DE2533462C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Leitweglenkung in einem maschenförmigen Vermittlungsnetz - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Leitweglenkung in einem maschenförmigen Vermittlungsnetz

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DE2533462C3
DE2533462C3 DE19752533462 DE2533462A DE2533462C3 DE 2533462 C3 DE2533462 C3 DE 2533462C3 DE 19752533462 DE19752533462 DE 19752533462 DE 2533462 A DE2533462 A DE 2533462A DE 2533462 C3 DE2533462 C3 DE 2533462C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

oder zu der dieser vorgelagerten Vermittlungsstelle anhand der die Ursprungsvermittlungsstelle bezeichnenden Daten ein weiterer Verbindungsweg in umgekehrter Richtung, also von der Zielyermittlungsstelle oder der ihr vorgelagerten Vermittlungsstelle zur Ursprungsvermittlungsstelle, nach den Regeln der Leitweglenkung ausgewählt wird, und daß anhand der Anzahlen der von den beiden Verbindungswegen durchlaufenen Verbindungsabschnitte und/oder anhand der geografischen Gesamtlängen der beiden Verbindungswege diese beiden Verbindungswege miteinander verglichen werden und der günstigere von ihnen zur Verbindungsdurchschaltung ausgewählt wird.
Die Erfindung ermöglicht unter Voraussetzung von wenigstens teilweise nur einfach gerichteten Verbindungsleitungen bei einem Verbindungsauftrag von einer Ursprungsvermittlungsstelle zu einer Zielvermittlungsstelle den jeweils günstigsten Verbindungsweg nicht nur unter Berücksichtigung der von der Ursprungsvermittlungsstelle zur Zielvermittlungsstelle gerichteten Verbindungsleitungen, sondern auch unter Berücksichtigung der entgegengesetzt gerichteten Verbinriungslcitungen auszuwählen.
Bei dem nachfolgend im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Fernsprechfernvermittlungsnetz vorausgesetzt, wie es bereits durch »Elektrotechnik und Maschinenbau«, Zeitschrift des Elektrotechnischen Vereins Österreichs, Springer-Verlag Wien 1961, Seite 53, Abbildungen 1 und 2, und durch die Zeitschrift »SEL-Nachrichten« 1961, (9. Jahrgang), Heftl, Seite 28 ff, Bild 1, bekannt ist F i g. 1 zeigt nun aus einem derartigen Vermittlungsnetz einen Ausschnitt und zwar drei Zentralvermittlungsstellen 2,3 und 4, drei Hauptvermittlungsstellen 24,32 und 33, vier Knotenvermittlungsstellen 245, 322, 325 und 333 und zwei Endvermittlungsstellen A und C Die Knotenvermittlungsstellen 322 und 325 gehören zum Hauptvermittlungsstellenbereich der Hauptvermittlungsstelle 32. Die Hauptvermittlungsstellen 32 und 33 gehören zum Zentralvermiftlungsstellenbereich der Zentralvermittlungsstelle 3. Entsprechendes gilt für die Knotenvermittlungsstelle 245, die Hauptvermittlungsstelle 24 und die Zentralvermittlungsstelle 2.
Das Fernsprech-Vermittlungsnetz ist, wie auch im genannten Bild 1 der SEL-Nachrichten gezeigt ist, sternförmig aufgebaut In der obersten Ebene der Zentralvermittlungsstellen 2, 3, 4 und weiteren nicht gezeigten Zentralvermittlungsstellen sind diese durch ein Maschennetz von Leitungsbündeln von Fernverbindungsleitungen verbunden. Die Hauptvermittlungsstellen des jeweiligen Bereiches einer jeden Zentralvermittlungsstelle sind mit dieser sternförmig über weitere Leitungsbündel von Fernverbindungsleitungen verbunden. Die Knotenvermittlungsstellen des jeweiligen Bereiches einer jeden Hauptvermittlungsstelle sind mit dieser sternförmig über weitere Leitungsbündel verbunden. Die Endvermittlungsstellen des jeweiligen Bereiches einer jeden Knotenvermittlungsstelle sind mit dieser sternförmig über weitere Leitungsbündel verbunden.
Außer über dieses streng hierarchisch aufgebaute Sternnelz von Leitungsbündeln sind die Vermittlungsstellen über von der Netzhierarchie abweichende Querleitungsbündel miteinander verbunden, die die Sternnetzknotenpunkte der verschiedenen Netzebenen untereinander vermaschen. In F i g. 1 gehören die Leitungsbündel BX, B16, 025, Ö33, Ö52, Ö71 und 09 zum Sternnetz der Fernverbindungsleitungen; die übrigen Leitungsbündel sind Querleitungsbündel,
Die Leitungsbündel sind in Fig, I als Pfeile dargestellt Dabei ist zunächst auf die Verkerhsbezie -hungen von der in den weiter unten beschriebenen Verbindungsbeispielen als Ursprungsvermittlungsstelle betrachteten Vermittlungsstelle 245 zu der als Zielvermittlungsstelle betrachteten Endvermittlungsstelle C ausgegangen worden. Die dargestellten Leitungsbündel verlaufen entsprechend den Netzlinien des in F i g. 1 dargestellten Fernmeldevermittlungsnetzes, in dem die genannten Vermittlungsstellen die Knoten dieses Netzes sind. Entsprechend jeder der Netzlinien verläuft tatsächlich ein einfachgerichtetes Leitungsbündel für die eine Verbindungs-Aufbau-Richtung und/oder eines für is die entgegengesetzte Verbindungs-Aufbau-Richtung und/oder ein Bündel von doppeltgerichteten Verbindungsleitungen also für beide Verbindungs-Aufbau-Richtungen; in der Regel sind pro Netzlinie wenigstens zwei von den genannten drei Arten von Leitungsbündein vorgesehen.
