DE4029537A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung und/oder regelung einer betriebsgroesse einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung und/oder regelung einer betriebsgroesse einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steue
rung und/oder Regelung einer Betriebsgröße einer Brennkraftmaschine
gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Bei Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung und/oder Regelung ei
ner Betriebsgröße einer Brennkraftmaschine werden vielfach Übertra
gungsglieder, wie beispielsweise elektrisch betätigbare Stellglieder
eingesetzt, die auf die zu steuernde bzw. zu regelnde Betriebsgröße
mittelbar oder unmittelbar einwirken. Der durch ein solches Übertra
gungsglied festgelegte Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangs
größe bzw. bei einem Stellglied zwischen elektrischer Ansteuergröße
und der Betriebsgröße bzw. einer diese Betriebsgröße beeinflussenden
Größe ist als Kennfeld oder Kennlinie darstellbar. Dieses Kennfeld
bzw. diese Kennlinie ist dabei Einflüssen ausgesetzt, die verändernd
auf Kennfeld bzw. Kennlinie einwirken, so daß die Steuerung und/oder
Regelung der Betriebsgröße außerhalb ihres im Normalbetrieb vorge
sehenen Arbeitspunktes, unter Umständen am Rande ihres Signalbe
reichs, arbeitet. Dies kann letztendlich zu einem fehlerhaften Ar
beiten der Steuerung und/oder Regelung führen, welches insbesondere
negative Auswirkungen auf Stabilität, Genauigkeit und/oder Dynamik
der Steuerung und/oder Regelung hat.
Derartige Einflüsse zeigen sich beispielsweise bei einem Stellglied
in einer Abhängigkeit der Stellgliedkennlinie bzw. des -kennfeldes
von der Temperatur der Stellgliedwicklung. Bei kaltem Stellglied
nimmt die Wicklung des Stellgliedes bei gleicher Ansteuersignalgröße
größeren Strom als bei erwärmtem Stellglied auf, so daß sich bei
gleicher Ansteuersignalgröße jeweils ein anderer Wert der Betriebs
größe bzw. der diese beeinflussenden Größe einstellt.
Ähnliche Auswirkungen haben Batteriespannungsschwankungen und bei
einem die Luftzufuhr steuerndem Stellglied Änderungen in der nicht
vom Stellglied beeinflußbaren Leckluftmengen oder Veränderungen des
Umgebungsluftdruckes.
In der DE-OS 34 15 183 sind daher ausgehend von einem elektromagne
tischen Stellglied mit vorgegebener Kennlinie, welches bei einer
Leerlaufdrehzahlregelung über die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine
eingesetzt wird, Maßnahmen zur Adaption des Stellgliedkennlinienver
laufs angegeben.
Diese Adaption nimmt einen Vergleich zwischen dem vom Regler berech
neten Soll- und dem gemessenen Istwert einer durch das Stellglied
beeinflußten Größe vor und stellt in Abhängigkeit des Vergleichser
gebnisses im Arbeitsast der Kennlinie, der weitestgehend linear aus
gebildet ist, unabhängig voneinander Fußpunkt (Offset-Adaption) und
Steigung (Steigungs-Adaption) ein. Zur Vermeidung von Fehladaptionen
und zur Beschleunigung des Adaptionsvorgangs sind in der DE-OS
34 15 183 Freigabebedingungen für die Offset- und Steigungsadap
tion, die zueinander in Beziehung stehen, definiert.
Die dort beschriebene Offsetadaption ist jedoch lediglich in der La
ge, eine Korrektur der Kennlinie in einem einzelnen Arbeitspunkt
auszuführen. In Betriebszuständen, in denen sich die Einflüsse auf
die Stellgliedkennlinie schnell ändern, ist der Verlauf der Adaption
daher nicht zufriedenstellend. In einem derartigen Betriebszustand
arbeitet die zur schnellen Korrektur ausgelegte Offsetadaption stän
dig. Dies kann zu einer unbefriedigenden Laufruhe der Brennkraft
maschine in diesem Betriebszustand führen. Erst ein Eingreifen der
Steigungsadaption, die, weil eine wiederholte Adaption der Steigung
ohne Adaption des Fußpunktes zu Fehlfunktionen des Steuer- bzw. Re
gelsystems führen kann, aus Funktionsgründen erweiterten Freigabebe
dingungen unterliegt, paßt die Kennlinie den veränderten Umständen
an und beruhigt somit den Adaptionsvorgang und das Laufverhalten der
Brennkraftmaschine.
