DE202023102237U1 - Wiederverwendbare Kappe für Kaffeekapsel - Google Patents

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    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
    • A47J31/0657Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor for brewing coffee under pressure, e.g. for espresso machines
    • A47J31/0689Reusable cartridges suitable to be opened for being filled with brewing material and to be closed to envelope the brewing material therein

Abstract

Eine Verschlusskappe (1) für Kaffeekapsel (10) aufweisend einen Basiskörper aus Chromstahl mit
- einem inneren Abschnitt (2) aufweisend eine zentrale Öffnung (3) zum Einfüllen von Brühflüssigkeit,
- einer ringförmigen Vertiefung (4), die den inneren Abschnitt (2) umläuft, aufweisend eine Vielzahl von Aperturen (6) zur Ausgabe eines Flüssigproduktes,
- einen äusseren Abschnitt, aufweisend eine sich in Richtung der Vertiefung verjüngende Aussenwand (5), welche die ringförmige Vertiefung (4) nach aussen begrenzt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss in Form einer Kappe, die eine Wiederverwendung gebrauchter Kaffeekapseln ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • Kaffeekapseln werden in unterschiedlichen Grössen und Formen erzeugt und vermarktet. Die Dimensionen von Kaffeekapseln werden von Kaffeekapselmaschinen, die im Handel erhältlich sind, vorgegeben. Um den Konsumenten in der Auswahl von geeigneten Kaffeekapsel zu unterstützen, geben die Anbieter von Kaffeekapseln das Modell und den Hersteller der Kaffeekapselmaschine an, für die die Kapseln vorgesehen sind. Der Typ der Kapseln sind üblicherweise mit einem bestimmten Model einer Kaffeekapselmaschinen kompatibel. Die Form und Grösse der Kapseln ist auf die entsprechenden Dimensionen eines Modells einer Kaffeekapselmaschine abgestimmt. Es werden allerdings auch Kapseln produziert, die mit verschiedenen Modellen von Kaffeekapselmaschinen verwendet werden können.
  • Je nach Typ produzieren Kapselmaschinen entweder Espresso-Style Kaffee, der unter Druck aus den gemahlenen Kaffeebohnen extrahiert wird, oder drucklos extrahierten Tropfkaffee. Kaffeekapseln können prinzipiell für beide Arten von Kaffee konzipiert werden.
  • Im Unterschied zu Kaffeepads, die eine vorverpackte Dosis von gemahlenem Kaffee in einem Papierfilter sind und zur Extraktion von Tropfkaffee ausgerichtet sind, haben Kaffeekapseln einem rigiden Grundkörper, der ein mit Kaffeepulver, das heisst gemahlenen Kaffeebohnen, befüllbarer Behälter ist.
  • Eine Stirnseite des Grundkörpers ist von einer durchstossbaren Abdeckung verschlossen ist. Üblicherweise besteht der Grundkörper, je nach Hersteller, aus Aluminium oder aus Plastik.
  • Kaffeekapseln werden vorwiegend als Einwegprodukte angeboten und die Entsorgung der Kapseln eine erhebliche Umweltbelastung dar. Im Vergleich zu herkömmlichen Kaffeemaschinen, die keine Kapseln verwenden, sind Kaffeekapselmaschinen daher deutlich weniger nachhaltig.
  • Um die Umweltbelastung des mit diesen Maschinen hergestellten Kaffees zu verringern, wäre es wünschenswert, handelsübliche Kaffeekaffeekapseln wiederverwenden zu können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, die Wiederverwendung handelsüblicher Kapseln für die Kaffeezubereitung in den Kaffeekapselmaschinen zu ermöglichen, für die sie entwickelt wurden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Wiederverwendung einer Kaffeekapsel zu ermöglichen, in der die Qualität des produzierten Kaffees zumindest beibehalten oder sogar verbessert wird.
  • Es ist ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung, eine Alternative zu bekannten Ansätzen für die Wiederverwendung von Kaffeekapseln zur Zubereitung von Kaffee zu finden.
  • Erfindungsgemäss werden eines oder mehrere dieser Ziele durch die unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Spezifisch werden eines oder mehrere dieser Ziele durch eine Verschlusskappe Kaffeekapsel aufweisend einen Basiskörper aus Chromstahl erreicht.
