DE2848208C2 - Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit Einspeisefunktion - Google Patents
Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit EinspeisefunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil
mit Einspeisefunktion nach dem Oberbegriff des Anspruches i. In bekannter Weise werden
derartige Dnickbegrenz&ngsventile in geschlossene hydraulische Kreisläufe eingesefc.:, wobei die Einspeisung
des Arbeitsmittels bzw. der Hydraulikflüssigkeit 3ί
nieJerdruckseitig von einer Einspeisepumpe über das Druckbegrenzungsventil erfolgt. Die Einspeisung erfolgt
entgegen der Durchströmrichtung bei Dntckbegrenzungsbetrieb.
Der als Sitzkörper ausgebildete Hauptsteuerkolben des Druckbegrenzungsventils wird bei Druckbegrenzungsbetrieb
vom Arbeitsmittel stirnseitig in Bewegungsrichtung angeströmt und bei Einspeisebetrieb
seitlich. Damit der Hauptsteuerkolben vom einzuspeisenden Arbeitsmittel zu öffnen ist, muß er eine vom
Arbeitsmittel in dessen Öffnungsrichtung beaufschlagbare Ringfläche aufweisen. Diese zusätzliche Ringfläche
vergrößert die in Schließrichtung wirksame Fläche des Hauptsteuerkolbens. Dies hat zur Folge, daß bei
Druckbegrenzungsbetrieb der Hauptsteuerkolben nicht gleichzeitig mit dem Vorsteuerventil öffnet. Zum öffnen
des Hauptsteuerkolbens muß der Druck vor dem Hauptsteuerkolben entsprechend dem Ringflächenbetrag
größer sein als der in Schließrichtung wirkende und das Vorsteuerventil in Öffnungsstellung haltende Druck.
Diese Voröffnung des Vorsteuerventils gegenüber dem Hauptsteuerkolben wirkt sich als Arbeitsverlust für den
hydraulischen Antrieb aus. Dieser Arbeitsverlust ist besonders groß, wenn der hydraulische Antrieb längere
Zeit in diesem die Voröffnung des Vöfsteucrventils «1
bewirkenden Druckbereich arbeitet
Zur Vermeidung dieses unwirtschaftlichen Betriebes eines Druckbegrenzungsventils mit Einspeisefunktion
ist durch die DE-OS 26 31 922 bereits vorgeschlagen worden, den Hauptsteuerkolben vom Hochdruck
seitlich beaufschlagen zu lassen und vom Niederdruck stirnseitig also in Richtung dessen Öffnungsbewegung.
Der Vorsteuerkegel ist hierbei mit einem kolbenförmigen Ansatzkörper zur Bildung der wirksamen Druckfläche
zum öffnen des Vorsteuerventils versehen. Dieser Ansatzkörper ist in einer mit einer Querbohrung
verbundenen Axialbohrung des Hauptsteuerkolbens angeordnet und bildet mit disser Bohrung die
erforderliche Drosselstelle zum Steuerraum des Hauptsteuerkolbens.
Eine solche Ausbildung des Druckbegrenzur, jsventils
mit Einspeisefunktion hat zunächst den Nachteil, daß keine genau definierte Drosselform zwischen kolbenförmigem
Ansatz des Vorsteuerkegeis und der Bohrung des Hauptsteuerkolbens erzielbar ist und damit
Schwankungen des Zwischendruckes auftreten, die sich letztlich in Systemdruckschwankungen äußern. Ferner
führt eine solche Ringspaltdrossel zur Temperaturabhängigkeit des eingestellten Druckes. Schließlich wird
auch durch die unvermeidbare Reibung des kolbenförmigen Ansatzes in der Bohrung des Hauptsteuerkolbens
ein konstantes Dnickniveau beeinträchtigt Ein weiterer Mangel ergibt sich durch die seitliche Anströmung des
Arbeitsmittels am Hauptsteuerkolben während des Druckbegrenzungsbetriebes, und zwar infolge einer
negativen Dämpfungslänge am Hauptsteuerkolben, die bei bestimmten Betriebsverhältnissen Instabilität d.h.
ein Flattern des Hauptsteuerkolbens bewirkt Ein Nachteil ist auc& darin zu erkennen, daß das
abgespritzte Hochdrucköl nicht zur Niederdruckseite ventilintern geleitet werden kann. Es sind vielmehr
zusätzliche Ruckführungskanäle in der Aufnahmeplatte für das in der Regel als Einbaupatrone ausgebildete
Druckbegrenzungsventil erforderlich.
