DE2855333C2 - Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel - Google Patents

Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel

Info

Publication number
DE2855333C2
DE2855333C2 DE2855333A DE2855333A DE2855333C2 DE 2855333 C2 DE2855333 C2 DE 2855333C2 DE 2855333 A DE2855333 A DE 2855333A DE 2855333 A DE2855333 A DE 2855333A DE 2855333 C2 DE2855333 C2 DE 2855333C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
video
scene
microprocessor
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2855333A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2855333B1 (de
Inventor
Harald Ing.(Grad.) 8643 Kueps Panhans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Priority to DE2855333A priority Critical patent/DE2855333C2/de
Publication of DE2855333B1 publication Critical patent/DE2855333B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2855333C2 publication Critical patent/DE2855333C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F13/00Video games, i.e. games using an electronically generated display having two or more dimensions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F13/00Video games, i.e. games using an electronically generated display having two or more dimensions
    • A63F13/90Constructional details or arrangements of video game devices not provided for in groups A63F13/20 or A63F13/25, e.g. housing, wiring, connections or cabinets
    • A63F13/95Storage media specially adapted for storing game information, e.g. video game cartridges

Description

Die Erfindung betrifft ein programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, von außen über Spieiegeber beeinflußbares Videospiel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 28 07 231 ist ein prozessorgesteuertes Videospiel bekannt, bei dem eine mit dem Prozessor gekoppelte Eingabevorrichtung mit einer Vielzahl betätigbarer Stellelemente zum Programmieren der Bewegung eines Symbols vorgesehen ist, wobei jed^s Stellelement einen anderen Bewegungsbefehl für das Symbol abgibt, so daß die aufeinanderfolgenden Bewegungsschritte des Symbols vor Beginn des Spiels bestimmt werden können. Über den Mikroprozessor werden dabei die für den programmierten Bewegungsablauf erforderlichen Signale an die Spielegeneratorschaltung abgegeben, die mit dem Wiedergabegerät, z. B. einem Fernsehgerät, verbunden ist. In der Regel werden diese Bewegungsspiele mit mindestens zwei Gegnern gespielt, deren Symbole vielfältig sein können. Über den Prozessor kann dabei festgelegt werden, daß in Abhängigkeit vom Spielverlauf oder einem Spielergebnis, z. B. bei Koinzidenz der Symbole, eine vorprogrammierte Fortsetzung des Spiels erfolgt.
Bei dem bekannten Videospiel kann der Spieler auf dem Bildschirm aber nicht mit einer naturgetreuen Szene zusammen spielen. Dies ist auch nicht bei dem Videospiel nach der US-PS 40 34 990 möglich. Bei diesem Videospiel ist eine Videorecorder-Symbolquelle mit der Spielevorrichtung gekoppelt, wodurch bestimmte Elemente oder Größen des simulierten Spiels entsprechend den auf dem Videoband aufgezeichneten Informationen in ihrer Stellung oder sonstig beeinflußt oder identifiziert werden. Dabei können zwar aufgezeichnete Videosignale aktiv das Spiel beeinflussen und gewissermaßen Mitspieler in einem Spiel oder Wettkampf werden. Ein Szenenwechsel in Abhängigkeit des Spielverlaufs ist jedoch nicht möglich. Dies ist auch nicht bei einem Videospiel gemäß der US-Patentanmeldung No. 7 62 684 aus dem Jahre 19" gegeben, bei welchem auf einem Videoband oder einer Platte aufgezeichnete Digitaldaten dargestellt werden, die mit den Realzeit-Videosignalen in Verbindung gebracht werden, die die abzubildenden Informationen darstellen, in die sie eingebettet sind. Dadurch sind zwar bis dahin nicht erzielbare Kombinationen möglich geworden, wie das Übergeben eines simulierten Hockeypucks von tatsächlichen Spielteilnehmern an aufgezeichnete Hockeyspieler auf dem Bildschirm und umgekehrt, aber ein Szenenwechsel in Abhängigkeit des Spielverlaufs nicht möglich. In weiterer Konsequenz ist es möglich, komplexe Spiele mittels aufgezeichneter, sich bewegender Spieler durchzuführen, die durch Eingriff von den von den Spielteilnehmern gesteuerten Spielesymbolen auf dem Bildschirm unterbrochen werden können, ein Szenenwechsel als Folgeszene zum Spielverlauf scheidet jedoch aus.