  • Chromstahl ist chemisch und biologisch inert. Die Verschlusskappe aus Chromstahl ist demnach rostfrei und reagiert nicht mit den aus dem Kaffeepulver extrahierten Aromastoffen. Die Aromen des extrahierten Kaffeeproduktes bleiben daher von der Verschlusskappe dieser Erfindung völlig unbeeinträchtigt. Dies ermöglicht eine präzise Vorhersage des Geschmacks des Endproduktes auf Grundlage der zu extrahierenden Mischung des Kaffeepulvers.
  • Ein weiterer Vorteil seiner chemischen, mechanischen, sowie TemperaturBeständigkeit ist, dass die Chromstahl Verschlusskappe ohne weiteres in einer Geschirrspülmaschine gewaschen werden kann.
  • Die Verschlusskappe ist vor allem für Kaffeekapseln mit einer sich in entgegengesetzte Richtung der Abdeckung der Kapsel verjüngenden Form geeignet. Vorzugsweise wiesen die Kaffeekapseln eine im Wesentlichen konische und/oder eine im Wesentlichen kuppelförmige Form auf.
  • Im Wesentlichen konisch oder im Wesentlichen kuppelförmig bedeutet, dass zumindest die Hälfte des Kapselgrundkörpers eine konische oder kuppelförmige Form einnimmt, wobei der konische oder kuppelförmige Abschnitt des Kapselgrundkörpers Oberflächenstrukturen, wie zum Beispiel Einkerbungen oder Rillen aufweisen kann. Kapseln dieser Formen haben Abschnitte, die sich in die entgegengesetzte Richtung der Abdeckung verjüngen. Eine Kombination aus kuppelförmiger und konischer Form ist ebenfalls möglich.
  • Der Basiskörper weist einen inneren Abschnitt, der mit einer zentralen Öffnung zum Einfüllen von Brühflüssigkeit ausgestattet ist. Der innere Abschnitt ist vorzugsweise scheibenförmig. Die Brühflüssigkeit ist vorzugsweise erwärmtes oder erhitztes Wasser, wobei die Temperatur der Brühflüssigkeit von der Kaffeemaschine entweder vorgegeben ist, oder an der Kaffeemaschine eingestellt werden kann. Es ist allerdings auch möglich, dass eine andere Brühflüssigkeit, wie zum Beispiel Milch, durch die zentrale Öffnung der Verschlusskappe in die Kapsel eingefüllt wird.
  • Die Brühflüssigkeit hat vorzugsweise eine Temperatur von 82°C bis 86°C . Die Brühflüssigkeit kann zum Extrahieren von ölen und/oder Aromastoffen aus Substrat, beispielsweise Kaffeepulver oder getrocknete Teeblätter, eingesetzt werden. Die Brühflüssigkeit kann aber auch zum Auflösen von Substanzen oder Zusammensetzungen, beispielsweise Milchpulver, Instantkaffeepulver, oder Suppenpulver, eingesetzt werden.
  • Der innere Abschnitt der Verschlusskappe ist von einer ringförmigen Vertiefung umlaufen. Die Vertiefung weist eine Vielzahl von Aperturen zur Ausgabe eines gebrühtes Flüssigproduktes auf. Das Flüssigprodukt ist beispielsweise Kaffee, der aus dem in der Kaffeekapsel enthaltenem Kaffeepulver extrahiert wurde.
  • Die Aperturen sind vorzugsweise gleichmässig über den gesamten Boden der Vertiefung verteilt. Die Aperturen können beispielsweise gleichmässig entlang einer ringförmigen Linie verteilt sein. Benachbarte Aperturen können beispielsweise einen Abstand von 2 bis 15mm, oder von 2 bis 10mm, vorzugsweise von 4 bis 8mm, zum Beispiel von 5mm zueinander einnehmen.
  • Um eine vorteilhaft cremige Konsistenz des extrahierten Kaffees zu gewährleisten, haben die Aperturen vorzugsweise einen Durchmesser von 0.3 mm bis 1 mm, oder von 0.4 mm bis 0.6 mm, beispielsweise von 0.5 mm aufweisen. Aperturen grösseren Durchmessers wirken sich negativ auf die cremige Konsistenz des Kaffees aus. Sind die Aperturen zu gross, wird anstelle eines cremigen Produktes ein geschäumtes Flüssigprodukt erhalten.