Eine Übertragung der bekannten Stellgliedkennlinienadaption auf
druckgesteuerte Systeme, d. h. Systeme die auf der Basis eines den
Druck im Ansaugrohr repräsentierenden Signals die zur Bestimmung der
zuzumessenden Einspritzmenge benötigte Lastinformation gewinnen, ist
nicht möglich. Insbesondere beim Übergang aus dem Teillastbereich in
den Leerlaufzustand wird aus dem Drucksignal ein zu hoher Lastwert
bestimmt, da das Drucksignal erst nach mehreren Arbeitstakten ein
korrektes Lastsignal liefert. Eine in diesem Übergangsbereich durch
geführte Adaption würde fehlerhaft sein und möglicherweise zu unge
wollten Betriebszuständen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben,
welche die Anpassung einer Steuer- bzw. Regelung einer Betriebsgröße
einer Brennkraftmaschine an sich verändernde Betriebsumstände ver
bessern.
Dies wird durch eine Adaption des Kennfeldes bzw. der Kennlinie des
Übertragungsgliedes bzw. des Stellgliedes erreicht, wobei wenigstens
ein Bereich des Kennfeldes bzw. der Kennlinie um einen vorgegebenen,
brennkraftmaschinenspezifischen, außerhalb des Kennfelds bzw. der
Kennlinie liegenden Drehpunkt (A) gedreht wird. Dabei werden die aus
dem Stand der Technik für Stellglieder bekannte Fußpunkt- und Stei
gungsadaption gleichzeitig durchgeführt.
Aus der DE-OS 36 31 283 ist ein derartiges Stellglied zur Steuerung
der Drosselklappe einer Brennkraftmaschine im Zusammenhang mit einem
elektronischen Gaspedal bekannt.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise führt zu einer Adaption des
Kennfeldes bzw. der Kennlinie des Übertragungsgliedes bzw. des
Stellgliedes, die bei schneller Anpassung an sich verändernde Be
triebsumstände das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine nicht
verschlechternd beeinflußt, da die aus dem Stand der Technik für
Stellgliedkennlinien bekannte getrennte Adaption von Offset und
Steigung entfällt und lediglich ein Parameter der Kennlinie bzw. des
Kennfeldes an die sich verändernde Betriebsumstände angepaßt wird.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise auf das
Stellglied einer Leerlaufdrehzahlregelung wird ein befriedigendes
Betriebsverhalten auch in kritischen Betriebsbereichen wie der Nach
startphase erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung ausge
führten Ausführungsformen erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein allge
meines Übersichtsblockschaltbild eines Regelsystems am Beispiel ei
ner Leerlaufdrehzahlregelung mit Stellgliedkennlinienadaption, wäh
rend in Fig. 2 beispielhaft Kennlinie sowie die Auswirkungen der
Kennlinienadaption dargestellt sind. Fig. 3 zeigt ein detaillierte
res Blockschaltbild für die Kennlinienadaption, während in Fig. 4
ein Flußdiagramm gezeigt ist, welches die Adaption der Kennlinie als
Skizze einer Rechnerrealisierung verdeutlicht.
Fig. 1 zeigt am Beispiel einer Leerlaufdrehzahlregelung in Form ei
nes Übersichtsblockschaltbildes ein Steuer- und/oder Regelsystem für
eine Betriebsgröße einer Brennkraftmaschine, welches über Mittel zur
Adaption der Stellgliedkennlinie verfügt. Dabei ist eine Rechenein
heit 10 vorgesehen, die unter anderem eine Reglereinheit 12, eine
Adaptionseinheit 14 und eine Speicher- bzw. Berechnungseinheit 16
umfaßt.
Der Reglereinheit 12 werden dabei über die Eingangsleitung 18 bis 20
Betriebsparameter der nicht dargestellten Brennkraftmaschine bzw.
des Kraftfahrzeugs übermittelt, die von entsprechenden Meßeinrich
tungen 22 bis 24 ermittelt werden. Bei diesen Betriebsparametern
handelt es sich um die aus dem Stand der Technik geläufigen, zur
Steuerung und/oder Regelung der Betriebsgröße notwendigen Parameter.
Im Falle einer Leerlaufdrehzahlregelung sind das insbesondere Dreh
zahl, Motortemperatur, Batteriespannung, ein Lasterkennungssignal,
Leerlaufzustandssignal, etc.
