DE2943932A1 - Positionsbestimmungsanordnung - Google Patents
PositionsbestimmungsanordnungInfo
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Description
- 7 Patentanwälte
Dipl-Ing Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen: C 3258 30.Oktober 1979
THE CHARLES STARK DRAPER LABORATORY, Inc. Cambridge, Massachusetts, V.St.A.
Positionsbestimmungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Positionsbestimmungsanordnung
insbesondere auf eine Anordnung zur Linear- und Winkelpositionsbestimmung. Die Anordnung ergibt
eine selbsterregte Signalerzeugung und eine automatische Frequenzauswahl zum Kompensieren von Positionsfeststellungsfehlern
auf Grund der Fortpflanzungsgeschwindigkeit elastischer Wellen, die aus Temperatureinflüssen auf das Verzögerungsmedium resultieren.
Eine Linear- und Winkelpositionsbestimmungsanordnung ist in der US-PS 4 035 762 beschrieben. Dabei sind verschiedene Ausführungsformen
erläutert, mit deren Hilfe eine Position längs einer entweder geraden oder gekrümmten Linie oder auf einer
ebenen oder krummlinigen Fläche mit hoher Genauigkeit und unter Aufwendung tragbarer Kosten gemessen werden kann. Die
Schw/Ba
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beschriebenen Ausführungsformen erfordern allgemein zwei relativ bewegliche Teile. In einer bestimmten Ausführungsform
kann beispielsweise eines der Teile aus einem fest angebrachten Treiberwandler und einer fest angebrachten Verzögerungsleitung
bestehen, und ein zweites Teil kann ein Empfangswandler sein, der bezüglich des festen Treiberwandlers und der Verzögerungsleitung
beweglich ist. Das Auflösungsvermögen der Abstandsmessung hängt von der Phasenverschiebung ab, die
eine kontinuierliche elastische V/elle erfährt, die sich
längs der Verzögerungsleitung in einer Richtung ausbreitet, die parallel zur zu messenden Strecke od*r längs dieser
Strecke verläuft.
Verschiedene Ausführungsformen des oben geschilderten Konzepts sind in der genannten USA-Patentschrift beschrieben.
Weitere Positionsbestimmungsanordnungen sind in den US-Patentanmeldungen SN 747 072 vom 2.Dezember 1976,
SN 803 807 vom 6.Juni 1977 und SN 842 052 vom 14.Oktober
1977 beschrieben.
Es sind auch bereits andere Positionsbestimmungsanordnungen bekannt geworden, die sich von den in den obengenannten
Patentschriften und Patentanmeldungen erörterten Anordnungen unterscheiden. Beispielsweise sind solche Anordnungen in
der US-PS 3 121 955 und in dem Aufsatz "Precision Micropositioning
Using Acoustic Surface Wave Variable Delay Lines" von J.P. Baker et al. in Review of Scientific Instruments,
Band 45, Nr.1, 1974 beschrieben.
In allen diesen Anordnungen wird ein geeigneter Signalgenerator zur Erzeugung des Anregungssignals mit einer ausgewählten
Wellenlänge dazu benutzt, ein elektrisches Signal einem
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Treiberwandler zuzuführen, der seinerseits eine wandernde elastische Welle erzeugt. Der Signalgenerator ist allgemein
als Prazisionsoszillatorschaltung ausgeführt, und die Notwendigkeit
für die Verwendung eines solchen Oszillators führt zu zusätzlichen Kosten und zu einem vergrößerten
Platzbedarf für das Gesamtsystem. Temperaturänderungen verursachen überdies entsprechende Änderungen der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der wandernden Welle,und es wird eine Temperaturkompensationsvorrichtung, beispielsweise
eine dort beschriebene Phasenregelschaltung benötigt, damit die Frequenz des Treibersignals zur Kompensation
der Laufzeitänderungen verändert wird, damit bei Vorhandensein von Temperaturschwankungen die gleiche Wellenlänge
aufrecht erhalten wird. Die Verwendung der Phasenregelschaltung ermöglicht zwar eine Kompensation aller Faktoren,
die die Phase des empfangenen Signals beeinflussen, ob sie nun auf Grund von Temperatureinflüssen auf das Ausbreitungsmedium
oder auf Grund anderer Ursachen auftreten, doch bringt das Erfordernis einer solchen Phasenregelschleife
ebenfalls eine Erhöhung der Kosten und eine Vergrößerung des Platzbedarfs der gesamten Positionsbestimmungsanordnung
mit sich.
Für gewisse Anwendungsfälle ist es daher erwünscht, den Bedarf nach einer eigenen, von einem Präzisionsoszillator
gebildeten Signalquelle zu beseitigen und in wirksamer Weise für eine Kompensation von Temperaturänderungen zumindest
im Laufzeitmedium zu sorgen, die eine möglichst große Vereinfachung der Struktur und eine Reduzierung der Gesamtkosten
ergibt, während gleichzeitig immer noch eine Positionsbestimmung mit hohem Auflösungsvermögen möglich ist.
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2S43932
Die Erzeugung von Schwingungssignalen in Verzögerungsmedien ist natürlich allgemein bekannt. Beispielsweise
sind bereits mit elastischen Oberflächenwellen arbeitende Oszillatorvorrichtungen für diesen Zweck angewendet worden.
