DE4002835C2 - Wiedergabeeinrichtung - Google Patents
WiedergabeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wiedergabeeinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabeeinrichtung bzw.
ein Wiedergabegerät, insbesondere eine Stimmenselektionsschal
tung, die entsprechend dem Eingangspegel eines Mikrophons das
Mischungsniveau eines Stimmen- plus Instrumentenanteils und
eines Instrumentenanteils ohne Stimme ändern kann, wobei diese
Anteile von einem Aufzeichnungsmedium reproduziert werden, auf
welchem die beiden Anteile separat aufgezeichnet sind.
Ein "Karaoke" ist ein Gerät, das über einen Lautsprecher die
Begleitung für einen Gesang abstrahlt bzw. erzeugt, welcher
von einem Aufzeichnungsmedium her wiedergegeben wird, sowie
die Stimme des Benutzers, wenn er das betreffende Lied über
ein Mikrophon zur Begleitung singt. Der Benutzer dieses Gerätes
kann ein Lied wie ein professioneller Sänger singen, der mit
einem professionellen Orchester als Begleitung singt. Ein kon
ventionelles "Karaoke"-Gerät ist mit einer Stimmen-Wahlfunk
tion oder einer Sprachwählfunktion ausgerüstet, wobei während
dieser Funktion beim Singen einer Melodie durch den Benutzer
die Begleitung für diese Melodie, welche von einem Aufzeich
nungsmedium, beispielsweise einer Platte bzw. Scheibe und ei
nem Magnetband, zusammen mit der Stimme des Benutzers erzeugt
wird oder zusammen mit der über ein Mikrophon übertragenen
Stimme; die wiedergegebene Begleitung und der aufgezeichnete
Stimmen-Anteil eines professionellen Sängers, werden beide
gleichzeitig erzeugt, wenn der Benutzer nicht mehr in das Mi
krophon singt.
Bei Benutzung dieses zuvor angegebenen "Karaoke-Geräts" kann der Benutzer ein Singen zur Begleitung
mehr genießen, da ein
Stimmenanteil eines professionellen Sängers, der vom Lautsprecher
ausgegeben wird, dem Benutzer hilft, wenn er plötzlich
während seines Gesangs Wörter vergißt.
Fig. 7 zeigt eine herkömmliche Stimmenwählschaltung. Ein Mi
krophon nimmt die Stimme eines Benutzers auf und erzeugt ein
Stimmsignal zu einem Verstärker 2. Der Ausgang des Verstärkers
2 wird an eine Gleichrichterschaltung 31 geführt, durch welche
das Stimmensignal in eine Gleichspannung umgewandelt wird. Ein
Komparator 32 vergleicht die Gleichspannung der Gleichrichter
schaltung 31 mit einer vorbestimmten Referenzspannung, um ein
Ausgangssignal zu erzeugen. Die Gleichrichterschaltung 31 und
der Komparator 32 bilden eine Audio-Detektorschaltung 3. Der
Komparator erzeugt einen Wert L, wenn das Stimmen-Eingangssi
gnal unter einem vorbestimmten Wert liegt und einen Signalpe
gel H, wenn das Eingangssignal über dem vorbestimmten Pegel
liegt. Ein Wiedergabegerät 5 erzeugt die Begleitung einer aus
gewählten Melodie sowie eine Begleitung plus Stimmenanteil ei
nes professionellen Sängers. Das Aufzeichnungsmedium des Wie
dergabegeräts 5 ist ein sogenanntes Stimmen-Multiplex-Band
oder eine Stimmen-Multiplex-Platte, bei welchen nur die Be
gleitung auf einem der beiden Kanäle L, R aufgezeichnet ist,
während die Begleitung plus Stimmenanteil eines professionel
len Sängers auf dem jeweils anderen Kanal aufgezeichnet ist.
Nur die Begleitung wird z.B. über einen Anschluß 5L entspre
chend einem Kanal L und die Begleitung plus Stimmenanteil des
professionellen Sängers über einen Anschluß 5R entsprechend
dem Kanal R erzeugt. Ein Wählschalter 4 wählt die Begleitung,
die von dem Wiedergabegerät 5 wiedergegeben wird, wenn das Si
gnal des Komparators 32 auf dem Pegel H liegt, während die Be
gleitung plus Stimme zur Wiedergabe gelangt, wenn das Signal
auf dem Pegel L liegt.
