DE3249702C2 - Image recording device - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildaufzeichnungs
einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Derartige Bildaufzeichnungseinrichtungen eignen sich
z. B. für Faksimile-Drucker, Zeilendrucker u. dgl.
Bei bekannten Bildaufzeichnungseinrichtungen ist ein
Aufzeichnungskopf vorgesehen, der zahlreiche Punkte
aufweist, die in vertikaler Richtung (Spaltenrichtung)
angeordnet sind und jeweils eine Zeile drucken. Der
Aufzeichnungskopf führt eine Hauptabtastung in hori
zontaler Richtung durch. Die Hauptabtastungsrichtung
verläuft rechtwinklig zur Transportgeschwindigkeit des
Aufzeichnungspapiers. Ferner führt der Abtastkopf eine
sogenannte Nebenabtastung in vertikaler Richtung aus,
die der Transportrichtung des Aufzeichnungspapiers und
der Spaltenrichtung, in der die Punkte angeordnet sind,
entspricht.
Eine bekannte Bildaufzeichnungseinrichtung, von der der
Oberbegriff des Patentanspruchs ausgeht,
(DE-OS 29 28 304), weist eine Steuereinrichtung zur
Beeinflussung der Heizdauer der Aufzeichnungselemente
auf. Dieser Steuereinrichtung wird ein Signal zu
geführt, das die Höhe der Netzspannung, mit der die
Aufzeichnungseinrichtung betrieben wird, angibt. In
Abhängigkeit von der Netzspannung wird die Heizdauer in
der Weise beeinflußt, daß bei höherer Netzspannung die
Heizdauer verkürzt und bei niedrigerer Netzspannung die
Heizdauer verlängert wird. Zusätzlich kann die Heiz
dauer noch in Abhängigkeit von dem Signal eines
Temperatursensors beeinflußt werden, der die Temperatur
des Aufzeichnungspapiers überwacht. In jedem Fall
werden die Heizdauern sämtlicher Aufzeichnungselemente
in Abhängigkeit von der Netzspannung oder von der
Temperatur des Aufzeichnungspapiers gleichermaßen be
einflußt, d. h. es erfolgt keine selektive Steuerung der
Heizdauer der einzelnen Aufzeichnungselemente.
Bei konventionellen Bildaufzeichnungseinrichtungen mit
thermischen Aufzeichnungsköpfen besteht der Nachteil
einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung zwischen den
Heizelementen oder Widerständen, mit denen der Thermo
kopf bestückt ist. Dies liegt an den unterschiedlich
langen Zeiten, in denen die Heizelemente an den Punkt
stellen durch die Anwesenheit entsprechender Auf
zeichnungsdaten erwärmt werden. An einigen Stellen
finden kontinuierliche Erwärmungen statt, während an
anderen Stellen die Aufzeichnungsdaten unterbrochen
werden. Diese unterschiedliche Vorerwärmung der Wider
stände führt zu ungleichmäßiger Schwärzung (Schatten
tiefe) der erzeugten Punkte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bild
aufzeichnungseinrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs zu schaffen, bei der durch eine
Korrektureinrichtung eine Anpassung der Heizzeiten für
die einzelnen Bildelemente erfolgt, um eine Vergleich
mäßigung des Aufzeichnungsbildes zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merk
malen.
Die Erfindung schafft eine Bildaufzeichnungsein
richtung, mit einer Einrichtung zur Kompensation ungleich
mäßiger Schwärzungen der Aufzeichnung infolge ungleich
mäßiger Temperaturen der Heizelemente des thermischen
Aufzeichnungskopfes. Außer den gegenwärtigen oder aktuel
len Aufzeichnungsdaten, die aufgezeichnet werden sollen,
werden auch die jeweils einen Schritt zuvor aufgetretenen
Aufzeichnungsdaten gespeichert und die den einzelnen
Punktpositionen entsprechenden Heizelemente werden, sofern
sie bei dem vorhergehenden Aufzeichnungsschritt nicht ge
heizt worden waren, länger geheizt als diejenigen Heiz
elemente, die bei dem vorherigen Schritt beheizt worden
waren. Auf diese Weise erfolgt eine Anpassung und ein
Ausgleich der Gesamt-Heizzeiten für die einzelnen Heiz
elemente bzw. Punkte des Aufzeichnungskopfes.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Bildaufzeichnungsteiles
einer Faksimile-Einrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der speziellen Schaltungsan
ordnung einer Aufzeichnungssteuerschaltung in
der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein elektrisches Blockschaltbild der Antriebs
schaltung des Aufzeichnungskopfes,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des mechanischen
Aufbaus der Aufzeichnungseinheit nach Fig. 1,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht einer
speziellen Konstruktion des Aufzeichnungskopfes
in der Aufzeichnungseinheit nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm eines Beispiels einer Widerstands
anordnung für den Aufzeichnungskopf der Fig. 5,
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 6 eine abge
wandelte Ausführungsform der Widerstandsanord
nung und
Fig. 8, 9 und 10 Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Steuerfunktionen in der Schaltung nach Fig. 2.
Nachfolgend wird die in Verbindung mit einer Bildaufzeich
nungseinrichtung vorgesehene Faksimile-Einrichtung erläu
tert.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild des Bildaufzeichnungs
teiles der Faksimile-Einrichtung dargestellt. Dieser Bild
aufzeichnungsteil enthält generell eine mit NCU bezeich
nete Schaltungssteuereinheit 1, die über ein Modem 2 mit
einer Verarbeitungseinheit 3 für die Bildinformation ver
bunden ist. Die Verarbeitungseinheit 3 ist mit einem
Zeilenspeicher 4 und über eine Kennzeichnungseinrichtung
8 und eine Aufzeichnungssteuereinheit 5 mit einem Auf
zeichnungsgerät 7 verbunden. Die Aufzeichnungs
steuereinheit 5 und die Verarbeitungseinheit 3 sind in
der dargestellten Weise an einen Taktgenerator 6 ange
schlossen.
Die Schaltungssteuereinheit 1 steuert die Verbindung öf
fentlicher Leitungen (z. B. Telefonleitungen) mit dem
Modem 2, welches die von einer entfernten Station ausge
sandten Analoginformationen in digitale Informationen um
setzt, die der Verarbeitungseinheit 3 für die Bildinfor
mation zugeführt werden.