Beispiele solcher Oszillatoren sind in dem Aufsatz "Surface-Acoustic-Wave
Oscillators" von J.Crabb.et al., in Electronics Letters, 17.Mai 1973, Band 9, Nr.10, Seiter 195 bis 197 und in
dem Aufsatz "Improvements to the SAW Oscillator" von R.Bale
et al, IGEE Cat., Nr.74, CHO 896-ISU, Seiten 272 bis 275,
1974 Ultrasonics Symposium Proceedings beschrieben. Ein
Oszillator zur Bestimmung der Temperaturen eines wandernden Metallstreifens ist in der US-PS 3 186 226 beschrieben.
Keine dieser Vorrichtungen ist jedoch bisher in Positionsbestimmungsanordnungen
verwendet worden.
Die nach der Erfindung ausgebildete Positionsbestimmungsanordnung ermöglicht das Weglassen einer entsprechenden
Signalquelle und die Kompensation von Temperaturänderungen im Verzögerungsmedium. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Wandler mit periodischer Form, beispielsweise
ein Leiter, der in einem periodischen Muster, wie einem periodischen Rechteckmuster,mit einer Wellenlänge
gleich der Wellenlänge des gewünschten Wanderwellensignals verläuft, fest in Bezug auf die Verzögerungsleitung
angebracht. Ein fest angebrachter Treiberwandler, beispielsweise eine Spule, wird von einem hochverstärkenden
Verstärker gespeist, dessen Eingang mit de» in Form eines periodischen Rechteckmusters verlaufenden Leiter verbunden
ist. Ein Rauschausgangssignal aus dem Verstärker regt die
Treiberwandlerspule mit mehreren Frequenzen an, die ihrer-
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seite Komponenten elastischer Wellen bei diesen Frequenzen
erzeugen ; die Komponenten der Welle wandern längs der Verzögerungsleitung. Der Leiter wirkt als Empfangswandler,
der in erster Linie auf die Frequenzkomponente anspricht, die die gleiche Wellenlänge wie sein periodisches Muster
hat. Der wie eine Rechteckwelle verlaufende Leiter wirkt daher wie ein Filter, das dem hochverstärkenden Verstärker
ein Eingangssignal mit einer bestimmten ausgewählten Frequenz zuführt, wobei dieses Signal mit der Signalkomponente am
Verstärkerausgang in Phase ist, die eine Wellenlänge hat, die der vom Empfangswandler vorgeschriebenen ausgewählten
Wellenlänge entspricht. Sein Ausgangssignal wird vom hochverstärkenden Verstärker verstärkt, so daß sich ein Anregungssignal mit der ausgewählten Frequenz für den Treiberwandler
ergibt. Die gesamte Anordnung arbeitet daher selbsterregt, wenn der Verstärkungsfaktor des Verstärkers genügend groß
zur Überwindung von Signalverlusten in der Verzögerungsleitung ist.
Da die Frequenz des Anregungssignals von der mittleren Wellenlänge des periodischen Musters gesteuert wird,ändert
sich bei einem Ausdehnen oder einem Zusammenziehen des periodischen Musters auf Grund von Temperaturschwankungen
in der Verzögerungsleitung die Schwingungsfrequenz in
der Weise, daß eine feste Beziehung zwischen dem Phasenwinkel des elektrischen Signals und dem Phasenwinkel des
Wanderwellensignals aufrechterhalten wird, was eine Kompensation solcher Temperaturschwankungen ergibt.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung bei spielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung,
in der ein Wandler in Form eines periodischen Rechteckmusters verwendet wird,
Fig.2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Bestimmung einer Position auf der Oberfläche eines ebenen Verzögerungsglieds,
Fig.3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Bestimmung der Isotropie eines ebenen Körpers und
Fig.4 eine andere Ausführungsform der Anordnung von Fig.1.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig.1 dargestellt ist, ist eine magnetostriktive Verzögerungsleitung 10, die an ihren beiden Enden mit Signaldämpfungselementen
1OA zur Verhinderung von Signalreflexionen in der Leitung versehen ist, wie in der obengenannten UStPS
4· 035 762 angegeben ist, so angebracht, daß eine Bestimmung
eines Abstandes "X" längs der Richtung der Verzögerungsleitung ermöglicht wird. Ein hochverstärkender Verstärker
gibt ein Rauschsignal aus mehreren Signalkomponenten mit mehreren unterschiedlichen Frequenzen an einen Treiberwandler
12 ab, der von einer an einer bekannten Stelle mit der magnetostriktiven Verzögerungsleitung 10 gekoppelten
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Spule gebildet ist. Das Anregen der Spule 12 erzeugt mehrere Komponenten wandernder elastischer Wellen mit
unterschiedlichen Frequenzen, die sich in der Richtung "X" längs der Verzögerungsleitung 10 bewegen.