Die Reglereinheit 12 ermittelt aus den ihr zugeführten Betriebspara
meterwerten einen Sollwert für die Drehzahl, den sie mit der aktuell
gemessenen Ist-Drehzahl vergleicht und aus der Differenz einen Vor
gabewert V für eine den Luftdurchsatz durch die Brennkraftmaschine
charakterisierende Größe, wie beispielsweise Luftmenge, Luftmasse,
Druck im Ansaugrohr oder Drosselklappenstellung ermittelt, der über
die Ausgangsleitung 26 der Reglereinheit 12 sowohl an die Adaptions
einheit 14 als auch an die Speicher- bzw. Berechnungseinheit 16 ab
gegeben wird.
In Abhängigkeit dieser ermittelten Größe wird aus der Speicher- bzw.
Berechnungseinheit 16 gemäß einer, die inverse Kennlinie entspre
chend Fig. 2b darstellenden Berechnungsvorschrift die Ansteuersig
nalgröße τ berechnet bzw. mittels der dort in Tabellenform abgeleg
ten inversen Stellgliedkennlinie ein Ansteuersignalwert τ für das
Stellglied ermittelt und über die Ausgangsleitung 28 der Rechenein
heit 10 an eine Endstufenschaltung 30 für ein die Betriebsgröße mit
telbar oder unmittelbar beeinflussendes Stellglied 32 abgegeben.
Im Falle des Ausführungsbeispieles einer Leerlaufdrehzahlregelung
handelt es sich bei dem Stellglied 32 um ein die Luftzufuhr zur
Brennkraftmachine oder die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine
beeinflussendes Stellglied, wie Drosselklappe oder Bypass-Steller
oder im Falle einer Diesel-Brennkraftmaschine um eine Regelstange.
Die Stellgliedkennlinie des Stellglieds 32, die die Zuordnung von
Ansteuersignal τ zur Größe der zu steuernden und/oder zu regelnden
Betriebsgröße bzw. eines diese repräsentierenden Signals bildet, ist
im Falle eines sogenannten Einwicklungsdrehstellers zur Beeinflus
sung der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine wie in Fig. 2a darge
stellt, ausgeführt. Daraus abgeleitet ist die in Fig. 2b gezeigte
inverse Stellgliedkennlinie. Diese ist in der Speicher- und Berech
nungseinheit 16 beispielsweise als Berechnungsvorschrift oder in Ta
bellenform abgelegt.
In einer Meßeinrichtung 34, die mit dem Stellglied 32 verbunden ist,
wird die Ist-Größe der vom Stellglied 32 beeinflußten Betriebsgröße
gemessen und über die Leitung 36 der Recheneinheit 10 bzw. der
Adaptionseinheit 14 zugeführt. Im Falle eines die Luftzufuhr zur
Brennkraftmaschine beeinflussenden Stellgliedes 32 ist die mittels
der Meßeinrichtung 34 ermittelte Größe Q für den Luftzufluß zur
Brennkraftmaschine die momentan der Brennkraftmaschine zugeführte
Luftmenge, Luftmasse, Ansaugdruck und/oder Drosselklappensstellung,
während die Meßeinrichtung 34 selbst entsprechend ein Luftmengen-,
Luftmassenmesser, Druckfühler oder Drosselklappenstellungsgeber ist.
Neben dem von der Reglereinheit 12 ermittelten Soll- oder Vorgabe
wert V für die Betriebsgröße und der mittels der Meßeinrichtung 34
ermittelten Ist-Größe Q dieser Betriebsgröße, wird der Adaptionsein
heit 14 über weitere Eingangsleitungen 38 bis 40 von entsprechenden
Meßeinrichtungen 42 bis 44 Informationen über den Betriebszustand
der Brennkraftmaschine zugeführt. Der Sollwert V wird der Adaptions
einheit 14 über die Leitung 27 zugeleitet, die Adaptionseinheit 14
und Leitung 26 miteinander verbindet. Dabei handelt es sich insbe
sondere um Informationen betreffend den Start- und den Leerlaufzu
stand der Brennkraftmaschine, ein Lastsignal und die Batteriespan
nung. Dabei können die Meßeinrichtungen 42 bis 44 mit den entspre
chenden Meßeinrichtungen 22 bis 24, die im Zusammenhang mit der Re
geleinheit 12 beschrieben worden sind, identisch sein. Die in Abhän
gigkeit ihrer Eingangssignale von der Adaptionseinheit 14 ermittel
ten Kennlinienparameter werden über die Adaptionseinheit und Spei
cher- bzw. Berechnungseinheit 16 verbindende Leitung bzw. Busverbin
dung 46 von der Adaptionseinheit 14 an die Speicher- bzw. Berech
nungseinheit 16 abgegeben, wobei die inverse Kennlinie, die in der
Speicher- bzw. Berechnungseinheit 16 als Berechnungsvorschrift oder
in Tabellenform dargestellt ist, entsprechend den von der Adaptions
einheit 14 über die Leitung 46 abgegebenen Werte verändert bzw. an
gepaßt werden.