ίο Das vorbezeichnete Videospiel eröffnet die Möglichkeit, daß der aufgezeichnete Spieler dem Spielteilnehmer übergeben wird. Diese Art zu spielen ist besonders dann möglich, wenn neben dem Fernsehapparat noch ein Videoaufzeichnungsgerät vorhanden ist. Dies ist so
ι ·-> zu verstehen, daß in einem Hockeyspiel ein Spielteilnehmer einen unter seiner Steuerung stehenden Hockeyspieler in eine auf dem Bildschirm ablaufende aufgezeichnete Spielszene einführt und von einem der aufgezeichneten Spieler den Puck abnimmt bzw. dieser an den Spielteilnehmer übergeben wird, und unter Steuerung des Spielteilnehmers bleibt, bis er wieder durch einen aufgezeichneten Spieler übernommen wird. Hier ist erstmals aufgezeigt, daß mit auf einen Videoträger eines Videoaufzeichnungsgerätes aufge-
2r) zeichneten Spielern über die prozessorgesteuerte Videospielschaltung mit den einzelnen Spielern gespielt werden kann. Ein Szenenwechsel im Verlauf des Spieles oder eines Spielergebnisses ist jedoch nicht möglich, da dies mit einer einfachen Videoaufzeichnung nicht
in bewerkstelligt werden kann. Mit dem gleichen Spielegerät ist es hingegen möglich, Fußball zu spielen, bei welchem Spiel jedem Spielteilnehmer je ein Spielgeber mit einem Steuerknüppel und zwei Mehrstellungsschaltern zugeordnet ist. In das Videoabspielgerät wird eine
π mit geeigneter Aufzeichnung versehene Plane oder Band eingelegt. Die Platte setzt das Spiel damit in Gang, daß tin mit der TV-Spieleinrichtung verbundener Speicher programmiert wird. Die Daten dafür sind während der Vertikalintervalle der ersten Felder des
jo zusammengesetzten Video- und Synchronisiersignals aufgezeichnet. Dieses anfängliche Einspeichern des Speichers mit simulierten Fußballspielersymbolen und mit einer Anzeige geeigneter entsprechender Befehle programmiert das Erscheinungsbild vom Fußballspieler
4i und einem Ballsymbol auf dem Bildschirm. Anschließend erzeugen zusätzliche zusätzliche Digitaldaten, die aus dein Bildrücksprungintervall entnommen werden, eine Teilzeitsteuerung der Symbole auf dem Schirm. Diese Programmsteuerung speziell kann die Erschei-
■><> nung und die Reaktion des Ballsymbols und gleichfalls Erscheinung und Reaktion der Spieler führen. Dazu gehören Reaktionen der Spieler einer Mannschaft, den in ihrer Nähe befindlichen Ball aufzunehmen, während die Spieler der gegnerischen Mannschaft versuchen,
■y, einen ihnen nahekommenden den Ball führenden Spieler der anderen Mannschaft zu stören oder zu rempeln. Die aus dem Bildrücksprung entnommenen Digitaldaten instruieren außerdem das Videoaufzeichnungsgerät, in welcher Art diese Reaktionen oder Spieler/Teilnehmerbefehle oder ausgewählten Spiele die Fußballspieler steuern dürfen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Teilnehmer am Soiel eine aus sechs Personen bestehende Mannschaft, die er steuern kann, sowie den Fußball zur Verfügung. Die Teilnehmer können nun keine ihrer drei Schalterstellungen benützen, um eine bestimmte Spielart auszuwählen. So kann der angreifende Spieler wählen zwischen Abspielen, Laufen und Schuß, während
der abwehrende Spieler eine Drei-Mann-Bewegung, eine Vier-Mann-Bewegung oder Blitz wählen kann. Da jeder Spieler die Wahl zwischen zwei Strategien hat, lassen sich neue mögliche Ergebnisse spielen. Jedes Spiel kann auf einem besonderen Abschnitt der Videoplatte oder Jos Videobandes aufgezeichnet sein. Das Videobild enthält daneben die Darstellung einer für das Spiel geeigneten Hintergrundgestaltung. Aber auch hier ist klar zu erkenner., daß als Folge des Spielablaufes ein Szenenwechsel nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt von prozessorgesteuerten Videospielen vorbeschriebener Art die Aufgabe zugrunde, das Videospiel derart zu erweitern, daß vom Spielverlauf abhängige Szenen als Folgeszenen des programmierbaren Spieleablaufs auf dem Bildschirm eingeblendet werden, und die Gegenspieler und Objekte naturgetreue Nachbildungen darstellen und in das Spielgeschehen selbst eingreifen, und die Anschlußszene entweder ein Fortführen des Spiels darstellt oder aber nur als Anschlußszene das Spielergebnis darstellt, wodurch ein zusammenhängender, den Spielverlauf beinhaltender Spielfilm erzeugt wird.
