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Geldspielgerät mit einer Stoptaste und einem Konkordanzgenerator zur
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vorzeitigen Umlaufkörperstillsetzung Die Erfindung betrifft ein Geldspielgerät
mit einem Guthabenzähler, dessen Stand durch Münzeinwurf oder von erzielten Gewinnen
erhöht und bei jedem Spiel durch Kassieren eines Spieleinsatzes, d.h. durch automatisches
Abbuchen des Spieleinsatzes verringert wird, wobei der Spielbeginn durch den Zeitpunkt
festgelegt ist, zu dem die Kassierbarkeit des Spieleinsatzes nach Ablauf eines vorherigen
Spiels festgestellt ist, mit einem Zufallsgenerator zur Gewinnermittlung, wobei
Rastpositionen bestimmt werden, auf denen gewinnsymboltragende Umlaufkörper zur
Spielergebnisanzeige stillzusetzen sind, mit einem Gewinnerkenner, der aus den vom
Zufallsgenerator bestimmten Rastpositionen den zugehörigen Gewinn ermittelt und
ein den Gewinn repräsentierendes Gewinnsignal erzeugt, mit einer innerhalb einer
signalisierten Stopphase wirksam betätigbaren Stoptaste zur vorzeitigen Umlaufkörperstillsetzung,
wobei ein vom Gewinnsignal gesteuerter Konkordanzgenerator alternative Rastpositionen
zur Anzeige des für das Spiel ermittelten Gewinns bestimmt und mit einem Positionsvergleicher,
der die vom Zufallsgenerator bzw. Konkordanzgenerator bestimmten Rastpositionen
mit von dem stillzusetzenden Umlaufkörper zugeordneten Positionserkennern gemeldeten
Positionen vergleicht und bei Übereinstimmung ein Stillsetzsignal erzeugt, wobei
zum Ende des Spiels das Gewinnsignal dem Guthabenzähler zuführbar ist, der daraufhin
seinen Stand entsprechend der Höhe des ermittelten Gewinns erhöht.
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Ein Geldspielgerät der genannten Art ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
32 44 122 bekannt. Der Zufalisgenerator des bekannten Geldspielgerätes stellt Zufallszahlen
bereit, aus denen Rastpositionen, auf denen die Umlaufkörper stillzusetzen sind,
und ein ggf. auszuschüttender Gewinn ermittelt werden.
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Zusätzlich zu der vom Zufallsgenerator vorgegebenen Rastposition bestimmt
ein vom ermittelten Gewinn gesteuerter Konkordanzgenerator alternative Rastpositionen
zur Anzeige des ermittelten Gewinns. Alternative Rastpositionen bezeichnen solche,
in denen der dort stillgesetzte Umlaufkörper ein Symbol anzeigt, das mit dem vom
Zufallsgenerator vorgegebenen gleichwertig ist.
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Gewinnsymbole, die zu kleinen Gewinnen führen, sind, da diese Gewinne
häufig vorkommen, vielfach wiederholt auf dem Umlaufkörper aufgetragen, so daß ausgehend
von einer beliebigen Umfangsstellung bis zum nächsten Wiederholungs-oder Alternativsymbol
nur ein kleiner Zentriwinkel zurückzulegen ist. Entsprechend kurz ist auch die Verzugszeit
nach Betätigung der Stoptaste bis zur Stillsetzung des Umlaufkörpers. Wird ein selten
vorkommender Gewinn ermittelt, so ist nach Betätigung der Stoptaste mit einer längeren
Verzugszeit zu rechnen, da nur wenige dem seltenen Gewinn zugeordnete Symbole auf
dem Umlaufkörper aufgetragen sind.