Das Eingangssignal des Verstärkers 11 wird von einem Leiterelement 13 geliefert, das in Form eines periodischen
Rechteckmusters ausgeführt ist; dieses Leiterelement ist so mit der Verzögerungsleitung 10 gekoppelt, daß es die
Anwesenheit der Wanderwellenkomponenten längs der Verzögerungsleitung feststellt. Das periodische Muster des
Leiterelements 13 hat die Wellenlänge λ > und das Leiterelement ist bezüglich der Verzögerungsleitung 10 an einem
festen Ort angebracht. Die elastische Welle, die längs der Verzögerungsleitung 10 wandert, enthält als eine
Komponente eine Welle, deren Frequenz der Wellenlänge λ entspricht. Wenn das Leiterelement 13 die Anwesenheit solcher
V/anderwellenkomponenten feststellt, wirkt es wie ein Filter, das auf die Frequenz der Frequenzkomponente
mit der V/ellenlänge λ abgestimmt ist. Das auf diese
Weise vom Leiterelement empfangene Signal wird dem Eingang des Verstärkers 11 in Phase mit der Signalkomponente
am Verstärkerausgang zugeführt, die die entsprechende Frequenz hat, so daß sich eine Schwingung
der der Wellenlänge λ entsprechenden Frequenz ergibt, wenn der Verstärkungsfaktor des Verstärkers ausreichend
groß ist, um Signalverluste zu überwinden, die in der Verzögerungsleitung aiftreten können. Wegen der Filterwirkung
des periodischen Leiterelements 13 ergibt sich
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die Schwingung nur bei dieser Frequenz, so daß eine Verstärkte Welle mit dieser Frequenz, die auf den Abstand
des periodischen Musters zugeschnitten ist, längs der Verzögerungsleitung 10 wandert. Die in Fig.1 dargestellte
Anordnung wirkt als selbsterregte Signalquelle, und es ist keine externe Prazisionssignalquelle erforderlich,
die bei dieser Frequenz arbeitet. Für den Betrieb der Anordnung wird eine Vormagnetisierung benötigt, wie
in der erwähnten USA-Patentschrift und in den genannten Patentanmeldungen angegeben ist.
Zur Messung des Abstandes "X" vom Treiberwandler 12 wird ein Empfangswandler 14 benutzt, der nach Fig.1
als Drahtschleife ausgeführt ist, die sich relativ zur Verzögerungsleitung 10 und daher relativ zum Treiberwandler
12 (und zum periodischen Leiterelement 13)
bewegt. Die Drahtschleif· 14 wirkt als Empfangswandler, und der Abstand "X" kann durch Messen des Phasenunterschieds
zwischen dem Phasenwinkel des Schwingungssignals
am Treiberwandler 12 und dem Phasenwinkel des am Empfangswandler 14 festgestellten Wanderwellensignals bestimmt
werden. Die entsprechende Messung kann in einer geeigneten Phasendetektorschaltung 15 durchgeführt werden.
Wie in der erwähnten USA-Patentschrift genauer ausgeführt ist, kann es bei solchen Positionsmessungen unter Verwendung
kontinuierlicher Wellensignale der oben angegebenen Art erforderlich sein, sowohl eine Grobmessung als auch eine
Feinmessung durchzuführen, wobei bei der Grobmessung die Anzahl ganzer Zyklen des kontinuierlichen Wellensignals
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zwischen dem Treiberwandler 12 und dem Empfangswandler 14
bestimmt wird, so daß sich eine Bestimmung des ungefähren Abstandes bis innerhalb eines Zyklus (d.h. einer Wellenlänge)
ergibt. Die Phasendifferenz, die innerhalb einer solchen Wellenlänge bestimmt wird, ergibt daraufhin einen Feinmeßwert
für den Gesamtabstand zwischen dem Treiberwandler und dem Empfangswandler mit einer gewünschten Genauigkeit,
die von der Frequenz des verwendeten kontinuierlichen Wellensignals bestimmt wird. Da Beispiele für geeignete
Verfahren zur Erzielung solcher Grob- und Feinmessungen bereits in der genannten USA-Patentschrift und in den angegebenen
Patentanmeldungen erläutert sind, werden hier keine weiteren Einzelheiten beschrieben; der Einfachheit halber
sollen diese Grob- und Feinmessungen in dem Phasendetektor von Fig.1 und in entsprechenden Schaltungsblöcken in nachfolgenden
Figuren durchgeführt werden.
Es kann dafür gesorgt werden, daß das Eingangssignal des Verstärkers 11 mit der ausgewählten Frequenz mit der
Ausgangssignalkomponente in Phase 1st, die die entsprechende
Frequenz hat, indem der Abstand zwischen dem Treiberwandler 12 und dem Leiterelement 13 entsprechend eingestellt wird.
Es kann aber auch eine geeignete Phasenregelschaltung dazu verwendet werden, diese Phasenbeziehung aufrecht zu erhalten.
Der normalerweise für Positionsmessungen erforderliche externe Präzistonsoszillator, wie er in der oben erwähnten
USA-Patentschrift erläutert ist, erübrigt sich also auf Grund der Verwendung des periodischen Wellenmusters des
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Leiterelements 13, das die in Fig.1 dargestellte selbsterregte
Oszillatorschaltung zur Erzielung eines gewünschten Signals mit einer Frequenz für den Positionsmessvorgang
ergibt.
Ein v/eiterer Vorteil der in Fig.1 dargestellten Anordnung ist ihre Fähigkeit, automatisch über einen brauchbaren
Bereich Temperaturschwankungen zu kompensieren, die eine
entsprechende Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der kontinuierlichen Wanderwelle in der Verzögerungsleitung
bewirken. Wie bereits in der USA-Patentschrift angegeben ist, erfordern solche TemperatürSchwankungen
normalerweise zusätzliche Kompensationsvorrichtungen, beispielsweise Phasenregelschaltungen, die die GeschwindigkeitsSchwankungen
kompensieren und die Frequenz des extern erzeugten Treibersignals so verändern, daß
die gleiche Wellenlänge des längs der Verzögerungsleitung
laufendien Signals aufrechterhalten wird. In der in Fig.1
dargestellten Anordnung wird diese Frequenz jedoch automatisch von der mittleren Wellenlänge des Reehteckmusters
des Leiterelements 13 gesteuert. Wenn sich das Rechteckmuster des Leiterelements auf Grund von Temperatüränderungen
in der Verzögerungsleitung gleichmäsig ausdehnt oder zusammenzieht, ändert sich zumindest über einen gewissen Schwankungsbereich die Schwingungsfrequenz in entsprechender Welse, so
daß eine Beziehung zwischen dem Phasenwinkel des Wanderwellensignals und dem Phasenwinkel des elektrischen Anregungssignals
aufrechterhalten wird. Wellenlängenänderungen auf Grund von Temperaturänderungen der Verzögerungsleitung
werden daher automatisch kompensiert, so daß eine Phasenregelschal tung für diesen Zweck nicht mehr benötigt wird.