Die Aufgabe wird nach der im Anspruch 1 wiedergegebenen erfinderischen Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung geht davon aus, Videoaufzeichnungsund Bildschirmgeräte, wie Fernsehempfangsgeräte, einzusetzen, sofern sie bestimmte Eigenschaften aufweisen und sich über den Mikroprozessor entsprechend der Lehre der Erfindung ansteuern lassen.
Bei den Videoplatten und deren Wiedergabegeräten muß zwischen verschiedenen Systemen unterschieden werden. Ein bekanntes System bedient sich einer mechanisch abgetasteten Bildplatte, bei der die Informationen in Form von winzigen Erhebungen auf dem Grund einer spiralförmigen Rille aufgeprägt sind, in der. wie bei einem Phonogerät, ein kufenförmig geschliffener Diamant auf dem Rillenrand aufsitzt. Die mechanische Bildplatte wird mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wobei die winzigen Erhebungen gewissermaßen hinter der Abrißkante der Kufen hochspringen und so für ständige Druckveränderungen am Diamanten sorgen. Die Druckänderungen werden von dem Abtastsystem in Spannungsschwankungen umgewandelt. Die Spannungsschwankungen enthalten die Videoinformation, die eine aufwendige Elektronik in die Lage versetzt, ein bewegtes Bild, Musik und Sprache wiederzugeben. Ein anderes bekanntes System bedient sich einer Videoplatte mit digitaler Aufzeichnung. Alle
r."_ -j: ~ q;i^i ,.„j -r„«...:~-4 .1 „_r -j~.-!:~.i
IUl KAl^. UHU" UIIU lUllWILULIgflUC C I I XJI Ul_1 I IUl IC 11
Informationen sind in einer spiralförmigen Spur enthalten, wobei die Spur auf einer Umdrehung ein Bild enthält. Diese Spur setzt sich zusammen aus aufeinanderfolgenden mikroskopisch kleinen Vertiefungen (auch Bits genannt), deren Abstand und Länge sich je nach Informationsinhalt ändern. Ihre Breite beträgt bei der bekannten Bildplatte (VLP) 0,4 μίτι, ihre Tiefe 0,1 μΐη. Die Spurwindungen verlaufen nebeneinander und spiralförmig auf der Platte aus transparentem Polyvenyl von innen nach außen. Da der Spurmittenabstand 1.6 μίτΐ beträgt, entfallen auf einen Millimeter rund 600 Spurwindungen, und in der Spur ist pro Umdrehung ein vollständiges Fernsehbild (zwei Halbbilder mit Synchronisierzeichen) gespeichert. Daneben können aber auch andere digitale Informationen gespeichert werden.
