DE2722489A1 - Kreditbriefsystem - Google Patents

Kreditbriefsystem

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DE2722489A1
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DE
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DE19772722489
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John M Case
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
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    • B42D25/29Securities; Bank notes

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreislei f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwuld, Köln
Dr.-Ing. Th. Muyui, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Ak-k von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Cdi öle Kellei, Köln
Dipl.-Ing. G. Sfltiny, Köln
5 KÖLN 1
UiICHr1V-NNHAUS AM HAUPTCAItNHOf
17. Mai 1977 AvK/Ax
John M. Case, Wellesley, Mass., USA
Kreditbriefsystem
709849/0874
02JV !3 4541 - 4 · T'Jt,. : :i^7 α :-c , T
Zur Erleichterung persönlicher Geldgeschäfte von Reisenden sind die verschiedensten Dienste mit Hilfe von Systemen und Mitteln wie Kreditkarten, Reiseschecks, Reisekreditbriefen und Bankwechseln, die auf Korrespondenzbanken bezogen sind, geschaffen worden. Mit diesen Systemen werden zwar erwünschte Dienstleistungen und Vorteile verwirklicht, jedoch weisen sie eine Reihe von Nachteileh und Unannehmlichkeiten sowohl für die in Frage kommenden Finanzinstitute als auch die Inhaber dieser Reiseschecks, Reisekreditbriefe usw. auf. Keines dieser Systeme bietet die Möglichkeiten für einen Reisenden, einen persönlichen Scheck in genügend sicherer und zuverlässiger Weise unterzubringen, um die diesen bekannten Systemen innewohnenden Unsicherheiten und Verzögerungen zu vermeiden.
Hauptgegenstand der Erfindung ist ein neuartiges, in Kombination mit einer neuartigen Form von persönlichen Schecks zu verwendendes Kartensystem, das eine Reihe von finanziellen Transaktionen ermöglicht, wodurch der Inhaber eines solchen Systems einen persönlichen Scheck an einem von seiner emittierenden Bank entfernten Ort mit solchen Sicherheitsgarantien für die Einlösungsstelle einlösen kann, daß der Geschäftsvorgang beschleunigt abgewickelt werden kann. Darüber hinaus macht ein solches neues System dem Inhaber, der emittierenden Bank und der Einlösungsstelle vollständige und neueste Daten und Unterlagen verfügbar, die eine doppelte Aufzeichnung dessen darstellen, was in den Büchern des Emittenten gebucht ist, und zeigen sowohl der Einlösungsstelle als auch dem Inhaber die gleichen Einzelheiten, die dem Emittenten verfügbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Karte eines Typs, die zweckmäßig auf die Person des Inhabers ausgestellt werden kann. Auf die Karte sind der maximale Kreditbetrag, der
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durch die Karte garantiert wird, und Anweisungen an den Schecknehmer gedruckt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sicherzustellen, daß die Bedingungen des durch die Karte gewährten Kredits erfüllt werden. Eine Seite der Karte zeigt mehrere aufgedruckte Zahlenspalten. Über einer dieser Spalten steht der Multiplikator 10 und über einer anderen der Multiplikator 100. Über jeder der übrigen Spalten steht eine ganze Zahl. Quer über diese Spalten verlaufen mehrere Teile für Einlösungen.
Jeder dieser Teile enthält ein Lochungselement in jeder Spalte in einer solchen Weise, daß durch selektives Ausstanzen des entsprechenden Lochungselements der Betrag jeder Einlösung leicht und eindeutig lesbar ist. Jeder Abschnitt für Einlösungen weist ferner einen verlängerten unbedruckten Teil auf, in den die Einlösungsstelle den restlichen Kreditbetrag schreiben muß, der nach Abzug der in Anspruch genommenen Summe verbleibt. Auf die Karte sind ferner permanent zusätzliche Angaben gedruckt, mit deren Hilfe die Einlösungsstelle die infrage kommenden Parteien und die Gültigkeit und den gegenwärtigen Stand des garantierten Kredits erkennen kann.
