DE19845946C1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents

Optoelektronische Vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 41 42 701 A1 bekannt. Mit dieser Vorrichtung können insbesondere Barcodes erkannt werden. Zur Erkennung der Barcodes werden die vom Sendeelement emittierten Sendelichtstrahlen über den Barcode geführt. Die von den Barcodes empfangenen Empfangslicht­ strahlen weisen entsprechend den Kontrastmustern der Barcodes eine Amplitu­ denmodulation auf, welche in der Auswerteeinheit der Vorrichtung ausgewertet wird. Damit eine sichere Erkennung der Barcodes möglich ist, müssen die Sen­ delichtstrahlen mit hinreichender Genauigkeit auf die Position der Barcodes fokussiert sein. Um eine Erkennung der Barcodes auch dann zu gewährleisten, wenn diese in verschiedenen Abständen zur Vorrichtung angeordnet sind, ist eine Fokussiereinrichtung vorgesehen, mittels derer die Fokussierung der Sen­ delichtstrahlen periodisch verändert werden kann. Die Fokussiereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Objektiv, welches auf einer Führungsbahn in Richtung der Strahlachse der Sendelichtstrahlen verschiebbar angeordnet ist. Das Objektiv ist dem Sendeelement unmittelbar nachgeordnet, wobei das Sen­ deelement aus einem Sender und einem nachgeordneten Kollimator besteht.
Je nach Position des Objektivs relativ zum Sendeelement werden verschiedene Fokusebenen für die Sendelichtstrahlen erhalten.
Nachteilig hierbei ist, daß die Fokussierung einen relativ großen konstruktiven Aufwand erfordert. Insbesondere müssen der Sender, der Kollimator und das Objektiv relativ zueinander ausgerichtet werden. Zudem ist die Montage der Fokussiereinrichtung aufwendig, da diese eine Vielzahl von Einzelteilen auf­ weist. Schließlich ist nachteilig, daß die Fokussiereinrichtung eine beträchtliche Baugröße aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optoelektronische Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit geringem Aufwand an Justage und Montage eine einfache und kostengünstige Fokusver­ stellung der Sendelichtstrahlen ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist der Sender des Sendeelements in einer ersten Aufnahme in einem Gehäuseeinsatz und die Sendeoptik in einer zweiten Aufnahme in einem Balkenelement gelagert. Das Balkenelement ist über ein Federelement an dem Gehäuseeinsatz schwenkbar zu diesem befestigt. Durch diese Schwenkbewegung kann die Position der Sendeoptik relativ zum Sender in vorgegebener Weise geändert werden, wodurch auch die Fokussierung der Sendelichtstrahlen in vorgegebener Weise veränderbar ist.
Der Gehäuseeinsatz und das Balkenelement sind als Kunststoff-Spritzteil aus­ gebildet, welches in einem Spritzvorgang gefertigt wird. Dabei bildet das Fe­ derelement ein Einlegeteil, welches vor dem Spritzvorgang in die Kunststoff- Spritzform eingelegt wird. Beim Spritzvorgang wird zur Befestigung des Bal­ kenelements und des Gehäuseeinsatzes am Federelement das Federelement mit Kunststoff umspritzt. Dadurch ist ein Ende des Federelements von einem Teil des Balkenelements ummantelt und das vorzugsweise gegenüberliegende Ende des Federelements von einem Teil des Gehäuseeinsatzes ummantelt. Somit bilden das Balkenelement, das Federelement und der Gehäuseeinsatz eine Bau­ einheit, die in einem Fertigungsschritt auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist.