Die Drehzahl der Platte beträgt für die PAL- und Secam-Norm 25 Umdrehungen pro Sekunde. Somit
stimmt die Plattendrehzahl genau mit der Bildfrequenz eines Bildwiedergabegerätes nach dem vorbezeichneten Fernsehsystem überein, und man erhält beirr Abspielen ein ruhigstehendes, flimmerfreies, brillante; Bild. Der Abtastkopf besteht aus einem Spiegellinsensystem und einer Spezialoptik, die einen Lichtstrahl auf die abzutastende Spur produziert. Als Lichtquelle wird ein Heliumneonleser mit einer Wellenlänge von ca. 600 nm verwendet, dessen Ausgangsleistung nur ca. ImW beträgt. Durch die Vertiefungen wird das auftreffende Licht abgelenkt und moduliert. In einer Photodiode wird das modulierte Licht über einen Spiegel in ein korrespondierendes Signal umgesetzt. Dabei liegt der durch das Objektiv fokussierte Lichtfleck unmittelbar in der Ebene der Vertiefungen, das hat den Vorteil, daG evtl. Verschmutzungen auf der transparenten Schutzschicht über den Vertiefungen praktisch keinen Einfluß auf das Signal der Photodiode haben. Beide Systeme insbesondere das letztgenannte System, ermöglichen einen schnellen Zugriff zu den einzelnen Bildern bzw den einzelnen Spuren. Die Abtast- und Spurautomatik arbeiten vollautomatisch im Wiedergabegerät. Dadurch ist es möglich, jede beliebige Spur anzusteuern, so daß ir Abhängigkeit vom Spielergebnis oder des Spielverlaufes verschiedene Szenen aneinandergereiht werder können, wodurch ein zusammenhängender Spielfilrr entsteht.
Dies ist auch verwirklichbar mittels eines Magnetbandgerätes mit longitudinaler Aufzeichnung, bei dei eine Vielzahl von Spuren nebeneinander auf da· schmale Band aufgezeichnet ist. Die einzelnen Spurer sind Träger einzelner Bilder oder aber auch eine fortlaufende Szene eines Filmes. Neben diesen Aufzeichnungen können auch digitale Informationen zui Szenenidentifikation mit aufgezeichnet werden, die durch die Identifikationsschaltung ermittelt und zurr Mikroprozessor der Spieleeinrichtung gemäß dei Erfindung weitergeleitet werden. Auch hier ist e< möglich, durch entsprechende Umschaltung auf verschiedene Spuren und Szenen einen zusammenhängenden Spielfilm im Sinne eines Videospieles zu erzielen Da die Zugriffszeiten bei diesem System etwas länger sind als die bei der Bildplatte, ist es angebracht entsprechend Patentanspruch 2 während der Steuerung des Abtastsystems auf die neue Spur und Spurstelle über einen Spielsignalgenerator eine Übergangsszene einzublenden, z. B. in Form eines Trefferblitzes, eines Signali zur Trefferanzeige und dergL so daß unmittelbar danach die Folgeszene als Spielergebnis dargestelli wird, ohne daß der Spieler eine Unterbrechung des Szcnenbüdes in sich wahrnimmt. Bei den bekannter! longitudinalen Bildaufzeichnungsgeräten sind ca. 4g Spuren nebeneinander aufgezeichnet, die eine max Durchlaufzeit von 2,5 Min. aufweisen. Um die Zugriffszeit so gering wie möglich zu halten, ist es deshalb norwendig, daß auf einzelnen Spuren die Bilder der Anschlußszene zu einer anderen Spieiszene wiederholt werden. Die Ermittlung der Identifikation und die Steuerung auf die entsprechende Spur bewerkstelligt der Steuerbefehl des Mikroprozessors der für dieses Spiel entsprechend programmiert ist, was durch einen Bandvorspann erfolgen kann in Abhängigkeit von der Bedienung des Spielegebers und des damil ausgelösten Spielergebnisses.
Mit der Erfindung ist es erstmals möglich, einen zusammenhängenden Spielfilm mit bewegten Objekten in naturgetreuer Nachbildung im Sinne eines Videospieles zu erstellen, was eine Bereicherung des Videosy-
stems überhaupt bedeutet. Die reinen Symboldarstellungen sind kein Vergleich mit einem natürlichen Bild, das infolge des Spielverlaufes derart wechselt, daß ein zusammenhängender Film entsteht, der auch der natürlichen Wirklichkeit gerecht wird.
