DE2832530C2 - Lichtempfindliches Material für die Gerbentwicklung - Google Patents

Lichtempfindliches Material für die Gerbentwicklung

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DE2832530C2 DE2832530A DE2832530A DE2832530C2 DE 2832530 C2 DE2832530 C2 DE 2832530C2 DE 2832530 A DE2832530 A DE 2832530A DE 2832530 A DE2832530 A DE 2832530A DE 2832530 C2 DE2832530 C2 DE 2832530C2
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Description

a) Poly-N-vinyllactame,
ίο b) Polyalkylenoxidderivate,
c) Schwerflüchtige, mindestens zwei OH-Gruppen enthaltende Verbindungen, und
d) Polyalkylenoxide mit einem Molekulargewicht von mindestens 400,
vorbehandelt wurde.
2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der zur Vorbehandlung verwendeten Verbindungen mindestens 50 Gew.-% der zu behandelnden Rußmenge beträgt.
3. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß p* Gegenwart von Polyvinylpyrrolidon und einem Polyäthylenoxid mit einem MG von mindestens 400 vorbehandelt wurde.
4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß'der Ruß in Gegenwart von Poiyäthyienoxldstearyiäiher und 2-Methyipentandioi-2,4 vorbehandelt wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Material für die Gerbentwicklung, bestehend aus einem Schichtträger einer nicht oder nur wenig gehärteten gelatinehaltlgen SUberhalogenidemulslonsschicht und gegebenenfalls einer Hilfsschicht, wobei mindestens eine Schicht Ruß enthält. Es ist bekannt, daß belichtete photographische Materialien, die eine nicht oder nur wenig gehärtete gelatlnehaltige Sllberhalogenldemulsionsschicht enthalten, durch Entwicklung mit gerbenden Entwicklersubstanzen bildmäßig gehärtet werden können. Die an den belichteten Bildstellen bei der Entwicklung entstehenden Oxidationsprodukte der gerbenden Entwicklet besitzen nämlich die Eigenschaft, Gelatine zu härten. An den unbelichteten Bildstellen, wo keine Entwicklung stattfindet, unterbleibt dagegen diese Härtung. Diese Bildstellen können daher mit warmem Wasser ausgewaschen oder ganz oder teilweise auf ein Bildempfangsmaterial Obertragen werden.
Aus der US-PS 25 96 756 ist es bekannt, den lichtempfindlichen Schichten dieser Materialien Pigmente, insbesondere Ruß zuzusetzen, um den übertragenen Bildteilen eine ausreichende optische Dichte zu verleihen.
Aus der DE-PS 14 47 643 Is: ein Auswaschmaterial bekannt, bei dem eine Sllberhalogenidemulsionsschlcht und eine sllberhalogenidfreie, Ruß enthaltende Gelatineschicht auf dem gleichen Schichtträger angeordnet sind. Bei der Entwicklung wird diese rußhaltige Schicht ebenfalls bildmäßig gehärtet und trägt zur Ausbildung der erforderlichen optischen Dichte bei, wodurch eine Reduzierung der zur Bilderzeugung notwendigen Silberhalogenidmenge ermöglicht wird. Diese Möglichkeit der Silbereinsparung Ist Im Hinblick auf die hohen Silberpreise von erheblicher Bedeutung. Nachteilig Ist jedoch, daß rußhaltige Materialien erhebliche Nachtelle aufweisen, die letztlich auf einer Wechselwirkung zwischen Ruß und Gelatine beruhen. So bewirkt der Ruß eine unerwünschte Härtung der In der Emulsionsschicht enthaltenen Gelatine, die von der Schichtträgerseite her einsetzt und schon nach kurzer Lagerzeit zu einer Durchhärtung der gesamten Schicht führt. Diese unerwünschte Härtung führt dazu, daß nach der Belichtung und Entwicklung keine ausreichende Differenzierung zwischen gehärteten und nicht gehärteten Bildbereichen möglich 1st. Da diese nachteilige Wirkung des Rußes proportional seiner Konzentration In der Schicht erfolgt, 1st man natürlich bezüglich der verwendbaren Rußmengen und damit in der Möglichkeit, die zur Erzielung einer bestimmten optischen Dichte notwendige Silberhalogenid,nenge beliebig herabzusetzen, eingeschränkt.
Um höhere Rußkonzentrationen in den Schichten verwenden zu können, hat man bereits vorgeschlagen, Schichten mit hohem Gehalt an Gelatine zu verwenden, oder den Ruß in eine gesonderte Schicht einzubringen und wie aus der GB-PS 12 94 355 bekannt, zusätzlich noch zwischen Schichtträger und lichtempfindlicher Schicht eine Trennschicht vorzusehen. Abgesehen davon, daß durch diese Maßnahmen das Problem der schlechten Lagerfähigkeit nicht befriedigend gelöst werden kann, Ist das Auflösungsvermögen derartiger Materlallen aufgrund der hohen Schichtdicken oder der vorhandenen Zwischenschichten so schlecht, daß sie für viele Anwendungszwecke unbrauchbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung Ist es daher, ein lichtempfindliches Material für die Gerbentwickiung anzugeben, welches eine hervorragende Lagerstabilität und ein hohes Auflösungsvermögen besitzt.
w) Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ruß In Gegenwart von mindestens zwei wassermischbaren Verbindungen aus mindestens zwei der folgenden Verbindungsklassen:
a) Poly-N-vlnyliactame,
b) Polyalkylenoxidderivate,
c) schwerflüchtige, mindestens zwei OH-Gruppen enthaltende Verbindungen, und
d) Polyakylenoxlde mit einem Molekulargewicht von mindestens 400,
vorbehandelt wurde.
Geeignete Poly-N-vinyllactame sind Polyvinylpyrrolidone, Polyvinylpiperidone, Polyvinylcaprolactame und Polyv Inylsucci η imide.
Zu den gemäß der Erfindung brauchbaren Polyalkylenoxidderivaten gehören vor allem Ester und Äther. Im einzelnen seien genannt: Polyäthylenoxid-stearyläther, Polyäthylenoxid-lauryläther, Polyäthylenoxid-stearinsäureester, Octylphenoxypolyäthylenoxid-äthanol, Polyäthylenglykol-distearat, Polyäthylenglykol-monolaurinsäureester und Polyäthylenoxld-sorbitlaurinsäureester.
Geeignete schwerflüchtige, wassermischbare, mindestens 2 OH-Gruppen enthaltende Verbindungen sind Pentandiole, wie Methylpentandiol, Hexandiole, Octandiole, Trimethylolpropan, Glycerin, Sorbit, Mannit, Äthylenglykol und Propylenglykol.
Es kommen praktisch alle bekannten Rußtypen in Frage. Besondere Bedeutung kommt dabei den Furnace- ίο und den Gasrußen zu. Die Teilchengröße des Rußes sollte zwischen 20 und 50 πιμ, und die Oberflächen sollten zwischen 50 und 180 m2/g liegen. Die flüchtigen Bestandteile sollten weniger als 6% betragen. Zur Durchführung der Vorbehandlung werden die beiden gemäß der Erfindung erforderlichen Verbindungen in wäßriger Lösung vorgelegt. Dann wird der Ruß zugerührt und anschließend wird unter Verwendung eines schnellaufenden Rührers (10000 U/min), einer Kugel- oder Perlmühle vermählen, bis bei einer Prüfung unter dem Mikroskop keine Rußagglomerate mehr sichtbar sind. Die beiden Verbindungen werden bevorzugt in solchen Mengen verwendet, daß ihre Gesamtmenge mindestens 50 Gew.-% der zu behandelnden Rußmenge beträgt.
Zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials wird der vorbehandelte Ruß der Silberhalogenidemulsion und/oder einer gelatlnehaltigen Hilfsschlcht zugesetzt und durch Rühren oder mittels einer Mischvorrichtung homogenisiert. JMr Zusatz erfolgt bevorzugt unmittelbar vor dem Vergießen. Als Silberhalogenidemulsionen kommen alle bekannten Silberchlorid. Silberbromid und Silberjodid oder Mischungen dieser Silbersalze enthaltenden Emulsionen in Frage.
Aufgrund der hervorragenden Verträglichkeit des vorbehandelten Rußes gegenüber der Gelatine können die Schichten hohe Konzentrationen an Ruß, die bis zu 150 g, bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid, betragen können, enthalten, ohne daß nachteilige Wirkungen auftreten. Hierdurch hat man die Möglichkeit, die zur Erzeugung der gewünschten Bilddichte notwendige Silberhalogenidmenge ganz erheblich zu reduzieren. Es hat sich gezeigt, daß Mengen von 0,005 bis 0,01 Mot Silberhalogenid/m2 völlig ausreichen, um Bitdichten von 3 und mehr zu erreichen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der vorbehandelte Ruß der lichtempfindlichen Schicht selbst zugesetzt. In diesem Falle kann man auf zusätzliche Hilfsschichten verzichten, so daß man Auswaschmaterialien herstellen kann, die bezüglich der Dichte und des Auflösungsvermögens hochempfindliehen photograpbischen Aufzeichnungsmaterialien entsprechen. Bevorzugtes Bindemittel für die Herstellung der Silberhalogenidemuislonsschtchten ist Gelatine. Die Gelatine kann jedoch auch durch andere natürliche oder synthetische, wasserdurchlässige, or«sanische kolloidale Bindemittel teilweise ersetzt werden. Solche Substanzen sind: wasserdurchlässige ode. wasserlösliche Polyvinylalkohole und deren Derivate, beispielsweise partiell hydrolysierte Polyvinylacetate, PolyvL.yläther und -acetate, die eine große Anzahl außerhalb der verknüpfenden Kette liegender -CH2CHOH-Gruppen enthalten. Weiterhin kommen in Frage: hydrolysierte Zwischenpolymere von Vinylacetat und ungesättigte, additlonspolymerislerbare Verbindungen, wie Maleinsäureanhydrid, Acrylsäure- und Methacrylsäureäthylester sowie Styrol. Zu den brauchbaren Polyvinylacetat gehören Polyvlnylacetaldehydacetal, Polyvinylbutyraldehydacetal und Polyvlnylnatrium-o-sulfobenzaldehydacetal. Weitere brauchbare kolloidale Bindemittel sind PoIy-N-vlnyllactame, hydrophile Mischpolymere von N-Acrylamidoalkylbetainen und hydrophile Celluloseether und -ester.
Besonders geeignet kann auch eine Mischung von Gelatine mit einer Polymerisatdispersion aus Polyacrylaten oder Vlnylchlorid-Alkylacrylat-Mischpolymeren sein. Als Träger für die lichtempfindliche Schicht kommen die für diesen Zweck bekannten transparenten oder opaken Materialien in Frage. Genannt seien beispielsweise Papiere, gegebenenfalls mit wasserfestem Schlußstrich oder Barytage versehen, Pappe, Metallfolien, zum Beispiel aus Aluminium, Kupfer oder Stahl, Holz, Glas, Folien oder Faservliese aus natürlichen oder synthetischen Polymeren wie zum Beispiel Polyamiden, Kautschuk, Polyäthylen oder -propylen, linearen Polyestern, zum Beispiel Polyäthylenterephthalat, Cellulose, Celluloseestern, Polyvinylchlorid oder dessen Mischpolymerisate, und Polyacrylnitril. Zur Bilderzeugung geeignete Gerbentwicklersubstanzen sind aus der Literatur In großer Zahl bekannt. In diesem Zusammenhang seien genannt die Peroxyverbindungen des Benzols, Naphthalins oder Diphenyle, die durch Halogen- oder Alkyl- beziehungsweise Arylgruppen im Kern substituiert sein können. Besonders bewährt haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die in der DE-PS 15 72152 beschriebenen Polyhydroxy-spIro-bls-Indan-Verblndungen. Die Gerbentwicklersubstanzen können dem lichtempfindlichen Material selbst zugesetzt werden, sie können aber auch In den Behandlungsbädern vorhanden sein.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das lichtempfindliche Material die Gerbentwicklersubstanz In einer über der lichtempfindlichen Silberhalogenidschlcht angeordneten Schutzschicht, während der vorbehandelte Ruß in der lichtempfindlichen Schicht selbst vorhanden Ist.
Zur Herstellung des Bildes wird das photographische Material durch eine Vorlage belichtet, In Gegenwart eines Gerbentwicklers entwickelt, und anschließend bildmäßig ausgewaschen. Geeignet sind alle bekannten Gerbentwicklerlösungen, die neben der Gerbentwicklersubstanz als wesentlichen Bestandteil ein Alkali, beziehungswelse ein Alkallgemisch enthalten. Die Bäder, beziehungsweise Schichten können selbstverständlich noch andere bekannte Ingredenzlen, wie zum Beispiel Netzmittel, sequestrierende Verbindungen und Oxidationsschutzmittel, enthalten. Ist die Entwicklersubstanz In der photographischen Schicht selbst enthalten, so erfolgt die Entwicklung mit einem alkalischen Aktivatorbad. Geeignete Alkallen zur Hersteilung solcher Aktlvatorlösungen sind Alkalicarbonate und Alkalihydroxide, sowie die bekannten Carbonat- und Phosphat-Puffersysteme. Der pH-Wert der Bäder sollte mindestens 9 betragen. Das Auswaschen der nicht gehärteten Blldtelle erfolgt bevorzugt durch Aufsprühen von warmem Wasser von mindestens 300C. Lichtempfindliche Materlallen, die einen gemäß der Erfindung vorbehandelten Ruß enthalten, zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen aus.
So lassen sich Schichten herstellen, die sich durch eine sehr gute Lagerstabilität auszeichnen. Infolge der Verträglichkeit des vorbehandelten Rußes gegenüber der Gelatine können die Schichten so hohe Konzentrationen an Ruß enthalten, daß der gesamte Bildaufbau im wesentlichen aus Ruß erfolgen kann. Hierdurch hat rntn die Möglichkeit, erhebliche Mengen an Silbersalzen einzusparen. Um hohe Rußkonzentrationen in die Schichten einzubringen, ist es des weiteren nicht erforderlich, den Bindemittelgehalt der Schichten zu erhöhen oder besondere Hilfsschichten zwischen Schichtträger und lichtempfindlicher Emulsion vorzusehen, so daß sich sehr dünnschichtige Materialien mit hohem Auflösungsvermögen herstellen lassen.
Aufgrund ihrer dünnen Schichten und ihres hohen Auflösungsvermögens können derartige Materialien nicht nur für die üblichen Anwendungszwecke, wie Wiedergabe von Zeichnungen und Strichkopien, verwendet
ίο werden, sondern sie können auch an Stelle von konventionellen Aufzeichnungsmaterialien für die Reproduktion von Feinstrichvorlagen und Feinstrichrastern für Kontakt- und Kameraarbeiten Verwendung finden.
Daß mit dem erfindungsgemäß vorbehandelten Ruß so vorteilhafte Wirkungen erzielt werden können, ist überraschend und war nicht vorhersehbar. Setzt man nämlich die zur Vorbehandlung verwendeten Komponenten der Emulsionsschicht gemeinsam mit einem unbehandelten Ruß zu, so tritt die erfindungsgemäße Wirkung nicht ein. Dieser Sachverhalt wird in den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung erläutern sollen, noch näher gezeigt.
Beispiel 1
Einer ungehärteten Gelatine-Silberchloridemulsion, die pro Mo. Silberchlorid 85 g Gelatine enthielt, wurden unmittelbar vor dem Vergießen pro Mol Silberchlorid 100 g Furnace-Ruß zugesetzt, der wü iolgt vorbehandelt war:
100 g Furnace-Ruß (Teilchengröße 40 πιμ, Oberfläche 50 m2/g) wurden in Gegenwart von 40 g Polyäthylenoxid (MG 1000) und 10 g Polyvinylpyrrolidon (MG 40 000) in 340 g Wasser unter Verwendung eines schr«ellaufenden Rührers (10 000 U/mini ca. 15 Minuten lang vorbehandelt. Die Emulsion wurde anschließend auf einen Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß nach dem Trocknet, ein Silberhalogenidauftrag, entsprechend 0,75 g Silber pro m2, resultierte. Der Rußauftrag betrug 0,7 g/m2. Auf diese Emulsionsschicht wurde dann eine Übergußschicht, bestehend aus Polyvinylalkohol (MG 70 000) und 3,3,3',3'-Tetramethyl-5,6,5',6'-tetrahydroxy-spirobis-indan als Entwicklersubstanz so aufgetragen, daß die getrocknete Schicht 0,05 g/m2 der Entwicklersubstanz enthielt.
Das Material wurde dann durch eine Feinstrichvorlage (Strichstärke 8 ΐημ) unter Verwendung einer Jod-Quarz-Lampe (1000 W) im Abstand von 60 cm 10 Sekunden lang belichtet. Anschließend wurde das Material 15 Sekunden lang bei 20° C ίη einer Lösung folgender Zusammensetzung aktiviert:
Kaliumcarbonat sice. 100 g
Äthylendiamintetraesslgsäure 1,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
Danach wurde das Material ca. 15 Sekunden lang mit ca. 35° C warmem Wasser unter Druck durch Sprühen ausgewi :;chen. Man erhielt ein randscharfes Negativ der Vorlage mit einer maximalen Dichte von 3,2. Das Auflösungsvermögen betrug 120 Linien/mm
Beispiel 2
(5 Es wurde nach bekannten Verfahren eine spektral sensibilislerte Sllberchlortdbromid-Lith-Emuislon ml', einem Sllberchloridgelialt von 70 Mol-v, hergestellt, die pro Mol Silberhalogenid 85 g Gelatine enthielt und ungehärtet war. Dieser Emulsion wurde unmittelbar vor dem Vergießen pro Mol Silberhalogenid 20 g eines wie folgt vorbehandelten Furnace-Rußes zugesetzt:
20 g Furnace-Ruß (Teilchengröße 25 n^/Oberfläche 95 mVg) wurde In Gegenwart von 6 g Polyäthylenoxid-(440)-mono-steary!äl!:er und 8 g 2-Methylpentandiol-2,4 in 26 g Wasser gemäß den Angaben von Beispiel 1 vorbehandelt.
Die Emulsion wurde anschließend auf einen Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß der Silberhalogeniüauftrag 2,0 g Silber pro m2 entsprach. Auf die Emulsionsschicht wurde dann ein Gelatineüberguß aufgebracht, dessen Schichtdicke nach dem Trocknen 0,5 g pro m2 betrug. Das Material wurde hinter einer Rastervorlage 5 Sekunden lang mit einer Wolframlampe (10 Lux) 5 Sekunden lang Im Abstand von 60 cm belichtet. Anschließend wurde in einem Gerbentwickler folgender Zusammensetzung 30 Sekundenlang bei 2O0C entwickelt:
Kaliumcarbonat sicc. 100 g
Brenzcatechin 5,0 g
ίο Kaliumbromid 0,5 g
Äthylendiamintetraesslgsäure 1,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
Nach dem Auswaschen mit 35° C warmem Wasser erhielt man ein randscharfes Rasternegativ mit einer maxl- :>5 malen Dichte von 3.5.
Beispiel 3
Es wurde nach bekannten Methoden eine hochempfindliche, spektral senslblllslerte Sllberbromidjodidemulslon, wie sie für die Anwendung im Lichtsatz üblich Ist. hergestellt. Das molare Bromld-Jodld-Verhältnis betrug 98 : 2. Die Emulsion enthielt pro Mo! Silberhalogenid 510 g Gelatine. <
Dieser Emulsion wurden unmittelbar vor dem Vergießen 100 g Furnace-Ruß zugegeben, der wie folgt vorbehandelt war:
100 g Furnace-Ruß wurde in Gegenwart von 10 g Polyvinylpyrrolidon (MG 40 000) und 80 g Trimethylolpropan in 310 g Wasser gemäß den Angaben von Beispiel 1 vorbehandelt. Die Emulsion wurde anschließend auf einen Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß nach dem Trocknen ein Silberhalogenldauftrag entsprechend m 0,7 g Silber pro mJ resultierte.
Die Emulsionsschicht wurde dann mit einem Gelatineüberguß versehen, der nach der Trocknung 1 g/m: Gelatine und 0,1 g 3,3,3',3'-Tetramethy!-5,6,5',6'-ietrahydroxyspiro-bis-indan enthielt. Das Material wurde in einem handelsüblichen Lichtsatzgerät belichtet, gemäß den Angaben von Beispiel 1 aktiviert und ausgewaschen. Man erhielt randscharfe Buchstaben und Satzzeichen mit einer maximalen Dichte von 3,5. i>
Beispiel 4
Es wurde eine SÜbcrchloridcrr.ülsion "crnäß den Arin2bsn vor! Beispiel ! hergestellt und in <'τ> Teile Λ Β und C geteilt. Dem Teil A wurden unmittelbar vor dem Vergießen 100 g Furnace-Ruß (40 mn. Oberfläche :u 50 m!) zugesetzt. Dem Tell B wurden unmittelbar vor dem Vergießen nacheinander
100 g Furnace-Ruß (40 πιμ. Oberfläche 50 m'/gi,
40 g Polyälhylenoxld (MG 1000) und
10 g Polyvinylpyrrolidon (MG 40 000)
zugesetzt.
Dem Teil C wurden unmittelbar vor dem Vergießen 100g FurnaiuRuß (4OmM, Oberfläche 5OmVg), der gemäß den Angaben von Beispiel 1 vorbehandelt war, zugesetzt.
Alle drei Proben wurden gemäß den Angaben von Beispiel 1 vergossen und mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Überguß versehen. Die einzelnen Proben wurden Im Abstand von 1 Tag bis zu 6 Monat?n unter jeweils gleichen Bedingungen gemäß den Angaben von Beispiel 1 belichtet, aktiviert und ausgewaschen und die maximale Dichte der unbelichteten und belichteten Proben ermittelt. Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Maximale Dichte ITag 7 Tage 1 Monat 3 Monate 6 Monate
Probe A unbelichtet
belichtet
1,0
3,1
3,3
3,3
3,3
3,2
3,3
3,3
3,3
3,3
Probe B unbelichtet
belichtet
0,1
3,1
0,15
3,1
3,1
3,2
3,1
3,1
3,1
3,1
Probe C unbelichtet 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04
belichtet 3,2 3,2 3,1 3,1 3,2
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, sind lichtempfindliche Materialien, die einen nicht vorbehandelten Rub enthalten, nicht lagerstabil, da bereits nach ca. 3 Tagen keine Differenzierung zwischen belichteten und unbelichteten Bildstellen möglich ist. Die Lagerstabilität lichtempfindlicher Materialien, die die zur Vorbehandlung verwendeten Komponenten als Emulsionszusätze enthalten, ist zwar etwas besser, jedoch für praktische Anwendungszwecke ebenfalls unzureichend. Erst bei Verwendung eines erfindungsgemäß vorbehandelten Rußes erhält man efn gutes Lagerverhalten.
Beispie! 5
Probe A »
Es wurde ein Material gemäß den Angaben von Beispiel 1 der GB-PS 12 94 355 hergestellt mit dem einzigen Unterschied, daß eine einen Entwickler enthaltende Übergußschicht aufgebracht wurde. Auf einen Polyesterschichtträger wurde eine ungehärtete Gelatineschicht mit einem Trockenauftrag von 0,37 g pro m2 aufgebracht. Auf diese Unterschicht wurde eine weitere Schicht aufgebracht, die nach dem Trocknen 1,24 g Gelatine pro m2 und 0,28 g unbehandelten Ruß pro m2 enthielt. (Die Menge von 0,28 g Ruß entspricht der in Beispiel 1 der GBPS 12 94 355 angegebenen optischen Dichte von 1,28). Auf diese Schicht wurde anschließend eine Silberchloridemulsion so aufgetragen, daß der Auftrag eine 0,88 g Silber entsprechende Menge Silberhalogenid und 4,6 g
Gelatine pro m' betrug. Schließlich wurde noch die in Beispiel 1 beschriebene Übergußschlcht so aufgetragen, daß ein Auftrag von 0,5 g Entwicklersubstanz pro m2 resultierte.
Probe B
Es wurde ein der Probe A entsprechendes Material hergestellt mit dem Unterschied, daß auf die ungehärtete Gelatineschicht zwischen dem Polyesterschichtträger und der Gelatlne-Rußschlcht verzichtet wurde.
Probe C
Es wurde ein Material hergestellt, das der Probe B entsprach, mit dem Unterschied, daß die Gelatinekonzentratlon In der rußhaltigen Schicht bei gleichem Rußgehalt auf einen Trockenauftrag von 0,2 g pro m! reduziert wurde.
Außerdem wurde die Gelatinemenge der lichtempfindlichen Schicht bei gleichem Sllberhalogenldauftrag, entsprechend 0,88 g Silber pro m1, auf einen Trockenauftrag von 0,9 g Gelatine pro m! reduziert. Der Gelatineauftrag der Probe C betrug Insgesamt 1.1 g pro m2 gegenüber 6,2 g pro m2 der Probe A.
Probe D
Es wurde ein der Probe C entsprechendes Material hergestellt, mn dem unterschied, daß die gleiche Menge eines gemäß Beispiel 1 vorbehandelten Rußes verwendet wurde.
Probe E
Als Probe E wurde ein Material verwendet, welches gemäß den Angaben von Beispiel 1 hergestellt wurde und welches einen Siiberhalogenidauftrag, entsprechend 0,75 g Silber pro m!, einen Rußauftrag von 0,7 g pro m1 und einen Gelatineauftrag von 0,6 g pro mJ besaß.
Alle Proben wurden gemäß den Angaben von Beispiel 1 belichtet, aktiviert und ausgewaschen. Dann wurde das Auflösungsvermögen und die minimale und maximale Dichte der einzelnen Proben ermittelt und In der Tabelle 2 zusammengestellt:
Tabelle 2 Auflösungsvermögen Minimale Dichte Maximale Dichte
Probe 30 Linien/mm 0,01 3,2
A 35 Linien/mm 0,05 3,2
B nicht meßbar 0,5 3,2
C 100 Linien/mm 0,01 3,2
D 120 Linien/mm 0,01 3,2
E
Die Tabelle 2 zeigt, daß ein nach den Angaben der GB-PS 12 94 355 hergestelltes Material eine befriedigende Minimaldichte aufwies, d. h. gut auswaschbar war, jedoch ein sehr schlechtes Auflösungsvermögen besaß (Probe A).
Läßt man die zwischen Schichtträger und rußhaltiger Schicht vorgesehene ungehärtete Gelatineschicht weg, so wird das Auflösungsvermögen geringfügig besser, die Auswaschbarkeit jedoch erheblich verschlechtert (Probe B). Verringert man den Gesamtgelatinegehalt um das Auflösungsvermögen zu verbessern, so erhält man ein Material, das nicht mehr auswaschbar ist und dessen Auflösungsvermögen nicht mehr bestimmbar Ist (Probe C). Verwendet man hingegen einen erfindungsgemäß vorbehandelten Ruß, so erhält man auch bei niedrigen Gelatinekonzentrationen ein gut auswaschbares Material -nit einem ausgezeichneten Auflösungsvermögen (Probe D). Probe E zeigt, daß man bei Verwendung von vorbehandeltem Ruß auf Zwischenschichten ganz verzichten kann und den Ruß ohne jegliche Nachteile in hohen Konzentrationen bei geringem Gelatinegehalt direkt der lichtempfindlichen Schicht zusetzen kann. In diesem Falle erhält man eine noch bessere Auflösung.
Beispiel 6
Einer ungehärteten Gelatine-Silberchloridemulsion, die pro Mol Silberchlorid 107 g Gelatine enthielt, wurden unmittelbar vor dem Vergießen pro Mol Silberchlorid 120 g Furnace-Ruß zugesetzt, der wie folgt vorbehandelt war:
120 g Furnace-Ruß (Teilchengröße 20πιμ, Oberfläche 120 mVg) wurden in Gegenwart von 96 g Polyäthylenoxyd-(880)-lauryläther und 12 g Polyvinylpyrrolidon (MG 70 000) in 252 g Wasser gemäß den Angaben von Beispiel 1 behandelt.
Die Emulsion wurde anschließend auf einen Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß nach dem Trocknen ein Silberhalogenidauftrag, entsprechend 0,6 g Silber pro rn2, resultierte. Der Rußauftrag betrag 0,7 g pro m\ Auf die Emulsionsschicht wurde dann eine Übergußschicht aus Polyvinylalkohol (MG 70 000) und Chlorhydrochinon so aufgetragen, daß die getrocknete Schicht pro m2 0,2 g Entwicklersubstanz enthielt.
■ή Das Material wurde anschließend wie In Beispiel 1 belichtet, aktiviert und ausgewaschen. Man erhielt ein
'"■·: randscharfes Negativ der Vorlage mit einer maximalen Dichte von 3,3 und einem Auflösungsvermögen von 105
Llnlen/mm.
L:S Beispiel 7
:;: Einer ungehärteten, spektral sensibllisierten Gelatine-Sllberbromidemulslon, die pro Mol Silberbromid 160 g
,ν-, Gelatine enthielt, wurden vor dem Vergießen pro Mol Silberbromid 50 g Furnace-Ruß, wie er in Beispiel 1
;■ ;■ verwendet wurde, zugesetzt, der wie folgt vorbehandelt war:
;.'■; 50 g Furnace-Ruß wurden in Gegenwart von 25 g Polyäthylenoxid (MG 1000) und 25 g Trimethylolpropan in in
150 g Wasser gemäß den Angaben von Beispiel 1 vorbehandelt. Die Emulsion wurde anschließend auf einen
';'■; Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß nach dem Trocknen ein Silberhalogenldauftrag, entsprechend 1,5 g
>j Silber pro m!, resultierte. Das Material wurde anschließend mit einem Gelatineüberguß versehen. Der Trocken-
.; auftrag betrug 1,0 g Gelatine pro m2.
p Die Belichtung erfolgte mit einer Wolframlampe (5 Lux, 3 Sekunden, Abstand 60 cm) durch eine Feinstrich- ι.·
p vorlage. Dann wurde 15 Sekunden lang bei 22° C mit einem Entwickler folgender Zusammensetzung entwickelt:
f;i Kaliumcarbonat slcc. 100 g
lii Π*.M^nIlnI r r\
'T * /I <J5«nwi J1Wg
,;? Kaliumbromid 1,0 g
i| Äthylendlamlntetraessigsäure 1,0 g
;ί mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
'jß Die Entwicklung wurde In einem Stoppbad unterbrochen (2%lge Essigsäure) und das Material mit Wasser von
J| 350C ausgewaschen. Man erhält ein randscharfes Negativ der Vorlage mit einer optischen Dichte von 3,5 und
'ψ, einem Auflösungsvermögen von 100 Llnlen/mm.
§ Beispiel 8
Einer ungehärteten, spektral sensibillsierten Gelatlne-Sllberchlorldbromldemulslon (Molverhältnis 70 : 30), die pro Mol Silberhalogenid HOg Gelatine enthielt, wurden vor dem Vergießen pro Mol Silberhalogenid 80 g Furnace-Ruß zugesetzt, der wie folgt vorbehandelt war:
80 g Furnace-Ruß (gemäß Beispiel 1) wurde In Gegenwart von 30 g Polyäthylenoxld-(440)-mono-stearyläther und 40 g Polyäthylenoxid (MG 1000) gemäß den Angaben von Beispiel 1 vorbehandelt. Die Emulsion wurde dann auf einen Polyesterschichtträger so aufgetragen, daß nach dem Trocknen ein Sllberhalogenidauftrag, entsprechend 1,0 g Silber pro m2 resultierte. Auf die Emulsionsschicht wurde anschließend eine Übergußschicht aus Gelatine und 2-(l,l-D!methy!propy!)-hydrochinor. so aufgetragen, daß die getrocknete Schicht 0,2 g Entwicklersubstanz pro m2 enthielt. Das Material wurde mit einer Wolframlampe (5 Lux, 5 Sekunden, Abstand 60 cm) durch eine Felnstrichvorlage belichtet und in einem Aktivator gemäß Beispiel 1 aktiviert und ausgewaschen.
Man erhielt ein randscharfes Negativ der Vorlage mit einer maximalen Dichte von 2,9 und einem .Auflösungsvermögen von 120 Linlen/mm.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Lichtempfindliches Material für die Gerbentwicklung, bestehend aus einem Schichtträger, einer nicht oder nur wenig gehärteten gelatinehaltigen SUberhalogenidemulslonsschicht und gegebenenfalls einer Hilfsschicht, wobei mindestens eine Schicht Ruß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruß in Gegenwart von mindestens zwei wassermischbaren Verbindungen aus mindestens zwei der folgenden Verbindungsklassen:
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