Die Karte wird in Verbindung mit einem persönlichen Scheck des Inhabers der Karte verwendet. Das Format des Schecks ist so gewählt, daß es mit den anerkannten Normen der Bank Management Commission of American Bankers Association übereinstimmt, und außerdem mit einem Lochungsteil an einer Stelle außerhalb des Platzes versehen, der für die anerkannten Normen der Erkennung von Schriftzeichen aus magnetischer Druckfarbe reserviert ist. Der Lochungsabschnitt ist jedoch so angeordnet, daß die Entfernung der Lochung entweder visuell von Bankangestellten oder automatisch von einem Abtaster des üblichen Typs deutlich lesbar ist. Durch die Entfernung des Lochungsabschnitts gibt die Einlösungsstelle zwangs-
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läufig zu erkennen, daß der Scheck unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen der Karte akzeptiert worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen weiter erläutert.
Fig.l zeigt die Vorderseite der neuen Kreditbriefkarte.
Fig.2 zeigt die Rückseite der in Fig.l dargestellten Karte.
Fig.3 zeigt die Vorderseite des Schecks, der in Verbindung mit der in Fig.l und Fig.2 dargestellten Karte verwendet wird.
Fig.4 ist eine Darstellung der Kombination der Karte und Schecks, die in einem gemeinsamen Hefter vereinigt sind.
Die Abbildung zeigt eine flache Karte 10 aus einem zähen, haltbaren Material, z.B. Kunststoff, deren Größe so bemessen ist, daß sie bequem in eine übliche Brieftasche paßt. In dieser Hinsicht ist sie der üblichen Kunst stoff-Kreditkarte ähnlich. Auf ihrer Vorderseite ist die Angabe 12 von Namen und Geschäftssitz des Emittenten, die als Bruch ausgedrückte ABA (American Bankers Association)-Leitzahl 14 für den Emittenten, eine charakteristische Bezeichnung 16 für die Karte und eine Angabe 18 der allgemeinen Natur der Karte gedruckt. Ein Teil der Vorderseite der Karte 10 ist mit einem verhältnismäßig dünnen Blatt 20 aus brechbarem Material bedeckt, das auf seiner Oberfläche mit einem beliebigen geeigneten Medaillon-Muster 22 versehen ist, damit jedes Brechen des Blatts 20 unwiderruflich augenscheinlich wird.
Zum Zeitpunkt der Ausgabe der Karte wird auf ihre Vorderseite permanent eine Zahl 24 gestanzt, die der üblichen Kontonummer entspricht, die dem Inhaber der Karte
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zugewiesen wird.Diese Nummer ist die gleiche, die auf dem Formular des persönlichen Schecks des Inhabers erscheint. Gleichzeitig erhält die Karte ein Verfalldatum, das ebenfalls auf die Vorderseite der Karte bei 26 gestanzt wird.
Ein Streifen 28, der die Unterschrift des Inhabers trägt, ist ebenfalls auf der Vorderseite der Karte befestigt und vorzugsweise mit einer durchsichtigen Kunststoffschicht, die die Unterschrift bedeckt, um sie einwandfrei zu halten, auf die Karte laminiert. Zur weite ren Identifizierung kann ein Lichtbild des Inhabers auf die Karte bei 29 laminiert werden.
Der operative Teil der Karte ist in Fig.2 dargestellt, die die Rückseite der in Fig.l dargestellten Karte zeigt.
