrufgerätes der Fig.
2;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der im System der Fig. 1
verwendeten Schnittstelle zwischen einer Steuerzen
trale und dem Betriebsunterhaltungssystem;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eins fernen Anrufsammelge
rätes des Systems der Fig. 1;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines Prüfanruf-Empfänger
moduls des fernen Anrufsammelgerätes der Fig. 6;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm des Initialisierungsprozesses
bei Installierung des Prüfanrufgerätes der Fig. 2;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm des automatischen Leitungs
prüfvorgangs der vom Prüfanrufgerät der Fig. 2 in
Verbindung mit dem fernen Anrufsammelgerät der Fig.
6 eingeleitet wird;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur
Erstellung von Prüfanrufberichten und deren
übertragung vom fernen Anrufsammelgerät zur
Schnittstelle;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Erstellen
von Leitungsfehlerberichten und deren Übertragung
von der Schnittstelle zum Leitungsprüfsystem;
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens, das vom
Prüfanrufgerät nach dem Wiederanschließen einer
Fernsprechleitung angewandt wird;
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Anfordern
von Leitungsprüfberichten durch das Betriebsunter
haltungssystem oder das Leitungsprüfsystem.
Das in Fig. 1 dargestellte und insgesamt mit 10 bezeichnete
System zur automatischen Prüfung von Fernsprechleitungen
benutzt eine Vielzahl von Prüfanrufgeräten 100 (abgekürzt
PA), von denen nur eines in der Fig. 1 gezeigt ist. Die
Prüfanrufgeräte 100 sind jeweils an einem Ende einer
zugeordneten Fernsprechleitung installiert, wo eine
Teilnehmereinrichtung angeschlossen ist. Das Prüfanrufgerät
ist, wie schematisch gezeigt, über gebührenfreie Anwählwege
400, 500 durch das öffentliche Fernsprechnetz mit einem
fernen Anrufsammelgerät 200 (abgekürzt ASG) und mit einer
Schnittstelle 300 (abgekürzt SST) verbunden, welche das
Interface zwischen einer Steuerzentrale (SZ) und einem
Betriebsunterhaltungssystem (BU) 700 bildet. Eine Fern
sprechverwaltung (z. B. Telefongesellschaft) besitzt
typischerweise eine Schnittstelle 300 und eine Vielzahl von
Anrufsammelgeräten 200. Das Anrufsammelgerät 200 und die
Schnittstelle 300 sind über das Fernmeldenetz 600 (X.25-
Netz) miteinander, mit dem Betriebsunterhaltungssystem 700
der Fernsprechverwaltung, mit einem Leitungsprüfsystem 800
(abgekürzt LPS) und mit einem Sicherheitssystem 900
verbunden.
Gemäß der Fig. 2 hat das Prüfanrufgerät 100 (abgekürzt PA)
einen Eingangsstecker 111, der als Anschlußstück dient, um
elektrischen Zugang zu einer amtseigenen Leitung über eine
Telefonbuchse am Grundstück des Teilnehmers herzustellen.
Eine Steckdose 113 ist über Leitungen 112 mit dem Stecker
111 verbunden. Die Steckdose 113 nimmt einen Stecker einer
Teilnehmereinrichtung auf. Der Eingangsstecker 111 ist mit
einer Leitungskennzeichnungsschaltung 130 und mit einem
Spannungs/Strom- und Amtszeichendetektor 140 verbunden. Der
Eingang auf der Leitung 112 läuft durch den Detektor 140
und ist über eine Leitung 114 mit einem Generator 150 für
Zweiton-Mehrfrequenzsignale (ZTMF) und Impulse, einem Modem
160 und einem Leitungsvorspannungs/Strom-Detektor 170
verbunden. Der ZTMF/Impuls-Generator 150 kann z. B. eine
Schaltung mit der Modellbezeichnung TP5088 der Firma
National Semiconductor sein, und das Modem 160 kann z. B.
eine Einrichtung mit der Modellbezeichnung SSI K212 der
Firma Silicon Systems sein. Der Detektor 140, der Generator
150, das Modem 160 und der Detektor 170 sind über einen
digitalen Daten- und Steuerbus 115 mit einem Mikrocontrol
ler 120 (z. B. dem INTEL-Gerät SC 80C51) verbunden, der
außerdem über den Bus 115 mit einer Uhr 121 und Zustands
treibern 180 kommuniziert, die über Leitungen 116 mit
Steuerzustand-Anzeigelampen 190 verbunden sind. Der
Mikrocontroller 120 enthält RAM-, ROM- und EEPROM-Speicher.
Gemäß der Fig. 3 enthält der Leitungsspannungs/Strom- und
Amtszeichendetektor 140 ein Relais (A) mit Arbeitskontakt
141, eine Leitung 145 und ein Gleichstrom-Amperemeter 144
(A-1, Meßbereich 0-500 mA), die gleichstrommäßig in Reihe
zwischen die Leitung 112 und die Leitung 114 geschaltet
sind. Ein Gleichspannungs-Voltmeter 142 (V-1, Meßbereich
0-100 V Gleichspannung) und ein Wechselspannungs-Voltmeter
143 (V-2, Meßbereich 0-500 V Spitze für Frequenzen von 10
Hz bis 25 kHz) sind zur Messung von Spannungen auf der
Leitung 145 angeschlossen. Das Relais 141, die Voltmeter
142, 143 und das Amperemeter 144 sind so angeschlossen, daß
sie Steuersignale vom Bus 115 empfangen und Digitalsignale
an den Bus liefern.
Gemäß der Fig. 4 enthält der Leitungsvorspannungs/Strom-
Detektor 170 eine Relaiseinheit (C) 171, die einen Arbeits
kontakt 171A am Eingang von der Leitung 114 und zwei
Ausgänge aufweist, deren einer eine Direktverbindung zu
einer Leitung 177 ist und deren anderer über einen
Ruhekontakt 171B und über eine Leitung 177A zu einem
Gleichvorspannungs- und Stromdetektor 172 führt. Die
Leitung 177 ist mit einem Gleichstrom-Amperemeter (A-2) 173
und mit einem Gleichstrom-Amperemeter (A-3) 174 verbunden.
Das Amperemeter 173 ist über eine Leitung 178 mit einer
Initialisierungsbuchse (I) 175 verbunden, die dazu verwen
det wird, während des Initialisierungsvorgangs einen
Standard-Fernsprechstecker aufzunehmen. Das Amperemeter 174
ist über eine Leitung 179 mit einer Hilfsbuchse (A) 176
verbunden. Die Relaiseinheit 171 ist so angeschlossen, daß
sie Steuersignale vom Bus 115 empfängt, und der Detektor
172 und die Amperemeter 173, 174 sind so angeschlossen, daß
sie vom Bus 115 gesteuert werden und Digitaldaten zum Bus
liefern.
Gemäß der Fig. 5 enthält die Schnittstelle 300 einen
Mikrocomputer 310 (Intel 386, Modell 303), eine Mehrzahl
von V.21-Modems 330, eine Leitungsmatrix 320 und einen
Modul 370 für die Verwaltung einer Warteschlange von
mehreren Leitungen. (Der Warteschlangen-Verwaltungsmodul
besteht aus einem Mikrocomputer, der mit RAM-, ROM- und
EEPROM-Speichern ausgestattet ist und zwei Funktionen hat.
