DE19747015B4 - Greifvorrichtung, insbesondere für automatische Druck- und/oder Kuvertierungsmaschinen - Google Patents

Greifvorrichtung, insbesondere für automatische Druck- und/oder Kuvertierungsmaschinen Download PDF

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Abstract

Greifvorrichtung (10), insbesondere für automatische Druck- und/oder Kuvertierungsmaschinen, mit einem ersten und zweiten Greifelement (22, 24), von denen zumindest ein Greifelement (22) relativ zu dem anderen Greifelement (24) zum Greifen von flächigem Gut wie bedruckte Blätter bewegbar ist sowie einer Messeinrichtung (42) zur Erfassung von zumindest einer Stellung der Greifelemente (22, 24) zueinander, wobei die Messeinrichtung (42) einen Geber (52) und einen zugeordneten Sensor (54) zur kontinuierlichen Erfassung der relativen Stellung der Greifelemente (22, 24) zueinander aufweist, wobei der Geber (52) in dem bewegbaren Greifelement (22) und der Sensor (54) in dem festen Greifelement (24) angeordnet ist oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (52) als Magnet und der Sensor (54) als ein intelligenter Hall-Sensor (86) mit integrierter Kompensations- und Verstärkerschaltung (100, 102) ausgebildet ist, wobei die Kompensations- und Verstärkerschaltung mit einer integrierten Logikeinheit (104) verbunden ist, die ihrerseits mit einem Datenspeicher (106) verbunden ist, wobei der Hall-Sensor (86) mit...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifvorrichtung, insbesondere für automatische Druck- und/oder Kuvertierungsmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 ( US 4,697,246 ).
  • Greifvorrichtungen der zuvor genannten Art werden zum Beispiel bei Maschinen zum automatischen Kuvertieren von Kontoauszügen oder Rechnungen von Banken oder Versicherungen eingesetzt. Derartige Maschinen nehmen bedruckte Blätter wie Kontoauszüge oder Rechnungen einzelnen von einem Stapel, falten sie und schieben sie in einen Umschlag, der sodann verschlossen wird.
  • Bei einer bekannten Greifvorrichtung ist vorgesehen, dass das zumindest eine Greifelement zum Beispiel mit einem Nocken-Schaltwerk oder einem Pressluftzylinder geöffnet und durch Federkraft wieder geschlossen wird. Dabei kann der Fall eintreten. dass durch eine Fehlfunktion in der Papierzuführung zwei oder mehr Blätter von der Greifvorrichtung gegriffen und zur weiteren Bearbeitung übergeben werden. Es kann also vorkommen, dass beispielsweise zwei Kontoauszüge oder zwei Rechnungen, die für verschiedene Kunden bestimmt sind, fälschlicherweise in einen Umschlag gesteckt werden. Auch im Hinblick auf den Datenschutz ist ein solcher Fehler unbedingt zu vermeiden.
  • Zur Vermeidung dieses Fehlers wurde bereits vorgeschlagen, dass an zumindest einem Greifelement ein zusätzlicher Hebelarm angebracht wird, der je nach Öffnung des Greifelementes einen oder zwei Endschalter betätigt. Die Schalterstellungen werden ausgewertet um festzustellen, ob die Greifvorrichtung kein Blatt, ein Blatt oder mehr als ein Blatt gegriffen hat.
  • Die bekannte Lösung weist jedoch den Nachteil auf, dass die Endschalter aufwendig mechanisch justiert und bei jedem Auftrag mit geänderter Blattstärke neu eingestellt werden müssen. Auch ist die Stabilität des mechanischen Systems nicht ausreichend, so dass das System trotz aufwendiger Justierung unsicher und störanfällig ist.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Greifvorrichtung der oben beschriebenen Art derart weiterzubilden, dass diese störunanfällig ist und eine einfache Anpassung an verschiedene Blattstärken erfolgen kann.
  • Das Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das von dem Sensor abgegebene Signal kann dabei in einer nachgeschalteten Auswerteschaltung ausgewertet werden. Aufgrund der kontinuierlichen Erfassung der Stellung zwischen den beiden Greifelementen kann bei der Auswertung des Signals festgestellt werden, ob sich -wie gewünscht- ein Blatt oder – fälschlicherweise – mehr als ein Blatt zwischen den Greifelementen befinden. Ein mechanisches Justieren bei Wechsel der Blattqualität bzw. Blattdicke ist nicht mehr erforderlich.
  • Dabei ist der Geber als Magnet und der Sensor als intelligenter Hall-Sensor ausgebildet. Der Sensor kann dabei in dem festen Greifelement und der Magnet in bzw. an dem bewegbaren Greifelement angeordnet sein. Dabei ist vorgesehen, dass der Magnet eine unmittelbare Wirkung auf den Sensor ausübt, d. h. in unmittelbarer Nähe sich vor dem Sensor bewegt, so dass die Stellung des bewegbaren Greifelementes kontinuierlich erfassbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein intelligenter Sensor mit integrierter Kompensations- und Verstärkerschaltung verwendet. Bei diesem sind Kompensations- und Verstärkerschaltung mit einer Logikschaltung wie Mikroprozessor verbunden, der seinerseits mit einem Datenspeicher wie EEPROM verbunden ist. Der intelligente Sensor weist insbesondere den Vorteil auf, dass eine Null-Spannung intern kompensiert und eine Verstärkung intern eingestellt werden kann.