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2 9 A 3 9 3
Phasengeschwindigkeitsänderungen des Empfangssignals können jedoch auch aus anderen Gründen auftreten. In diesen Fällen
kann es erwünscht sein, zur Erzielung einer Kompensation solcher Änderungen eine Phasenregelschaltung gemäß der
erwähnten USA-Patentschrift in der mit Selbsterregung arbeitenden Positbnsbestimmungsanordnung zu verwenden.
Wenn sich die Temperatur der Verzögerungsleitung über einen relativ großen Bereich ändert, kann der geschilderte
automatische Kompensationsablauf zur Erzielung der Kompensation unzureichend sein,wobei es in manchen Fällen
unmöglich sein kann, das Eingangssignal und das Ausgangssignal des Verstärkers zur Schwingungsanregung phasengleich
zu halten, so daß die Verwendung einer Phasenregelschaltung für diesen Zweck notwendig sein kann.
Die Anzahl der Zyklen des periodischen Musters des Leiterelements 13 kann entsprechend dem Anwendungsfall der
Positinnsbestimmungsanordnung ausgewählt werden. Je größer die Anzahl dieser Zyklen ist, desto schärfer
ist die Filterwirkung des periodischen Leiterelements. Die Filterwirkung kann auch durch Verwendung einer auf
die gewünschte Frequenz abgestimmten externen Filterschaltung zwischen dem periodischen Leiterelement 13
und dem Eingang des Verstärkers 11 verbessert werden, falls dies erwünscht ist.
Die mit Selbsterregung arbeitende PositiDnsbestimmungsanordnung,
die oben unter Bezugnahme auf ihre Verwendung im Zusammenhang mit einem geradlinigen Verzögerungsleitungselement zur Messung eines Abstandes längs einer geradlinigen
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Richtung erläutert wurde, kann natürlich auch zur Positionsbestimmung
unter anderen Bedingungen eingesetzt werden. Die hier beschriebene, mit Selbsterregung arbeitende Anordnung
kann in verschiedenen linearen, winkelmässigen und krummlinigen Meßsystemen verwendet werden, die in
der oben angegetenen USA-Patentschrift und den genannten Patentanmeldungen erläutert sind.
Die Anwendung der Positionsbestinunungsanordnung in allen diesen Systemen ist dem Fachmann auf Grund der obigen Beschreibung
zwar klar, doch soll als Beispiel hier noch die Anwendung der Anordnung zur Positionsbestimmung auf einer
ebenen Oberfläche beschrieben werden.
Der ebene Aufbau von Fig.2 enthält ein Verzögerungselement
in Form einer Platte 20 aus ferromagnetischem Material. Ein Treiberwandler 21, wie er in den Figuren 16 und 16A der
erwähnten US-PS 435 762 beschrieben ist, ist an einer
ausgewählten Stelle oder in einem ausgewählten Bereich auf der Oberfläche der Platte 20 angebracht. Ein Wandler 22, der
aus mehreren in Serie geschalteten, im ausgewählten Abstand voneinander liegenden konzentrischen Spulen 23 besteht, ist
in einem ausgewählten Bereich der Oberfläche im Abstand vom Bereich des Wandlers 21 angebracht, wie der Darstellung zu
entnehmen ist. In der dargestellten AusfUhrungsform ist der
Wandler 22 mit dem Eingang eines Verstärkers 24 verbunden, dessen Ausgang mit dem Wandler 21 verbunden ist, wobei die
Rollen der Wandler 21 und 22 natürlich bezüglich ihrer Verbindungen mit dem Verstärker 24 auch vertauscht werden
können.
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Im vorliegenden Fall wirkt derWandler 22 in der gleichen
Weise wie das periodische Leiterelement 13 von Fig.1, so daß eine sich nach allen Richtungen ausbreitende
akustische Welle mit einer vom Abstand der Elemente des Wandlers 22 bestimmten Wellenlänge ( und Frequenz )
am Wandler 21 erzeugt wird.
Die am Wandler 21 erzeugten akustischen Wellensignale werden mittels eines Dämpfungsmaterials 25, beispiels
weise mittels Dämpfungsgummi, der um die Ränder der
Platte 20 angebracht ist, in geeigneter Weise gedämpft, damit Reflexionen der akuttischen Welle an den von den
Rändern gebildeten Unstetigkeitsstellen verhindert werden.
A'uf der Oberfläche der Platte 20 sind mehrere Empfangswandler 26 angebracht. Wie in der erwähnten USA-Patent
schrift angegeben ist, werden die multiplexierten Ausgangssignale dieser Wandler und das Eingangssignal des
Wandlers 21 einer Rechenanordnung zugeführt, damit die
ausgewählte Position des Wandlers 21 bezüglich des Wandlers 26 berechnet wird.