  • Da die Verschlusskappe aus stabilem Chromstahl angefertigt ist, sind die Aperturen ausserordentlich formbeständig. Der Durchmesser der Aperturen wird demnach auch unter Druckausübung auf die Kapsel während des Extraktionsschrittes beibehalten. Im Vergleich zu den herkömmlichen Abdeckungen von Kaffeekapseln, in die in Vorbereitung einer Druck- und Zentrifugations- Extraktion des Kaffeepulvers kleine Perforationen zur Kaffeeausgabe eingestochen werden, sind die Aperturen der Verschlusskappe dieser Erfindung wesentlich formbeständiger, was in einer verbesserten cremigen Qualität des Kaffeeproduktes resultiert. Während eines Zentrifugationschritetes zur extraktion des Kaffeepulvers wird die in der Kaffeemaschine inserierte Kaffeekapsel im die zentrale Ache der Kaffeekapsel rotiert, wodurch das zentral eingeleitete Brühwasser nach aussen und entlang der Innenwand der Kaffeekapsel nach oben in Richtung der Verschlusskappe, oder der Abdeckung, befördert wird.
  • Die eingestochenen Perforationen reisen oder erweitern sich oft während einer Kaffeeextraktion mittels Druckausübung und/oder Zentrifugation der Kapsel. Abdeckungsmaterialien, wie zum Beispiel Papier, Kunststoff, Aluminium- oder andere Metallfolien, oder Silikon sind ebenfalls nicht sehr formbeständig und haben eine starke Tendenz unter den Druckbedingungen einer Kaffee-Extraktion mittels Zentrifugation zu reissen. Silikonmaterial neigt zusätzlich zur plastischen Verformung unter hohen Temperaturen, und ist daher weniger geeignet Zubereitung von heissen Getränken, wie zum Beispiel Kaffee. Insbesondere Aperturen oder Performationen in Abdeckungen aus Papier oder Silikon werden sehr leicht verformt, beziehungsweise erweitert, was einen Druckabfall des Drucks innerhalb der Kapsel und demnach zu einer mangelhaften Extraktion der Kaffeearomen aus dem Kaffeepulver führt. Zusätzlich verliert das Kaffeeprodukt seine cremige Konsistenz, auf Grund der eingerissenen oder erweiterten Aperturen oder Perforationen.
  • Die Vertiefung wird von einer Aussenwand begrenzt, die sich von ihrem oberen Ende in Richtung der ringförmigen Vertiefung verjüngt. Der Durchmesser der Verschlusskappe nimmt von der Vertiefung kontinuierlich und/oder stufenweise zu dem der Vertiefung entgegengesetzten Ende der Aussenwand hin zu.
  • Die Verschlusskappe kann eine Lippe aufweisen, die sich von dem oberen Ende der Aussenwand, das dem Boden der Vertiefung entgegengesetzt ist, nach aussen erstreckt. Die Lippe ist derart ausgebildet ist dem Rand einer Kaffeekapsel aufzuliegen, wenn die Vertiefung der Verschlusskappe maximal in die Kaffeekapsel eingeführt ist. Die Lippe verhindert, dass die Verschlusskappe tiefer in die Kaffeekapsel hineingedrückt wird. Dies ist besonders bei einem Extraktionsverfahren mit einem Zentrifugationsschritt vorteilhaft, da durch die Lippe verhindert wird, dass die Verschlusskappe während der Zentrifugation tiefer in die Kaffeekapsel hineingedrückt wird.
  • Die Dimensionen der Verschlusskappe sind derart gewählt, dass die Verschlusskappe kompatibel in einen bestimmte handelsübliche Kaffeekapsel eingeführt werden kann, sodass zumindest ein Teilbereich der Aussenwand der Verschlusskappe einen Abschnitt einer Innenseite der Kaffeekapsel vollumfänglich kontaktiert. Der Verschluss der Kaffeekapsel wird demnach durch die Kontaktflächen der Aussenwand der Verschlusskappe und der Innenseite der Kaffeekapsel erstellt.
  • Der Durchmesser einer Verschlusskappe nach dieser Erfindung kann beispielsweise 44 mm bis 48 mm, oder 46 bis 47 mm, zum Beispiel 46.5 mm, auf Höhe der Ebene des Bodens der ringförmigen Vertiefung betragen. Die Aussenwand der Versschlusskappe erweitert sich in Richtung des der Vertiefung entgegengesetzten Endes, sodass der Durchmesser der Aussenwand an diesem Ende von über 48 mm bis 49 mm, beispielsweise 48.5 mm beträgt. Eine Verschlusskappe dieser Dimensionen ist unter anderem für Kaffeekapseln des Produktlinie Vertuo von Nespresso geeignet.