Die Rückseite besteht hauptsächlich aus dem Abschnitt für die Eintragung der eingelösten Schecks. Längs des oberen rechten Teils 32 des Abschnitts 30 ist vorzugsweise durch Prägen der Gesamtbetrag angegeben, der auf die Karte ausgegeben oder eingelöst werden kann. Dieser
Betrag kann als "verfügbarer Betrag" gekennzeichnet
werden. Längs des oberen mittleren Teils des Abschnitts 30 erstreckt sich ein Teil 34 mit dem Titel "eingelöster Betrag (U.S.-Dollar)" über eine Anzahl von senkrechten Spalten. Über jede Spalte unter dem Teil 34 ist eine bestimmte Zahl gedruckt. Bei der dargestellten Ausführungsform steht über der linken Spalte die Zahl 1, über der nächsten Spalte die Zahl 2, über der anschließenden Spalte die Zahl 5, über der nächsten Spalte eine Null, und über der äußersten rechten Spalte sind zwei Nullen gedruckt. Diese Anordnung von Zahlen ergibt, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, eine einfache und sehr kompakte Anordnung für die Eintragung jedes Betrages, der bei jeder Einlösung mit Hilfe der Karte ausgegeben wird. Über dem linken Teil des Ab-
Schnitts 30 befindet sich eine Spalte 36 mit der Bezeich-
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nung "Einlösung Nr." Quer über den Abschnitt 30 unter allen vorstehend genannten Überschriften verlaufen mehrere Eintragungsteile 38 für eingelöste Schecks. Diese Teile sind im allgemeinen von 1 bis 10 numeriert. Jeder Teil 38 ist unter einer Spalte des Teils 34 mit einem Lochungselement 40 versehen. Ein solches Lochungselement kann die verschiedensten Formen haben, jedoch besteht es vorzugsweise aus einem Bereich der Karte in Form einer runden Scheibe, die um ihren Umfang ange ritzt ist, so daß lediglich ein dünner Teil verbleibt, der sich durch Drücken auf die Scheibe mit einem beliebigen geeigneten spitzen Gegenstand leicht abbrechen läßt. Es ist ferner zu bemerken, daß das Blatt 20 mit dem aufgedruckten Medaillon-Muster unmittelbar unter dem Lochungsteil des Eintragungsabschnitts 30 für eingelöste Schecks liegt, so daß durch jede Entfernung eines Lochungselements 40 das Blatt 20 durchbrochen wird, so daß eine unwiderrufliche Anzeige jeder vorgenommenen Lochung hervorgebracht wird. Dort, wo jeder Eintragungs teil 38 sich unter dem Teil 32 mit der Überschrift "verfügbarer Betrag" erstreckt, weist dieser Teil 38 einen leeren Raum auf, in den der Schecknehmer einen Betrag mit Tinte gemäß den auf die Karte gedruckten Anweisungen eintragen muß. Hierauf wird nachstehend ausführlich eingegangen.
Wie in Fig.2 dargestellt, befindet sich links vom "Eintragungsabschnitt" 30 ein Abschnitt 42 "Kreditbedingungen", auf den die Einzelheiten der Bedingungen gedruckt sind, unter denen die ausgebende Bank dem Schecknehmer die Summen vergütet, die er an den Inhaber der Karte gezahlt hat. Zur deutlichen Erläuterung sind typische Bedingungen, wie sie auf die Karte gedruckt sind, im Raum 44 unter der Darstellung der Karte 10 in Fig.2 genannt.
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Auf einen Abschnitt 46 unter dem "Eintragungsabschnitt" 30 sind "Anweisungen" gedruckt, die ebenfalls der Klarheit halber im Block 48 unter der Darstellung der Karte 10 in Fig.2 angegeben sind.
In ähnlicher Weise, wie dies für den Unterschriftsstreifen 28 in Fig.l beschrieben wurde, ist die Rückseite der Karte 10, wie in Fig.2 gezeigt, mit einem oder mehreren Unterschriftsstreifen 50 sowohl für die Unterschrift(en) eines bevollmächtigten Vertreters der emittierenden Bank und die einer bestätigenden Bank versehen.
Der Vorteil der speziellen Ausbildung des "Eintragungsteils" 34 und der darin enthaltenen Spalten ergibt sich aus den "Anweisungen", die in der dargestellten Form wie folgt lauten:
"Der Scheckbetraq (mindestens 10 Dollar) muß ein Betrag sein, der durch Lochen auf der nächsten freien Linie unter "Einlösungs-Nr." eingetragen werden kann. Zur Registrierung des Scheckbetrages lochen Sie so, daß die Zahl, die sich ergibt, wenn die Gesamtzahlen in den Köpfen der gelochten Spalten von links nach rechts gelesen werden, mit dem Scheckbetrag identisch ist,
d.h. 1+0=$ 10; 1+00=$ 100; l+2+0=£ 120; l+0+00=<| 1000 usw."