Die Verarbeitungseinheit 3 führt die Verarbeitung ent
sprechend den CCITT-Empfehlungen (International Telegraph
and Telephone Consultative Committee) aus und stellt fest,
ob die von der entfernten Station ausgesandte Bildinfor
mation von hoher Dichte (im folgenden als Feininformation
bezeichnet) oder von geringer Dichte (im folgenden als
Standardinformation bezeichnet) ist. Diese Feststellung
erfolgt aufgrund einer von der entfernten Station ge
lieferten Steuerinformation oder eines Bedienungsschal
ters zur Steuerung der Kennzeichnungseinrichtung 8 an
der Empfangsstation.
Wenn es sich in dem oben genannten Fall um eine Feininfor
mation handelt, wird von der Kennzeichnungseinrichtung 8
das Ausgangssignal F erzeugt, während in dem Fall, daß
die Bildinformation als Standardinformation eintrifft,
das Ausgangssignal S erzeugt wird.
Der Zeilenspeicher 4 speichert die empfangene Bildinfor
mation. Seine Speicherkapazität ist so groß, daß er
zwei Informationsblöcke, die 16 Zeilen entsprechen, zu
speichern vermag.
Die Aufzeichnungssteuerschaltung 5 bewirkt, daß dem Auf
zeichnungsgerät 7 die Bildinformation aus 32
Bits in Längsrichtung seriell zugeführt wird, und zwar
auf ein Synchronisiersignal des Taktgenerators 6 hin.
Der detaillierte Aufbau der Aufzeichnungssteuereinheit
ist in Fig. 2 dargestellt und wird später im einzelnen
erläutert.
Der Taktgenerator 6 liefert mehrere Synchronisiersignale
an die Verarbeitungseinheit 3 für die Bildinformation
und an den schon erwähnten Zeilenspeicher 4.
Im folgenden werden die Funktionen der Verarbeitung durch
die Verarbeitungseinheit 3 kurz erläutert.
Für die Übertragung der Bildinformation nach den CCITT-
Empfehlungen erfolgt zuerst eine Synchronisierung in bezug
auf die entfernte Station, bevor die Bildinformation
übertragen wird. Dann erfolgt die Übertragung der Bild
information Zeile für Zeile auf der Basis des Synchroni
siersignals von 6 Hz. Andererseits wird an der Empfangsstation
die Bildinformation sukzessive Zeile für Zeile entspre
chend dem Synchronisiersignal in den Zeilenspeicher 4
eingespeichert. Der Zeilenspeicher 4 ist mit zwei Spei
cherblocks mit einer Kapazität von 16 Zeilen (1 Zeile =
1728 Bits) versehen, so daß er als duales Puffersystem
verwendet werden kann.
Das Aufzeichnungsgerät 7 führt die Aufzeichnung durch.
Es weist einen Aufzeichnungskopf (d. h. einen Thermokopf) auf,
der Aufzeichnungselemente für 32 Bits trägt, welche in
Zeilenrichtung, also in der Hauptrichtung der Abtastung
angeordnet sind. Nach Beendigung der Zeilenabtastung ver
schiebt das Aufzeichnungsgerät 7 das (nicht dargestellte)
Aufzeichnungspapier in Längsrichtung, also in der Neben
richtung der Abtastung, während der Aufzeichnungskopf
zurückkehrt.
In Fig. 4 ist die Konstruktion des Aufzeichnungsgerätes
7 dargestellt. Dieses Aufzeichnungsgerät 7 weist einen
Rahmen F mit zwei einander entgegengesetzten Seitenwänden
10, 11 auf, an denen parallel zueinander mit gegenseitigem
Abstand verlaufende Führungsstangen 12 und 13 befestigt
sind. Auf den Führungsstangen 12 und 13 ist ein Schlitten
18 verschiebbar montiert. Dieser Schlitten 18 trägt einen
Aufzeichnungskopf oder Thermokopf 23.
Der Schlitten 18 wird von einem (nicht dargestellten)
Impulsmotor zur Durchführung der Abtastung in der Haupt
richtung angetrieben, wobei er längs der Führungsstangen
12 und 13 hin- und hergehend angetrieben wird.
Der Impulsmotor zur Durchführung der Abtastbewegung in
der oben definierten Hauptrichtung wird von einem noch
zu erläuternden Hauptabtastimpulssignal so angetrieben,
daß der Schlitten 18 sich in Laufrichtung (d. h. gemäß
Fig. 4 nach rechts) mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
Die Rückführung des Schlittens erfolgt durch Rückführungs
impulse schneller als der Antrieb durch die Hauptabtast
impulse (d. h. mit einer doppelt so hohen Geschwindigkeit)
in Rückwärtsrichtung (d. h. gemäß Fig. 4 nach links).
Auf dem Schlitten 18 befindet sich eine Schaltungsplatte
19, auf der die Treiberschaltung (Fig. 3) für den Thermo
kopf 23 angeordnet ist, während der Thermokopf 23 selbst
an dem schräg ansteigenden Teil 18′ am vorderen Ende des
Schlittens mit Befestigungsschrauben 24 angebracht ist.
Der Thermokopf 23 ist durch ein flexibles Kabel 22 über
einen Verbinder 21 mit der Schaltungsplatte 19 verbunden.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Thermokopf 23
leicht von dem Schlitten 18 abgenommen werden kann, indem
die Schrauben 24 entfernt und das flexible Kabel 22 von
dem Verbinder 21 abgezogen wird. Ferner ist die Schal
tungsplatte 19 mit der Aufzeichnungssteuereinheit 15 über
ein Flachkabel 25 verbunden.
Das Flachkabel 25 ist flexibel, und es ist mit der Schal
tungsplatte 19 über ein Befestigungsstück 31 verbunden
worden, nachdem diese an dem Schlitten 18 befestigt wor
den ist. Die Anzahl der Signalleitungen dieses Flachkabels
sollte so gering wie möglich sein, um einen stabilen Lauf
des Schlittens 18 mit konstanter Geschwindigkeit zu ge
währleisten. Hierzu wird das Treibersignal der auf der
Schaltungsplattte 19 für den Schlitten 18 angeordneten
Treiberschaltung seriell zugeführt und in der Schaltung
auf der Schaltungsplatte 19 einer Parallelumwandlung
unterzogen, bevor es dem Thermokopf 23 zugeführt wird.