Für eine Verbindung von der Endv*;>:nittlungsstelle A zur Endvermittlungsstelle C gibt es eine größere Zahl von Verbindungsmöglichkeiten. Dabei besteht in der Mehrzahl der im Zuge einer solchen Verbindungsherstellung erreichten Fernvermittlungsstellen eine Aus wahl unrer mehreren Wegemöglichkeiten. Für eine Verbindung von der Endvermittlungsstelle A zur Endvermittlungsstelle C bestehen in den durch Kreise dargestellten Fernvermittlungsstellen (Zentral-, Haupt- und Knotenvermittlungsstellen) jeweils alle diejenigen Wegemöglichkeiten, die durch die mit B1, S9 bis Bi\ bezeichneten Pfeile angegeben sind.
In F i g. 2 ist eine Anordnung dreier Zuordner Z1, Z2 und ZZ und eines Vergleichers V dargestellt. Diese Anordnung ist Bestandteil einer zentralen Steuereinrichtung einer Fernsprecht'ernvermittlungsanlage. Ferner ist in Fig.2 eine Einrichtung R dargestellt, die sowohl Bestandteil dieser zentralen Steuereinrichtung als auch ein an diese anschaltbares Register sein ka«n. In der weiteren Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Einrichtung Rein Register ist.
Zur Herstellung einer Fernverbindung wird vom rufenden Teilnehmer die Rufnummer eines anderen Teilnehmers gewählt, der an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossen ist, als der rufende Teilnehmer. Es sei angenommen, ein an die Endvermittlungsstelle A angeschlossener rufender Teilnehmer wähle einen an die Endvermittlungsstelle C angaschlossenen Teilnehmer an. Die Rufnummer umfaßt bekanntlich an erster so Stelle eine sogenannte Verkehrsausscheidungsziffer, wodurch der rufende Teilnehmer aus der Endvermittlungsstelle Zugang zur Fernvermittlungsstelle erhält. Durch Wahl der Ziffer Null an erster Stelle wird der rufsndc Teilnehmer über eine Leitung des Leitungsbündels BI mit der Fernvermittlungsstelle 245 und in diener mit einem freien Wahlempfänger verbunden. Die Rufnummer umfaßt bekanntlich an zweiter Stelle die mehrziffrige Ortskennzahl der Endvermittlungsstelle, an die der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, im eo vorliegenden Falle also die Ortskennzah! der Endvermittlungsstelle C. Die Rufnummer umfaßt bekanntlieh drittens die mehrziffrige Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers. Die Teilnehmernummer dient zur Verbindungsherstellung innerhalb der Endvermittlungsstelle des gerufenen Teilnehmers.
Die Verkehrsausscheidungsziffer an erster Stelle der Rufnummern zur Herstellung von Fernsprechfernverbindungen dient also zum Erreichen der Fernvermitt-
lungssteile (254) und die Teilnehmernummer zur Verbindungsherstellung innerhalb der Endvermittlungsstelle (C) des gerufenen Teilnehmers. Die mehrziffrige Ortskennzahl dient dagegen zur Steuerung der betreffenden Fernvermittlungsstellen, die im Zuge der Herstellung einer Verbindung nacheinander erreicht werden. Hierzu wird diese Ortskennzahl von Fernvermittlungsstelle zu Fernvermittlungsstelle weitergegeben.
In jeder der Fernvermittlungsstellen wird aus der Ortskennzahl, ferner kurz nur als »Kennzahl« bezeichnet, eine Zielpunktinformation gebildet. Hierbei können mehrere Kennzahlen gemeinsam einer Zielpunktinformation entsprechen, insbesondere bei Kenn/.ahlen ferngelegener F.ndvermitilungsstellen und solchen in- li nerhalb jeweils ein und desselben Knoten-. Haupt- und Zentral Vermittlungsstellenbereiches.
In F i g. 2 dient das Register R zur Aufnahme der Kennzahl bei jeder Verbindungsherstellung. Die Kennzahl wird an einen Zuordner Z3 weitergegeben, in >n welchem aus ihr eine Zielpunktinformation abgeleitet wird. Der Zuordner ZI kann z. B. so ausgebildet sein, wie es im deutschen Patent IO 44 901. Fig. 1, linke Seite, dargestellt ist.
Die Zielpunktinformation wird als Adresse zur v> Ansteuerung eines weiteren Zuordners Z2 verwendet. Dieser Zuordner ist ein Bündelspeicher, der pro Zielpunktinformaiion anzugeben in der Lage ist, welche Fernleitungsbündel zum Erreichen der jeweils angewählten Endvermittlungsstelle insgesamt in Frage kommen. Dieser Zuordner Z2 enthält pro Zielpunktinformation die betreffenden Bündelbezeichnungen: diese enthält er in einer festgelegten Reihenfolge, wodurch die Auswahlreihenfolge unter den jeweils in Frage kommenden Fernleitungsbündeln bei der Ansteuerung a der betreffenden Endvermittlungsstelle festgelegt ist. Der Zuordner ist in an sich bekannter Weise ausgebildet, ζ B ähnlich wie es im deutschen Patent \q 17 442. insbesondere F i g. 2 nebst Beschreibung, dargestellt ist. Der Zuordner liefert noch weitere -w Informationen, die aber erst weiter unten erläutert
^ Cl UCIl.