Da auf einer Bildplatte und auch auf einem Magnetband eine Vielzahl von Informationen gespeichert werden kann, ist es möglich, mit einem Spielgerät nach der Erfindung sowohl Setzspiele als auch Bewegungsspiele verschiedenster Art spielen zu können. Für die Verwirklichung sind lediglich bekannte, sich immer mehr durchsetzende Videogeräte notwendig, deren Aufzeichnungsträger für derartige Spiele geeignet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Figur dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert.
In dem Blockschaltbild sind die wesentlichen Baugruppen des Videogerätes, des Fernsehmonitors 4 und des Spielegerätes wiedergegeben. Der Abtastkopf 1 des Videogerätes ist mit der Wiedergabeelektronik für Ton und Bild verbundden, die über eine Weiche 3 an dem Monitor 4 angeschlossen ist, auf dessen Bildschirm die Wiedergabe der Aufzeichnung erfolgt. Auf dem Aufzeichnungsträger sind auch die Programmdaten für das Spiel aufgezeichnet, die über einen zweiten Kanal an eine Programmspeichereinheit 14 geleitet werden, die das Programm des Spielverlaufes abspeichert. Über diesen Speicher wird der Mikroprozessor 5 als Basisbaustein des Spielegerätes programmiert. Mit dem Mikroprozessor 5 ist ferner ein Festwertspeicher 7 verbunden, in dem Signale zur Erzeugung von Symbolen und Geräuschen in Abhängigkeit vom Spielverlauf und Spielergcbnis festgehalten sind. Diese Signale werden vom Mikroprozessor 5 im Falle des Vorliegens eines Spielergebnisses entsprechend dem Programm abgefragt, so daß ein Symbol auf dem Bildschirm erscheint oder aber ein Geräusch zu vernehmen ist. Der Mikroprozessor 5 ist ferner über einen Eingang mit einer Bildidentifikationsschaltung 6 verbunden, die anhand der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Digitaldaten oder in Abhängigkeit von der Zeitmessung der Verschiebung und des Abtastsystems und der Bandlänge die Szenenidentifikation bzw. die Bildidentifikation vornimmt. Diese Daten werden ebenfalls in den Mikroprozessor 5 eingegeben.
der sie mit dem augenblicklichen Spielstand vergleicht Über einen weiteren Eingang isi eine Spielergebnisaus wertschaltiing 10 mit dem Mikroprozessor 5 verbunden Hierüber werden Signale in Abhängigkeit vom Spiel verlauf eingegeben. Beeinflußt werden die beweglicher Symbole über den Spielegeber 8, der entweder drahtgebunden oder drahtlos mit einem Empfänger ? verbunden ist, der die Signale zur Spielergebnisauswer tung an die Schaltung 10 weitergibt. In dieser Schaltung
ίο 10 wird festgestellt, ob z. B. bei Verwendung eine; Schußgerätes ein Treffer erzielt wird oder nicht. Ist ζ. Β ein Treffer zu verzeichnen, so erhält der Mikroprozes sor 5 ein entsprechendes Signal, das eine Aufrechnung auslöst. Von der Augenblicksszene abhängig ermittel der Mikroprozessor 5 bei Anliegen des Spielergebnis ses, auf welche Spur das Abtastsystem gesteuert werder muß, damit die Anschlußszene, die programmgemäf. festgehalten ist, auf dem Bildschirm darzustellen ist Damit während der Zwischenzeit keine Ausblendung des Bildes erfolgen muß, ist der Mikroprozessor 5 se programmiert, daß er vom Festwertspeicher 7 eine Information nach Programm abruft, um über die elektronische Bild- und Toneinblendschaltung 11 mi einem eingebauten Signalgenerator eine entsprechend« Bild- und Toneinblendung im Monitor 4 zu erzeugen Der Anschluß erfolgt über die Weiche 3, so daß in dei Überbrückungszeit z. B. ein Blitz auf dem Bildschirm zi sehen ist oder aber ein Treffer in irgendeiner