Diese Schaltung geht aus der noch zu erläuternden Fig. 3
im einzelnen hervor.
Das in Fig. 4 dargestellte Aufzeichnungsgerät 7 enthält
ferner eine Rückenplatte 26, die an den Seitenwänden 10
und 11 derart befestigt ist, daß ihre Hauptfläche dem
Thermokopf 23 zugewandt ist, sowie Führungswalzen 15 und
16 für das Aufzeichnungspapier. Die Führungswalzen 15 und
16 sind drehbar in den Seitenwänden 10 und 11 des Rahmens
F gelagert und jede Führungswalze ist mit ihrem einen
Ende über ein Getriebe 30 mit einem (nicht dargestellten)
Impulsmotor für die Abtastung in der Nebeneinrichtung ver
bunden, der das Aufzeichnungspapier gemäß Fig. 4 nach
oben verschiebt. Zu diesem Zweck wird eine drehbare An
druckwalze 14 in Druckkontakt mit der Walze 15 gehalten,
während zwei Andruckwalzen 17 vorgesehen sind, die mit
gegenseitigem Abstand an einem Schaft 27 angebracht sind.
Der Schaft 27 ist an seinen beiden Enden an je einem
Hebel 28 befestigt. Die Hebel 28 sind schwenkbar an den
Seitenwänden 10 und 11 angebracht und sie werden norma
lerweise durch Federn 29 in Richtung auf die Walze 16
gedrückt. Die Federn 29 wirken zwischen dem Hebel 28
und der zugehörigen Seitenwand 10 bzw. 11. Auf diese Weise
werden die Andruckwalzen 17 in Druckkontakt mit der Walze
16 gehalten, jedoch können sie während des Einführens
des Aufzeichnungspapiers zwischen diesen Walzen von der
Walze 16 abgehoben werden.
Der vordere Rand des Aufzeichnungspapiers, das von einer
(nicht dargestellten) im rückwärtigen Bereich des Auf
zeichnungsgerätes 7 vorgesehenen Papierrolle abgezogen
wird, wird zwischen den Walzen 15 und 14 gehalten und
läuft dann zwischen der Rückenplatte 26 und dem Thermo
kopf 23 hindurch, um herausgeführt zu werden, während
es zwischen den Walzen 16 und 17 hindurchläuft.
Die Konstruktion des Thermokopfes 23 geht im einzelnen aus
Fig. 5 hervor.
Gemäß Fig. 5 weist der Thermokopf 23 ein Substrat 46
(zur Wärmeabstrahlung), ein auf dem Substrat 46 ange
bundenes Thermochip 47 sowie Heizelemente 40 auf, die an
der linken Seite des Thermochips 47 angeordnet sind und
Widerstände R 1, R 2, ..., R 32 tragen. Die Widerstandselemente
sind beispielsweise gemäß Fig. 6 in Intervallen von etwa
0,13 mm angeordnet, um die aus 32 Punkten bestehende
Reihe zur Durchführung einer Aufzeichnung mit hoher Dichte
zu bilden.
Die anderen Enden der Heizelemente 40 (d. h. der Wider
stände R 1, R 2 , ..., R 32) sind zu einem Seitenrand des Thermo
chips 47 hin als Kontakte herausgeführt und mit dem einen
Ende des flexiblen Kabels 22 durch ein Befestigungsteil
43 verbunden.
Im folgenden wird insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 3
die Treiberschaltung für den Thermokopf erläutert, die
in der auf dem Schlitten 18 montierten Schaltungsplatte 19
enthalten ist.
Ein Ende eines jeden Widerstandes R 1, R 2, ..., R 32 für die
Heizelemente 40 ist mit einer Versorgungsspannung +V ver
bunden, während die anderen Enden der Widerstände jeweils
mit der Treiberschaltung verbunden sind, die in zwei Grup
pen A und B unterteilt ist.
Die Gruppe A der Treiberschaltung enthält NAND-Tore GA 1,
GA 2, ..., GA 32, von denen jedes mit einem Eingang an den
entsprechenden Bit-Ausgang eines Schieberegisters 50 ange
schlossen ist, während der andere Eingang die Treiber
impulse STR 1 von der Aufzeichnungssteuereinheit 5 (Fig. 1)
empfängt. In das Schieberegister 50 werden die von der
Aufzeichnungssteuerschaltung 5 kommenden Aufzeichnungs
daten IN 1 (Fig. 1) nacheinander eingespeichert, während
der Inhalt des Schieberegisters durch ein Schiebetakt
signal HCL weitergeschoben wird.
Die Gruppe B der Treiberschaltung enthält NAND-Tore GB 1,
GB 2, ..., GB 32, von denen jedes mit einem Eingang an den
entsprechenden Bit-Ausgang eines anderen Schieberegisters
51 angeschlossen ist und an seinem anderen Eingang die
von der Aufzeichnungssteuerschaltung 5 (Fig. 1) erzeugten
Temperaturkorrekturimpulse STR 2 empfängt. In das Schiebe
register 51 werden die von der Aufzeichnungssteuerschal
tung 5 kommenden Aufzeichnungsdaten IN 2 nacheinander ein
gespeichert. Die Fortschaltung des Schieberegisters er
folgt durch das Schiebetaktsignal HCL. Die Antriebsimpul
se STR 1 haben eine Impulsdauer von etwa 0,4 ms, während
die Antriebsimpulse STR 2 eine Impulsdauer von etwa 0,6 ms
haben (Fig. 8).
Die aus der Gruppe B bestehende Korrekturschaltung dient
dazu, eine bestimmte Schattentiefe (Schwärzung) der Auf
zeichnung dadurch zu erhalten, daß die Temperatur der
Heizelemente konstant gehalten wird, da die zur Aufheizung
der Heizelemente erforderliche Temperatur in Abhängigkeit
von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein früherer
Daten bzw. früherer thermischer Erregung bei der wärme
sensitiven Aufzeichnung unterschiedlich ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die speziel
le Konstruktion der Aufzeichnungssteuerschaltung 5 näher
erläutert.
