DE4026399A1 - Fernbedienungsgeber mit einem programmwunschspeicher - Google Patents

Fernbedienungsgeber mit einem programmwunschspeicher

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Nokia Unterhaltungselektronik Deutschland GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/20Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
    • H04B1/202Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver by remote control
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    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G15/00Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals
    • G04G15/006Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals for operating at a number of different times

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernbedienungsgeber nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Fernbedienungsgeber mit einem Programmwunschspeicher ist aus der DE-Zeitschrift "Funkschau" 1987, Heft 10, Seiten 96 bis 98 bekannt. Der in dieser Druckschrift dargestellte Fernbedienungsgeber ist zur Bedienung eines CD-Wechslers vorgesehen, das heißt, eines Mehrfach-Kompaktdisk- Wiedergabegerätes. Dieser Fernbedienungsgeber enthält neben den Bedienungselementen für alle Bedienungsmöglichkeiten, die auch am Bedienungsfeld des Gerätes vorhanden sind, zusätzlich zur Kontrolle der Eingabe ein LC-Display als Anzeigevorrichtung und außerdem einen Programmspeicher für 80 auswählbare Titel der in das Gerät eingelegten Kompaktdisks. Die Eingabe der Titel kann an der Anzeige des Fernbedienungsgebers kontrolliert werden. Bei der Betätigung einer Sendetaste des Fernbedienungsgebers übermittelt dieser dem CD-Wechsler das gewünschte Programm, worauf der CD-Wechsler die gespeicherten Programmwünsche übernimmt und in der vorher eingegebenen Reihenfolge abspielt.
Mit Hilfe der bekannten Fernbedienung ist es nicht mehr erforderlich, die Programmierung am CD-Wechsler selbst vorzunehmen. Vielmehr kann der Benutzer des Gerätes die Programmierung des Gerätes von dem Platz aus vornehmen, von dem aus er das Gerät bedient, wodurch für den Benutzer des Gerätes eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung besteht. Allerdings ist hierfür der doppelte Speicheraufwand erforderlich, nämlich einmal im Fernbedienungsgeber und zum anderen in dem fernzubedienenden Gerät.
Derzeit werden schon verschiedentlich Fernbedienungsgeber für Videorecorder mit einem Anzeige-Display und einem Programmwunschspeicher ausgestattet, so daß die zur Aufzeichnung ausgewählten Programme vom Benutzer des Videorecorders zunächst an einem beliebigen Ort in den Fernbedienungsgeber des Videorecorders eingegeben werden und die Eingabe vom Benutzer über die Displayanzeige kontrolliert wird. Unabhängig davon überträgt der Benutzer des Videorecorders die in den Fernbedienungsgeber des Videorecorders eingegebenen Programmwünsche durch Betätigen eines speziellen Bedienungselementes in den Videorecorder zur Aufzeichnung der ausgewählten Programmwünsche, sobald sie vom Fernsehsender übertragen werden.
In der Übertragungskette von einem Rundfunksender, der nach einem bestimmten Zeitprogramm Fernseh- oder Tonfunksendungen ausstrahlt, besteht zum Empfänger hin jedoch noch ein wesentlicher Mangel, den der Erfinder festgestellt hat. Oft besteht nämlich beim Hörer oder Fernsehschauer der Wunsch, eine bestimmte Sendung zu empfangen und anzuhören oder anzusehen, die diese Person dann aber - aus welchem Grund auch immer - versäumt einzuschalten.