Ein weiterer Anwendungsfall für die mit Selbsterregung arbeitende Anordnung von Fig.2 kann unter Bezugnahme auf
Fig.3 beschrieben werden. Wie in dieser Figur·«zu erkennen ist, können der Wandler 21 und der periodische Wandler
fest in Bezug aufeinander angebracht werden, während sie relativ zur Oberfläche der Platte 20 gemeinsam beweglich
sind. Wenn die Eigenschaften der Platte 20 im wesentlichen homogen sind, d.h. die Platte isotrop ist, also gleiche
l'ip;enschaften in allen Richtungen hat, ist die Ausbreitungs-
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geschwindigkeit einer akustischen Welle in der Platte und damit die Wellenlänge und die Frequenz einer solchen
akustischen Welle in allen Richtungen konstant.
Wenn durch die Tätigkeit der Wandler 21 und 22 und des Verstärkers 24 eine selbsterregte akustische
Welle erzeugt wird, kann deren Frequenz mittels einer herkömmlichen Frequenzmeßvorrichtung 28 gemessen werden.
Die Wandler 21 und 22 können in passender Weise in Bezug auf die Oberfläche der Platte 20 bewegt werden, wie als
Beispiel durch die gestrichelten Linien angegeben ist, und die Frequenz der selbsterregten akustischen Welle
kann an der neuen Position bestimmt werden. Da sich die akustische Welle der Platte 20 in einem Fall in
einer ersten Richtung 29 und im anderen Fall in einer zweiten Richtung 30 bewegt, zeigt eine Änderung der
Frequenz eine Änderung der Eigenschaften der Platte 20 längs jeder dieser Richtungen an, wobei vorausgesetzt
wird, daß die Vormagnetisierung konstant gehalten wird.
Ba die Wandler so angebracht werden können, daß sie sich relativ zur Platte 20 bewegen, können dieEigenschaften der
Platte 20 längs so vieler unterschiedlicher Richtungen gemessen werden, wie dies erwünscht ist« Auf diese Weise kann
die Isotropie der Platte 20 unter Verwendung der beschriebenen Anordnung gemessen werden. Einer der Wandler
oder 22 könnte aber auch beispielsweise in der Mitte der Platte 20 fest angebracht werden, und der andere Wandler
könnte so angebracht werden, daß er längs einer Kreisbahn
um den fest angebrachten Wandler bewegt werden kann. Frequenzänderungen des beim Bewegen des beweglichen
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Wandlers löngs der kreisförmigen Bahn empfangenen Signals
ergeben eine Anzeige der Isotropie der Platt· 20.
Die Periode des periodischen Leiterelements von Fig.1
kann so ausgewählt werden, daß sich das gewünschte Auflösungsvermögen ergibt. Je kürzer die Periode ist,
d.h. je höher die Frequenz ist, desto beseer ist das
Auflösungsvermögen.
Wie in Fig.h dargestellt ist, ist ein periodisches
Leiterelement 30 ausgewählt,das eine zu einem Signal
mit der Wellenlänge Λ führende Periode hat, während
ein periodisches Leiterelement 31 mit längerer Periode vorgesehen ist, das ein Signal mit einer niedrigeren
Frequenz und demzufolge mit einer größeren Wellenlänge *
liefern kann. Wenn der Schaltkontakt 32 mit dem Punkt B verbunden ist, wird eine Wanderwelle mit höherer Frequenz
erzeugt, während beim Anschluß des Schaltkontakts am Punkt C eine Wanderwelle mit niedrigerer Frequenz
erzeugt wird.
Die Verwendung von zwei periodischen Leiterelementen, beispielsweise den Leiterelementen 30 und 31 zur Erzeugung
von Signalen mit zwei verschiedenen Frequenzen, ermöglicht ein Verfahren zur Grobmessung und Feinmessung
einer Entfernung. Die Verwendung der zvei verschiedenen Frequenzen führt zur Erzeugung von Signalen mit
zwei verschiedenen Wellenlängen. Ein Verfahren zur Erzielung von Grob- und Feinmessungen bei Anwendung
von Signalen mit zwei verschiedenen Wellenlängen ist
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in der bereits erwähnten USA-Patentanmeldung SN 747 072 in der Fig.13 erläutert. Die Signale mit unterschiedlichen
Wellenlängen werden dabei zwar gleichzeitig erzeugt, doch werden sie in der Ausführungsform von Fig.4 abwechselnd
unter Anwendung der dargestellten Umschaltmöglichkeit von den Leiterelementen 30 und 31 erzeugt. Unter Anwendung
der Multiplexierung können dnnn die Grob- und Feinmessungen
des Abstandes entsprechend den in der erwähnten Patentanmeldung angegebenen Verfahren durchgeführt werden.
Der Wandler 13 von Fig.1 und die Wandler 30 und 31 von Fig.4
sind zwar mit periodischen Rechteckwellenmustern dargestellt, doch kann Jedes periodische Feld von Elementen verwendet
werden, wie es in Fig.3 der US-PS 4 035 762 dargestellt
ist. Beispielsweise können mehrere getrennte, in Serie geschaltete Spulen periodisch im Abstand längs der
Verzögerungsleitung angebracht werden, wobei der Abstand die Periode und damit die Frequenz des auf diese Weise
durch Selbsterregung erzeugten Signals bestimmt .