Er überwacht erstens die Leitungsmatrix 320, um festzustel
len, ob ankommende Gespräche auf den Leitungen 350 empfan
gen werden. Wenn ein ankommendes Gespräch gefühlt wird,
sendet er Steuersignale an die Leitungsmatrix, um das
ankommende Gespräch über Leitungen 340 an ein freies Modem
330 durchzuschalten. Die zweite Funktion besteht darin, ein
X.25-Interface zur Leitung 600 zu bilden.) Die Modems 330
sind über zugeordnete Leitungen 340 mit der Leitungsmatrix
320 verbunden. Die Leitungsmatrix 320 verbindet eines der
verfügbaren Modems über eine Leitung 350 einer Fernsprech
leitungs-Suchgruppe mit einem Prüfanrufgerät 100. Der
Mikrocomputer 310 kommuniziert über einen internen Bus 390
mit den Modems 330 und dem Warteschlangen-Verwaltungsmodul
370.
Gemäß der Fig. 6 enthält das ferne Anrufsammelgerät 200 ein
Modul 210 für die Verwaltung einer Warteschlange von
mehreren Leitungen, eine Mehrzahl von Prüfanruf-Empfänger
moduln 240 und eine Leitungsmatrix 260. Die Moduln 240 sind
über zugeordnete Leitungen 250 mit der Leitungsmatrix 260
verbunden. Die Leitungsmatrix 260 verbindet einen der
verfügbaren Prüfanruf-Empfängermoduln 240 über eine Leitung
270 einer Fernsprechleitungs-Suchgruppe mit einem
Prüfanrufgerät 100. Der Warteschlangen-Verwaltungsmodul 210
kommuniziert über einen internen Bus 280 mit den Prüfanruf-
Empfängermoduln 240.
Gemäß der Fig. 7 verwendet jeder Prüfanruf-Empfängermodul
240 einen Mikrocomputer 241, ein V.21-Modem 242, einen
ZTMF-Empfänger 243 (z. B. eine Baueinheit der Modellbezeich
nung M982 der Firma Teltone) und einen geräuschfreien
Leitungsabschluß 244. Der Mikrocomputer 241 enthält RAM-,
ROM- und EEPROM-Speicher. Er kommuniziert mit dem Modem 242
und dem ZTMF-Empfänger 243 über einen internen Bus.
Für den Betrieb wird jedes Prüfanrufgerät 100 dadurch
installiert, daß der Stecker 111 in eine Telefonbuchse auf
dem Grundstück des Teilnehmers eingesteckt wird und das
Prüfanrufgerät 100 entsprechend dem in Fig. 8 gezeigten
Verfahren initialisiert wird.
Beim Schritt 402 des in Fig. 8 gezeigten Initialisierungs-
Verfahrens wird der Fernsprecher des Installateurs in die
Handapparat des in die Buchse 175 gesteckten Fernsprechers
von der Gabel abgehoben wird (Schritt 404), fließt Strom
durch das Amperemeter 173 (Fig. 4), und dies wird dem
Mikrocontroller 120 (Fig. 2) mitgeteilt. Der Mikrocontrol
ler 120 sendet dann Steuersignale, um den Relais-Arbeits
kontakt 171A im Leitungsvorspannungs/Strom-Detektor 170 zu
schließen und den Relais-Arbeitskontakt 141 (Fig. 3) im
Leitungsspannungs/Strom- und Amtszeichendetektor 140 zu
schließen (Schritt 406). Nach Betätigung dieser Relaiskon
takte ist der in die Initialisierungsbuchse 175 gesteckte
Fernsprecher nunmehr ganz über den Stecker 111 angeschlos
sen, so daß er bereit für einen Anruf zu irgendeinem Punkt
des Fernsprechnetzes ist. Das Fernsprechnetz sollte zu
diesem Zeitpunkt ein Amtszeichen zum Fernsprecher liefern.
Falls das Amtszeichen vom Voltmeter 143 nicht innerhalb
einer vorgeschriebenen Zeit gefühlt wird (Schritte 418,
420), entregt der Mikrocontroller 120 die Relais 141 und
171A beim Schritt 422 und kehrt zum Schritt 406 zurück.
Wird das Amtszeichen ein zweites Mal nicht gefühlt (Schritt
424), dann wird eine Fehler-Leuchtanzeige 190 gesetzt
(Schritt 425), und das Verfahren wird beendet (Schritt
426). Falls ein Amtszeichen geliefert wird, hört es der
Installateur, er wählt dann die Schnittstelle 300 an, indem
er die Zweiton-Mehrfrequenztasten an seinem Telefon
betätigt (Schritt 428). Ein Sprachantwortgerät in der
Schnittstelle 300 sollte auf diesen Anruf antworten
(Schritt 430); falls nicht, hängt der Installateur ein
(indem er den Handapparat auf die Gabel zurücklegt, Schritt
431), und nimmt dann den Handapparat wieder auf, womit das
Verfahren zum Schritt 404 zurückkehrt. Falls das Sprachant
wortgerät antwortet, fordert es den Installateur auf, durch
Nummernwahl mittels der ZTMF-Tasten die Stationskennzahl
(z. B. die der betreffenden Leitung zugeordnete Fernsprech
nummer) einzugeben (Schritt 432). Das Sprachantwortgerät
spricht die Stationskennzahl zurück (Schritt 434), und wenn
diese Zahl unrichtig ist, gibt der Installateur eine
entsprechende Negativantwort mit Hilfe der ZTMF-Tasten
(Schritt 438). Ist die Stastionskennzahl auch während eines
zweiten Versuchs nicht richtig (440), wird die Fehlerzu
stand-Leuchtanzeige 190 gesetzt (Schritt 442). Ist die
Stationskennzahl korrekt, dann bestätigt dies der Installa
teur mit den ZTMF-Tasten (Schritt 444). Die Schnittstelle
300 sendet dann einen Datenspruch an das Prüfanrufgerät 100
(Schritt 446). Dieser Datenspruch enthält die Stationskenn
zahl (Fernsprechnummer der Station), das Kennzeichen für
den Servicetyp der Station, die Fernsprechnummer für das
dem betreffenden Prüfanrufgerät 100 zugeordnete ferne
Anrufsammelgerät 200, die Fernsprechnummer für die
Schnittstelle 300 und die Zeitangaben für den Start und die
Intervalle der automatischen Leitungsprüfung und für die
Einstellung der Uhr 121. Beim Schritt 448 trägt die
Schnittstelle 300 die Leitung als zusätzliche Neuregistrie
rung in ihre Datenbank ein, und ihr Sprachantwortgerät
sendet an das Prüfanrufgerät 100 eine Meldung über die
Beendigung des Initialisierungsprozesses (Schritt 450). Der
Installateur zieht dann den Stecker seines Telefons aus der
Buchse 175 (Schritt 452), womit das Verfahren beendet wird
(Schritt 454).