  • Das Gewicht der Verschlusskappe dieser Erfindung kann von 19 Gramm bis max 22,5 Gramm, zum Beispiel 20 Gramm betragen. Eine Verschlusskapsel dieses Gewichts bewirkt, dass die Kaffeekapsel mit der Verschlusskappe unabhängig von dem Füllstand der Kaffeekapsel in der Kaffeekapselmaschine zentrifugiert werden kann.
  • Insbesondere Kaffeekapselmaschinen, in denen die Kaffeekapsel um ihre zentrale Achse rotiert wird, um einen Extraktionsschritt durch Zentrifugation der Brühflüssigkeit durch das Kaffeepulver zu bewirken, haben definierte Gewichtsvorgaben für die kompatiblen Kaffeekapseln. Eine Verschlusskappe des oben angeführten Gewichts ermöglicht, dass sowohl leere Kaffeekapseln als auch komplett mit Kaffeepulver befüllte Kaffeekapseln in der Kapselkaffeemaschine zentrifugiert werden können. Eine Verschlusskapsel dieses Gewichts kann in handelsüblichen Kapselkaffeemaschinen, die zur Extraktion des Kaffees die Kaffeekapsel, wie zum Beispiel eine Vertuo-Typ Kaffeekapsel, zentrifugieren, problemlos verwendet werden.
  • Heisse Getränken und/oder Flüssigmahlzeiten können unter Anwendung der Verschlusskappe dieser Erfindung folgendermassen hergestellt werden:
    • - Bereitstellen einer leeren und sauberen Kaffeekapsel, deren ursprüngliche Verschlussabdeckung entfernt wurde, um eine offene Stirnseite freizugeben,
    • - Einfüllen einer zu extrahierenden oder aufzulösenden Substanz oder Zusammensetzung in die Kaffeekapsel,
    • - Anbringen der Verschlusskappe an der offenen Stirnseite, sodass zumindest ein Teilbereich der Aussenwand der Verschlusskappe einen Teilbereich der Innenseite der Kaffeekapsel vollumfänglich kontaktiert,
    • - Automatisiertes Befüllen der Kaffeekapsel mit Brühflüssigkeit durch die zentrale Öffnung der Verschlusskappe,
    • - Automatisierte Zentrifugation der befüllten Kaffeekapsel mit Verschlusskappe, sodass das Flüssigprodukt durch die Aperturen in der Vertiefung der Verschlusskappe getrieben wird.
  • Das Flüssigprodukts kann in einem Behälter aufgefangen werden. Dies kann beispielsweise indirekt über eine zuführende Leitung geschehen.
  • Die zu extrahierende Substanz kann beispielsweise gemahlene Kaffeebohnen oder getrocknete Teeblätter sein. Es ist allerdings auch möglich die Kaffeekapsel mit der Verschlusskappe dieser Erfindung zur Zubereitung anderer heisse Getränke, oder von Suppenbrühen zu verwenden. Die Kaffeekapsel kann demnach auch mit anderen pulverförmigen Substanzen Zusammensetzungen, beispielsweise Instantkaffee, Instanttee, Kakaopulver, oder Milchpulver, sowie mit gelartigen oder soliden Substanzen oder Zusammensetzungen, beispielsweise Hühnerbrühwürfel, befüllt werden.
  • Die Intensität des Flüssigproduktes kann von dem Benutzer anhand der Füllmenge festgelegt werden. Ist eine starke Intensität erwünscht, kann die Kaffeekapsel so vollständig wie möglich befüllt werden, während ein geringes Füllvolumen in einer verminderten Intensität des Flüssigproduktes resultiert.
  • Die Verschlusskappe dieser Erfindung bietet eine umweltfreundliche, nachhaltige Lösung für die Zubereitung von Kapselkaffee. Benutzte Kaffeekapseln müssen nicht nach gebrauch verworfen werden, sondern können sehr einfach mehrfach wiederverwendet werden, in dem die Abdeckung der Kaffeekapsel entfernt wird, der Inhalt der Kapsel entfernt wird, ein neuer gewünschter Inhalt, beispielsweise Kaffeepulver, in die Kapsel gefüllt wird, und die Verschlusskappe an der Kaffeekapsel angebracht wird.