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Fernbedienungsgeber zur Fernbedienung eines derartigen Empfangsgerätes so auszugestalten, daß er die bestimmte, ausgewählte Sendung akustisch anzeigt, und nach einer Entscheidung des Benutzers des Empfangsgerätes dieses damit auf den Empfang der ausgewählten Sendung einstellt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Gerade im Hörfunk wird oft eine Sendung, die dem Hörfunkteilnehmer wichtig ist, versäumt, was nachträglich für den Hörfunkteilnehmer sehr ärgerlich ist. Dieser Fall kann durch die Erfindung nicht mehr auftreten, wenn der Hörfunk- oder Fernsehteilnehmer seine Programmwünsche in den erfindungsgemäßen Fernbedienungsgeber eingegeben hat und diesen Fernbedienungsgeber mit sich trägt oder in Hörweite ablegt. Durch ein Betätigen einer Programmwunsch-Sendetaste des Fernbedienungsgebers quittiert er die akustische Anzeige. Innerhalb einer bestimmten Zeit ab dem akustischen Alarm kann er durch wiederholtes Betätigen dieses Bedienungselementes die Einstellung des Empfangsgerätes auf den Empfang dieser Sendung wiederholen, so daß gewährleistet ist, daß auch nach einem längeren Weg zu dem Empfangsgerät dieses auf den Empfang der ausgewählten Sendung eingestellt wird. Bei der Betätigung dieser Programmwunsch-Sendetaste wird nicht, wie bei den bekannten, dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechenden, Fernbedienungsgebern der gesamte Inhalt des Programmwunschspeichers übertragen und danach gelöscht, sondern nur der Programmwunsch, dessen Empfang gerade eingeschaltet wurde. Auf diese Weise bleiben die noch nicht abgearbeiteten, ausgewählten Programmwünsche für den nächsten Erinnerungsalarm erhalten.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Um die Störung anderer, empfangener Sendungen zu vermeiden, ist es vorteilhaft,das Empfangsgerät erst unmittelbar vor dem Beginn einer ausgewählten und im Programmwunschspeicher des Fernbedienungsgebers gespeicherten Sendung auf den Empfang dieser Sendung einzustellen und die Programmwunsch- Sendetaste des Fernbedienungsgebers zusätzlich zum Einschalten der Anzeige der im Programmwunschspeicher eingespeicherten Programmwünsche zu verwenden.
Ferner ist es vorteilhaft, nur die Einstelldaten des Programmwunsches abzustrahlen, dessen Sendung gerade empfangen werden soll, da im allgemeinen die fernbedienbaren Hörfunk- und Fernsehgeräte keinen Speicher zur Abspeicherung vom Hörfunk- oder Fernsehteilnehmer ausgewählter Sendung enthalten.
Andererseits soll der Benutzer eines derartigen fernbedienbaren Empfangsgerätes genügend Zeit haben, dieses Empfangsgerät auf den Empfang der ausgewählten Sendung einzustellen. Es soll aber auch die Möglichkeit bestehen, diese Einstellung wiederholt eine bestimmte Zeit lang nach dem Beginn der ausgewählten Sendung vorzunehmen. Deshalb enthält der erfindungsgemäße Fernbedienungsgeber in einer vorteilhaften Ausbildung einer Vorlaufzeit und eine Nachlaufzeit zum Beginn der ausgewählten Sendung, innerhalb der der Benutzer den Empfang der ausgewählten Sendung einschalten kann. Nach diesem Zeitabschnitt wird der zugehörige Programmwunsch im Programmwunschspeicher gelöscht, gleichgültig, ob er abgestrahlt wurde oder nicht. Dieser Programmwunsch ist damit erledigt. Der Benutzer des Gerätes braucht sich nicht mehr darum zu kümmern.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuerschaltung in einen verriegelten Betriebszustand schaltbar, in dem mittels der Programmwunsch-Sendetaste nur noch das Speicherdaten-Steuerprogramm der Steuerschaltung und gegebenenfalls mit dieser Programmwunsch-Sendetaste abrufbare Anzeigeprogramme abgerufen werden können. Damit können beispielsweise Kinder nur noch die für sie ausgewählte und im Programmwunschspeicher abgespeicherte Sendung am Empfangsgerät einstellen und hören oder sehen. Die Entriegelung dieses verriegelten Betriebszustandes ist dann nur noch den Aufsichtspersonen zugänglich, die die Entriegelungsmaßnahmen für diesen verriegelten Betriebszustand kennen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die zugehörige einzige Figur zeigt die elektrische Verbindung der für die Beispielsdarstellung erforderlichen Funktionsblöcke eines Fernbedienungsgebers und ein fernbedienbares Empfangsgerät als Funktionsblock.