Es ist auch möglich, den Zuordner Z 3 einzusparen, indem seine Funktion vom Zuordner Z2 mitübernommen wird. In diesem Falle wird der Zuordner Z2 also -ΐί direkt mit der Kennzahl angesteuert. Einer jeden der jeweils für mehrere Endvermittlungsstellen gemeinsamen Gruppen von Fernieitungsbündeln entspricht im Zuordner Z3 jeweils ein Speicherbereich, der mit den betreffenden verschiedenen Kennzahlen ansteuerbar y· ist. Ebensogut Können aber auch pro Kennzahl die Bezeichnungen der betreffenden Fernleitungsbündel der entsprechenden Bündelgruppen gespeichert werden.
Bei dieser Beschreibung des Ausführungsbeispieles wird vorausgesetzt, daß bei der Herstellung von Fernverbindungen zwischen den an den Sternnetzknotenpunkten und den Sternnetzendpunkten liegenden Vermittlungsstellen nicht nur die der Netzhierarchie entsprechenden Regelwege, sondern auch von der ~f> Netzhierarchie abweichende Umgehungswege verwendet werden können. Diese Umgehungswege können sowohl Wegabkürzungen als auch Umwege über Transit-Vermittlungsstellen sein. Hierbei wird verhindert, ein festgelegtes Höchstmaß von Umwegen pro *5 Verbindung zu überschreiten. Hierzu werden Informationen über jeweils eine bereits teilweise abgewickelte und ggf. bereits über einen Umweg erfolgte Herstellung einer im Aufbau befindlichen Verbindung an im weiteren Verlauf dieser Verbindung liegende Fernvermittlungsstellen übertragen. In diesen Fernvermittlungsstellen ist bei Fortsetzung der Herstellung derselben Verbindung eine Verwendung von über weitere Umwege führenden Leitungsbündel durch diese Informationen eingeschränkt.
Mit den der Herstellung einer Verbindung dienenden und entsprechend dem Durchschaltungsfortschritt von Fernvermittlungsstelle zu Fernvermittlungsstelle weitergereichten Wahlinformationen (hier/11 gehört die Kennzahl, wie bereits erläutert wurde) wird von der jeweils im Zuge der fortschreitenden Verbindungsherstellung zuletzt durchlaufenen Fernvermittlungsstelle zu der als nächste erreichten Fernvermittliingsstelle eine dieselbe betreffende Zusatzinformation darüber übertragen welcher Netzebene diese letztgenannte Fern vermittlungsstelle angehört und in welcher Relation diese Fernvermittlungsstelle hinsichtlich ihrer Position — bezüglich der Netzhierarchie — zu Ursprung und/oder Ziel der Verbindung steht. In den Vermittlungsstellen wird jeweils die Kennzahl mit der Zusatzinformation zur Ermittlung sowohl der für den weiteren Verbindungsaufbau z.ur Auswahl stehenden Sternnetz-Fernleitungsbündel und Querverbindungs-Fern'eitungsbündel als auch zur Angabe der jeweils geltenden Auswahlreihenfolge unter diesen Fernleitungsbündeln unter Ausschluß der für den weiteren Verbindungsaufbau jeweils nicht in Frage kommenden Fernleitungsbündel verknüpft. Aus dieser Verknüpfung ergibt sich auch die neue Zusatzinformation für die darauf als nächste zu belegende Fernvermittlungsstelle. Ferner ist dafür gesorgt, daß bei die Netzhierarchie im Ursprungsberetch aufsteigend und im Zielbereich absteigend durchlaufenden Verbindungen bereits als Transitvermittlungsstellen erreichte Fernvermittlungsstellen nur von Fernvermittlungsstellen gleicher Netzebene erreichbar sind. Als Transitvermittlungsstellen erreichte Fcrnvcrmittlungsstcllen sind gehindert, weitere Fernvermittlungsstellen als Transitvermittlungsstellen zu erreichen. Als Transitvermittlungsstellen rechnen
Ursprung und Ziel einer jeweiligen Verbindung einen Umweg für die Verbindungsdurchschaltung darstellen. Im vorliegenden Beispiel gemäß F i g. I ist die Zentralvermittlungsstelle 4 eine Transitvermittlungsstelle für eine Verbindung zwischen einem an die Endvermittlungsstelle A und einem an die Endvermittlungsstelle C angeschlossenen Teilnehmer, wenn diese Verbindung über die Zentralvermittlungsstellen X, 4 und 3 verläuft.
Aufgrund der hinsichtlich des jeweiligen Ursprunges und/oder Zieles einer Verbindung feststellbaren Relation jeder der Vermittlungsstellen bezüglich jeder durchzuschaltenden, durch Ursprung und Ziel definierten Verbindung und bezüglich der eigenen Netzebene sind diese Vermittlungsstellen in verschiedene Kategorien unterteilt Eine Kategorie gilt also nicht schlechthin für eine Vermittlungsstelle, sondern immer nur in bezug auf die jeweils durchzuschaltende Verbindung, und zwar in bezug auf deren Ursprung und Ziel und in bezug auf die eigene Netzebene der jeweiligen Vermittlungsstelle. Diese Kategorien sind folgende (in Klammern sind die Kurzbezeichnungen dieser Kategorien angegeben):
a) Knoten-. Haupt- oder Zentralvermittlungsstelle, die jeweils von der Endvermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers unmittelbar erreicht wurde
(UE). Endvermittlur.gsstcllcn können also außer an Knotenvermittlungsslellen (wie in Fig. I dargestellt ist) auch direkt an Hauptvermittlungsstellen und Zentralvermiilltingsslellen angeschlossen sein.
b) Hauptvermittlungsstelle im Ursprungsbereich Ί (UH). Die betreffende Endvermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers gehört also zum Hauptvertnittlungsstellenbereich der betreffenden Hauptvermittlungsstelle.
c) Zentralvermittlungsstelle im Ursprungsbereich (UZ) Die F.ridvermittliingsstelle des rufenden Teilnehmers gehört also /um Zentralvermiltlungsstellenbereich der betreffenden Zentralvermiltlungsstelle.