Nachdem das Prüfanrufgerät 100 nun initialisiert ist,
verfolgt seine interne Uhr 121 die Zeit, und der Mikrocon
troller 120 leitet jeweils zu den Zeitpunkten, die in dem
von der Schnittstelle 300 zum Prüfanrufgerät 100 gesendeten
Datenspruch angegeben wurden, automatisch eine Leitungsprü
fung ein (Fig. 9, Schritt 456). Bei Einleitung einer Lei
tungsprüfung führt der Mikrocontroller 120 eine Reihe von
Selbstprüfungen durch, um sich zu vergewissern, daß seine
internen Baueinheiten zufriedenstellend arbeiten (Schritt
458). Falls die Prüfungsergebnisse ungenügend sind, wird
eine Neuladung des Betriebsprogramms des Mikrocontrollers
120 vorgenommen (Schritt 462). Ist die Selbstprüfung ein
zweites Mal ungenügend (Schritt 464), wird eine entspre
chende Fehlerzustand-Leuchtanzeige 190 gesetzt (Schritt
466), und das Verfahren wird beendet (Schritt 468). Sind
die Selbstprüfungen zufriedenstellend, dann wird die
Gleichspannung der Leitung mittels des Voltmeters 142 ge
messen und durch den Mikrocontroller 120 aufgezeichnet
(Schritt 470). Der Mikrocontroller 120 stellt fest, ob eine
freie Leitung vorhanden ist (Schritt 472), indem er die
gemessene Gleichspannung mit einem vorbestimmten Bereich
von Spannungen vergleicht, die anzeigen, daß die Fern
sprechleitung frei ist. Wird keine freie Leitung gefühlt,
dann wartet der Mikrocontroller 120 für eine Dauer von 10
Minuten (Schritt 474) und leitet dann eine weitere Messung
der Leitungsgleichspannung ein. Wird auch nach einem
dritten Versuch keine freie Leitung gefühlt (Schritt 475,
z. B. wenn der Fernsprecher belegt oder ausgehängt ist),
dann wird vom Mikrocontroller 120 die Information "Leitung
nicht frei" aufgezeichnet (Schritt 476), und das Verfahren
der Leitungsprüfung wird beendet (Schritt 478). Ist jedoch
vom Voltmeter 142 eine das Freisein der Leitung anzeigende
Spannung gefühlt worden und sind die Ergebnisse im
Mikrocontroller 120 gespeichert worden, dann wird das
Rauschen der freien Leitung unter Verwendung des Wechsel
spannungs-Voltmeters 143 gemessen, und das Ergebnis dieser
Messung wird im Mikrocontroller 120 gespeichert (Schritt
480). Anschließend wird die Leitung vom ZTMF-Impulsgenera
tor 150 belegt, indem ein internes Relais geschlossen wird,
das die Enden der beiden Sprechadern kurzschließt und somit
den Stromkreis schließt (Schritt 482). In dieser Situation
sollte ein Amtszeichen, d. h. ein Wechselsignal mit einer
speziellen Spannungsamplituden- und Frequenzcharakteristik,
von der Vermittlungsstelle kommen. Anhand der vom Voltmeter
143 gelieferten Wechselspannungsmessungen stellt der
Mikrocontroller 120 fest, wann ein Amtszeichen auf die
Leitung gegeben wurde und welches Zeitintervall ab der vom
ZTMF-Impulsgenerator 150 erfolgten Belegung der Leitung bis
zum Zeitpunkt des Fühlens des Amtszeichens verstrichen ist;
diese Zeit wird im Mikrocontroller 120 aufgezeichnet
(Schritt 484). Dann wird der Wechselstrom auf der Leitung
mittels des Amperemeters 144 gemessen und vom Mikrocontrol
ler 120 aufgezeichnet (Schritt 486). Falls die Fernsprech
leitung tauglich für Zweiton-Mehrfrequenzsignale (ZTMF-
Tauglichkeit) ist, was beim Schritt 487 festgestellt wird,
veranlaßt der Mikrocontroller 120 den ZTMF-Generator 150,
das Amtszeichen zu unterbrechen und das ferne Anrufsammel
gerät 200 anzurufen (Schritt 488). Ist die Fernsprech
leitung nicht ZTMF-tauglich oder antwortet das ferne
Anrufsammelgerät 200 nicht auf die ZTMF-Wahl (Schritt 489),
dann wird das ferne Anrufsammelgerät 200 unter Verwendung
von DP-Signalen (Impulswahl) angewählt (Schritt 490),
nachdem der Mikrocontroller 120 die Tatsache des ZTMF-
Mißerfolges aufgezeichnet hat (Schritt 491), eine Freigabe
und Wiederbelegung der Leitung erfolgt ist (Schritt 493)
und ein Amtszeichen vor dem Wählvorgang gefühlt worden ist
(Schritt 495). Bleibt dann immer noch eine Antwort vom
fernen Anrufsammelgerät 200 aus (Schritt 497), dann wird
die Leitung wieder freigegeben und neu belegt (Schritt
499), das Amtszeichen wird gefühlt (Schritt 501), die
Schnittstelle 300 wird angewählt (Schritt 492) und das
Ausbleiben der Antwort seitens des fernen Anrufsammelgerä
tes 200 wird der Schnittstelle 300 mitgeteilt (Schritt
494). Falls die Schnittstelle 300 nicht antwortet (Schritt
496), wird diese Tatsache vom Mikrocontroller 120
aufgezeichnet (Schritt 498). Antwortet hingegen das ferne
Anrufsammelgerät 200 (Schritt 489 oder 497), dann schaltet
dieses Gerät 200 den geräuschfreien Leitungsabschluß 244 in
den Stromkreis, und das Stillrauschen der Leitung wird vom
Voltmeter 143 gemessen und vom Mikrocontroller 120
aufgezeichnet (Schritt 503). Dann wird vom ZTMF-Generator
150 eine ZTMF-Prüffolge erzeugt und zum fernen Anrufsammel
gerät 200 gesendet (Schritt 502), wo sie über die Leitungs
matrix 260 und eine Leitung 250 zum ZTMF-Empfänger 243 des
Prüfanruf-Empfängermoduls 240 übertragen wird, der vom
Warteschlangen-Verwaltungsmodul 210 (Fig. 6 und 7)
diesem ankommenden Gespräch zugeordnet worden ist. Bei der
ZTMF-Prüffolge sendet das Prüfanrufgerät 100 alle verschie
denen ZTMF-Töne, die möglich sind, und das ferne Anrufsam
melgerät 200 mißt die Amplitude und die Frequenz. Die
Ergebnisse der ZTMF-Prüfung werden vom Mikrocontroller 241
inspiziert, um festzustellen, ob die ZTMF-Prüfung
akzeptabel war oder nicht (Schritt 504). Der Mikrocontrol
ler 120 zeichnet auf, ob diese Meßergebnisse innerhalb des
vorgeschriebenen Rahmens liegen; falls nein, wird eine
ZTMF-Fehlermeldung aufgezeichnet (Schritt 506), bevor zum
nächsten Schritt weitergegangen wird. Anschließend wird
eine Datenspruch-Prüffolge durchgeführt (Schritt 508).