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Entsprechend dem auch bei dem bekannten Geldspielgerät zu lösenden
Problem besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Mittel und Wege anzugeben,
den Umlaufkörper unabhängig vom darzustellenden Gewinn nach Drücken der Stoptasten
quasi direkt stillzusetzen.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Sektorbildner nach Betätigung
der Stoptaste einen Sektor markiert, der ausgehend von der bei der Betätigung aktuellen
Rastposition gegen die Rotationsrichtung des Umlaufkörpers eine vorgegebene Höchstzahl
m von Rastpositionen umfaßt, um den Umlaufkörper auf einer der Rastpositionen des
Sektors stillzusetzen, daß ein Gewinn-Speicher ermittelte Gewinne speichert, deren
Gewinnsymbole innerhalb des Sektors nicht zur Anzeige gebracht wurden, und daß dem
Konkordanzgenerator die in vorherigen Spielen gespeicherten Gewinne zuführbar sind.
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Die Anzahl der Rastpositionen des Sektors ist so gewählt, daß nach
Betätigung der Stoptaste der Spieler den Eindruck bekommt, den Umlaufkörper direkt
stillsetzen zu können. Konnte bei Betätigung der Stoptaste ein ermittelter Gewinn
innerhalb des Sektors nicht dargestellt werden, so wird dieser von dem Gewinn-Speicher
gespeichert und vorzugsweise über einen von ermittelten Nichtgewinnen gesteuerten
Umschalter in einem Spiel, für das der Zufallsgenerator zu einem Nichtgewinn führende
Rastpositionen ermittelt hat, dem Konkordanzgenerator zur Rastpositionsbestimmung
für das Spiel zuführt, so daß auf lange Sicht gesehen die Auszahlungsquote des Geldspielgerätes
nicht unter den vom Hersteller berechneten Wert abfallen kann.
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Eine Weiterbildung des Geldspielgerätes nach der Erfindung sieht vor,
daß der Sektorbildner einen Zähler enthält, der zu Beginn der Stopphase zurückgesetzt
ist und der nach dem Zeitpunkt der Stoptastenbetätigung die Anzahl der gemeldeten
Positionen des stillzusetzenden Umlaufkörpers zählt und bei Belegung seiner m-ten
Zählstufe ein Stillsetzsignal für den Umlaufkörper erzeugt.
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Die Rastpositionen des Sektors werden hierbei im Echtzeitbetrieb nacheinander
beim Positionswechsel des Umlaufkörpers dem Positionsvergleicher zugeführt, wobei
der Zähler jeweils eine seiner Zählstufen belegt. Somit wird der Umlaufkörper bei
der fehlenden Übereinstimmung auf der letzten Rastposition des Sektors stillgesetzt.
Des weiteren kann dieser Sektorbildner unabhängig von der Arbeitsweise (berührungslose/mechanische
Abtastung einer parallel/seriell codierten Codespur des Umlaufkörpers) des Positionserkenners
eingesetzt werden und ist aufgrund der geringen Anzahl der zu seiner Realisierung
notwendigen Teile besonders störunempfindlich.
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Eine wichtige alternative Ausgestaltung des Geldspielgerätes nach
der Erfindung besteht darin, daß der Sektorbildner einen Speicher für Rastpositionsadressen
der im Sektor befindlichen Rastpositionen enthält, daß die Rastpositionsadressen
des
Speichers dem Positionsvergleicher zuführbar sind, und daß der Positionsvergleicher
zum Zeitpunkt der Stoptastenbetätigung aus den gespeicherten Rastpositionsadressen
ggf. die Nichtdarstellbarkeit des ermittelten Gewinns erkennt und ein Stillsetzsignal
erzeugt, das den stillzusetzenden Umlaufkörper auf der ersten Rastposition des Sektors
stillsetzt.
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Mit dieser Ausgestaltung wird gegenüber der zuvor genannten Ausgestaltung
bei Nichtdarstellbarkeit des ermittelten Gewinns eine weitere Verkürzung der Stopzeit
erreicht, da der Umlaufkörper auf der ersten Rastposition des Sektors und somit
direkt bei Betätigung der Stoptaste stillgesetzt wird.