Gemäß Fig. 2 ist ein aus 17 Bits bestehendes Schieberegister 61
vorgesehen, das einen Ausgangsanschluß 61 a für das 16. Bit
und einen weiteren Ausgangsanschluß 61 b für das 17. Bit
aufweist und an die schon erläuterte Zeilenspeicherschal
tung 4 angeschlossen ist.
Dem Schieberegister 61 werden die Aufzeichnungsdaten einer
aus 16 Bits bestehenden Spalte der Zeilenspeicherschaltung
4 nacheinander zur Speicherung zugeführt. Die von dem
Schieberegister 61 gelieferten Daten werden einem Puffer
register 63 aus 17 Bits zugeführt, das in der dargestell
ten Weise mit dem Schieberegister 61 verbunden ist.
Das mit einem ODER-Tor 109 verbundene Schieberegister 61
erzeugt ferner entsprechend dem von dem ODER-Tor 109 ge
lieferten Taktsignal an seinen Ausgangsanschlüssen 61 a
und 61 b Schiebeimpulse. In das 16. und das 17. Bit des
Schieberegisters 61 werden von der Zeilenspeicherschaltung
4 dieselben Daten eingespeichert.
Die UND-Tore 101, 102, 103 und 104 sind jeweils mit einem
Eingang an das Schieberegister 61 gekoppelt und das Puf
ferregister 63 ist an den Ausgang für jedes Bit des Schie
beregisters 61 angeschlossen, während den anderen Ein
gängen der UND-Tore 101 bis 104 die Ausgangssignale der
einzelnen Bit-Stellen des Schieberegisters 63 zugeführt
werden, das jeweils die Aufzeichnungsdaten einer Spalte
zuvor speichert. Die Zufuhr der Ausgangssignale des Puf
ferregisters 63 zu den UND-Toren 101 bis 104 erfolgt über
Inverter 105, 106, 107 und 108.
Die Ausgangssignale der UND-Tore 101 bis 104 werden einem
weiteren Schieberegister 64 aus 17 Bit-Stellen zugeführt,
so daß dieses die entsprechenden Bits des Schieberegisters
64 aufnimmt.
In dem Schieberegister 64 werden auf diese Weise die Auf
zeichnungsdaten der vorhergehenden Spalte gespeichert.
Mit anderen Worten: In dem Fall, daß ein Ausgangssignal
des Pufferregisters 63 "0" ist und daß der Wert des Schie
beregisters 61 "1" ist, wird für den Temperaturkorrektur
wert eine "1" gespeichert. Das obige Schieberegister 64
hat den gleichen Aufbau wie das Schieberegister 61 und
erzeugt an seinen Ausgangsanschlüssen 64 a und 64 b aus das
von dem ODER-Tor 109 gelieferte Taktimpulssignal hin
Schiebe-Ausgangssignale.
Das Schiebe-Ausgangssignal vom Ausgangsanschluß 61 b des
Schieberegisters 61 wird einem UND-Tor 115 zugeführt, das
von dem End-Signal (F) der Kennzeichnungseinrichtung
(flag) 8 (Fig. 1) geöffnet wird. Das Ausgangssignal des
UND-Tors 115 wird über das mit dem Ausgang dieses Tores
verbundenen ODER-Tor 117 als Ausgangssignal IN 1 ausgegeben
und über das Flachkabel 25 (Fig. 4) dem Schieberegister
50 (Fig. 3) zugeführt.
Andererseits wird das Signal am Ausgang 64 b des Schiebe
registers 64 einem UND-Tor 113 zugeführt, das von dem
Ende-Signal F der Kennzeichnungseinrichtung (flag) 8
gemäß Fig. 1 geöffnet wird. Das Signal am Ausgang 64 a
des Schieberegisters 64 wird einem UND-Tor 112 zugeführt,
das von der Standard-Information (S) der Kennzeichnungs
einrichtung (8) geöffnet wird. Die Ausgangssignale dieser
UND-Tore 112 und 113 werden über ein ODER-Tor 114 als
Ausgangssignal IN 2 einem Schieberegister 51 (Fig. 3) über
das Flachkabel 25 zugeführt.
Die Aufzeichnungssteuereinheit 5 gemäß Fig. 2 enthält fer
ner einen Taktgenerator 66 für Referenztaktsignale. Der
Taktgenerator 66 ist mit einem Frequenzteiler 67, der Im
pulssignale an die Schieberegister 61, 64, 50 und 51 lie
fert, einem weiteren Frequenzteiler 69, der Treiberimpul
se für den zum Antrieb des Schlittens 18 (Fig. 4) vor
gesehenen Impulsmotor, und zwar für den Antrieb in der
Hauptrichtung der Abtastung, liefert, einem weiteren
Frequenzteiler 71, welcher Antriebsimpulse für denjenigen
Impulsmotor liefert, der das Aufzeichnungspapier nach
oben, also in Nebenrichtung der Abtastung, transportiert,
und einem weiteren Frequenzteiler 70, der Synchro
nisiersignale für die Übertragung in jeder Zeile liefert
verbunden.
Die Frequenzteiler 67, 69, 70 und 71 bestehen aus Zählern,
von denen der Frequenzteiler 67 ferner mit einem aus
einem Bit bestehenden Flip-Flop 68 zur Erzeugung von Im
pulsen mit doppelter Periodendauer verbunden ist.
Der Frequenzteiler 69 für die Bewegung des Schlittens 18
in der Hauptrichtung der Abtastung liefert Ausgangssig
nale mit einer Impulsdauer von etwa 1,3 ms an ein UND-Tor
126 und weitere periodische Ausgangsimpulse mit etwa der
halben Impulsdauer der erstgenannten Impulse an ein
UND-Tor 130. Diese zuletztgenannten Impulse dienen als
Treiberimpulse für den Impulsmotor während des Rücklaufs
des Schlittens 18.
Der Frequenzteiler 71 ist mit einem Zähler 72 verbunden,
dessen Anschluß "a" nach 32 Zählimpulsen ein "0"-Signal
erzeugt und dessen Anschluß "b" nach 16 Zählimpulsen
ein "0"-Signal erzeugt.
Der Frequenzteiler 70 zur Erzeugung des Synchronisier
signals für die Übertragung erzeugt ständig das Synchro
nisiersignal von 6 Hz zur Erzielung einer Synchronisie
rung zwischen der Sende- und der Empfangsstation vor der
Bildübertragung.