  • Vorzugsweise wird die entleerte Kaffeekapsel gereinigt, um eine Kontamination des neuen Inhalts mit dem bereits gebrauchten Inhalt zu vermeiden.
  • Die handelsüblichen Kaffeekapseln sind aus Aluminium 48.5 bis 48.6 mm gefertigt und in der Regel sehr stabil, was eine beliebig oft wiederholte Verwendung der gebrauchten Kapseln erlaubt. Durch die Verschlusskappe dieser Erfindung wird aus einem Wegwerfartikel demnach eine wiederverwendbarer Kaffeezubehör.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, wobei zeigen
    • 1a ein Ausführungsbeispiel einer Verschlusskappe dieser Erfindung in einer perspektivischen Ansicht von oben;
    • 1b das Ausführungsbeispiel der 1a in einer perspektivischen Ansicht von unten;
    • 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der 1a und 1b;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Kaffeekapsel mit einer Verschlusskappe gemäss dieser Erfindung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel einer Verschlusskappe gemäss dieser Erfindung ist in den 1a bis 3 abgebildet. Die Verschlusskappe ist dazu ausgebildet, an einer offenen Kaffeekapsel, das heisst einer Kaffeekapsel, deren Abdeckung entfernt wurde, angebracht zu werden.
  • Wie in 1a und 1b dargestellt weist die Verschlusskappe einen inneren Abschnitt 2 mit einer zentralen Öffnung 3 auf. Die zentrale Öffnung 3 ist derart ausgebildet, dass heisses Wasser oder Brühflüssigkeit in die Kaffeekapsel 10 eingefüllt werden kann. Die zentrale Öffnung 3 kann beispielsweise kompatibel mit einer Düse einer Kapselkaffeemaschine zur Ausgabe von heissem Wasser oder Brühflüssigkeit sein.
  • Der innere Abschnitt 2 der Kaffeekapsel wird vollumfänglich von einer ringförmigen Vertiefung 4 umlaufen. Die Vertiefung wird von einer sich verjüngenden Aussenwand 5 nach aussen begrenzt.
  • Die ringförmige Vertiefung weist eine Vielzahl von vorzugsweise regelmässig verteilten Aperturen 6 auf. Die Aperturen 6 dienen zur Ausgabe des Flüssigprodukts, beispielsweise der extrahierten Kaffees. Dier Aperturen können beispielsweise ringförmig um den inneren Abschnitt in einer Linie angeordnet sein, wie das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Dies ist in 2 gut erkennbar. Der Abstand zwischen den Aperturen beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 5mm. Ein für eine Kaffeezubereitung geeigneter Abstand beträgt von 2 bis 15mm, oder von 2 bis 10mm, vorzugsweise von 4 bis 8mm. De Abstand kann je nach Kapselart, beziehungsweise je nach Volumen des zubereiteten Flüssigproduktes variiert werden.
  • Um eine gute cremige Qualität des Flüssigproduktes zu erreichen, beträgt der Durchmesser der einzelnen Aperturen 6 vorzugsweise von 0.3 mm bis 0.7 mm, oder von 0.4 mm bis 0.6 mm, beispielsweise von 0.5 mm. Aperturen 6 grösseren Durchmessers führen zu einem Flüssigprodukt das keine cremige, sondern eine unerwünschte schaumige Konsistenz, oder eine strukturlose Konsistenz aufweist.
  • Um einen Kaffee einer cremigen Konsistenz zu erhalten, der der Konsistenz von cremigem Espressokaffee, der mit Kolbenkaffeemaschinen zubereitet wurde, entspricht, müssen die Aperturen einen Durchmesser der oben angegebenen Dimensionen aufweisen. Der Durchmesser Aperturen 6 muss während der Zubereitung des Kaffees, beziehungsweise des Flüssigproduktes, während des gesamten Durchflusses des Produktes konstant gehalten werden, um eine optimale cremige Konsistenz zu erzielen. Da die Verschlusskappe 5 dieser Erfindung aus formbeständigem Chromstahl besteht, verbleiben die Form und die Ausmasse die Aperturen 6 auch unter erhöhter Druckeinwirkung, die beispielsweise während eines Zentrifugationsschrittes auf die Verschlusskappe einwirkt, unverändert.