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Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
bei einem Gelspielgerät, dessen Umlaufkörper hinter Fenstern angeordnet sind, von
denen wenigstens eines ein Mehrfachfenster ist, durch das mehrere bei der Gewinnermittlung
zu berücksichtigende Gewinnsymbole einsehbar sind, der Konkordanzgenerator bei der
fehlenden Übereinstimmung Rastpositionen bestimmt, in denen der stillzusetzende
Umlaufkörper ein Symbol anzeigt, das in Kombination mit den im Mehrfachfenster angezeigten
Symbolen einen Gewinn darstellt, der niedriger als der ursprünglich anzuzeigende
Gewinn ist, und daß der Umlaufkörper bei der Darstellbarkeit des niedrigeren Gewinns
auf der entsprechenden Rastposition stillgesetzt wird und ein Gewinndifferenzerkenner
aus dem niedrigeren Gewinn und dem ursprünglich anzuzeigenden Gewinn eine Gewinndifferenz
bildet, die vom Gewinn-Speicher gespeichert wird.
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Mit dieser Ausgestaltung wird bei der Nichtdarstellbarkeit dem Saldierspeicher
ggf. nur ein Teil des ursprünglichen Gewinns zugeführt, so daß einer zu einem größeren
Gewinn führenden Akkumulierung entgegengewirkt wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Geldspielgerätes nach der
Erfindung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 oberer Teil eines Schaltbildes eines Geldspielgerätes
nach der Erfindung, Fig. 2 unterer Teil des Schaltbildes des Geldspielgerätes gemäß
Fig. 1, und Fig. 3 Schaltbild des Konkordanzgenerators gemäß Fig. I Eine mit 1 bezeichnete
Spielablaufsteuerung versetzt zum Spielbeginn drei walzenförmige Umlaufkörper 2,3
und 4 über individuelle Steuerleitungen 5,6 und 7 und individuelle Motoren 8,9 und
10 in Umlauf. Der Spielbeginn ist durch den Zeitpunkt festgelegt, zu dem die Spielablaufsteuerung
1 nach Ablauf des vorhergegangenen Spiels die Kassierbarkeit eines Spieleinsatzes
vom Guthaben eines nicht dargestellten Guthabenzählers feststellt. Der Stand des
Guthabenzählers wird sowohl durch Münzeinwurf als auch von erzielten Geldgewinnen
erhöht und in jedem Spiel von der Spielablaufsteuerung 1 um die Höhe des Spieleinsatzes
verringert. Die Umlaufkörper 2,3 und 4 sind umfangsseitig zu vom jeweiligen Motor
8,9 und 10 vorgebbaren Rastpositionen mit Gewinnsymbolen versehen. Die Umlaufkörper
2,3 und 4 sind zudem mit optoelektronischen Positionssensoren 11,12 und 13 gekuppelt,
die jeweils ein Positionsregister 14,15 und 16 beeinflussen, so daß für jeden Umlaufkörper
2,3 und 4 ein Positionserkenner 11,14;12,15 und 13.16 gebildet ist, dessen Belegung
die aktuelle Rastposition des jeweiligen Umlaufkörpers 2,3 und 4 repräsentiert.
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Die Spielablaufsteuerung 1 läßt - ebenfalls zum Spielbeginn - über
eine Aktivierungsleitung 17 einen Zufallsgenerator 18 an, der in bekannter Weise
drei Rastpositionsadressen für die drei Umlaufkörper 2,3 und 4 ermittelt, die in
drei Rastpositionsregistern 19,20 und 21 abgelegt werden, um an deren- Ausgängen
22,23 und 24 bereitzustehen. Die Ausgänge 22,23 und 24 sind mit einem Gewinnerkenner
25 verbunden, der aus der Kombination der bereitstehenden Rastpositionsadressen
den zugehörigen Gewinn ermittelt und diesen hinsichtlich seiner Höhe in kodierter
Form als Gewinnsignal einem ersten Eingangsspeicher 26 eines Gewinn-Speichers 27
zuführt.