Einem UND-Tor 125 werden über einen Inverter 122 die Ein
gangssignale eines Zeitgliedes 81 und ferner über ein
Flip-Flop 78 und ein UND-Tor 127 die Ausgangssignale eines
modulo-n-Zählers 76 zugeführt. Die von dem UND-Tor 125
durchgelassenen Ausgangsimpulse des Flip-Flops 68 werden
von einem Heptadenzähler 74 bzw. modulo-7-Zähler gezählt,
wenn das Ausgangssignal des Inverters 122 "1" ist und
das Flip-Flop 78 im Setzzustand ist.
Nachdem der Zähler 74 bis sieben gezählt hat, gibt er
weiterhin "1"-Signal aus, bis er von dem Ausgangssignal
des UND-Tors 126 rückgesetzt wird. Wenn der Zähler 74
dieses "1"-Signal erzeugt, werden ein UND-Tor 121, das
UND-Tor 113 und ein UND-Tor 116, die mit dem Zähler 74
verbunden sind, hierdurch geöffnet. Das Ausgangssignal
des UND-Tors 121 steuert während der Feininformation
ein UND-Tor 110 auf, welches das ODER-Tor 109 ansteuert,
von welchem das Taktsignal für die Schiebefunktion ab
geleitet wird. Die Impulse vom UND-Tor 125 werden einem
UND-Tor 111 zugeführt, das während der Feininformation
offengehalten wird, sowie einem UND-Tor 118, das eben
falls während der Feininformation offengehalten wird.
Das Ausgangssignal des UND-Tors 111 wird dem anderen Ein
gang des ODER-Tors zugeführt und verursacht die Erzeugung
eines Schiebetaktsignals. Das Ausgangssignal des UND-Tors
118 wird dagegen über ein ODER-Tor 120 das an die UND-
Tore 118 und 119 angeschlossen ist, als Schiebetaktsignal
HCL den Schieberegistern 50 und 51 (Fig. 3) zugeführt.
Andererseits werden über das UND-Tor 119, das während der
Standard-Information offen ist, als Schiebetakt HCL die
Impulse eines UND-Tors 124 ausgegeben, das mit dem Fre
quenzteiler 67 verbunden ist und das im übrigen in der
selben Weise gesteuert ist wie das UND-Tor 125. Die Perio
dendauer der Impulsefolge ist daher bei der Standard-
Information halb so groß wie diejenige der Impulsfolge
am Flip-Flop 68, die während der Feininformation ausge
geben wird.
Ein weiterer modulo-32-Zähler 75 ist an die Ausgänge des
ODER-Tors 120 und des UND-Tors 126 angeschlossen. Das
Ausgangssignal des Zählers 75 wird einem ersten Zeitglied
80 und einem zweiten Zeitglied 81 zugeführt und es setzt
das erste Zeitglied 80 (0,4 ms) in Lauf, welches den
Treiberimpuls STR 1 erzeugt und das zweite Zeitglied 81
(0,6 ms), das die Korrekturimpulse STR 2 erzeugt, nachdem
der 32. Impuls gezählt worden ist und am Ausgangssignal
des Zählers 32 "1"-Signal aufgetreten ist. Diese Impulse
STR 1 und STR 2 werden der Treiberschaltung nach Fig. 3
über das Flachkabel 25 (Fig. 4) zugeführt.
Obwohl dies nicht ausdrücklich dargestellt ist, dient der
Zähler 75 ebenfalls zur Lieferung des Startsignals für
die Übertragung von Daten, die einer Spalte des Zeilen
speichers 4 entsprechen, in das Schieberegister 61.
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 70, welcher das
Synchronisiersignal (6 Hz) für die erläuterte Datenüber
tragung erzeugt, wird einem Eingangsanschluß eines UND-
Tors 129 zugeführt, während dem anderen Eingang des Tores
129 ein Signal 200 zugeführt wird, das nach Beendigung
der Speicherung von 16 Zeilen entsteht. Dieses Signal
200 kommt von der Verarbeitungsschaltung 3 für die Bild
information. Der Ausgang des UND-Tors 129 ist mit dem
Setzeingang eines Flip-Flops 73 verbunden. Das Signal 200
sollte vorzugsweise ausgegeben werden, bevor das 17.
Signal des Synchronisiersignals auftritt.
Das Signal am Setzausgang des Flip-Flops 73 öffnet das
UND-Tor 126, so daß von dem Frequenzteiler 69 die Abtast
impulse der Hauptabtastung erzeugt werden können. Außerdem
werden durch das Ausgangssignal des UND-Tors 126 die
Zähler 74 und 75 rückgesetzt und über eine ODER-Schaltung
128, die mit den Zählern 74 und 75 und dem UND-Tor 130
verbunden ist, werden die Treiberimpulse für den Impuls
motor für die Hauptabtastung geliefert.
Ferner werden die beschriebenen Impulse für die Haupt
abtastung dem modulo-n-Zähler 76. Dieser Zähler 76 kompen
siert das Anlaufen des Impulsmotors bis dieser die kon
stante Geschwindigkeit erreicht hat. Erst nachdem dieser
Zähler 76 den n-ten Impuls gezählt hat, erzeugt er kon
tinuierlich sein Ausgangssignal "1", um das UND-Tor 127
zu öffnen. Das Ausgangssignal des UND-Tors 127 setzt das
Flip-Flop 78 und öffnet die Tore 124 und 125 für den Durch
laß der Taktsignale. Ferner wird das Ausgangssignal des
UND-Tors 127 über ein mit dem UND-Tor 130 verbundenes
ODER-Tor 131 an einen Zeilenzähler 77 für die Hauptab
tastung gelegt.
Der Zeilenzähler 77 für die Hauptabtastung zählt die Im
pulse und erzeugt an seinem a-Anschluß ein "1"-Signal
nach dem Zählen von 1728 Impulsen (entsprechend der Breite
des DIN-A4-Formats) und an seinem b-Anschluß ein "1"-
Signal nach dem Zählen von 1728+n Impulsen (annähernd
gleich der Zahl n des modulo-n-Zählers 76), wobei diese
Ausgänge kontinuierlich "1"-Signale liefern.