Besonders vorteilhaft dabei ist, daß durch die Kunststoff-Spritzform die Positi­ on des Senders relativ zur Sendeoptik sehr genau vorgebbar ist. Demzufolge ist nach dem Spritzvorgang bereits die Aufnahme der Sendeoptik relativ zur Auf­ nahme des Senders exakt ausgerichtet, so daß weitere Justagearbeiten entfallen. Weiter ist vorteilhaft, daß das Balkenelement durch den Spritzvorgang über das Federelement mit dem Gehäuseeinsatz verbunden ist. Somit ist eine Einstel­ lung der Fokussierung der Sendelichtstrahlen mit einem Minimum an Einzeltei­ len realisierbar, was zum einen zu niedrigen Herstellkosten und zum anderen zu einer hohen Genauigkeit der Fokuseinstellung führt. Diese hohe Genauigkeit beruht insbesondere darauf, daß die Komponenten der Fokuseinstellung durch den Kunststoff-Spritzvorgang mit einer sehr guten Reproduzierbarkeit und mit geringen Toleranzschwankungen herstellbar sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin­ dungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 2: Schematische Darstellung der Komponenten zur Fokuseinstellung der Sendelichtstrahlen für die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
  • a) unmittelbar nach dem Kunststoff-Spritzvorgang,
  • b) im betriebsbereiten Zustand.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer optoelektronischen Vorrichtung 1 zum Erken­ nen von mit definierten Kontrastmustern versehenen Marken dargestellt. Prin­ zipiell können die Marken beliebige Folgen und Formen von aneinander an­ grenzenden Hell-Dunkelflächen, vorzugsweise Schwarz-Weiß-Flächen, auf­ weisen. Im folgenden soll die Erfindung für den Fall erläutert werden, daß die Marken von Barcodes gebildet sind. Die Barcodes bestehen im wesentlichen aus einer Folge von schwarzen und weißen Strichelementen definierter Länge und Breite.
Die optoelektronische Vorrichtung 1 weist ein Sendeelement, ein Empfangs­ element sowie eine nicht dargestellte Auswerteeinheit auf. Das Sendeelement besteht aus einem Sender 2, vorzugsweise einer Laserdiode, sowie aus einer dem Sender 2 nachgeordneten Sendeoptik 3 zur Fokussierung der Sendelicht­ strahlen 4. Die fokussierten Sendelichtstrahlen 4 werden über eine Ablenkein­ heit, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem rotierenden Polygon­ spiegelrad 5 mit mehreren Facetten 5a gebildet ist, abgelenkt und über den zu detektierenden Barcode geführt. Die Drehachse des Polygonspiegelrads 5 ist senkrecht zur in Fig. 1 dargestellten Äquatorialebene des Polygonspiegelrads 5 angeordnet.
Die vom Barcode reflektierten Empfangslichtstrahlen 6 werden über das Poly­ gonspiegelrad 5 zum Empfangselement geführt. Das Empfangselement weist einen Empfänger 7 auf, der von einer Fotodiode gebildet ist, in der die Emp­ fangslichtstrahlen 6 in elektrische Empfangssignale gewandelt werden, einem diesem nachgeschalteten nicht dargestellten Verstärker. Zur Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit ist dem Empfänger 7 eine Empfangsoptik 8 vorge­ schaltet.
Die am Ausgang des Empfangselements anstehenden Empfangssignale werden der Auswerteeinheit zugeführt, welche beispielsweise von einem Microcontrol­ ler gebildet ist.
Die Empfangslichtstrahlen 6, die an den Barcodes reflektiert werden, weisen entsprechend der Folge von schwarzen und weißen Strichelementen des Bar­ codes eine Amplitudenmodulation auf. Die am Ausgang des Empfängers 7 an­ stehenden Empfangssignale weisen eine entsprechende Amplitudenmodulation auf. Die analogen, amplitudenmodulierten Empfangssignale werden in der Auswerteeinheit mittels einer Schwellwerteinheit bewertet. Dadurch entsteht eine binäre Signalfolge, anhand derer durch Vergleich mit abgespeicherten Kontrastmustern von Barcodes die Erkennung des Barcodes erfolgt.
Durch die Drehbewegung der Ablenkeinheit werden die Sendelichtstrahlen 4 periodisch in einem vorgegebenen Überwachungsbereich geführt. Im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel ist der von den Sendelichtstrahlen 4 überstrichene Winkelbereich durch die Anzahl der Facetten 5a des Polygonspiegelrads 5 vor­ gegeben. Dabei werden die Sende- 4 und Empfangslichtstrahlen 6 jeweils über dieselbe Facette 5a des Polygonspiegelrads 5 abgelenkt, wobei dabei die Sen­ de- 4 und Empfangslichtstrahlen 6 koaxial geführt sind. Die koaxiale Strahlfüh­ rung im Bereich der Ablenkeinheit wird durch mehrere Umlenkspiegel 9, 10, 11 innerhalb der Vorrichtung 1 erzielt. Ein erster Umlenkspiegel 9 ist der Sen­ deoptik 3 nachgeordnet, welcher die Sendelichtstrahlen 4 auf einen zweiten, Umlenkspiegel 10 lenkt. Von dort werden die Sendelichtstrahlen 4 auf einen dritten Umlenkspiegel 11 geführt, über welchen die Sendelichtstrahlen 4 auf eine Facette 5a des Polygonspiegelrads 5 geführt und von dort in den Überwa­ chungsbereich geführt sind. Die koaxial zu den Sendelichtstrahlen 4 auf die Facette 5a des Polygonspiegelrads 5 auftreffenden Empfangslichtstrahlen 6 werden am dritten Umlenkspiegel 11 abgelenkt und treffen auf die hinter dem zweiten Umlenkspiegel 10 angeordnete Empfangsoptik 8, welche die Emp­ fangslichtstrahlen 6 auf den Empfänger 7 fokussiert. Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser des zweiten Umlenkspiegels 10 erheblich kleiner als der Durchmesser der Empfangsoptik 8, damit nur ein kleiner Teil der Empfangs­ optik 8 durch den Umlenkspiegel 10 abgeschattet wird.
Die optoelektronischen Komponenten, insbesondere das Sende- und Empfangs­ element, die Umlenkspiegel 9, 10, 11 sowie die Ablenkeinheit sind an einem Gehäuseeinsatz 12 befestigt, der als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet ist. Dabei ist die Ablenkeinheit am Gehäuseeinsatz 12 drehbar gelagert und wird mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben. Der Empfänger 7 und die Emp­ fangsoptik 8 sind in einer hohlzylindrischen Aufnahme 13 gehalten. Die Um­ lenkspiegel 9, 10, 11 sind an Wandelementen des Gehäuseeinsatzes 12 befe­ stigt. Der Gehäuseeinsatz 12 sitzt in einem nicht dargestellten Gehäuse, wobei der mit Verstrebungen 14 verstärkte Boden 15 des Gehäuseeinsatzes 12 mittels mehrerer Befestigungsmittel 16 am Boden des Gehäuses befestigt ist. Vor­ zugsweise wird der Gehäuseeinsatz 12 am Gehäuse festgeschraubt. Die Au­ ßenmaße des Gehäuseeinsatzes 12 sind an die Innenmaße des Gehäuses ange­ paßt, so daß zumindest in Teilbereichen der Gehäuseeinsatz 12 an der Innen­ wand des Gehäuses anliegt.
Damit die Barcodes von der Vorrichtung 1 sicher erkannt werden können, müs­ sen sie im Bereich der Fokusebene der Sendelichtstrahlen 4 angeordnet sein. Dies erfordert eine genaue Ausrichtung der Vorrichtung 1 relativ zu den Bar­ codes.
Damit die Barcodes in einem größeren Entfernungsbereich zur Vorrichtung 1, dem sogenannten Tiefenschärfenbereich erfaßt werden können, wird die Ein­ stellung der Fokussierung der Sendelichtstrahlen 4 fortlaufend verändert. Die Einstellung wird dabei periodisch variiert. Vorzugsweise ist die Frequenz der Änderung der Fokuseinstellung so groß gewählt, daß während der Detektion eines Barcodes der gesamte Einstellbereich der Fokuseinstellung ein oder mehrmals durchlaufen wird. Dadurch ist gewährleistet, daß der Barcode sicher erkannt wird, wenn er sich innerhalb des Tiefenschärfenbereichs befindet.
Zur Fokuseinstellung der Sendelichtstrahlen 4 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Position der Sendeoptik 3 periodisch relativ zur Position des Senders 2 verändert wird. Der Sender 2 ist ortsfest in einer Aufnahme 17 im Gehäuseein­ satz 12 angeordnet.
Die Sendeoptik 3 ist in einer Aufnahme 18 in einem Balkenelement 19 ange­ ordnet, welches über ein Federelement 20 mit dem Gehäuseeinsatz 12 verbun­ den ist.
Das Balkenelement 19 und der Gehäuseeinsatz 12 sind als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet, welches in einem Spritzvorgang gefertigt ist. Dabei bildet das Fe­ derelement 20 ein Einlegeteil, welches vor dem Spritzvorgang in eine nicht dargestellte Kunststoff-Spritzform eingelegt wird. Danach wird der Kunststoff in die Kunststoff-Spritzform so eingespritzt, daß ein längsseitiges Ende des Federelements 20 von einem Teil des Balkenelements 19 ummantelt ist und das gegenüberliegenden Ende des Federelements 20 von einem Teil des Gehäuse­ einsatzes 12 ummantelt ist. Durch die Kunststoff-Spritzform können die Auf­ nahmen 17, 18 für den Sender 2 und die Sendeoptik 3 mit sehr genauer Aus­ richtung zueinander bei sehr geringen Toleranzschwankungen auf kostengün­ stige Weise hergestellt werden. Dies beruht darauf, daß die Position der einzel­ nen Elemente zueinander durch die Kunststoff-Spritzform mit großer Genauig­ keit vorgebbar ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird, wie in Fig. 2a darge­ stellt, während des Spritzvorgangs ein Verbindungssteg 21 zwischen dem frei­ en längsseitigen Endes des Balkenelements 19 und dem Gehäuseeinsatz 12 ein­ gespritzt. Durch den Verbindungssteg 21 ist das Balkenelement 19 mit dem Gehäuseeinsatz 12 einstückig ausgebildet und kann so in einem Spritzvorgang in eine entsprechend ausgeformte Kunststoff-Spritzform eingespritzt werden. Durch den Verbindungssteg 21 wird das Balkenelement 19 am Gehäuseeinsatz 12 so fixiert, daß dessen Längsachse in einem vorgegebenen Winkel zur Front­ seite des Teils des Gehäuseeinsatzes 12 mit dem Sender 2 liegt. Dabei ist die Position der Aufnahme 17 für den Sender 2 im Gehäuseeinsatz 12 relativ zur Position der Aufnahme 18 für die Sendeoptik 3 im Balkenelement 19 durch die Kunststoff-Spritzform sehr genau vorgegeben. Diese Genauigkeit wird durch die feste Verbindung zwischen dem Gehäuseeinsatz 12 und dem Balkenele­ ment 19 in Form des Verbindungsstegs 21 erhöht.
Zweckmäßigerweise ist die Aufnahme 17 für den Sender 2 von einer ein Wandelement des Gehäuseeinsatzes 12 durchsetzenden Bohrung gebildet. Die Aufnahme 18 für die Sendeoptik 3 ist von einer Bohrung gebildet, welche das Balkenelement 19 senkrecht zur Längsachse durchsetzt.
Während des Spritzvorgangs wird das Federelement 20, welches vorzugsweise als Blattfederelement ausgebildet ist, ohne Vorspannung in die Kunststoff- Spritzform eingelegt. Dies erleichtert den Fertigungsvorgang, da in der Kunst­ stoff-Spritzform keine zusätzlichen Vorrichtungen vorgesehen werden müssen, um das Federelement 20 dort mit Vorspannung zu halten.
Nach dem Spritzvorgang wird das Kunststoff-Spritzteil aus der Kunststoff- Spritzform entnommen. Sobald der Kunststoff vollständig ausgehärtet ist, wird der Verbindungssteg 21 zwischen dem Balkenelement 19 und dem Gehäuse­ einsatz 12 aufgebrochen.
Zur Einstellung der Fokussierung der Sendelichtstrahlen 4 ist ein Betätigungs­ element vorgesehen, welches am freien längsseitigen Ende des Balkenelements 19 angreift, wodurch Druck auf das Federelement 20 am anderen Ende des Balkenelements 19 ausgeübt wird und dadurch das Balkenelement 19 quer zu seiner Längsachse ausgelenkt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement von einer rotierenden Exzenterscheibe 22 gebildet. Alternativ kann als Betätigungsele­ ment auch eine Kurvenscheibe vorgesehen sein. Die Exzenterscheibe 22 ist in einer Aufnahme im Gehäuseeinsatz 12 drehbar gelagert und wird mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben.
Das Balkenelement 19 liegt mit vorgegebenem Anpreßdruck am äußeren Rand der Exzenterscheibe 22 an, wie in Fig. 2b dargestellt. Bei dem in Fig. 2b dargestellten Fall ist die Position der Exzenterscheibe 22 dargestellt, bei wel­ cher die Längsachse des Balkenelements 19 quer zur Frontseite des Wandele­ ments des Gehäuseeinsatzes 12 angeordnet ist, in welchem der Sender 2 ange­ ordnet ist.
Beim Spritzvorgang wird das Balkenelement 19 mit der Aufnahme 18 für die Sendeoptik 3 so dimensioniert, daß bei der in Fig. 2b dargestellten Position der Exzenterscheibe 22 die Sendeoptik 3 exakt dem Sender 2 bei zusammenfal­ lenden optischen Achsen gegenüberliegt.
Der Schwenkbereich des Balkenelements 19 variiert vorzugsweise symme­ trisch bezüglich der in Fig. 2b dargestellten Position des Balkenelements 19. Die Amplituden des Schwenkbereichs sind durch eine geeignete Dimensionie­ rung der Exzenterscheibe 22 vorgebbar.
Das freie längsseitige Ende des Balkenelements 19 weist einen kleineren Quer­ schnitt auf als das längsseitige Ende, an welchem das Federelement 20 befestigt ist. Im Bereich der Querschnittsverbreiterung ist die Aufnahme 18 für die Sen­ deoptik 3 vorgesehen.
Dadurch wird eine inhomogene Massenverteilung des Balkenelements 19 er­ halten. Der größte Massenanteil ist im Bereich des Federelements 20 konzen­ triert, wogegen das freie gegenüberliegende Ende des Balkenelements 19 er­ heblich leichter ausgebildet ist. Durch diese Massenverteilung wird eine gute Führung des Balkenelements 19 an der Exzenterscheibe 22 erreicht.
Dabei drückt die vertikal verlaufende Mantelfläche der Exzenterscheibe 22 gegen eine ebenfalls vertikal verlaufende Seitenfläche des Balkenelements 19. Die Drehachse der Exzenterscheibe 22 verläuft in vertikaler Richtung parallel zur Drehachse des Polygonspiegelrads 5. Durch die Bewegung der Exzenter­ scheibe 22 wird somit das Balkenelement 19 in horizontaler Richtung ausge­ lenkt. Auch die optischen Achsen des in der Aufnahme 17 des Gehäuseeinsat­ zes 12 angeordneten Senders 2 und der in der Aufnahme 18 des Balkenele­ ments 19 angeordneten Sendeoptik 3 verlaufen in einer horizontalen Ebene, vorzugsweise in der Äquatorialebene der Exzenterscheibe 22. Somit erfolgt durch die Auslenkung des Balkenelements 19 keine Verkippung der optischen Achsen des Senders 2 und der Sendeoptik 3.
Das Blattfederelement ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet, wobei die Scheibenfläche senkrecht zur horizontal verlaufenden Äquatorialebene der Ex­ zenterscheibe 22 orientiert ist. Dadurch wird erreicht, daß das Blattfeder­ element nur in horizontaler Richtung aufgebogen werden kann. Durch die gro­ ße Vertikalausdehnung des Blattfederelements kann dieses jedoch nicht in ver­ tikaler Richtung gebogen werden. Auch dadurch ist gewährleistet, daß das Bal­ kenelement 19 mit der Sendeoptik 3 nicht in vertikaler Richtung verkippen kann.

Claims (16)

1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erkennen von mit definierten Kon­ trastmustern versehenen Marken mit einem Sendelichtstrahlen emittie­ renden Sendeelement, einem Empfangslichtstrahlen empfangenden Emp­ fangselement sowie einer Ablenkeinheit, mittels derer die Sendelicht­ strahlen periodisch innerhalb eines Überwachungsbereichs geführt sind, wobei das Sendeelement einen Sender und eine Sendeoptik zur Fokussie­ rung der Sendelichtstrahlen aufweist, und die Position der Sendeoptik relativ zum Sender zur Einstellung der Fokussierung veränderbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sender (2) in einer ersten Aufnahme (17) in einem Gehäuseeinsatz (12) und die Sendeoptik (3) in einer zweiten Aufnahme (18) in einem Balkenelement (19) gelagert sind, und das Bal­ kenelement (19) über ein Federelement (20) an dem Gehäuseeinsatz (12) schwenkbar zu diesem befestigt ist, und daß der Gehäuseeinsatz (12) und das Balkenelement (19) als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet sind, wel­ ches in einem Spritzvorgang gefertigt ist, wobei das Federelement (20) ein Einlegeteil bildet, welches beim Spritzvorgang zur Befestigung am Balkenelement (19) und am Gehäuseeinsatz (12) mit Kunststoff um­ spritzt wird.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Federelement (20) an einem längsseitigen Ende des Bal­ kenelements (19) befestigt ist, und daß am anderen freien längsseitigen Ende des Balkenelements (19) ein Betätigungselement angreift, wodurch das Balkenelement (19) quer zu seiner Längsachse verschwenkt wird.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Betätigungselement von einer rotierenden Exzenterscheibe (22) gebildet ist, an deren äußerem Rand das Balkenelement (19) mit vorgegebenem Anpreßdruck anliegt.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß während des Spritzvorgangs ein Verbindungssteg (21) zwischen dem freien Ende des Balkenelements (19) und dem Gehäuseeinsatz (12) eingespritzt wird, so daß das Balkenelement (19) bei ungespanntem Fe­ derelement (20) mit dem Gehäuseeinsatz (12) verbunden ist.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß nach Entfernen des Verbindungsstegs (21) das Betätigungsele­ ment montiert wird, welches mit vorgegebenem Anpreßdruck gegen das Balkenelement (19) drückt.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (18) für die Sendeoptik (3) im Balkenelement (19) und die Aufnahme (17) für den Sender (2) im Ge­ häuseeinsatz (12) gegenüberliegend angeordnet sind, falls das Bal­ kenelement (19) über den Verbindungssteg (21) mit dem Gehäuseeinsatz (12) verbunden ist.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20) als Blattfederelement aus­ gebildet ist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) für den Sender (2) von einer ein Wandelement des Gehäuseeinsatzes (12) durchsetzenden Bohrung gebil­ det ist.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) für den Sender (2) von einer das Balkenelement (19) quer zu dessen Längsachse durchsetzenden Bohrung gebildet ist.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen der die Aufnahmen (17, 18) bildenden Bohrungen in der Äquatorialebene der Exzenterscheibe (22) verlaufen.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Blattfederelement scheibenförmig ausgebildet ist, und daß die Scheibenfläche senkrecht zur Äquatorialebene der Exzenterscheibe (22) orientiert ist.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Exzenterscheibe (22) senkrecht zu deren Äquatorialebene und parallel zur Drehachse der Ab­ lenkeinheit verläuft.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Exzenterscheibe (22) und die Ablenkeinheit in Aufnahmen im Gehäuseeinsatz (12) drehbar gelagert sind.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ablenkeinheit von einem Polygonspiegelrad (5) gebildet ist.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Empfangselement einen Empfänger (7) und eine Empfangsoptik (8) aufweist, welche in einer Aufnahme (13) im Gehäuseeinsatz (12) angeordnet sind.
16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, da­ durch gekennzeichnet, daß diese ein Gehäuse aufweist, auf dessen Boden der Boden (15) des Gehäuseeinsatzes (12) aufliegt, wobei der Gehäuse­ einsatz (12) mit Befestigungsmitteln (16) am Gehäuse befestigt ist.
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