anderer Form signalisiert wird bzw. Falsch/Richtig-Angaber erfolgen. In der Übergangszeit ist der Steuerbefehl an die Spurnachsteuerschaltung 12 abgegeben worden, dei eine Spursteuerautomatik nachgeschaltet ist, die den Abtastkopf 1 auf die Spur stellt und auf der Spurstelle wirksam werden läßt, an der die Folgeszene beginnt Das hier angesprochene Videogerät kann sowohl ein Videobandgerät als auch ein Videoplattengerät sein wobei infolge der schnellen Zugriffszeiten Plattengeräten mit einer Bildplatte mit optoelektronischer Abtastung der Vorzug zu geben ist. Außerdem bietet die Platte den Vorteil, daß die Bildidentifikation noch vor Szenenidentifikation erfolgen kann, so daß exakt anhand von Einzelbildern bei Vorliegen eines Spielergebnisses das nächste Anschlußbild in der Folgeszene angefügt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, von außen über Spielegeber beeinflußbares Videospiel, bei welchem feststehende und/oder bewegliche Symbole mit mehreren Variablen und Objekte in naturgetreuer Nachbildung mittels entsprechender gesteuerter oder ungesteuerter Signalgeneratoren erzeugt und auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre, z. B. in einem Fernsehgerät, dargestellt werden, wobei die beweglichen Symbole und Objekte über einen programmierbaren Mikroprozessor nach von einem auslesbaren Datenträger eingeschriebenen Programm und durch Betätigung der Spielegeber wahlweise in ihrer Bewegung auf dem Bildschirm beeinflußbar sind und mit einer eingeblendeten Hintergrundinformation zusammenwirken, die von einem Videoband- oder einem Videoplattenspeicher abgegriffen wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Videomagnetbandgerätes mit longitudinal Mehrspuraufzeichnung mit elektronischer Abtast- und Spurumschaltung oder einer Videoplatte mit einem auf die einzelnen Spuren einstellbaren Abtastkopf als Aufzeichnungträger für gesteuert aneinanderreihbare Spielszenen oder Spieleinzelbildaufzeichnungen, die auf dem Bildschirm wiedergegeben werden, welches Videowiedergabegerät eine Bild- und/oder Szenenidentifikationsschaltung (6) aufweist, die die Informationssignale über Bandlänge und Spurzahl bei Vorliegen eines Spielergebnisses an den Mikroprozessor (5) abgibt, der durch das eingeschriebene Programm in Abhängigkeit von dem jeweiligen Bild bzw. der Szene und des Spielverlaufs durch äußere Beeinflussung über einen Spielegeber (8) bei Erreichen bestimmter Spielergebnisse einen Steuerbefehl errechnet und an eine Spursteuereinheit (12, 13) des Videogerätes abgibt, die das Abtastsystem (1) auf die Spur und Spurstelle steuert, in der Anschlußszene bzw. das Anschlußbild einer Folgeszene gespeichert ist.
2. Programmierbares Videospiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Videoaufzeichnungspräger als Vorspann zusätzlich zur Videoaufzeichnung die Spielprogrammdaten gespeichert sind, die bei Beginn des Spieles ausgelesen werden und den Mikroprozessor (5) für das betreffende Spiel programmieren, und daß außerdem digitale Identifikationssignale aufgezeichnet sind, die den jeweiligen Spurenstand des Abtastsystems direkt wiedergeben und als Information in den Mikroprozessor eingelesen werden, der den Steuerbefehl errechnet und an Spursteuerschaltung Sputsteuerschaltung (12) abgibt und erst dann die Videoleitung zum Bildschirm für die Wiedergabe der Anschlußszene freischaltet, wenn die gelesenen Spurstandinformationen mit den Daten der errechneten Ausschlußszene übereinstimmen.