Ein in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellter Fernbedienungsgeber 1 enthält ein Fernbedientastenfeld 2 mit nicht näher dargestellten Bedienelementen zur Eingabe von Fernbedienbefehlen an ein fernbedienbares Empfangsgerät 3. Die Tastensignale der in dem Tastenfeld 2 betätigten Bedienelemente lösen in einer Steuerschaltung 4 des Fernbedienungsgebers ein normales Fernbedienungs- Steuerprogramm 5 aus und werden in einem Codewandler 6 in für das fernbedienbare Empfangsgerät 3 verständliche Fernbedienungsbefehle umgesetzt und über einen Fernbediensender 7 des Fernbedienungsgebers 1 an das fernbedienbare Empfangsgerät 3 abgestrahlt. Der Fernbedienungsgeber enthält außerdem einen Programmwunschspeicher 8, in den über die Bedienungselemente eines Programmwunsch-Tastenfeldes 9 die Einstelldaten D(PW1) bis D(PWn) von Programmwünschen PW1 bis PWn eingegeben werden. Die Steuerung der Eingabe in den Programmwunschspeicher 8 erfolgt über den Programmablauf eines Eingabesteuerprogrammes 10 der Steuerschaltung 4. Dieses Steuerprogramm wird im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Programmwunscheingabetaste PWET abgerufen. In diesem Fall können beispielsweise zur Eingabe der Programmwünsche die Bedienungselemente des Fernbedientastenfeldes 2 benutzt werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel enthält das Programmwunschtastenfeld 9 eigene Bedienungselemente zur Eingabe der Programmwünsche. In diesem Fall kann die gesonderte Programmwunscheingabetaste zum Abruf des Programmwunscheingabesteuerprogrammes entfallen, da dann die betätigten Bedienungselemente des Programmwunschtastenfeldes 9 zusätzlich das Eingabe-Steuerprogramm auslösen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sortiert das Eingabesteuerprogramm gleichzeitig die eingespeicherten Einstell- und Zeitdaten der Programmwünsche PW1 bis PWn nach der Rangfolge der Beginnzeit der eingespeicherten Programmwünsche, so daß die Daten auf dem ersten Datenplatz 11 des Programmwunschspeichers S die Einstell- und Zeitdaten D(PW1) des Programmwunsches PW1 mit der jüngsten Beginnzeit t1 der ausgewählten Sendung sind. Diese Beginnzeit t1 wird über einen Zeitdatenbus 12 und über eine Addierschaltung 13 an einen Dateneingang 14 einer Vergleicheranordnung 15 übertragen. Am anderen Dateneingang 16 der Vergleicheranordnung 15 liegen die Zeitdaten tK einer Kalenderuhr 17 des Fernbedienungsgebers 1. In der Addierschaltung 13 wird zu der jüngsten Beginnzeit t1 eine bestimmte Vorlaufzeit T(VL) eines Vorlaufzeitgebers 18 hinzuaddiert, so daß die Vergleicheranordnung 15 eine um die Vorlaufzeit T(VL) frühere Identität mit der Zeit tK der Kalenderuhr 17 feststellt und bei dieser Identität bis zum Empfang eines Löschsignals LS ein Vergleichersignal VS erzeugt. Dieses Vergleichersignal VS gelangt an den Alarmeingang 19 einer akustischen Alarmeinrichtung 20 und löst darin ein akustisches Alarmsignal 21 aus. Außerdem schaltet es einen Löschsignalgeber 22 ein und hebt die Sperrung eines Speicherdatensteuerprogrammes 23 der Steuerschaltung 4 auf. Der Löschsignalgeber erzeugt nach einer bestimmten Nachlaufzeit T(NL) nach der Beginnzeit t1 des ausgewählten Programmwunsches PW1 ein Löschsignal LS, das sowohl an einem Löscheingang 24 der Vergleicheranordnung 15 das in dieser Vergleicheranordnung gespeicherte Vergleichersignal löscht, als auch an einem Löscheingang 25 des Programmwunschspeichers 8 die in dem ersten Datenplatz 11 des Programmwunschspeichers gespeicherten Daten des Programmwunsches PW1 löscht, dessen Sendung gerade übertragen wird.