Die Anordnung nach Fig. 1 ist prinzipiell für alle Steuer- und/oder
Regelsysteme der Brennkraftmaschine denkbar, die über ein Stellglied
mit durch äußere Einflüsse veränderbaren Kennlinien verfügen. Insbe
sondere läßt sich die erfindungsgemäße Vorgehensweise auch auf ein
Stellglied eines elektronischen Motorleistungssystems, d. h. eines
elektronischen Gaspedals, anwenden.
In vorteilhafter Weise ist die Anordnung auf ein Drehzahlregelsystem
übertragbar, wobei Sollwert V und Istwert Q in diesem Fall die
Drehzahl der Brennkraftmaschine repräsentierende Größe darstellen.
Ferner ist diese Anordnung und die nachfolgend beschriebene Vor
gehensweise in vorteilhafter Weiterbildung auch auf Übertragungs
glieder mit Kennfeldern anwendbar.
In Fig. 2a und 2b ist beispielhaft eine Stellgliedkennlinie aufge
tragen, wie sie für einen mit einem Ein-Phasen-Motor ausgestatteten
Einwicklungsdrehsteller oder für ein mit einem Zwei-Phasen-Motor
ausgerüsteten Zweiwicklungsdrehsteller gegeben ist. Diese werden
insbesondere als Bypasssteller für Leerlaufregelungen verwendet. Die
erfindungsgemäße Vorgehensweise ist jedoch in vorteilhafter Weise
auch auf andere Kennlinienformen anwendbar.
In Fig. 2a ist die mittels des Öffnungsquerschnitts des Stellgliedes
zugeführte Ist-Luftzufuhr Q über der Ansteuersignalgröße τ aufge
tragen. Die durchgezogene Linie 100 repräsentiert dabei die Kenn
linie des Stellgliedes 32. Im rechten Teil findet sich ein Bereich
mit geradenförmigem Verlauf der Kennlinie, bei dem es sich um den
Arbeitsast des Stellgliedes handelt. Dieser Arbeitsast wird im Zu
sammenhang mit der Darstellung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise
bevorzugt betrachtet. Er läßt sich mathematisch durch eine Geraden
gleichung mit positiver Steigung S und negativem Achsenabschnitt A
beschreiben (s. strichliert dargestellte Gerade 101).
Dieser Achsenabschnitt A repräsentiert dabei einen Wert, um den die
durch den Steller fließende Luftmenge für eine bestimmte Ansteuer
signalgröße geringer ist als diese Luftmenge wäre, wenn die Kenn
linie durch den Nullpunkt des τ/Q-Systems gehen würde. Dieser Ach
senabschnitt stellt somit einem konstruktiven Punkt des jeweiligen
Stellgliedes dar.
Mit anderen Worten ist der Achsenabschnitt A der Schnittpunkt der
vertikalen Achse des τ/Q-Systems mit der Verlängerung 101 des Ar
beitsastes der Kennlinie 100, d. h. der fiktive Wert für die zuge
führte Luftmenge für die Ansteuergröße τ = null, wenn der vorgege
bene Bereich der Kennlinie (in diesem Fall der geradenförmige Ab
schnitt) zugrunde gelegt wird, d. h. auf der Basis des jeweilig aus
gewählten Bereichs der Kennlinie bzw. des Kennfeldes.
Der Achsenabschnitt A unterliegt dabei noch Veränderungen, die von
der brennkraftmaschinenspezifischen Leckluft, d. h. der zugeführten
Luftmenge, die nicht durch das Stellglied beeinflußbar ist, herrüh
ren. Diese bewirken eine Verschiebung des Kennlinien-Achsenab
schnitts A nach oben.
Für den Bereich kleiner werdender Ansteuergrößen steigt die Luft
menge nach einem waagrechten Ast wieder an, bis ein fester Wert, der
sogenannte Notlaufquerschnitt erreicht ist, der einen Betrieb der
Brennkraftmaschine bei ausgefallenem Steuersignal bzw. Stellmotor
erlaubt.
Ein Stellglied mit entsprechender Kennlinie im Zusammenhang mit ei
nem E-Gas-System ist aus der DE-OS 36 31 283 bekannt.
Fig. 2b zeigt die aus der Kennlinie nach Fig. 2a abgeleitete
inverse Kennlinie 100′, bei der die Ansteuersignalgröße τ über den
von der Regeleinheit 12 ermittelten Vorgabewert V aufgetragen ist.