Die vorstehende Erläuterung zeigt, daß bei dem in Fig.2 dargestellten Beispiel jede Folge von gelochten Zahlen in den drei linken Spalten, wenn sie von links nach rechts gelesen wird, mit 10 multipliziert wird, wenn die Spalte Null gelocht wird, mit 100 multipliziert wird, wenn die Doppelnull-Spalte gelocht wird, und mit 1000 multipliziert wird, wenn sowohl die Spalte mit einer Null als auch die Spalte mit zwei Nullen gelocht wird. Diese kompakte Anordnung ermöglicht somit die Registrierung jeder Summe, die normalerweise unter den Bedingungen
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- ff -
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der Karte eingelöst wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Karte in Verbindung mit einem speziell modifizierten persönlichen Scheck des Inhabers der Karte zu verwenden. Ein solcher Scheck ist in Fig.3 bei 51 dargestellt. Der dargestellte Scheck entspricht den von der Bank Management Commission der American Bankers Association vorgeschriebenen Normen. Er ist jedoch insofern modifiziert, als ein Lochungsabschnitt 52 vorgesehen ist. Bei dem dargestellten Formular liegt der Lochungsabschnitt 52 rechts von der Kontonummer 54, die mit magnetischer Druckfarbe auf die Vorderseite des Schecks aufgedruckt ist. Hierdurch befindet sich die Lochung 52 auf dem Feld, das in den genannten Richtlinien als "ON-US" bezeichnet ist. Es wäre auch möglich, die Lochung links von der Leitzahl 56 anzuordnen, die ebenfalls mit magnetischer Druckfarbe auf die Vorderseite des Schecks gedruckt ist. Im letzteren Fall läge die Lochung 52 in dem in den genannten Richtlinien definierten Feld "Auxiliary ON-US". In jedem Fall ist die Lage der Lochung 52 so gewählt, daß sie die normale maschinelle Verarbeitung solcher Schecks nicht stört. Die Tatsache, daß eine solche Lochung 52 vorgenommen worden ist, wird ferner sofort für Kassierer, die die Schecks visuell handhaben,sichtbar und kann leicht von einer Maschine gelesen werden, die mit einer automatischen Ablesevorrichtung, z.B. einer üblichen Kombination von Lampe und Photozelle versehen ist, bei der das durch die Lochung scheinende Licht der Lampe die Photozelle so betätigt, daß das erforderliche Identifizierungssignal erzeugt wird, wenn die Lochung gemacht worden ist.
Die Art und Weise, in der die Karte und der Scheck im Falle der Ausstellung eines Schecks zu behandeln sind, ist ausführlich in Block 44 "Kreditbedingungen" dargelegt, die wie folgt lauten:
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- KJ ΛΛ
"Der Emitenttent eröffnet diesen unwiderruflichen Kreditbrief zu Gunsten einer beliebigen Bank, Bank- oder Kreditgesellschaft (Empfangsberechtigte) zur Rückzahlung einer Auszahlung auf diese Reisekreditkarte (Trav-L-Card)(Karte) in dem durch Auszahlung(en) verminderten Nennbetrag , vorausgesetzt, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1. Die Einlösung wird durch einen vom Inhaber auf den Emittenten bezogenen, an die Order des Empfangsberechtigten zahlbaren Scheck belegt. 2. Die Kontonummer des Kunden auf der Karte ist identisch mit der Nummer der Reisekreditkarte. 3. Der Empfangsberechtigte a) locht den ausgezahlten Betrag in der Eintragungsspalte, b) trägt einen verminderten verfügbaren Betrag ein, c) locht das ReIsenkredltkarten-Symbol auf dem Scheck und d) trägt auf dem Scheck das Verfallsdatum der Karte und die Nummer der Auszahlung oder Einlösung ein."
Die Maßnahmen, die ein Schecknehmer ergreift, wenn ihm die Karte und ein Scheck zur Auszahlung eines bestimmten Geldbetrages innerhalb der auf der Karte angegebenen Grenzen vorgelegt/ iind im wesentlichen die folgenden:
Der Schecknehmer überprüft die Identität des Inhabers an seinem Photo bei 29 und seiner Unterschrift bei 28. Nachdem er dann die Identität des Emittenten mit der Bank, auf die der Scheck gezogen ist, festgestellt und die Ermächtungsunterschriften 50 überprüft hat, vergleicht er die Kartennummer bei 24 mit der Kontonummer auf dem Scheck bei 54. Er stellt dann fest, ob Lochungen in der Karte vorgenommen worden sind, und vergewissert sich, daß der zur Zahlung an den Inhaber noch verfügbare Rest genügt, um den Betrag des Schecks zu decken.
Nachdem er sich vergewissert hat, daß das Verfallsdatum
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-M-
bei 26 nicht überschritten ist, schreibt er dieses Verfallsdatum auf die für diesen Zweck auf der Vorderseite des Schecks vorgesehenen Stelle 58 sowie die Nummer der in Frage kommenden Auszahlung an die für diesen Zweck auf der Vorderseite des Schecks vorgeschriebene Stelle 60. Er locht dann den Betrag des Schecks entsprechend den Anweisungen bei 48, locht den Scheck bei 52 und leistet die erbetene Zahlung an den Inhaber der Karte.