Zur Abstellung des akustischen Alarmsignals 21 und zum Einstellen des fernbedienbaren Empfangsgerätes auf den Empfang des ausgewählten Programmwunsches PW1 betätigt der Benutzer des Fernbedienungsgebers 1 die Programmwunsch­ sendetaste PWST des Programmwunschtastenfeldes 9 und schaltet damit das vom Vergleichersignal VS freigegebene Speicherdatensteuerprogramm 23 ein. Dieses erzeugt im dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst ein Quittungssignal QS, das an der akustischen Alarmeinrichtung 20 das akustische Alarmsignal 21 auf die weitere Dauer des Vergleichersignals VS ausschaltet. Ferner werden mit dem ablaufenden Speicherdatensteuerprogramm 23 die Einstelldaten der im ersten Datenplatz 11 des Programmwunschspeichers 8 befindlichen Daten D(PW1) des Programmwunsches PW1 über einen Datenbus 26 an den Codewandler 6 übertragen, der über eine Steuerleitung 27 auf die Übertragung von Daten aus dem Programmwunschspeicher 8 eingestellt wird und der die daraus gebildeten fernzuübertragenden Daten und Einstellbefehle an den Fernbediensender 7 zur Abstrahlung an das fernbedienbare Empfangsgerät 3 überträgt. Dieser Programmablauf wird während des Bestehens des Vergleichersignals VS so oft wiederholt, wie die Programmwunschsteuertaste PWST betätigt wird. Damit wird sichergestellt, daß der Empfang des ausgewählten Programmwunsches jederzeit innerhalb des Bestehens des Vergleichersignales VS am fernbedienbaren Empfangsgerät 3 eingeschaltet wird, gleichgültig wie oft und zu welcher Zeit innerhalb dieses Zeitraumes die Programmwunschsendetaste PWST vom Benutzer betätigt wird.
Das Löschsignal LS des Löschsignalgebers 22 ruft im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Teilablauf des Programmwunscheingabesteuerprogrammes 10 der Steuerschaltung 4 ab, der die Daten im Programmwunschspeicher 8 so umsetzt, daß die Daten des Programmwunsches (z.B PW2) der nunmehr jüngsten Beginnzeit (z. B. t2) in den ersten Datenplatz 11 gelangen und in der Vergleicheranordnung 15 mit der Uhrzeit tK der Kalenderuhr 17 verglichen werden können.
Der Fernbedienungsgeber 1 enthält außerdem eine Datenanzeigevorrichtung 28, die normalerweise die von der Kalenderuhr 17 erzeugte Uhrzeit tK anzeigt. Während der Eingabe eines Programmwunsches in den Programmwunschspeicher 8 zeigt sie den Eingabevorgang an. Während des Bestehens des Vergleichersignals VS zeigt sie im dargestellten Ausführungsbeispiel die Daten des Programmwunsches PW1 an, dessen Empfang durch die Betätigung der Programmwunschsendetaste PWST am fernbedienbaren Empfangsgerät 3 eingestellt werden soll. Außerdem kann der Benutzer dieses Gerätes an der Anzeige feststellen, ob der vom Benutzer des fernbedienbaren Empfangsgerätes ausgewählte und von der akustischen Alarmeinrichtung 20 angezeigte Programmwunsch noch am fernbedienbaren Empfangsgerät 3 eingestellt werden kann. Außerhalb dieser Anzeige kann der Benutzer des Fernbedienungsgebers 1 in der dargestellten Ausbildung durch Betätigen der Programmwunschsendetaste PWST die Daten des im ersten Datenplatz 11 des Programmwunschspeichers 8 gespeicherten Programmwunsches PW1 in der Anzeigevorrichtung zur Anzeige bringen, wozu in der Steuerschaltung 4 ein erstes Anzeigesteuerprogramm eingeschaltet wird. Betätigt der Benutzer des Fernbedienungsgebers 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel die Programmwunschsendetaste PWST hierbei über einen bestimmten Betätigungszeitraum hinaus, schaltet sich ein zweites Anzeigesteuerprogramm ein, mit dem nacheinander jeder im Programmwunschspeicher 8 gespeicherte Programmwunsch PW1 bis PWn eine bestimmte Anzeigezeit lang in der Datenanzeigevorrichtung 28 dem Benutzer angezeigt wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Fernbedienungsgebers 1 enthält außerdem eine Sperrtaste SPT, deren Betätigung die Steuerschaltung 4 in einen Betriebszustand schaltet, in dem sämtliche Sendeprogramme gesperrt sind, ausgenommen das Speicherdatensteuer­ programm 23, das bei bestehendem Vergleichersignal VS durch Betätigen der Programmwunschsendetaste PWST eingeschaltet werden kann. Dadurch wird es möglich, für zu beaufsichtigende Personen, insbesondere Kinder, ein Sendungsprogramm zusammenzustellen, das sie sehen oder hören dürfen, und damit ist ausgeschlossen, daß diese zu beaufsichtigenden Personen unbeaufsichtigt andere Sendungen auswählen. Dazu ist natürlich erforderlich, daß die Ortseinstellung am fernbedienbaren Empfangsgerät gesperrt ist. Die Entriegelungseinrichtung EE am Fernbedienungsgeber 1 ist nur den zur Aufsicht berechtigten Personen bekannt oder zugänglich.