Der inverse Arbeitsast ist dabei ebenfalls durch Steigung S und
Achsenabschnitt A (s. strichliert dargestellte Gerade 101 ) charak
terisiert. Im Idealfall stimmen die die Kennlinien charakterisieren
den Größen bzw. Parameter betragsmäßig überein. Diese Übereinstim
mung wird durch die eingangs beschriebenen Einflüsse zerstört.
Fig. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Adaptionseinheit 14 dar.
Die strichliert dargestellte Einheit 14 hat als Eingangsleitungen
die bereits anhand von Fig. 1 beschriebenen Leitungen 27 und 36, auf
denen die von der Reglereinheit 12 ermittelten Vorgabewerte V und
die ermittelten Ist-Werte Q zugeführt werden.
In einer Vergleichsstelle 150 wird die Differenz zwischen Vor
gabe- und Istwert gebildet und auf einer Leitung 152 der Differenz
wert über einen Schalter 154 an eine Integrationseinheit 156 weiter
geführt. Die Schalteinheit 154 wird durch ein über die Leitung 158
zugeführtes, in einer Auswerteeinheit 160 ermitteltes Signal akti
viert. Der Auswerteeinheit 160 sind zur Bildung des aktivierenden
Signals folgende Eingangsgrößen zugeführt. Von einer Leerlauferken
nungsschaltung 162 wird über die Verbindungsleitung 164 ein den
Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine repräsentierendes Signal zu
geführt, während von der Meßeinheit 166 ein die Last der Brennkraft
maschine repräsentierendes Signal ermittelt und über die Verbin
dungsleitung 168, den Schwellwertschalter 170 sowie die Verbindungs
leitung 172 an die Auswerteeinheit 160 weitergeleitet wird. Ferner
ist eine Ermittlungseinheit 174 für den Startzustand der Brennkraft
maschine vorhanden, die über eine Leitung 176 mit der Auswerteein
heit 160 als auch mit einer weiteren Schalteinheit 178 verbunden
ist. Das von der Ermittlungseinheit 174 erzeugte Signal wird in der
Auswerteeinheit 160 negiert verarbeitet.
Ein zweiter Eingang der Integriereinrichtung 156 bildet die Verbin
dungsleitung 180, welche die Integrationseinheit 156 mit der Schalt
einheit 178 verbindet. Die Schalteinheit 178 ist ferner über eine
Verbindungsleitung 182 mit einem Speicherelement 184 verknüpft, in
dem ein Initialisierungswert der Integrationseinheit 156 abgelegt
ist. Die Ausgangsleitung 186 der Integrationseinheit 156 ist über
einen Begrenzer 188 und eine Einheit zur Batteriespannungskorrektur
190 geführt, die andererseits über eine Leitung 192 mit einer Meß
einrichtung 194 zur Erfassung eines Batteriespannungswertes verbun
den ist. Die Ausgangsleitung 196 der Einheit 190 verbindet die Adap
tionseinheit 14 mit der Speicher- bzw. Berechnungseinheit 16 der
inversen Stellgliedkennlinie.
Die Adaptionseinheit 14 wird bei schließender Schalteinheit 154 ak
tiviert. Die Bedingungen, die zur Aktivierung der Adaption vorliegen
müssen, geben die Betriebszustände der Brennkraftmaschine an, wäh
rend denen die Adaption durchführbar ist. Die Funktion der Auswerte
einheit 160 entspricht daher einer logischen UND-Funktion. Zur Akti
vierung der Adaption muß sich die Brennkraftmaschine im stabilen
Leerlaufzustand befinden. Dies wird durch die Meßeinheit 162, bei
spielsweise durch Erkennen des Schließens des Leerlaufschalters der
Drosselklappe und Ablauf einer darauffolgenden, vorgegebenen Zeit
dauer, ermittelt.
Ferner wird über die negierte Auswertung des von der Einheit 174 er
mittelten Startsignals der Startfall der Brennkraftmaschine ausge
schlossen. Während des Starts ist das Signal der den Luftdurchsatz
repräsentierenden Größe Q zur Adaption nicht brauchbar.
Eine weitere Bedingung wird durch den Schwellschalter 170 vorgege
ben, wobei das in der Meßeinheit 166 ermittelte Lastsignal unterhalb
einer durch den Schwellwertschalter 170 vorgegebenen Lastschwelle
liegen muß. Durch diese Maßnahme wird die Adaption auf Betriebsbe
reiche mit überkritischen Druckverhältnissen im Ansaugsystem be
schränkt. Bei überkritischen Verhältnissen ist die Kennlinie des
Stellgliedes unabhängig von der Druckdifferenz zwischen Ansaugdruck
und Außendruck. Überkritische Verhältnisse liegen dann vor, wenn das
Verhältnis aus Saugrohrdruck und Außendruck kleiner als ein vorgege
bener Wert ist.