  • Die Komponenten werden von der implementierten Logikeinheit (CPU) angesteuert, die bei der Kalibrierung des an der Greifvorrichtung montierten Sensors Abgleichdaten von einem externen Rechnersystem über eine Kommunikationsleitung erhält und in einem Speichermedium wie EEPROM ablegt. Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Sensor über eine Auswerteschaltung und über einen Bus wie CAN-Bus mit einer übergeordneten Maschinensteuerung verbunden ist.
  • Vorzugsweise gibt die Messeinrichtung ein analoges Signal ab, dessen Höhe einem zwischen den Greifelementen gebildeten Abstand proportional ist.
  • Je nach dem, ob die Greifvorrichtung leer ist, ein Blatt oder mehrere Blätter gegriffen hat, erreicht der Magnet eine andere Position in Bezug auf den Hall-Sensor. Der Hall-Sensor gibt eine geringfügig veränderte analoge Spannung ab, die ausgewertet wird. Neben der Zahl der gegriffenen Blätter ist diese analoge Spannung auch abhängig von der Dicke eines Blattes.
  • Die Erfindung wird anhand eines aus der nachfolgenden Beschreibung von den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Greifvorrichtung mit einem ersten und zweiten Greifelement in Seitenansicht,
  • 2 das erste Greifelement gemäß 1 in Seitenansicht,
  • 3 eine Ausführungsform einer Signalverarbeitungseinrichtung und
  • 4a/4b zeitliche Verläufe von auszuwertenden Signalen.
  • In 1 ist eine Greifvorrichtung 10 in Seitenansicht dargestellt, die einen Greifarm 12 aufweist, der mit einem ersten Ende 14 mittels einer Klemmbefestigung 16 an einer Achse 18 zum Beispiel einer Maschine zur automatischen Kuvertierung von Kontoauszügen oder Rechnungen (nicht dargestellt) befestigt ist. An einem zweiten Ende 20 des Greifarms 12 weist die Greifvorrichtung 10 ein erstes Greifelement 22 und ein zweites Greifelement 24 auf. Das zweite Greifelement 24 verläuft senkrecht zu dem Greifarm 12 und ist fest mit diesem verbunden. Das erste Greifelement 22 ist Teil eines im wesentlichen T-förmigen Hebels 26, der um eine Achse 28 schwenkbar an dem Greifarm 12 befestigt ist. Zur Betätigung des ersten Greifelementes 22 weist der Hebel 26 einen Schenkel 30 auf, der über ein Federelement 32 und ein Betätigungselement 34 wie Pressluftzylinder mit einem sich von dem Greifarm 12 erstreckenden Vorsprung 36 verbunden ist.
  • Es ist vorgesehen, dass das Federelement 32 als Zugfeder ausgebildet ist, so dass das erste Greifelement 22 federvorgespannt an dem zweiten Greifelement 24 zum Greifen von flächgiem Gut wie zum Beispiel gedruckten Blättern anliegt. Zum Öffnen der Greifelemente 22, 24 wird das Betätigungselement 34 wie zum Beispiel ein Pressluftzylinder durch Einlassen von Pressluft geöffnet. Die Greifelemente 22, 24 weisen gegenüberliegende Greifflächen 38, 40 auf, wobei die Greiffläche 40 geriffelt ausgebildet ist, um ein sicheres Greifen des flächigen Gutes zu ermöglichen.
  • Zur kontinuierlichen Erfassung der relativen Stellung zwischen dem ersten Greifelement 22 und dem zweiten Greifelement 24 weist die Greifvorrichtung 10 eine Messeinrichtung 42 auf, die über Verbindungsleitungen 44 mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 46 verbunden ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsleitungen 44 mit einer Verbindungsstelle 48 in unmittelbarer Nähe der Achse 18 verbunden, so dass eine Zuleitung 50 zu der Signalverarbeitungseinrichtung bei der Bewegung des Greifarms 12 möglichst wenig beansprucht wird.
  • Die Messeinrichtung 42 umfasst in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel einen Geber 52 und einen dem Geber 52 zugeordneten Sensor 54 zur kontinuierlichen Erfassung der Stellung des ersten Greifelementes 22.
  • Wie in 2 dargestellt, ist der Geber 52, der als Magnet ausgebildet ist, in einem weiteren Schenkel 55 des Hebels 26 eingelassen, der im wesentlichen parallel oder in etwa parallel zu dem Greifarm 12 verläuft. Der zugeordnete Sensor 54 ist in dem feststehenden Greifelement 24 bzw. Greifarm 12 im Bereich des Gebers 52 angeordnet, so dass die Bewegung des Hebels 26 bzw. ersten Greifelementes 22 erfasst werden kann. Es ist vorgesehen, dass der Geber 52 in einer Ausnehmung 56 eingelassen und befestigt wie verklebt ist.