Außerdem ist durch eine offenkundige Vorbenuizung
(SNV 25 Schocknachladeventil f. MB 25 - SZ 24b8/4d vom 20.8.1971 der Fa. Kracht-Pumpen u. Motorenfabrik,
Werdohl i. W,) ein Schocknachladeventil bekanntgeworden, das aus zwei Haupiventileinhciien besteht,
und zwar einem von einem hülsenförmigen Schließkorper in Verbindung mit einer entsprechenden Sitzkantc
eines Einschraubkörpers gebildeten Sitzventil und einem Schieberventil, das aus einem Steuerkoiben in Verbindung
mit dem hülsenförmigen Schließkörper besteht.
In der einen Strömungsrichtung strömt das Arbeitsmittel über den geöffneten Steuerkoiben und Radialöffnungen
des Schließkörpers nach außen und in umgekehrter Strömungsrichtung über den geöffneten Schließkörpcr
nach innen. Durch die Verwendung eines Steuerkolbens für die eine Durchströmrichtung ist es zur Erzielung
eines weitgehend ieckölfreien Abschlusses erforderlich, daß dieser eine bestimmte Überdeckung aufweist, die
bis zu dessen öffnen gegen die Kraft dessen Schließfeder durch einen entsprechenden Druckaufbau überfuhren
werden muß. Dieser Druckaufbau führt aber bereits zu einem öffnen des Vorsteuerventils und damit zu einem
Abströmen von Arbeitsflüssigkeit über das Vorsteuerventil.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile bei einem vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu vermeiden und zugleich die Möglichkeit zu
schaffen, daß das Ventil in der Funktion als Druckbegrenzungsventil annähernd verzögerungsfrei öffnet,
d. h, mit dem öffnen des Vorsteuerventils annähernd gleichzeitig ein öffnen des Hauptsteuerkolbens verbunden
ist und damit ein wirtschaftlicher Betrieb des Druckbegrenzungsventils gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 einen Axialschnitt des vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils
mit Einspeisefunktion und
F i g. 2 den Einbau dieser Druckbegrenzungsventile in einem geschlossenen Hydraulikkreislauf in schematischer
Darstellung.
In Fig. I bezeichnet 1 das Ventilgehäuse, das in
einem Steuerblock 2 eingesetzt ist Der Steuerblock 2 weist d?n Zufluß oder die Hochdruckseite 3 und den
Abfluß oder Niederdruckseite 4 auf. Das Ventflgehäuse
1 ist in einer Ausnehmung 5 des Steuerblockes 2 eingesetzt, wobei eine umlaufende Dichtung 6, die in
einer umlaufenden Nut 7 des Ventilgehäuses eingesetzt ist, den Zufluß 3 vom Abfluß 4 gehäuseseitig
flOssigkeiüdicht trennt Oberhalb des Abflusses 4 weist das Gehäuse ein Schraubgewinde la auf, das in einem
Muttergewinde 2a im Steuerblock 2 eingeschraubt ist Nach aaSen «st die Schraubverbindung zwischen
Ventilgehäuse 1 und der Ausnehmung 5 im St«?.»erblock
2 mittels der Dichtung 8 flüssigkeitsdicht abgeschlossen.