Bei gleichzeitigem Vorliegen aller drei oben genannter Bedingungen
aktiviert die Auswerteeinheit 160 über ihre Ausgangsleitung 158 die
Adaption durch Schließen der Schalteinheit 154. Damit wird eine An
wendung der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise auch für druck
gesteuerte Systeme möglich.
Während des Startvorgangs, was durch die Meßeinrichtung 174 festge
stellt wird, ist die Schalteinheit 178 geschlossen, so daß die Inte
grationseinheit 156 auf ihren, in dem Speicherelement 184 abgelegten
Initialisierungswert gesetzt wird.
Bei aktivierter Adaption wird die aus Vorgabe- und Istwert gebildete
Differenz über die Leitung 152 der Integrationseinheit 156 zuge
führt. Diese integriert die Differenz, so daß ihr Ausgangssignal auf
Leitung 186 ein Maß für die Abweichung zwischen Vorgabe- und Istwert
ist. Das Ausgangssignal wird durch die Begrenzungseinheit 188 auf
physikalisch sinnvolle Werte begrenzt.
In der Einheit 190 wird eine Korrektur des Ausgangssignals der Inte
grationseinheit 156 als Funktion der Batteriespannung über eine bat
teriespannungsabhängige Kennlinie bzw. einer Verknüpfung mit einem
batteriespannungsabhängigen Wert vorgenommen.
Der auf der Ausgangsleitung der Adaptionseinheit 14 anstehende Adap
tionswert wird dann, wie nachstehend erläutert, zur Korrektur der
inverse Stellerkennlinie in der Speicher- bzw. Berechnungseinheit 16
verarbeitet.
Wie oben erwähnt, besteht die Kennlinie 100 in Fig. 2a aus mehreren
Bereichen, wobei ein Bereich geradenförmigen Verlaufs oberhalb einer
Ansteuersignalgröße τ0 vorliegt.
Der Strom, der in Abhängigkeit des Ansteuersignals τ die Position
des Stellglieds und damit die Größe der zu steuernden Betriebsgröße
der Brennkraftmaschine festlegt, ist über den Wicklungswiderstand
des Stellgliedantriebs temperaturabhängig. Ferner zeigt er eine Bat
teriespannungsabhängigkeit.
Temperatur- und Batteriespannungsänderungen führen somit zu einer
Veränderung der Zuordnung Ansteuersignal/Betriebsgröße. Dies bedeu
tet, daß der Arbeitsast der Kennlinie 100 bezüglich seiner Steigung
wenigstens temperatur- und/oder batteriespannungabhängig ist.
Demgegenüber ist der Achsenabschnitt A der Kennlinie 100 von den
oben skizzierten Einflüssen unabhängig. Die Anpassung der Kennlinie
an die auf sie infolge der oben beschriebenen Einflüsse wirkenden
Veränderungen wird daher durch eine Anpassung der Steigung S des ge
radenförmigen Teils der Kennlinie mittels Drehung dieses Teils der
Kennlinie um den festen, motorspezifischen Achsenabschnitt A (s.
Fig. 2a. strichpunktierte Kennlinie 102 bzw, Fig. 2b Kennlinie 102 )
vorgenommen.
Der Integrator 156 bzw. sein Ausgangssignal stellen ein Maß für die
Veränderung der Kennlinie dar, da sie in Abhängigkeit der aktuellen
Veränderung, die aus der Abweichung zwischen Vorgabe- V und Istwert
Q abzuleiten sind, im Leerlaufzustand gebildet wurden.
Das gegebenenfalls batteriespannungsabhängig korrigierte, die Infor
mation über die auf die Kennlinie einwirkenden Veränderungen tragen
de Intergratorausgangssignal entspricht somit der notwendigen Verän
derung der Kennliniensteigung zur Anpassung der Kennlinie an die
oben beschriebenen Einflüsse.
Die Kennliniensteigung der inversen Stellgliedkennlinie wird somit
in Abhängigkeit des Integratorausgangssignals korrigiert und die
Kennlinie um den festen, motorspezifischen Achsenabschnitt A gedreht.
Fig. 4 verdeutlicht die erfindungsgemäße Vorgehensweise, die anhand
des Blockschaltbilds von Fig. 3 dargestellt wurde.