d) Transit· Vermittlungsstelle (Tr). Weder die Kndver- ι■> mittlungsstelle des rufenden Teilnehmers noch die Endvcrmiltlungsstelle des gerufenen Teilnehmers liegt im Bereich der betreffenden Knoten-. Hauptoder Zentralvermittlungssteile. I ransit — Vermittlungsstellen gibt es also in allen drei FernneUebe- ?n nen.
c) Transit-Vermittlungsstelle in einer niedrigeren Netzebene als diejenige Haupt- oder Zentralvermittlungsstelle, an die die Fndvermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers (Sonderfall) direkt ange- !"> schlossen ist (TU) Hierbei handelt es sich also um den Sonderfall, daß die [^vermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers direkt an eine Haupt- oder Zentralvermittlungsstellc angeschlossen ist und die als Transit-Vermittlungsstelle erreichte Fernvermittlungsstelle gegenüber dieser Haupt- oder Zentralvermittlungsstelle in einer niedrigeren Netzebene liegt.
f) Knotenvermittlungsstelle, innerhalb deren Bereich die Endvermittlungsstelle des angewählten Teilnehmers liegt (ZK).
g) Hauptvermittlungsstelle, in deren Bereich die Endvermittlungsstelle des angewählten Teilnehmers liegt (ZH)
h) Zentralvermittlungsstelle, in deren Bereich die *o Endvermittlungsstelle des angewählten Teilneh-
den Zuordner Z2 überträgt. Die Kategorie (K) wird jedoch vom Register R an einen Zuordner ZI übertragen. Dieser Zuordner empfängt also die Kategorie der eigenen Vermittlungsstelle und gibt ausgangsseitig die Kategorien solcher Vermittlungsstellen an, die ausgehend von der Kategorie der eigenen Vermittlungsstelle im Hinblick auf die Struktur der Netzhierarchie für den weiteren Verbindungsaufbau ganz allgemein zugelassen sind. Die Zuordner ZI in den verschiedenen Vermittlungsstellen weisen gleiche Zuordnungen auf und sind einheitlich nach der Netzhierarchie aufgebaut. Die Zuordnungen sind bleibend gespeichert, vorzugsweise durch feste Verdrahtungen.
In den Vermittlungsstellen ist außerdem ein »zweiter Zuordner« vorgesehen, der in vorliegendem Falle aus den bereits genannten Zuordnern Z2 und Z3 besteht. Aufgrund der empfangenen Kennzahl gibt der Zuordner Z.i nach einer zieibedingten Äuswahireihenioige geordnete Bezeichnungen aller zum Erreichen des angewählten Zieles vorhandenen und vorgesehenen l.citungsbündel ab. Diesen Bezeichnungen sind einzeln die jeweiligen Kategorien der über diese Leitungsbündel zu erreichenden Vermittlungsstellen beigefügt. Mit Hilfe einer Vergleicheranordnung wird unter den vom Zuordner Z2 bezeichneten Leitungsbündeln nach der zielbedingten Auswahlreihenfolge eines ausgewählt, das sowohl wenigstens eine freie Leitung aufweist als auch einer der vom Zuordner Zl als zulässig ausgangsseitig gekennzeichneten Kategorien entspricht.
Bei der von Fernvermittlungsstelle zu Fernvermittlungsstelle fortschreitenden Verbindungsdurchschaltung wird immer zusammen mit der Kennzahl eine Leitwegkennung übertragen. Diese enthält u. a. die Kategorie der im Zuge der von Fernvermittlungsstelle zu Fernvermittlungsstelle fortschreitenden Verbindungsherstellung als nächste erreichten Fernvermittlungsstelle. Die Kategorie ist folglich im Zuge einer über mehrere Fernvermittlungsstellen durchzuschaltenden und demgemäß aus mehreren Verbindungsabschnitte·· bestehenden Fernverbindung von Verbindungsab-
i) Endvermittlungsstelle (ZE)
Die Vermittlungsstellen sind also nicht schlechthin in diese Kategorien unterteilt, sondern immer bezüglich der jeweils durchzuschaltenden Verbindung, und zwar im Hinblick auf ihren Ursprung und ihr Ziel (Endvermittlungsstelle des rufenden Teilnehmers und Endvermittlungsstelle des gerufenen Teilnehmers). Diese Kategorien geben ferner die jeweilige Netzebene an.
In jeder der Fernvermittlungsstellen wird nun in weiter unten noch im einzelnen beschriebener Weise jeweils die Kategorie derjenigen Vermittlungsstelle ermittelt, die über das zur weiteren Verbindungsherstellung jeweils ausgewählte Leitungsbündel erreicht wird Diese Kategorie wird zusammen mit der Kennzahl der Endvermittlungsstelie des angewählten Teilnehmers zu der als nächsten erreichten Fernvermittlungsstelle übertragen. Von der Endvermittlungsstelie des rufenden Teilnehmers wird folglich immer die Kategorie UE übertragen.
In jeder der Fernvermittlungsstellen wird die Kennzahl zusammen mit der Kategorie im Register R in F i g. 2 empfangen. Zur Ermittlung des weiteren Weges für die Verbindungsdurchschaltung wird die Kennzahl in der bereits beschriebenen Weise dem Zuordner ZZ zugeführt der seinerseits eine Zielpunktinformation an Für den Fall, daß die Endvermittlungsstelle des angewählten Teilnehmers im Bereich der gleichen Hauptvermittlungsstelle oder Knotenvermittlungsstelle liegt wie die Endvermiulungsstelle des rufenden Teilnehmers, ist verhindert, daß die übergeordnete Zentralvermittlungsstelle bzw. Hauptvermittlungsstelle erreicht werden kann. Dies wäre zwecklos. Hierzu gibt der Zuordner Z2 zielabhängig einen entsprechenden ersten Sperrvermerk ab. Auf nicht im einzelnen erläuterte Weise wird bei der Bündelauswahi unterbunden, daß die betreffende Zentralvermittlungsstelle bzw. Hauptvermittlungsstelle erreicht werden kann.