Bei der emittierenden Bank ist die Vorlage des Schecks mit dem gelochten Teil 52 durch den Schecknehmer zur Auszahlung eine vom Schecknehmer gegebene Garantie, daß die Auszahlung auf den Scheck tatsächlich in Verbindung mit einer Karte erfolgte, deren Nummer die gleiche wie die Kontonummer auf dem Scheck war. Ein etwaiger Scheck, auf dem keine Lochung vorgenommen wurde, wird von der Bank als regulärer Scheck behandelt und gegen den Teil des scheckkontos des Inhabers belastet, der nicht für Zahlungen unter der Garantie der Karte reserviert ist.
Der Scheck, bei dem die Lochung vorgenommen worden ist, wird durch die Bank gemäß den Bedingungen der Karte behandelt und gegen den Teil des Scheckkontos des Kontoinhabers belastet, der für Zahlungen auf die Karte reserviert ist. Wie bereits erwähnt, ermöglicht das Vorhandensein eines ausgestanzten Lochs im Scheck die visuelle und automatische Weiterführung des Schecks in den entsprechenden Bearbeitungsgang.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen sind bei dem System gemäß der Erfindung die Daten auf der Karte eine beim Inhaber der Karte vorhandene Zweitregistrierung der beim Emittenten gemachten Buchungen, sobald der untergebrachte Scheck in der oben beschriebenen Weise verarbeitet worden ist. Darüber hinaus zeigt die Karte sowohl dem Schecknehmer als auch dem Inhaber der Karte die gleichen Details, die dem Emittenten verfügbar sind.
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Dies alles ermöglicht die verschiedensten neuen buchungstechnischen und finanziellen Arbeitsabläufe, die nur durch die Findigkeit und Intelligenz des in Frage kommenden Buchhaltungspersonals begrenzt sind und alle beteiligten Parteien in den Genuß wesentlicher Einsparungen und Vorteile kommen lassen.
Zum Gebrauch des Systems gemäß der Erfindung triff t der Inhaber der Karte die üblichen Kreditabmachungen mit dem Emittenten zum Zeitpunkt der Ausstellung der Karte. Hierzu können Abmachungen über die Ausstellung der Karte entweder auf Bar- oder Kreditbasis gehören. Wenn ein Scheck den vorstehend beschriebenen entsprechenden Verarbeitungsweg durchläuft, wird der Betrag des gelochten Schecks auf einem Kreditbriefkonto, das normalerweise bei einer gesonderten Hauptbuchkontrolle für die betreffende Karte geführt wird, belastet. Nachdem der Geschäftsvorfall in die dafür bestimmte Buchungskartei eingetragen worden ist, wird er dann an das allgemeine Kontoinhaberbuch belastet, worauf eine abschließende und endgültige Belastung des persönlichen Kontos des Karteninhabers erfolgt.
Für den Emittenten einer Karte gemäß der Erfindung ergibt sich der große nutzbringende Vorteil, daß Salden, die für den üblichen Reisescheck oder Reisekreditbrief zu zahlen sind, zum Zeitpunkt des Kaufs nicht an ein anderes Finanzinstitut übertragen werden, das die Zahlstelle für den Reisescheck oder Abhebungen auf den Reisekreditbrief ist. Für den Inhaber der Karte ergeben sich außer der zusätzlichen Bequemlichkeit und Sicherheit die Vorteile, daß er keine Zahlung für eine von ihm nicht voll in Anspruch genommene Dienstleistung zu leisten braucht, wie es für unbenutzte und nicht eingelöste Reiseschecks der Fall sein würde. Bei Instituten, die Zinsen für Guthaben zahlen, die auf dem Konto des Inhabers bleiben, erhält er das Zinseinkommen, dessen Ausfall für den Inhaber,
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der Reiseschecks gekauft hat, wahrscheinlich der teuerste Teil ist. Weitere Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, liegen für den Fachmann auf diesem Gebiet nahe.