Nach Start des Programmteils wird im Schritt 200 überprüft, ob ein
Startzustand der Brennkraftmaschine vorliegt. Ist dies der Fall,
wird das System gemäß Schritt 202 initialisiert. Die Initialisierung
besteht vorzugsweise darin, den Integrator auf seinen Startwert
festzulegen. Danach wird der Programmteil beendet und neu gestartet.
Ist in Schritt 200 entschieden worden, daß die Startphase abgelaufen
ist, d. h. die Brennkraftmaschine sich außerhalb ihres Startzustandes
befindet, wird in Schritt 204 überprüft, ob die Brennkraftmaschine
sich in einem stabilen Leerlaufzustand befindet. Ist dies nicht der
Fall, so werden die Schritte 200 und 204 so lange wiederholt, bis der
stabile Leerlaufzustand eingetreten ist.
Im erkannten, stabilen Leerlauffall berechnet die Regeleinheit 12
aus ihren Eingangssignalen den Vorgabewert V für die zu steuernde
Betriebsgröße gemäß Schritt 206. In Schritt 208 wird abgefragt, ob
die oben genannten Bedingungen zur Durchführung der Kennlinienadap
tion vorliegen. Ist dies nicht der Fall, so wird in Schritt 210 ge
mäß der oben erwähnten Gleichung der inversen Kennlinie die An
steuersignalgröße τ berechnet bzw. bei einer gespeicherten Kenn
linie ausgelesen und der Programmteil beendet und neu gestartet.
Sind die Adaptionsbedingungen im Schritt 208 als erfüllt erkannt
worden, so wird in Schritt 212 die Differenz aus dem Vorgabe- V und
dem gemessenen Istwert Q der zu steuernden Betriebsgröße berechnet.
Danach kann sich eine Abfrage anschließen, mit deren Hilfe überprüft
wird, ob sich die Differenz dieser Werte innerhalb eines vorgegebe
nen Wertebereichs befindet (Schritt 213). Ist dies der Fall, so wird
keine Adaption vorgenommen und mit Schritt 210 fortgesetzt. Diese
Maßnahme soll ein Ansprechen der Adaption auf kleine Abweichung und
somit ein ständiges Arbeiten der Adaption verhindern.
Schritt 213 kann auch noch eine Abfrage umfassen, die eine zeitliche
Konstanz des Differenzwertes überprüft. Um ein fehlerhaftes Anspre
chen der Adaption bei kurzfristigen Änderungseinflüssen auf die
Stellgliedkennlinie zu vermeiden, kann der Adaption die Bedingung
vorausgeschaltet werden, daß die Differenz zwischen Vorgabe- V und
Istwert Q eine gewisse Zeit lang konstant sein muß. Im anderen Fall
wird dann mit Schritt 210 fortgefahren.
Nach dem nicht notwendigerweise vorhandenen, jedoch vorteilhaften
Schritt 213 wird in Schritt 214 die Differenz integriert. Das Inte
grationsergebnis wird schließlich in Schritt 216 einer Begrenzung
unterworfen, die eine Maximal- bzw. für negative Intergratorwerte
Minimalbegrenzung des Interationsergebnisses vornimmt.
Das begrenzte Integrationsergebnis wird gemäß Schritt 218 durch bei
spielsweise Multiplikation mit einem batteriespannungsabhängigen Wert
korrigiert, so daß nach Schritt 218 der Integratorwert ein Maß für
die oben beschriebenen, verändernd wirkenden Einflüsse darstellt.
Der nach Schritt 218 vorliegende Integratorwert wird dann als neue
Steigung der inversen Kennlinie gemäß Schritt 220 betrachtet.
Danach wird im Schritt 222 die Ausgangssignalgröße τ entsprechend
der oben skizzierten Gleichung der inversen Kennlinie aus festem
Achsenabschnitt A , d. h. Drehpunkt, und der neu ermittelten Steigung
S′, die dem mittels der Schritte 214 bis 218 bestimmten Integra
tionswert entspricht, berechnet. Bei einer in Tabellenform gespei
cherten Kennlinie werden in Schritt 222 die Kennlinienwerte gemäß
den neuen Parametern angepaßt und die Ansteuersignalgröße τ in Ab
hängigkeit des Reglerausgangssignals ausgelesen.
Danach wird der Programmteil beendet und neu gestartet.
Eine weitere vorteilhafte Anwendung findet der erfindungsgemäße Ge
danke bei einer Anpassung des motorspezifischen Achsenabschnitts
bzw. Drehpunkt an sich ändernde Leckluftverhältnisse.