Für den Fall, daß eine Zentral- oder Hauptvermittlungsstelle erreicht wurde, und die weiteren Wege von da aus zur Endvermittlungsstelle des angewählten Teilnehmers in jener als nicht frei festgestellt wurden. wird die Verbindung zu der im Zuge der im Aufbau befindlichen Fernverbindung vorgeordneten Fernvermittlungsstelle unter Rücksendung eines Rückumsteuerkennzeichens wieder ausgelöst. In dieser vorgeordneten Fernvermittlungsstelle wird nach der zieibedingten Auswahlreihenfolge die Verbindungsherstellung über ein weiteres Bündel von Fernverbindungsleitungen fortgesetzt. Damit nun bei erfolgloser Ansteuerung einer Hauptvermittlungssteüe oder einer Zentralvermittlungsstelle, in deren Bereich die angewählte
F.ndvermittlungsstelle liegt, diese Hauptvermitiluiigssielle bzw. Zeniralvermittlungsstelle nicht nochmals angesteuert werden kann, gibt der Zuordner Zl zusammen mit der Bündelbezeichnung, der Kategorie und dem bereits genannten ersten Sperrvermerk außer einem die Rückumsteuerung für den Besetztfall in der nachfolgend erreichten Fernvermittlungsstelle vorbereitenden Kennzeichen einen zweiten Sperrvermerk ab, der die Sperrung der Hauptvermittlungsstelle bzw. der Zentralvermittlungsstelle, in deren Bereich die angewählte Endvermittlungsstelle liegt, anzeigt (SH. SZX [lieser zweite Sperrvermerk wird zunächst in derselben Vermittlungsstelle im Register gespeicherl. Im Falle der RüL'kumsteuerung wird dieser Sperrvermerk bei Belegung einer Leitung eines weiteren Bündels in die gemeinsam mit der Kennzahl übertragene Leitwegkennung eingefügt. Dieser zweite Sperrvermerk wird von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle mit der Leit-
Bei Auswahl eines Bündels in einer Fernvermittlungsstelle wird also u. a. eine Bundelbezeichnung gewonnen. Diese wird den nicht gezeigten Einstelleinrichtungen zugeführt. Wird in dem betreffenden Bündel eine freie Leitung gefunden, so wird die Verbindung über diese zur nächsten Fernvermittlungsstelle durchgeschaltel. Zu dieser wird mit der Kennzahl die Leitwegkennung übertragen. Wird dagegen in dem betreffenden Bündel keine freie Leitung gefunden, so wird aus dem Zuordner /2 anhand derselben Zielpunktinformation das nächste Bündel ermittelt. Hierbei wird wiederum mittels des Vergleichers sichergestellt, daß nur ein zu einer solchen Fernvermittlungsstelle führendes Bündel ausgewählt wird, das einer der vom Zuordner Zl als zulässig gekennzeichneten Kategorie entspricht. — Abweichend hiervon ist es auch möglich, sogleich bei der Bündelauswahl den Belegtzustand von Leitungsbündeln mit zu berücksichtigen. Dadurch wird eine mehrmalige Inanspruchnahme des Zuordnen Zl vermieden, indem zugleich ein Leitungsbündel ausgewählt wird, das gemäß den vom Zuordner Z 1 angegebenen Kategorien zulässig und zum Erreichen des angewählten Zieles vorgesehen ist. und das wenigstens noch eine freie Leitung enthält.
Wird nun zusammen mit der Kennzahl die Leitwegkennung von einer Fernvermittlungsstelle zur nächsten Fernvermittlungsstelle übertragen, so wird von dem empfangenden Register die Kennzahl dem Zuordner Z3 und von diesem eine Zielpunktinformation dem Zuordner Zl übergeben, dagegen die Kategorie ggfs. zusammen mit einem zweiten Sperrvermerk zum Zuordner Z 1 hin weitergegeben.
In F i g. 3 sind die Zuordnungen zwischen den in einer Fernvermittungsstelle empfangenen Kategorien (Spalte unter K) nebst Sperrvermerken (Spalten unter SZ SH) und den in dieser Fernvermittlungsstelle für die Bündelauswahl maßgebenden Kategorien (Spalten unter ZE bis UZ) in einer Tabelle dargestellt Diese Zuordnungen sind im Zuordner Zl in jeder der Femvermittlungsstellen gespeichert Die in je zwei Großbuchstaben in der Tabelle angegebenen Kurzbezeichnungen wurden weiter oben erläutert Sie geben die Kategorie an. Eine 1 bzw. 0 in den Spalten der Sperrvermerke ZS und/oder SW bedeutet, daß diese Sperrvermerke empfangen wurden oder nicht, und demgemäß als Eingabedaten für den Zuordner Zi neben der jeweils empfangenen Kategorie dienen. Einsen bzw. Nullen in den Spalten der Kategorien geben jeweils an. weiche Kategorien im betreffenden Falle zulässig sind bzw. nicht.