Als weitere Alternative, zu der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der der Treiberwandler und das periodische Leiterelement beispielsweise dicht bei einem magnetostruktiven Verzögerungsleitungselement angebracht sind,
können solche Elemente auch innerhalb eines hohlen Ver_
zögerungsleitungselements angebracht werden. Der Treiberwandler und das periodische Leiterelement können im Inneren
eines Hohlzylinders, beispielsweise eines Rohrs, befestigt werden,das aus einem zur Aufrechterhaltung einer Wanderwelle
geeigneten Material hergestellt ist. Diese Elemente sind angrenzend an die Innenwand des Verzögerungsleitungselements
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angebracht, während der bewegliche Empfangswandler angrenzend an die Außenwand angebracht ist. In manchen
Anwendungsfällen kann ein solcher Aufbau notwendig oder erwünscht sein; er stellt außerdem sicher, daß
der Empfangswandler wirksam gegen die Treiberwandlfirelemente abgeschirmt ist, wenn eine solche Abschirmung
für den besten Betrieb der Anordnung von Nutzen ist.
In der Anordnung von Fig.1 werden zwar ein fest angebrachter Wandler 13 und ein beweglicher Empfangswandler
14 benutzt, doch kann der Abstand X zumindest relativ grob auch ohne den Wandler 14 bestimmt werden. Wenn das
periodische Leiterelement 13 beweglich bezüglich des Wandlers 12 (oder umgekehrt)angebracht ist, so daß
er selbst als Empfangswandler wirkt, ändern sich die Amplitudeneigenschaften des auf diese Weise erzeugten
selbsterregten Signals in periodischer Weise mit einer der Periode des Wandlers entsprechenden Periode, wobei
die sich ändernden Eigenschaften von der Schärfe der Filterwirkung des Leiterelements 13 abhängen. Ein mit
einer Frequenz innerhalb desFilterbandes schwingendes
Signal wird von der Schleife erzeugt, solange ein innerhalb dieses Frequenzbandes liegendes Eingangssignal
am Verstärker mit einer AusgangsSignalkomponente des Verstärkers in Phase ist.
Bei einer relativ breiten Bandfilterwirkung des Leiterelements 13 wird ein Schwingungssignal erzeugt,
wenn sich das Leiterelement 13 bewegt, bis es sich in eine wirksame Nullposition bewegt, in der kein
phasengleiches Eingangssignal vorhanden ist, so daß kein Wanderwellensignal auftritt. Die Feststellung
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solcher Nullpositionen (d.h. das Fehlen eines Wanderwellensignals ) durch das Leiterelement 13 ergibt eine
Anzeige für Positionsänderungen des Leiterelements 13 in relativ grober Weise innerhalb dem Äquivalent einer
Wellenlänge der Periode des Leiterelements.
Bei einer relativ schmalen Bandfilterwirkung des Leiterelements 13 wird ein relativ scharfes Schwingungssignal
und somit ein Wanderwellensignal erzeugt, wenn sich das Leiterelement über eine Strecke bewegt, die gleich einer
Wellenlänge ist (während eines Hauptteils der Bewegung über diese Strecke tritt ein Nullsignal auf). Die Feststellung
der Anwesenheit eines solchen wandernden Signals durch das Leiterelement 13 ergibt eine Anzeige für die
Positionsänderungen des Leiterelements 13 wieder in einem relativ groben Sinn bis auf einen Wert innerhalb einer
Wellenlänge.
Wenn die Dämpfungselemente 1OA weggelassen werden, so daß an den Rändern des Verzögerungselements 10 Reflexionen
auftreten, wird im Verzögerungselement eine stehende Welle mit den gleichen Frequenz- und Amplit^idenschwankungen erzeugt*
Die Anwesenheit der stehenden Welle verbessert die Fähigkeit, die Nullpunkte oder die Schwingungspunkte
festzustellen, wenn sich das Leiterelement 30 längs des
Verzögerungselements bewegt;es können also die relativen Positionen des Wandlers 12 und des Leiterelements 13
bis auf eine Wellenlänge des Schwingungssignals bestimmt werden.
Das unter Ausnutzung stehender Wellen arbeitende Verfahren kann auch zur genaueren Positionsbestimmung angewendet
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werden; es kann auch zur Erzielung der Wirkungsweise
eines Funktionsdrehmelders benutzt werden, wie in der USA-Patentanmeldung SN 803 807 unter Bezugnahme auf
die Figuren 25 und 26 erläutert ist. Wenn die Dämpfungselemente 1OA von Fig.1 nicht benutzt werden, und die
relativen Positionen des Wandlers 12 des Leiterelements 13 fest sind, wird eine stehende Welle mit einer vom
periodischen Leiterelement bestimmten Frequenz erzeugt. In diesem Fall ermöglicht die Verwendung des beweglichen
Wandlers 14 eine genaue Überwachung der Amplitude der stehenden Welle, wobei die Amplitude die exakte Position
längs der stehenden Welle repräsentiert. Zur Erzielung einer Arbeitsweise entsprechend einem Funktionsdrehmelder,
bei der der Sinus und der Cosinus des Phasenwinkels der stehenden Welle bestimmt werden kann, werden zwei
in entsprechendem Abstand voneinander befindliche Wandler als bewegliche Empfangswandler benutzt. Der Abstand und
die Wirkungsweise ist beispielsweise unter Bezugnahme auf Fig.25 der zuvor genannten USA-Patentanmeldung erläutert.