Variationen der Einzelheiten der vorstehend beschriebenen Erfindung liegen nahe. Beispielsweise sind zwar die Karte und der Scheck getrennt in Fig.l, 2 und 3 dargestellt und getrennt beschrieben worden, jedoch können sie beispielsweise in der in Fig.4 dargestellten Weise miteinander verbunden werden. In dieser Abbildung sind in einem Hefter 62 eine Karte 10 und ein Vorrat von Schecks 51, die vorstehend beschrieben wurden, eingeheftet. Jeder Scheck läßt sich vom Hefter so abtrennen, daß er nach der Einlösung zur Übermittlung an den Emittenten entfernt werden kann. Ferner müssen die in den linken Spalten des Raums 34 verwendeten ganzen Zahlen nicht unbedingt die dargestellten Zahlen sein, da auch andere Zahlen verwendet werden können, aus denen die Höhe der Auszahlung zu entnehmen ist. Ebenso müssen für die Lochungen in der Karte nicht unbedingt Teile der Karte entfernt werden. Beliebige Einrisse oder unwiderrufliche Deformierungen der Karte in den Lochungsbereichen können dem gleichen Zweck dienen. Die Erhaltung der Sicherheit der anderen Daten auf der Karte könnte auch mit anderen Mitteln, als sie vorstehend ausführlich beschrieben wurden, erreicht werden. Zwar ist bei dem vorstehenden Beispiel der Empfangsberechtigte bei 42 und 44 als "Bank, Bank- und Kreditgesellschaft" bezeichnet, jedoch kommt die Erfindung auch für beliebige andere Stellen und Institute infrage, die die Gewährung des Kredits auf die Karte bewerkstelligen.
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AS Leerseite

Claims (5)

  1. ~*~ 272248a
    Patentansprüche
    ( 1. 'Kreditbriefsystem, das durch einen bevollmächtigten V^^Inhaber zu verwenden ist, dadurch gekennzeichnet, d
    daß es in Kombination die folgenden Merkmale aufweist:
    a) eine flache Karte (10) mit mehreren Zahlenspalten, die jeweils eine charakteristische Zahl als Überschrift aufweisen, und mehrere quer zu den Zahlenspalten verlaufende Registrierabschnitte (38) für eingelöste Schecks, die ein Lochungselement (40) in jeder Zahlenspalte enthalten, wodurch die Summe jeder Transaktion durch selektives Lochen von Lochungselementen (40) im Registrierabschnitt angezeigt wird, und
    b) einen Privatkonto-Scheck (51), der auf ein emittierendes Finanzinstitut gezogen ist,
    c) den Aufdruck des Emittenten (12) und der gleichen Kontonummer (54) des Inhabers auf der Karte (10) und auf dem Scheck (51),
    d) die Angabe (28) des Inhabers einschließlich seiner Unterschrift auf der Karte (10) und die auf die Karte aufgedruckten Bedingungen (44) und Anweisungen (48), unter denen der Kredit an den Inhaber durch eine Einlösungsstelle auszuzahlen ist, und
    e) ein Lochungselement (52) in jedem Scheck, das, wenn die Lochung vorgenommen wird, dazu dient, der emittierenden Bank anzugeben, daß der Scheck (51) im Rahmen des durch die Karte (10) gewährten Kredits eingelöst wurde.
  2. 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahlenspalten als Überschrift den Multikator 10, eine andere als Überschrift den Multiplikator und jede der übrigen Spalten als Überschrift eine ganze Zahl trägt.
    709849/087*
    ORIGINAL IMSPECTED
  3. 3. Kombination nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registrierabschnitt (38) ein über die Zahlenspalten hinaus verlaufendes Segment und jedes Segment eine Fläche aufweist, auf die die Einlösungsstelle eine Zahl gemäß den Anweisungen (48) schreiben kann.
  4. 4. Kombination nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Registrierabschnitt (38) ein Segment (36) aufweist, auf das die Nummer der Einlösung gedruckt ist.
  5. 5. Kombination nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Karte (10) ein Verfallsdatum (26) gedruckt und auf dem Scheck (51) ein freier Raum gelassen ist, in den die Einlösungsstelle das Verfallsdatum schreiben kann, und auf dem Scheck ein Raum (58) vorgesehen ist, in den die Einlösungsstelle die Nummer der Einlösung setzen kann, unter der sie den Scheck ausgezahlt hat.
    709849/0874
DE19772722489 1976-05-20 1977-05-18 Kreditbriefsystem Pending DE2722489A1 (de)

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