Der Ausgang des Wählschalters 4 wird an einen Mischkreis 6 an
gelegt, der das Ausgangssignal des Wählschalters 4 mit dem
Ausgang des Verstärkers 2 mischt, um auf diese Weise ein ge
mischtes Audiosignal an einen Lautsprecher 7 anzulegen.
Wenn der Stimmeneingangswert über das Mikrophon 1 den vorgege
benen Pegel bzw. das vorgegebene Niveau überschreitet, bei
spielsweise wenn der Benutzer singt, hört man über die Laut
sprecher die singende Stimme des Benutzers und die Begleitung
vom Wiedergabegerät 5. Wenn der Stimmeneingangspegel über das
Mikrophon niedriger ist als der vorgegebene Pegel, beispiels
weise wenn der Benutzer aufhört zu singen, wird die singende
Stimme des professionellen Sängers zusammen mit der Beglei
tung, die vom Wiedergabegerät 5 erzeugt wird, über die Laut
sprecher 7 abgestrahlt. Der beschriebene Stimmenwählkreis hat
jedoch einen Nachteil, der darin besteht, daß der Stimmenan
teil des professionellen Sängers plötzlich auftritt und daher
das Zuhören unangenehm wird, wenn die Stimme des Benutzers auf
einen Wert abfällt, der unter dem vorgegebenen Pegel liegt.
In Dickreiter, Michael, Handbuch der Tonstudiotechnik,
K-G-Sauer-Verlag München, New York, London, Paris 1979, 3.
Auflage ISBN 3-598-07065-9, Seiten 510 bis 514 ist eine
Aufzeichnungs- und Mischeinrichtung beschrieben, bei der die
einzelnen Schallquellen - akustisch getrennt - gleichzeitig
auf verschiedenen Tonspuren einer Mehrspuraufzeichnungsanlage
zeitlich nacheinander aufgezeichnet werden. Wenn alle
Klangquellen aufgezeichnet sind, kann das gemischte Klangbild
abgemischt werden. In diesem Multitrack-Verfahren kommt der
Nachbearbeitung hinsichtlich Verhallung, Entzerrung usw. der
einzelnen Spuren eine besondere Bedeutung zu. Erst später
werden dann die einzelnen Klangsignale zu einer kompletten
Musik-Information gemischt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Wiedergabegerät, insbesondere ein "Karaoke"-Gerät, mit einer
Stimmselektionsfunktion zu schaffen, mit deren Hilfe der
wiedergegebene Ton sanft und allmählich zu- bzw. abschaltbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Wiedergabegerät gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Wiedergabegerät, bei dem die Stim
meninformation, die von einem Mikrophon erhalten wird, mit der
von einem Aufzeichnungsmedium wiedergegebenen Information ge
mischt werden, wobei das Aufzeichnungsmedium ein Stimmensignal
und ein instrumentales Signal als erstes Signal in einem er
sten Kanal enthält und nur ein Instrumentalsignal als zweites
Signal in einem zweiten Kanal enthalten ist. Ein erster Misch
kreis mischt das erste und das zweite Signal. Der Ausgang des
ersten Mischkreises wird durch einen zweiten Mischkreis mit
der Stimmeninformation vom Mikrophon gemischt. Entsprechend
dem Pegel des Eingangssignales zum Mikrophon erzeugt eine
Steuerschaltung oder Audiodetektorschaltung ein Steuersignal.
Dieses Steuersignal steuert einen Selektionssteuerkreis, um
den relativen Pegel zwischen dem ersten und dem zweiten Signal
allmählich zu ändern, wenn diese beiden Signale gemischt wer
den. Das Steuersignal kann auch die wiedergegebene Information
verringern, wenn die Stimminformation, die über das Mikrophon
erhalten wird, ansteigenden Pegel aufweist, während die wie
dergegebene Information ansteigt, wenn die Stimminformation
abnimmt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
an Hand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 2A bis 2D Signale einzelner Teile der Schaltung nach
Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 4A bis 4D Signale verschiedener Teile der Schaltung nach
Fig. 3,
Fig. 5 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 6A, 6B Signale verschiedener Teile der Schaltung nach
Fig. 5, und
Fig. 7 eine Schaltung eines bekannten Stimmenselektions
kreises.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Solche
Elemente, die denen in Fig. 7 ähnlich sind, sind mit gleichem
Bezugszeichen versehen und es erfolgt keine zusätzliche Erläu
terung gegenüber Fig. 7.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Er
findung. Ein Selektionssteuerkreis 8 liefert eine Steuerspan
nung entsprechend dem Ausgang der Audio-Detektorschaltung 3.