Weitere Abwandlungen der oben beschriebenen AusfUhrungsbeispiele
sind möglich. Wie in den oben erwähnten USA-Patentanmeldungen ausgeführt ist, können die Wandler in
verschiedener Weise geformt sein, insbesondere so, wie in Fig.3 der US-PS 4 035 762 dargestellt ist. Der
Treiberwandler 12 kann beispielsweise in Form eines periodischen Musters und nicht in Form der in Fig.1
dargestellten Spule ausgebildet sein. Wenn sowohl der Wandler 12 als auch das Leiterelement 13 eine periodische
Form haben, sind ihre Wellenlängen gleich. Außerdem können die Rollen des Treiberwandlers und des Empfangswandlers
vertauscht werden. Das Material der Verzögerungsleitung
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ist in einer bevorzugten Ausführungsform zwar als magnetostriktives Material beschrieben worden, das
unter Anwendung der elektromagnetischen Kopplung arbeitet, doch ist difl Erfindung weder auf ein solches
Material noch auf ein solches Kopplungsverfahren beschränkt. Beispielsweise können leitende Materialien^
in denen der Umsetzungsmechanismus auf Lorentz-Kräften beruht, angewendet werden. Außerdem kann eine elektrostatische
Umsetzung zur Erzeugung elektrostatischer V/ellen in piezoelektrischen Materialien oder zur
Erzeugung magnetostatischer Wellen in magnetischen Materialien benutzt werden und auch die Anwendung
einer mechanischen Kopplung zur Erzeugung von Wanderwellen in einem geeigneten Medium ist möglich. Die
Positionsbestimmung kann auch dazu benutzt werden, die Positionsänderungsgeschwindigkeit festzustellen,
so daß sie also für Geschwindigkeitsmessungen eingesetzt werden kann, wie ebenfalls in der bereits erwähnten
USA-Patentanmeldung SN 7^7 072 erläutert ist.
Bei Messungen auf einer ebenen Oberfläche wie im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 erläutert ist,
und nicht bei der Verwendung von Treiberwandlern in Form von Spulen zur Erzeugung von sich in allen Richtungen
ausbreitenden Wanderwellen, können die Treiberwandler auch in Form von verteilten Wandlern zur Erzeugung
ebener V/ellen eingesetzt werden.
Die Erfindung hier hier zwar im Zusammenhang mit mehreren
Ausfiihrunftsbeispielen beschrieben worden, doch ist für
den Fachmann ohne weiteres erkennbar, daß im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich sind.
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Leerseite
Claims (20)
1. Positionsbestimmungsanordnung,gekennzeichnet durch wenigstens
eine Verzögerungsvorrichtung, die ein Signal aufrechterhalten kann, das sich längs der Verzögerungsvorrichtung
bewegt, einen ersten Wandler, der an die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist und im aktivierten
Zustand ein längs der Verzögerungsvorrichtung Wanderndes Signal mit wenigstens einer ausgewählten Frequenz erzeugen
kann, wenigstens einen zweiten Wandler, der an die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist, und in Abhängigkeit
von dem wandernden Signal wenigstens ein elektrisches Signal erzeugt, das die eine ausgewählte
Frequenz aufweist, eine auf das eine elektrische Signal ansprechende Verstärkervorrichtung, die ein Ausgangssignal
aus mehreren Signalkomponenten unterschiedlicher Frequenz erzeugt, wobei wenigstens eine der Signalkomponenten
die eine ausgewählte Frequenz aufweist, und wobei das eine elektrische Signal mit der wenigstens einen Signalkomponente,
die die eine ausgewählte Frequenz hat, in Phase ist, eine Vorrichtung zum Zuführen des Ausgangssignals
zu dem ersten Wandler zu dessen Aktivierung, einen mit der Verzögerungsvorrichtung gekoppelten, relativ
dazu beweglichen Empfangswandler zur Feststellung des wandernden Signals, wenn es sich an ihm vorbeibewegt,
Schw/Ba
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ORIGINAL INSPECTED
eine Vorrichtung zur Bestimmung der Laufzeit des festgestellten Signals vom ersten Wandler zum Empfangswandler für die Bestimmung der Position des Empfangswandlers in Bezug auf den ersten Wandler und eine
Vorrichtung zum Herabsetzen der Reflexionen des wandernden Signals in der Verzögerungsvorrichtung.
2. Anordnung nachAispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungsvorrichtung eine krummlinige Verzögerungsleitung ist und eine Wanderwelle aufrechterhält, die
sich längs einer bestimmten Richtung bewegt.
3. Anordnung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verzögerungsleitung im wesentlichen geradlinig ist und daß sich die Wanderwellen im wesentlichen längs
einer geraden Linie bewegen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wandler und der zweite Wandler relativ fest
bezüglich der Verzögerungsvorrichtung angebracht sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Wandlern so gewählt
ist, daß das elektrische Signal und die eine Signalkomponente
in Phase sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Steuern der Phase des elektrischen
Signals in der Weise, daß das elektrische Signal und die eine Signalkomponente in Phase sind,
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stetiervorrichtung eine Phasenregelschaltung ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler periodisch geformt ist, wobei die
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Periode der Periode der einen ausgewählten Frequenz entspricht, so daß die periodische Form eine
effektive Filterwirkung bezüglich des elektrischen Signals ergibt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Perioden der periodischen Form
des zweiten Wandlers zur Steuerung der Filterwirkung des zweiten Wandlers ausgewählt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Filterschaltung, die an den zweiten Wandler angeschlossen
ist und auf das elektrische Signal zur weiteren Steuerung der Filterwirkung des zweiten Wandlers anspricht.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler aus einem kontinuierlichen leitenden
Element besteht, das mehrere miteinander verbundene Rechteckmuster bildet, wobei die Periode jedes der Rechteckmuster
entsprechend der einen ausgewählten Frequenz ausgewählt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler aus mehreren in Serie geschalteten
einzelnen Spulen besteht, deren Abstand entsprechend der einen ausgewählten Frequenz ausgewählt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung als Hohlzylinder ausgebildet
ist, daß der erste und der zweite Wandler im Inneren des Hohlzylinders angebracht und mit der Zylinderinnenwand
gekoppelt sind, und daß der Empfangswandler außerhalb des Hohlzylinders angebracht und mit der Zylinderaußenwand
gekoppelt ist.