Hierzu sendet das ferne Anrufsammelgerät 200 einen
Datenspruch über sein Modem 242 im angeschlossenen
Prüfanruf-Empfängermodul 240. Ein Spruch wird zunächst mit
300 Baud gesendet und vom Modem 160 im Prüfanrufgerät 100
empfangen, dann wird er zum fernen Anrufsammelgerät 200
zurückgesendet und mit dem Originalspruch verglichen, um
festzustellen, ob eine genaue und richtige Übertragung über
die Fernsprechleitung stattgefunden hat. Anschließend
erfolgt eine Sendung und Rücksendung des Datenspruches mit
1200 Baud und dann mit 2400 Baud, jedesmal mit der
erwähnten Richtigkeitsprüfung. Weitere Datensprüche werden
über die Fernsprechleitung mehrmals mit reduzierter
Amplitude des Datensignals übertragen, um eine Minimalam
plitude für eine noch verständliche Datenübertragung
herauszufingen, und die Minimalamplitudenwerte werden
aufgezeichnet. Falls festgestellt wird, daß keine genaue
Datenübertragung erfolgt (Schritt 510), wird vom Mikrocon
troller 120 eine Datenprüfungs-Fehlermeldung aufgezeichnet
(Schritt 512). Der Mikrocontroller 120 vergleicht die neuen
Prüfergebnisse mit den für die betreffende Fernsprechlei
tung früher aufgezeichneten Werten (Schritt 507), und falls
die Differenzen größer sind als vorbestimmte Schwellenwerte
(Schritt 509), werden die Differenzen als Fehler aufge
zeichnet (Schritt 511). Die im Mikrocontroller 120
gespeicherten laufenden Prüfergebnisse und die aufgezeich
neten Fehlerdifferenzen werden dann zum fernen Anrufsammel
gerät 200 (Schritt 513) übertragen. Der ZTMF-Impulsgenera
tor 150 gibt dann die Leitung frei (Schritt 512), und die
Spannung der freien Leitung wird vom Voltmeter 142 gemessen
und mit der Spannung verglichen, die für die freie Leitung
bei der gegenwärtigen Leitungsprüfung vorher gefühlt worden
ist. Wenn die Spannung der freien Leitung und der Vergleich
akzeptabel sind, wird die Prüfanrufsequenz beendet (Schritt
516). Falls nein (die Leitung könnte z. B. nicht freigegeben
worden sein), führt der Mikrocontroller 120 eine Neuladung
durch (Schritt 518), unternimmmt eine interne Selbstprüfung
(Schritt 520), und wenn diese Selbstprüfung nicht zufrie
denstellend ist (Schritt 522), wird eine Selbstprüfungs-
Fehleranzeige gesetzt (Schritt 524) und der Prüfvorgang
wird beendet (Schritt 529) . Sind die Ergebnisse der
Selbstprüfung akzeptierbar, dann wird die Leitung freigege
ben (Schritt 525), und die Leitungsspannung wird erneut
gefühlt, um festzustellen, ob die Leitung wirklich frei ist
(Schritt 526). Erscheint die Leitung nicht frei, dann wird
eine Leitungsfreigabe-Fehleranzeige gesetzt (Schritt 528).
Der Prüfungsprozess wird dann beendet (Schritt 530).
Das ferne Anrufsammelgerät 200 hat eine Vielzahl von
Prüfanruf-Empfängermodulen 240, die nacheinander mit
Prüfanrufgeräten 100 verbunden werden und nacheinander
Leitungsprüfungen verarbeiten, so wie die Anrufe aus den
verschiedenen Prüfanrufgeräten 100 vom fernen Anrufsammel
gerät 200 empfangen werden, wie vorstehend in Verbindung
mit Fig. 9 beschrieben. Diese Verarbeitung ist als Schritt
532 in der Fig. 10 dargestellt. Die Prüfungsergebnisse für
die verschiedenen Prüfanrufgeräte 100, die einem speziellen
fernen Anrufsammelgerät 200 zugeordnet sind, werden in der
Warteschlangen-Verwaltungseinheit 210 gespeichert (Schritt
534). Werden neue Prüfungsergebnisse für eine Fernsprech
leitung empfangen, die einem Sicherheitssystem zugeordnet
ist (Schritt 542), dann werden die Prüfungsergebnisse
unmittelbar dem Sicherheitssystem 900 aufgeladen (Schritt
544). Die Prüfungsergebnisse für andere Fernsprechleitungen
werden der Schnittstelle 300 aufgeladen (Schritte 546 und
548), auf einer periodischen Basis, z. B. stündlich.
Gemäß der Fig. 11 empfängt die Schnittstelle 300 beim
Schritt 550 die Prüfergebnisse von den fernen Anrufsammel
geräten 200. Falls festgestellt wird, daß eine gesicherte
Leitung betroffen ist (Schritt 552), dann werden
Alarmmeldungen zum Sicherheitssystem 900 gegeben (Schritt
554). Sind keine gesicherten Leitungen betroffen, dann
werden Leitungsfehlermeldungen zusammengestellt (Schritt
555), und die Fernsprechleitungen werden sortiert in
solche, die Prüfungen mittels des Leitungsprüfsystems (LPS)
erfordern, und solche, die derartige Prüfungen nicht
erfordern (Schritt 556). Falls manche Leitungen eine LPS--
Prüfung erfordern (Schritt 558), werden die Ergebnisse für
diese Leitungen zum LPS 800 abgeladen (Schritt 560). Ein
Leitungsfehlerbericht wird dann zum Betriebsunterhaltungs
system (BU) 700 abgeladen (Schritt 562).
Falls das Prüfanrufgerät 100 aus der Telefonbuchse ausge
steckt ist oder nach einem Fehlen der Stromversorgung
wieder Versorgungsleistung empfängt, führt es den in Fig.
12 dargestellten Prozeß eines sogenannten Neuanschluß-
Alarms durch. Wenn die interne Selbstprüfung (Schritt 566)
nicht zufriedenstellend ist (Schritt 568), werden zwei
Versuche durchgeführt, um das Neuladungsprogramm (Reboot-
Programm) auszuführen, bevor die Selbstprüfungs-Fehler
leuchtanzeige 190 gesetzt wird (Schritte 570-573). Ist die
Selbstprüfung zufriedenstellend, wird die Gleichspannung
der Leitung vom Voltmeter 142 gemessen und vom Mikrocon
troller 120 aufgezeichnet (Schritt 570), worauf drei
Versuche folgen, um festzustellen, ob die Leitung frei ist
(Schritte 572-579), wozu das gleiche Verfahren angewendet
wird, wie es in Verbindung mit den Schritten 470-472 der
Fig. 9 beschrieben wurde. Wird das Freisein der Leitung
gefühlt, dann wird die Leitung vom ZTMF-Impulsgenerator 150
belegt (Schritt 580), und die Schnittstelle 300 wird
angewählt (Schritt 582). Antwortet die Schnittstelle 300
nicht (Schritt 584), dann wird eine entsprechende
Fehlerinformation vom Mikrocontroller 120 aufgezeichnet
(Schritt 586), und das Verfahren wird beendet (Schritt
587). Antwortet die Schnittstelle 300, dann wird eine
Wiederanschluß- und Leitungszustandsmeldung vom Prüfanruf
gerät 100 an die Schnittstelle 300 gesendet (Schritt 588),
und die Leitung wird freigegeben (Schritt 590). Die freie
Leitung wird dann vor Beendigung des Verfahrens geprüft
(Schritte 592-612), wobei das gleiche Verfahren angewendet
wird, wie es oben in Verbindung mit den Schritten 514-530
der Fig. 9 beschrieben wurde.