Die Selektionssteuerschaltung 8 und die Ton-Detektorschaltung
3 bilden eine Steuereinrichtung zur Erzeugung eines Steuersi
gnals, welches den Stellkreis 9 für den Tonpegel steuert. Der
Stell- bzw. Abgleichkreis 9 arbeitet als erste Mischeinrich
tung zum Mischen des reproduzierten Signals des Ausgangs
anschlusses 5L und des reproduzierten Signals des Ausgangsan
schlusses 5R. Der Stellkreis 9 liefert die L- und R-Kanalkom
ponenten an den Mischkreis 6, wobei die Komponente des L-Ka
nals erhöht und die Komponente des R-Kanals entsprechend
der Steuerspannung reduziert wird, oder umgekehrt. In der
Steuerschaltung 8 ist eine Parallelschaltung aus einer Diode
81 und einem Entladewiderstand 83 in Serie zum Ausgang eines
Komparators 32 geschaltet und ein Kondensator 83 liegt zwi
schen dem Ausgang der Parallelschaltung und Masse. Die Span
nung über dem Kondensator 82 wird als Steuerspannung am Punkt
A erzeugt.
Im Wiedergabegerät 5 liefert der L-Kanal nur die Begleitung
und der R-Kanal die Begleitung plus Stimme. Die den Tonpegel
einstellende Schaltung 9 läßt die L-Kanalkomponente mit größe
rem Pegel gegenüber der R-Kanalkomponente werden, wenn die
Steuerspannung ansteigt und läßt die R-Kanalkomponente mit
größerem Pegel gegenüber der L-Kanalkomponente abgeben, wenn
die Steuerspannung absinkt.
Fig. 2 zeigt die Signale verschiedener Teile der Schaltung
nach Fig. 1. Der Eingangssignalpegel des Mikrophons 1 ist in
Fig. 2A gezeigt, der Ausgangssignalpegel des Komparators 32 in
Fig. 2B und die Steuerspannung in Fig. 2C; die Ausgangssignale
der den Tonpegel einstellenden Schaltung 9 bezüglich des L-
und R-Kanals sind in Fig. 2D veranschaulicht.
Wenn beispielsweise der Eingangssignalpegel zum Mikrophon nie
drig ist, wird der Einleitungsteil der Melodie wiedergegeben
und der Benutzer singt noch nicht; sowohl der Ausgangssignal
pegel des Komparators 32 als auch der Ausgangssignalpegel der
Steuerspannung liegen auf dem Pegel L; daher überwiegt im Aus
gangssignal der Schaltung 9 die R-Kanalkomponente.
Wenn der Benutzer mit dem Singen beginnt, erreicht der Ein
gangssignalpegel zum Mikrophon einen vorbestimmten Wert (Pegel
K in Fig. 2A) und der Ausgangssignalpegel des Komparators 32
ändert sich vom Pegel L auf den Pegel H, wodurch die Diode 81
in Durchlaßrichtung vorgespannt wird und infolgedessen die
Spannung am Kondensator 32 ansteigen kann. Die Steuerspannung,
die gleich der Spannung am Kondensator 82 ist, ändert sich auf
den Wert H, wodurch die L-Kanalkomponente schnell ansteigt und
die R-Kanalkomponente schnell abfällt. Dies gestattet es dem
Benutzer, zu der über den L-Kanal erzeugten Begleitung zu sin
gen.
Wenn beispielsweise der Eingangssignalpegel bezüglich des Mi
krophones niedrig wird, hört der Benutzer auf zu singen, der
Ausgangssignalpegel des Komparators 32 ändert sich von L auf H
(Punkt Q in Fig. 2). Dies führt dazu, daß die Diode 81 in
Sperrichtung vorgespannt wird, so daß der Kondensator 82 sich
allmählich über den Entladewiderstand 83 entlädt, was wiederum
die Steuerspannung langsam vom Wert H auf den Wert L ändern
läßt. Die L-Kanalkomponente im Ausgangssignal der Stellschal
tung bzw. Abgleichschaltung 9 nimmt allmählich ab und die R-
Kanalkomponente steigt langsam an. Dies läßt den Stimmenanteil
des professionellen Sängers allmählich wertmäßig ansteigen,
erlaubt jedoch, daß der verbleibende Tonpegel der Begleitung
der gleiche bleibt.