In Fig.4 sinn die Zuordnungen zwischen den Ziclpunktinformationen und den pro Zielpunkt vorgesehenen Leitungsbündeln dargestellt. Diese Zuordnungen sind im Zuordner Zl gespeichert. Die in Fig.4 dargestellten Zuordnungen stellen nur einen kleinen Ausschnitt dar. Sie gelten alle zum Erreichen der Endvermittlungsstelle Cin Fig. 1 von der Endvermittlungsstelle A aus, und zwar für sämtliche in Fig. I
ίο dargestellten Fernvermittlungsstellen. Es sind insgesamt 10 Spalten dargestellt. Oberhalb jeder Spalte ist unterstrichen angegeben, in welcher der Fcrnvermittlungsstellen jeweils die angegebene Spalte gespeichert ist. Die in F i g. 4 angegebenen Spalten sind also in zehn
η verschiedenen Fernvermittlungsstellen gespeichert.
In jeder der Spalten sind nun untereinander die Bündel angegeben, die zum Erreichen der im Kopf der jeweiligen Spalte angegebenen Fern- oder Ortsvermittjunircctpljp mcoptaml Ζ>!Γ VeTiLJ0Un** Stehen. ^^!£ ersichtlich, sind die Bündclbezeichnungen identisch mil den Bezeichnungen der über sie jeweils direkt erreichten Fernvermittlungsstellen. Ihre Reihenfolge, in der sie untereinander angegeben sind, stellt die Auswahlreihenfolge dar, nach der sie bei der Bündelauswahl zur Verfügung stehen. Rechts neben jeder Bündelbezeichnung steht die Kategorie der über das betreffende Bündel direkt erreichten Fernvermittlungsstelle. Bei gleichen Fernvermittlungsstellen ist diese Kategorie selbstverständlich unterschiedlich; und zwar
ω bestimmt sie sich nach der Relation der betreffenden Fernvermittlungsstelle zum Ursprung und zum Ziel der jeweiligen Verbindung. Ferner ist die Kategorie der jeweiligen Fernvermittlungsstelle durch ihre eigene Netzebene bestimmt.
Zur Auswahl eines Bündels wird im Zuordner Zl mit der Zielpunktinformation als Speicheradresse der betreffende Speicherteil angesteuert. Bei Ansteuerung der Endvermittlungsstelle C wird also jeweils in einer der in Fig.4 angegebenen Fernvermittlungsstellen derjenige Speicherteil des Zuordners Zl angesteuert, der den in F i g. 4 angegebenen Speicherinhalt »ragt Aus den in der festgelegten Auswahlreihenfolge angeordneten Bündelbezeichnungen wird die erste ausgewählt, deren zugehörige Kategorie vom Zuordner Z1 als zulässig angegeben ist. Es ist möglich, bei dieser Auswahl zugleich zusätzlich zu berücksichtigen, ob das betreffende Leitungsbündel wenigstens noch eine freie Leitung aufweist. Ebenso ist es aber auch möglich, dieses Kriterium zunächst unberücksichtigt zu lassen und mit der ausgewählten Bündelbezeichnung einen Verbindungsdurchschaltungsversuch zu unternehmen und bei Besetztsein aller Leitungen des angesteuerten Leitungsbündels erneut die Zuordner ZX und Z 2 zu befragen und dabei die bereits besetzt gefundenen Leitungsbündel von dem weiteren Auswahlvorgang von vorneherein auszuschließen.
Im Kopf jeder Spalte in F i g. 4 ist außerdem eine Zielpunktkennung angegeben. Sie enthält die ersten Sperrvermerke £Zbzw. EH, einen Hinweis RUbzw. CB dafür, ob bei Besetztsein aller Verbindungsmöglichkeiten ein Gassenbesetztzeichen (bei GB) oder ein Rückumsteuerkennzeichen (bei RU) zurückgegeben werden soll; in der Zielpunktkennung ist ggf. außerdem ein zweiter Sperrvermerk angegeben (SH bzw. SZ). der bereits oben erläutert wurde.
Nachdem nun in den vorstehenden Erläuterungen ein Femmeldevermittlungsnetz und Femmeldevermittlungsanlagen in diesem Netz ohne eine unmittelbare
Beziehung auf die vorliegende Erfindung beschrieben worden sind, nehmen die weiteren Ausführungen vorwiegend auf die erfindungsgemäßen Besonderheiten des Ausführungsbeispieles Bezug.
Wie bereits aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, dienen die beschriebenen Einrichtungen zur Leitweglenkung in den verschiedenen Vermittlungsstellen u. a. einer Auswahl eines günstigsten — d. h. über am wenigsten Verbindungsabschnitte (Netzlinien) und/oder über einen geografisch kürzesten Weg verlaufenden — Verbindungsweges im Vermittlungsnetz für die Verbindungsdurchschaltung. Die in den vorausgehenden Erläuterungen beschriebene Zusatzinformation umfaßt außerdem Daten über die Anzahl der vom ausgewäiilien Verbindungsweg durchlaufenden Verbindungsabschnitte. Ebenso gut ist es auch möglich, in der Zusatzinformation Daten über die geografische Länge jedes der in dem ausgewählten Verbindungsweg enthaltenen Verbindungsabschnittes aufzunehmen. Diese Daten werHer» zu der der Zielvermittlungsstelle C vorgeordnete ι Knoten vermittlungsstelle 322 übertragen. Ferner werden über den ausgewählten und bis zur Knotenvermittlungsstelle 322 durchgeschalteten Verbindungsweg entweder im Zusammenhang mit der Zusatzinformation oder unabhängig von dieser anschließend an die Verbindungsdurchschaltung die Ursprungsvermittlungsstelle 245 bezeichnende Daten zur Knotenvermittlungsstelle 322 übertragen. Nach der ausführlich beschriebenen Auswahl eines günstigsten Verbindungsweges von der Ursprungsvermittlungsstel-Ie 245 zu der der Zielvermittlungsstelle C vorgeordneten Knotenvermittlungsstelle 322 wird anhand der die Ursprungsvermittlungsstelle 245 bezeichnenden, zur Knotenvermittlungsstelle 322 übertragenen Daten in umgekehrter Richtung, also von der Knotenvermittlungsstelle 322 zur Ursprungsvermittlungsstelle 245 ein weiterer Verbindungsweg ebenfalls nach den Regeln der Leitweglenkung ausgewählt und aufgebaut. Diese Schaltvorgänge werden in der gleichen Weise abgewikkelt, wie es zuvor ausführlich für die Verbindungsherstellung von der Ursprungsvermittlungsstelle 245 zur Knotenvermittlungsstelle 322 beschrieben wurde. Anhand tier Anzahlen der von den beiden Verbindungswegen durchlaufenen Verbindungsabschnitte werden die beiden Verbindungswege miteinander verglichen. Der günstigere von ihnen wird zur Verbindungsdurchschaltung ausgewählt. Der andere wird ausgelöst. Der Vergleich der beiden möglichen Verbindungswege kann auch anstatt anhand der Anzahlen der Verbindungsabschnitte auch anhand der geografischen Gesamtlängen der beiden Verbindungswege vorgenommen werden. Auch in diesem Falle erfolgt die Verbindungsdurchschaltung über den günstigeren Verbindungsweg. Der
Vergleich der beiden Verbindungswege kann sowohl in der Ursprungsvermittlungsstelle 245 als auch in der Knotenvermittlungsstelle 322 vorgenommen werden. Die diesem Vergleich zugrunde liegenden Daten werden hierzu zu der einen der beiden betreffenden Vermittlungsstellen hin übertragen.