3. Programmierbares Videospiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß erste Symbole oder Objekte in der Videoaufzeichnung enthalten sind, z.B. Flugzeuge, die sich in der A'-V-Ebene entsprechend der aufgenommenen Szene bewegen, während die zweiten in ihrer Bewegungsrichtung und/oder Gcschwindigkei' mittels der Spielegeber individuell von den Spielern veränderbaren Symbolen oder Objekte vom über den Mikroprozessor angeschalteten Spielegeneratorschallungen über eine Weiche in die laufende Szene auf dem Bildschirm eingeblendet werden, und daß in Abhängigkeit des durch den Spielegeber beeinflußten Spieleverlaufes und eines Spielergebnisses bei Koinzidenz zusammenwirkender Symbole, z. B. bei Auftreffen eines Leuchtfleckes auf ein Flugzeug, eine Spieleauswertanzeige in Form einer Trefferanzeige bzw. Ergebnisanzeige erfolgt und der Mikroprozessor durch das eingeschriebene Programm anhand
ίο der drei vorliegenden Daten: Augenblicksszene, Treffermeldung und Symbolstand einen Spurnachsteuerbefehl abgibt, der den Abtastkopf des Videogerätes auf eine Spur bzw. Spurrille umschaltet, die als Anschlußszene oder Anschlußbild auf dem Bildschirm eingeblendet wird.
4. Programmierbares Videospiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegebenem Spielergebnis von einem Festwertspeicher eingeschriebene Daten abgerufen werden, die eine Zwischenblendung eines neuen Symbols und/oder eine zusätzliche Geräuscherzeugung über die Spielegeneratoren auslösen, und zwar für mindestens die Übergangszeit, die: für die Spurnachsteuerung auf die neue Anschlußszene erforderlich ist.
2>
5. Programmierbares Videospiel nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger eine Bildplatte mit digitaler Informationsaufzeichnung dient, die mittels gesteuerter optischer Mittel mit schnellem Zugriff
«> abgetastet wird (VLP-Bildplattensystem).
6. Programmierbares Videospiel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufzeichnungsträger ein Magnetband dient, auf dem eine Vielzahl von Spuren dicht nebeneinander
i·) geschrieben ist, die Träger der Videoinformation sind und von einem Spurabtastkopf abgetastet werden, wobei der Abtastkopf nach Abtasten einer Spurlänge auf die nächstfolgende oder eine andere angesteuerte umschaltet, während die Wickelrich-
-i» tung des Magnetbandes nach Bandablauf geändert wird(LVR-Videogerät).
7. Programmierbares Videospiel nach Anspruch 1 in Verbindung mit den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielprogramm auf einem
4) gesonderten Datenträger aufgezeichnet ist und vor Spielbeginn in einen auslesbaren Speicher eingegeben wird, über den der Mikroprozessor für das Spiel programmierbar ist und alle zur Spurauffindung notwendigen Daten eingegeben werden.
in
8. Programmierbares Videospiel nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Videogerät eine Bild- oder Szeneniden-
schaltung (12) aufweist, daß das Spielegerät eine irj Programmspeichereinheit (4) aufweist, in die das Programm für das Spiel entweder von einem gesonderten Datenträger oder von dem Videoaufzeichnungsträger eingeschrieben wird, die den Mikroprozessor (5) für das Spiel programmieren, h» und daß ein Festwertspeicher (7) vorgesehen ist, in welchem Signale für die Erzeugung von Symbolen oder Geräusche für die Ansteuerung der Spielegeneratoren (6) sind, die in Abhängigkeit des Spieleverlaufs eingeblendet oder als Hintergrundinformation ir. abgegeben werden, und daß ein weiterer Eingang des Mikroprozessors mit dem Spielegeber verbunden ist.
9. Programmierbares Videospiel nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verbindung mit einem Zielflecksuchgerät, z. B. in Form einer Pistole, eines Gewehrs oder dergleichen, das vom Bedienenden auf das auf dem Bildschirm wandernde Objekt oder Symbol ausgerichtet wird und das eine Leuchtdiode zum Empfang der ausgesendeten Lichtenergie vom Symbol aufweist und mit einer Triggereinrichtung, z. B. einem vom Pistolen- oder Gewehrabzug gesteuerten Schalter, ausgestaltet ist, zusammenwirkt, derart, daß bei Koinzidenz der zeitlichen Abläufe bei Betätigung der Triggereinrichtung und des in Abhängigkeit vom einfallenden Licht der durch Signalumsetzung erzielten Impulr.e über den Mikroprozessor ein Steuerbefehl abgegeben wird, der auf die nächste Folgeszene umschaltet oder nur eine Trefferanzeige über einen Signalgenerator auslöst.