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Nachdem das Gewinnsignal gespeichert ist, sendet die Spielablaufsteuerung
1 ein Übernahmesignal über eine Steuerleitung 28, das den ersten Eingangsspeicher
26 veranlaßt, das in ihm gespeicherte Gewinnsignal unter Zuhilfenahme eines Rechners
29 zum Inhalt des Gewinn-Speichers 27 zu addieren.
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Das an einem Ausgang 30 des Gewinn-Speichers 27 bereitgestellte Gewinnsummensignal
ergibt sich somit aus dem ermittelten Gewinnsignal und einem eventuell gespeicherten
Gewinnsignal aus einem vorherigen Spiel.
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In einem Nur-Lese-Speicher 31 sind die den nach dem Gewinnplan des
jeweiligen Spiels gestaffelten und somit darstellbaren Gewinnen zugehörigen Gewinnsignale
gespeichert. Ein erster Gewinnsignalvergleicher 32 vergleicht das ihm zugeführte
Gewinnsummensignal mit den im Nur-Lese-Speicher 31 gespeicherten Gewinnsignalen
und ermittelt ein größtmögliches Teilgewinnsignal, das über eine Meldeleitung 33
einem zweiten Eingangsspeicher 34 des Gewinn-Speichers 27 und einem Konkordanzgenerator
35 zugeführt wird.
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Der Konkordanzgenerator 35 ermittelt Rastpositionen für die Umlaufkörper
2,3 und 4, in denen diese Symbole anzeigen, die den dem Teilgewinnsignal zugehörigen
Gewinn anzeigen.
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Zur Erzeugung der Rastpositionen legt ein im Konkordanzgenerator 35
befindlicher Positionsgenerator 36 alle Rastpositionsadressen der Um lauf körper
2,3 und 4 nacheinander über drei rastpositionsadressenleitungen 37,38 und 39 an
den Gewinnerkenner 25 an, der die sich anbahnenden Gewinne ermittelt und deren zugehörige
Gewinnsignale über eine Gewinnsignalleitung 40 zu einem zweiten, im Konkordanzgenerator
35 befindlichen Gewinnsignalvergleicher 41 sendet. Der zweite Gewinnsignalvergleicher
41 vergleicht das ihm über die Meldeleitung 33 zugeführte Teilgewinnsignal mit den
ihm vom Gewinnerkenner 25 zugeführten Gewinnsignalen und markiert bei Übereinstimmung
die entsprechenden Rastpositionsadressen in drei den Umlaufkörpern 2,3 und 4 zugehörigen
Registern 42,43 und 44, die die markierten, der Stillsetzung dienenden Rastpositionsadressen
über
drei Stillsetzadressenleitungen 45,46 und 47 drei den Umlaufkörpern 2,3 und 4 zugehörigen
Vergleicherschaltungen 48,49 und 50 eines Positionsvergleichers 51 zuführen.
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Die Vergleicherschaltungen 48,49 und 50 sind über drei Positionsmeldeleitungen
52, 53 und 54 mit den Positionsregistern 14,15 und 16 verbunden und vergleichen,
wenn sie aktiviert sind, die vom Konkordanzgenerator 35 ermittelten Rastpositionen
mit den von den Positionserkennern 11,14; 12,15 und 13,16 erkannten aktuellen Rastpositionen
der Umlaufkörper 2,3 und 4. Bei Übereinstimmung, d.h.
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Darstellbarkeit des ermittelten Gewinns, erzeugen die Vergleicherschaltungen
48,49 und 50 an ihren Ausgängen 55,56 und 57 ein Stillsetzsignal, dessen Pegel von
H" auf "L" abfällt.