Das Ventilgehäuse 1 weist im Zuflußbereich 9 eine schräg verlaufende Sitzfläche 10 für die Sitzkante 11 des
Hauptsteuerkolbens 12 auf. Der Hauptsteuerkolben 12 ist zylindrisch, ohne Flächendiffferenz ausgebildet und
vom Ringkolben 13 umgeben, der in einer Führungsbohrung 14 des Ventilgehäuses 1 geführt ist Der
Ringkolben 13 und der Hauptsteuerkolben 12 stehen miteinander in gleitender Verbindung. Der Hauptsteuerkolben
wird in Richtung der Gehäusesitzfläche 10 von einer schwachen Druckfeder 15 belastet, deren
Ende 15a sich an der Wand 17a einer Zwischenplatte 17 abstützt
Die Zwischenplatte 17 bildet den Ventilsitz 176 für den Vorsteuerkegel 18 und begrenzt den Steuerraum 19
für den Hauptsteuerkolben. Sie wird von dem Federgehäuse 20 für die Druckfeder 21 des Vorsteuerkegels
18 auf die Auflagefläche 22 des Ventilgehäuses 1
dichtend aufgedrückt Der Federraum 23, der von dem Federgehäuse 20 begrenzt ist, steht über radiale
Ausnehmungen 25 im Federgehäuse mit einem umlaufenden Ringraum 26 zwischen Zwischenplatte 17 und
Ventilgehäuse 1 in Verbindung und dieser Raum über radial verlaufende Ausnehmungen 71 mit axial verlaufenden
Verbindungsbohrungen 29 im Gehäuse 1, die mit der Abfluß- bzw. Niederdruckseite 4 des Steuerblockes
2 in Verbindung stehen. Damit besteht die Möglichkeit, daß das aus dem Ver/ilraum 19 bei geöffnetem
Vorsteuerkegel 18 in dem Federraum 23 einströmende Arbeitsmittel von dort unmittelbar der Niederdruckseite
4 zugeführt werden kann. Es ist demnach keine besondere Abführung des aus dem Steuerraurn 19 in den
Federraum 25 strömenden Arbeitsmittels bei geöffnetem Vorsteuerkegel 18 erforderlich. Die Einstellung der
Vorspannung der Druckfeder 21 für den Vorsteuerkegel 18 erfolgt durch die Anstellschraube 30, die mit dem
Federteller 31 in kraftschlüssiger Verbindung steht und mittels der Kontermutter 32 vor unbeabsichtigtem
Verstellen gesichert ist Das Federgehäuse 20 weist ein Schraubgewinde 20a auf, das mit einem Gewinde Ii im
Gehäuse 1 verschraubt ist Der Spalt zwischen Gehäuse 1 und Federgehäuse 20 ist mittels einer Dichtung 34
nach außen abgedichtet Das Ventilgehäuse 1 vereinigt somit den Hauptsteuerkolben, der mit dem Ventilsitz 10
das Hauptventil bildet, irr.f dem Yorsteuerkeßel 18, der
mit der Ventilsitzfläche 17* der Zwischenplatte 17 das
Vorsteuerventil bildet, eine gemeinsame Einbaueinheit zum Einbau in den Steuerblock 2. Im Hauptsteuerkolben
12 ist ehr Düseneinsatz 35 in axialer Richtung eingeschraubt, der die Einlaßseite des Ventilgehäuses 1
mit dem Steuerraum 19 verbindet Obersteigt der am Gehäuseeingang 9 und im Steuerraum 19 wirkende
Arbeitsmitteldruck den am Vorsteuerkegel 18 mittels der Druckfeder 21 eingestellten Druck, hebt der
Vorsteuerkegel 18 gegen die Kraft der Druckfeder 21
ίο von der Ventilsitzfläche 176 ab und verbindet damit den
Steuerraum 19 mit dem Federraum 23, so daß die in den Steuerraum 19 über den Düseneinsatz 35 einströmende
Steuerflüssigkeit über den Federraum 23, über die Aussparungen 25, den Ringraum 26 sowie über die
is radialen Ausnehmungen 27 und über die axial
verlaufenden Verbindungsbohrungen 29 zur Niederdruckseite weiterströmen kann. Damit stellt sich im
Steuerraum 19 lediglich der am Vorsteuerkegel 18 eingestellte Steuerdruck ein. Sobald der zuflußseitig
wirkende Dvuck geringfügig entsprechend der geringen Kraft der Feder 15 ansteigt, hebt siel» tier Hauptsteuerkolben
12 vom Ventilsitz 10 ab unü stellt eine Verbindung von der Zuflußseite 3 zur Abflußseite 4 her,
so daß das Arbeitsmittel Ober diese Verbindung von der Hochdruck- zur Niederdruckseite strömen kann. Der
Ringkoben verbleibt hierbei in seiner gezeigten Ausgangslage, da der im Steuerraum 19 wirkende die
Stirnfläche 136 des Ringkolbens in Richtung des Zuflußes beaufschlagende Steuerdruck größer ist als der
% niederdruckseitig wirkende die Stirnfläche 13a des
Ringkolbens in Gegenrichtung beaufschlagende Niederdruck. Arbeitet das Druckbegrenzungsventil als
Einspeiseventil, herrscht auf dessen Niederdruckseite 4 ein höherer Druck als auf dessen Hochdruckseite 3.
κ Demgemäß wirkt auf die Stirnfläche 13a des Ringkolbens
13 ein größerer Druck als auf die im Steuerraum 19 liegende Stirnfläche 136, so daß sich der Ringkolben 13
in Richtung des Steuerraumes 19 verschiebt und mit seiner Stirnfläche 13 den Hauptsteuerkolben über die
4T) Anschlagfläche gegen die geringe Kraft der Schließfeder
Ϊ5 mitnimmt und damit ebenfalls die Hoch- und Niederdmckseite miteinander verbindet, so daß in den
Kreislauf Arbeitsmittel zuführbar ist
In Schließrichtung des Hauptsteuerkolbens stützt sich der Ringkolben 13 an Anschlagflächen ic im Gehäuse 1 ab. Der Abstand dieser Abstützflächen Ic zu der Anschlagfläche 12a des Hauptsteuerkolbens in dessen geschlossener Stellung ist geringfügig größer als die axiale Erstreckung des Ringkolbens 13. Damit ist sichergestellt, daß der Haupsteuerkolben seine Schließstellung erreicht De/ Hauptsteuerkolben 12 ist zylindrisch ohne Flächendifferenz ausgebildet, so daß der Führungsdurchmesser des Ringkolbens für den Hauptventilkolben in etwa dem Sitzdurchmesser des Hauptventilkolbens entspricht Dadurch wird der Hauptsteuerkolben bei geschlossenem Vorsteuerkegel 18 auf beiden Stirnseiten von der gleichen Druckkraft beaufschlagt Er wird lediglich von der geringen Kraft der Druckfeder IS in Schließstellung gehalten. Sobald der Vorsteurrkegel 18 bei Erreichen des eingestellten Druckes öffnet, wirkt mit steigendem Druck am Hauptsteuerkolben ein in dessen öffnnngsrichtung gerichtetes Druckungleichgewicht, das den Hauptsteuerkolben nach Oberwinden der geringen Kraft der
In Schließrichtung des Hauptsteuerkolbens stützt sich der Ringkolben 13 an Anschlagflächen ic im Gehäuse 1 ab. Der Abstand dieser Abstützflächen Ic zu der Anschlagfläche 12a des Hauptsteuerkolbens in dessen geschlossener Stellung ist geringfügig größer als die axiale Erstreckung des Ringkolbens 13. Damit ist sichergestellt, daß der Haupsteuerkolben seine Schließstellung erreicht De/ Hauptsteuerkolben 12 ist zylindrisch ohne Flächendifferenz ausgebildet, so daß der Führungsdurchmesser des Ringkolbens für den Hauptventilkolben in etwa dem Sitzdurchmesser des Hauptventilkolbens entspricht Dadurch wird der Hauptsteuerkolben bei geschlossenem Vorsteuerkegel 18 auf beiden Stirnseiten von der gleichen Druckkraft beaufschlagt Er wird lediglich von der geringen Kraft der Druckfeder IS in Schließstellung gehalten. Sobald der Vorsteurrkegel 18 bei Erreichen des eingestellten Druckes öffnet, wirkt mit steigendem Druck am Hauptsteuerkolben ein in dessen öffnnngsrichtung gerichtetes Druckungleichgewicht, das den Hauptsteuerkolben nach Oberwinden der geringen Kraft der
Feder 15 in öffnungsröhtung bewegt Mit dem öffnen
des Vorsteuerkegels findet praktisch gleichzeitig auch ein öffnen des Hauptsieuerkoibens statt, so daß kein
den wirtschaftlichen Betrieb der Hydraulikanlage
beeinträchtigender Steuerölverlust des Druckbegrenzungsventils
auftritt
Bei dem in F i g. 2 gezeigten hydrostatischen Antrieb, der aus der Pumpe 40 und dem Motor 41 gebildet ist und
im geschlossenen Kreislauf in beiden Drehrichtungen arbeitet, ist mit der Pumpe 40 gleichzeitig eine
Einspeisepumpe 42 gekoppelt In diesem geschlossenen Kreislauf sind zwei Druckbegrenzungsventile 44, 45
nach F i g. 1 angeordnet wobei von der Einspeisepumpe 42 Druckleitungen 46, 47 zu den Niederdruckseiten 4 ι η
bzw. 4' der Druckbegrenzungsventile führen. Die Hochdruckseite 3 des Druckbegrenzungsventils 44 ist
über die Leitung 50 mit dem einen Getriebezweig 48 verbunden und die Hochdruckseite 3' des Druckbegrenzungsventils
45 ist über die Leitung 51 mit dem anderen Getriebezweig 49 des hydraulischen Getriebes verbunden.
Unter der Annahme, daß die Pumpe 40 über den Gctricbzwcig 48 in Richtung de» Hydroiiioicrs 4«
fördert bildet dieser Getriebezweig die Hochdruckseite des hydrostatischen Getriebes und der Getriebezweig 2<
> 49, in dem die Arbeitsflüssigkeit vom Hydromotor 41 zurück zur Pumpe 40 strömt bildet die Niederdruckseite.
Da im Hydromotor 41 sowie in der Pumpe 40 Leckverluste auftreten und diese laufend ersetzt werden
müssen, wird von der Einspeisepumpe 42 über das 2-<
Druckbegrenzungsventil 45 das fehlende Arbeitsmittel zugeführt Hierbei wird der Hauptsteuerkolben 12'
durch den Ringkolben 13' in Offenstellung verschoben.
Für den Fall, daß der Druck hochdruckseitig den am
Druckbegrenzungsventil 44 eingestellten Druck über- J"
steigt öffnet der Hauptsteuerkolben 12 des Druckbegrenzungsventils
44, wobei die Arbeitsflüssigkeit von der Hochdruckseite unmittelbar der Niederdruckseite 4
über das gleichzeitig geöffnete Druckbegrenzungsventil 45 zuführbar ist Es geht somit kein Arbeitsmittel dem "
geschlossenen Kreislauf verloren. Dies gilt auch für das vom Vorsteuerkegel 18 abgespritzte Steueröl, das
ebenfalls der Niederdruckseite zugeführt wird.
Die gleichen Verhältnisse ergeben sich, wenn die Drehrichtung der Pumpe 40 geändert wird und der λο
Getriebezweig 49 zur Hochdruckseite und der Getriebezweig
48 zur Niederdruckseite wird. In diesem Falle wird über das Druckbegrenzungsventil 44 eingespeist
und über das Druckbegrenzungsventil 45 abgespritzt bei Oberschreiten des eingestellten Druckes.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Vorgesteuertes Druckbegrenzungs- und Einspeiseventil, mit einem Ringkolben, dessen äußere Mantelfläche im Ventilgehäuse und dessen innere Mantelfläche auf einem konzentrischen zylindrischen Hauptsteuerkolben dichtend verschiebbar zwischen einem Anschlag am Hauptsteuerkolben und einem gehäusefesten Anschlag gelagert ist, wobei eine der Stirnflächen des Hauptsteuerkolbens unmittelbar vom Druck des abzusichernden Systems, die axial gleichgerichtete Stirnfläche des Ringkolbens vom Druck im Abfluß bzw. Speisedruck und die beiden anderen Stirnflächen vom Ringkolben und Hauptsteuerkolben über eine Drossel vom Druck des abzusichernden Systems beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der vom Druck des abzusichernden Systems unmittelbar beaufschlagten Stirnfläche des Hauptsteuerkolbens (J2) als Dssfttkante (11) und eine schräg verlaufende a> Fläche (10) im Ventilgehäuse (1) als zugehöriger Sitz ausgebildet sind und daß der axiale Abstand des gehäusefesten Anschlags (\c) vom Anschlag (\2a) am Hauptsteuerkolben in dessen Schließstellung größer als die axiale Länge des Ringkolbens (13) ist.
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