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer Betriebsgröße ei
ner Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, über wenigstens ein
Übertragungsglied, das den Zusammenhang zwischen Ein- und Ausgangs
größe in Form einer Kennlinie oder eines Kennfeldes festlegt, wie
über ein elektrisch betätigbares, diese Betriebsgröße mittel- oder
unmittelbar beeinflussendes und von der Steuerung und/oder Regelung
angesteuerten Stellelements, das den Zusammenhang zwischen Ansteuer
größe und Betriebsgröße oder einer diese Betriebsgröße beeinflus
sende Größe in Form einer Kennlinie oder eines Kennfeldes festlegt
und eine Anpassung der Steuerung und/oder Regelung an sich verän
dernde Betriebsumstände durchgeführt wird, indem die Kennlinie oder
das Kennfeld durch Adaption an die sich verändernde Betriebsumstände
angepaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Adaption derart vorgenommen wird, daß wenigtens ein Bereich der
Kennlinie oder des Kennfeldes um einen vorgegebenen, brennkraft
maschinenspezifischen, außerhalb der Kennlinie oder des Kennfeldes
liegenden Punkt gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt
(A) durch den fiktiven Wert der Betriebsgröße für die Eingangs- bzw.
Ansteuergröße Null bestimmt wird, auf der Basis des wenigstens einen
Bereichs der Kennlinie bzw. des Kennfeldes.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied ein Stellelement ist, wel
ches die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine beeinflußt und vorzugs
weise bei einer Leerlaufdrehzahlregelung eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kennlinie bzw. die sie repräsentierende Be
rechnungsvorschrift durch wenigstens einen Parameter, insbesondere
durch Steigung und/oder Achsenabschnitt, charakterisiert ist und daß
diese in wenigstens einem Bereich geradenförmigen Verlauf aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adap
tion der Kennlinie durch Veränderung des wenigstens einen, die Kenn
linie charakterisierenden Parameters in Abhängigkeit von der gemes
senen, von dem Stellelement beeinflußten Größe und einem von der
Steuerung und/oder Regelung vorgegebenen, diese Größe repräsen
tierenden Wert vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieser Parameter die Steigung der Kennlinie in
wenigstens einem Bereich der Kennlinie ist und diese abhängig von
der Differenz zwischen gemessenem und vorgegebenem Wert eingestellt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adaption nur außerhalb des Startfalls der
Brennkraftmaschine in der Leerlaufbetriebsphase der Brennkraft
maschine vorgenommen wird, wenn die Last der Brennkraftmaschine ei
nen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens eine, die Kennlinie charakterisie
render Parameter abhängig von der Batteriespannung korrigiert wird.
9. Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer Betriebsgröße
einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit einem Übertra
gungsglied, welches den Zusammenhang zwischen seiner Ein- und Aus
gangsgröße in Form einer Kennlinie oder eines Kennfeldes festlegt,
wie ein elektrisch betätigbares, die Betriebsgröße mittel- oder un
mittelbar beeinflussendes und von der Steuerung und/oder Regelung
angesteuertes Stellelement, das den Zusammenhang zwischen Ansteuer
größe und Betriebsgröße oder einer diese Betriebsgröße beeinflus
sende Größe in Form einer Kennlinie oder Kennfeld festlegt und einer
Adaptionseinheit, die eine Anpassung der Steuerung und/oder Regelung
an sich verändernde Betriebsumstände vornimmt, indem die Kennlinie
oder das Kennfeld durch Adaption an die sich verändernde Betriebsum
stände angepaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorhanden sind, die die Adaption derart vornehmen, daß wenig
stens ein Bereich der Kennlinie oder des Kennfeldes um einen vorge
gebenen, brennkraftmaschinenspezifischen, außerhalb der Kennlinie
liegenden Punkt gedreht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Punkt (A) durch den fiktiven Wert der Betriebsgröße für die An
steuergröße Null bestimmt wird, auf der Basis des wenigstens einen
Bereichs der Kennlinie bzw. des Kennfeldes.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adaptionseinheit Mittel umfaßt, die abhängig von
der Abweichung der gemessenen, von dem Stellelement beeinflußten Be
triebsgröße der Brennkraftmaschine und der von der Steuerung
und/oder Regelung vorgegebenem Wert der Betriebsgröße ein die Kenn
linie charakterisierenden Parameter, insbesondere die Steigung, ver
ändert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Adaptionseinheit in
vorgegebenen Betriebszuständen aktivieren.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adaptionseinheit Mittel umfaßt, die die Steigung
in Abhängigkeit der Batteriespannung korrigieren.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adaptionseinheit intergrierende Elemente umfaßt,
die die Abweichung zwischen gemessenem und vorgegebenem Wert verar
beiten und wenigstens einen Parameter abhängig von dieser Abweichung
beeinflussen.
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