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Die Spielablaufsteuerung 1 sendet zu einem festgelegten Zeitpunkt
ein Steuersignal über eine Steuerleitung 58, das die den Umlaufkörper 2 betreffende
Vergleicherschaltung 48 aktiviert. Bei der Übereinstimmung erzeugt diese in der
schon beschriebenen Weise ein Stillsetzsignal, das über eine Steuerleitung 59 durch
die Spielablaufsteuerung 1 und über die Steuerleitung 5 dem Motor 8 zugeführt wird,
der unverzüglich auf der aktuellen Rastposition stehenbleibt, wobei in einem ersten,
nicht dargestellten Fenster vor dem Umlaufkörper 2 wenigstens ein Gewinnsymbol angezeigt
wird, das ein Teilergebnis des Symbolspiels darstellt.
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Aus dem Teilergebnis kann der Spieler auf den möglicherweise erzielbaren
Gewinn schließen, wobei bekannt ist, daß kleine Gewinne häufig und große Gewinne
selten ausgeschüttet werden. Um dem Temperament des Spielers gerecht zu werden,
ist unter dem ersten Umlaufkörper 2 eine Nachstarttaste 60 angebracht, nach deren
nur innerhalb einer ersten signalisierten Phase wirksamen Betätigung die Spielablaufsteuerung
1 ein Signal über eine Steuerleitung 61 sendet, das den ersten Speichereingang 26
veranlaßt, das in ihm
gespeicherte Gewinnsignal vom Inhalt des
Gewinn-Speichers 27 abzuziehen, worauf die bisher beschriebenen Vorgänge vollständig
wiederholt werden.
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Nachdem die Rastposition für den ersten Umlaufkörper 2 bestimmt ist,
besteht die Möglichkeit, während einer zweiten signalisierten Phase den zweiten
Umlaufkörper 3 durch Drücken einer unter dem Umlaufkörper 3 angebrachten Stoptaste
62 vorzeitig stillzusetzen.
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Ein durch die Betätigung der Stoptaste 62 erzeugtes Stopsignal setzt
ein Flipflop 63, das an seinem Ausgang ein Signal erzeugt, das über eine Steuerleitung
64 je einem UND-Glied 65 und einem ODER-Glied 66 zugeführt wird.
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Der Ausgang des ODER-Glieds 66 sendet ein Aktivierungssignal zu der
Vergleicherschaltung 49, die mit dem Positionserkenner 12,15 verbunden ist und die
vom Konkordanzgenerator 35 ermittelten Rastpositionen mit der vom Positionserkenner
12,15 erkannten aktuellen Rastposition des zweiten Umlaufkörpers 3 vergleicht.
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Bei jedem Positionswechsel des Umlaufkörpers 3 erzeugt der zugehörige
Positionssensor 12 ein Signal. Die Anzahl der nach der Betätigung der Stoptaste
62 vom Positionssensor 12 erzeugten Signale entspricht somit der Anzahl der der
aktivierten Vergleicherschaltung 49 zugeführten Positionsadressen.
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Die vom Positionssensor 12 erzeugten Signale werden dem UND-Glied
65 zugeführt, das bei gesetztem Flipflop 63 die Signale einem Zähleingang eines
4-stufigen Zählers 67 zuführt, dessen zweite, dritte oder vierte Stufe 68,69 oder
70 über eine Lötbrücke 71 mit einer Steuerleitung 72 verbunden ist.
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Nach Betätigung der Stoptaste 62 wird somit entsprechend der umfangsseitigen
Stellung des Umlaufkörpers 3 zum Betätigungszeitpunkt und der mit der Lötbrücke
71 abgegriffenen Stufe die letzte Rastposition eines Sektors markiert, der ausgehend
von der aktuellen Rastposition gegen die Rotationsrichtung des Umlaufkörpers 3 je
nach abgegriffener Stufe zwei, drei oder vier Rastpositionen umfaßt.
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Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß die Lötbrücke 71 die zweite
Stufe 68 des Zählers 67 mit der Steuerleitung 72 verbindet und die Stoptaste 62
betätigt wurde.