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2 ^ A 3 9 3
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung eine ebene Oberfläche hat
und wandernde Signale aufrechterhalten kann, die sich innerhalb der Verzögerungsvorrichtung nach allen
Richtungen bewegen.
15. Anordnung zur Bestimmung der Isotropie eines ebenen Körpers, der in ihm wandernde Signale aufrechterhalten
kann, gekennzeichnet durch einen mit dem ebenen Körper gekoppelten ersten Wandler, der im aktivierten Zustand
ein sich nach allen Richtungen bewegendes Signal mit einer ersten ausgewählten Frequenz erzeugt, wobei
sich dieses wandernde Signal in dem ebenen Körper in allen Richtungen ausbreitet, einen zweiten Wandler
mit periodischer Ausgestaltung, der mit dem ebenen Körper gekoppelt ist und das sich nach allen Richtungen
ausbreitende Signal feststellt, damit er ein elektrisches Signal mit der wenigstens einen ausgewählten Frequenz
erzeugt, einen auf das elektrische Signal reagierenden
Verstärker, der ein aus mehreren Signalkomponenten mit unterschiedlichen Frequenzen bestehendes Ausgangssignal
erzeugt, wobei eine der Signalkomponenten die eine ausgewählte Frequenz aufweist, wobei das elektrische
Signal mit der einen Signalkomponente, die die eine
ausgewählte Frequenz aufweist, in Phase ist, eine Vorrichtung zum Zuführen des Ausgangssignals zu dem ersten
Wandler zu dessen Aktivierung, eine abhängig von dem Ausgangssignal arbeitende Vorrichtung zur Nessung der
Frequenz des Ausgangssignals, und eine Vorrichtung zum Bewegen wenigstens eines der beiden Wandler relativ zur
ebenen Oberfläche des ebenen Körpers, so daß sich das zwischen den beiden Wandlern bewegende Signal längs
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mehrerer unterschiedlicher Wege in dem ebenen Körper aust-^eiteliwobei
die Frequenz der dadurch erzeugten Ausgangssignale von den Eigenschaften des ebenen Körpers in
den Richtungen der mehreren unterschiedlichen Wege abhängt, sodaß Frequenzänderungen der Ausgangssignale
die Isotropie des ebenen Körpers angeben.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Wandler fest bezüglich der ebenen Oberfläche
angebracht ist und daß der andere Wandler die feste Position längs eines ausgewählten Wegs beweglich ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der ausgewählte Weg allgemein kreisförmig ist.
18. Positionsbestimmungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Wandler aus mehreren auswählbaren Wandlern zusammengesetzt ist, die jeweils mit
der Verzögerungsvorrichtung gekoppelt sind und mehrere elektrische Signale erzeugen können, die mehrere ausgewählte
Frequenzen aufweisen, wobei die uswahl eines der mehreren Wandler ein wanderndes Signal ergibt, dem die
ausgewählte Frequenz zugeordnet ist.
19. Anordnung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wandler aus zwei Wandlern zusammengesetzt
ist, die mit der Verzögerungsvorrichtung gekoppelt sind und zwei elektrische Signale mit zwei verschiedenen
Frequenzen erzeugen, damit zwei getrennte wandernde Signale mit jeweils einer der zwei Frequenzen entstehen,
daß der Empfangswandler die wandernden Signale getrennt feststellt, wenn sie sich an ihm vorbeibewegen, und
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die abhängig von den festgestellten wandernden Signalen die Position
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^943932
des Empfangswandlers bezüglich des ersten Wandlers feststellt.
20. Positionsbestimmungeianordnung, gekennzeichnet durch wenigstens
eine Verzögerungsvorrichtung, die ein Signal aufrechterhalten kann, das sich längs der Verzögerungsvorrichtung
bewegt, einen ersten Wandler, der an die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist und im aktivierten
Zustand ein längs der Verzögerungsvorrichtung wanderndes Signal mit wenigstens einer ausgewählten Frequenz erzeugen
kann, wenigstens einen zweiten Wandler, der an die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist und in Abhängigkeit
von dem wandernden Signal wenigstens ein elektrisches Signal erzeugt, das die eine ausgewählte
Frequenz aufweist, eine auf das eine elektrische Signal ansprechende Verstärkervorrichtung, die ein Ausgangssignal
aus mehreren Signalkomponenten unterschiedlicher Frequenz erzeugt, wobei wenigstens eine der Signalkomponenten
die eine ausgewählte Frequenz aufweist, und wobei das eine elektrische Signal mit der wenigstens einen Signalkomponente,
die die eine ausgewählte Frequenz hat, in Phase ist, eine Vorrichtung zum Zuführen des Ausgangssignals
zu dem ersten Wandler zu dessen Aktivierung, wobei der zweite Wandler relativ beweglich in Bezug
auf den ersten Wandler und in Bezug auf die Verzögerungsvorrichtung angebracht ist und die Anwesenheit oder die
Abwesenheit des wandernden Signals in der Verzögerungsvorrichtung feststellen kann, wenn sich der zweite Wandler
relativ dazu bewegt^ so daß die Position des zweiten Wandlers in Bezug auf den ersten ^Wandler bestimmt wird.
21« Anordnung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Reduzieren von Reflexionen des wandernden Signals in der Verzögerungsvorrichtung.
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