  • Die Verjüngung der Aussenwand 5 weist gegen die Bodenfläche der Vertiefung. Die Aussenwand 5 erweitert sich demnach zu ihrem oberen Ende. Die Verjüngung kann kontinuierlich oder aber auch stufenweise ausgebildet sein, wie in 1a und 1b dargestellt.
  • Die sich verjüngende Aussenwand 5 ist derart bemessen, dass zumindest eine Portion der Aussenwand 5 eine Portion der Innenwand der Kaffeekapsel kontaktiert, wenn die Verschlusskappe 1 an der Kaffeekapsel 10 angebracht ist.
  • Zum Anbringen der Verschlusskappe an der Kaffeekapsel wird zumindest ein Teil der Verschlusskappe 1 in die offene Kaffeekapsel 10 eingeführt.
  • Die Verschlusskappe 1 wird derart in die offene Kaffeekapsel 10 eingeführt, dass eine vollumfänglicher Kontaktbereich zwischen Aussenwand der Verschlusskappe und der Innenwand der Kaffeekapsel erstellt wird. Dieser Kontaktbereich verhindert, dass Kaffeepulver, andere in der Kaffeekapsel befindlichen Substanzen zwischen der Verschlusskappe und der Kapselwand auslaufen. Ein Zentrifugieren der Kaffeekapsel um deren zentrale Achse während der Zubereitung des Flüssigproduktes bewirkt ein zusätzliches Andrücken der Verschlusskappe 1 in der Kaffeekapsel 10 und dadurch eine verbesserte Abdichtung des Kontaktbereichs.
  • Vorzugsweise ist die Verschlusskappe derart dimensioniert, dass sich der Kontaktbereich zwischen deren Aussenwand 5 und der Innenwand der Kaffeekapsel 10 in der oberen Hälfte oder im oberen Drittel der Höhe der Kaffeekapsel befindet.
  • Eine mögliche Ausführung der Verschlusskappe ist für handelsübliche Kaffeekapseln des Typs Vertuo geeignet. Der Innendurchmesser der offenen Stirnseite dieses Typs von Kaffeekapseln beträgt etwa 49.0 mm. Eine Kaffeekapsel dieses Typs ist generell kuppelförmig ausgebildet, wobei die Tiefe der Kuppel variieren kann. Ein Beispiel einer Kaffeekapsel 10 des Vertuo Typs ist in 3 mit einer Verschlusskappe 1 gemäss dieser Erfindung abgebildet. Wie in dieser schematischen Abbildung dargestellt, ist die Verschlusskappe zum Anbringen an der Kapsel in diese eingeführt.
  • Die nachstehend angegebenen Dimensionen eines Beispiels einer Verschlusskappe nach dieser Erfindung entsprechen Verschlusskappen, die vor allem für Kaffeekapseln des Vertuo-Typs geeignet sind.
  • Die zentrale Öffnung 3 der schematisch in den Figuren abgebildeten Ausführungsform einer Verschlusskappe für eine Vertuo-Typ Kapsel weist eine Durchmesser o1 von 6 mm auf. Der Durchmesser sollte vorzugsweise derart gewählt werden, um mit dem Füllorgan, beispielsweise einer Düse, die die Brühflüssigkeit ausgibt, der Kapselkaffeemaschine, für die der Typ der verwendeten Kaffeekapsel vorgesehen ist, kompatibel zu sein. Demnach können Öffnungen 3 auch andere Durchmessern o1, vorzugsweise zwischen 5.5 mm und 6.5 mm, aufweisen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der innere Abschnitt 2 eine Breite w1 von 13.8 mm auf. Diese Breite kann allerdings variieren. Für Verschlusskappen für Vertuo-Typ Kaffeekapseln kann beispielsweise eine Breite von 13mm bis 15 mm aufweisen.
  • Der Boden der ringförmige Vertiefung des dargestellten Beispiels weist eine Breite w2 von 5.7 mm auf. Auch diese Breite kann variieren, beispielsweise von 5 mm bis 7 mm. Allerdings muss beachtet werden, dass der Radius der Verschlusskappe 1, gemessen zwischen der zentralen Achse der Verschlusskappe und der Kante der äusseren Seite der Aussenwand 5, derart gewählt werden muss, dass die Verschlusskappe an die offene Stirnseite einer Vertuo-Typ Kaffeekapsel angebracht, beziehungsweise in diese eingeführt werden kann. Der Radius R des dargestellten Ausführungsbeispiels beträgt 23.5mm. Ein anderer Radius R von 23 mm bis 24 mm ist allerdings ebenfalls für eine Kaffeekapsel des Typs Vertuo geeignet.