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Es wird weiterhin angenommen, daß der ermittelte Gewinn nicht mit
dem in einem zweiten, nicht dargestellten Fenster vor dem Umlaufkörper 3 einlaufenden
Gewinnsymbol darstellbar ist. Die Vergleicherschaltung 49 empfängt in diesem Fall
vom Positionserkenner 12,15 ein Positionssignal, für das sie keine Übereinstimmung
mit den vom Konkordanzgenerator 35 bestimmten Rastpositionen findet. Das beim Einlaufen
des Gewinnsymbols vom Positionssensor 12 erzeugte Signal veranlaßt hierbei den Zähler
68, seine erste Zählstufe zu belegen. Der Ausgang 56 der Vergleicherschaltung 49,
der bei der fehlenden Übereinstimmung ein H-Signal führt, ist einerseits direkt
mit dem Eingang eines UND-Glieds 73 und andererseits über ein negiertes UND-Glied
74 mit dem anderen Eingang des UND-Glieds 73 verbunden.
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Das UND-Glied 73 ist zur Durchschaltung des H-Signals vorbereitet,
solange der zweite Eingang des negierten UND-Glieds 74, der mit der Steuerleitung
72 verbunden ist, vom Zähler 67 ein L-Signal empfängt. Der Zähler 67 erzeugt ein
H-Signal,
wenn die letzte Position des Sektors erreicht, d.h. die
abgegriffene Zählstufe 68 belegt ist. Der Ausgang des UND-Glieds 73 ist über eine
Steuerleitung 75 mit der Spielablaufsteuerung 1 verbunden und führt im angenommenen
Fall ein H-Signal.
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Beim Einlaufen des nachfolgenden Gewinnsymbols erzeugt der Positionssensor
12 ein weiteres Signal, das die zweite Zähistufe 68 des Zählers 67 belegt. Das UND-Glied
73 sperrt somit das von der Vergleicherschaltung 49 ggf. erzeugte H-Signal, so daß
der Umlaufkörper 3 auf der letzten Rastposition des Sektors stillgesetzt wird, unabhängig
von der Darstellbarkeit des ermittelten Gewinns mit dem im Fenster eingelaufenen
Gewinnsymbol.
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Wird die Möglichkeit zur vorzeitigen Stillsetzung des Umlaufkörpers
3 innerhalb der zweiten signalisierten Phase nicht genutzt, so sendet die Spielablaufsteuerung
1 ein Aktivierungssignal über eine Steuerleitung 76 zu dem ODER-Glied 66, worauf
die Vergleicherschaltung 49 unverzüglich die vom Konkordanzgenerator 35 für den
Umlaufkörper 3 ermittelten Stillsetzadressen mit der aktuellen Positionsadresse
vergleicht und die Steuereinrichtung 1 veranlaßt, diesen bei einer Übereinstimmung
auf der Rastposition mit der Stillsetzadresse stillzusetzen. In dem Fenster vor
dem Umlaufkörper 3 wird wenigstens ein Gewinnsymbol angezeigt, das ein weiteres
Teilergebnis des Symbolspiels darstellt.
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Nachdem die Rastposition für den zweiten Umlaufkörper 3 bestimmt ist,
besteht die Möglichkeit, während einer dritten signalisierten Phase den dritten
Umlaufkörper 4 in der schon beschriebenen Weise vorzeitig stillzusetzen. Gleiche
an der Stillsetzung beteiligte Organe sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei die Bezugszeichen der an der Stillsetzung des dritten Umlaufkörpers 4 beteiligten
Organe mit einem Strich gekennzeichnet sind.
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Da nur bei einem Positionswechsel des Umlaufkörpers 2-4 die Belegung
des zugehörigen Positionsregistcrs 14-16 verändert wird, werden die im
Sektor
befindlichen Rastpositionen von der zugehörigen Vergleicherschaltung 48,49 und 50
im Echtzeitbetrieb verglichen, wobei bei fehlender Übereinstimmung der Umlaufkörper
3 oder 4 auf der letzten Rastposition des Sektors stillgesetzt wird.