Gemäß der Fig. 13 kann das Betriebsunterhaltungssystem (BU)
700 oder das Leitungsprüfsystem (LPS) 800 Prüfungsergeb
nisse anfordern, die in der Schnittstelle 300 gespeichert
sind. Wenn bei der Schnittstelle 300 eine entsprechende
Anforderung eingeht (Schritt 614), sucht sie nach den
Prüfungsergebnissen in ihrer Datenbank (Schritt 616).
Werden die Ergebnisse nicht gefunden (Schritt 618), wird
eine Nachricht "Ergebnisse nicht verfügbar" an die anfor
dernde Stelle gesendet (Schritt 620). Werden die Ergebnisse
gefunden, dann werden sie an die anfordernde Stelle
gesendet (Schritt 621). Das Verfahren wird dann beendet
(Schritt 622).
Claims (47)
1. Verfahren zum Prüfen einer Fernsprechleitung,
gekennzeichnet durch:
Installieren eines Prüfanrufgerätes an einem Ende der Fernsprechleitung, wo eine Teilnehmereinrichtung angeschlossen ist;
automatisches Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung am Prüfanrufgerät;
Durchführen der Fernsprechleitungsprüfung mit Messung von Eigenschaften der Fernsprechleitung durch Detektoren im Prüfanrufgerät, und
Übertragen von Ergebnissen der von den Detektoren durchgeführten Prüfungen über die Fernsprechleitung zu einem Anrufsammelgerät.
Installieren eines Prüfanrufgerätes an einem Ende der Fernsprechleitung, wo eine Teilnehmereinrichtung angeschlossen ist;
automatisches Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung am Prüfanrufgerät;
Durchführen der Fernsprechleitungsprüfung mit Messung von Eigenschaften der Fernsprechleitung durch Detektoren im Prüfanrufgerät, und
Übertragen von Ergebnissen der von den Detektoren durchgeführten Prüfungen über die Fernsprechleitung zu einem Anrufsammelgerät.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfung zu einer vorbestimmten Zeit durch eine im
Prüfanrufgerät enthaltene Uhr eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfanrufgerät Leitungsprüfungen entsprechend einem
vorbestimmten Plan einleitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den gemessenen Eigenschaften die Leitungsspannung
gehört.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Ergebnissen der Messung der Leitungsspannung
ermittelt wird, ob die Fernsprechleitung belegt oder frei
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den gemessenen Eigenschaften das Rauschen der freien
Leitung gehört.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung der
Zustand "Handapparat abgenommen" der Leitung am Prüfanruf
gerät hergestellt wird und daß zu den gemessenen Eigen
schaften der Mindestleitungsstrom in diesem Zustand gehört.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung der
Zustand "Handapparat abgenommen" der Leitung am Prüfanruf
gerät hergestellt wird und daß zu den gemessenen Eigen
schaften das Vorhandensein eines Amtszeichens gehört.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung der
Zustand "Handapparat abgenommen" der Leitung am Prüfanruf
gerät hergestellt wird und daß zu den gemessenen
Eigenschaften die Zeit von der Herstellung des besagten
Zustandes bis zum Beginn eines Amtszeichens gehört.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung folgende
Schritte enthält:
Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechleitung am Prüfanrufgerät;
Anwählen eines Anrufsammelgerätes vom Prüfanrufgerät aus, und
Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelgerät.
Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechleitung am Prüfanrufgerät;
Anwählen eines Anrufsammelgerätes vom Prüfanrufgerät aus, und
Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelgerät.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung das
Rauschen der stillen Leitung gemessen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchführung der Fernsprechleitungsprüfung ein
Datenspruch über die Fernsprechleitung zwischen dem
Anrufsammelgerät und dem Prüfanrufgerät gesendet wird und
daß die Präzision des empfangenen Spruchs geprüft wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenspruch vom Anrufsammelgerät zum Prüfanrufgerät
gesendet und dann vom Prüfanrufgerät zum Anrufsammelgerät
zurückgesendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenspruch über die Fernsprechleitung als
moduliertes Analogsignal gesendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenspruch über die Fernsprechleitung als
moduliertes Analogsignal bei verschiedenen Baud-Raten
gesendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenspruch mit verschiedenen Amplituden des
Datensignals gesendet wird, um eine Mindestamplitude
festzustellen, bei welcher eine noch verständliche
Datenübertragung erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zweiton-Mehrfrequenzsignal über die Fernsprechlei
tung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelgerät
gesendet wird und daß eine Eigenschaft des Signals nach
übertragung über die Fernsprechleitung gefühlt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl verschiedener Zweiton-Mehrfrequenzsignale
über die Fernsprechleitung zwischen dem Prüfanrufgerät und
dem Anrufsammelgerät gesendet wird und daß Eigenschaften
dieser Signale nach Übertragung über die Fernsprechleitung
gefühlt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den Eigenschaften der Signale, die nach Übertragung
über die Telefonleitung gefühlt werden, die Amplitude bei
verschiedenen Frequenzen gehört.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zweiton-Mehrfrequenzsignal vom Prüfanrufgerät
gesendet und vom Anrufsammelgerät empfangen und gefühlt
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zweiton-Mehrfrequenzsignal vom Prüfanrufgerät
gesendet und vom Anrufsammelgerät empfangen und gefühlt
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Installieren folgende Schritte enthält:
elektrisches Verbinden des Prüfanrufgerätes mit dem besagten Ende der Fernsprechleitung;
Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechleitung am Prüfsammelgerät;
Anwählen einer Steuereinheit und Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und der Steuereinheit, und
Senden einer Stationsidentifizierungsnachricht über die Fernsprechleitung an die Steuereinheit.
elektrisches Verbinden des Prüfanrufgerätes mit dem besagten Ende der Fernsprechleitung;
Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechleitung am Prüfsammelgerät;
Anwählen einer Steuereinheit und Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und der Steuereinheit, und
Senden einer Stationsidentifizierungsnachricht über die Fernsprechleitung an die Steuereinheit.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Installieren eine Stationsidentifizierungsnach
richt von der Steuereinheit über die Fernsprechleitung
gesendet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfanrufgerät eine Uhr enthält und daß beim
Installieren eine Nachricht gesendet wird, welche die Zeit
anzeigt zum Einleiten einer Leitungsprüfung am
Prüfanrufgerät.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht angibt, mit welcher Häufigkeit Leitungs
prüfungen periodisch eingeleitet werden sollen.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht Tageszeit und Datum anzeigt und daß die
Uhr durch die Tageszeit und das Datum der Nachricht
eingestellt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Installieren eine Nachricht gesendet wird, die ein
Anrufsammelgerät identifiziert, mit dem das Prüfanrufgerät
zur Durchführung der Leitungsprüfung zusammenspielen soll.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Installieren eine Nachricht gesendet wird, welche
die Fernsprechnummer einer Anrufsteuereinheit identifi
ziert, welche angerufen werden soll, falls ein Fehlerzu
stand des Prüfanrufgerätes oder ein Fehlerzustand des
Anrufsammelgerätes, mit welchem das betreffende
Prüfanrufgerät die Prüfungen durchführt, vorliegt.
29. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Prüfanrufgeräten an Enden von
Fernsprechleitungen installiert wird und daß diese Vielzahl
der Geräte automatisch Fernsprechleitungsprüfungen
einleitet und durchführt und Ergebnisse von Prüfungen an
das Anrufsammelgerät sendet und daß vom Anrufsammelgerät
automatisch und periodisch Prüfanruf-Zusammenfassungen an
eine Steuereinheit gesendet werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit auf der Grundlage der Prüfanruf-
Zusammenfassungen automatisch und periodisch Prüfberichte
erzeugt und sie an eine Einheit eines Fernsprechbetriebs-
Unterhaltungssystems sendet.
31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit automatisch Fehlerberichte erzeugt
und sie an eine Steuereinheit eines Sicherheitssystems
sendet.
32. Prüfanrufgerät zum Prüfen einer Fernsprechleitung,
gekennzeichnet durch:
einen Anschluß (111) zum Herstellen elektrischen Zugangs zu einem Ende der Fernsprechleitung, wo eine Teilnehmereinrichtung angeschlossen ist;
eine Initiierungsschaltung (121) zum automatischen Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung;
eine Leitungsprüfschaltung (120, 130, 140, 150, 160, 170), die mit dem erwähnten Anschluß (111) und mit der Initiierungsschaltung (121) verbunden ist und auf die Initiierungsschaltung anspricht, um Leitungsprüfungen durchzuführen, und die Detektoren (140, 170) zum Messen von Eigenschaften der Fernsprechleitung enthält, und
eine Einrichtung (112, 113, 114) zum übertragen von Ergebnissen der von der Leitungsprüfschaltung durchgeführ ten Prüfungen über die Fernsprechleitung an ein Anrufsammelgerät (200).
einen Anschluß (111) zum Herstellen elektrischen Zugangs zu einem Ende der Fernsprechleitung, wo eine Teilnehmereinrichtung angeschlossen ist;
eine Initiierungsschaltung (121) zum automatischen Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung;
eine Leitungsprüfschaltung (120, 130, 140, 150, 160, 170), die mit dem erwähnten Anschluß (111) und mit der Initiierungsschaltung (121) verbunden ist und auf die Initiierungsschaltung anspricht, um Leitungsprüfungen durchzuführen, und die Detektoren (140, 170) zum Messen von Eigenschaften der Fernsprechleitung enthält, und
eine Einrichtung (112, 113, 114) zum übertragen von Ergebnissen der von der Leitungsprüfschaltung durchgeführ ten Prüfungen über die Fernsprechleitung an ein Anrufsammelgerät (200).
33. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Initiierungsschaltung (121) eine Uhr enthält, um eine
Leitungsprüfung zu einer vorbestimmten Zeit an der Prüfein
richtung einzuleiten.
34. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsprüfschaltung einen Detektor (140) enthält, der
die Leitungsspannung mißt.
35. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsprüfschaltung einen Detektor enthält, der das
Rauschen der stillen Leitung mißt.
36. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsprüfschaltung einen Detektor enthält, der den
Mindestleitungsstrom im Zustand "Handapparat abgenommen"
mißt.
37. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsprüfschaltung einen Detektor (140) enthält, der
das Vorhandensein eines Amtszeichens feststellt.
38. Gerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (120, 141, 171) zum Herstellen des
Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechleitung am
Prüfanrufgerät vorgesehen ist und daß das Leitungsprüfgerät
einen Detektor (120, 143) enthält, der die Zeit vom
Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" bis zum
Beginn eines Amtszeichens mißt.
39. Gerät nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (120, 173, 141, 171) zum Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechlei tung am Prüfanrufgerät,
eine Einrichtung zum Anwählen eines Anrufsammelgerätes vom Prüfanrufgerät her und
eine Einrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelgerät.
eine Einrichtung (120, 173, 141, 171) zum Herstellen des Zustandes "Handapparat abgenommen" der Fernsprechlei tung am Prüfanrufgerät,
eine Einrichtung zum Anwählen eines Anrufsammelgerätes vom Prüfanrufgerät her und
eine Einrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Prüfanrufgerät und dem Anrufsammelgerät.
40. Gerät nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsprüfschaltung eine Einrichtung zum Messen des
Rauschens der stillen Leitung enthält.
41. Gerät nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
es einen Sender (150) für Mehrfrequenzsignale enthält.
42. Anordnung zum automatischen Prüfen von Fernsprech
leitungen, gekennzeichnet durch:
eine Vielzahl von Prüfanrufgeräten (100), deren jedes am fernen Ende einer jeweils zugeordneten Fernsprechleitung installiert ist und eine Initiierungsschaltung (121) zum automatischen Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung enthält und eine Leitungsprüfschaltung (120, 130, 140, 150, 160, 170) aufweist, die mit der betreffenden Fernsprech leitung und mit der Initiierungsschaltung verbunden ist und auf die Initiierungsschaltung anspricht, um eine Leitungs prüfung durchzuführen, und
ein Anrufsammelgerät (200), das zur Kommunikation mit den Prüfanrufgeräten (100) über die Fernsprechleitungen angeschlossen ist und Einrichtungen enthält, um mit den Prüfanrufgeräten bezüglich der Fernsprechleitungsprüfungen zusammenzuwirken.
eine Vielzahl von Prüfanrufgeräten (100), deren jedes am fernen Ende einer jeweils zugeordneten Fernsprechleitung installiert ist und eine Initiierungsschaltung (121) zum automatischen Einleiten einer Fernsprechleitungsprüfung enthält und eine Leitungsprüfschaltung (120, 130, 140, 150, 160, 170) aufweist, die mit der betreffenden Fernsprech leitung und mit der Initiierungsschaltung verbunden ist und auf die Initiierungsschaltung anspricht, um eine Leitungs prüfung durchzuführen, und
ein Anrufsammelgerät (200), das zur Kommunikation mit den Prüfanrufgeräten (100) über die Fernsprechleitungen angeschlossen ist und Einrichtungen enthält, um mit den Prüfanrufgeräten bezüglich der Fernsprechleitungsprüfungen zusammenzuwirken.
43. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anrufsammelgerät (200) eine Einrichtung zum Senden
eines Datenspruches über eine Fernsprechleitung zu einem
entsprechenden Prüfanrufgerät (100) enthält und daß die
Leitungsprüfschaltung eine Einrichtung zum Empfangen des
Datenspruches und zu dessen Zurücksendung über die
Fernsprechleitung an das Anrufsammelgerät enthält.
44. Anordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfanrufgerät (100) eine Einrichtung zum Senden
der Ergebnisse von Fernsprechleitungsprüfungen enthält und
daß das Anrufsammelgerät Einrichtungen (240) zum Empfang
dieser Ergebnisse enthält.
45. Anordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinheit vorgesehen ist, die zur Kommunika
tion mit dem Anrufsammelgerät (200) verbunden ist und daß
das Anrufsammelgerät Einrichtungen zum Erzeugen und Senden
von Prüfanruf-Zusammenfassungen enthält und daß die
Steuereinheit Einrichtungen zum Empfang der Prüfanruf-
Zusammenfassungen enthält.
46. Anordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit Einrichtungen zum automatischen
Erzeugen von Fehlerberichten und zum Senden dieser Berichte
an eine Steuereinheit eines Sicherheitssystems enthält.
47. Anordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit Einrichtungen zum Kommunizieren mit
den Prüfanrufgeräten über die Fernsprechleitungen enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/595,246 US5073919A (en) | 1990-10-10 | 1990-10-10 | Automatically testing telephone lines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133309A1 true DE4133309A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=24382416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4133309A Withdrawn DE4133309A1 (de) | 1990-10-10 | 1991-10-08 | Verfahren und anordnungen zum automatischen pruefen von fernsprechleitungen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5073919A (de) |
JP (1) | JPH04227158A (de) |
BE (1) | BE1005486A3 (de) |
CA (1) | CA2051087A1 (de) |
DE (1) | DE4133309A1 (de) |
FR (1) | FR2668005B1 (de) |
GB (1) | GB2250399B (de) |
NL (1) | NL9101614A (de) |
Families Citing this family (47)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5353327A (en) * | 1992-05-04 | 1994-10-04 | At&T Bell Laboratories | Maintenance termination unit |
US5357556A (en) * | 1992-08-10 | 1994-10-18 | Pacific Bell | System and method for telephone network testing |
US5463670A (en) * | 1992-10-23 | 1995-10-31 | At&T Ipm Corp. | Testing of communication services and circuits |
US5550894A (en) * | 1992-11-20 | 1996-08-27 | Atlas Telecom International Ltd. | Device for sequentially altering a communication line for remote diagnostic checks |
IL108809A (en) * | 1993-03-25 | 1997-02-18 | Telular Int Inc | Self-diagnostic apparatus and method for cellular-transceiver systems |
US5440610A (en) * | 1993-04-14 | 1995-08-08 | Harris Corporation | Mechanism for controlling operation of telephone metallic loop measurement device in dependence upon rate of settling of telephone line voltage |
US5436953A (en) * | 1993-07-02 | 1995-07-25 | Northern Telecom Limited | Digital longitudinal balance measurement |
US5757777A (en) * | 1993-09-29 | 1998-05-26 | Sony Corporation | Apparatus for inspecting and setting the state of electronics audio/video devices |
US5859894A (en) * | 1994-03-02 | 1999-01-12 | Telular Corporation | Self-diagnostic system for cellular-transceiver systems with remote-reporting capabilities |
US5469494A (en) * | 1994-03-02 | 1995-11-21 | Telular International, Inc. | Self-diagnostic system for cellular-transceiver systems |
US5506885A (en) * | 1994-08-11 | 1996-04-09 | Hamilton; Chris | Method of adapting processing parameters in a call processing system |
US5699402A (en) * | 1994-09-26 | 1997-12-16 | Teradyne, Inc. | Method and apparatus for fault segmentation in a telephone network |
US5619562A (en) * | 1995-02-06 | 1997-04-08 | Bell Atlantic Network Services, Inc. | Method and system for remotely activating/changing subscriber services in a public switched telephone network |
US6385299B1 (en) | 1995-09-12 | 2002-05-07 | British Telecommunications Public Limited Company | Line testing in a telecommunications network |
EP0850530B1 (de) * | 1995-09-12 | 2005-05-11 | BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company | Leitungsprüfung in einem telekommunikationsnetz |
US5793956A (en) * | 1996-01-09 | 1998-08-11 | U S West, Inc | Method and system for testing an audiotex system |
US6453042B1 (en) | 1996-01-30 | 2002-09-17 | Jabra Corporation | Method and system for remote telephone calibration |
US5734713A (en) * | 1996-01-30 | 1998-03-31 | Jabra Corporation | Method and system for remote telephone calibration |
US5912964A (en) * | 1996-03-27 | 1999-06-15 | Hello Direct, Inc. | Adaptive telephone handset interface |
US5892823A (en) | 1996-03-27 | 1999-04-06 | Hello Direct, Inc. | Smart interface technology |
US6343126B1 (en) | 1996-03-27 | 2002-01-29 | Hello Direct, Inc. | Method and apparatus for interfacing analog telephone apparatus to a digital, analog or hybrid telephone switching system |
US5742665A (en) * | 1996-06-05 | 1998-04-21 | Chao; Edmond S. | Multifunction adaptive telephone line measurement method and system |
US5974115A (en) * | 1996-11-15 | 1999-10-26 | Bellsouth Intellectual Property Managment Corporation | System and method for testing subscriber lines and terminating equipment from a service platform |
US6278729B1 (en) * | 1997-02-10 | 2001-08-21 | International Business Machines Corporation | Method and apparatus for testing a communications line in a data processing system |
US5901201A (en) * | 1997-05-14 | 1999-05-04 | Bellsouth Corporation | Switch-based line continuity verification method and system |
US5937033A (en) * | 1997-05-20 | 1999-08-10 | Gte Laboratories Incorporated | Telephone system diagnostic measurement system including a distant terminal drop test measurement circuit |
US6083280A (en) * | 1997-09-25 | 2000-07-04 | Eitel; Robert T. | Method of improving a processing efficiency of an automatic data processing system |
US7031454B1 (en) | 1997-11-06 | 2006-04-18 | Hello Direct, Inc. | Method and apparatus for interfacing telephone apparatus to a digital, analog or hybrid telephone switching system |
US6990190B2 (en) * | 1997-11-17 | 2006-01-24 | Gn Jabra Corporation | Method and system for remote telephone calibration |
SE9800249L (sv) | 1998-01-29 | 1999-07-30 | Telia Ab | Förbättringar av, eller med avseende på, telekommunikationer |
US6233558B1 (en) | 1998-02-11 | 2001-05-15 | Tempo Research Corporation | Method and apparatus for simultaneous tracing of multiple transmission lines |
WO1999053627A1 (en) | 1998-04-10 | 1999-10-21 | Chrimar Systems, Inc. Doing Business As Cms Technologies | System for communicating with electronic equipment on a network |
US6091802A (en) * | 1998-11-03 | 2000-07-18 | Teradyne, Inc. | Telecommunication system tester with integrated voice and data |
US6212258B1 (en) | 1998-11-25 | 2001-04-03 | Westell Technologies, Inc. | Device for remotely testing a twisted pair transmission line |
US7783508B2 (en) | 1999-09-20 | 2010-08-24 | Numerex Corp. | Method and system for refining vending operations based on wireless data |
US6718177B1 (en) | 1999-09-20 | 2004-04-06 | Cellemetry, Llc | System for communicating messages via a forward overhead control channel for a programmable logic control device |
US6856808B1 (en) | 1999-10-29 | 2005-02-15 | Cellmetry, Llc | Interconnect system and method for multiple protocol short message services |
US6480576B1 (en) * | 2000-06-06 | 2002-11-12 | At&T Corp. | Method and device for detecting path faults in a network |
US7245928B2 (en) | 2000-10-27 | 2007-07-17 | Cellemetry, Llc | Method and system for improved short message services |