Auf diese Weise wird der Stimmenanteil der professionellen
Sängers nicht unmittelbar über die Lautsprecher 7 mit vollem
Tonvolumen abgestrahlt, wenn der Eingangssignalpegel am Mi
krophon 1 auf einen Wert abnimmt, der geringer ist als der
vorbestimmte Pegel. Sogar wenn der Eingangssignalpegel unter
den vorbestimmten Pegel über eine kurze Zeitdauer abfällt,
wenn nämlich der Benutzer während seines Gesanges atmet, tritt
der Stimmenanteil des professionellen Sängers nicht sofort in
vollem Umfang in Erscheinung.
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Eine Selektionssteuerschaltung 10, die aus einer
Diode 101, einem Kondensator 102 und einem Entladewiderstand
103 besteht, hat gleichen Aufbau wie die der ersten Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 und die L-Kanalsteuerspannung wird vom
Punkt A abgegeben.
Ein Inverter 104 invertiert das Ausgangssignal des Komparators
32 der Tondetektorschaltung 3. An den Ausgang des Inverters
104 sind eine Diode 105 und ein Ladewiderstand 107 in Serie
angeschlossen, wobei die Diode 105 und der Ladewiderstand 107
parallel geschaltet sind. Eine R-Kanalsteuerspannung wird vom
Punkt B abgegeben.
Eine L-Kanaltonpegelstellschaltung 11L erzeugt einen geeigne
ten Pegel der L-Kanalkomponente durch Erhöhung oder Verringe
rung des Ausgangssignalpegels derselben entsprechend der L-Ka
nalsteuerspannung. Eine Tonpegelstellschaltung 11R für den R-
Kanal liefert einen geeigneten Pegel für die R-Kanalkomponente
durch Erhöhung oder Verringerung deren Ausgangssignalpegels
entsprechend der Steuerspannung für den R-Kanal. Fig. 4 zeigt
Signale verschiedener Teile der Schaltung nach Fig. 3. Der
Eingangssignalpegel zum bzw. am Mikrophon 1 ist in Fig. 4A
dargestellt, das Ausgangssignal des Komparators 32 in Fig. 4B;
die L-Kanalsteuerspannung Lc und die R-Kanalsteuerspannung Rc
sind in Fig. 4C und die L- und R-Kanalausgangssignale des
Mischkreises sind in Fig. 4D gezeigt.
Wenn der Eingangssignalpegel zum Mikrophon 1 niedrig ist, ist
der Pegel des Ausgangssignal des Komparators 32 und der Steu
erspannung Lc auf dem Wert L und die Steuerspannung Rc befin
det sich auf dem Pegel H; der Kondensator 106 wird dabei auf
geladen. Der Mischkreis 12 empfängt somit ein R-Kanalsignal
mit relativ hohem Pegel von der Abgleich- oder Stellschaltung
11R und ein L-Kanalsignal von der Abgleichschaltung 11L mit
niedrigem Pegel.
Wenn das Mikrophoneingangssignal den vorbestimmten Pegel
(Punkt K in Fig. 4A) erreicht, ändert sich der Pegel des Aus
gangssignals des Komparators 32 von L auf H, so daß der Kon
densator 102 schnell aufgeladen wird und das Ausgangssignal
des Inverters 104 ändert sich auf den Wert L, wodurch wiederum
der Kondensator 106 schnell über die Diode 105 entladen wird.
Daher steigt die L-Kanalkomponente des Ausgangssignals des
Mischkreises 12 schnell an und die R-Kanalkomponente fällt
schnell ab.