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In einem dritten, nicht dargestellten Fenster vor dem Umlaufkörper
4 wird nach dessen Stillsetzung ein Gewinnsymbol angezeigt, das das letzte Teilergebnis
des Symbolspiels darstellt.
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Die den Rastpositionen zugeordneten Gewinne sind so auf dem Umfang
des Umlaufkörpers 4 verteilt, daß gleiche Gewinne nicht benachbart auftreten. Vorzugsweise
bilden die Gewinnsymbole eine beschränkte, streng monoton steigende Gewinnhöhen-Folge.
Die Gewinnhöhen-Folge wird in gleichmächtige Teilgruppen unterteilt, d.h., daß letztere
jeweils die gleiche Anzahl unterschiedlicher Gewinnhöhen bzw. Gewinnsymbole aufweisen.
Ordinalzahlgleiche Glieder der Teilmengen sind zu neuen Gruppen zusammengefaßt,
welche aneinandergereiht die umfangsseitige Abfolge der Gewinnsymbole des Umlaufkörpers
4 bestimmen. Hiermit wird erreicht, daß bei einem zwei Rastpositionen umfassenden
Sektor wenigstens eine zu einem Nichtgewinn führende Rastposition im Sektor enthalten
ist.
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Sind Gewinne auf mehreren Gewinn linien möglich, so werden die Gewinnsymbole
auf wenigstens einem der Umiaufkörper 2 und 3 so angeordnet, daß monoton steigende
und monoton fallende Gewinnhöhen-Folgen alternierend umfangsseitig aufeinander folgen.
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Sind zudem auf dem zuletzt stillzusetzenden Umlaufkörper 4 des Geldspielgerätes
Rastpositionen vorgesehen, deren Gewinnsymbole, z.B. Joker, ersatzweise eine Gewinnlinie
ergänzen, so wird, da diese auch als alternative Rastpositionen der umfangsseitig
benachbarten Symbole anzusehen sind, die Lötbrücke 71' so gelegt, daß diese die
dritte Stufe 69' des Zählers 67' mit der Steuerleitung 72' verbindet. Dadurch wird
der zweite Sektor um eine Rastposition erweitert.
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Die Ausgänge der negierten UND-Glieder 74 und 74' führen ein positives
Signal, wenn die in den Fenstern eingelaufenen Gewinnsymbole eine Kombination anzeigen,
die den dem Teilgewinnsignal zugehörigen Gewinn darstellt. In diesem Fall wird das
Teilgewinnsignal vom Inhalt des Gewinn-Speichers 27 abgezogen und der zugehörige
Gewinn dem nicht dargestellten Guthabenzähler zugeführt.
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Nachdem die Umiaufkörper 2,3 und 4 stillgesetzt sind, sendet die Spielablaufsteuerung
1 ein Freigabesignal über eine Steuerleitung 77 zu einem UND-Glied 78, dem die Ausgangssignale
der negierten UND-Glieder 74 und 74' zugeführt werden. Ist die Verknüpfungsbedingung
des UND-Glieds 78 erfüllt, so sendet dessen Ausgang ein Übernahmesignal zu dem zweiten
Eingangsspeicher des Gewinn-Speichers 27. Das vom zweiten Eingangsspeicher gespeicherte
Teilgewinnsignal wird nun unter Zuhilfenahme des Rechners 29 vom Inhalt des Gewinnsignal-Speichers
27 abgezogen, wobei der Guthabenzähler seinen Zählstand entsprechend dem zugehörigen
Gewinn erhöht.
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Zum Ende des Spiels setzt die Spielablaufsteuerung 1 die Flipflops
63 und 63' und die 4-stufigen Zähler 67 und 67' zurück.
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