US6718237B1 (en) | 2002-03-28 | 2004-04-06 | Numerex Investment Corp. | Method for reducing capacity demands for conveying geographic location information over capacity constrained wireless systems |
US7323970B1 (en) | 2004-01-21 | 2008-01-29 | Numerex Corporation | Method and system for remote interaction with a vehicle via wireless communication |
WO2007136723A2 (en) | 2006-05-17 | 2007-11-29 | Numerex Corp. | System and method for prolonging wireless data product's life |
US7778799B2 (en) * | 2007-01-02 | 2010-08-17 | Hypertherm, Inc. | Automated self test for a thermal processing system |
MX2009008343A (es) | 2007-02-06 | 2009-10-30 | Numerex Corp | Sistema inalambrico portatil de informes de eventos de servicio prepagado. |
US8494120B2 (en) * | 2009-11-18 | 2013-07-23 | General Instrument Corporation | Detecting foreign voltage faults in telephone customer premise equipment |
US9466186B2 (en) | 2011-06-14 | 2016-10-11 | Tyco Fire & Security Gmbh | Conditionally variable strobe notification appliance |
US8760301B2 (en) * | 2012-06-13 | 2014-06-24 | Tyco Fire & Security Gmbh | LED strobes with fixed pulse width |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3739107A (en) * | 1970-10-13 | 1973-06-12 | Superior Continental Corp | On premise telephone loop tester |
US4169220A (en) * | 1978-10-02 | 1979-09-25 | Fields Gary C | Telephone instrument connection block with remotely actuated line test |
USRE30692E (en) * | 1980-03-24 | 1981-07-28 | Northern Telecom Limited | Method and apparatus for measuring telephone line characteristics |
IT1142211B (it) * | 1981-01-06 | 1986-10-08 | Selenia Ind Elettroniche | Dispositivo portatile per la misura dell'attenuazione della linea telefonica dell'abbonato |
CA1270345A (en) * | 1983-01-10 | 1990-06-12 | Claude Robert Dupuis | Apparatus for transmitting information via telephone lines |
US4602134A (en) * | 1983-03-29 | 1986-07-22 | Sace, Incorporated | Telephone tester |
US4686697A (en) * | 1983-11-21 | 1987-08-11 | Lifeline Systems, Inc. | Telephone care system with telephone line-checking |
DE3512787C1 (de) * | 1985-04-10 | 1986-08-21 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Pruefung von Fernsprechapparaten,Leitungswegen und Teilen der Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen |
US4639557A (en) * | 1985-09-27 | 1987-01-27 | Communications Technology Corporation | Remote testing system for electrical circuits |
US4679224A (en) * | 1985-12-02 | 1987-07-07 | Keptel, Inc. | Telephone line testing circuit |
US4707850A (en) * | 1986-10-29 | 1987-11-17 | General Telephone Co. Of Florida | Test apparatus for a subscriber line |
US4943993A (en) * | 1988-02-17 | 1990-07-24 | Fore Don C | Cable pair tester |
GB8808623D0 (en) * | 1988-04-12 | 1988-05-11 | British Telecomm | Customer line tester |
US4864598A (en) * | 1988-07-20 | 1989-09-05 | Keptel, Inc. | Loop status verification system |
GB2242101B (en) * | 1990-03-15 | 1994-08-31 | Mars Inc | Telephone signalling |
US5054050A (en) * | 1990-04-30 | 1991-10-01 | American Telephone & Telegraph Co. | Drop testing in fiber to the home systems |
-
1990
- 1990-10-10 US US07/595,246 patent/US5073919A/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-09-10 CA CA002051087A patent/CA2051087A1/en not_active Abandoned
- 1991-09-24 NL NL9101614A patent/NL9101614A/nl not_active Application Discontinuation
- 1991-10-08 DE DE4133309A patent/DE4133309A1/de not_active Withdrawn
- 1991-10-09 BE BE9100920A patent/BE1005486A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1991-10-10 FR FR9112474A patent/FR2668005B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-10 GB GB9121530A patent/GB2250399B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-11 JP JP3264087A patent/JPH04227158A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE1005486A3 (fr) | 1993-08-10 |
FR2668005B1 (fr) | 1994-04-15 |
GB2250399A (en) | 1992-06-03 |
JPH04227158A (ja) | 1992-08-17 |
NL9101614A (nl) | 1992-05-06 |
GB9121530D0 (en) | 1991-11-27 |
US5073919A (en) | 1991-12-17 |
FR2668005A1 (fr) | 1992-04-17 |
CA2051087A1 (en) | 1992-04-11 |
GB2250399B (en) | 1995-04-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4133309A1 (de) | Verfahren und anordnungen zum automatischen pruefen von fernsprechleitungen | |
DE69730204T2 (de) | Fern-überprüfung einer schnurlosen teilnehmerverbindung | |
DE69629268T2 (de) | Zellenprüfung in einem zellularen Übertragungsnetzwerk | |
DE2741214B2 (de) | Schaltungsanordnung für eine zyklisch arbeitende elektronische Empfangs-, Verkehrsmeß-, Auswerte- und Registriereinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
EP0113349A1 (de) | Automatisierte datenerfassung und analyse. | |
DE2335115A1 (de) | Geraet zum feststellen des leitungszustandes von telefonleitungen | |
EP0580893A1 (de) | Prüfverfahren zur Teilnehmer-Anschlussprüfung | |
DE2832871A1 (de) | Muenzfernsprecher | |
EP0471216B1 (de) | Verfahren zur Leitungsanschlussprüfung vor einer Umschaltung von einer ausser Betrieb zu nehmenden Fernsprechvermittlungsstelle auf eine neu in Betrieb zu nehmende digitale Fernsprechvermittlungsstelle | |
US4334129A (en) | Telephone digital office cutover system | |
DE69838330T2 (de) | Fehlerlokalisierung im zugangsnetz | |
DE3215672C1 (de) | Anordnung zur automatischen Prüfung von Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
EP1221245B1 (de) | System, auswerteeinrichtung und verfahren zum überprüfen der von einer digitalen vermittlungsstelle erfassten verbindungsbezogenen kommunikationsdaten | |
DE4018962C2 (de) | ||
DE3215663C1 (de) | Anordnung zur automatischen Prüfung von Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE3743959A1 (de) | Verfahren zur ueberpruefung betriebstechnischer funktionen einer rechnergesteuerten kommunikationsvermittlungsanlage | |
EP1552673B1 (de) | System und verfahren zum überprüfen der von einem netzknoten erfassten verbindungsbezogenen daten | |
DE1762639C3 (de) | Prüfeinrichtung zur Prüfung eines Verbindungsnetzwerkes | |
DE3527827C2 (de) | ||
EP0534241A2 (de) | Test-und Simulationsverfahren zur ISDN-Zwischenamtssignalisierung | |
DE2304923A1 (de) | Verfahren zur pruefung von vierdrahtverbindungen zwischen zwei miteinander zu verbindenden schaltstellen eines fernmeldenetzes | |
DE19802825C1 (de) | Verfahren zur schnellen Prüfung der Funktionsfähigkeit eines Teilnehmersatzes | |
DE3037691C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von künstlichem ankommenden Externverkehr in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
EP0710045B1 (de) | Verfahren zum Prüfen von Verbindungen in Fernmeldenetzen | |
DE3215663C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04M 3/30 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |