DE202007017820U1 - Sicherheitsanordnung - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsanordnung mit einem Substrat und mindestens einer Funktionsschicht, wobei die Funktionsschicht eine erste Kennung aufweist und wobei die erste Kennung als Laserkennung ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherheitsanordnung eine zweite Kennung aufweist, die von der ersten Kennung beabstandet angeordnet ist und
dass die zweite Kennung gegenüber der ersten Kennung andersartig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung mit einem Sicherheitsmerkmal gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sicherheitsanordnungen in Form von Etiketten bekannt. Spezielle Etiketten, so genannte Sicherheitsetiketten, weisen eine Kennung in Form eines Sicherheitsmerkmals auf, um mit einem derartigen Sicherheitsetikett versehene Produkte vor Fälschungen oder Manipulation zu schützen. Je komplexer das Sicherheitsmerkmal ausgestaltet ist, desto schwieriger ist eine Nachahmung des entsprechend gekennzeichneten Etiketts. Einher mit einer komplexen Ausgestaltung geht in der Regel eine erschwerte Auslesbarkeit. So können beispielsweise bestimmte Sicherheitsmerkmale nur mittels spezieller, nicht allgemein verbreiteter Lesegeräte ausgelesen werden.
  • Die DE 10 2006 025 335 A1 zeigt ein Speichermedium, das ein komplexes Sicherheitsmerkmal enthält. In die Funktionsschicht ist ein individualisiertes computergeneriertes Hologramm eingeschrieben, wobei dieses Hologramm die Kennung ausbildet. Bei einem computergenerierten Hologramm handelt es sich um ein individuell berechnetes Hologramm, das nach der Berechnung in eine Funktionsschicht eingeschrieben wird.
  • Derartige computergenerierte Hologramme bestehen aus einer oder mehreren Schichten von Punktematrizen beziehungsweise Punkteverteilungen, die bei einer Belichtung mit einem vorzugsweise kohärenten Lichtstrahl zu einer Rekonstruktion der in dem Hologramm codierten Information führen. Die Punkteverteilung kann dabei als Amplitudenhologramm oder Phasenhologramm ausgebildet sein und beispielsweise als Kinoform-, Fourier- oder Fresnel-Hologramm oder in einer beliebigen anderen Codierungsstruktur berechnet sein. Zur Herstellung von computergenerierten Hologrammen werden diese zuerst berechnet und anschließend mit einer geeigneten Schreibvorrichtung durch punktweises Einbringen von Energie oder durch eine flächige Belichtung in den Datenspeicher eingeschrieben. Prinzipiell ergeben sich somit zwei unterschiedliche Verfahren zur Speicherung von computergenerierten Hologrammen (CGH):
    • 1. Ein CGH kann durch die Änderung der lokalen Eigenschaften beispielsweise eines Polymerträgers als Phasenhologramm gespeichert werden.
    • 2. Ein CGH kann durch eine Strukturierung beispielsweise einer Aluminiumschicht in dieser gespeichert werden. Die Speicherung kann in Form eines Amplitudenhologramms (Löcher in der Aluminiumschicht) oder eines Phasenhologramms durch Deformation der Aluminiumschicht (Reliefhologramme) erfolgen. Diese Strukturierung geht gegebenenfalls einher mit einer Deformation angrenzender Materialien, wie Polymerträger, Kleber oder dergleichen.
  • Die Berechnung der computergenerierten Hologramme kann individuell, also für jedes zu kennzeichnende Objekt einzigartig erfolgen. Die Auflösung der Punktematrix eines computergenerierten Hologramms kann im Bereich bis unterhalb von 0,1 μm liegen. Somit können auf engem Raum Hologramme mit einer hohen Auflösung geschrieben werden, deren Information durch Beleuchten mit einem Lichtstrahl und Rekonstruktion des Beugungsbildes ausgelesen werden kann. Die Größe der Hologramme kann zwischen weniger als 1 mm2 und mehreren cm2 betragen.
  • Aus dem Stand der Technik ist zudem eine Sicherheitsanordnung bekannt, die eine Polymerfolie als Substrat, eine metallische Funktionsschicht sowie eine weitere Zusatzschicht aufweist ( DE 10 2006 032 538 A1 ). In der metallischen Funktionsschicht ist eine Laserkennung in Form eines computergenerierten Hologramms ausgebildet. Ferner ist eine zweite als Laserkennung ausgebildete Kennung vorgesehen. Diese zweite Kennung ist dem computergenerierten Hologramm überlagert, also bereits bei der Berechnung des computergenerierten Hologramms mit vorgesehen und gemeinsam mit. dem computergenerierten Hologramm in die Funktionsschicht mittels eines Laserltihographen eingeschrieben.
  • Diese bekannte Sicherheitsanordnung weist eine hohe Komplexität auf und ist insbesondere aufgrund des computergenerierten Hologramms weitgehend fälschungssicher. Durch die Überlagerung mit der zweiten Kennung ist es zudem möglich, zumindest die zweite Kennung auch ohne technische Hilfsmittel auszulesen und diese Information zu nutzen, beispielsweise für einen ersten vorläufigen Sicherheitscheck. Dadurch, dass die beiden Kennungen jedoch gleichzeitig in die Funktionsschicht eingeschrieben werden, ist die Funktionalität dieser Sicherheitsanordnung eingeschränkt, da sämtliche Daten bereits bei der Beschriftung der Sicherheitsanordnung vorliegen müssen. Da die Beschriftung der Sicherheitsanordnung aufgrund der Komplexität nicht überall beliebig durchgeführt werden kann, besteht jedoch eine Einschränkung hinsichtlich der Flexibilität der Beschriftung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Sicherheitsanordnung anzugeben, die ein hohes Maß an Fälschungssicherheit bietet, gleichzeitig eine hohe Flexibilität bezüglich der Ausgestaltung ermöglicht und einfach Handzuhaben ist.
  • Die vorliegend Erfindung löst das zuvor erläuterte Problem bei einer Sicherheitsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dieses Problem wird bei der vorliegenden Sicherheitsanordnung dadurch gelöst, dass die Einbringung der beiden Kennungen voneinander entkoppelt ist. Die Sicherheitsanordnung weist zunächst ein Substrat sowie mindestens eine Funktionsschicht auf. Je nach Ausgestaltung können aber auch weitere (Funktions-)Schichten vorgesehen sein. Die erste Kennung ist nach wie vor als Laserkennung mit einer entsprechenden Komplexität ausgebildet und in die Funktionsschicht eingebracht. Bei der zweiten Kennung hingegen handelt es sich um eine andersartige Kennung als die erste Kennung. Durch diese Andersartigkeit kann eine größere Flexibilität bei der Ein- oder Aufbringung der zweiten Kennung erzielt werden, die bei einer Laserkennung in der Regel nicht möglich ist.
  • Bei einer Laserkennung im vorliegenden Sinne handelt es sich um eine Kennung, die durch ein lithographisches Laserverfahren, also einen mittels Laser bewirkten Energieeintrag, in die Funktionsschicht eingebracht ist. Die Laserkennung ist vorzugsweise individualisiert, also für jede einzelne Sicherheitsanordnung unterschiedlich ausgebildet. Aufgrund der Komplexität der ersten Kennung, insbesondere bei einem computergenerierten Hologramm, kann diese in der Regel nicht beliebig in die Funktionsschicht eingebracht werden. Vielmehr wird die Sicherheitsanordnung in der Regel bereits mit einer derartigen ersten Kennung versehen an die jeweiligen Abnehmer ausgeliefert werden. Die zweite Kennung ist demgegenüber andersartig ausgebildet, d.h. es handelt sich nicht um eine gleichartige Laserkennung, vorzugsweise nicht einmal um eine Laserkennung. Damit kann die zweite Kennung beispielsweise auch von dem Abnehmer der Sicherheitsanordnung selbst auf diese aufgebracht oder in diese eingebracht werden. Die Auf- oder Einbringung der zweiten Kennung kann in jede Lage der Sicherheitsanordnung erfolgen, bevorzug ist allerdings eine oberflächliche Aufbringung der zweiten Kennung. Die Inhalte der zweiten Kennung können andere als die Inhalte der ersten Kennung sein, beispielsweise auch solche, über die auch der Hersteller der Sicherheitsanordnung selbst nicht informiert ist. Dies ist wiederum aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, da der Personenkreis, der Informationen bezüglich der Inhalte beider Kennungen hat, eingeschränkt ist. Um auch die Lesbarkeit beider Kennungen zu optimieren ist die zweite Kennung von der ersten Kennung beabstandet angeordnet. Die beiden Kennungen sind folglich nicht überlagert und schränken somit die Lesbarkeit der jeweils anderen Kennung nicht ein.
  • In bevorzugter Ausgestaltung handelt es sich bei der ersten Kennung um ein computergeneriertes Hologramm. Ein computergeneriertes Hologramm weist einerseits eine hohe Komplexität der Herstellung auf, ist somit nur schwer nachahmbar, hat andererseits aber auch den Vorteil, dass es für jede Sicherheitsanordnung individualisiert werden kann. Damit ist eine eindeutige Identifikationsmöglichkeit jeder einzelnen Sicherheitsanordnung möglich, anhand derer beispielsweise auch Vertriebswege und Lieferketten einzelner Sicherheitsanordnungen bzw. der mit einer derartigen Sicherheitsanordnung versehenen Produkte nachvollzogen werden können.
  • Die erste Kennung ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung von der Oberfläche der Sicherheitsanordnung beabstandet in die Funktionsschicht eingebracht. Es handelt sich also um eine Kennung, die nicht oberflächlich aufgebracht ist, sondern im Volumen der Sicherheitsanordnung vorliegt. Ein Entfernen dieser Kennung ist somit durch einen einfachen Schichtabtrag an der Oberfläche nicht möglich, sondern erfordert vielmehr eine vollständige Zerstörung der Sicherheitsanordnung. Eine derartige Zerstörung wird jedoch sofort als Manipulation wahrgenommen werden.
  • Je nach Ausgestaltung und Anordnung der ersten Kennung in der Sicherheitsanordnung kann diese Kennung in Reflexion oder Transmission ausgelesen werden. Bevorzugt kann aber auch vorgesehen werden, dass die erste Kennung sowohl in Reflektion als auch in Transmission auslesbar ist. Ferner, können gegebenenfalls unterschiedliche Informationsinhalte für die Auslesung in Reflektion einerseits und die Auslesung in Transmission andererseits hinterlegt sein. Die Möglichkeit zur Auslesung in Reflektion und Transmission ist besonders gut bei einem computergenerierten Hologramm realisierbar.
  • Die zweite Kennung ist vorzugsweise als Prägung oder Bedruckung der Sicherheitsanordnung ausgebildet. Dabei kann die zweite Kennung sowohl auf das Substrat oder die Funktionsschicht als auch auf eine beliebige weitere Schicht der Sicherheitsanordnung aufgebracht sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die die erste Kennung enthaltende Funktionsschicht mit einer Schutzschicht bedeckt ist. Vorzugsweise in diese Schutzschicht ist dann die zweite Kennung ein- oder aufgebracht.
  • Bei der Prägung der zweiten Kennung kann es sich beispielsweise um die Einbringung eines beliebigen Prägehologramms und/oder die Einprägung einer alphanumerischen Zeichenfolge handeln. Eine Prägung wird üblicherweise an der Oberfläche der Sicherheitsanordnung ausgebildet werden und ist somit nicht nur optisch sondern auch haptisch wahrnehmbar. Je nach Komplexität der Art der Prägung ist diese zudem nur mit hohem Aufwand nachahmbar, wodurch eine weitere Fälschungsbarriere eingebaut ist. Eine Bedruckung kann ebenfalls als alphanumerische Zeichenfolge und/oder als ein- oder zwei-dimensionaler Barcode vorgesehen sein. Es kann sich aber auch um eine beliebige andere Kennung, beispielsweise in Form eines Bildes oder dergleichen handeln. Eine Bedruckung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zweite Kennung maschinenlesbar sein soll. Durch eine Bedruckung kann in der Regel eine ausreichende Schärfe und ein ausreichender Kontrast für ein maschinelles Auslesen der Kennung gewährleistet werden. Zudem gibt es hierfür eine Vielzahl geeigneter Systeme, die beispielsweise Barcodes oder alphanumerische Zeichenfolgen verarbeiten können. Die zweite Kennung kann aber auch als Lasermarkierung ausgebildet sein. Als Lasermarkierung in diesem Sinne wird eine Markierung bezeichnet, die mittels eines Lasers in die Sicherheitsanordnung eingebracht ist, vorzugsweise in eine von der Funktionsschicht verschiedene Lage und/oder ausschließlich als Oberflächenkennzeichnung, nicht als Volumeneffekt.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die zweite Kennung im Gegensatz zu der ersten Kennung oberflächlich in die Sicherheitsanordnung eingebracht bzw. auf diese aufgebracht. Dies ermöglicht die Einbringung der zweiten Kennung zu einem sehr späten Zeitpunkt, beispielsweise erst zusammen mit dem Aufbringen der Sicherheitsanordnung auf einen zu kennzeichnenden Gegenstand. Somit kann erst zu diesem späten Zeitpunkt bereitstehende Information berücksichtigt werden und Eingang in die zweite Kennung finden.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zweite Kennung als direkt lesbare Kennung ausgebildet ist, also allenfalls einfache allgemein erhältliche Hilfsmittel, wie zum Beispiel eine Lupe, zum Lesen der Information erforderlich sind. Die erste Information hingegen, vorzugsweise das computergenerierte Hologramm, erfordert komplexere technische Hilfsmittel zum Auslesen, die nicht unbedingt allgemein verfügbar sind.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind die erste und die zweite Kennung jedenfalls teilweise korreliert, d.h. die beiden Kennungen sind jedenfalls zum Teil aufeinander bezogen, vorzugsweise sogar zumindest teilweise redundant. Durch eine Korrelation der beiden Kennungen kann gewährleistet werden, dass auch die zweite Kennung, die gegebenenfalls relativ einfach aufgebaut ist, dennoch nicht ohne weiteres entfernt und durch eine Fälschung ersetzt werden kann, da durch die Korrelation zu der ersten Kennung die Originalität der zweiten Kennung überprüfbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, in der die zweite Kennung kodiert ist. Die kodierte Information kann dann wiederum mit der ersten Kennung gekoppelt sein, wie dies bereits beschrieben wurde. Bezüglich der Kodierung ist es ganz bevorzugt, dass der Kode selbst unabhängig von der ersten Kennung ist. Der Kode der zweiten Kennung kann insofern auch gegenüber dem Hersteller der ersten Kennung verschwiegen werden, so dass eine Manipulation hinsichtlich der zweiten Kennung aufgrund eines sehr. begrenzten Personenkreis, der Zugang zu dem Kode hat, erschwert wird.
  • Weiter bevorzugt weist die Sicherheitsanordnung eine Klebeschicht auf, mit der sie auf beliebigen Gegenständen, beispielsweise auf zu sichernden Paketen, Verpackungen oder Produkten, aufgeklebt werden kann. Die Sicherheitsanordnung ist in diesem Fall als Klebeband oder als Etikett, insbesondere als selbstklebendes Etikett, ausgebildet Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsanordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung (1). Diese weist ein Substrat (2) sowie eine Funktionsschicht (3) auf. Bei dem Substrat handelt es sich vorliegend um eine Polymerfolie wohingegen die Funktionsschicht (3) als Metallschicht, insbesondere als Aluminiumschicht ausgebildet ist. Unterhalb der Funktionsschicht (3) ist vorliegend noch eine Klebstoffschicht (4) vorgesehen mit der die Speicherschichtanordnung auf einem beliebigen Objekt festlegbar ist. Die Sicherheitsanordnung (1) ist vorliegend als selbstklebendes Etikett ausgebildet.
  • In die Funktionsschicht (3) ist ein computergeneriertes Hologramm (5) als erste Kennung eingebracht (2). Das computergeneriertes Hologramm (5) wurde hierzu zunächst individuell berechnet und anschließend mittels eines Laserlithographen Punkt für Punkt in die Funktionsschicht (3) eingeschrieben.
  • Von der ersten Kennung (5) beabstandet ist eine zweite Kennung (6) angeordnet. Diese zweite Kennung (6) ist andersartig als die erste Kennung (5) ausgebildet. Vorliegend handelt es sich bei der zweiten Kennung nichtmals um eine Laserkennung sondern um eine Bedruckung in Form eines Barcodes. Insbesondere ist bei der zweiten Kennung (6) berücksichtigt, dass diese maschinenlesbar ist und somit eine Überprüfung dieser Kennung relativ einfach durchführbar ist.
  • Die zweite Kennung (6) ist als Bedruckung oberflächlich auf das Substrat (2) aufgedruckt. Die erste Kennung (5) hingegen ist in die Funktionsschicht (3) eingeschrieben. Die erste Kennung (5) ist insofern in das Volumen der Speicherschichtanordnung (1) eingebracht uns somit nur durch eine Zerstörung der Speicherschichtanordnung (1) entfernbar. Die zweite Kennung (6) hingegen bietet den Vorteil, dass sie aufgrund der oberflächlichen Aufbringung zu einem beliebigen Zeitpunkt im Prozess der Herstellung der Sicherheitsanordnung (1) auf diese aufbringbar ist und erst entsprechend spät zur Verfügung stehende Informationen enthalten kann. Die Kombination der beiden Kennungen (5, 6) vereint somit die Vorteile der komplexen ersten Kennung (6) mit der flexiblen Gestaltung, die die zweite Kennung (6) ermöglicht. Insbesondere durch eine inhaltliche Korrelation der beiden Kennungen (5, 6) kann aber dennoch der hohe Fälschungsschutz der ersten Kennung (5) gewahrt bleiben.
  • Eine erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung (1) eignet sich insbesondere in der Ausgestaltung als Etikett aufgrund der Möglichkeit, individuelle Information, wie Herkunft, Art, Vertriebsweg und/oder Herstellung des zu sichernden Objekts in die Sicherheitsanordnung (1) einzuschreiben, insbesondere zur Kennzeichnung von Objekten oder Paketen auf jeder Handelsstufe.

Claims (10)

  1. Sicherheitsanordnung mit einem Substrat und mindestens einer Funktionsschicht, wobei die Funktionsschicht eine erste Kennung aufweist und wobei die erste Kennung als Laserkennung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung eine zweite Kennung aufweist, die von der ersten Kennung beabstandet angeordnet ist und dass die zweite Kennung gegenüber der ersten Kennung andersartig ausgebildet ist.
  2. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kennung ein computergeneriertes Hologramm ist.
  3. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kennung von der Oberfläche der Sicherheitsanordnung beabstandet in die Funktionsschicht eingebracht ist.
  4. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kennung in Reflektion und/oder Transmission auslesbar ist.
  5. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kennung als Prägung oder Bedruckung ausgebildet ist.
  6. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kennung oberflächlich in die Sicherheitsanordnung eingebracht oder auf diese aufgebracht ist.
  7. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kennung als direkt lesbare Kennung ausgebildet ist.
  8. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Kennung jedenfalls teilweise korreliert sind, insbesondere jedenfalls teilweise redundant sind.
  9. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kennung codiert ist.
  10. Sicherheitsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass selbige eine Klebeschicht aufweist und als Klebeband oder Etikett ausgebildet ist.
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R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20140108

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right