Das Ausgangssignal des a-Anschlusses setzt das Flip-Flop
78 weiterhin zurück und dient außerdem als Anhalte-
Steuersignal für den Impulsmotor. Das Ausgangssignal am
b-Anschluß setzt den Zähler 76 zurück und invertiert
ein mit dem Zähler 7 verbundenes Flip-Flop 79. Das
Flip-Flop 79 liefert ein Anzeigesignal für die Laufrich
tung des Schlittens 18 und gibt während seines Setzzu
standes an, daß die Verschiebung des Schlittens nach
rechts erfolgt.
Während das Setzsignal am Ausgang des Flip-Flops 79 er
scheint werden der Zähler 77 und das Flip-Flop 73 rück
gesetzt, während der Verarbeitungsschaltung 3 für die
Bildinformation die Beendigung der Aufzeichnung der Haupt
abtastung mitgeteilt wird, wobei die Datenübertragung von
dem Zeilenspeicher 4 vom Schieberegister 61 unterbrochen
ist.
Ferner wird durch das Setz-Ausgangssignal des Flip-Flops
79 ein UND-Tor 137 geöffnet, das über ein ODER-Tor 136
und UND-Tore 134 und 135 mit dem Impulsezähler 72 verbun
den ist. Das UND-Tor 37 liefert die Impulse für die Neben
abtastung von an dem UND-Tor 134 oder 135 an den Impuls
motor für die Nebenabtastung.
Im folgenden werden die Steuerfunktionen der Einrichtung
(Fig. 2) anhand der Zeitdiagramme der Fig. 8, 9 und 10 er
läutert.
Die Feininformation bezieht sich auf die Aufzeichnung mit
hoher Dichte. An erster Stelle wird die Kennzeichnungs
einrichtung (flag) 8 gemäß Fig. 1 gesetzt, so daß das
Signal F für die Feininformation ausgegeben wird. Dann
wird entsprechend dem Synchronisiersignal von der Sende
station die Bildinformation ausgesandt. Die Bildinforma
tion wird in einer Menge, die 16 Zeilen entspricht, in
dem Zeilenspeicher 4 gemäß Fig. 2 gespeichert.
Vor der Übertragung des Synchronisiersignals A für die
Bildinformation in der 17. Zeile wird von der Verarbei
tungsschaltung 3 das Signal 200 erzeugt, wodurch das
UND-Tor 129 geöffnet und das Flip-Flop 73 gesetzt wird.
Aus dem Zeilenspeicher 4 werden die 16 Bits des Aufzeich
nungssignals für die erste Spalte in das Schieberegister
61 eingegeben. Es sei hier daraufhingewiesen, daß in dem
obigen Fall in dem 16. und dem 17. Bit die gleichen Daten
gespeichert sind.
Die in das Schieberegister 61 eingegebenen Daten werden
zunächst den UND-Toren 101 bis 104 zugeführt. Da im An
fangsstadium das Pufferregister 63 zunächst voll rückge
setzt ist, werden in das Schieberegister 64 dieselben
Daten eingespeichert wie sie im Schieberegister 61 ent
halten sind. Die Daten im Schieberegister 61 werden danach
zum Schieberegister 63 übertragen.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen (1) das schon
erläuterte Synchronisiersignal, das Bezugszeichen (5)
das Signal 200, das die Beendigung der Speicherung angibt
und vor dem Synchronisiersignal (A) erzeugt wird, das
Bezugszeichen (2) das Signal des Frequenzteilers 67,
das Bezugszeichen (3) das Signal des Frequenzteilers 68,
das Bezugszeichen (4) das Signal (die Impulse der Haupt
abtastung) des Frequenzteilers 69 und die Bezugszeichen
(6) und (7) jeweils die Ausgangssignale der Flip-Flops 73
und 78. Der mit (F) bezeichnete Bereich zeigt verschie
dene Impulse während der Periode für die Feininformation
und der mit (S) bezeichnete Bereich zeigt verschiedene
Impulse während der Periode für die Standard-Information.
Durch Öffnung des Tors 120 wird das Flip-Flop 73 von dem
über dieses Tor 129 kommenden Synchronisiersignal gesetzt,
wodurch das UND-Tor 126 für den Durchgang der Taktimpulse
geöffnet wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Impulse für die Hauptab
tastung (in Fig. 8 bei (4)) von dem Tor 126 erzeugt wer
den und daß diese Abtastimpulse der Hauptabtastung die
Zähler 74 und 75 rücksetzen. Außerdem werden die genann
ten Abtastimpulse über das ODER-Tor 128 dem Impulsmotor
für die Hauptabtastung als Antriebsimpulse zugeführt.
Schließlich werden die Abtastimpulse dem modulo-n-Zähler
76 zugeführt und von diesem gezählt.
Nach dem Zählen des n-ten Impulses durch den Zähler 76
öffnet das UND-Tor 127, um das Flip-Flop 78 zu setzen,
damit gleichzeitig ein Signal dem Zähler 77 zugeführt wird.
Durch das Setz-Ausgangssignal des Flip-Flops 78 wird das
UND-Tor 125 durchlässig (geöffnet) und die Impulse mit
doppelter Periodendauer vom Flip-Flop 68 werden über das
Tor 125 dem Zähler 74 zugeführt, während über das UND-
Tor 118 und das ODER-Tor 120 der Schiebtakt HCL ausge
geben wird. Der Schiebetakt HCL wird dem modulo-32-Zähler
75 und außerdem den Schieberegistern 50 und 51 (Fig. 3)
zugeführt.
Der Zähler 74 erzeugt so lange ein "0"-Signal bis er auf
den 7. Impuls hochgezählt worden ist. In dieser Zeit wer
den die UND-Tore 113 und 116 geschlossen gehalten, so
daß die Aufzeichnungsdaten IN 1 und die Korrekturdaten
IN 2 nicht ausgegeben werden können. Die Schieberegister
50 und 51 werden daher über 7 Bits einer "0"-Verschiebung
ausgesetzt (s. SA 1 in Fig. 9).
Wenn der Zähler 74 den 7. Impuls gezählt hat, wird das
UND-Tor 121 geöffnet, während gleichzeitig die UND-Tore
113 und 166 geöffnet werden. Durch Öffnung des UND-Tores
121 werden die Impulse des Schiebetaktes HCL vom 8. Im
puls an den Schieberegistern 61 bis 64 über das ODER-Tor
110 und das ODER-Tor 109 zugeführt. Das Ausgangssignal
vom Anschluß 64 b des Schieberegisters 64 und das Ausgangs
signal vom Anschluß 61 b des Schieberegisters 61 werden
ferner entsprechenden UND-Toren 113 bzw. 116 zugeführt,
um als Aufzeichnungsdaten IN 1 und Korrekturdaten IN 2 in
die Schieberegister 50 bzw. 51 eingegeben zu werden.
Die Aufzeichnungsdaten und die Korrekturdaten werden dem
nach sukzessive und durch Verschiebung in die Schiebe
register 50 und 51 eingespeichert.
Durch diese sukzessive Verschiebung wird beim Zählen des
32. Impulses durch den Zähler 75 das Ausgangssignal "1"
erzeugt.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, sind in dem geschilderten Fall
in dem Schieberegister 50 oder 51 17 Bits der Signale
SA 9 bis SA 25 im "1"-Zustand. Anders ausgedrückt: Die Auf
zeichnungsdaten von 17 Zeilen (17 Punkten) sind in bezug
auf die Daten von 16 Zeilen (16 Punkten) gesetzt.
Die Signale SA 1 bis SA 26 in Fig. 9 geben die Zustände der
jeweiligen Bits des Schieberegisters 50 in Fig. 3 an.
Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß alle
Daten schwarz sind, so daß die Ausgangssignale "1" sind.
Gleichzeitig mit dem Sperren der UND-Tore 124 und 125
durch das "1"-Ausgangssignal des Zählers 75 werden die
Zeitglieder 80 und 81 angeregt und den NAND-Toren GA 1
bis GA 32 wird der Impuls STR 1 zugeführt, während den
NAND-Toren GB 1 bis GB 32 der Impuls STR 2 zugeführt wird.
Während diese Impulse STR 1 und STR 2 geliefert werden,
sind die jeweiligen Tore geöffnet, wodurch die Heizele
mente, d. h. Widerstände R 1 bis R 32, zum Zwecke der Auf
zeichnung stromdurchflossen sind.
Da in dem obigen Falle der den NAND-Toren GB 1 bis GB 32
zugeführte Impuls STR 2 eine Dauer hat, die größer ist
als diejenige des Impulses STR 1, wird das einem gespei
cherten "1"-Signal entsprechende Bit von dem Schiebere
gister 51 für die Korrektur länger erregt.
Das Ausgangssignal "1" des Zählers 75 wird der Verar
beitungsschaltung 3 zur Übertragung der nächstfolgenden
Spalte in das Schieberegister 61 zugeführt, wobei die
oben beschriebenen Funktionen für jeden Hauptabtastungs
impuls wiederholt werden.
Nach Beendigung der gesamten Aufzeichnung für die Zeilen
der Hauptabtastung durch Wiederholung der beschriebenen
Funktionen wird von dem Anschluß a des Zählers 77 ein
"1"-Signal dem Rücksetzanschluß R des Flip-Flops 78 zuge
führt. Die UND-Tore 124 und 125 werden daraufhin gesperrt,
während der Impulsmotor für die Hauptabtastung durch das
Ausgangssignal am Anschluß a angehalten wird. Danach wird
beim Auftreten eines "1"-Signals am Ausgangsanschluß b
des Zählers 77 der Zähler 76 rückgesetzt und das Flip-
Flop 79 in den Setzzustand gekippt. Durch das Setzen des
Flip-Flops 79 wird das Flip-Flop 73 rückgesetzt und da
durch das UND-Tor 126 gesperrt. Dadurch werden die Haupt
abtastungsimpulse unterbrochen.
Andererseits werden durch das Setz-Ausgangssignal des
Flip-Flops 79 die UND-Tore 130 und 137 geöffnet und dem
Impulsemotor für die Hauptabtastung wird ein Rücklauf
impuls zugeführt, dessen Periodendauer kürzer ist als
diejenige der von dem Frequenzteiler 69 erzeugten Haupt
abtastungsimpulse, um den Schlitten mit hoher Geschwin
digkeit rücklaufen zu lassen.
Durch das Öffnen des Tores 137 wird bewirkt, daß der Im
pulsmotor für die Nebenabtastung das Aufzeichnungspapier
um einen Betrag, der 16 Zeilen entspricht, weiterbewegt.
Da die Aufzeichnung für 17 Zeilen bestimmt ist, überlappt
die Aufzeichnungsposition der Anfangszeile für die nach
folgende Aufzeichnung von 16 Zeilen diejenige der 17.
Zeile, so daß Unregelmäßigkeiten im Teilungsmaß der Reihe
der Unterabtastung durch Überlappung der Aufzeichnungs
positionen korrigiert werden.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, werden während der insoweit
beschriebenen Feininformation 16 Punkte (17 Punkte) im
Mittelbereich der 32 Bits, d. h. die Signale SA 25 bis SA 9,
benutzt. Hierdurch erhält man stabile Bilder, weil die
Mittelposition des Aufzeichnungskopfes in engem Kontakt
mit dem Aufzeichnungspapier steht. Im Falle einer Fak
simile-Einrichtung, die zusätzlich mit einem Bildleser
ausgestattet ist, kann während des Lesens eines Bildes
hoher Dichte eine Linse für das optische System ein
stabiles Ausgangssignal liefern, da der Mittelbereich am
flachsten ist. Das optische Lesesystem ist hierbei gleich
zeitig an dem den Aufzeichnungskopf tragenden Schlitten
angebracht. Auch für diesen Zweck kann das gleiche Syn
chronisiersignal benutzt werden.
Diese Übertragungsart bezieht sich auf die Aufzeichnung
mit geringerer Informationsdichte. Hierzu wird zunächst
die Kennzeichnungseinrichtung 8 in Fig. 1 rückgesetzt,
so daß das die Standard-Information bezeichnende Signal S
geliefert wird.
Bei der Aufzeichnung mit geringerer Dichte ist der Funk
tionsablauf im wesentlichen gleich demjenigen bei der
Aufzeichnung mit hoher Dichte (Feininformation), wobei
ein spezieller Unterschied darin besteht, daß das Takt
signal HCL nur die halbe Periodendauer des Taktsignales
im Falle der Feininformation aufweist. Im einzelnen werden
die UND-Tore 111, 112, 115 und 119 in Fig. 2 geöffnet und
das von dem UND-Tor 124 mit halber Periodendauer erzeugte
Taktsignal wird den Schieberegistern 50 und 51 über das
ODER-Tor 120 als Signal HCL zugeführt.