Claims (9)

1. Fernbedienungsgeber
  • - mit einem Programmwunschspeicher (8) zur Aufnahme der Daten (D(PW1)) wenigstens eines Programmwunsches (PW1), die über Bedienelemente des Fernbedienungsgebers (1) eingegeben werden,
  • - mit einem Fernbediensender (7) zur Abstrahlung von Daten und Einstellbefehlen an ein fernbedienbares Empfangsgerät (3)
  • - und mit einer Steuerschaltung (4), die ein von einer Programmwunsch-Sendetaste (PWST) abrufbares Speicherdaten-Steuerprogramm (23) enthält, das während seines Programmablaufes die Daten (D(W1)) eines im Programmwunschspeicher gespeicherten Programmwunsches (PW1) abruft und zur Abstrahlung an den Fernbediensender überträgt,
gekennzeichnet durch
  • - eine Vergleicheranordnung (15), die die Zeitdaten (t1) der im Programmwunschspeicher (8) gespeicherten Daten (D(PW1)) der eingegebenen Programmwünsche (PW1) mit den Zeitdaten (tK) einer Kalenderuhr (17) des Fernbedienungsgebers vergleicht und bei einer Identität der Zeitdaten bis zum Empfang eines Löschsignales (LS) ein Vergleichersignal (VS) erzeugt,
  • - und durch eine akustische Alarmeinrichtung (20), die beim Empfang des Vergleichersignales ein akustisch wahrnehmbares Alarmsignal (21) erzeugt.
2. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (4) so beschaffen ist, daß ihr Speicherdatensteuerprogramm (23) nur während der Dauer des Anliegens des Vergleichersignals (VS) abrufbar ist.
3. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherdatensteuerprogramm (23) der Steuerschaltung (4) so beschaffen ist, daß dessen Programmablauf die Daten (D(PW1)) nur des im Programmwunschspeicher (8) gespeicherten Programmwunsches (PW1) zur Abstrahlung abruft, dessen Zeitdaten (t1) das anliegende Vergleichersignal (VS) ausgelöst haben.
4. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsweg (12) der Zeitdaten (t1) vom Programmwunschspeicher (8) zur Vergleicheranordnung (15) eine Addierschaltung (13) angeordnet ist, die zu den an die Vergleicheranordnung zu übertragenden Zeitdaten (t1) eine bestimmte Vorlaufzeit (T(VL)) hinzuaddiert.
5. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Löschsignalgeber (22), der eine vorbestimmte Nachlaufdauer (T(NL)) nach dem Beginn eines von der Vergleicheranordnung (15) erzeugten Vergleichersignals (VS) das Löschsignal (LS) zum Löschen des anliegenden Vergleichersignals und der aus dem Programmwunschspeicher (8) abgerufenen Daten (D(PW1)) des zu übertragenden Programmwunsches (PW1) im Programmwunschspeicher erzeugt.
6. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Datenanzeigevorrichtung (28), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (4) ein Anzeigesteuerprogramm (29) enthält, dessen Programmablauf bei fehlendem Vergleichersignal (VS) mittels eines Abrufsignals der betätigten Programmwunsch-Sendetaste (PWST) abgerufen wird und daß mittels eines Programmablaufes die Daten (D(PW1)) des Programmwunsches (PW1) mit den jüngsten Zeitdaten (t1) zur Anzeige an die Datenanzeigevorrichtung überträgt.
7. Fernbedienungsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (4) ein zweites Anzeigesteuerprogramm (30) enthält, dessen Programmablauf bei fehlendem Vergleichersignal (VS) mittels eines eine bestimmte Betätigungszeitdauer überschreitenden Abrufsignales der betätigten Programmwunsch-Sendetaste (PWST) abgerufen wird und das mittels seines Programmablaufes nacheinander jeweils eine bestimmte Anzeigezeit lang die Daten der einzelnen im Programmwunschspeicher (8) gespeicherten Programmwünsche (PW1...PWn) zur Anzeige an die Datenanzeigevorrichtung (28) überträgt.
8. Fernbedienungsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (4) in einen verriegelten Betriebszustand schaltbar ist, in dem nur noch das Speicherdaten-Steuerprogramm (23) und Anzeigeprogramme (29; 30) abrufbar sind.
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