  • Die Vertiefung 4 senkt sich um eine Höhe h3 von dem inneren Abschnitt 2 ab. Im dargestellten Beispiel beträgt die Höhe h3 3.7mm. Die Höhe kann aber auch zwischen 3.5 mm und 4 mm betragen.
  • Die Höhe h3 ist geringer als die gesamthöhe der Aussenwand 5, die sich aus einem unteren Abschnitt 51 und aus einem oberen Abschnitt 52 zusammensetzt. Der untere Abschnitt 51 weist einen geringeren Durchmesser auf als der obere Abschnitt 52. Die beiden Abschnitte 51, 52 bilden gemeinsam die gestufte Verjüngung der Aussenwand 5 gegen die Vertiefung 4.
  • Der untere Abschnitt 51 des dargestellten Ausführungsbeispiels hat eine Höhe h1 von 4.2mm, während der obere Abschnitt 52 eine Höhe h2 von 2.8mm aufweist. Die Gesamthöhe der Aussenwand 5 beträgt demnach 7mm. Die Aussenwand erstreckt sich daher über den inneren Abschnitt 2 nach oben hinaus. Variationen in der sich verjüngenden Ausführung der Aussenwand 5, sowie in deren Höhe sind ebenfalls möglich. Dabei sollte die Aussenwand 5 vorzugsweise nicht über die offene Stirnseite der Kaffeekapsel 10 hinausragen, wenn die Verschlusskappe 1 an der Kaffeekapsel 10 angebracht ist. Wie in 3 dargestellt, befindet sich der obere Rand der Aussenwand unterhalb der Ebene, die von einer endständigen Lippe der Kaffeekapsel 10 vorgegeben ist.

Claims (8)

  1. Eine Verschlusskappe (1) für Kaffeekapsel (10) aufweisend einen Basiskörper aus Chromstahl mit - einem inneren Abschnitt (2) aufweisend eine zentrale Öffnung (3) zum Einfüllen von Brühflüssigkeit, - einer ringförmigen Vertiefung (4), die den inneren Abschnitt (2) umläuft, aufweisend eine Vielzahl von Aperturen (6) zur Ausgabe eines Flüssigproduktes, - einen äusseren Abschnitt, aufweisend eine sich in Richtung der Vertiefung verjüngende Aussenwand (5), welche die ringförmige Vertiefung (4) nach aussen begrenzt.
  2. Die Verschlusskappe nach Anspruch 1, deren Durchmesser auf Ebene des Bodens der ringförmigen Vertiefung (4) von 44 mm bis 48 mm, oder von 46 bis 47 mm, zum Beispiel 46.5 mm, beträgt, und deren Durchmesser auf Höhe des der Vertiefung entgegengesetzten Ende der Aussenwand (5) von über 48 mm bis 49 mm, beispielsweise 48.5 mm, beträgt.
  3. Die Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Aperturen (6) in der Vertiefung einen Durchmesser von 0.3 mm bis 0.7 mm, vorzugsweise 0.4 mm bis 0.6 mm aufweisen.
  4. Die Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der äussere Abschnitt weiters eine Lippe aufweist, die sich von einem oberen Ende der Aussenwand nach aussen erstreckt.
  5. Die Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Gewicht von 19 Gramm bis maximal 22,5 Gramm, zum Beispiel 20 Gramm beträgt.
  6. Ein Set aus einer Kaffeekapsel (10) mit offener Stirnseite und einer Verschlusskappe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zumindest ein Teilbereich der Aussenwand (5) der Verschlusskappe derart dimensioniert ist, einen Abschnitt einer Innenseite der Kaffeekapsel (10) vollumfänglich zu kontaktieren, wenn die Verschlusskappe (1) an besagter Kaffeekapsel (10) angebracht ist.
  7. Ein Set nach Anspruch 6, wobei die Verschlusskappe (1) eine Lippe aufweist, die ausgebildet ist, dem Rand der Kaffeekapsel (10) aufzuliegen, um so die maximale Einfuhrtiefe der Verschlusskappe (1) in die Kaffeekapsel (10) vorzugeben.
  8. Ein Set nach Ansprüchen 6 oder 7, wobei die Kaffeekapsel (10) eine im Wesentlichen konische oder eine im Wesentlichen kuppelförmig Grundform aufweist.
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