Das Taktsignal mit einer Periodendauer, die zweimal so
groß ist wie diejenige des Schiebetaktsignals HCL, das
von dem UND-Tor 125 erzeugt wird, wird von dem UND-Tor
111 über das ODER-Tor 109 den Schieberegistern 61 und 64
zugeführt.
Das 16. Bit am Ausgangsanschluß 61 a des Schieberegisters
61 wird über das UND-Tor 115 und das ODER-Tor 117 auf
der Basis des Taktsignales als Signal IN 1 in das Schiebe
register 50 eingeschoben.
In gleicher Weise wird das 16. Bit am Ausgangsanschluß
64 a des Schieberegisters 64 über das UND-Tor 112 und das
ODER-Tor 114 auf der Basis des Taktsignales als Signal
IN 2 in das Schieberegister 51 eingeschoben.
Auf die beschriebene Weise werden bei dem Taktsignal der
Schieberegister 50 und 51, weil in bezug auf jeden ein
zelnen Impuls des Taktsignals der Schieberegister 61 und
64 zwei Impulse angelegt werden, die Daten von zwei Bits
in die Schieberegister 50 und 51 für jedes eine Bit der
Schieberegister 61 und 64 eingespeichert.
Fig. 10 zeigt den Zustand der jeweiligen Bits für das
Schieberegister 50 in Fig. 3 in dem obigen Fall, bei
welchem nur die 14 Bit und 16 Bit als Bildinformation
"1" sind.
Nach dem Zählen des 32. Impulses durch den Zähler 75
in Fig. 2 sind die Signale SA 27, SA 28 und SA 31, SA 32
"1", wie Fig. 10 zeigt.
Auf die beschriebene Weise können mit einem Aufzeichnungs
kopf, dessen Bit-Anordnung für eine hohe Dichte bestimmt
ist, auch Bilder mit geringerer Dichte aufgezeichnet wer
den.
Da die übrigen Funktionen im wesentlichen der Arbeits
weise bei der Aufzeichnung der Feininformation entspre
chen, erfolgt zur Vermeidung von Wiederholungen eine
nochmalige Beschreibung hier nicht.
Bei der Aufzeichnung für die Feininformation kann, obwohl
dem letzten Bit (16. Bit) das 17. Bit zur Überlappung mit
der Anfangszeile der nachfolgenden Zeilengruppe hinzuge
fügt wird, die Anordnung alternativ auch so getroffen
werden, daß vor dem Anfangsbit ein Bit hinzugefügt wird,
das sich mit dem 16. Bit der unmittelbar vorhergehenden
Zeile überlappt. Ferner kann für den letzten (bzw. den
ersten) der Widerstände R 1, R 2, ..., R 32 des Thermokopfes
ein Widerstand bzw. ein Heizelement benutzt werden, dessen
Größe dem 1,5- bis 2fachen derjenigen der anderen Punkte
entspricht, wie Fig. 7 zeigt.
Obwohl bei den obigen Ausführungsbeispielen nur für die
neu aufzuzeichnenden Bits eine "1" durch Vergleich mit
den Daten in der Spalte einen Schritt vorher aufgezeich
net wird, kann die Anordnung auch so modifiziert werden,
daß eine "1" nur für die bereits aufgezeichneten Bits ge
speichert wird und daß der Ausgangsimpuls des Zeitgliedes
80 0,6 ms lang gemacht wird, während der Ausgangsimpuls
des Zeitgliedes 81 kürzer als die oben angegebenen 0,4 ms
gemacht wird.
Ferner können Sensoren zur Ermittlung der Widerstands
temperaturen an den Zeitgliedern 80 und 81 vorgesehen
sein, wobei die Impulsdauern der Impulse STR 1 und STR 2
entsprechend den Temperaturen verändert werden.
Die erfindungsgemäße Bildaufzeichnungseinrichtung ist im
stande, die Aufzeichnung mit geringer Dichte (Standard-
Information) und mit hoher Dichte (Feininformation) durch
zuführen, wobei im Falle hoher Dichte die Informations
dichte mindestens doppelt so groß ist wie bei geringer
Dichte. Die Konstruktion ist derart, daß bei dem Auf
zeichnungskopf, bei dem die Punktdichte mindestens für
die hohe Dichte ausgelegt ist, ein Bit der Aufzeichnungs
information für hohe Dichte so angepaßt ist, daß es min
destens mehr als zwei Punkten des Aufzeichnungskopfes
bei der Aufzeichnung mit niedriger Dichte entspricht, so
daß es möglich ist, die Aufzeichnung mit unterschiedlichen
Informationsdichten vorzunehmen und dabei die den her
kömmlichen Anordnungen, die mit fester Dichte arbeiten,
anhaftenden Probleme zu vermeiden.
Claims (1)
- Bildaufzeichnungseinrichtung zur Durchführung einer Aufzeichnung durch Relativverschiebung zwischen einem mit Aufzeichnungselementen in Form von Heizelementen versehenen Aufzeichnungskopf und einem Aufzeichnungs papier, wobei die Aufzeichnungselemente an dem Aufzeichnungskopf derart angeordnet sind, daß sie je weils einer zu erzeugenden Zeile entsprechen, mit einer ersten Speichereinrichtung zur Speicherung der aktuellen aufzuzeichnenden Aufzeichnungsdaten und einer Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Heizdauer der Aufzeichnungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Speichereinrichtung (63) zur Speicherung des Zustandes der Aufzeichnungsdaten während eines unmittelbar vorhergehenden Abtast vorganges vorgesehen sind und daß die Steuereinrichtung (101-108, 64) in Abhängigkeit von den in der ersten Speichereinrichtung (61) gespeicherten momentanen Aufzeichnungsdaten die Aufzeichnungselemente derjenigen Punkte, für die in der zweiten Speichereinrichtung (63) das Nichtvorhandensein einer Druckinformation gespeichert ist, für eine längere Zeitspanne erregt als für diejenigen Punkte, für die in der zweiten Speicher einrichtung (63) das Vorhandensein von Druck informationen gespeichert ist.
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