DE2855333A 1978-12-21 1978-12-21 Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel Expired DE2855333C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2855333A DE2855333C2 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2855333A DE2855333C2 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2855333B1 DE2855333B1 (de) 1980-03-06
DE2855333C2 true DE2855333C2 (de) 1980-10-30

Family

ID=6057930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2855333A Expired DE2855333C2 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2855333C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4359223A (en) * 1979-11-01 1982-11-16 Sanders Associates, Inc. Interactive video playback system

Also Published As

Publication number Publication date
DE2855333B1 (de) 1980-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0252215B1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Darstellung mindestens zweier zeitlich nacheinander ablaufender Ereignisse im TV sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2426249C3 (de) An einem Standardfemsehempfanger anzuschließendes Gerät zur Beeinflussung der Bildschirmwiedergabe
DE2205893C2 (de) Anlage zur automatischen Montage von Fernsehinformationen
DE69734222T2 (de) Informationsaufzeichnungsträger, Aufzeichnungsgerät und Wiedergabegerät dafür
DE2024183A1 (de) System zur Herstellung polychromatischer Bildinformationen
DE2732438B2 (de) Verfahren zur Darstellung mehrerer Gegenstände auf einem Raster-Fernsehschirm
DE3040954A1 (de) Wechselwirkungs-video-aufzeichnungssystem
DE2017312A1 (de) Fernsehspieleinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
DE3226501A1 (de) Rotierbares aufzeichnungsmedium und vorrichtung zur wiedergabe desselben
DE3136424A1 (de) &#34;hochgeschwindigkeitssucheinrichtung in einem wiedergabegeraet fuer drehbare aufzeichnungstraeger&#34;
DE2925330A1 (de) Verfahren und anordnung zur fernsehmaessigen darstellung und aufzeichnung von bewegungsbahnen
DE3331107A1 (de) Drehbarer aufzeichnungstraeger und vorrichtung zu dessen wiedergabe
DE3212134A1 (de) Drehbarer aufzeichnungstraeger und geraet zur wiedergabe des aufzeichnungstraegers
DE2855333C2 (de) Programmierbares, mikroprozessorgesteuertes, mittels Spielegeber beeinflußbares Videospiel
DE3238041C2 (de) Drehbarer Aufzeichnungsträger und Gerät zur Wiedergabe des drehbaren Aufzeichnungsträgers
DE3043817A1 (de) Verfahren und anordnung zur wiedergabe von analog aufgezeichneten informationsgruppen aus unterschiedlichen informationsarten
DE2807231A1 (de) Spieleinrichtung fuer fernsehgeraete
DE1275578B (de) Vorrichtung zum Einfuegen einer Einzelszene bzw. eines ruhenden Bildes in Magnetbandaufzeichnungen, beispielsweise eines Fernsehprogramms
WO1993001596A1 (de) Verfahren zur verkürzung der zugriffszeit (spurregelkreis)
DE3231089C2 (de) Anordnung zur Wiedergabe von auf einer Platte aufgezeichneten Informationen
DE1762447A1 (de) Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe
DE2714670C3 (de) Vorrichtung zum Spielen von Unterhaltungsspielen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
DE2005236A1 (de) Aufzeichnungs , Speicher und Wieder gäbe Verfahren fur periodische elektrische Signalgruppen
DE1764414A1 (de) Mit einem Roentgenschichtgeraet kombinierte Roentgenfernseheinrichtung
DE3217910A1 (de) Plattenspieler zum abspielen einer eine information tragenden platte

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LOEWE OPTA GMBH, 8640 KRONACH, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee