DE2810277A1 - System zur uebertragung von informationen zwischen einem digitalrechner und einer fernstation - Google Patents

System zur uebertragung von informationen zwischen einem digitalrechner und einer fernstation

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DE2810277A1
DE2810277A1 DE19782810277 DE2810277A DE2810277A1 DE 2810277 A1 DE2810277 A1 DE 2810277A1 DE 19782810277 DE19782810277 DE 19782810277 DE 2810277 A DE2810277 A DE 2810277A DE 2810277 A1 DE2810277 A1 DE 2810277A1
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Bruce R Beadle
John P Connors
Michael E Larson
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Giddings and Lewis LLC
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Description

Patentanwälte D i ρ I.-1 η ς. Cu rt Wallach
Dip!.-Ing. 0ünther Koch
3V Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
0277 Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: Mär Z 1978
Unser Zeichen: l6 152 - Fk/Ne
Giddings & Lewis, Inc.
Fond du Lac, Wisconsin, USA
System zur Übertragung von Informationen zwischen
einem Digitalrechner und einer Fernstation
Patentanwälte Dip:.-ing. Curt Wallach
^ 3 6- Dipl.-Ing. oünther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
2810277 Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 9- MHrz 1978
Unser Zeichen: 16 152 - Fk/Ne
Giddings & Lewis, Inc. Fond du Lac, Wiscons in, USA
System zur Übertragung von Informationen zwischen einem Digitalrechner und einer Fernstation
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Übertragung von Informationen zwischen einem Digitalrechner und einer Fernstation, bei dem der Digitalrechner eine übliche Organisation mit einer Takteinheit, einer Steuereinheit, einer Recheneinheit, einer Systemsammeischiene und Speichern für Befehlsund Datenworte aufweist.
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit digitalen Rechnersystemen und insbesondere mit derartigen Systemen, bei denen Informationen (Daten und/oder Befehlsworte) zwischen einem Digitalrechner und einer Fernstation übertragen werden, die durch beträchtliche Entfernungen voneinander getrennt sein können. Obwohl die Erfindung eine Vielzahl von möglichen Anwendungen aufweist, ergeben sich besondere Vorteile bei der Diagnose von Problemen oder fehlerhaften Funktionen eines Digitalrechners von einer Fernstation aus, die durch an dieser Fernstation befindliche entsprechend ausgebildete Fachleute bedient wird.
2Ö10277
Der Grundgedanke der Übertragung und Überführung von binären Daten zwischen zwei Rechnern, die sehr weit voneinander getrennt sind, 1st nicht neu. Weiterhin wurde eine "Ferndiagnose" über Telefonleitungen zwischen einem Rechner an seinem Anwendungsort oder Betrieb und einer zentral angeordneten Einrichtung in der Technik der Allzweck-Digitalrechner weitgehend '/erwendet. Ein Beispiel für eine einem speziellen Zweck dienende Diagnose-Übertragung oder Registrierübertragung von Daten zwischen Rechnern über Telefonleitungen ist allgemein In der USTPatentschrift 3 882 305 beschrieben. Diese bekannten Systeme benötigen jedoch spezielle und relativ komplizierte Eingabe-/ Äusgabe-Interface-Geräte sowie umfangreiche Programmlermaßnahmen, um Daten in einen Rechner einzugeben oder aus diesem auszuleiten. T;-pischerweise werden zeitlich serielle Impulsfolgen, die über Telefon- oder Punkübertragungskanäle dem Rechner zugeführt werden (oder Impulsfolgen, die am Ort des Rechners gebildet werden und von dort aus über den Übertragungskanal ausgesandt v/erden) in Worte umgewandelt, die als parallele Bits weitergeleitet werden (oder die Impulsfolgen werden aus V/orten gebildet, die als Parallelbits von dem Rechner abgegeben werden) und diese V/orte werden so behandelt, als ob sie Eingabesignale oder Ausgabesignale von üblichen peripheren Geräten, wie z.B. Fernschreibern oder Lochstreifenlesern oder -Stanzern wären. Die binären Datenworte weisen in diesen Fällen üblicherweise nicht die "Maschinensprache" des Rechners auf und es shd aufwendige Umwandlungsroutinen erforderlich, um jedes (ankommende) Wort zu verarbeiten und an einem gewünschten Speicherplatz zu speichern, oder um ein Wort in der Maschinensprache (das ausgesandt werden soll) von einem bestimmten Platz zu entnehmen und es in richtigem Format den Anschlüssen der perl- " pheren Geräte zuzuführen. Sowohl die Verarbeitungszeit und der gerätemäßige Aufwand sowie die entsprechenden Verarbeitungsprogramme sind äußerst groß. Bekannte Systeme ermöglichten die Übertragung vollständiger Programme (spezieller Diagnoseroutinen oder normaler Betriebsprogramme), oder vollständiger Sätze von resultierenden Daten. Daher ist es für einen erfah-
renen Techniker schwierig und unbequem, wenn nicht sogar un- t möglich, den fraglichen Rechner von der in einer erheblichen '■* Entfernung angeordneten Station aus so zu "manipulieren" daß er durch abgewogene und intuitive Versuche undFehier zu einem logischen und richtigen Schluß über irgendeine aufgetretene Fehlfunktion oder Schwierigkeit gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine verbesserte Fernsteuerung von Digitalrechnern und eine verbesserte Übertragung von Daten von einer Fernstation zu einem Rechner oder von einem Rechner zu einer Fernstation ermöglicht, wobei dieses System von dem Betriebszustand des Rechners weniger abhängig sein soll und sich Einsparungen hinsichtlich des gerätemäßigen Aufwandes und der Programmierung ergeben sollen.
Diese Aufgabe wiru durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen System erfolgt die Eingabe und die Ableitung von Signalen in bzw. von dem Rechner mit Hilfe von Einrichtungen, die direkt mit den manuellen Schaltern und den Anzeigelampen des Rechner-Bediengerätes in Verbindung stehen. Es ist kein spezielles internes Testhilfsprogramm erforderlich, wie es üblicherweise in Verbindung mit Fernschreibgeräten verwendet wird. Eine einzige Telefonleitung, die zwei gleichzeitig aktive Kanäle bildet und einen zeitlichen Abstand aufweisende Impulse in entgegengesetzten Richtungen mit Hilfe üblicher MODEMS überträgt, wird als Übertragungskanal verwendet. Ein einfacher Spezialzweck-tiikrorechner, der direkt mit dem Haupt-Rechner-Bediengerät verbunden ist, dient zur Nachbildung der Betätigung der Druckknopfschalter des Bediengerätes in Abhängigkeit von Impulsfolgensignalen, die von der Fernstation
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f. rap fan,_. 6 η ν:« r rl cn und Einheit, :.t- oder ί-'ehrb It-Worte darstellen. Zu der r-'ern^tation kehrt eine sehr schnell wiederholte und in ihren 'werten erneuerte Impulsfolge zurück, die den Zustand aller Bed len^erät-Laiv.oen darstellt. Ein erfahrener Techniker an der Pernntfiticn kar.n an dieser Fernatat ιν·η ein !"embed iengerät Letätigen und beobachten, v; .>t« i ci-^h di- ^1-iohe lvirkuni:; un-:· f.l-I'; iai:"rK-.s«verfaL;- ^ ergehen, ;:ie sit: -nleaer Techniker an dem enrei'ät ε:η ,;rt dco I^-chnern dur onf iiiiren v;rirde .
Lan erf indUn^Sj:en:ä;sti öy^tem hän^t nur wenig von dem Γ-etrIeLt;-zu:-tand des Üecnners ah. und durch die Zuführung und Entnaar.,·: •üer !jäten in l'/M. au.° dem I'ed i^ngerät,, das LiLlieherv/ε: 1.3e und für andere Zweck? tnit dem hechner als Standardteil verbunden int, ergeben sich erhebliche Einsparungen hinsichtlich des fjerätertiajjigen /.ufwandes und der erforderlichen Prograrr.rnierunc·
an.
i-;it Hilfe dec erfindungsgernäßen Systems kann ein Fachmann,/der üicij an seinem Ort befindlichen j'ernstation, die weit von dem Aufstellungscrt dec zu überprüfenden I-lechners entfernt ist, ein Fernbe:diengc-rät beispielsv/eioe in seinem Euro oder V/erk bedienen und beobachten, mit dem Ergebnis, daß seine f-aßnahrien, Entscheidungen und Abwägungen in genau der gleichen Weise und genausogut verlaufen, als ob der Fachmann an den Dediengerät des Rechnern selbst stehen würde. Dieses Fernbedienungsgerät ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in den Rechner eingegebene Interface-Programme für einen Fernschreiber oder Lochstreifenleser/-stanzer aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten; in solchen Fällen kann die Schwierigkeit ohne einen persönlichen Besuch eines erfahrenen Technikers an dem Ort des Rechners beseitigt werden. Reisen derartiger erfahrener Techniker sind nicht nur kostspielig sondern rufen in vielen Fällen auch mehrtägige Verzögerungen hervor.
Weiterhin ergibt sich er find ungs ge maß eine wirkungsvolle Systerr.-organisation zur Gruppierung serieller Impulsfolgen in parallele V/orte oder zur Zerlegung paralleler Worte in serielle Impuls-
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folgen durch die Verwendung eines einfachen Mikro-Reehners, der In kleiner tragbarer Form aufgebaut werden kann und leicht mit einem einer Anzahl von Haupt-Rechnern verbunden werden oder von diesen getrennt werden kann. Dieser Mikro-Rechner sowie seine lösbare Verbindung mit dem Haupt-Rechner-Bediengerät ermöglicht eine Datenübertragung in zwei Richtungen über eine Zweigkanal-Übertragungsstrecke mit einer Pernstation selbst dann, wenn der fragliche Rechner nicht unter seinen eigenen gespeicherten Programmen "läuft" und keine Daten oder Befehlsworte verarbeitet.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht eine schnelle Übertragung von Nachrichten (Befehlen und/oder Daten) mit vielen Worten von einer Fernstation zu einem Rechner über die gleichen Leitungen, die Signale empfangen, wenn die Schalter des Eediengerätes des Rechners betätigt werden, und zwar durch schnell eingeführte Codesignale, die die gleiche Wirkung haben, als ob diese Schalter einzeln mit einer sehr hohen Geschwindigkeit betätigt werden würden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine verallgemeinerte Darstellung einer Ausführungsform des Systems]
Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechendes Blockschaltbild, das jedoch ausführlicher die Bauteile von Einrichtungen in einem Allzweck-Hauptrechner, einem Mikrorechner, einer Zweikanal-Übertragungsstrecke und der Fernstation zeigt]
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Bedienfeld für den Rechner nach Fig. 2j
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4 9-
Fig. 4a und 4b zusammen bei Verbindung entlang der angedeuteten Verbindungslinien ein schematiscb.es Schaltbild des Bediengerätes und der Bediengerät-Interface-Einrichtung, die einen vorhandenen Teil des Rechners nach Fig. 2 bilden.
Fig. 5 eine ausführlichere Darstellung in Blockschaltbildform des Mikrorechners nach Fig. 2;
Fig. 6 eine ausführlichere Darstellung des Rechners und der zugehörigen Einrichtungen an der Fernstation;
Fig. 7s und 7b ein Ablaufdiagramm, das das gespeicherte Betriebsprogramm für den Mikrorechner nach Fig. 5 erläutert .
In Fig. 1 ist ein allgemeines Blockschaltbild einer Ausführungsform des Systems zur Übertragung von Informationen in Form von binären digitalen Signalen von einem Allzweck-Rechner 10 über Naehrichtenübertragungskanäle oder eine Telefonleitung 11 zu Einrichtungen an einer Fernstation 12 sowie zur Übertragung von digitalen Informationen von der Fernstation 12 zum Rechner 10 gezeigt. Zu Erläuterungszwecken sei angenommen, daß irgendwelche Schwierigkeiten oder Fehler in einem oder mehreren Bauteilen des Rechners 10 auftreten und daß es erwünscht ist, eine Diagnose dieser Probleme dadurch zu finden, daß Befehle und/oder Datenworte von der Fernstation 12 zum Rechner übertragen werden und daß die Ergebnisse zur Untersuchung an der Fernstation beobachtet oder ausgedruckt werden. Wie dies durch die gestrichelten Linien in der Telefonleitung 11 angedeutet ist, befindet sich der betrachtete Hauptrechner 10 an einem Platz 14, der von der Fernstation 12 entfernt ist, wobei das Ausmaß dieser Entfernung von einigen hundert Metern bis zu einigen tausend Kilometern reichen kann. Wie dies in der Technik bekannt ist, ist es lediglich erforderlich, daß die Übertragungs- oder Telefonleitung 11 zeitlich serielle binäre Bit-
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signale übertragen kann und es wurde festgestellt, daß für diesen Zweck Langstrecken-Telefonleitungen ausreichende Qualitäten aufweisen.-
Zur Vollständigkeit der Darstellung zeigt Fig. 1 den Rechner zusammen mit dem üblichen Bediengerät 10a, das mit dem Rechner verbunden ist. Dieses Bediengerät weist eine Vielzahl von Druckknopfschaltern und eine Anzahl von Anzeigelampen auf, so daß Binärworte, deren einzelne Bits in einem gewünschten Muster gesetzt sind, in den Rechner durch manuelle Betätigung der Druckknopfschalter eingegeben werden können, während der Inhalt der verschiedenen Register oder Speicherplätze in dem Rechner an den Anzeigelampen desBediengerätes angezeigt werden kann. In vielen Fällen ist der Rechner 10 so angeschaltet, daß er den Zustand einer gesteuerten Anlage 15 feststellt und steuert. Lediglich als Beispiel kann diese Anlage eine große Werkzeugmaschine sein, die eine erhebliche Kapitalinvestition darstellt. Weil am Ausstellungsort des Rechners kein ohne weiteres zur Verfügung stehender erfahrener und geübter Rechnertechniker zur Verfügung stehen kann, führt irgendeine Fehlfunktion des Rechners 10 dazu, daß die gesteuerte Anlage außer Betrieb gesetzt werden muß, so daß sich kostspielige Verzögerungen bei der produktiven Anwendung dieser Anlage ergeben. Es ist daher wichtig, daß irgendein Problem oder Fehler in dem Rechner 10 so schnell wie möglich festgestellt und beseitigt werden kann. Das erfindungsgemäße System bezweckt eine derartige schnelle Diagnose und Fehlerbeseitigung durch die Dienste eines erfahrenen Technikers an einer Fernstation 12, die sich beispielsweise am Sitz eines Rechner-Herstellers befindet. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems und der im folgenden beschriebenen Verfahren kann der Techniker an der Fernstation verschiedene Tests und Versuche an dem Rechner 10 durchführen, während er sich über eine zweite Telefonleitung in Sprechverbindung mit einem wenig erfahrenen Mechaniker am Aufstellungsort des Rechners befindet. Sobald der Techniker
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die wahrscheinliche Fehlerursaehe in dem Rechner 10 bestimmt hat, ist es für ihn einfach, den Mechaniker mündlich anzuweisen, die geeigneten mechanischen oder elektrischen Korrekturmaßnahmen zu treffen, beispielsweise einen Ersatz von bestimmten gedruckten Schaltungsplatten oder Bauteilen in dem Rechner 10 durchzuführen.
Die allgemein in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des Systems ist weiterhin ausführlicher in Fig. 2 gezeigt. Der Rechner weist grundsätzlich einen üblichen Aufbau auf, wie er dem Fachmann gut bekannt, ist. Ein Beispiel für einen derartigen Rechner
ist in der US-Patentschrift (US-Patentanmeldung
7^6 777 vom 2-'+. September 1970; beschrieben, obwohl die tool'sehe Logik das Merkmal der Einzelbit-Manipulation dieses Rechners in Fig. Z nicht gezeigt sind, weil diese Merkmale für nie folgende Beschreibung unwesentlich sind. Allgemein weist der Rechner 10 eine Taktimpulsquelle Ib auf, die Takti;npulse an eine Steuereinheit 19 liefert, die Steuersignale in. v/es ent Hohen an alle anderen Bauteile liefert, w>nn ein Programnizähler .:0 we L-tergeschaltet wird, üblicherweise um einen Schritt zu jeder Zeit, liefert er über Adressenleitungen I7 ein Binärwort, das numerisch die Adresse des nächsten Befehlswortes der Vielzahl von Befehisworten darstellt, die in einer üpeichereinh^it el gespeichert sind. Dieser Befehl, der durch eine von dem Programmzähler 20 gelieferte Adressenzahl ausgewählt v;ird, wird dsm Speieher 21 über eine gemeinsame Systernsariimelschiene dcentnormnen und in ein Eefchlsadressenregister (IAIl) 23 in der Steuereinheit aufgenommen. Der üperandenadressenteildes am Ausgang des Registers 2J> auftretenden Befehlswortes wird dann in der Steuereinheit dazu verwendet, an die Adressenleitungen I" Signale zu liefern, die bewirken, daß das Datenwort von der Adresse auf die System-Sammelschiene überführt und dann torgesteuert in ein arithmetisches Eingaberegister (AIR) 24 eingeleitet wird. Von dem letzteren Register wird der Operand einer arithmetischen Einheit oder Recheneinheit 25 zusammen
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mit Operationssignalen (beispielsweise Addieren, Subtrahieren) zugeführt, die in der Steuereinheit von dem Operationscodeteil des Befehlswortes abgeleitet werden, das am Ausgang des Registers 2j5 geliefert wird. Die Ergebnisse der Operation in der Recheneinheit erscheinen üblicherweise in einem Akkumulator 26. Nachdem der Programmzähler 20 weitergeschaltet wurde, könnte der nächste von dem Speicher zum Register 23 überführte Befehl typischerweise der Befehl "Speichere Akkumulator-Ausgang an einer bestimmten Adresse" sein. Der Ausgang des Akkumulators 26 wird dann zur Systemsammeischiene 22 übertragen und in einen bestimmten Speicherplatz übernommen, dessen Adresse durch den Adressencodeteil des Ausgangs vom Register 23 dargestellt ist, der dem Speicher 21 zugeführt wird, um einen entsprechenden Wortabschnitt zu "öffnen".
Die vorstehenden Erläuterungen stellen eine stark gestraffte und vereinfachte Beschreibung beispielhafter Operationen in dem Rechner 10 dar und dienen lediglich zur Bestätigung, daß dieser Rechner als übliche Bauteile eine Takteinheit, eine Steuereinheit, eine Recheneinheit, einen Speicher, eine Systemsammelschiene und Adressenleitungen aufweist. Wie dies dargestellt ist, weist der Speicher 21 viele Befehlsworte (jeweils an einem bestimmten Speicherplatz oder einer Adresse) auf. Diese Befehlsworte bestimmen, sobald sie in den Speicher eingegeben sind, das "Programm" von Operationen des Rechners. Zusätzlich weist der Speicher 21 viele Datenworte (jeweils an einem bestimmten Speicherplatz oder einer Adresse) auf, die üblicherweise änderbare numerische Werte in Binärschreibweise darstellen. Diese Datenworte können dem Speicher als der Recheneinheit zugeführte Operanden entnommen werden oder ein Datenwort, das neu als das Ergebnis einer oder einer Vielzahl von hintereinander ablaufenden arithmetischenoöer logischen Operationen gebildet ist, kann in einem bestimmten Speicherplatz mit einem gewünschten Wert zurückgespeichert werden.
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Zusätzlich schließt der Speicher 21 Eingabe- und Ausgabe-Einrichtungen ein, durch die viele Signale, die den einen oder anderen an zwei möglichen Pegeln aufweisen, als adressierbare Worte verarbeitet werden. Typischerweise werden die Eingabeeinrichtungen durch Schalter gebildet, die entweder geöffnet oder geschlossen werden, um ein binäres Null- oder Eins-Signal zu liefern, das ein Informationsbit darstellt. Weiterhin sind die Ausgabeeinrichtungen typischerweise durch Flipflop-Schaltungen gebildet, deren Ausgangssignale über Treiberverstärker entnommen werden, um irgendwelche elektrischen Geräte, wie z.B. magnetspulenbetätigte Ventile oder Warnlampen ein- oder auszuschalten. Jede derartige Eingabe-/Ausgabeeinrichtung bildet ein einziges Bit eines Mehrbit-Wortes in dem Speicher 21. Durch Entnehmen eines vollständigen Wortes von zwei mögliche Zustände aufweisenden Logikbits aus dem Speicher und Weitergabe an die System-Sammelschiene sowie durch Abtasten eines bestimmten Bits dieses Wortes kann der Zustand irgendeiner Einrichtung (Schalter oder Flipflop-Schaltung) bestimmt und bei der logischen oder arithmetischen Verarbeitung verwendet werden. Weiterhin kann durch Setzen oder Löschen eines ■bestimmten Bits innerhalb eines l6-Bit-Logikwortes vor dem Einspeiehern dieses Wortes in einen bestimmten Speicherplatz irgendeine bestimmte Ausgabeeinrichtung, die durch eine bestimmte Flipflop-Schaltung gesteuert wird, von Zeit zu Zeit ein- oder ausgeschaltet werden, und zwar entsprechend der Betriebsweise des Rechners.
Wenn der Rechner 10 zur Steuerung einer komplizierten gesteuerten Anlage 15* wie z.B. einer Werkzeugmaschine mit Servo-Stellantrieben verwendet wird, so kann der Rechner 10 so mit Befehlsworten programmiert werden, daß er "Teilprogrammdaten" derart verarbeitet, daß in bestimmten Worten des Speichers 21 Befehlszahlen erzeugt werden, die sich dynamisch ändern, um auf numerische Weise fortschreitend gewünschte Stellungen der beweglichen Werkzeugmaschinenteile darzustellen. Eine derartige Steuerung einer Werkzeugmaschine, die typisch für eine
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Vielzahl von Maschinen ist, die durch den Rechner IO servogesteuert werden können, wird üblicherweise als numerische Steuerung bezeichnet. Tatsächliche Stellungen der Werkzeugmaschinenteile, die durch Analogsignale von Meßeinrichtungen dargestellt werden, können über Analog-/Digital-Konverter an jeweilige Worte oder Adressen des Speichers 21 zugeführt werden. Die tatsächlichen Positionswerte oder -zahlen werden dann subtraktiv in dem Rechner mit den' Befehlsstellungswerten auf einer sich schnell wiederholenden Grundlage verglichen, um Zahlenwerte der Stellungsfehler abzuleiten und in bestimmten Speicherplätzen zu speichern. Die Signale von diesen letzteren Speicherplätzen werden über (nicht gezeigte) Puffer- und Treiberstufen an Digital-/Analog-Konverter 29 geleitet, deren Analogoder Spannungsausgänge als Eingangssignale für Leistungs-Servostellantriebe dienen. Weil die Stellungsfehler kleingehalten werden, stimmen die tatsächlichen Stellungen der gesteuerten Teile der Werkzeugmaschine im wesentlichen mit den sich dynamisch änderxnden numerisch dargestellten Befehlsstellungen überein.
Die Bits in den Eingangs-/Ausgangsworten von zwei mögliche Zustände aufweisenden Signalen stellen entweder den Zustand von ein- und ausschaltbaren Elementen (beispielsweise Schaltern) an der Werkzeugmaschine dar oder sie dienen zum Ein- und Ausschalten bestimmter Elemente der Werkzeugmaschine (beispielsweise Kühlmittelventil, Lampen usw.). Diese Signale werden von dem Rechner verwendet oder gesteuert, während er sehr schnell durch sein Befehlsprogramm hindurchläuft.
Mit jedem Allzweck-Rechner können periphere Einheiten verbunden sein. Lediglich als Beispiele sind in Fig. 2 ein Lochstreifenleser/-stanzer ;50, ein Fernschreiber j51 und eine Bildschirmanzeige 32 gezeigt (obwohl keines oder nicht alle dieser Geräte notwendigerweise verwendet werden müssen). Die vorstehend genannten Geräte sind hier nur gezeigt, um aufzuzeigen, daß,
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wenn sie verwendet werden, jedes dieser Geräte einen beträchtlichen Umfang an Hilfseinrichtungen in Form von Interface-Geräten sowie eine beträchtliche Anzahl von Schritten von Programmbefehlen erfordert.
Eine Fernsteuerung (Eingabe von Worten) und Überwachung (Ausgabe von V/orten) eines Rechners wurde bereits mit Hilfe von Telefonverbindungen an die Eingänge und Ausgänge von FernschieLb- oder LochstreifenleserZ-stanzer-Interface-Geräte durchgeführt, falls diese vorhanden sind (was jedoch häufig nicht der Fall ist) . Die Programm-Hilfsschritte, die erforderlich sind, stellen eine erhebliche Belastung sowohl hinsichtlich der Befehls-Speicherkapazität des Rechners als auch hinsichjlich der Geschwindigkeit dar, mit der dieser Rechner einen Betriebszylclus durchlaufen oder sein vollständiges Programm Vi led erholen kann.
Das Bediengerät und seine Betriebswelse
Wie es vielter oben erwähnt wurde, weist der Rechner 10 ein Schalter- und Anzeigelampen-Bediengerät 10a auf. Dieses Bediengerät ist vorgesehen, damit Befehle oder Datenworte manuell in gewünschte Speicherplätze (Register oder Speicheradressen) in dem Rechner eingegeben werden können und damit der Inhalt verschiedener Register und Speicherplätze dargestellt und beobachtet werden kann. Das Bediengerät 10a arbeitet vollständig in Maschinensprache (d.h. absolut binär für numerische Datenworte und mit Maschinencodes für Befehlsworte). Das Bediengerät ist daher mit einer Bediengerät-Interface-Einrichtung lot verbunden, die einen relativ einfachen elektronischen Aufbau aufweisen kann und die mit dem übrigen Teil des Rechners über die SystemsamtneIsehiene 22 in Verbindung steht, während sie Steuersignale von der Steuereinheit I9 empfängt und an diese aussendet. Das Bediengerät 10 a und seine Interface-Einrichtung 10b werden von dem Benutzer des Rechners selten verwendet; er kennt üblicherweise die Maschinensprache nicht
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und gibt Daten in den Rechner mit Hilfe eines Lochstreifens oder einer alphanumerischen Tastatur ein. Das Bediengerät 10a stellt jedoch eine sehr wirksame Einrichtung dar, die ein erfahrener Rechnertechniker für die anfängliche Abschlußprüfung des Rechners und zur Durchführung verschiedener Diagnose-Tests verwenden kann, um fehlerhaft funktionierende Bauteile aufzufinden und zu korrigieren. Ein derartiger erfahrener Techniker kann sich jedoch hunderte oder tausende von Kilometern von dem Aufstellungsort des Rechners befinden, wenn der Rechner zuerst aufgebaut wird oder später verwirrende Symptome oder Fehler zeigt. Ein außer Betrieb befindlicher Rechner kann für beträchtliche Zeitperioden außer Betrieb sein und es kann die üblichen Kenntnisse eines Elektrikers oder Mechanikers übersteigen, den Rechner zu reparieren, so daß es erforderlich ist, daß ein erfahrener Techniker zum Aufstellungsort des Rechners reisen muß - in vielen Fällen mit erheblichen Reisekosten - um das Bediengerät 10a in zweckmäßiger Weise anzuwenden, damit die fehlerhafte Betriebsweise oder die Betriebsschwierigkeiten beseitigt werden können.
Unter der Annahme, daß der beispielhafte Rechner 10 mit 16-Bit-Worten arbeitet, d.h. die System-Sammelschiene 22 weist 16 Leitungen auf und alle Speicherplätze und Wort-Register haben eine Größe von 16 Bits, zeigt Fig. 5 die Frontplatte eines beispielhaften Bedienfeldes 10a. Diese Frontplatte trägt 16 Schalter SWl bis SW16 in einer oberen Reihe, wobei jeder Schalter einem Bit eines 16-Bit-Wortes entspricht. Jeder derartige Schalter ist mechanisch ein Druckknopfschalter, der durch momentanes Drücken eines durchscheinenden hohlen Kunststoffknopfes betätigt wird, der einen Anzeiger umgibt, wie z.B. eine kleine elektrische Lampe (siehe Schalter SWl und SW2 als Beispiel). Die Druckknöpfe sind jeweils mit Zahlenbeschriftungen versehen, die die Erkennung irgendeines 16-Bit-Wortes in seinem Oktal-Äquivalent erleichtern, wie dies zweckmäßige Praxis für erfahrene Techniker ist. 12 ähnliche Schalter SW17 bis SW28 befinden sich auf einer unteren Reihe
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auf der Frontplatte des Bedienfeldes und die Druckknöpfe dieser Schalter weisen Beschriftungen auf, deren Bedeutung sofort erkennbar ist. Ss reicht an dieser Stelle aus, zu bemerken, daß 16 obere Scha lter zum Einstellen der gewünschten Bitwerte irgendeines Daten- oder Befehlsworte und 12 untere Schalter vorhanden sind, deren Betätigung bestimmt, was mit diesem Wort geschieht oder welches Wort angezeigt wird. Zur Vereinfachung der Bezugnahme werden die oberen Schalter im folgenden als "Wortschalter" bezeichnet, weil sie in der im folgenden beschriebenen Weise betätigt werden, um ein gewünschtes Wort zu bilden, während die unteren Schalter als "Funktionsschalter" bezeichnet werden, weil sie betätigt werden, um die gewünschten funktionellen Operationen bezüglich der Worte durchzuführen, die an dem Bedienfeld zusammengestellt werden oder der Bedienfeld-Interface-Einrichtung zugeführt werden.
Die den 16 Wortschaltern zugeordneten 16 Lampen stellen entsprechend den beleuchteten Kombinationen ein Binärwort dar, das von einem Techniker an dem Bedienfeld beobachtet werden kann. Weil weiterhin die Funktionsschalter identisch zu den Wortschaltern sind, sind den jeweiligen Funktionsschaltern 12 Funktionslampen zugeordnet, die dem Techniker den Funktionszustand der Bedienfeld-Interface-Einrichtung anzeigen.
Bei Betrachtung der schematischen Darstellung nach Fig. 4a ist zu erkennen, daß in dieser Figur die 28 Schalter SWl bis SV/28 mit den einzelnen Bezeichnungen gezeigt sind, wie sie auch in Fig. 3 erscheinen. Es ist zu erkennen, daß diese Schalter in einer 4 χ 7-Anordnung mit 4 "Spalten"-Leitungen 35 bis 38, die über Widerstände zu einer positiven Spannungs- ■ quelle führen (die durch das Symbol (+) dargestellt ist) und mit 7 "Reihen"-Leitungen 39 bis 45 zusammengeschaltet sind, die über Widerstände an Erde "(niedriges Potential) geführt sind. Auf diese Weise sind keine 28 getrennten Leitungen für die 28 Schalter erforderlich; das Schließen irgendeines Schal-
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ters ändert die Signalpegel an einer Spalte und einer Reihe, so daß ein eindeutiger Code von Spalten- und Reihensignalen hervorgerufen wird, der den betätigten Schalter identifiziert. Es sei für die folgende Beschreibung angenommen, daß die Spannung der mit (+) bezeichneten Spannungsquelle 24 V beträgt, so daß, wenn kein Schalter geschlossen ist, alle Spaltenleiter 35 bis 38 einen hohen (binären 1)-Spannungspegel aufweisen, während alle Reihenleiter 39 bis 45 einen niedrigen (binären O-)Spannungspegel aufweisen. Wenn beispielsweise der mieder Beschriftung I5 in der Matrix nach Fig. 4a (SW14 in Fig. 3) bezeichnete Schalter geschlossen ist, so fließt ein Strom durch die Leiter 36 und 42 sowie durch ihre zugehörigen Widerstände. Die Spalten- und Reihen-Widerstände sind so gewählt, daß sie Werte mit einem geeigneten Verhältnis aufweisen, damit der Spannungsabfall längs des Spaltenwiderstandes in dem Leiter J>6 ein Absinken der Spannung an der mit C2 bezeichneten Ausgangs leitung von ungefähr +24v auf + 5V hervorruft, während die Spannung einer mit R3 bezeichneten Ausgangsleitung von O V auf ungefähr +5 V ansteigt. Dies heißt mit anderen Worten, daß das Schließen des mit 15 bezeichneten Schalters den Spannungsausgang von dem Spaltenleiter 36 von einem 1-Pegel auf einen O-ftgel umwandelt während der Spannungsausgang von dem Reihenleiter 42 von einem O-Pegel zu einem 1-Pegel wechselt. Es ist aus einer Betrachtung der Fig. 4a daher zu erkennen, daß ein Schließen der verschiedenen 28 Schalter eindeutige Code-Antworten an 10 Leitern hervorruft, die hier mit CO bis C3 und Rl bis Rö bezeichnet sind, wie dies in den Spalten (1), (2) und (3) der folgenden Tabelle I gezeigt ist.
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Tabelle I
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Leere Felder s,
ORIGINAL INSPECTGi
2a 1027?
Die vier mit C(J., CT, C~2 und Cj5 bezeichneten Leitungen sind durch jeweilige Schwellwertschaltungen Th geführt, die räumlich auf der Interface-Platte 10b angeordnet sind. Diese Schwellvjertschaltungen liefern ein Ausgangssignal, das einen 0-Pegel aufweist, wenn das Eingangssignal unter 8 V liegt und das einen binären 1-Pegel oder einen +5 V-Pegel aufweist, wenn das Eingangssignal oberhalb von 8 V liegt; sie wandeln daher ihre Eingangssignale in die geeigneten binären zwei Werte aufweisenden Pegel (+5 V oder 0 V) für die darauffolgende Verwendung um.
Wenn ein Spaltenleiter durch das Schließen irgendeines Schalters "verbunden" wird, sinkt sein Ausgangssignal von 1 auf C ab. Um diese "Betätigung" eines Schalters in ein übliches Binärsignal umzuvjandeIn (einen Übergang von dem O-Pegel zum 1-Pegel) werden die Signale CÖ, CT, C~2 und Cj durch jeweilige Inverter I geleitet, deren Ausgänge CO, Cl, C2, Cj5 mit einem 4-Leiter-Kabel 50 auf der Interface-Platte verbunden sind. Die Pegel der Signale Rl bis R6 an den Reihen-Ausgangsleitern steigt von 0 auf 1 an, wenn irgendeine entsprechende Reihe durch ein Schließen eines Schalters "angeschaltet" wird, so daß sie von dem Bedienfeld 10a aus direkt mit einem 6-Leiter-Kabel 51 auf der Interface-Platte IOb verbunden sind. Es ist aus der Tabelle I zu erkennen, daß die Kombinationen von Signalen an den 10 Leitern der Kabel 50 und 51 in eindeutiger Weise das Schließen irgendeines der 28 Schalter SWl bis SW28 identifizieren, wobei diese 10 Leiter alle binäre O-Pegelspannungen führen, wenn kein Schalter betätigt ist.
Um die die Schalter identifizierenden Signale an den 10 Leitern der Kabel 50 und 51 in eine anders codierte Form umzuwandeln, führen diese Kabel zu den Eingängen eines Schaltercodierers 54 und eines Funkt ions codier er s 55. Der Codierer 54 ist eine 10:5-Logikmatrix, die an ihren vier Ausgangsleitungen 54a ein Binärsignalschema liefert, das irgendeine Zahl von 1
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bis 16 darstellt, wenn die Schalter SWl bis SW16 jeweils betätigt werden. Die AusgangsIeitungen 54a weisen alle binäre O-Pegel auf, wenn kein Schalter betätigt ist oder wenn irgendeiner der Funktionsschalter SW17 bis SW28 betätigt ist. Das Signal an den AusgangsIeitungen 54a biüet einen Mikro-Code, der zur Steuereinheit I9 des Rechners zurückgeführt wird, um diese darüber zu informieren, daß einer und welcher der Wortschalter betätigt vfurde. Andererseits ist der Funkt ions cod lerer 55 eine 10:12-Logikmatrix, die ein binäres 1-Signal an einer der 12 Ausgangsleitungen liefert, wenn ein entsprechender der 12 Funktionsschalter SW17 bis SW28 betätigt wird. Diese Ausgangsleitungen führen zu einem Funktionsregister 56; die Signale an diesem Register dienen zum Setzen oder Freigeben von 12 Zwischenspeicher-Flipflop-Schaltungen, die unter der Steuerung von Werterneuerungs-Funktionslogikschaltungen 58 stehen. Zwölf Ausgangsieitungen von den Zwischenspeicher-Flipflop-Schaltungen des Registers 56 sind über ein Kabel 59 mit|dem Eingang der Logikschaltungen 58 verbunden, die einen Mikro-Code über ein Kabel 60 an die Steuereinheit liefern, so daß der Rechner bestimmte Funktionen ausführt, die im folgenden beschrieben werden.
Bei der Verwendung von Druckknopfschaltern können Störungen durch Kontaktprellen oder Störungen hervorgerufen werden. Um dies zu vermeiden, sind die Codierer 54 und 55 normalerweise abgeschaltet und werden durch ein Freigabesignal E freigegeben, das diesen Codierern zugeführt wird. Wie dies in Fig. 4a und 4b gezeigt ist, werden die Spaltensignale CO, Cl, C2, C^ alle einem ODER-Verknüpfungsglied 61 zugeführt, dessen Ausgang über ein Filter 62 und dann über ein ODER-Verknüpfungsglied 64 den Freigabeeingangen E der Codierer 54 und 55 zugeführt wird. Daher führt das Schließen eines der 28 Schalter dazu, daß eines der Spaltensignale CO, Cl, C2, C3 einen binären 1-Pegel aufweist, so daß das Filter 62 ein Eingangssignal empfängt. Ein entsprechendes. Codferer-Freigabesignal erscheint jedoch nicht wenn das Eingangssignal an das Filter sehr kurz ist, weil es durch Störungen oder Kontaktprellen hervorgerufen wurde. Im
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Ö J)
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letzteren Fall rufen die Codlerer 54 und 55 kein Ausgangssignal hervor.
Wenn einer der Wortschalter SWl bis SV/16 betätigt wird, wird das Ergebnis an der entsprechenden Bit-Stelle eines Schalterregisters 65 wiedergegeben, das durch 16 zwei mögliche Zustände aufweisende Einheiten wie z.B. Flipflop-Schaltungen gebildet ist. Außer den von den Wortschaltern SViI bis SV/Ιβ zugeführten Worten können auch andere Worte zur Speicherung in dem Schalterregister 65 eingegeben werden, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird. An dieser Stelle sei jedoch bemerkt, daß der Bit-Zustand des S-Registers65 zu jeder Zeit auf der Frontplatte des Bedienfeldes durch die Lampen Ll bis LI6 angezeigt wird, die der oberen Reihe von Druckknöpfen zugeordnet sind. Zu diesem Zweck sind die l6 Ausgangs leitungen von den jeweiligen Flipflop-Schaltungen des S-Registers 65 über ein Kabel BL an die jeweiligen Wortlampen Ll bis LI6 angeschaltet, die im unteren rechten Teil der Fig. 4a gezeigt sind. Diese Lampen sind in Fig. 4a einzeln mit den Bezeichnungen beschriftet, die auf den entsprechenden Druckknöpfen in Fig. 3 erscheinen und hieraus ist zu erkennen, daß die Lampen ebenfalls mit Ll bis LI6 bezeichnet werden können, entsprechend den Schaltern SV/1 bis SW16.
Um weiterhin den Funktionszustand des Bedienfeldes und der zugehörigen Interface-Einrichtung darzustellen, sind die 12 Ausgangsleitungen von den einzelnen Flipflop-Zwischenspeichern in dem Funktionsregister 56 über ein Kabel BLf mit 12 jeweiligen Lampen verbunden, die den Druckknöpfen der 12 Funkt Ions- ■ schalter zugeordnet sind. Diese letzteren Lampen erscheinen im unteren linken Teil der Fig. 4a als Lampen LI7 bis L28 und sind einzeln mit den Bezeichnungen beschriftet, die auf den zugehörigen Druckknöpfen in Fig. 3 erscheinen. Obwohl es nicht erforderlich ist, daß jedem Funktionsschalter eine zugehörige Lampe zugeordnet ist, sind im vorliegenden Fall lediglich aus Gründen der Übereinstimmung 12 Lampen gezeigt.
ORIGINAL INSPECTED
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das Bedienfeld IQa einen ersten Satz von Worts cha I tern SWl bis SV/16 einschließt, die den jeweiligen Bits eines V/ortes entsprechen, wie es der System-Sammelschiene und dem Speicher des Rechners 10 zugeführt wird. Das Bedienfeld weist einen ersten Satz von Anzeigeeinrichtungen oder Lampen Ll bis Ll6 auf, die den jeweilen Bits eines V/ortes entsprechen. Durch Betätigung der v/ortschalter und Beobachten der Wortlampen kann irgendein gewünschtes Binärwort in dem S-Register 65 zusammengestellt werden, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Weiterhin schließt das Bedienfeld einen zweiten datr. von Funkt ions se haltern oV/17 bis uV/28 zusammen mit einem zweiten Catz von Lampen LI7 bis L28 ein. Die letzteren v/erden zur Anzeige des Funkt ion?- zustandes des Bedienfeldes beleuchtet, wie er durch die Zustände der Flipflop-Zwischenspeicher in dem Funktionsregister 56 dargestellt ist, wobei diere Zwischenspeicher ihren Zustand in Abhängigkeit von der Betätigung der verschiedenen Funkt ionsschalter ändern, wie dies vielter unren beschrieben wird. Die Verbindungen zwischen den: Bedienfeld 10a und der Interface-Einrichtung IGb erfolgen daher über erste und zweite Sätze von Leitungen. Das heißt, daß eine erste Anzahl von 10 Leitern, die durch die Spaltenleiter J55 bis 38 und die Reihenleiter 4o bis 45 gebildet sind, sich von den ersten und zweiten Sätzen von Sehaltern SWl bis SW16 und SWI7 bis SW28 zur Interface-Einrichtung 10b erstreckt und die Signale CO- bis CT5 sowie Rl bis Ro führt. Diese Signale ändern sich zu einem eindeutigen Code, der irgendeinen speziellen Schalter darstellt, der geschlossen ist und sie ermöglichen die Zusammenstellung eines Binärwortes in dem S-Register65, wobei jedes Bit einen gewünschten 1- oder O-Pegel aufweist. Eine zweite Anzahl von 28 Leitern erstreckt sich von dem Bedienfeld 10a zur Interface-Einrichtung 10b, wobei diese Leiter in den Kabeln BL und BLf enthalten sind. Das F-Register 56 und das S-Register 65 können zusammen so betrachtet werden, als ob sie ein "Anzeigeregister" bilden, weil der Inhalt dieser beiden Register, die zu allen Zeiten binäre 1- oder 0-Signale hervorrufen (bei-
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spielsweise +5 V oder 0 V) , ■ jeweilige der 28 Larapen ein- oder ausschaltet, so daß diese Lampen einem Beobachter des Bedienfeldes den Inhalt des S-Registers sowie den Zustand oder den Inhalt des F-Registers anzeigen. Wenn der Inhalt des S-oder F-Registers geändert wird, wird diese Änderung unmittelbar durch das Muster der beleuchteten Lampen wiedergegeben. Zufälligerweise schließt dies die Bildung von 28 zwei mögliche Zustände aufweisenden Spannungen zum Einschalten oder Ausschalten der jeweiligen Lampen ein und diese Spannungen können als zwei mögliche Zustände aufweisende Bits in einem 28-Bit-Wort betrachtet werden.
Das S-Register 65 steht mit der System-Sammelschiene 22 des Rechners über Lese- und Schreibgatter 70 und Jl in Verbindung, die durch Signale freigegeben werden, die zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Umständen von der Steuereinheit 19 geliefert werden. Wenn die Lese-Gatter geöffnet werden, wird das S-Wort der System-Sammelschiene zugeführt und kann in den Akkumulator eingegeben oder auf andere Weise an verschiedene Speicherplätze überführt werden. Wenn die Schreib-Gatter 7I geöffnet werden, wird das dann an der System-Sammelschiene 22 befindliche (durch die Steuereinheit ausgewählte) V/ort in dem S-Register gespeichert, in dem die Flipflop-Schaltungen dieses Registers auf Zustände angesteuert werden, die mit den Bit-Signalen dieses Wortes übereinstimmen.
Aus Gründen der Vollständigkeit sind in Fig. 4b DA- und CP-Register 72 und 73 gezeigt, die mit der System-Sammelschiene 22 über (nicht gezeigte) Eingangs- und Ausgangsgatterschaltungen in Verbindung stehen. Diese letzteren Register können räumlich in der Rechnersteuereinheit 19 angeordnet sein, sie sind jedoch in Fig. 4b deshalb gezeigt, weil sie an Operationen teilnehmen, die über das Bedienfeld ausgeführt werden.
Zur Zusammenstellung irgendeines Wortes in dem S-Register wird die Betätigung eines Wortschalters über den Rechner und die
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Sammelschiene 22 verarbeitet. Die Mikroeode-Leiter 54a werden in einem sich sehr schnell wiederholenden Zeitzyklus durch die Steuereinheit abgetastet, so daß selbst das kürzeste Schließen eines Schalters, das für einen Menschen möglich ist, festgestellt wird. Wenn die Mikrocode-Signale an den Leitern 54a anzeigen, daß irgendein Wortschalter geschlossen wurde, se wird der Inhalt des S-Registers über die Sammelschiene in die Recheneinheit 19 übernommen, das dem betätigten Schalter entsprechende Bit wird invertiert und das modifizierte Wort wird wieder in das S-Register eingegeben. Dies wird durch Routine-Programmierung erreicht, deren Einzelheiten nur zur Verlängerung der Beschreibung beitragen würdenweil sie für den Fachmann ohne weiteres verständlich und diesem bekannt sind. Die Betätigung irgendeines Wortschalters SW ruft daher die Umkehrung des η-Bits in dem S-Register hervor und der Zustand dieses Bits wird vor und nach der Schalterbetätigung durch die Wortlampe L angezeigt. Wenn beispielsweise die Lampe LjJ eingeschaltet (oder ausgeschaltet) ist und der Schalter CvO momentan gedruckt wird, so schaltet das dritte Bit in dem S-Wortregister von 1 auf O (oder von O auf 1) und die Lampe L3 wird abgeschaltet (oder eingeschaltet). Lediglich durch Beobachten der Wortlampen und durch Drücken verschiedener der Wortschaltsr SWl bis SV/16 kann ein Techniker an dem Bedienfeld irgendein gewünschtes Wort in dem S-Register zusammenstellen. Er drückt die Wortschalter, bis die Wortlampen, die den Bits entsprechen, die eine 1 aufweisen sollen, eingeschaltet sind (wobei die verbleibenden Wortlampen abgeschaltet sind). Zur Vereinfachung des Löschvorganges sprechen der Funktionsdecoder 55* das F-Register 56 und die Werterneuerungs-Logikschaltungen 58 auf das Schließen des Lösch-SchaltersoV.r2*i durch Zuführen von Ilikrocode-Signalen an dem Kabel 60 an die Steuereinheit an, was dazu führt, daß das S-Register 65 gelöscht wird. (Alle Bits werden auf O gesetzt). Selbstverständlich werden hierdurch alle Wortlampen Ll bis LI6 eingeschaltet.
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Wenn irgendeiner der Wortschalter SWl bis SV/Ιβ oder der Lösch-Sehalter betätigt wird, besteht die Reaktion des Codferers 55 und des Registers 56 darin, daß ein Flipflop-Zwischenspeicher gesetzt wird, der die Speicher-Lampe LI7 ansteuert. Ilierdurcri wird dem Techniker angezeigt, daß das Wort in dem S-Register über die Wortschalter änderbar ist (oder geändert wurde) und es wird eine Speicher-Betriebsweise in den Logikscha!tunken 58 hervorgerufen.
Die Funktionssehalterlampen für DA, CP, PC und ACC sind gegenseitig ausschließlich (lediglich eine kann zu irgendeinem vorgegebenen. Zeitpunkt angesteuert werden) und sie bezeichnen die Quelle oder Herkunft des Wortes, das an den Wortlampen angezeigt wird wenn die Speicher-Lampe abgeschaltet ist. Das heißt, daß das Funktionsiegister 56 immer eine Betriebsart-Bedingung hervorruft, durch die eine der Anzeigelampen DA, CF, PC oder ACC eingeschaltet wird. Das Schließen irgendeines Funktionsschalters DA, CP, PC oder ACC ändert die vorhergehende Betriebsart auf die Betriebsart, die mit dem zuletzt betätigten Schalter übereinstimmt; die vorher angesteuerte Lampe geht aus und die dem zuletzt betätigten Schalter entsprechende Lampe wird eingeschaltet. Dies "bedingt selbstverständlich die Änderung der Signale von dem F-Register 56 und des Zustandsder Funkt ionslogikschaltungen 58,
Die Speicher-Betriebsart wird dadurch beendet, daß der Speieher-Schalter gedrückt wird, mit dem Ergebnis, daß das Register 56 die Speicher-Lampe abschaltet. Wenn die Speicher-Lampe abgeschaltet ist, bewirkt der an dem Kabel 60 hervorgerufene Mikrocode, daß der Rechner (auf einer sehr schnell wiederholten Grundlage) den Inhalt der ausgewählten Anzeigequelle (Register DA, Register CP, Programmzähler PC oder Akkumulator ACC) in das S-Register 65 überführt. Im einzelnen gilt:
(a) Wenn die Lampe DA leuchtet und der Speicher-Schalter betätigt wird, um die Speicher-Lampe abzuschalten,
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wird der inhalt des S-Eegisters über die Sammelschiene 22 entnommen und in das DA-Register überi'ührt. Danach wird der Inhalt des DA-Registers an den Wort-Lampen wiedergegeben, bis irgendeine Änderung erfolgt, die eine abweichende Anzeige erfordert.
(b) Wenn die CP-Lampe leuchtet und der Speicher-Schalter betätigt wird, um die Speicher-Lampe abzuschalten, wird der Inhalt des S-Registers über die Sammelschiene 22 entnommen und in das CP-Register überführt. Danach wird der Inhalt des CP-Kegisters an den Wortlampen angezeigt, bis irgendeine Änderung erfolgt, die eine abweichende Anzeige erfordert.
(c) Wenn die PC-Larape eingeschaltet ist, und der Speicher-Schalter betätigt wird, um die Speicher-Lampe abzuschalten, v.-irrj der "nhalt des 8-Reglsters über die Sammelschiene 22 entnommen und in den Programmzähler überführt (d.h. der letztere wird voreingestellt.}
(d) Wenn die ACC-Lampe leuchtet, wird der Inhalt des Rechnerakkumulators in das S-Register 65 überführt, sodaß die Wortlampen den Inhalt des Akkumulators anzeigen. Der vorher gebildete Inhalt des S-Registers v.'ird niemals von diesem direkt in den Akkumulator überführt.
Es ist daher zu erkennen, daß das Bedienfeld, die zugehörige Interface-Einrichtung und der Rechner mit seinem Befehlsprocramm Einrichtungen bilden, mit denen ein Wort, das zunächst in dem S-Register zusammengestellt wurde (und an den Wortlampen beobachtet wurde) in das Γ.Λ-Register, das CP-Register oder den Programmzähler überführt werden rtann und daß diese Einrichtungen Einrichtungen darstellen, durch die der Inhalt des DA-Registers, des CP-Registers, des Programmzählers oder des Akkumulators als Binärwort den V/ortanzeige lampen zugeführt und an diesen angezeigt werden kann.
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ORIGINAL INSPECTED
Häufig vilrö ein eine Speicheradresse darstellendes Wort an dem S-Register zusammengestellt und (durch Drücken des Speicher-Schalters) in das DA- oder CP-Reglster überführt» Danach wird, wenn die Speieher-Lampe als Ergebnis dieser Überführung abgeschaltet 1st, bei Drücken des MEM-Sehalters (wodurch die MEM-Lampe eingeschaltet wird) die Bedienfeld-Betriebsart geändert. Der Rechner überführt nun unter der Steuerung der Fükrocode-Signale an dem Kabel βθ in sich schnell wiederholender Weise den Inhalt eines Speicherplatzes, dessen Adresse durch das DA- oder CP-Register angegeben ist (in Abhängigkeit davon, ob die DA- oder CP-Lampe beleuchtet ist) in das S-Register (und-damit" an- die Wort-Lampen Ll bis Ll6) . Auf diese Weise kann irgendein Wort des Speichers oder der Inhalt irgendeines adressierbaren Registers innerhalb des gesamten Rechners den Wort-Anzeigelampen zur Betrachtung zugeführt werden.
Das Bedienfeld und der Rechner bilden zusammen mit dem Befehlsprogramm eine weitere Einrichtung, die es ermöglicht, den Inhalt an irgendeinem Speicherplatz zu ändern oder auf einen gewünschten Zustand einzustellen. Wenn der gewünschte Speicheradressenplatz zunächst in dem S-Register zusammengestellt wird, die DA-Lampe durch Drücken des DA-Schalters eingeschaltet wird, und der Speicher-Schalter gedrückt wird, wird diese Adresse in das DA-Register übertragen, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Wenn dann der KEM-Schalter gedrückt wird, (und die MEK-Lampe eingeschaltet wird) wird der Inhalt des Speicherplatzes, dessen Adresse sich in dem DA-Register befindet, in das S-Register überführt (und angezeigt) wie dies weiter oben beschrieben wurde. Als nächstes können die Wortscbalter gedruckt werden (wodurch die Speicher-Lampe eingeschaltet wird) bis die Wort-Lampen das neue Wort anzeigen, das in den Speicher unter der vorher zusammengestellten Adresse gespeichert werden soll. Wenn der Speicher-Sehalter dann betätigt wird (wodurch die Speicher-Lampe ausgeschaltet wird) übernimmt der Rechner das Wort in dem S-Register auf die System-Sammelschiene und
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schreibt es in den Speicherplatz ein, dessen Adresse sich zu diesem Zeitpunkt in dem DA-Register befindet.
Wenn die Lauf-Lampe gedrückt wird (wenn die HALT-Lampe ausgeschaltet ist) läuft der Programmzähler des Rechners und eine Folge von programmierten Befehlen wird in normaler Weise ausgeführt. Wenn der Halt-Schalter gedrückt wird, wird der Programmzähler gestoppt und die Halt-Lampe leuchtet auf. Um den Programmzähler erneut zu starten, wird der Halt-Schalter erneut gedruckt (wodurch die Halt-Lampe abgeschaltet wird) und der Lauf-Schalter wird gedrückt (wodurch die Lauf-Lampe aufleuchtet.) Es ist vorteilhaft, dieMöglichkeit zu haben, den Programmzähler zu starten und stoppen, wie dies noch näher erläutert wird. Wenn der Programmzähler gestoppt ist, kann er auf irgendeinen gewünschten Programmschritt gesetzt werden (der eine gewünschte Startadresse für Befehlsworte in dem Speicher darstellt) . Daher kann in der vorstehend beschriebenen Weise bei Leuchten der Halt-Lampe und bei gestopptem Programmzähler eine gewünschte Adresse in dem S-Register zusammengestellt werden, worauf der PC-Schalter gedrückt und der Speicher-Schalter betätigt wird, so daß diese Adresse in dem S-Register in den Programmzähler überführt wird.
Während ein Befehlsprogramm in dem Rechner 10 läuft, kann sich der Inhalt eines Datenwortes an einen bestimmten Speicherplatz oder Register von Punkt zu Punkt innerhalb eines Programmzyklus ändern. Die Anzeige dieses Speicherwortes würde daher ungenau sein. Zur Synchronisierung der Anzeige derart, daß sie immer bei einem bestimmten Programmschritt auftritt, können die DA- und CP-Register zusammen verwendet werden. Zunächst wird der gewünschte Programmschritt von den Wortschaltern und dem S-Register zusammengestellt und dann in dem CP-Register gespeichert; darauf wird die Adresse des gewünschten Speicherwortes zusammengestellt und in dem DA-Regist.er gespeichert. Die Schalter PC = CP und MEM werden gedrückt (worauf ihre
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6 Γ j
Lampen aufleuchten), Auf diese Weise wird, wenn der Programmzähler einen Zählzustand erreicht, der gleich der Zahl in dem CP-Register ist, der Inhalt des Speicherwortes, dessen Adresse durch das DA-Register signalisiert wird, in das S-Register überführt und durch die Wort-Lampen angezeigt. Auf diese Weise weiß der das Bedienfeld 10a betätigende Techniker, daß er das gewünschte Speicherwort an einem Punkt in dem Programmzyklus sieht, den er dur.ch Eingaben einen einen Programmschritt darstellenden Signal in das CP-Register ausgewählt hat.
Schließlich kann das CP-Register zum Speichern einer Adresse verwendet werden und nachdem der Schalter MEM gedrückt wurde, wird der Inhalt des Speicherwortes an dieser Adresse an den Anzeigelampen angezeigt. Wenn nun der INC-CP- oder DEC-CP-Schalter gedrückt wird, wird die in dem CP-Register gespeicherte Adresse um den Wert 1 vergrößert oder verkleinert. Daher wird ein anderes Speicherwort (üblicherweise das nächsthöhere oder nächsttiefere Befehlswort) anden Wort-Lampen angezeigt. Hierdurch ist es leicht, eine Folge von verschiedenen Befehlen zu verfolgen und zu beobachten, um zu überprüfen, daß sie richtig sind. Wenn alternativ das CP-Register anstelle des DA-Registers zum Festhalten der Adresse eines Speicherplatzes verwendet wird, in den ein (in dem S-Register zusammengestelltes) neues Wort eingebracht werden soll, so lcann das CP-Register aufeinanderfolgend-(nach jeder Einspeicherung von dem S-Register zum Speicher) weitergeschaltet werden, in^dem der INC-CP-SchaIter gedrückt wird, so daß eine vollständige Folge von Worten an aufeinanderfolgenden Adressen des Speichers eingegeben werden kann, ohne daß die Zeit zur Änderung der Adressenzahl in dem Register abgeändert wird, und zwar durch Betätigung der S-Schalter.
Weil der hier beschriebene Rechner 10 mit dem Bedienfeld 10a und der Interface-Einrichtung 10b auf dem Markt erhältlich ist und allgemein verwendet wird (beispielsweise in Form des Modells ^200 der Fa. Giddings & Lewis Inc., Fond du Lac, Wis-
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consin/USA) sind Einzelheiten dieses Rechners vollständig bekannt und stehen ohne weiteres für den Fachmann zur Verfugung. Aus Gründen der Kürze wird daher eine grundlegendere und längere Beschreibung an dieser Stelle fortgelassen. Wie es jedoch typisch für andere Rechner mit Bedienfeldern ist, ist es verständlich, daß die Leitungen CO bis c5 und Rl bis R6, die sich zwischen dem Bedienfeld und der zugehörigen Interface-Einrichtung erstrecken, einen Übertragungsweg bilden, über den irgendein Wort (das üblicherweise an den Wortschaltern SWl bis SW16 zusammengestellt ist) mit einem Bit pro Zeit eingegeben und danach an irgendeinen Pla.tz in dem Rechner übertragen werden kann, wobei der Bestimmungsort des Wortes durch den Zustand der Funktionslampen bestimmt ist, die durch Signale gesetzt werden, die über die gleichen 10 Leiter eingegeben werden. Umgekehrt führen die 28 Leitungen (in der Praxis sind weniger erforderlich) in den Kabeln BL undBL„ Signale, die irgendein gewünschtes Wort darstellen, wie es in dem Rechner 10 vorhanden ist, wobei die Auswahl des bestimmten Wortes üblicherweise durch vorherige Betätigung der Wortx und Funktionsschalter erfolgt, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Das Fernübertragungssystem
Erfindungsgemäß werden Binärworte in und aus dem Rechner I9 durch Eingabe über eine erste Vielzahl von Leitungen übertragen und treten über eine zweite Vielzahl von Leitungen aus, die sich zwischen dem Bedienfeld 10a und der Interface-Einrichtung 10b erstrecken. Diese Leitungen stehen ohne weiteres zur Verfügung und es sind keine speziellen Interface-Bauteile (abgesehen vielleicht von einem Aufsteck-Verbinder) erforderlich, um diese Leitungen anzuzapfen. Die Eingabe irgendeines Wortes erfolgt seriell Bit für Bit, doch wird die Erregung eines Wortes auf einer parallelen Basis von den Lampenleitungen BLn und BLf durchgeführt, wobei die ersteren ein l6-Bit-Daten- oder Befehlswort signalisieren.
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t es in Flg. 2 gezeigt ist, erstreckt sich ein Bündel von '* Leitungen 80 zwischen dem Bedienfeld 10a und der Interface-"! Einrichtung 10b. Dieses Leiterbündel ist durch die 10 Reihen- und Spältenleiter CO bis Cj5 und Rl bis R6 gemäß Fig. 4 sowie die 16 Lampenleiter des Kabels BL und die 12 Lampenleiter des Kabels BL- nach Fig. 4a gebildet. Die Verbindungsieitungen werden durch Anschlußleitungen eines Kabels 81 (Fig. 2) "angezapft", wobei dieses Anschlußkabel aus dem Rechner 10 herausführt. Dies ist in Fig. 4a durch Verbindungen dargestellt, die von den Leitern cT, C2, Rl, R2, R4 sowie von den Kabeln
BL- und BL zu einer Anschlußbuchse Jl führen. Es ist zu erf η
kennen, daß/ obwohl lOLeiter in dem ersten durch CO bis CJ> und Rl bis r6 gebildeten Satz vorhanden sind, lediglich fünf entsprechende Leitungen zur Anschlußbuchse Jl führen. Dies sind die Verbindungen CT, C2, Rl, R2, R4. Der Grund hierfür wird aus der folgenden Beschreibung verständlich.
Entsprechend einem Grundgedanken der Erfindung führt das Kabel 81 zu einer Einrichtung, die die Signale, die von oder zuden Leitungen 80 über die Leitung 81 geleitet werden, von seriellem ^ormat in Parallelformat oder von Parallelformat in Serienformat umwandelt, wobei diese Einrichtungen vorzugsweise durch einen Mikrorechner (Fig. 2) gebildet sind, der weiter unten beschrieben wird. An dieser Stelle reicht es aus, festzustellen, daß der.Mikrorechner 82 eine Einrichtung bildet, die auf irgendeine Kombination von logischen 1- und logischen O-Pegeln an den 28 Lampenleitern BL und BL- anspricht, um eine Folge von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen zu schaffen, wobei Impulse an Zeitlagen oder Zeitpositionen auftreten, die den einen ^binären 1-Pegel aufweisenden Bits entsprechen. Andererseits bildet der Mikrorechner 82 eine Einrichtung, die auf Folgen von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen anspricht, die diese Einrichtung (von einer Fernstation) empfängt, um Sätze von Binärsignalen t (einen 5-stelligen Code) zu er-
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zeugen, die über das Kabel 81 den Interface-Schalterleitungen zugeführt werden, wobei jeder Satz derartiger Signale in der Interface-Einrichtung 10b die gleiche Wirkung hervorruft, als ob der diesen Signalen entsprechende Schalter betätigt worden wäre. Der Mikrorechner 82 überträgt seine Ausgangsimpulsfolgen und empfängt seine Eingangsimpulsfolgen an bzw. von einem zugehörigen üblichen im Handel erhältlichen MODEM 84 (Frequenzumtast-Modulator/Demodulator) der mit einem Telefonapparat 85 gekoppelt ist.
Das Telefon 85 kann (durch vorhergehendes Wählen) über die einzige Telefonleitung 11 mit einer Fernstation 12 verbunden werden, die sich in erheblicher Entfernung von der Betriebsstation 14 des Rechners 10 befindet. Die einzige Telefonleitung führt zu einem an der Fernstation angeordneten Telefon 86, das mit einem zweiten MODEM 88 verbunden ist, dessen Eingangs- und Ausgangsleitungen allgemein zu dem Eingabe-/Ausgabe-Speicherabschnitt 89 eines an der Fernstation angeordneten Rechners 90 führen. Der letztere Rechner kann ähnlich wie der Rechner 10 ausgebildet sein, dies ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall. In jedem Fall führen Einzelbit-Eingabe-/Ausgabeleitungen von dem Rechnerspeicher 89 zu einem Fernbedienfeld 9I, das im wesentlichen identisch zum Bedienfeld 10a (Fig. 2) und 4a) ist. Wie es weiter unten verständlich wird, kann ein Techniker, der vor dem Fernbedienfeld steht, die V/ort- und Funktionsschalter dieses Bedienfeldes betätigen und die Anzeigelampen ablesen, als ob er tatsächlich vor dem Rechnerbedienfeld 10a stehen würde.
Der Mikrorechner 82 enthält die Bauteile, die allgemein in Fig. 2gezeigt sind, nämlich einen Taktgeber 100, der Zeitsteuersignale an einen Mikroprozessor 101 und andere Teile der Einheit liefert, zusammen mit einem Speicherabschnitt 102, der einen ROM-(Festwertspeicher-)Abschnitt für Befehlsworte, einen RAM-Abschnitt (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) für
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Datenworte und einen Abschnitt für Eingangs-/Ausgangsbits aufweist, die als Mehr-Bit-Worte des Speichers behandelt werden. Weiterhin schließt der Mikrorechner 82 einen asynchronen Empfänger-/Sender 104 ein, der Eingangsimpulse an einer Eingangsleitung Iü4a und eine Ausgangsleitung 104b annimmt bzw. aussendet, und zwar unter der Steuerung einer freilaufenden Baud-Raten-Taktsteuereinrichtung. Eine ausführlichere Beschreibung des Mikrorechners 82 wird im folgenden anhand der Fig. 5 gegeben und es reicht an dieser Stelle aus zu erkennen, daß der Mikrorechner als selbständige Einrichtung mit eigener Taktimpulsquelle zur Verarbeitung und Handhabung von Nachrichten dient, die von dem Rechner 10a über die Telefonleitung 11 zur Fernstation 12 gesandt werden, wobei der Mikrorechner weiterhin Zeitabstände aufweisende Impulsnachrichten, die von der Fernstation 12 über die Telefonleitung 11 empfangen werden, bearbeitet und so umwandelt, daß sie ein geeignetes Format zur Weiterleitung über das Kabel 81 zu den Interface-Leitern 80 des Rechners 10 aufweisen.
Der an der Fernstation angeordnete Rechner 90 kann irgendein geeigneter Allzweck-Rechner sein, dem ein (in Fig. 2 nicht gezeigter) asynchroner Empfänger-/Sender hinzugefügt ist, damit
er einen Zeitabstand aufweisende Impulse von dem MODEM 88 empfängt und einen Zeitabstand aufweisende Impulse zum MODEM 88 überträgt. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist und ähnlich wie der Rechner 10 weist der Rechner der Fernstation einen Taktgeber 110 auf, der Zeitsteuerimpulse an eine Steuereinheit 111, eine Recheneinheit oder ALU 112 und einen Speicher 114 liefert, der einen Abschnitt für Befehlsworte, einsn Abschnitt für Datenworte und einen Abschnitt 89 für Eingabe-/Ausgabeworte aufweist, deren einzelne Bits als einzelne zwei mögliche Zustände aufweisende Signale behandelt werden. Der an der Fernstation angeordnete Rechner 90 wird ausführlicher anhand der Fig. 6 erläutert.
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Der Mikrorechner 82
In Fig. 5 ist der Mikrorechner 82 etwas ausführlicher gezeigt. Der Mikrorechner ist ein kleiner Rechner mit begrenztem Speicher, der mit 8-Bit-Worten arbeitet. Wie dies gezeigt ist, steht der Mikroprozessor 101 mit dem Speichersystem 102 über eine System-Datensamme!schiene 115 ebenso wie ein universeller asynchroner Empfänger-/Sender (UART) 104 in Verbindung. Ein Adressenkabel 116 erstreckt sich zwischen dem Mikroprozessor 101, den Abschnitten des Speichers 102 und dem UART 104. Der durch die Taktimpulsquelle 100 taktgesteuerte Mikroprozessor 101 wirkt als Steuereinheit und Rechen-Logikeinheit. Wie dies gut bekannt ist, weist der Mikroprozessor ein Befehls-Eingaberegister (TAR), ein Rechen-Eingaberegister (AIR), einen Programmzähler und eine Rechen-Logikeinheit. Während der Programmzähler fortschreitend durch seine aufeinanderfolgenden Zustände zählt, um Programmschritte hervorzurufen, werden Befehle aus einem Befehlsspeicher entnommen und dem Mikroprozessor zugeführt und diese Befehle werden dann dadurch ausgeführt, daß ein Operandenwort von einer Speicheradresse, die in dem Befehl angegeben ist, zum Mikroprozessor überführt wird, oder unter dieser Speicheradresse gespeichert wird, um eine bestimmte Operation durchzuführen, die durch einen Operationscode in dem Befehl festgelegt ist. Abgesehen von der Tatsache, daß das Befehlsprogramm durch Speicherung in Festwertspeicherplätzen relativ festgelegt ist und daß die zur Verfügung stehende Anzahl von Datenworten in einem Speicherabschnitt mit xvahlfreiern Zugriff begrenzt ist, ist der Mikrorechner 82 im wesentlichen eine kleine Ausführung eines üblichen Digitalrechners. Der UART 104 (der eine bekannte im Handel erhältliche Einheit ist) wird in etwa ähnlich wie ein Teil eines Speichers behandelt. Das heißt, daß wenn diese Einheit eine geeignete Adresse über die Adressenleitungen 116 empfängt, sie ein 8-Blt-Wort, das durch eine Akkumulation von 8 aufeinanderfolgend empfangenen Impulsen gebildet ist, an die System-
Sammelschiene 115 liefert. Wenn andererseits eine andere und geeignete Adresse der UART-Einheit über die Adressenleitungen 116 zugeführt wird, empfängt diese Einheit das dann an der Sammelschiene 115 anliegende Wort in einem 8-Bit-Senderegister. Sobald irgendein 8-Bit-Wort als Teil einer auszusendenden Nachricht gespeichert wurde, wird eine Ausgangs impuls folge an der Leitung 104b mit einer Zeitlagen-(Bit-)Rate von 300 Hz erzeugt, die durch die Baud-Ratentaktsteuereinheit 103 festgelegt ist. Die Baud-Taktratensteuereinheit 103 und die Haupttaktimpuls quelle 100 sind nicht synchronisiert, doch wird jeder Baud-Taktimpuls in den Mikroprozessor 101 eingespeist, so daß dieser im Ergebnis eine Unterbrechung hervorruft, der die aufeinanderfolgenden Operationen des Mikrorechners auf die Echtzeit der Sende- und Empfangsvorgänge des UART 104 synchronisiert.
Wie dies im linken Teil der Fig. 5 gezeigt ist, bildet ein Verbindungsstecker Pl, der mit der Buchse -Jl nach Fig. 4a in Verbindung steht, Z>K Verbindungen über das Kabel 81 zu den Eingabe-ZAusgabeabschnitten des Speichers 102 aus. Es ist zu erkennen, daß 6 Verbindungen jeweils zu den ÖT·, (T2- Rl-, R2- und R4-Leitungen hergestellt sind, wie sie in Fig. 4a gezeigt sind, wo diese Leitungen in eine Gruppe von 10 Leitungen eingeschlossen sind, über die das Schließen von Schaltern an dem Bedienfeld der Bedienfeld-Interface-Einrichtung 10b signalisiert wird. Tatsächlich ruft irgendeiner der verschiedenen möglichen Kombinationscodes von Binärsignalen an diesen 5 Leitungen eine Antwort in dem Rechner 10 hervor, die die gleiche ist, als ob irgendein ausgewählter der 28 Schalter (derjenige Schalter, der dem Code entspricht) betätigt worden wäre. Diese 5 Leitungen in Fig. 5 sind so bezeichnet, daß sie das Wort A bilden und unterschiedliche Muster von Binärsignalen können diesen Leitungen über die Sammelschiene 115 unter der Steuerung des Mikroprozessors 101 zugeführt werden, wie dies weiter unten erläutert wird.
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Ein sechster mit ST bezeichneter Leiter dient zu Übertragung eines "Auftast"-Signals, das dann auftritt, wenn eine gültige Kombination von Signalen an die vorstehend beschriebenen fünf Leitungen des Wortes A angelegt wurde. Die Leitung ST wird als das niedrigstbewertete Bit des Wortes A behandelt. Hierdurch wird die Aufnahme dieser 5 Signale des Wortes A in die Codierer der Interface-Einrichtung 10b hervorgerufen, wie dies weiter unten erläutert wird.
Die 16 Lampen-Wortleiter des Kabels BL führen Signale, die Eingangsworte für den Mikrorechner 82 bilden. Diese 16 Leiter sind aus Vereinfachungsgründen mit Wort B und Wort C bezeichnet. In ähnlicher V/eise bilden die den Funktionslampen zugeordneten und in dem Kabel BLf enthaltenen 12 Leiter Eingangsbits an den Mikrorechner 82. Diese Eingangsbits werden so behandelt, als ob sie ein 8-Bit-Wort D und 4 Bits eines Wortes E bilden (die verbleibenden Bits werden für andere Zwecke verwendet.)
Schließlich ist der Mikrorechner 82 so aufgebaut, daß er entweder eine "Direkt"- oder eine ITFern-"Betriebsart entsprechend der Einstellung eines Dreistellungs-Wahlschalters MS ausbildet. In der Aus-Stellung ist keine Betriebsart ausgewählt. Wenn sich der Schalter MS in der "Direkt"-Steilung befindet, wird eine positive, einen binären 1-Pegel darstellende Spannung als Eingangsbit M1- einer Leitung zugeführt, die einen Teil des Speichers bildet. In der "Fern"-Stellung wird eine binäre einen 1-Pegel darstellende Spannung als Eingangs-Bit Mo dem Systemspeicher zugeführt. Die Bits M1- und NL werden als das fünfte und sechste Bit des Speicherwortes E betrachtet. Dieser Schalter Mg wird durch einen an der Betriebsstation des Rechners befindlichen Mechaniker entsprechend von Sprachinformationen eingestellt, die ihm von dem erfahrenen Techniker an der Fernstation gegeben werden.
Anhand der vorstehenden allgemeinen Beschreibung der Bauteile des Mikrorechners 82 ergibt sich ein weiteres Verständnis seines
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Aufbaus und seiner Betriebsweise am besten aus der Beschreibung seines Betriebsprogramms, das weiter unten angegeben ist.
Einrichtungen an der Fernstation
Wie es aus Fig. 6 zu erkennen ist, weist der an der Fernstation angeordnete Rechner 90 innerhalb seines Eingabe-ZAusgabe-Speicherabschnittes 89 einen üblichen im Handel erhältlichen UART 89a auf, der in der weiter oben für den UART 104 in Fig. 5 beschriebenen Weise arbeitet. Das heißt, er empfängt einen Zeitabstand aufweisende Impulsfolgen von dem MODEM 88, nachdem diese über die Telefonleitung 11 empfangen wurden und er vereinigt die seriellen 1- oder O-Bits in aufeinanderfolgende 8-Bit-Parallelworte, die danach unter dem Befehlsprogramm des Rechners 90 in zugeordnete l6-Bit-Speicherplätze überführt werden können. Weiterhin arbeitet, wenn aufeinanderfolgende 8-Bit-Worte in den UART 89a eingegeben werden, dieser unter der Zeitsteuerung einer (nicht gezeigten) Baud-Raten-Taktsteuerung, um aufeinanderfolgende Zeichen zu übertragen, die jeweils die Form von 8 einen Zeitabstand aufweisenden Positionen aufweisen, wobei jede Position oder Zeitlage einen niedrigen oder hohen Spannungspegel aufweist, um eine binäre 1 oder 0 darzustellen. Wenn derartige Spannungsimpulsfolgen von dem MODEM 88 empfangen werden, führt dies eine Frequenzumtastung oder Modulation eines Tonsignalgenerators durch, so daß die über die Telefonleitung übertragene Nachricht eine Reihe von einen Zeitabstand aufweisenden "Impulsen" von Frequenzänderungen ist, wobei eine Frequenz einen O-Pegel darstellt, während eine andere Frequenz einen 1-Pegel darstellt.
Wie dies für den Fachmann gut bekannt ist, arbeiten die Telefonleitung und die beiden MODEMS 84 derart zusammen, daß eine Nachricht gleichzeitig in beiden Richtungen ausgesandt wird. Das heißt, eine erste Frequenz wird zwischen oberen und unteren Werten durch Impulse moduliert, die von dem UART 89a ausgehen
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und die zur Betriebsstation des Rechners übertragen werden sollen. Diese Impulse werden in dem MODEM 84 demoduliert und dadurch in einer entsprechenden Folge von Spannungsimpulsen an einer Empfangsleitung 104a (Fig. 5) umgewandelt. Andererseits bewirken einen Zeitabstand aufweisende und von dem UART 104 erzeugte Impulse an der Sendeleitung 104b, daß das MODEM 84 eine zweite Frequenz moduliert, die gleichzeitig der Telefonleitung 11 zugeführt wird und die von einer Frequenz zur anderen umgetastet wird, um einen binären 1-Pegel im Gegensatz zu einem binären O-Pegel darzustellen. Dieser zweite Frequenzbereich wird an dem MODEM 88 demoduliert, um eine entsprechende Folge von Spannungsimpulsen an einer Empfangsleitung 88a an der Fernstation zu erzeugen. Daher können sich Impulsfolgennachrichten gleichzeitig von der Fernstation zur Betriebsstation des Rechners oder von der Betriebsstation des Rechners zur Fernstation bewegen.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, weist das Fernbedienfeld 91 eine obere Reihe von 16 Druckknopfschaltern WS und eine untere Reihe von 12 Funktions-Druckknopfschaltern FS auf und jeder dieser Schalter weist eine Lampe in der Weise auf, wie sie weiter oben anhand des Bedienfeldes 10a nach den Figuren 2, 3 und 4 beschrieben wurde. Entsprechend ist das Fernbedienfeld 91 an der Fernstation vollständig ein strukturelles Gegenstück des Bedienfeldes 10a. Das Fernbedienfeld weist daher Leiter (4 Spaltenleiter und 6 Reihenleiter) auf, über die die Betätigung irgendeines Wortschalters WS oder irgendeines Funktionsschalters FS in eindeutiger Weise signalisiert wird. Diese Leiter führen zu Eingangsleitungen, die einzelne Bits von Eingabe-Speicherworten für den an der Fernstation angeordneten Rechner 90 bilden. In einer Betriebsart werden diese Bits periodisch entsprechend dem Befehlsprogramm des Rechners 90 abgetastet und jede Schalterbetätigung wird daher festgestellt und in ein entsprechendes 5-Bit-Codewort umgewandelt. Weiterhin gehen die 16 Wortlampen-Leiter und die 12 Funktionslampenlei-
ter, über die die Lampen in dem Fernbedienfeld 9I einzeln eingeschaltet oder abgeschaltet werden können, von 28 Leitungen aus, die Bitausgänge des Eingabe-/Ausgabe-Speicherabschnittes 89 bilden. Unter dem in dem Speicher enthaltenen Befehlsprogramm kann der Rechner 90 diese die Lampen steuernden Leiter auf hohe oder niedrige (Ein- oder Aus-)Spannungen bringen, und zwar entsprechend dem Muster von Binärpegeln, die in diese speziellen Speicherplätze eingespeist werden. Das Befehlsprogramm des Rechners 90 bewirkt eine Erneuerung der Werte der die Lampen steuernden Ausgangsieitungen entsprechend der letzten Information, die von dem Bedienfeld empfangen wurde und die den Zustand der Lampen in dem Bedienfeld 10a des an der Betriebsstation befindlichen Rechners 10 angeben.
Zusätzlich zu dem speziellen Bedienfeld 9I können dem Fernstat ions -Rechner 90 (Fig. 6) ein oder mehrere übliche periphere Geräte für die Eingabe oder Ausgabe oder Anzeige von vollständigen Sätzen von Daten oder Befehlen zugeordnet sein. Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, können ein Fernschreiber 12, ein Plattenspeicher 121 und ein Bildschirm 122 mit dem Rechner 90 über Interface-Einrichtungen 124 gekoppelt sein. Diese Geräte werden durch in dem Speicher 114 gespeicherte Befehle bedient, so daß Daten in diese Geräte eingespeist oder aus diesen entnommen werden können. Der Bildschirm kann daher in optisch lesbaren Zeichen verschiedene Arten von ausgewählten Informationen anzeigen, wie sie in dem Speicher des Rechners vorhanden sind und er kann beispielsweise in englischen Bezeichnungen die Bedienfeld-Betriebsart anzeigen, die durch die Funktionslampen des Bedienfelds 9I dargestellt ist. Alternativ kann der Bildschirm in Dezimalziffern die Werte anzeigen, die an den Wortschaltern WS dieses Bedienfeldes angezeigt werden. Die Magnetplatten-Speichereinheit 121 kann andererseits vollständige Sätze von speziellen Diagnoseprogrammen speichern, die jeweils irgendeine Anzahl von aufeinanderfolgenden l6-Bit-Befehlsworten umfassen. Ein ausgewähltes Programm kann in den
Rechner 90 eingelesen und von diesem über den UART 89a (mit 8 Bits pro Zeiteinheit) zur Übertragung an den Befehlsspeicher des Rechners 10 weitergeleitet werden. Der Rechner 10 kann dadurch für die Ausführung von Spezialprogrammroutinen vorbereitet werden, die bestimmte Fehlfunktionen in Geräteelementen oder in einem gespeicherten Basisprogramm von Befehlen feststellen und anzeigen. Weiterhin können Informationen in den Rechner 90 mit Hilfe des Fernschreibers 120 in üblicher Weise eingegeben oder ausgedruckt werden.
Wiederholte Nachrichten an die Fernstation
Es sei nunmehr die Art und Weise betrachtet, wie Informationen von dem Rechner 10 zur Fernstation übertragen werden. Der Zustand der Bedienfeldlampen Ll bis L28 wird wiederholt zu einer "Nachricht an die Fernstation" mit einer Wiederholrate in der Größenordnung von 0,2 bis 0,5 Sekunden zusammengefaßt. Es sei an die vorstehende Beschreibung erinnert, aus der hervorgeht, d3ß irgendein Wort zum S-Register zur Anzeige an den Wortlampen Ll bis LI6 überführt werden kann. Es ist daher möglich, an die Fernstation eine Anzeige zurückzuliefern, diq(angibt, welche Lampen eine Erregungsspannung empfangen und welche Bits dieses Wortes damit den 1-Zustand aufweisen. Weil 4 8-Bit-Worte erforderlich sind, um die 28 Bits zusammenzufassen, die durch hohe oder niedrige (binäre 1- oder 0-)Spannungen an den Leitern gebildet sind, die zu den 28 Bedienfeldlampen Ll bis L28 führen, umfaßt jede derartige Nachricht 4 einen.Zeitabstand aufweisende Gruppen (die in Vielen Fällen als "Zeichen" bezeichnet werden), die jeweils 8 Zeitlagen oder Zeitpositionen aufweisen. Eine binäre 1 oder eine binäre 0 ist durch das Vorhandensein oder Fehlen eines Spannungsimpulses an jeder Zeitposition innerhalb einer einen Zeitabstand aufweisenden Impulsgruppe oder eines Zeichens dargestellt. Obwohl in der Praxis die sich schnell wiederholenden "Nachrichten-an die Fernstation" 6 oder 7 Zeichen für Vorlauf- und Prüfzwecke sowie Informations-
bits zusätzlich zu dem Zustand der Bedienfeldlampen enthalten können, sind diese Einzelheiten arjdieser Stelle aus Gründen der Kürze fortgelassen und jede "Nachricht an die Fernstation" wird so aufgefaßt, als ob sie aus vier Gruppen von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen besteht, wobei jede Gruppe 8 Bitpositionen enthält.
Der Mikrorechner 82 (Fig. 5) überprüft auf Grund seines Befehlsprogramms periodisch die 28 Lampenleiter, die 1- oder O-Signale in Abhängigkeit von dem Zustand der entsprechenden Lampen an die Eingangsbits seines Speichers liefern. Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, werden die in dem S-Register nach Fig. 4b erzeugten Lampenspannungen durch die 16 Leiter des Kabels BL geleitet, wobei die ersten 8 Leiter dieses Kabels den Lampen Ll bis L8 (und den Bits bl bis b8 in dem S-Register) entsprechen und als Wort B verarbeitet werden. Die nächsten 8 Leiter, die den Wortlampen L9 bis Ll6 entsprechen, werden in dem Mikrorechner-Speicher als Wort C behandelt. In ähnlicher Weise werden die ersten 8 Leiterin dem Kabel BL„, die die Zustände der Lampen LI7 bis L24 anzeigen, als Wort D des Speichers behandelt, während die letzten vier Leiter des Kabels BL- und die von diesen geführten Signale den Betriebszuständen der Lampen L25 bis L28 entsprechen und als 4 Bits eines Wortes E des Speichers behandelt werden (das letztere Wort ist ein 8-Bit-Wort, dessen verbleibende 4 Bitstellen für andere Zwecke verwendet werden können)
Bei der Ausführung der aufeinanderfolgenden Zyklen des Befehlsprogramms bewirkt der Mikrorechner 82 das Auslesen des Lampenzus tandswortes B aus dem Speicher auf die System-Sammelschiene 115 und die Speicherung dieses Wortes als Inhalt eines Datenspeicherwortes (das als Wort I bezeichnet werden kann). Der Mikrorechner entnimmt dann das Wort C aus dem Eingabe-/Ausgabespeicher und speichert es als Datenwort,(das als Wort J bezeichnet werden kann). Danach werden die Lampenzustandsworte D und E aufeinanderfolgend dem Speicher entnommen und eben-
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falLs als Datenworte gespeichert, (die als Worte K und L bezeichnet werden können). Nach dieser Speicherung in dem Datenspeicher werden die Worte I, J, K und L aufeinanderfolgend in das Eingaberegister des UART 104 überführt. Nachdem jedes derartige Wort überführt worden ist, bewirken 8 Baud-Taktimpulse, daß der UART an der Übertragungsleitung 104b eine Gruppe von Impulsen mit 8 Zeitabschnitten erzeugt, die den 8 Bits entsprechen, wobei jedoch Impulse lediglich in den Zeitabschnitten auftreten, die den Bit-Stellen entsprechen, die eine 1 in dem übertragenen Wort enthalten. Entsprechend werden die Worte I, J, K und L in eine Nachricht umgewandelt, die aus 4 einen Zeitabstand aufweisenden Gruppen von Impulsen besteht, wobei jede Gruppe 8 Zeitabschnitte aufweist und wobei Impulse an den Positionen auftreten, die den Bedienfeldlampen entsprechen, wenn diese beleuchtet sind.
Das MODEM 84 wandelt diese Impulsfolge in eine entsprechend frequenzmodulierte Folge um, die der Telefonleitung 11 zugeführt wird. An der Pernstation demoduliert das MODEM 88 (Fig. 6) die frequenzmodulierte Impulsfolge in eine Zeitabstände aufweisende Spannungsimpulsfolge, die der entspricht, die ursprünglich der Sendeleitung 104b in Pig. 5 zugeführt wurde. Die reproduzierte Impulsfolge an der Leitung 88a nach Fig. 6 wird bitweise in den UART 89a in die aufeinanderfolgenden Plätze eines (nicht gezeigten) 8-Bit-Aufnahmeregisters eingeführt. Das erste auf diese Weise gebildete 8-Bit-Wort wird von dem Rechner 90 dem UART-Aufnahmeregister entnommen und auf die Rechner-Sammelschiene überführt, worauf dieses Wort in 8 Plätzen von Speicherbits gespeichert wird, deren Ausgangsleitungen zu den ersten Lampen (entsprechend den Lampen Ll bis l8) in dem Fernbedienfeld 9I führen. Die zweiten, dritten und vierten Zeichengruppen von Eingangs impulsen werden in ähnlicher Weise aufeinanderfolgend verarbeitet, jedoch mit der Ausnahme, daß sie von dem Rechner 90 an anderen Speicherbit-Plätzen gespeichert werden, diejzu den Ausgangsieitungen führen, die mit den Fernbedienfeld-Lampen verbunden sind, die
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den Lampen L9 bis Llö, L17 bis L24 und L25 bis L28 entsprechen. Das Befehlsprogramm des Fernstations-Rechners zur Durchführung dieser aufeinanderfolgenden Überführungen von dem UART 89a zu festgelegten Speicherplätzen ist einfach und ist für einen Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres erkennbar .
Es sei daran erinnert, daß zwei Bits des Wortes E (Fig. 5) durch die Speicher leitungen und Signale NL und IC gebildet werden und diese Signale sind in jeder "Nachricht an die Fernstation" enthalten und sie werden in festgelegten Bitplätzen des Speichers des Fernstations-Rechners angeordnet. Als Ergebnis kann der Rechner 90 auf seinem Bildschirm die Betriebsart (Direkt-oder Fernbetrieb) anzeigen, in die das System durch den Wählschalter Mc gebracht wurde.
Weil die Zustände der Rechner-Bedienfeldlampen (und damit die Zustände der S- und F-Register) sehr häufig abgetastet und durch aufeinanderfolgende "Nachrichten an die Fernstation" übertragen werden, stimmen die Fernbedienfeld-Lampen praktisch immer mit den entsprechenden Rechner-Bedienfeldlampen überein. Wenn unterschiedliche Worte in das S-Register 65 (Fig. 4b) in dem Rechner 10 eingegeben werden, so daß die Bedienfeldlampen ihr Lichtmuster ändern, tritt eine ähnliche Änderung der Ansteuerung der Lampen an dem Fernbedienfeld 91 unmittelbar auf. Weil sich das Muster der leuchtenden Bedienfeldlampen auf Grund der Betätigung der Wortschalter SWl bis SWI6 oder auf Grund der Betätigung der Funktionsschalter SWI7 bis SW28 ändert, sprechen die Fernbedienfeld lampen an der Fernstation in gleicher Weise unmittelbar auf diese Änderungen an und geben diese wieder.
Es ist erwähnenswert, daß dies« Muster von eingeschalteten Lampen in dem Speicher des Fernstationsrechners 90 gespeichert (und sehr oft erneuert) wird. Daher kann der Rechner (zusätzlich zur Aussendung von Signalen an die Lampen des Fernbedien-
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feldes 9I) axx? seine Sammelschiene alle oder einige der 28 Speicherbits auslesen, die den Bedienfeld-Lampenzustand anzeigen und er kann die resultierenden Signale für die Anzeige auf dem Bildschirm 122 oder zum Ausdrucken mit Hilfe des Fernschreibers 120 verwenden. Tatsächlich können der Rechner 10 und sein Bedienfeld iOa in den Zustand versetzt werden, in dem das Register CP zu Anfang auf die Anfangsadresse einer vollständigen Serie von aufeinanderfolgenden interessierenden Gpeicherworten gesetzt wird, worauf die "Speicherbetriebsweise" durch Drücken (tatsächlich oder nachgebildet) des MEM-Schalters eingeleitet wird, so daß das erste dieser Worte an den Bedienfeld -W ort lampen Ll bis LI6 angezeigt wird. Wenn dann der INC CP-Schalter aufeinanderfolgend betätigt wird (direkt oder nachgebildet), so wird der Inhalt aufeinanderfolgender Speicheradressenplätze indem Rechner 10 aufeinanderfolgend zum Fernstations-Rechner zurückgeleitet und in die Speicherbitplätze eingeführt, die die Lampen an dem Fernbedienfeld 9I speisen. Wenn jedoch diese aufeinanderfolgenden Worte auf diese Weise in dem Speicher des Rechners 90 vorhanden sind, können sie diesem Speicher entnommen werden und mit dem Fernschreiber 120 gedruckt werden, mit dem Endergebnis, daß an der Fernstation ein von dem Fernschreiber erzeugter Ausdruck einer vollständigen Folge von Speicherworten in dem Rechner 10 der Betriebsstation zur Verfügung steht und dieser Fernschreiber-Ausdruck kann von dem Techniker an der Fernstation überprüft werden.
Nachrichten von der Fernstation, langsame Betriebsweise
Die Übertragung von "Nachrichten von der Fernstation" zum Rechner 10 kann entweder in einer langsamen Betriebsweise oder einer schnellen Betriebsweise erfolgen, wobei jede dieser Betriebsarten bestimmte Vorteile aufweist. Die langsame Betriebsweise ermöglicht eine wirksame Ausnutzung des Fernbedienfeldes und sie wird als erstes beschrieben.
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Wemein Langsambetriebsweise-Kennzeichen in den Rechner 90 durch den an der Fernstation befindlichen Techniker eingegeben wurde, ist der Fernstations-Rechner 9C so vorbereitet, daß er wiederholt eine Subroutine einführt, durch die die Spannungspegel an den Spaltenleitern CC? bis Cj5' und den Reihenleitern Rl1 bis R6' (die von den Fernbedienfeld-Schaltern nach Fig. 6 ausgehen) abgetastet werden. Die Spannungspegel werden mit in ihrem Wert erneuerten Bitpegeln in einem Wort des Daten-r Speichers in sehr schnell wiederholter Weise gespeichert, so daß selbst ein sehr kurzzeitiges Schließen irgendeines Sehalters festgestellt wird. Wenn das gespeicherte Wort ein Muster annimmt (einen O-Pegel in einem seiner Bits, die CO1 bis cy entsprechen, was anzeigt, daß einer der 28 Fernbedienfeld-Schalter geschlossen wurde, so wird ein spezielles 8-Bit-Codewort, das die Bedeutung "bereite Langsambetriebsweise vor" hat, zunächst in das Übertragungsregister des UART 89a überführt. Der Code "bereite Langsambetriebsweise vor" ist willkürlich so gewählt, daß er irgendeine Kombination darstellt, die von allen (noch zu beschreibenden) Schaltercodes abweicht, und dieser Code kann beispielsweise den Zahlenwert "I27" aufweisen. Eine entsprechende serielle V/or timpuls folge 01111111 wird der Leitung 88b (Fig. 6) zugeführt und im Ergebnis dem Mikrorechner 82 zugeführt. Danach werden die Signale in dem gespeicherten Wort, die den 10 Signalen CO1 bis cy und Rl1 bis Ro' entsprechen, die sich durch das Schließen eines Schalters an dem Fernbedienfeld ergeben, über eine Nachschlagtabelle verarbeitet, um sie in ein anderes jedoch entsprechendes 5-Bit-Wortmuster umzuwandeln. Wenn beispielsweise die 4 Spaltensignale CO', Cl', C2', cy durch einen O-fögel für einen dieser Signale anzeigen, daß ein Schalter in der Spalte 0, 1, 2 oder J5 geschlossen wurde, so wird ein entsprechender 2-Bit-Code gebildet, wie dies in der folgenden Tabelle II gezeigt ist:
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2810^77
Tabelle II
Fernbedienfeld
Spaltensignale
C21 V^J, i Ersatz
Code
el
1 ü c2 -
1 1 1 1 1
1 1 O 1 1 0
1 O 1 1 1
JL
1
1 1 1 0 0
O G
Tabelle III
Fernbedienfeld-
Reihensignale
Ersatz
Gode
r2 rl
ein einziges
Signal auf "l"
0 0
keines 0 0 1
Rl1 0 1 0
R2! 0 1
Ry o 0 0
R4' 1 0 1
R51 1 1 0
R6· 1
Weil das Schließen irgendeines Sehalters des Fernbedienfeldes dazu führt, daß einer der Reihenleiter Rl' bis Ro1 einen binären 1-Pegel annimmt, wird in ähnlicher Weise der sechsstellige Code (der eine 1 an lediglich einer Stelle aufweist) durch eine Nachschlagtabelle in einen entsprechenden dreistelligen Code entsprechend dem Muster gemäß der vorstehenden Tabelle III umgewandelt. Durch diese Technik werden die vier Leiter, die zur Übertragung der Spaltensignale benötigt werden, und/die sechs Leiter, die zur Übertragung der Reihensignale benötigt werden (wie dies weiter obenvRand des Bedienfeldes 10a nach Fig. 4a erläutert wurde) auf zwei Leiter zur Übertragung der Spalteninformation und auf drei Leiter zur Übertragung der Reiheninforrnation verringert. Auf diese Weise wird ein 5-Bit-Wort durch die programmierte Betriebsweise des Rechners 90 aus den gespeicherten Schalter-Sehließsignalen gebildet, die durch 10 Bits dargestellt sind. Dieses 5-Bit-Wort weist das Format "c2, "cT, rl, r2, rh auf, wobei irgendeines der 5 Bits einen binären 1-oder O-Pegel annehmen kann. Das Ersatz-Codeviort, das in eindeutiger V/eise das Schließen irgendeines r.chal-
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ters an dem Fernbedienfeld 91 darstellt, wird den Bit-Stellen b2 bis b6 in dem Eingaberegister des UART 89a zugeführt. Die übrigen drei Bits bl, b7, b8 des Eingaberegisters sind nicht ν on Bedeutung, sie können jedoch zur Paritätsprüfung mit Hilfe gut bekannter, hier nicht beschriebener Techniken verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
Nach jedem Schließen eines Schalters des Fernbedienfeldes, der Übertragung einer 8-Bit-"Bereite Iangsambetriebsweise vor"-Impulsgruppe, und der Einführung des 5-Bit-Schalter-Identifikationscodes in das UART-Übertragungsregister aktiviert eine (nicht gezeigte) Baud-Takt impulsqu eile den UART, so daß Signale in einer achtstelligen Impulsfolge übertragen werden, wobei die zweiten bis sechsten Bitplätze den Signalen rl, r2, rh, ~cl, ~Ö2 entsprechen. In den jeweiligen Zeitlagen oder Zeitpositionen der 8-Bit-Impulsfolgengruppe, die denen der vorstehenden Signale mit einem 1-Wert entsprechen, wird ein Impuls übertragen. Lediglich zwei 8-Bit-Zeichen - wobei das erste ein "Bereite Langsambetriebsweise vor"-Code ist, während das zweite einen 5-Bit-Code enthält, der eindeutig den betätigten Schalter des Fernbedienfeldes identifiziert - sind in jeder "Langsambetriebsweise-Nachricht von der Fernstation" enthalten. Wenn ein anderer Fernbedienfeld-Schalter gedrückt wird, wird eine ähnliche Zweizeichen-Nachricht gebildet und von der Fernstation ausgesandt.
Die Programmbefehle zum Hindurchführen des Fernstations-Rechners durch die Operationen unter Einschluß der Code-Umwandlungcn durch Nachschlagtabellen können verschiedene bestimmte Formen aufweisen, sie^ind jedoch von ihrer Eigenart her so einfach, daß sie für den Fachmann anhand der vorstehenden Beschreibung vollständig verständlich und ohne weiteres anwendbar sind.
Am Mikrorechner 82 empfängt der UART 1C4 die erste Zeichenimpulsfolge Bit für Bit in aufeinanderfolgenden Plätzen eines
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8-Bit-Aufnahrneregisters, so daß ein paralleles Wort gebildet wird. Dieses 8-Bit-Wort wird dann auf die Mikrorechner-Sammelschiene 115 (Fig. 5) übertragen und dann verglichen, um festzustellen, ob es gleich "127" ist, d.h. der willkürlich gewählte Langsambetriebs-Vorbereitungscode. Wenn dies der Fall ist, wird der Mikrorechner so vorbereitet, daß er das folgende Zeichen annimmt und es als codierte Darstellung eines der 28 Bedienfeldschalter behandelt. Das zweite Zeichen der Nachricht wird Bit für Bit in dem UART-Aufnahmeregister empfangen, um ein paralleles 8-Bit-Wort zu bilden, das dann auf die Sammelschiene 115 ausgelesen wird, (wobei lediglich die Bitsb2 bis b6 von Bedeutung sind). Dieses 5-Bit-Wort wird durch den Mikroprozessor 101 hindurchgeleitet und bei dem nächsten Programmschritt in das Speicherwort A gemäß Fig. 5 eingeschrieben, wobei eine 1 automatisch an der ersten Bitstelle für das Signal ST hinzugefügt wird. Die binären 1- oder O-Werte für die jeweiligen Bits ~Ö2S "cT, r4, r2, rl werden daher den fünf Spe icherausgangs Ie itungen zugeführt, die mit C2~, ÖT, R4, R2, Rl bezeichnet sind (wobei eine Auftastspannung ST zugeführt wird), die mit den entsprechend bezeichneten Leitern in Fig. 4a verbunden sind. Bei einem etwas späteren Programmscfritt für den Mikrorechner wird das Wort A in das ursprüngliche Muster von 011000 zurückverwandelt, das kein nachgebildetes Schalterschließen bedeutet.
In Fig. 4a verläuft der Auftastimpuls, der kurz an dem Leiter ST erscheint, durch die ODER-Schaltung 64, um das Signal E zu erzeugen, so daß die Codierer 54 und 55 auf ihrer Eingangssigna !kombination ansprechen können, wie sie durch die Signale von dem Mikrorechner 82 an den Leitern CT, C2~, Rl, R2, R4 hervorgerufen ist. Es ist zu erkennen, daß der Auftastimpuls an dem Leiter ST das Filter 62 umgeht, (weil kein Kontaktprell-Problem auftreten kann) so daß jeder Eingang an die Codierer kurz sein kann. Es sei daran erinnert, daß, w.enn kein Schalter an dem Bedienfeld geschlossen ist, die Spaltensignale CÖ" bis Cj5
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alle binäre 1-Pegel sind, während die Reihensignale Rl bis Ro alle binäre O-Pegel sind, so daß die Signale CÖ", C^, R2, R5, r6 alle gleich bleiben, unabhängig davon, welcher Schaltercode von den Ausgangsleitungen des Wortes A des Mikrorechners 82 empfangen wird. Als Ergebnis des Schließens irgendeines Schalters des Fernbedienfeldes ändern sich jedoch verschiedene der Signale ÜT, C2, Rl, R2, R4 und die resultierende Kombination von 10 Signalen an den Reihen- und Spalten-Ausgangs leitern nimmt eines der eindeutigen Muster an, die unter (4) in der vorstehenden Tabelle I aufgeführt sind. Nachdem die Spaltensignale C7O" bis (f3 in den Invertern I invertiert wurden, rufen die 10 Eingangssignale an die Codierer 54 und 55 die gleichen Antwortsignale an 54a und 55a hervor, unabhängig davon, ob das 10-Bit-Muster der Eingänge gleich dem in den Spalten (2) oder (j5) gezeigten oder gleich dem in Spalte (4) für eine vorgegebene Zeile der Tabelle I gezeigten ist. Das heißt beispielsweise, daß, wenn der Schalter SWjJ an dem Bedienfeld geschlossen wird, um das Muster der Reihen und Spaltensignale zu erzeugen, das in den Spalten (2) und (^) der Tabelle I gezeigt ist, das Schließen des entsprechenden Schalters SWj5 an dem Pernbedienfeld zu dem 10-Leiter-Muster von Signalen führt, das in der Spalte (4) der gleichen Zeile der Tabelle I gezeigt ist, und die beiden Muster erzeugen genau das gleiche Antwortsignal an den Codierern 54 und 55. Daher können die Codierer nicht feststellen, ob ein ihnen zugeführter vorgegebener Eingang sich aus dem Schließen eines Schalters an dem Fernbedienfeld oder auf Grund des Schließens des entsprechenden Schalters an dem Fernbedienfeld ergibt.
Nachdem eine 2-Zeichen-Langsambetriebsweise-Nachricht empfangen wurde und in dem Rechner 10 die gleiche Wirkung hervorgerufen hat wie das Schließen des Bedienfeldschalters, der dem betätigten Schalter an dem Fernbedienfeld entspricht, kann ein weiterer Schalter an dem Fernbedienfeld gedrückt werden, um eine zweite 2-Zeichen-Nachricht und die gleichen beschriebenen Operationen
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hervorzurufen. Selbstverständlich ruft die "direkte" oder "nachgebildete" Betätigung der Bedienfeldschalter durch Schliei3en der entsprechenden Schalter an der Fernstation unterschiedliche Muster von angesteuerten Lampen an dem Rechnerbedienfeld hervor. Wie dies jedoch vielter oben erläutert wurde, werden diese Änderungen fast unmittelbar an den Lampen des Fernbedienfeldes auf Grund der sich schnell wiederholenden "Nachrichten an die Fernstation11 wiedergegeben, die gleichzeitig (oder unter Zeitverschachtelung) übertragen werden, während die Nachrichten von der Fernstation empfangen werden. Daher kann ein erfahrener Techniker, der an dem Fernbedienfeld steht, die Schalter dieses Fernbedienfeldes betätigen und die zugehörigen Lampen beobachten, wobei sich die gleichen Wirkungen und Vorteile ergeben, als ob der Techniker viele Kilometer entfernt an dem Bedienfeld des Rechners an der Betriebsstation stehen würde. Unter Verwendung seiner Erfahrung, Intuition und Urteilskraft kann dieser Experte an der Fernstation verschiedene Eingänge an den Rechner 10 versuchen und die Ergebnisse optisch beobachten, scjdaß die eigentliche Fehlerbeseitigung des Rechners 10 durch Personen vorgenommen werden kann, die keine Kenntnisse in der Verwendung von vorher festgelegten Diagnoseprogrammen haben.
Nachrichten von der Fernstation, Schnellbetriebsweise
Obwohl die Langsambetriebsweise-Übertragung von Nachrichten von der Fernstation (wobei Nachrichten an die Fernstation gleichzeitig in sich schnell wiederholender Folge übertragen werden) aus dem Fernbedienfeld 91 ein äußerst vorteilhaftes Werkzeug zur Überprüfung oder Fehlerfeststellung an einem entfernt angeordneten Rechner 10 macht, ergeben sich Fälle, bei denen es erwünscht ist, daß vollständige Befehlsprogramme oder Mehr-Wort-Sätze von Daten von der Fernstation zum Rechner 10 übertragen werden. Es ist erkennbar, daß die Übertragung eines derartigen Volumens von Informationsworten durch manuelle Betätigung der Fernbedienfeld-SchaHer unannehmbar zeitraubend
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sein würde. Insbesondere und als Beispiel können Diagnoseprogramme (mit automatischem Anhalten zur Überprüfung auf richtigen Antworten) in wirksamer Weise verwendet werden, um die Ursache irgendeiner Fehlfunktion oder Schwierigkeit in dem Rechner 10 festzustellen und zu lokalisieren. Es ist jedoch häufig der Fall, daß der Benutzer des Rechners keine vollständige "Bibliothek" von Diagnoseprogrammen auf Magnet» bändern oder Lochstreifen zur Verfügung hat oder daß ein spezielles Diagnoseprogramm lediglich an einer Fernstation zur Verfügung steht weil dieses Programm für seine wirksame Anwendung Kenntnisse erfordert, die die Kenntnisse einer üblichen mit der Reparatur befaßten Person übersteigen. Daher gibt es Fälle, bei denen es erwünscht ist, vollständige Mehr-Wort-Programme mit Diagnosebefehlen von der Fernstation zum Rechner 10 zu übertragen.
Erfindungsgemäß werden die Schaltersignalleiter, die zwischen dem Bedienfeld 10a und der zugehörigen Interface-Einrichtung 10b in dem Rechner 10 vorhanden sind, für die Einführung langer Nachrichten durch eine Schnellbetriebsweise verwendet, die im folgenden erläutert wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Diagnoseprogramm mit einigen 50 16-Bit-Befehlsworten von der Fernstation ausgesandt und in den Rechner 10 an dessen Speicheradressenplätzen aaa bis aaa+50 eingegeben werden soll. Dieses Diagnoseprogramm kann auf einer Magnetplatte an der Fernstation vorliegen und in diesem Fall wird es zunächst in zur Verfügung stehende Speicherplätze des Fernstations-Rechners 90 eingelesen.
Als vorbereitendes Verfahrendrückt der sich an der Fernstation befindende Techniker unter Verwendung des Fernbedienfeldes 9I in der Langsambetriebsweise den Halt-Schalter zweimal, so daß der Rechner 10 gestoppt wird und der Zustand des Bedienfeldes derart ist, daß weder die Halt- noch die Lauf-Lampe eingeschaltet ist. Der Techniker betätigt dann das Fernbedienfeld derart,
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daß der Programmzälier PC des Rechners 10 auf die bekannte Startadresse einer Schnellbetriebsweise-Ladesubroutine gesetzt wird, die vorher in einem Pestwert-Befehlsspeicherabschnitt des Rechners 10 gespeichert wurde. Die Art dieser Ladesubroutine wird weiter unten erläutert.
Der Techniker betätigt dann von der Pernstation aus den DA-Schalter und den Lauf-Schalter. Der Rechner 10 führt dann vorbereitende Schritte zu einer schnellen Laderoutine aus und stoppt den Programmzähler, um das Eintreffen einer Schnellnachricht zu erwarten. Der Techniker führt dann eine manuelle Eingabe (über einen Schalter oder den Fernschreiber) durch, um ein Kennzeichen in den an der Pernstation befindlichen Rechner einzugeben, wodurch dieser in einen derartigen Zustand versetzt wird, daß er eine gespeicherte Subroutine von Programmbefehlen zum Senden von Schnellnachrichten ausführt.
Durch die Programmierbefehle in der letzteren Subroutine wird ein vorgegebener "Bereite Schnellbetriebsweise vor"-Code in Form eines 8-Bit-Wortes aus dem Speicher entnommen, dem UART 89a (Fig. 6) zugeführt und als ein erstes Zeichen in der Schnellbetriebsweise-Nachricht an den Mikrorechner 82 übertragen. Für die nachfolgende Diskussion sei beispielsweise angenommen, dass der Schnellbetriebsweise-Vorbereitungscode willkürlich den Zahlenwert von beispielsweise "255" darstellt (d.h. 11111111). In jedem Fall ist der Schnellbetriebsweise-Vorbereitungscode so gewählt, daß er von dem Langsambetriebsweise-Vorbereitungscode und allen anderen 8-BIt-Zeichenkombinationen abweicht, die in der Langsambetriebsweise auftreten können.
Zweite und dritte 8-Bit-Zeichen werden dann in dem Rechner gebildet, die zusammen ein 16-Bit-Wort darstellen, das numerisch die Startadresse aaa des Hauptrechner-Speicherabschnittes anzeigt, in den die aufeinanderfolgenden Befehlswort des Diagnose-
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Programms eingeführt werden sollen. Diese zweiten und dritten Zeichen werden bitweise durch den UART 89a in schneller Folge übertragen.
Danach werden die obere Hälfte (8 Bits) und die untere Hälfte (8 Bits) des ersten Wortes des Diagnoseprogramms in einer Folge aus ihrem Speicherplatz in dem Rechner 90 ausgelesen und dem UART 89a zugeführt. Dieser UART 89a überträgt dann vierte und fünfte Zeichen an den Mikrorechner 82, wobei diese Zeichen ge-
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nau das erste Wort des übertragenden Programms darstellen. Unmittelbar und aufeinanderfolgend wird dann das zweite Wort des Diagnoseprogramms zur Bildung und Aussendung sechster und siebenter 8-Bit-Zeichen verwendet, die zur Betriebsstation des Rechners übertragen werden» Der Vorgang wird mit aufeinanderfolgenden 16-Bit-Diagnoseprogrammworten fortgesetzt, bis das letzte Wort übertragen ist. Somit beginnt eine Schnellbetriebsweise-Nachricht mit einem ersten "Schnellbetriebsweise-Vorbereitungs-"Zeichen, wobei zweite und dritte Zeichen den Speicherplatz darstellen, an dem das erste Wort des Diagnoseprogramms in dem Rechner 10 gespeichert werden soll, während viele aufeinanderfolgende Paare von Zeichen in der Maschinensprache des Rechners 10 die aufeinanderfolgenden Worte des vollständigen zu übertragenden Programms (oder einen Vielwort-Satz von Informationen) darstellen.
An dem Mikrorechner 82 wird das Sehnellbetriebsweise-Vorbereitungszeichen von dem UART 104 empfangen, ■ in ein paralleles 8-Bit-Wort umgewandelt, das erkannt und als Schnellbetriebsweise-Kennzeichen gesetzt wird, wodurch der Mikrorechner so vorbereitet wird, daß er seinen gespeicherten Befehlsroutinen für dieSehnellbetriebsweise im Gegensatz zur Langsambetriebsweise folgt.
Wenn das zweite Zeichen der Schnellnachricht in dem UART (Fig. 5) empfangen wird, wird es in ein paralleles 8-Bit-Wort
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umgewandelt und In einem bestimmten Speicherplatz gespeichert, der hier zu Erläuterungszwecken als Wort W bezeichnet wird. Danach wird das Wort W bitweise überprüft, und zwar beginnend mit der niedrigstbewerteten Bitstelle bl. Wenn das Bit bl eine 1 enthält, wird ein 6-Bit-Wort aus dem Speicher entnommen und zum Ausgangsspeicher-Wort A übertragen, wobei das niedrigste Bit eine 1 ist (für das Auftastsignal) während die nächsten 5 Bits einen fünfstelligen Code für rl, r2, r4, cT, "c2 bilden, der SWl entspricht. Das resultierende Ergebnis, das an der Interface-Einrichtung 10b festgestellt wird, besteht in dem Drücken des Schalters SWl als Ergebnis der Signale, die von dem Wort A auf die Leiter C2, cT, Rl, R2, R4 (Fig. 4a) ausgesandt werden. Das heißt, daß das Signalmuster der Spalte (4) der Tabelle I für den Schalter SWl momentan erzeugt wird. Wenn jedoch das Bit bl des Wortes W eine 0 aufweist, wird dieser Code für den Schalter SWl nicht dem Wort A zugeführt und stattdessen wird die nächsthöhere Bitstelle b2 des Wortes W überprüft. Wenn diese Bitstelle eine 1 aufweist, wird ein Code für den Schalter SW2 an das Wort A gesandt, wobei sich eine 1 in der niedrigsten Stelle des Codes für ein Auftastsignal an ST befindet^ anderenfalls wird die nächsthöhere dritte Bitstelle bj5 des V/ortes W überprüft. Diese bitweise Überprüfung auf das Vorhandensein von 1-Pegeln in dem Wort W wird fortgesetzt, bis alle 8 Bits bearbeitet worden sind und entsprechende Schaltercodesignale (für die Schalter SWl bis SW8 an die Wort-A-Ausgangsleitungen ausgesandt (oder nicht ausgesandt wurden). Nach diesen 8 Operationen ruft der nächste Programmbefehl in dem Mikrorechner-Speicher einen Code hervor, der dem Speicher-Schalter SW17 entspricht und der dem Wort A des Speichers mit einer 1 für das Auftastsignal zugeführt wird. Im nächsten Vorgang entnimmt der Mikrorechner aus dem Speicher einen Code, der dem Lauf-Schalter SW20 entspricht und sendet diesen Code zum Ausgangsspeicherwort A mit einer 1 für das Bit ST.
Dies heißt mit anderen Worten, daß feste äquivalente Codes, die jeweils 5 Bits aufweisen, die weiter oben mit cfT, ~Ö2,
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r4, r2, rl bezeichnet wurden, entsprechend den Schaltern SWl bis SW8, SWI7 und SW20, in den Pestwertspeicher-CROM-)Speicherplätzen des Mikrorechners 82 vorher gespeichert wurden. Während das erste Zeichen eines Zeichenpaares verarbeitet wird, werden bestimmte der Codes für die Schalter SWl bis SW8 aufeinanderfolgend in das Ausgangswort A gebracht, so daß die entsprechenden nachgebildeten Schaltercodesignale den Interface-Leitern des Rechners 10 zugeführt werden, wobei die auf diese Welse signalisierten Schalteroode aufeinanderfolgend den Bitstellen in dem Wort W entsprechen, die eine binäre 1 enthalten. Danach werden Codes für die Speicher- und Laufschalter geliefert. Lediglich als spezielles Beispiel sei angenommen, daß ein 8-Bit-Zeichen in dem Wort W die Form OlOlOlOl aufweisen soll. Während dieses Wort Bit für Bit überprüft wird, werden Codes für die Schalter SWl,-SWJ, SW5 und SW7 zum Wort A ausgesandt. Das Codewort für SWJ ist beispielsweise 11010000001 (die sechs niedrigeren Bits für "Ö2, "cT, r4, r2, rl, ST) und das 11-Leiter-Muster (unter Einschluß von ST) der Signale, die sich in Fig. 4a für Ü5i C"5, ÜT, CO", R6, R5, R4, RJ, R2, Rl ergeben, ist dann 11010000001, wie dies in Spalte (4) der Tabelle I geaigt ist.
Wenn das dritte Zeichen einer Schnellnachricht in dem Mikrorechner 82 empfangen wird, wird es in ähnlicher Weise an den Wortplatz W übertragen. Dieses dritte Zeichen wird Bit für Bit in der vorstehend beschriebenen Weise überprüft und Codes, die einigen oder allen Schaltern SWl bis SW8 entsprechen, werden dem Festwertspeicher entnommen und in den Wort-A-Platz eingespeist, um an die Leiter des Rechner-Bedienfeldes abgegeben zu werden. Nach 8 derartigen Operationen an dem dritten Zeichen werden Codesignale für Speichern und Lauf aufeinanderfolgend in den Ausgangsspeicherwortplatz A eingespeist.
Es ist daher im Ergebnis zu erkennen, daß als Antwort auf ein Paar von 8-Bit-Zeichen, die über den UART 1O4 empfangen werden, der Mikrorechner 82 Signale an die Bedienfeld-Interface-Einrichtung abgibt, die eine "könstliche" oder nachgebildete Be-
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tätigung derjenigen Schalter SV/1 bis SWS entsprechend dem Vorhandensein von binären 1-Pegeln in einem 16-Bit-Programmv.'ort (das mit jeweils 8 Bits genommen wird), das durch das Paar von 8-Bit-Zeichen gebildet ist,, hervorrufen. Auf diese Wiese wird das lo-Bit-Programmwort in dem PLechner 10 wiedergegeben, wie dies weiter unten ausführlicher erläutert wird.
ITa ende tu die zweiten und dritten Zeichen einer langen Schnellbetriebsweise-Nachricht auf diese Vfei.se empfangen und bearbeitet wurden, werden aufeinanderfolgende Zeichenpaare (vierte und fünfte, sechste und siebente usw) über den UART 104 in dem Mikrorechner 82 empfangen, wobei jedes Paar einem l6-Bit-Wort des Diagnoseprogramms entspricht, das von der Pernstation zum Rechner übertragen werden soll. -Jedes Zeichen wird durch den Mikrorechner 82 in eine Folge von nachgebildeten Schalterbetätigungscodes umgewandelt, die den jeweiligen Schaltern SWl bis SV/8 entsprechend dem Vorhandensein einer binären 1 in den eine aufeinanderfolgend höhere Ordnung aufweisenden Bitstellen des ursprünglichen Programmwortes entsprechen, achdem jedes derartige Zeichen überprüft wurde, um die richtige Folge von nachgebildeten Schalterbetätigungscodes zu erzeugen, werden Speicher-Codes und Lauf-Codes an die Interface-Leiter a usgesandt.
Im folgenden wird das Ansprechen des Rechners 10 auf die Schnellbetriebsweise-Nachricht betrachtet. Das erste Zeichen (Schnellbetriebsweise-Vorbereitung) dieser Nachricht wird ausschließlich in dem Mikrorechner 82 verwendet und erzeugt keine wirksamen Signale an den Rechner-Interface-Leitern. Der Rechner 10 wurde vor dem Beginn einer Schnellbetriebsweise-Nachricht in der vorstehend beschriebenen Weise so vorbereitet, daß die DA-Lampe leuchtet und der Programmzähler unter der Wirkung des SchnellädeProgramms gestoppt wurde. Aufeinanderfolgende Sätze von nachgebildeten Schalterbetätigungscodes, die sich aus der Verarbeitung des zweiten Zeichens der Nachricht in dem Mikrorechner 82 ergeben, werden in die 8 unteren Bitstellen
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des S-Reglsters 65 eingeführt. Das Eintreffen eines nachgebildeten Schalterbetätigungscodes für den Speicher-Schalter bewirkt dann die Übertragung dieser Bits von dem S-Reglster zum DA-Register. Das darauffolgende Eintreffen von nachgebildeten Schalterbetätigungssignalen für den Lauf-Schalter
startet den Programmtaktgeber und das Portschreiten durch
das Schnelladeprogramm wird wieder aufgenommen. Unter der
Steuerung dieses Programms wird der Inhalt des DA-Registers zur oberen Hälfte eines aktiven Speicherplatzes übertragen, der hier als Zwischenspeicherregister bezeichnet wird. Nach dieser Übertragung stoppt das Schnelladeprogramm den Programmzähler PC. Wenn aufeinanderfolgende nachgebildete Schalterschließcodes für das dritte Zeichen (das die untere Hälfte
eines 16-Bit-Wortes darstellt) einer Schnellnachricht empfangen werden, werden sie in den unteren 8 Plätzen des S-Registers 65 gespeichert. Die folgenden Speicher- und Lauf-Codes bewirken die Übertragung des Inhaltes des S-Registers in das DA-Register und das Starten des Programmzählers, so daß das Schnelladeprogramm die darauffolgenden Schritte durchläuft. Durch diese Schrittewird der Inhalt des DA-Registers auf die System-Sammelschiene überführt und in den unteren 8 Bit-Plätzen des '^wischenspeicherregisters gespeichert und das Schnellbetriebsweise-Ladeprogramm stoppt erneut den Programmzähler PC. Das Zwischenspeicherregister enthält nun ein l6-Bit-Wort, das die Startadresse für eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Speicherplätzen darstellt, in denen das zu empfangende Diagnoseprogramm untergebracht werden soll.
Weil die vierten und fünften Zeichen einer Schnellbetriebsweise-Nachricht die Bildung von nachgebildeten Schalterschließsignalen hervorrufen, bewirken diese nachgebildeten Codes des vierten Zeichens die Eingabe von 1-Pegeln in bestimmte Bit-Plätze der 8 niedriger bewerteten Bitplätze in dem S-Register 65 und der darauffolgende Empfang eines nachgebildeten Speicher-Codes überführt den Inhalt des S-Registers zum DA-Register. Bei Empfang eines darauffolgenden nachgebildeten Lauf-Codes
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wird der Programmzähler gestartet und das Schnelladeprogramm beginnt erneut/ um den Inhalt des DA-Registers zu entnehmen und'p lesen Inhalt in den oberen acht Bit-Plätzen an dem Speicher· adressenplatz zu speichern, der dann durch das Zwischenspeicherregister signalisiert wird. In ähnlicher Weise werden, wenn die nachgebildeten Schaltercodes für das fünfte Zeichen empfangen werden, sie in die unteren 8 Bitplaätze des S-Registers eingegeben, der darauffolgende Speicher-Code bewirkt ihre Überführung in das DA-Register und der darauffolgende Lauf-Code bewirkt, daß der Programmzähler das Schnelladeprogramm fortsetzt. Die Schritte dieses Programms bewirken, daß der Inhalt des I)A-Registers, zur unteren Hälfte des Speicherplatzes übertragen wird, dessen Adresse dann durch das Zwischenspeicherregister signalisiert wird. Das Schnelladeprogramm schaltet den Inhalt des Zwischenspeicherregisters dann um 1 weiter und stoppt erneut den Programmzähler.
Wenn die Signale für das sechste und siebente Zeichen an den Interface-Leitern empfangen werden, ist das Ansprechverhalten das gleiche wie dies welter oben für die Signale für das vierte und fünfte Zeichen beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, daß die Speicherung in dem Speicher an einem Platz erfolgt, dessen Adresse um eine Einheit höher ist, als die Adresse, an der der Inhalt der vierten und fünften Zeichen gespeichert wurde. Das heißt mit anderen Worten, daß ein l6-Bit-Wort, das dem zweiten Wort des Diagnoseprogramms entspricht, und von der Pernstation zum Rechner 10 übertragen wird, durch die sechsten und siebenten Zeichen dargestellt ist, die über die Telefonleitung übertragen werden und in dem Mikrorechner 82 verarbeitet werden. Diese Zeichen führen dazu, daß ein identisches Muster von 16 logischen 1- und O-Pegeln an dem zweiten Speicherplatz der Speicherplatzgruppe in dem Rechner 10 gespeichert wird, an der das gesamte Diagnoseprogramm untergebracht werden soll.
Wenn danach aufeinanderfolgende Paare von Zeichensignalen an
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den Interface-Leitern empfangen werden wird die vorstehend beschriebene Operation wiederholt, wobei der Inhalt des Zwischenspeicherregisters um 1 weitergeschaltet wird, so daß jedes der aufeinanderfolgenden Worte des Diagnoseprogramms an einem Adressenplatz nächsthöherer Ordnung des Rechnerspeichers gespeichert wird. Das Schnellbetriebsweise-Ladeprogramm der Befehle wurde vorstehend in Form der Folgen beschrieben, die auftreten. Diese sind elementar und für den Fachmann ohne weiteres verständlich, so daß dieser ohne wei teres in der Lage ist, die erforderliche Schnellade-Subroutine vorzubereiten und einzugeben.
Es ist zu erkennen, daß in der Schnellbetriebsweise der Informationsübertragung eine große Anzahl von 16-Bit-Worten in identischer Form von der Fernstation zum Rechner 10 übertragen und an einem gewünschten Teil des Speichers dieses Rechners untergebracht werden kann. In der Schnellbetriebsweise wird jede binäre 1, die in einem 16-Bit-Programmwort enthalten ist, über die Telefonleitung als einziger Impuls übertragen und ruft die Erzeugung eines nachgebildeten Schalterbetätigungscodes hervor, der seinerseits eine binäre 1 an dem entsprechenden Bitplatz in einem Speicherwort des Rechners 10 hervorruft. Daher erfordert die Operation des nachgebildeten "Drückens eines Schalters" in der Schnellbetriebsweise nicht die Übertragung von 5 einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen über die Telefon-Nachriehtenübertragungsleitung (wie in der Langsambetriebsweise) sondern diese Codes werden automatisch in dem getrennten Mikrorechner 82 gebildet.
Der Aufbau des Mikrorechners, wie er durch sein ROM-Befehlsprogramm gebildet ist
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Beschreibung kann nunmehr das feste Programm, das in den ROM-Befehlsteil des Mikrorechners 82 eingebaut ist und das damit teilweise seine strukturelle Organisation bestimmt, anhand der Figuren Ja und
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7b beschrieben werden. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Kikrorechner-Prograrnm sind einige Verfeinerungseinzelheiten fortgelassen, die unwesentlich sind, es ist jedoch eine beispielhafte Aus führung s form dargestellt, die in jeder wesentlichen Hinsicht vollständig ist.
Nachdem der Mikrorechner in das Bedienfeld des Rechners IC (mit Hilfe der Steckverbindung Jl, Pl) "eingesteckt" wurde und dii Betriebsleistung eingeschaltet ist, läuft der Mikrorechner als selbständige freilaufende Einrichtung, die Impulsfolgen an ihrer Eingangsleitung 104a empfängt und Impulsfolgen an ihrer Ausgangs leitung 104b aussendet, Eingangsbitsignale an ihren Speicherleitungen für die Worte B-E (von den Bedienfeldlampen) annimmt und codierte "Schalterbetätigungs"-Signale an ihren Speicherleitungen für das Wort A aussendet.
Die die Reparatur ander Betriebsstation des Rechners ausführende Person kann den Wählschalter Μσ betätigen, um den Mikrorechner auszuschalten oder um entweder die direkte Betriebsweise (wodurch M1 = 1 wird) oder eine Fernbetriebsweise (wodurch I1L = 1 wird) auszuwählen. In der direkten Betriebsweise überwacht das Fernbedienfeld 91 an der Fernstation lediglich die Lampen"Ll bis L28 an dem Bedienfeld 10 und eine Betätigung der Fernbedienfeld-Sehalter hat keine Auswirkungen. Diese Betriebsart ist vorgesehen, um zu verhindern, daß irgendwelche Maßnahmen anper Fernstation den Zustand des Bedienfeldes 10a ändern. Der Techniker an der Fernstation kann durch eine Sprachverbindung über eine zweite Telefonleitung die die Reparatur an der Betriebsstation ausführende Person anweisen, bestimmte Schalter an dem Bedienfeld 10a zu drücken oder auf andere Weise' Daten oder Zustandeänderungen dem Rechner 10 zuzuführen, wobei der Techniker die Ergebnisse an den Lampen des Fernbedienfeldes beobachtet. In der Fernbetriebsweise kann der Techniker an der Fernstation die Schalter des Bedienfeldes 10a "künstlich" betätigen, und zwar entweder in der Langsambetriebsweise (durch
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Drücken der Fernbedienfeld-S cha lter) oder in der Schnellbetriebsweise (Übertragung einer vollständigen Serie von vollständigen l6-Bit-worten, die ursprünglich auf Magnetplatten, Lochstreifen oder in dem Speicher des Rechners 90 gespeichert viaren) .
Direkte Betriebsweise
Anhand der Figuren Ja und Jh wird als erstes die direkte Betriebsweise beschrieben. Wenn die Betriebsleistung zuerst eingeschaltet wird, normalisieren bei 110 gezeigte Programmschritte den Mikrorechner dadurch, daß alle Datenworte gelöscht werden und das Wort A auf seinen normalen Wert xxl10000 gesetzt wird, das der Code für "kein Schalter künstlich zu betätigen" ist. Dies ist ein üblicher Start-AnlaufVorgang. Bei darauffolgenden Schritten bei 111 wird das Bit MT aus dem Speicher entnommen und mit 1 verglichen, um festzustellen, ob sich der Schalter Mg (Fig. 5) in der vorstehend beschriebenen Weise in der Stellung für einen "Direktbetrieb" befindet. Wenn die direkte Betriebsweise ausgewählt ist, so schreitet das Programm zu den Schritten bei 112, 114 fort, in denen die Schnell- und Langsam-Vorbereitungskennzeichen (die noch beschrieben werden) gelöscht werden und das Wort W gelöscht wird. (Im vorliegenden Fall redundant).
Die Programmfolge verläuft dann von der Ablaufdiagrammlinie 115 zu dem Teil, der mit der periodischen Aussendung von Nachrichten an die Fernstation verbunden ist. Durch bei II6 gezeigte Schritte wird ein Speicherwort (das hier willkürlich als P bezeichnet wird), das als Zeichenzähler verwendet wird, mit 0 verglichen, um festzustellen, ob das letzte Zeichen einer vorhergehenden ^-Zeichen-Nachricht vervollständigt wurde. Es sei zu Anfang angenommen, daß festgestellt wird, daß P gleich 0 ist, so daß die Folge zu den Schritten bei 118 fortschreitet, wo ein weiteres Speicherwort RTC2 überprüft wird.
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Das letztere wird als Nr. 2 "Echtzeittakt"-Wort verwendet, um anzunehmen, daß eine vorgegebene minimale Zeitlücke (ungefähr "gleich dem anderthalbfachen Intervall, das für die Übertragung eines Zeichens erforderlich ist) zwischen aufeinanderfolgenden Nachrichten an die Fernstation vorhanden ist, wobei diese Maßnahme getroffen wird, damit der Rechner an der Fernstation und dessen UART 89a in eindeutiger V.'eise das erste Zeichen in jeder 4-Zeichen-Nachricht identifizieren können. Dieses Wort wird am Ende jeder Nachricht auf O zurückgesetzt und jedesmal dann weitergeschaltet, wenn ein Taktimpuls von der Baud-Taktimpulsquelle 103 (Fig. 5) auftritt. Wenn dieses Wort noch nicht die Zählung von 12 erreicht hat, wenn RTC2 überprüft wird, so ist der Zeitabstand oder die Zeitlücke seit dem Ende der vorhergehenden Nachricht noch nicht abgelaufen. In diesem Fall verläuft das Programm entlang einer Schleifenlinie und verläuft schleifenförmig zurück zur Stufe 111, um einen weiteren Zyklus zu beginnen.
Wenn jedoch das Wort RTC2 größer als 12 ist, so ruft das "ja" an 118 das Durchlaufen von Schritten hervor, die bei 120 und 121 dargestellt sind. Die "Lampensignale", die an den die Worte B, C, D, E bildenden Eingangsleitungen erscheinen, werden aufeinanderfolgend zu den Datenspeicherworten I, J, K und L überführt und danach wird das Zeichenzählerwort P auf 4 gesetzt. Die Programmfolge läuft dann schleifenförmig um und beginnt erneut bei 111 und schreitet durch 112, 114, II5 in der beschriebenen Weise fort, um bei II6 festzustellen, daß das Wort P (das nunmehr 4 ist) nicht gleich 0 ist. Daher wird der Verlauf der Schritte zur Folge 124 geführt, an der das "Puffer leer"-Signal von dem UART 1O4 überprüft wird. Der UART weist ein Pufferregister und ein aktives Register zum Festhalten von zu übertragenden Zeichen auf und erzeugt ein "Puffer leer"-Signal, wenn er zum Empfang des nächsten Zeichens bereit ist. Wenn dieses Signal fehlt, geht das System zur Linie II9 über und verläuft schleifenförmig durch einen weiteren Programmzyklus. Wenn jedoch der UART zum Empfang eines 8-Bit-Zeichen-
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Wortes bereit ist, verläuft das System durch die bei 125 gezeigte Folge, bei der eine von vier Operationen als Antwort auf die Peststellung des P-Wortes erfolgt:
(a) Wenn P = 4 ist, wird das Wort I dem Speicher entnommen und dem UART zur Übertragung als ein 8-stelliges Impulsgruppenzeichen zugeführt.
(b) Wenn P = 3 ist, wird das Wort J so genommen,
(c) wenn P = 2 ist, so wird das Wort K so genommen,
(d) wenn P = 1 ist, wird das Wort L so genommen.
Als nächstes wird, wenn P=I ist, das Echtzeit-Taktwort RTC auf O zurückgesetzt weil das vierte Zeichen einer Nachricht gerade verarbeitet wurde. Dies ist bei 126 in Fig. 7b gezeigt und hiernach folgt eine Operation bei 128, die das Wort P um den Betrag 1 verringert.
Beim ersten Durchlaufen der Programmschritte bei 125 wird P = sein (weil es auf diesen Wert bei 121 gesetzt wurde), das Wort I wird zu dem UART-Übertragungspufferregister gesandt und die Schritte bei 126 haben keine Wirkung (weil P = 4 ist) undjder Schritt bei 128 ändert P von 4 auf ^. Dann läuft das Programm für einen weiteren Zyklus um und erreicht 125, wobei festgestellt wird, daß P = 3 ist, so daß das Wort J dem UART zugeführt wird und bei 128 wird das Zählerwort P auf 2 zurückgeschaltet. Bei der nächsten Periode wird das Wort K zum UART gesandt und P wird auf 1 verändert. Schließlich wird bei dem vierten Zyklus das Wort L bei 125 in den UART übertragen, RTC2 wird bei 126 gelöscht und P wird bei 128 auf 0 verringert.
Selbstverständlieh sendet der UART 104 nach dem Einführen jedes Wortes eine Zeitabstände aufweisende Impulsgruppe über die Leitung 104b aus und die Verzweigung bei 124 verhindert die Über-
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führung des nächsten Wortes in den UART, bis der Sende-Pufferspeicher des letzteren zur Aufnahme dieses Wortes bereit ist. Auf diese Weise rufen wiederholte Durchläufe durch den Mikrorechner die Übertragung einer ^-Zeichen-Nachricht zur Fernstation hervor, wo diese Nachricht in der vorstehen beschriebenen Weise die Werte des "Lampenbitspeichers" dieser Fernstation sowie den Leuchtzustand der Lampen an dem Fernbedienfeld 91 erneuert.
Nach dem Aussenden einer derartigen Nachricht und nachdem P=O ist, erfolgt der Verlauf bei dem nächsten Zyklus von 116 durch 118 und (wenn RTC2 anzeigt, daß ein minimaler Zeitabstand abgelaufen ist) durch 121, um die automatische Übertragung der nächsten Lampenzustandsnachricht an die Fernstation vorzubereiten.
V/ie dies in dem unteren Teil von Fig. Jb gezeigt ist, werden zwei Echtzeit-Taktworte RTCl und RTC2 bei I29 durch eine Unterbrechungssubroutine weitergeschaltet, die als Antwort für jeden Baud-Taktimpuls eingeführt wird. Wenn daher RTC2 bei 126 gelöscht ist, überschreitet es nicht eine Zählung von 12, bevor 12 Baud-Taktimpulse (die zeitlich gleich ungefähr 1 1/2 Zeichenintervallen sind) aufgetreten sind. Auf diese Weise sind minimale Zeitabstände oder -lücken zwischen aufeinanderfolgenden Nachrichten ausgebildet.
In der Direktbetriebsweise werden die Mikrorechnerschritte, die in dem rechten Teil der Fig. 7a gezeigt sind,durch die Verzweigung bei 111 umgangen und die Signale der S- und F-Register (die jede der Lampen Ll bis L28 ein- oder ausschalten) werden * periodisch zu den Lampen an dem Fernbedienfeld an der Fernstation zurückübertragen. Irgendeine Änderung in dem S-Register, die beispielsweise dadurch hervorgerufen wird, daß verschiedene Worte in dem Rechner 10 in dieses Register durch direkte Betätigung der Schalter SWl bis SW28 übertragen werden, werden unmittelbar an der Fernstation angezeigt. Ein vor
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dem Fernbedienfeld stehender Experte kann die Lampen so beobachten, als ob er vor dem Bedienfeld 10a stehen würde.
Fernbetrieb, langsame Betriebsart
Es sei nun angenommen, daß der Schalter Mg (Fig. 5) in die Fern-Stellung gebracht worden ist, so daß das Signal MT = 0 ist, während IVL = 1 ist. Wenn ein Schleifenzyklus beginnt, so schreiten die Programmschritte von 111 zu einer Überprüfung von Mp bei lJO fort. Wenn weder IYL noch Mp = 1 ist, so verläuft der Betrieb des Mikrorechners lediglich durch die Schritte 111, 130, 110 in eine abgeschaltete oder Betriebsbereitschaftsstellung. Wenn jedoch Mp, = 1 ist, schreitet die Programmfolge von I30 auf 131 fort, wo das "empfangenes Viort bereit"-Signal von dem UART überprüft wird.
Das System ist so ausgebildet, daß wenn kein ankommendes Zeichen in dem UART 1C4 für ein vorgegebenes Zeitintervall eintrifft (in der Größenordnung der Zeit, die für die Übertragung einer Impulsgruppe erforderlich ist) es bekannt ist, daß die zuletzt empfangene Nachricht vervollständigt wurde, oder daß zumindest das nächste empfangene Wort als das erste Zeichen einer empfangenen Nachricht behandelt werden muß. Daher wird nach den bei 1^1 dargestellten Schritten, wenn der UART kein empfangenes, zur Verarbeitung bereites Wort enthält, der Schritt bei Ij52 ausgeführt, um das Datenspeicherwort RTCl zu überprüfen, das als Zeitsteuertakt verwendet wird.
Unter der Annahme, daß RTCl gelöscht wurde, wenn das vorhergehende Zeichen empfangen wurde und in dem UART 104 bereit war und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß RTCl durch Baud-Taktimpulse am Unterbrechungsschritt I29 weitergeschaltet wird, so ist der Viert von RTCl kleiner als 9 wenn weniger als 1 Zeichenzeit abgelaufen ist. In diesem Fall !läuft das Programm von 132 nach II5, um erneut den "Nachricht an Fernstation"-Teil durchzuführen und esjläuft dann schleifenförmig um. Wenn
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dieses schleifenförmige Umlaufen ausreichend oft wiederholt wurde und (bei IJl) festgestellt wird, daß kein empfangenes Wort in dem UART bereit ist, bis RTCl 9 überschreitet, so schreitet das Programm von 132 zu 112 und 114 fort, wobei das vorher gesetzte Langsam- oder Schnell-Betriebsweise-Vorbereitungskennzeichen gelöscht wird. Auf dieser Route wird die "Sendenachricht zur Fernstation"-Subroutine bei 115 eingeführt und der Zyklus verläuft dann schleifenförmig zurück zu 111.
Es sei jedoch als nächstes angenommen, daß das erste Zeichen einer Langsambetriebsweise-Nachricht an die Fernstation gerade empfangen wurde, so daß am Schritt 181 eine "Ja"-Antwort auftritt. Bei dem darauffolgenden Schritt 134 wird das Echtzeit-Taktwort RTCl gelöscht, worauf bei 135 das 8-Bit-Wort in dem UART-Empfängerregister zum Speicherwort W überführt wird. Nach dieser Übertragung bei 135 wird das "Wort bereit"-Signal des UART gelöscht. Da dies das erste Wort einer empfangenen Nachricht ist (diese Annahme wird hier gemacht) weiß der Mikrorechner nicht, ob es eine Schnell- oder Langsambetriebsweise-Nachricht ist, doch enthält dieses erste Wort irgendeiner gültigen Nachricht entweder einen Langsambetriebsweise-Vorbereitungscode oder einen Schnellbetriebsweise-Vorbereitungscode. Daher verläuft das System von 135 zu I36, um festzustellen, ob ein Schnellbetriebsweise. -Kennzeichen (ein bestimmtes Bit) gesetzt ist. Wenn festgestellt wird, daß dieses Bit gelöscht ist, schreitet der Zyklus zu I38 fort, um zu überprüfen, ob das Langsambetriebsweisen-Kennzeichen gesetzt wurde. Wenn festgestellt wird, daß das letztere gesetzt ist, schreitet das Programm zu einem Test bei 139 fort, bei dem das erste empfangene Zeichen mit dem "bereite Schnellbetriebsweise vor"-Code verglichen wird, der\ einem bestimmten Wort des ROM-Speichers vorher ausgebildet sein kann. Unter der hier gemachten Annahme erweist sich der Vergleich als negativ, so daß das System zu den Schritten bei 140 übergeht, durch die das Wort W, (das das
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erste Wort einer empfangenen Nachricht enthält) mit dem vorher festgelegten Langsambetriebsweise-Vorbereitungscode in einem bestimmten Wort des Pestwertspeichers (ROM) verglichen wird. Wenn sich dieser Test als negativ erweist, muß irgendein Pehlerzustand existieren und dieses Wort und die diesem Wort folgenden Worte können nicht angenommen werden, bevor nicht vorher ein Schnell- oder Langsambetriebsweise-Vorbereitungscode tatsächlich empfangen wird. Daher ermöglicht es ein negatives Ergebnis bei 14O dem System, redundant durch die Schritte 112 zu verlaufen, dann das Wort W zu löschen und über die Linie 115 zu verlaufen, damit die "Nachricht an die Fernstation"-Routine nach Fig. 7b durchgeführt wird.
Wenn jedoch, wie es hier angenommen wird, der Test bei 140 ergibt, daß der Inhalt des Wortes W mit dem Langsambetriebsweise-Vorbereitungscode übereinstimmt, so wird das Langsambetriebsweise-Kennzeichen bei 141 vor dem Eintreten in die "Nachricht an die Fernstation"-Routine über 115 gesetzt. Nach dem Durchlaufen der Schritte von II9 bis 111 ist der Verlauf der gleiche wie er weiter oben über 111, 1J50 bis I3I beschrieben wurde. Wenn das zweite Wort der Langsam-Nachricht (die einen Code für ein nachgebildetes Schalterschließen darstellt) noch nicht empfangen wurde, verläuft das System auf der Teilschleife durch 1J2, 115, 119, 111, bis festgestellt wird, daß dieses zweite Wort bereit ist (wenn nicht RTCl in der Zwischenzeit eine Zählung von mehr als 9 erreicht). Wenn das zweite Wort bei IjJl als bereit festgestellt wird, erfolgt der Verlauf durch 134 (wodurch RTCl gelöscht wird) und I35, wodurch das zweite empfangene Zeichen zum Wort W überführt wird. Bei 136 wird festgestellt, daß das Schnellbetriebsweise-Kennzeichen abgeschaltet ist, bei 138 wird jedoch festgestellt, daß das Langsambetriebsweise-Kennzeichen gesetzt ist, so daß die bei 142, 143, 144, 145 dargestellten Schritte aufeinanderfolgend ausgeführt werden, um nachgebildete Schalterbetätigungssignale an das Bedienfeld 10a auszusenden. Im einzelnen wird beim Schritt 142 eine binäre 1 in das erste Bit bl des Wortes W
eingeschrieben, so daß die darauffolgende Übertragung dieses Wortes zum Wort A einen Auftastimpuls an ST hervorruft. Dann wird bei 143 das Wort W zum Wort A übertragen , so daß nachgebildete Schaltersignale an die Bedienfeld-Interface-Einrichtung lOb gesendet werden, wie dies weiter oben beschrieben wurde. Diese Signale weisen in der vorstehend beschriebenen Weise einen Code auf, der in eindeutiger Weise den bestimmten gedrückten Schalter des Pernbedienfeldes identifiziert, der diese Signale an dem Rechner 90 der Fernstation hervorgerufen hat und die Signale rufen die gleiche Wirkung in dem Rechner 10 hervor, als ob der entsprechende Schalter an dem Bedienfeld 10a gedruckt worden wäre.
Vom Schritt 14;5 ausgehend werden Warteschritte bei 144 durchgeführt, um eine vorgegebene Anzahl von Perioden des Mikrorechner-Taktes 100 abzumessen und so die Dauer der Codesignale über das Wort A an das Bedienfeld 10a zu bestimmen. Wenn beispielsweise der Rechner 10 schnell genug ist, um nachgebildete Schalterschließvorgänge mit einer Rate von 1200 pro Sekunde zu empfangen (es sei daran erinnert, daß das Filter 62 in Fig. 4a überbrückt ist) so können die Schaltercodesignale eine derartige Länge aufweisen, daß sich ein Ein-Aus-Tastverhältnis von ungefähr 50 $ (für die noch zu erläuternde Schnellbetriebsweise) ergibt ., so daß die "Warten-Zeit dann in der Größenordnung von 1/2400 see liegt. Nach diesem Wartevorgang bei 144 wird das Wort A bei 145 auf den Normalwert gelöscht, d.h. auf xxllOOOO gesetzt. Von dann an verläuft das Programm über die Leitung II5 zu dem vorstehend anhand der Fig. 7b beschriebenen Teil für die "Nachricht an die Fernstation" .
Es ist für einen Menschen an der Fernstation praktisch unmöglich, manuell die Schalter an dem Fernbedienfeld in einer derartig schnellen Aufeinanderfolge zu erzeugen, daß die nächste 2-Zeichen-Langsambetriebsweise-Nachricht eintrifft, bevor das Zählerwort RTCl den Wert 9 überschreitet, nachdem das zweite
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Zeichen der vorhergehenden Nachricht eingetroffen ist. Daher führen die Schritte bei Ij52 zu einem weiteren Verlauf durch die Schritte bei 112, 114, nachdem eine Langsambetriebsweise-Nachricht empfangen wurde und bevor das erste Zeichen der nächsten Nachricht eintrifft. Dies bedeutet, daß das Langsambetriebsweise-Kennzeichen gelöscht worden ist, so daß das erste eintreffende Codezeichen der nächsten Nachricht (über den Programmschritt bei l4l) das Langsambetriebsweise-Kennzeichen zurücksetzt, bevor das zweite Zeichen eintrifft.
Aus dem Vorstehenden ist verständlich, daß wenn aufeinanderfolgende Langsambetriebsweise-Nachrichten von der Fernstation empfangen werden, der Mikrorechner 82 jede Nachricht in eine "nachgebildete" Betätigung eines Schalters in dem Bedienfeld 10a umwandelt, wobei der spezielle nachgebildet betätigte Schalter dem Schaltergegenstück an dem Fernbedienfeld entspricht, dessen Betätigung die Langsambetriebsweise-Nachricht hervorgerufen hat.
Es ist nunmehr weiterhin erkennbar, daß in der langsamen Fernbetriebsweise die "Nachrichten an die Fernstation" immer periodisch ausgesandt werden, und zwar verschachtelt und teilweise gleichzeitig mitfden LangsambetriebsweiseTNachrichten, die von der Fernstation kommen. Wie dies weiter oben erläutert wurde, kann das Fernbedienfeld 91 an der Fernstation von dem sich dort befindenden Techniker genau in der gleichen Weise verwendet werden, als ob er sich am Rechner 10 befinden und das Bedienfeld 10a verwenden würde.
Fernbetrieb, schnelle Betriebsweise
Es sei nunmehr angenommen, daß der Mikrorechner 82 für den Empfang von Nachrichten von der Fernstation bereit ist (und periodisch Nachrichten an die Fernstation sendet) wobei sieh der Schalter Mg. in der Fernstellung (Mr, = 1 ) befindet und daß eine Schnellbetriebsweise-Nachricht einzutreffen beginnt.
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Das erste in dem UART 104 empfangene Zeichen ist ein "bereite Schnellbetriebsweise vor"-Code. Wenn die Mikrorechner-Programmschritte von 111 bis 130 auf I31 bis 134 weiterlaufen, wird dieser Schnellbetrieb-Vorbereitungscode im Schritt 135 auf das Wort V/ gebracht. Dann wird bei den Schritten I36 und festgestellt, daß weder das Schnell- noch das Langsambetriebsweisenkennzeichen gesetzt sind. Am Schritt 139 wird jedoch festgestellt, daß der Inhalt des Wortes W gMch dem Schnellbetriebsweise-Vorbereitungscode ist, so daß das System zum Schritt 148 weiterläuft und das Schnellbetriebsweise-Kennzeichen setzt. Von da an wird der "Nachrichten zur Fernstation"-Programmabschnitt (Fig. 7b) ausgeführt, worauf das System schleifenförmig zum Abschnitt 111 zurückkehrt. Bei einem darauffolgenden Durchlaufen des Programmzyklus (gegebenenfalls nach einer vorübergehenden Umleitung von I3I und I32 nach 115 bis II9 und zurück zu 111 für einige Perioden, bis das zweite Zeichen in dem UART bereit ist) erfolgt der Ablauf über die Schritte I30, I3I, 134, 135 zum Schritt I36. Hierbei befindet sich das zweite Zeichen der Nachricht nun in dem Speicherwort W, im Schritt 136 wird festgestellt, daß das Schnellbetriebsweise-Kennzeichen gesetzt ist, so daß die Schnellbetriebsweise-Verfahren beginnend bei I50 gemäß Fig. Ja durchgeführt werden.
Ein Datenwort des Speichers (das hier willkürlich als Wort N bezeichnet wird) wird als Bit-Zähler z.um Abzählen der Feststellung der aufeinanderfolgenden Bits des Wortes W verwendet. Im Schritt I50 wird das Wort N so gesetzt, daß es die Nummer hält. Durch die bei I5I angegebenen Schritte wird der Inhalt des Wortes N zur Erzielung der Abtastung eines bestimmten Bits im Wort Vi verwendet, um festzustellen, ob es eine 1 enthält. Wenn nicht, erfolgt ein Sprung zum Schritt I55. Wenn das spezielle Bit jedoch eine 1 enthält, läuft das System zu den Schritten I52 weiter, in denen der Wert des Wortes N dazu verwendet wird, von dem Speicher ein vorher gespeichertes Codewort auszuwählen, das dem "künstlichen" Code für den
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Schalter SW entspricht, (wobei η die Nummer bezeichnet, die sich dann in dem Wort N befindet) und dieses Codewort wird dann in das Wort A überführt. Wenn beispielsweise N = 4 ist, wird ein Codewort für SW4 zum Wort A überführt. Jedes der 8 vorher gespeicherten Codeworte für SWl bis SW8 weist eine binäre 1 in der untersten Bitstelle auf, so daß eine Übertragung zum Wort A hin ein Auftastsignal an der Leitung ST (Fig. 5) hervorruft.
Ausgehend vom Schritt I52 wartet das System bei 153 und löscht dann das Wort A auf seinen Normalwert bei 15^* so daß die Dauer der nachgebildeten künstlichen Schaltersignale, die dem Bedienfeld 10a zugeführt werden, eine gewünschte Dauer (beispielsweise 1/2400 see) aufweist, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Im Schritt 155 wird das Wort N um eine Einheit weitergeschaltet, wobei dieses Wort von I5I aus eingeführt wird, wenn das untersuchte Bit des Wortes N=O ist, oder von 154 aus, wenn das überprüfte Bit des Wortes N=I ist und ein Schaltercode zum Wort A gesandt .wurde. Dann wird im Schritt I56 der Wert im Wort N gemessen, um festzustellen, ob er größer als 8 ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrtdas System zum Schritt zurück, um die nächsthöhere Bitstelle des Wortes N in der gleichen Weise zu verarbeiten. Ein Schaltercode für SW wird zum Wort A gesandt, wenn dieses Bit eine 1 ist (worauf das Wort N weitergeschaltet wird} oder das Wort N wird direkt weitergeschattet. Diese Teilschleife wird 8 mal wiederholt, um die 8 Bits des Wortes N zu verarbeiten, worauf der Schritt
156 ein "Ja"-Ergebnis liefert, so daß das System zum Schritt
157 fortschreitet.
Nachdem Schaltercodeworte zum Wort A (und zum Bedienfeld 10a) gesandt wurden, die den logischen 1-Werten des Nachrichtenzeichens in dem Wort W entsprechen, wird an den mit I57 bezeichneten Schritten ein vorher gespeichertes Codewort für den
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Speicher-SchaIter dem Wort A zugeführt, eine Warteperiode wird abgemessen, das Wort A wird auf den normalen Wert gelöscht, ein vorher gespeichertes Codewert für den Lauf-Schalter wird zum Wort A übertragen, eine weitere Warteperiode wird abgemessen und das Wort A wird erneut aufden normalen Wert gelöscht. Das Programm schreitet dann zur Linie 115 und den Abschnitt für die "Nachricht an die Fernstation" (Fig. 7b) fort, worauf eine Schleifenführung zum Anfang durchgeführt wird.
Bei irgendeinem darauffolgenden Zyklus wird bei dem Schritt 131 festgestellt, daß der UART in seinem Empfangsregister das nächste bereite Schnellnachricht-Zeichen aufweist. Dieses nächste Zeichen wird dann in den Schritten IJ)K, 135, 1J56 und 150 bis 157 in der gleichen Weise behandelt, wie dies für das vorhergehende Zeichen beschrieben wurde. Das heißt, daß jedes Zeichen einer Schnellnachricht an die untere Hälfte des S-Registers in dem Rechner 10 übertragen wird. Von da an wird es so behandelt, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Wenn sich eine Verzögerung von mehr als 1 Zeichenzeitintervall zwischen dem Empfang aufeinanderfolgender Zeichen ergibt, so ist die Antwort im Schritt 1^2 ein "Ja" und das Schnellbetriebsweise-Kennzeichen wird im Schritt 112 gelöscht. Dies bedeutet das Ende einer Schnellbetriebsweise-Nachricht oder irgendeine Fehlfunktion in der Übert^gung der Nachricht, wenn dies nicht das Ende der Nachricht ist. Wenn das nächste empfangene Zeichen weder ein Langsambetrieb-Vorbereitungs- oder Schnellbetrieb-Vorbereitungscode ist, und eine negative Antwort vom Schritt l40 erfolgt, kann ein Fehlerzustand signalisiert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist der Aufbau und die Betriebsweise, die durch die Festwertspeicher-Programmbefehle in dem Mikrorechner 82 hervorgerufen wird, verständlich und es ist weiterhin zu erkennen, wie die Übertragung wiederholter
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Nachrichten an die Feststation (in den direkten oder Fern-Langsambetriebsweisen oder Fern-Schnellbetriebsweisen) erfolgt. Die nachgebildete Betätigung der Schalter in dem Rechner 10 erfolgt als Antwort auf entweder Langsambetriebsweise- oder Schnellbetriebsweise-Nachrichten von der Fernstation, wobei die erstere Betriebsweise aus dem Fernbedienfeld ein vollständiges Gegenstück des Rechner-Bedienfeldes zur Verwendung durch einen Techniker macht, der sich an der Fernstation befindet.
Das erfindungsgemäße System ermöglicht bei einfachem und wirksamem Aufbau die Aussendung von Daten, Befehlen oder anderen Informationen über eine Telefonleitung (oder eine ähnliche Nachrichtenübertragungsleitung) zwischen zwei Rechnern. Das System ermöglicht die Überwachung, Prüfung, Fehlerfeststellung oder Betätigung von Rechnern in einer Betriebsstation durch einen Techniker an einer weit entfernt angeordneten Fernstation, Das Fernbedienfeld kann mit der gleichen Wirkung betätigt und beobachtet werden, als ob der Techniker sich selbst vor dem Bedienfeld des entfernt angeordneten Rechners befinden würde und vollständige Programme, (Diagnoseprogramme oder andere Programme) können von der Fernstation zu dem Rechner übertragen werden, oder umgekehrt. Dies wird durch einfaches Anzapfen der Leiter des Rechner-Bedienfelds und die Verwendung eines kleinen (sogar leicht tragbaren) Spezialzweck-Mikrorechners erreicht.
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Claims (1)

  1. 281027'/
    Patentansprüche
    v System zur Übertragung von Informationen zwischen w einem Digitalrechner und einer Fernstation, bei dem der Digitalrechner eine übliche Organisation mit einer Takteinheit, einer Steuereinheit, einer Recheneinheit, einer Systemsammeischiene und Speichern für Befehls- und Datenworte aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Rechner (10) weiterhin ein Bedienfeld (10a) und eine Bedienfeld-Interface-Einrichtung mit einer Vielzahl von Bit-Anzeigen aufweist, die den Bits eines Wortes entsprechen, daß der Rechner (10) und die Interface-Einrichtung (10b) zusammen eine Einrichtung zur Zuführung eines von zwei Spannungspegeln (1 oder 0) an die Anzeigeeinrichtungen bilden, um die Anzeigeeinrichtungen entsprechend den Bitwerten eines ausgewählten Wortes in dem Rechner ein- oder auszuschalten, daß mit den Anzeigeeinrichtungen gekoppelte und auf die diesen zugeführten Spannungen ansprechende Einrichtungen (82, 84-) zur periodischen Erzeugung einer zeitlich seriellen Nachrichtenimpulsfolge vorgesehen sind, wobei jeweilige zeitliche Lagen einen Binärwert aufweisen, der den Spannungen an einer jeweiligen Anzeigeeinrichtung entspricht, daß mit den Einrichtungen zur Erzeugung der zeitlich seriellen Nachrichtenimpulsfolge gekoppelte Einrichtungen (11) zur Übertragung der Impulsfolgen an die entfernt angeordnete Fernstation (12) vorgesehen sind und daß an der Fernstation (12) auf jede Impulsfolge ansprechende Einrichtungen (88, 89) zur Umwandlung der Impulse der Impulsfolge in ein
    Signal-Binärwort vorgesehen sind, das die Zustände der Anzeigeeinrichtiuigen zu diesem Zeitpunkt anzeigt, so daß irgendein Binärwort, das zur Ansteuerung der Anzeigeeinrichtungen verwendet wird, dynamisch zur Fernstation als das Wort oder die Auswahl eines Wortes übertragen wird, geändert wird.
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eingabe von Informationen in den Digitalrechner (10) der Betriebsstation (14) von einer Fernstation aus das Bedienfeld (10a) und die Eedienfeld-Interface-Einrichtung (10b) eine Vielzahl von Schaltern (SW1 bis SW28) für die Eingabe von Wort- und Punktionssignalen jeweils mit einem Bit pro Zeiteinheit, eine Anzahl von sich von dem Bedienfeld zur Interface-Einrichtung erstreckenden Leitungen und auf die Betätigung eines der Schalter(SWi bis SW28) ansprechende Einrichtungen zur Zuführung von eindeutig dem betätigten Schalter in einem vorgegebenen Code entsprechenden Eingangssignalsät ζ en an die Leitungen aufweisen, daß Einrichtungen (88, 90, 91) zur Übertragung von Nachrichten von der Fernstation (12) aus zur Betriebsstation vorgesehen sind, an der der Rechner (10) angeordnet ist, wobei diese Nachrichten die Schalter identifizieren, deren aufeinanderfolgende Betätigung erwünscht ist, und daß auf diese Nachrichten ansprechende Einrichtungen (82) vorgesehen sind, die an die Leitungen Eingangssignalsät ze liefern, die in dem vorgegebenen Code den aufeinanderfolgenden Schaltern entsprechen, die in der übertragenen Nachricht identifiziert sind, so daß durch die empfangene Nachricht die Betätigung der Schalter nachgebildet wird.
    281027?
    System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld ('1Oa) und die Bedienfeld-Interface-Einrichtungen (10b) eine erste Anzahl von Bit-Anzeigeeinrichtungen, die den Bits eines Wortes entsprechen, und eine Anzahl von Schaltern aufweisen, die den Bits eines Wortes entsprechen, daß der Rechner (10) mit seiner Interface-Einrichtung und seinem Befehlsspeicher Einrichtungen zur Zuführung eines von zwei Spannungspegeln (1 oder 0) an die ersten Anzeigeeinrichtungen zum Ein- oder Ausschalten dieser Anzeigeeinrichtungen entsprechend den Bitwerten eines ausgewählten Wortes in dem Rechner und auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zur Zuführung eines gewünschten Musters von Spannungspegeln (1 oder 0) an die Anzeigeeinrichtungen bildet, um die ersten Anzeigeeinrichtungen ein- oder auszuschalten und ein gewünschtes durch diese Anzeigeeinrichtungen angezeigtes Wort zusammenzustellen, daß mit den Anzeigeeinrichtungen gekoppelte und auf die diesen zügeführten Spannungen ansprechende Einrichtungen (82) zur periodischen Erzeugung einer zeitlich seriellen Nachrichten-Impulsfolge vorgesehen sind, wobei jeweilige Zeitlagen einen Binärwert aufweisen, der den Spannungen an den jeweiligen Anzeigeeinrichtungen entspricht, daß Einrichtungen (11) zur Übertragung der Nachrichten-Impulsfolge zu der Fernstation (12) und an der Fernst at ion (12) angeordnete Einrichtungen (88, 89, 90) vorgesehen sind, die auf jede Impulsfolge ansprechen, um die Impulse dieser Impulsfolge in ein Binärwort umzuwandeln, das die Zustände der Anzeigeeinrichtungen zu diesem Zeitpunkt darstellt, daß eine zweite Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen an der Fernstation (12)
    vorgesehen ist, die jeweils einer der ersten Anzeigeeinrichtungen entsprechen, und daß Einrichtungen zur Zuführung der Bitsignale des von den Konvertereinrichtungen gelieferten Binärwortes an die zweiten Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, so daß die zweiten Anzeigeeinrichtungen die Anzeige auf den ersten Anzeigeeinrichtungen überwachen und wiedergeben.
    System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Weiterschaltung der Adresse eines Wortes, das zur Steuerung des Rechners, seiner Interface-Einrichtung und seines Befehlsspeichers verwendet wird, um einen Schritt pro Zeiteinheit.
    System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld (1OgI und die Bedienfeld- Interface-Einrichtung (10b) ein Anzeigeregister (65), eine erste Anzahl von den Bits eines Wortes entsprechenden Anzeigeeinrichtungen (Im bis L/ig)» eine Anzahl von Leitungen (BIiN), die sich zwischen den geweiligen Bitplätzen des Registers (65) und den Anzeigeeinrichtungen erstrecken, um diesen einen von zwei Spannungspegeln (1 oder O) zuzuführen, um die Anzeigeeinrichtungen entsprechend den Bitstellenwerten eines Wortes in dem Register (65) ein- oder auszuschalten, und Einrichtungen zum Einbringen irgendeines ausgewählten Wortes in dem Rechner in das Register (65) aufweisen, daß ein Mikrorechner (82) vorgesehen · ist, der eine Vielzahl von Speicher-Biteingangsleitungen aufweist, die jeweils mit den Leitungen (BLn) gekoppelt sind und der ein Befehlsprogramm enthält, durch das der Mikrorechner eine Einrichtung zur
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    periodischen Abtastung der Spannungen an den Leitern und zur Erzeugung einer seriellen Nachrichten-Impulsfolge bildet, wobei die jeweiligen zeitlichen Lagen der Impulse der Impulsfolge einen Binärwert aufweisen, der den Spannungen an den jeweiligen Leitungen ent spricht, daß an der Fernstation (12) auf jede Impulsfolge ansprechende Einrichtungen zur Umwandlung der Impulse dieser Impulsfolge in ein Binärwort vorgesehen sind, das die Zustände der Anzeigeeinrichtungen zu diesem Zeitpunkt darstellt, daß an der Fernstation (12) ein Fernbedienfeld (91) angeordnet ist, das eine "Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen aufweist, die jeweils einer Anzeigeeinrichtung der ersten Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen entsprechen, und daß Einrichtungen der Bitsignale des an der Fernstation (12) erzeugten Binärwortes an die zweiten Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, so daß die zweiten Anzeigeeinrichtungen die Anzeige an den ersten Anzeigeeinrichtungen überwachen und wiedergeben.
    6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Schaltern (SV1 bis SV28) betätigbar ist, um in dem Rechner (10) Werte der jeweiligen Bits eines Mehr-Bit-Wortes zusammenzustellen, daß auf die Betätigung eines Schalters ansprechende Einrichtungen (54·» 55) zur Erzeugung von Eingangs Signalen vorgesehen sind, die in eindeutiger Weise den Schalter entsprechend einem vorgegebenen Code identifizieren, daß auf eine Zeitabstände aufweisende Impulsfolge, die unterschiedliche aufeinanderfolgende Schalter entsprechend einem vorher festgelegten Code bezeichnet, ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, um aufeinander-
    -JT-
    folgende Sätze von Eingangssignalen in den Bedienfeld-Interface-Einrichtungen zu erzeugen, die die gleichen Schalter in dem vorgegebenen Code darstellen, daß Einrichtungen zur Übertragung von Folgen von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen von der lernstation (12) zu den Bedienfeld-Interface-Einrichtungen (1Ob) vorgesehen sind, wobei diese Folgen von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen in dem vorgegebenen Code die aufeinanderfolgenden Schalter darstellen, deren Betätigung nachgebildet werden soll, so daß der Rechner (10) auf die übertragenen Impulsfolgen so anspricht, als ob die durch diese Impulsfolgen dargestellten Schalter tatsächlich betätigt worden wären.
    7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgen durch eine serielle Impulsfolge gebildet sind, die Impulse an bestimmten Zeitlagen aufweist, die in einem vorbestimmten Code irgendeinen der Schalter (SW1 bis SV 28) darstellen, daß auf diese Impulsfolgen ansprechende Einrichtungen zur Zuführung einer Kombination von Eingangssignalen an die Bedienfeld-Interface-Einrichtungen vorgesehen sind, die dem speziellen, in dem vorbestimmten Code durch die empfangene Impulsfolge dargestellten Schalter entspricht, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die von einer Fernstation (12) an die auf die Impulsfolgen ansprechenden Einrichtungen eine Impulsfolge jedesmal dann übertragen, wenn es erwünscht ist, in dem Rechner die gleiche Wirkung hervorzurufen, wie sie durch die mechanische Betätigung bestimmter Schalter hervorgerufen wird, wobei die übertragene Impulsfolge in dem vorgegebenen Code die speziellen Schalter darstellt, deren
    Betätigung nachgebildet werden soll.
    8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Übertragung einer seriellen Impulsfolge die Impulsfolgen in Form von Zeichengruppen von Impuls-Zeitlagen übertragen und daß bestimmte Gruppen aufgrund des vorbestimmten Codes irgendeinen bestimmten Schalter durch das Vorhandensein oder Fehlen von Impulsen an den verschiedenen Zeitlagenkombinationen für die Gruppe identifizieren.
    9. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Übertragung der seriellen Impulsfolge diese Impulsfolgen in Form von Zeichengruppen von Impuls-Zeitlagen übertragen, daß jede Zeitlage durch das Vorhandensein oder Fehlen eines Impulses die Nachbildung der Betätigung bzw. keine Betätigung eines bestimmten Schalters fordert und daß die auf die serielle Impulsfolge ansprechenden Einrichtungen Einrichtungen zur Erzeugung von Eingangssignalen in Abhängigkeit von dem Empfang jedes Impulses einschließen, wobei die Eingangssignale einen speziellen Schalter darstellen, der der Bitstelle der Zeitlage dieses empfangenen Impulses entspricht.
    10. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld eine erste Vielzahl von Schaltern für die Eingabe von Wort- und/oder Funktionssignalen mit jeweils einem Bit pro Zeiteinheit aufweist, daß die Betätigung jedes Schalters eine eindeutige Kombination von in den Rechner eintretenden Signalen hervorruft, daß an der Fernstation (12) Einrichtungen zur
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    Übertragung einer Gruppe von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen an den Rechner (10) vorgesehen sind, daß die Gruppe von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen durch die codierte Kombination von Impulsen in der Zeitlage der Gruppe irgendeinen der Vielzahl von Schaltern identifiziert und daß auf den Empfang einer Gruppe von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung einer Kombination von in den Rechner eintretenden Signalen vorgesehen sind, die dem Schalter entspricht, der durch die codierte Kombination der empfangenen Gruppe von Impulsen identifiziert ist·
    11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fernstation (12) ein Fernbedienfeld (91) angeordnet ist, das eine zweite Vielzahl von Schaltern aufweist, die jeweils einem der ersten Schalter entsprechen, daß an der Fernstation (12) auf die Betätigung eines der zweiten Schalter ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, um zu dem Rechner eine Gruppe von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen zu übertragen, die durch die codierte Kombination von Impulsen in den Zeitlagen der Gruppe in eindeutiger Weise den betätigten zweiten Schalter identifizieren und daß auf den Empfang einer Gruppe von einen Zeitabstand aufweisenden Impulsen von den Einrichtungen an der Fernstation (12) ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung einer Kombination von eintretenden Signalen in dem Bedienfeld des Rechners (10) vorgesehen sind, wobei diese Kombination von eintretenden Signalen dem ersten Schalter entspricht, dessen entsprechender zweiter Schalter durch die codierte Kombination der
    empfangenen Gruppe von Impulsen identifiziert ist.
    12. System nach Anspruch 2 zur Betätigung oder Überprüfung eines Digitalrechners von einer Fernstation aus, die sich in einer Entfernung von der Betriebsstation des Rechners befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner weiterhin einen Speicher für Befehls- und Datenworte aufweist, daß das Bedienfeld eine erste Vielzahl von Schaltern für die manuelle Eingabe von Befehlen, Daten und Adressenwerten in binärer Maschinensprache aufweist, daß der Rechner weiterhin ein Anzeigeregister, auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung aufeinanderfolgender Sätze von Binärsignalen an einer Vielzahl von Leitungen, wobei jeder Satz in einem vorgegebenen Code den speziellen betätigten Schalter darstellt, Einrichtungen zur Eingabe eines Binärwortes, dessen Bits den verschiedenen Sätzen von binären Spannungssignalen an den ersten Leitungen entsprechen, die sich aus der Betätigung der Schalter ergeben, in das Anzeigeregister, Einrichtungen zur Überführung des Inhalts des Anzeigeregisters in ein anderes Register oder einen Speicherplatz in dem Rechner und Einrichtungen zur Übertragung des Inhalts des weiteren Registers oder Speicherplatzes in dem Speicher auf das Anzeigeregister aufweist, daß Einrichtungen zur Aussendung einer Nachrichten-Impulsfolge von der Fernstation an die Betriebsstation des Rechners vorgesehen sind, daß ein Fernbedienfeld an der Fernstation angeordnet ist und eine zweite Vielzahl von Schaltern aufweist, die jeweils den Schaltern der ersten Vielzahl von Schaltern entsprechen, daß an der Fernstation angeordnete und
    auf die Betätigimg eines der zweiten Schalter ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, die an die Einrichtungen zur Aussendung von Nachrichten-Impulsfolgen eine Impulsfolge liefern, die zeitlich serielle Bits mit dem Wert von 0 und 1 enthält, die in eindeutiger Weise entsprechend einem vorbestimmten Code den bestimmten betätigten zweiten Schalter bezeichnen, und daß auf jede an der Betriebsstation des Rechners über die Einrichtungen zur Aussendung der Nachrichten-Impulsfolge empfangene Nachrichten-Impulsfolge ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, die an die Vielzahl von Leitungen Binärsignale anlegen, die in dem vorgegebenen Code den ersten Schalter darstellen, der dem zweiten Schalter entspricht, dessen Betätigung die empfangene Nachrichten-Impulsfolge hervorgerufen hat, so daß die Betätigung der ersten Vielzahl von Schaltern durch die tatsächliche Betätigung der entsprechenden zweiten Schalter an der Fernstation nachgebildet v/erden kann.
    System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    (A) der Digitalrechner weiterhin eine System-Sammelschiene, einen Speicher und Adressenleitungen aufweist, daß
    (B) der Rechner weiterhin
    (1) ein Bedienfeld und eine Bedienfeld-Interface-Einrichtung aufweist, die
    (a) eine Vielzahl von Schaltern (SW^ bis SlO die jeweils einem Bit in einem Mehr-Bit-Wort entsprechen,
    (b) Einrichtungen zur Erzeugung von Eingangs-
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    Signalen bei Betätigung eines Schalters, die eindeutig diesen Schalter kennzeichnen , und
    (c) auf jeden Satz von Eingangssignalen ansprechende Einrichtungen zum Setzen oder Beeinflussen der Bitstelle, die dem betätigten Schalter entspricht, in einem Register aufweisen,
    daß
    (C) Einrichtungen an der Fernstation vorgesehen sind, die Impulsfolgengruppen an die Bedienstation des Rechners übertragen, wobei jede Gruppe durch 1- und O-Pegel an verschiedenen der η Bitsteilen bedeuten, die 1- und O-Pegel der Bitstellen in einem Wort darstellen, das in den Rechner eingegeben werden soll, und
    (D) daß Einrichtungen in der Betriebsstation des Rechners vorgesehen sind, die auf eine von den Einrichtungen (C) empfangene Impulsfolgengruppe ansprechen und
    (1) zeitlich aufeinanderfolgend auf jede eine
    fortschreitend höhere Ordnung aufweisende Bitstelle (bn) der Gruppe, die eine 1 enthält, ansprechende Einrichtungen einschließen,· um an die Einrichtungen (B)(I)(C) einen Satz von Signalen einzugeben, der eindeutig den entsprechenden Schalter (SWn) der Schalter(SW^ bis SW ) bezeichnet.
    14·. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    1%
    (A) der Digitalrechner weiterhin ei.ne Sy st em-Sammelschiene, einen Speicher und Adressenleitungen aufweist,
    daß
    (B) der Rechner
    (1) ein Bedienfeld und eine Bedienfeld-Interface-Einrichtung mit
    (a) einer Vielzahl von Schaltern, die jeweils einem Bit in einem Mehr-Bit-Wort entsprechen, und
    (b) Einrichtungen zur Erzeugung von Signalen einschließen, die eindeutig jeden Schalter kennzeichnen, wenn dieser betätigt wird, daß
    (G) der Rechner mit seinem Befehlsspeicher und der Interface-Einrichtung
    (1) auf die Signale bei Betätigung jedes Schalters ansprechende Einrichtungen zum Setzen der entsprechenden Bit-Lage eines vorher gelöschten ersten Registers bildet, so daß irgendein Mehr-Bit-Wort in dieses Register eingegeben wird,
    daß
    (D) Einrichtungen an der Fernstation vorgesehen sind, die eine Folge von einen Zeitabstand aufweisenden Gruppen von einen Zeitabstand aufweisenden Impul- " sen aussenden, wobei jede Gruppe ein Wort darstellt und das Vorhandensein oder Fehlen eines Impulses an jeder Zeitlage in der Gruppe einen
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    1-Wert an einer entsprechenden Bitstelle in dem Wort darstellt,
    daß
    (E) Einrichtungen an der Betriebsstation des Rechners angeordnet sind, die auf die empfangenen Impulsgruppen ansprechen und die
    (1) auf jeden Impuls innerhalb einer Gruppe ansprechende Einrichtungen einschließen, die an die Einrichtungen (C)(1) Signale liefern, die gleichwertig mit der Betätigung des Schalters sind, der der Bitlage des Impulses in einer Gruppe entspricht,
    und daß
    (F) der Rechner mit seinem Befehlsspeicher Einrichtungen bildet, die den Inhalt des ersten Registers auf aufeinanderfolgend höhere Speicheradressenplätze übertragen, nachdem jede Gruppe von Impulsen von den Einrichtungen (E) empfangen wurde.
    15· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner weiterhin eine System-Sammelschiene, einen Speicher und Adressenleitungen aufweist, daß das Bedienfeld und die Bedienfeld-Interface-Einrichtung Informationen in einer Maschinensprache eingeben und eine Vielzahl von Schaltern für die Eingabe von Signalen aufeinanderfolgend mit einem Bit pro Zeiteinheit aufweisen, daß der Rechner mit seinem Befehlsspeicher und den Interface-Einrichtungen auf die Signale von den Schaltern ansprechende Einrichtungen zum Bilden irgendeines gewünschten Binärwortes in einem
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    Register und auf Signale von einem zweiten Register ansprechende Einrichtungen zur Überführung des Inhalts des ersten Registers in einen Speicher-Adressenplatz bildet, der durch den Inhalt des zweiten Registers dargestellt ist, daß an der Fernstation Einrichtungen zur übertragung einer Folge von Impulsgruppen über eine Nachrichtenübertragungsleitung an die Betriebsstation des Rechners vorgesehen sind, wobei jede Gruppe ein Wort darstellt, wobei der eine oder der andere von zwei Pegeln an jeder Zeitlage innerhalb einer Gruppe 1- oder O-Bitwerte für jede Bitstelle in dem Wort darstellt, daß an der Betriebsstation des Rechners Einrichtungen zum Empfang jeder Impulsgruppe und zur Erzeugung aufeinanderfolgender Signale oder Sätzen von Signalen für jeden 1-Wert an einer Bitstelle vorgesehen sind, wobei jede Bitsteile einem der Schalter entspricht und das Signal oder die Sätze von Signalen, die sich aus einem 1-Pegel in einer Bitstelle ergeben, bezüglich der anderen eindeutig sind, daß auf die Signale oder Sätze von Signalen von den Einrichtungen an der Betriebsstation des Rechners ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, die in dem ersten Register das Binärwort zusammenstellen, das durch eine Impulsgruppe dargestellt ist, die an den an der Betriebsstation des Rechners vorgesehenen Einrichtungen empfangen wird, daß Einrichtungen zur Übertragung des das erste Gruppenwort darstellenden Inhalts des ersten Registers zum zweiten Register vor gesehen sind, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die nach dem Zusammenstellen des zweiten und jedes darauffolgenden Impulsgruppenwortes in dem ersten Register wirksam werden, um die auf die Signale von dem zweiten Register ansprechenden
    Einrichtungen zu aktivieren und schrittweise den Inhalt des aweiten Registers zu ändern«
    16. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld und die Bedienfeld-Interface-Einrichtungen die Eingabe von Informationen in der Maschinensprache und die Anzeige von Informationen von verschiedenen Rechnerplätzen in Maschinensprache ermöglichen und eine Anzahl von Schaltern für die aufeinanderfolgende bitweise Eingabe von Wort- und Funktionssignalen sowie eine Anzahl von Bit-Anzeigeeinrichtungen aufweisen, die den jeweilig611 Schaltern zugeordnet sind, daß der Rechner und die Interface-Einrichtungen zusammen auf die Signale von den Schaltern ansprechende Einrichtungen zum Zusammenstellen irgendeines gewünschten Binärwortes und darauffolgenden Übertragen dieses Wortes an verschiedene Speicherplätze oder Register in dem Rechner sowie Einrichtungen zur Zuführung binärer Bit-Spannungen an die Bit-Anzeigeeinrichtungen bilden, um die Anzeigeeinrichtungen entsprechend den jeweiligen Bitwerten eines ausgewählten Wortes in dem Rechner ein- oder auszuschalten, daß mit den Anzeigeeinrichtungen gekoppelte Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die den Anzeigeeinrichtungen zugeführten Bit-Spannungen ansprechen und periodisch eine zeitlich serielle Nachrichten-Impulsfolge mit jeweiligen Zeitlagen anzeigen, die einen Binärwert einer entsprechenden Anzeigeeinrichtung aufweisen, daß (E) auf eine empfangene, zeitlich serielle Impulsfolge, die entsprechend einem vorgegebenen Code gebildet ist, so daß irgendeine Impulsfolge einem der Schalter entspricht, ansprechende Einrichtungen zur
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    Erzeugung der gleichen Signale in dem Bedienfeld, als ob der durch den Code der Impulsfolge dargestellte Schalter geschlossen worden wäre, daß (F) Einrichtungen zur Übertragung der von den Einrichtungen (D) erzeugten Impulsfolgen über eine ifachrichtenübertragungsstrecke zu einer von dem Rechner entfernten Fernstation und (G) Einrichtungen zur Übertragung aufeinanderfolgender Impulsfolgen, die jeweils codiert sind, um jeweils einem der Schalter zu entsprechen, dessen effektive Betätigung erwünscht ist, über eine HaChrichtenübertragungsstrecke von der Fernstation zu den Einrichtungen (E) vorgesehen sind, und daß (H) an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die auf von den Einrichtungen (F) empfangene Impulsfolgen ansprechen, um die seriellen Impulse der Impulsfolge in ein Signal-Binärwort umzuwandeln, das die Zustände der Anzeigeeinrichtungen zu diesem Zeitpunkt anzeigt, so daß durch die Anzeigeeinrichtungen an dem Rechner angezeigte Binärworte dynamisch zur Fernstation signalisiert werden und Änderungen in dem Rechner unter Einschluß seiner Bedienfeldlampen von der Fernstation aus so durchgeführt werden können, als ob die Bedienfeldschalter des Rechners tatsächlich betätigt wurden.
    17· System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld eine Anzahl von Schaltern zur manuellen Eingabe von Befehls-, Daten- oder Adressenworten in binärer Maschinensprache sowie eine Anzahl von Lampen aufweist, die ansteuerbar sind, um ein Wort· in binärer Maschinensprache anzuzeigen, daß der Rechner weiterhin ein Anzeigeregister, auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung
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    aufeinanderfolgender Sätze von Binärsignalen an einem ersten Satz von Leitern, wobei jeder Satz in einem vorgegebenen Code den speziellen betätigten Schalter darstellt, Einrichtungen zur Zuführung binärer Spannungssignale über einen zweiten Satz von Leitern an die Lampen zum Ein- und Ausschalten jeder Lampe entsprechend dem Vorhandensein eines 1- oder O-Binärsignals an einer entsprechenden Bitstelle in dem Anzeigeregister, Einrichtungen zur Eingabe eines Bnärwoi"tes, das bezüglich seiner Bits den verschiedenen Binär-Spannungssignalen an den ersten Leitern entspricht, die sich aus der Betätigung der Schalter ergeben, in das Anzeigeregister, Einrichtungen zur Überführung des Inhaltes des Anzeigeregisters an ein anderes Register oder einen Speicherplatz innerhalb des Rechners, und Einrichtungen zur Überführung des Inhaltes eines anderen Registers oder Speicherplatzes innerhalb des Rechners an das Anzeigeregister einschließt, wobei die letztgenannten beiden Einrichtungen durch Betätigung von Punktionsschaltungen betätigt oder abgeschaltet werden, die einen Teil der Anzahl von Schaltern bilden, daß (C) an der Betriebsstation des Rechners und der Fernstation angeordnete Einrichtungen vorgesehen sind, die an eine Telefonleitung anschließbar sind und gleichzeitig Impulsfolgen-Nachrichten in beiden Richtungen aussenden, daß (D) mit dem zweiten Satz von Leitern verbundene Einrichtungen zur periodischen Eingabe einer ersten Impulsfolgen-Nachricht an die Einrichtungen (C) zur Übertragung von der Betriebsstation des Rechners zur Fernstation vorgesehen sind, wobei jede erste Impulsfolge zeitlich serielle Bits mit einem O- und 1-Wert entsprechend den Spannungen an den
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    geweiligen Leitern des zweiten Satzes von Leitern aufweist, daß (E) an der Fernstation angeordnete Einrichtungen zur Eingabe einer zweiten codierten Impulsfolgen-Nachricht in die Einrichtungen (C) zur Übertragung von der Fernstation zur Betriebestation des Rechners vorgesehen sind, wenn es erwünscht ist, irgendeine Änderung in dem Rechner hervorzurufen, wobei irgendeine derartige Änderung im Ergebnis die gleiche ist, als ob einer der Schalter betätigt worden wäre, daß an der Fernstation weiterhin auf jede der ersten Nachrichten ansprechende Einrichtungen zur Anzeige oder Aufzeichnung des Wortes vorgesehen sind, das in dieser Nachricht dargestellt ist und das ein Wort ist, das sich dann in dem Anzeigeregister des Rechners befindet, und daß (G) an der Betriebsstation des Rechners angeordnete Einrichtungen vorgesehen sind, die auf irgendeine zweite Nachricht ansprechen, um an den ersten Satz von Leitern binäre Spannungssignale anzulegen, die in dem vorgegebenen Code einem gewünschten Schalter entsprechen, so daß sowohl Befehls- als auch Datenworte zu dem und von dem Rechner von und zu der Fernstation übertragen werden können, wobei die Eingabe in und die Ausgabe aus dem Rechner über den ersten Satz von Leitern bzw. den zweiten Satz von Leitern erfolfet.
    18. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld des Rechners einen ersten Satz von Schaltern, die den jeweiligen Bits eines Wortes entsprechen, das an der Sammelschiene xmä. in dem Speicher des Rechners signalisiert wird, einen ersten Satz von Lampen, die den jeweiligen Bits eines Wortes
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    entsprechen, einen zweiten Satz von Funktionsschaltem und einen zweiten Satz von Lampen aufweist, die jeweils den wesentlichen Funktionsschaltem entsprechen, daß der Rechner eine Interface-Einrichtung zwischen dem Bedienfeld und den übrigen Teilen des Rechners aufweist, die ein erstes Register (S), ein zweites Register (F), ein drittes Register (DA) und Torsteuerverbindungen ζυτ Rechner-Sammelschiene und Steuereinheit aufweist, daß der Rechner weiterhin eine erste Anzahl von Leitern, die sich zwischen den ersten und zweiten Sätzen von Schaltern und der Interface-Einrichtung erstrecken und über die das Schließen irgendeines Schalters in eindeutiger Weise an die Interface-Einrichtung signalisiert wird, eine zweite Anzahl von Leitern, über die der Inhalt der S- und F-Register den entsprechenden der ersten und zweiten Sätze von Lampen zugeführt wird, um deren Ansteuerung und die Anzeige des Inhalts dieser Register zu bewirken, Einrichtungen zur Übertragung von Bitsignalen, die dem Schließen von Schaltern des ersten Satzes von Schaltern entsprechen, über die ersten Leiter in das S-Register, wobei das Schließen der Schalter dann durch den ersten Satz von Lampen angezeigt wird, Einrichtungen zur Überführung von Bit-Signalen, die dem Schließen von Schaltern des zweiten Satzes von Schaltern entsprechen, in das F-Register, wobei das Schließen eines Schalters dann durch den zweiten Satz von Lampen angezeigt wird, auf bestimmte Funktionssignale von dem F-Register ansprechende Einrichtungen zur Übertragung des Inhalts des S-Registers an das DA-Register, auf bestimmte andere Funktionssignale ansprechende Einrichtungen zur Übertragung des Inhaltes eines Rechnerspeicherwortes,
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    dessen Adresse durch den Inhalt des DA-Registers dargestellt ist, an das S-Register, wobei der Inhalt dieses Speicherwortes dann durch den ersten Satz von Lampen angezeigt ist, und auf weitere funktionssignale ansprechende Einrichtungen zur Übertragung des Inhalts des S-Registers an das Rechnerspeicherwort, dessen Adresse durch den Inhalt des Registers DA dargestellt ist, einschließt, so daß die binäre Wortinformation an irgendeinem Rechnerspeicher-Adressenplatz zur Anzeige an dem ersten Satz von Lampen gebracht werden kann und die binäre Vortinformation in irgendeinem Rechnerspeicher-Adressenplatz geändert werden kann, damit sie mit der durch den ersten Satz von Schaltern eingegebenen Binärwortinformation übereinstimmt, daß ein Mikrorechner mit einer Eingabe-ZAusgabe-Interface-Einrichtung vorgesehen ist, die Speicherworte bildet, wobei Bits solcher Worte Verbindungen zu der ersten Vielzahl von Leitern, die als Ausgabe-Bits behandelt werden, und der zweiten Anzahl von Leitern, die als Eingangs-Bits behandelt werden, bilden, daß der Mikrorechner einen Befehlsspeicherabschnitt, einen Datenspeicherabschnitt, einen asynchronen Universal-Empfänger-Sender mit einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung, eine Haupttaktimpulsquelle und eine Baud-Ratentaktimpulsquelle einschließt, daß der Befehlsspeicherabschnitt so programmiert ist, daß er Einrichtungen, die der Ausgangsleitung des Empfänger-Senders periodisch eine Nachrichten-Impulsfolge zuführen, die serielle Zeitlagen aufweist, die jeweils einem der zweiten Anzahl von Leitern entsprechen und an jeder Zeitlage einen binären 1- oder O-Pegel aufweisen, der mit dem binären 1- oder 0-Signal an dem entsprechenden Leiter überein-
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    stimmt, und Einrichtungen bildet, die auf eine Nachrichten-Impulsfolge ansprechen, die die Eingangsleittmg des Empfänger-Senders erreicht, und die durch, einen vorher festgelegten Code jeweiligen Schaltern entspricht, daß diese auf die an der Eingangsleitung des Empfänger-Senders ankommende Nachrichten-Impulsfolge ansprechenden Einrichtungen Einrichtungen einschließen, die auf die empfangene Impulsfolge ansprechen und an die erste Inzahl von Leitern Binär-Pegelsignale anlegen, die die gleiche Wirkung in dem Rechner hervorrufen, als ob der durch den Code dargestellte Schalter geschlossen worden wäre, daß an der Betriebsstation des Rechners und an der Fernstation Einrichtungen zum Anschluß an eine Telefonübertragungsleitung vorgesehen sind, die sich zwischen der Betriebsstation und der Fernstation erstreckt, wobei diese Einrichtungen Einrichtungen zur Übertragung der an der Ausgangsleitung des Empfänger-Senders auftretenden Nachrichten-Impulsfolgen von der Betriebsstation an die Fernstation und Einrichtungen zur Übertragung von an der Fernstation auftretenden Nachrichten-Impulsfolgen an die Empfänger-Sender-Eingangsleitung einschließen, und daß an der Fernstation Einrichtungen zur Erzeugung von seriellen Nachrichten-Impulsfolgen vorgesehen sind, die durch Binär-Pegel an Zeitlagen in diesen Impulsfolgen entsprechend dem vorher festgelegten Code verschiedene Schalter darstellen, deren effektive Betätigung erwünscht ist.
    Ί9· System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld und die Bedienfeld-Interface-Einrichtung Informationen in einer Maschinensprache
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    einführen und Informationen von verschiedenen Stellen des Rechners in der Maschinensprache anzeigen, daß das Bedienfeld und die Interface-Einrichtung eine erste Anzahl von Schaltern für die aufeinanderfolgende bitweise Eingabe von Wort- und Funktionssignalen und eine erste Anzahl von Bit-Anzeigeeinrichtungen aufweisen, die jeweils einem der Schalter zugeordnet sind, daß der Rechner und die Interface-Einrichtung zusammen auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zum Bilden irgendeines gewünschten Binärwortes und zur Überführung des Wortes an verschiedene Speicherplätze oder Register innerhalb des Rechners sowie Einrichtungen zur Zuführung binärer Bitspannungen an die Anzeigeeinrichtungen zum Einschalten oder Ausschalten der Anzeigeeinrichtungen entsprechend den Bit-Werten eines ausgewählten Wortes in dem Rechner bilden, daß (D) mit den ersten Anzeigeeinrichtungen gekoppelte und auf die diesen zugeführten Bit-Spannungen ansprechende Einrichtungen zur periodischen Erzeugung einer zeitlich seriellen ersten Nachrichten-Impulsfolge vorgesehen sind, die Zeitlagen oder Zeitpositionen aufweist, die jeweils einen Binärwert aufweisen, der dem Zustand einer der Anzeigeeinrichtungen entspricht, daß (E) ein Fernbedienfeld vorgesehen ist, das sich an einer von dem Rechner entfernten Fernstation befindet und eine zweite Anzahl von Schaltern, die jeweils verschiedenen der ersten Anzahl von Schaltern entsprechen, und eine zweite Anzahl von Bit-Anzeigern einschließt, die jeweils einem der zweiten Schalter zugeordnet sind und die jeweils verschiedenen der ersten Anzahl von Anzeigern entsprechen, daß (F) an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die
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    Betätigung eines eier zweiten Anzahl von Schaltern ansprechen, tun eine zeitlich serielle zweite Nachrichten-Impulsfolge zu erzeugen, die entsprechend einem vorgegebenen Code gebildet wird, so daß irgendeine Impulsfolge eindeutig den bestimmten betätigten Schalter darstellt, daß (G) eine Zweikanal-Nachrichtenübertragungsstrecke zur gleichzeitigen Übertragung der von den Einrichtungen (D) erzeugten Nachrichten-Impulsfolgen zur Fernstation und der von den Einrichtungen (F) erzeugten Nachrichten-Impulsfolgen zur Rechnerbetriebsstation vorgesehen ist, daß an der Rechner-Betriebsstation Einrichtungen angeordnet sind, die auf die zweiten Nachrichten-Impulsfolgen ansprechen und mit der ersten Anzahl von Schaltern gekoppelt sind, um in dem Rechnerbedienfeld die gleichen Signale zu erzeugen, als wenn einer der ersten Schalter, der dem Code der empfangenen zweiten Nachrichten-Impulsfolge entspricht, betätigt worden wäre, und daß an der Fernafetion Einrichtungen angeordnet sind, die auf die ersten Nachrichten-Impulsfolgen ansprechen, um die zweiten Anzeigeeinrichtungen anzusteuern, die den binären 1-Werten in einer empfangenen ersten Nachrichten-Impulsfolge entsprechen, so daß das Fernbedienfeld durch einen Techniker an der Fernstation mit der gleichen Wirkung betätigt und beobachtet werden kann, als ob sich dieser Techniker an dem Bedienfeld des Rechners an der Betriebsstation befinden würde, um dieses zu betätigen und zu beobachten.
    20. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld eine erste Anzahl von Schaltern für die manuelle Eingabe von Befehls-, Daten und
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    Adressenworte in binärer Hascliinensprache sowie eine erste Anzahl von Lampen aufweist, die ansteuerbar sind, um ein Wort in binärer Maschinensprache darzustellen, daß der Rechner weiterhin eir Anzeigeregister, auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zur Erzeugung aufeinanderfolgender Sätze von Binärsignalen auf einem ersten Satz von Leitern, wobei jeder Satz von Signalen den bestimmten betätigten Schalter in einem vorgegebenen Code darstellt, Einrichtungen zur Zuführung von binären Spannungssignalen über einen zweiten Satz von Leitern an die Lanzen zum Ein- oder Ausschalten jeder Lampe entsprechend dem Vorhandensein eines binären 1- oder O-Signa]s an einer entsprechenden Bit-Stelle des Anzeigeregisters, Einrichtungen zur Eingabeeines Binärwortes, das in seinen Bits den verschiedenen Sätzen von binären Spannungssignalen an den ersten Leitern, die sich aus der Betätigung der Schalter ergeben, in das Anzeigeregister, Einrichtungen zur Überführung des Inhaltes des Anseigeregisters an ein weiteres Register oder einen Speicherplatz in dem Rechner, und Einrichtungen zur überführung des Inhaltes eines weiteren Rep^isters oder Speicherplatzes in dem Rechner an das Anzeigeregister aufweist, daß die Überführungseinrichtungen durch Betätigung von Junktionsschaltern, die einen Teil der Anzahl der Schalter bilden, freigegeben oder abgeschaltet werden, daß (C) an der Betriebsstation des Rechners und an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die mit einer Telefonleitung verbindbar sind, um gleichzeitig Impulsfolgen-ETachrichten in beiden Richtungen auszusenden, daß (D) mit dem zweiten Satz von Leitern verbundene Einrichtungen
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    zur periodischen Eingabe einer ersten Impulsfolge-Nachricht an die Einrichtungen (G) zur Übertragung von der Betriebsstation des Rechners zur Fernstation vorgesehen sind, wobei jede erste Impulsfolgen-Nachricht zeitlich serielle Bits mit einem Wert von 0 und 1 entsprechend den Spannungen an den jeweiligen Leitern des zweiten Satzes von Leitern aufweist, daß (E) ein an der Fernstation angeordnetes Fernbedienfeld vorgesehen ist, das eine zweite Anzahl von Schaltern, die jeweils verschiedenen der ersten Anzahl von Schaltern entsprechen, und eine zweite Anzahl von Lampen aufweist, die den verschiedenen Lampen der ersten Anzahl von Lampen entsprechen, daß an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die Betätigung verschiedener Schalter der zweiten Schalter ansprechen und in die Einrichtungen (C) eine zweite Impixlsfolge eingeben, die zeitlich serielle Bits mit einem Wert von 0 und 1 aufweist, die eindeutig entsprechend einem vorher festgelegten Code den bestimmten betätigten zweiten Schalter bezeichnen, daß auf jede an der Fernstation über die Einrichtungen (C) empfangene erste Impulsfolgen-Nachricht ansprechende Einrichtungen zum Einschalten derjenigen Lampen der zweiten Anzahl von Lampen vorgesehen sind, die den dann eingeschalteten Lampen der ersten Anzahl von Lampen entsprechen, und daß auf jede an der Betriebsstation des Rechners über die Einrichtungen (C) empfangene zweite Impulsfolgen-Nachricht ansprechende Einrichtungen vorgesehen sind, die an den ersten Satz von Leitern Binär-Signale anlegen, die in dem vorgegebenen Code denjenigen der ersten Schalter bezeichnen, der dem Schalter der zweiten Schalter entspricht, dessen Betätigung dia empfangene
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    zweite Impulsfolgen-Hachricht hervorgerufen hat, so daß das Fernbedienfeld mit der gleichen Wirkung betätigt und beobachtet werden kann, als ob das Bedienfeld des Rechners an der Betriebsstation betätigt und beobachtet würde.
    21. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (A) der Rechner ein Hauptbedienfeld aufweist, das
    (1) einen ersten Satz von Schaltern, die den jeweiligen Bits eines Wortes entsprechen, das an der Sammelschiene und dem Speicher des Rechners signalisiert wird,
    (2) einen ersten Satz von Lampen, die den jeweiligen Bits eines Wortes entsprechen,
    (3) einen zweiten Sabz von Punktionssehaitern, und
    (4-) einen zweiten Satz von Lampen aufweist, die jeweils den wesentlichen Punktionsschaltern entsprechen, daß
    (B) der Rechner eine Interface-Einrichtung zwischen dem Hauptbedienfeld und den übrigen Teilen des Rechners aufweist, die
    (1) ein erstes Register S,
    (2) ein zweites Register P,
    (3) ein drittes Register DA und
    (4) Torsteuerverbindungen zur Rechner-Sammelschiene und zur Steuereinheit aufweist,
    daß
    (C) der Rechner weiterhin
    -.28"-
    (1) eine erste Anzahl von Leitern, die sich zwischen den ersten und zweiten Sätzen von Schaltern und der Interface-Einrichtung erstrecken, und durch die das Schließen eines Schalters eindeutig an die Interface-Einrichtung signalisiert wird,
    (2) eine zweite Anzahl von Leitern, über die der Inhalt der S- und F-Register die Ansteuerung entsprechender Lampen der ersten und zweiten Sätze von Lampen hervorruft, um den Inhalt dieser Register anzuzeigen,
    (3) Einrichtungen zur Überführung von Bit-Signalen, die dem Schließen des ersten Satzes von Schaltern entsprechen, über die ersten Leiter an das S-Register, wobei dieses Schließen der Schalter dann an dem ersten Satz von Anzeigelampen angezeigt wird,
    (4-) Einrichtungen zur Übertragung von Bit-Signalen, die dem Schließen des zweiten Satzes von Schaltern entsprechen, in das F-Register, wobei das Schließen der Schalter dann durch den zweiten Satz von Lampen angezeigt wird,
    (5) auf bestimmte Funktionssignale von dem F-Register ansprechende Einrichtungen zur Übertragung des Inhaltes des Registers S an das Register DA,
    (6) auf bestimmte andere Funktionssignale ansprechende Einrichtungen zur überführung des Inhaltes eines Rechner-Speicher-Wortes, dessen Adresse durch den Inhalt des Registers DA
    dargestellt ist, an das Register S, wobei der Inhalt dieses Speicherwortes dann durch den ersten Satz von Lampen angezeigt wird, und
    (7) auf weitere Funktionssignale ansprechende Einrichtungen zur Überführung des Inhaltes des Registers S an das Rechner-Speicher-Wort, dessen Adresse durch den Inhalt des Registers DA dargestellt ist, so daß eine binäre Wortinformation an irgendeinem Rechnerspeicher-Adressenplatz zur Anzeige an dem ersten Satz von Lampen gebracht werden kann und die binäre Wortinformation an irgendeinem Rechnerspeicher-Adressenplatz geändert werden kann, damit sie mit der Wortinformation übereinstimmt, die durch die Betätigung des ersten Satzes von Schaltern eingegeben wurde, daß
    (D) ein Mikrorechner mit einer Eingabe-Ausgabe-Interface-Einrichtung vorgesehen ist, der Speicherworte mit die Bits solcher Worte bildenden Verbindungen zu der ersten Anzahl von Leitern, die als Ausgabe-Bits behandelt werden, und der zweiten Anzahl von Leitern, die als Eingabe-Bits behandelt werden, bildet, daß
    (E) der Mikrorechner einen Befehlsspeicherabschnitt, einen Speicherdatenabschnitt, einen Mikroprocessor mit einer Steuereinheit, einen asynchronen Uhiversal-Empfänger-Sender mit einer Eingangs- und einer Ausgangsleitung, eine Haupttaktimpulsquelle und eine Baud-Ratentaktimpulsquelle einschließt, daß der Befehlsspeicherabschnitt so programmiert
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    ist, daß er Einrichtungen zur periodischen Zuführung einer ersten Nachrichten-Impulsfolge mit seriellen Zeitlagen, die den jeweiligen Leitern der zweiten Anzahl von Leitern entsprechen und an jeder Zeitlage einen binären 1- oder O-Pegel aufweisen, der mit dem binären 1- oder 0-Signal an dem entsprechenden Leiter übereinstimmt, an die Ausgangsleitung bildet, daß
    (F) ein Fernbedienfeld an der Fernstation angeordnet ist und
    (1) einen ersten Satz von Fernschaltern, die jeweils den ersten Schaltern (A)(1) des Hauptbedienfeldes entsprechen,
    (2) einen ersten Satz von Fernlampen, die jeweils den ersten Lampen (A)(2) des Hauptbedienfeldes entsprechen,
    (3) einen zweiten Satz von Fernfunktionsschaltern, die jeweils den zweiten Schaltern (A)(3) des Hauptbedienfeldes entsprechen, und
    (4) einen zweiten Satz von Fernlampen, die jeweils den zweiten Lampen (A)(4) des Hauptbedienfeldes entsprechen, daß
    (G) an der Fernstation Einrichtungen angeordnet sind, die auf die Betätigung eines der ersten und zweiten Fernschalter ansprechen, um eine zeitlich serielle zweite Nachrichten-Impulsfolge mit binären 1- und O-Pegeln an unterschiedlichen Zeitlagen zu erzeugen, so daß der spezielle betätigte Schalter eindeutig durch einen vorgegebenen Code
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    dargestellt ist, daß
    (H) Einrichtungen zur gleichzeitigen Übertragung einer ersten Nachrichten-Impulsfolge, die an die Ausgangsleitung über die Einrichtungen (E)(1) angelegt wird, sowie eine zweite Nachrichten-Impulsfolge, die durch die Einrichtungen (G-) erzeugt wird, über zwei Nachrichtenübertragungskanäle, die die Betriebsstation des Rechners und die Fernstation verbinden, vorgesehen sind, daß
    (I) an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die auf eine erste Nachrichten-Impulsfolge ansprechen und die Lampen der ersten und zweiten Fernlampen einschalten, die den ersten und zweiten Lampen des Hauptbedienfeldes entsprechen, die dann eingeschaltet sind, und daß
    (J) der Mikrorechner weiterhin auf irgendeine zweite Nachrichten-Impulsfolge ansprechende Einrichtungen bildet, die von den Sinrichtungen (H) an der Eingangsleitung empfangen wird, um an die erste Anzahl von Leitern Binärpegelsignale anzulegen, die die gleiche Wirkung in dem Rechner hervorrufen, als ob einer der Hauptbedienfeldschalter betätigt worden wäre, der dem bestimmten Fernschalter entspricht, der durch den Code der empfangenen zweiten Impulsfolge dargestellt ist.
    22. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Bedienfeld und Bedienfeld-Interface-Einrichtungen sowie dazwischengeschaltete Verbindungen aufweist, um Eingangssignale von dem Bedienfeld
    zur Interface-Einrichtung und dann zum Recnner auszusenden und um Ausgangssignale von der Interface-Einrichtung zum Bedienfeld für Anzeigezwecke zu übertragen, daß ein Mikrorechner vorgesehen ist, der mit den jeweiligen Verbindungen verbundene Ausgangs- und Eingangs-Speicherleitungen, Impulsfolgeneingangs- und -ausgangsanschlüsse und ein gespeichertes Befehlsprogramm aufweist, um an dem Ausgangsanschluß eine erste Impulsfolge zu erzeugen, deren Binär-Inhalt den Ausgangssignalen entspricht, die von der Interface-Einrichtung zu dem Bedienfeld ausgesandt werden und an den Verbindungen erscheinen, oder ua ar den Ausgangsspeicherleitungen sowie als Eingangssignale an die Verbindungen zwischen dem Bedienfeld und der Interfaceeinrichtung Sätze von Signalen zu erzeugen, deren Binär-Inhalt einer zweiten Impulsfolge an dem Eingangsanschluß entspricht, daß eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen verbunden ist, um die erste Impulsfolge von dem Ausgangsanschluß an die Fernstation zu übertragen und um eine zweite Impulsfolge von der Fernstation zum Eingangsanschluß zu übertragen, und daß Einrichtungen an der Fernstation zur Zuführung zweiter Impulsfolgen, die eine gewünschte Information enthalten, und an der Fernstation angeordnete Einrichtungen vorgesehen sind, die auf die erste Impulsfolge ansprechen»
    23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Fernstation angeordneten Einrichtungen ein Fernbedienfeld einschließen, das ein Gegenstück zu dem Bedienfeld des Rechners darstellt, daß an der Fernstation weiterhin auf die zweite Impulsfolge ansprechende
    Einrichtungen zur Ausbildung der gleichen Anzeige an dem Feriibedienfeld vorgesehen sind, wie sie an dem Bedienfeld des Rechners durch Ausgangssignale hervorgerufen wurde, die den Inhalt der empfangenen zweiten Impulsfolge bilden, und daß weiterhin an der 3?ernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die an dem Fernbedienfeld Eingangssignale ähnlich denen erzeugen, die dairch das Bedienfeld des Rechners erzeugbar sind und die eine erste Impulsfolge hervorrufen, deren Informationsinhalt den EingangsSignalen von dem Fernbedienfeld entspricht.
    24. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld eine Anzahl von Schaltern zur manuellen Eingabe von Befehls- oder Adressenworten in binärer Haschinensprache und eine Anzahl von Lampen zur Anzeige eines Wortes in binärer Maschinensprache aufweist, daß der Rechner weiterhin einen ersten Satz von Leitern aufweist, die sich von den Schaltern zum Bedienfeld erstrecken, daß sich ein zweiter Satz von Leitern von dem Bedienfeld zu den Anzeigern erstreckt, daß auf die Betätigung der Schalter ansprechende Einrichtungen zur Eingabe von Signalen über die ersten Leiter in die Interface-Einrichtung und dann in den Rechner vorgesehen sind, daß Einrichtungen zur Ausgabe von Signalen über die zweiten Leiter zur Anzeige ausgewählter, in dem Rechner vorhandener Worte an den Anzeigern vorgesehen sind, daß ein freilaufender Mikrorechner vorgesehen ist, daß der Mikrorechner Ausgangsleitungen eines beschreibbaren Speichers (beispielsweise eines Wortes A), die an die erste Anzahl von Leitern angeschlossen sind, Eingangsleitungen
    eines auslesbaren Speichers, die mit der zweiten Anzahl von Leitern verbunden sind, einen asynchronen Impulsempfänger-Sender, der als auslesbarer und beschreibbarer Speicher angeschaltet ist und Zeitabstände aufweisende Eingangs- und Ausgangsimpulsfolgen empfangen und aussenden kann, und ein gespeichertes Befehlsprogramm aufweist, um empfangene Impulsfolgen in entsprechende Wortsignale an den Ausgangsleitungen des Speichers und Eingangssignale an den Eingangsleitungen des Speichers in entsprechende Ausgangsimpulsfolgen umzuwandeln, daß an der Fernstation Einrichtungen vorgesehen sind, die Impulsfolgen, die gewünschte Informationen enthalten, an den Empfängerteil des Empfänger-Senders aussenden und daß an der Fernstation weiterhin Einrichtungen vorgesehen sind, die die von dem Senderteil des Empfänger-Senders ausgesandten Impulsfolgen empfangen und auf diese ansprechen.
    25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die an der !Fernstation angeordneten Einrichtungen zur Aussendung von Impulsfolgen ein Fernbedienfeld einschließen, das eine Anzahl von Schaltern aufweist, die den Schaltern des Bedienfeldes des Hechners entsprechen.
    26. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Fernstation angeordneten Einrichtungen zum Empfang der Impulsfolgen ein 3?ernbedienfeld einschließen, das eine Vielzahl von Anzeigern aufweist, die jeweils den Anzeigern des Bedienfeldes des Rechners entsprechen.
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