Wenn das Mikrophoneingangssignal unter einen vorbestimmten
Wert (Punkt Q in Fig. 4) abfällt, ändert sich der Ausgangssi
gnalpegel des Komparators 32 von H auf L, wodurch der Konden
sator 102 schnell entladen wird und das Ausgangssignal des In
verters 104 den Wert H annimmt, wodurch wiederum der Kondensa
tor 106 langsam über den Ladewiderstand 107 geladen wird und
dadurch langsam die R-Kanalsteuerspannung vom Wert L auf den
Wert H sich ändert. Daher wird die L-Kanalkomponente des Aus
gangssignals des Mischkreises 12 langsam abnehmen und die R-
Kanalkomponente wird langsam zunehmen.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Ausgangssignalpegel sowohl für den L- als auch den R-
Kanal durch die Schaltung 9 erhöht oder verringert werden ent
sprechend dem Eingangsstimmensignalpegel am Mikrophon. Eine
Gleichrichterschaltung 31 erfaßt das Ausgangssignal des Ver
stärkers 2 und gibt eine Spannung an die Schaltung 9 ab, die
proportional ist zum durchschnittlichen Stimmensignalpegel am
Mikrophon. Die Schaltung 9 erzeugt sowohl die L- als auch die
R-Kanalkomponenten mit geeigneten Pegeln durch Verringerung
der L-Kanalkomponente und Erhöhung der R-Kanalkomponente, oder
umgekehrt.
Wenn beispielsweise der Eingangssignalpegel am Mikrophon 1 ge
mäß Fig. 6A zunimmt, steigt das Ausgangssignal an der Gleich
richterschaltung 31 an, wodurch das L-Kanalausgangssignal der
Schaltung 6 zunimmt und das R-Kanalausgangssignal abnimmt.
Wenn der Pegel des Eingangssignals am Mikrophon 1 allmählich
abnimmt, wie dies in Fig. 6A gezeigt ist, nimmt das Ausgangs
signal der Gleichrichterschaltung 31 ab, wodurch das L-Kanal
ausgangssignal der Schaltung 6 allmählich abnimmt und das R-
Kanalausgangssignal langsam zunimmt (vgl. Fig. 6B). Wenn somit
der Pegel der Stimme des Benutzers allmählich abnimmt, nimmt
der Stimmenanteil des professionellen Sängers allmählich zu.
Dies verhindert, daß der Stimmenanteil des professionellen
Sängers (der auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist) ,
plötzlich mit großer Lautstärke über die Lautsprecher 7 wie
dergegeben wird bzw. auftritt.
Claims (5)
1. Wiedergabegerät mit einer ersten Mischeinrichtung zur
Mischung eines ersten Signals (5R), das von einem ersten
Kanal eines Aufzeichnungsmediums wiedergegeben wird, und
einem zweiten Signal (5L), das von einem zweiten Kanal
eines Aufzeichnungsmediums wiedergegeben wird, wobei das
erste Signal aus einem Stimmensignal und einem instrumentalen
Signal besteht und das zweite Signal ein instrumentales
Signal ist, und mit einer zweiten Mischeinrichtung
(6) zum Mischen der Stimmeninformation eines Mikrophons
(1) mit einem Ausgangssignal der ersten Mischeinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung (3, 8, 10, 31) zur Erzeugung eines Steuersignals, das einem mittleren Pegel eines Eingangssignals des Mikrophons über eine vorbestimmte Zeitdauer entspricht, und durch
eine Einrichtung (9; 11L, 11R) zur allmählichen Änderung eines Mischverhältnisses zwischen dem ersten Signal und dem zweiten Signal in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
eine Steuereinrichtung (3, 8, 10, 31) zur Erzeugung eines Steuersignals, das einem mittleren Pegel eines Eingangssignals des Mikrophons über eine vorbestimmte Zeitdauer entspricht, und durch
eine Einrichtung (9; 11L, 11R) zur allmählichen Änderung eines Mischverhältnisses zwischen dem ersten Signal und dem zweiten Signal in Abhängigkeit von dem Steuersignal.
2. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal die erste Mischeinrichtung derart
steuert, daß bei einer Abnahme des Mikrophoneingangs
signals unter einen vorgegebenen Pegel das erste Signal
allmählich dominant wird gegenüber dem zweiten Signal.
3. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal die erste Mischeinrichtung derart
steuert, daß das zweite Signal allmählich dominant wird
gegenüber dem ersten Signal, wenn das erste Ein
gangssignal am Mikrophon einen vorgegebenen Pegel über
schreitet.
4. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung (3) zum Ver
gleich der Stimmeninformation, die vom Mikrophon (1) er
halten wird, mit einer Referenzspannung aufweist, so daß
ein Ausgangssignal erzeugt wird, und daß eine eine Zeit
konstante bildende Einrichtung (8), an die das Ausgangs
signal der vergleichenden Einrichtung (3) angelegt wird,
vorgesehen ist.
5. Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Mischeinrichtung einen variablen Widerstand
zur Änderung des ersten Signals und zweiten Signals rela
tiv zueinander enthält.
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