In Abweichung von dem zuvor ausführlich erläuterten Ausführungsbeispiel läßt sich die vorliegende Erfindung auch auf ein Vermittlungsnetz mit nicht hierarchischer Netzstruktur anwenden. Hierzu sei auf die DE-PS 22 24 067 hingewiesen. In einem Fernsprechvermittlungssystem dieser Art gehen der Verbindurigsdurchschaltung eine Suchmeldung, die von der Ursprungsvermittlungsstellc abgegeben und unter anderem in der Zielvermitllungsstelle empfangen wird, und eine Rückmeldung, die von der aufgefundenen Zielvermittlungsstelle wieder zur Ursprungsvermittlungsstelle zurückübertragen wird, voraus. Wird die Erfindung in FernsDrechverniittlungsar.lagen dieser Art eingesetzt, so wird nach Empfang der Suchmeldung in der Zielvermittlungsstelle vor Abgabe der Rückmeldung zunächst eine zweite Suchmeldung von der Zielvermittlungsstelle abgegeben; nachdem diese zweite Suchmeldung die Ursprungsvermittlungsstelle erreich: hat. werden die von der ersten und von der zweiten Suchmeldung durchlaufenen Verbindungswege zunächst miteinander verglichen. Hierzu ist vorgesehen, daß mit der Weitergabe der Suchmeldungen von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle die von den Suchmeldungen durchlaufenen Verbindungsabschnitte abgezählt werden und die jeweilige Anzahl der von einer Suchmeldung durchlaufenen Verbindungsabschnitte einerseits in der Zielvermittlungsstelle (erste .Suchmeldung) und andererseits in der Ursprungsvermittlungsstelle (zweite Suchmeldung), aufgenommen wird. Die beiden Anzahlen der von den beiden Suchmeldungen durchlaufenen Verbindungsabschnitte werden miteinander verglichen. Derjenige Verbindungsweg, der die geringere Anzahl von Verbindungsabschnitten durchläuft, wiro wird für die Verbindungsdurchschaltung ausgewählt. Hierzu wird die der ersten Suchmeldung oder die der zweiten Suchmeldung entsprechende Anzahl von durchlaufenen Veruiinjuiigv abschnitten von der Zielvermittlungsstelle z·..- Ursprungsvermittlungsstelle oder umgekehrt übertragen. Anschließend an diese Auswahl eines der beiden Verbindungswege wird von der Zielvermittlungsstelle — bzw. von der Ursprungsvermittlungsstelle — die Rückmeldung zur Ursprungsvermittlungsstelle — bzw. zur Zielvermittlungsstelle abgegeben. Der weitere Verbindungsaufbau wird in der bereits in der DE-PS 22 24 067 angegebenen Weise abgewickelt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvarmittlungsanlagen, mit einem zumindest teilweise maschenförmigen Vermittlungsnetz, an dessen Netzknoten die Vermittlungsstellen liegen, und dessen Netzlinien durch Bündel von Verbindungsleitungen gebildet sind, und mit in den Vermittlungsstellen vorgesehenen Einrichtungen, die für Zwecke der Leitweglenkung eine Auswahl eines günstigsten — & h. über am wenigsten Verbindungsabschnitte (Netzlinien) und/oder über einen geografisch kürzesten Weg verlaufenden — Verbindungsweges im Vermittlungsnetzwerk für die Verbindungsdurchschaltung ermöglichen, und die sowohl Daten über die Anzahl der vom ausgewählten Verbindungsweg durchlaufenen Verbindungsabschnitte und/oder über die geografische Länge des ausgewählten Verbindungsweges, als auch von einer Ursprungsvermittlungsstelle diese bezeichnende Daten zur Zielvermittlungsstelle oder einer dieser vorgelagerten Vermittlungsstelle übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen wenigstens teilweise für einen Verbindungsaufbau nur in jeweils einer von zwei Richtungen vorgesehen sind, und daß nach Auswahl eines günstigsten Verbindungsweges von der Ursprungsvermittlungsstelle zur Zielvermittlungsstelle oder zu der dieser vorgelagerten Vermittlungsstelle anhand der die Ursprungsvermittlungsstelle bezeichnenden Daten ein weiterer Verbindungsweg in umgekehrter Richtung, also von der Zielvermittlungsstelle oder der ihr vorgelagerten Vermittle igsstelle zur Ursprungsvermittlungsstelle, nach den Regeln der Leitweglenkung ausgewählt wird, und daß anhand der Anzahlen der von den beiden Verbindungswegen durchlaufenen Verbindungsabschnitte und/oder anhand der geografischen Gesamtlängen der beiden Verbindungswege diese beiden Verbindungswege miteinander verglichen werden und der günstigere von ihnen zur Verbindungsdurchschaltung ausgewählt wird.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem zumindest teilweise maschenförmigen Vermittlungsnetz, an dessen Netzknoten die Vermittlungsstellen liegen und dessen Netzlinien durch Bündel von Verbindungsleitungen gebildet sind, und mit in den Vermittlungsstellen vorgesehenen Einrichtungen, die für Zwecke der Leitweglenkung eine Auswahl eines günstigten — d. h. über am wenigsten Verbindungsabschnitte (Netzlinien) und/oder über einen geografisch kürzesten Weg verlaufenden — Verbindungsweges im Vermittlungsnetzwerk für die Verbindungsdurchschaltung ermöglichen, und die sowohl Daten über die Anzahl der vom ausgewählten Verbindungsweg durchlaufenen Verbindungsabschnitte und/oder über die geografische Länge des ausgewählten Verbindungsweges, als auch von einer Ursprungsvermittlungsstelle diese bezeichnende Daten zur Zielvermittlungsstelle oder einer dieser vorgelagerten Vermittlungsstelle übertragen.
    Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die DE-OS 14 87 989 bekannt. Derartige Fernsprechvermiulungsanlagen setzen praktisch den Netzlinien entsprechende Verbindungsleitungen voraus, die sämtlieh doppelt gerichtet sind. Anderenfalls unterteilen sich die jeweils einer Netzlinie entsprechenden Verbindungsleitungen in ein Bündel von Verbindungsleitungen für die eine Verkehrsrichtung und ein anderes Bündel von Verbindungsleitungen für die andere Verkelvsrichtung. Bei stärkerer Verkehrsbelastung des Vermittlungsnetzes kann es vorkommen, daß von den beiden, jeweils einer Netzlinie entsprechenden Bündeln von Verbindungsleitungen eines bereits vollständig besetzt ist, während in dem der entgegengesetzten Verkehrsrichtung entsprechenden Bündel von Verbindungsleitungen noch einige Verbindungsleitungen frei sein können. Die genannte DE-OS 14 87 989 bezieht sich nun auf Fernmeldevermittlungsnetze und Fernmeldevermittlungsanlagen solcher Art, in denen eine das gerufene Ziel kennzeichnende Information als Suchbefehl über eine freie Leitung jedes von einer Ursprungsvermittlungsstelle abgehenden Bündels ausgesandt wird, und in denen in jeder den Suchbefehl empfangenden Vermittlungsstelle geprüft wird, ob das gerufene Ziel über diese Vermittlungsstelle erreichbar ist bzw. ob sie dem Ziel entspricht, und in denen ein Markierzeichen rückwärts übertragen wird, wenn die Zieivermittlungsstelle gefunden wurde. Entsprechend dem über einen der Such wege rückwärts bis zur Ursprungsvermittlungsstelle übertragenen Markierzeichen wird dann die gewünschte Verbindung durchgeschaltet. Fernmeldevermittlungsnetze und Fernmeldevermittlungsanlagen dieser Art setzen praktisch ein Vermittlungsnetz mit solchen Bündeln von Verbindungsleitungen voraus, in denen sämtliche Verbindungsleitungen zur Verbindungsherstellung in beiden Verkehrsrichtungen geeignet sind. Unter anderen Gesichtspunkten ist aber ein Einsatz von Verbindungsleitungen sehr wirtschaftlich, die zur Herstellung von Verbindungen nur in einer Verkehrsrichtung vorgesehen sind. Insbesondere in hierarchisch geordneten Vermittlungsnetzen, wie z. B. dem der deutschen Bundespost, in denen der Verlauf herzustellender Verbindungen in wesentlich höherem Masse durch die vorgegebene Netzhierarchie vorgezeichnet ist, lassen sich in großem Umfange einfach gerichtete Verbindungsleitungen, also Verbindungsleitungen, die zur Herstellung von Verbindungen nur in einer der beiden möglichen Verkehrsrichtungen geeignet sind, verwenden. Solche Verbindungsleitungen sind insbesondere wegen des einfacheren Aufbaues der an ihren beiden Enden vorzusehenden Leitungsabschlußschaltungen schaltungstechnisch weniger aufwendig als doppelt gerichtete Verbindungsleitungen, also Verbindungsleitungen, die zur Herstellung von Verbindungen in beiden Verkehrsrichtungen verwendbar sind.
    Für die vorliegende Erfindung besteht die Aufgabe, unter Vermeidung von an in einem Fernmeldevermittlungsnetz eingesetzten Verbindungsleitungen zu stellenden Bedingungen hinsichtlich der Richtung des möglichen Verbindungsaufbaues den Nutzungsgrad eines wenigstens teilweise masehenförmigen Vermittlungsnetzwerkes zu erhöhen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsleitungen wenigstens teilweise nur für einen Verbindungsaufbau nur in jeweils einer von zwei Richtungen vorgesehen sind, und daß nach Auswahl eines günstigsten Verbindungsweges von der Ursprungsvermittlungsstelle zur Zielvermittlungsstelle
DE19752533462 1975-07-25 1975-07-25 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Leitweglenkung in einem maschenförmigen Vermittlungsnetz Expired DE2533462C3 (de)

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