  • Durch den Sensor 54 in der Greifvorrichtung 12 wird ein Signal, zum Beispiel eine analoge Spannung, abgegeben, das in der Signalverarbeitungseinrichtung 46 ausgewertet wird. Durch die Betätigung des ersten Greifelementes 22 erfolgt eine Relativbewegung zwischen Sensor 54 und Geber 52, die durch den Sensor erfassbar ist. Insbesondere kann erfasst werden, ob und wieviel Blätter bei einem Greifvorgang von den Greifelementen 22, 24 erfasst wurden. In Abhängigkeit der Anzahl der Blätter, ob zum Beispiel kein Blatt, ein Blatt oder mehrere Blätter gegriffen wurden, nimmt der Geber 52 eine andere Position in Bezug zu dem Sensor 54 ein, so dass der Sensor eine geringfügig veränderte analoge Spannung abgibt, die in der Signalverarbeitungseinrichtung 46 ausgewertet wird. Neben der Zahl der gegriffenen Blätter ist das von dem Sensor abgegebene Signal auch von der Dicke des Blattes abhängig.
  • In 3 ist eine Ausführungsform einer Signalverarbeitungseinrichtung 46'' dargestellt, wobei die Messeinrichtung 42 den Geber 52 und einen intelligenten Hall-Sensor 86 aufweist. Der intelligente Hall-Sensor 86 ist über einen Ausgang 88 mit einem Eingang 90 einer Auswerteschaltung 92 verbunden. Die Auswerteschaltung 92 ist über einen Datenbus wie CAN-Bus mit einer übergeordneten Maschinensteuerung 96 verbunden.
  • Der intelligente Hall-Sensor 86 weist ein Hall-Sensorelement 98 auf, das über eine Signalleitung mit einer Kompensationsschaltung 100 verbunden ist. Die Kompensationsschaltung 100 ist ausgangsseitig mit einer Verstärkerschaltung 102 verbunden, die ausgangsseitig mit dem Ausgang 88 und der Auswerteschaltung 92 verbunden ist.
  • Zur Steuerung der Kompensationsschaltung 100 bzw. der Verstärkerschaltung 102 ist eine Logikeinheit 104 wie Mikrocontroller vorgesehen, die jeweils über interne Busleitungen 106, 108 mit der Kompensationsschaltung 100 bzw. der Verstärkerschaltung 102 verbunden sind. Des Weiteren ist die Logikeinheit 104 mit einem Datenspeicher 106 wie EEPROM verbunden. Während des Kalibriervorgangs wird die Logikeinheit 104 des Weiteren über einen Bus 110 mit einer externen Datenverarbeitungsanlage 112 verbunden. Bei dem intelligenten Hall-Sensor 86 kann über die interne Logikeinheit 104 sowohl die Kompensation der Null-Spannung als auch die Verstärkung eingestellt werden. Die dazu notwendigen Daten werden durch die externe Datenverarbeitungsanlage 112 zur Verfügung gestellt. Die Abweichdaten können sodann in dem Datenspeicher 106 abgelegt werden.
  • Als besonders vorteilhafte Ausführungsform hat sich erwiesen, dass die Auswerteschaltung 92 über einen Bus 94 wie CAN-Bus mit einer übergeordneten Maschinensteuerung 96 verbunden ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass zum Beispiel Daten, die die Qualität des Papiers (g/m2) zur Einstellung der Auswerteschaltung übergeben und in Gegenrichtung die Meldungen "o.k./1 Blatt" bzw. "Fehler/kein oder mehr als 1 Blatt" zurückgesendet werden können.
  • In 4 sind Signalverläufe von auszuwertenden Signalen 114, 116 dargestellt. Der in 4a dargestellte Signalverlauf 114 beschreibt eine Betriebsphase, wobei die Greifvorrichtung 10 wie gewünscht ein Blatt ergreift. Hingegen zeigt die 4b den Signalverlauf 116, der bei einer Betriebsphase auftritt, wenn mehr als 1 Blatt gegriffen wird.
  • Die Einstellung der Auswerteschaltung 92 wird wie folgt durchgeführt:
    In einer ersten Betriebsphase I nehmen die Greifelemente 22, 24 eine definierte Stellung – vorzugsweise eine geschlossene Stellung – ein, wodurch das Signal 114, 116 einen Null-Wert UZU einnimmt. In einer zweiten Betriebsphase II werden die Greifelemente 22, 24 geöffnet, wodurch das Signal 114, 116 wiederum einen definierten Wert UAUF einnimmt. In einer darauf folgenden Betriebsphase III wird erfindungsgemäß ein Blatt ergriffen, wobei die Greifelemente 22, 24 in Abhängigkeit von der Blattstärke eine definierte Stellung zueinander einnehmen, der ein Signal USOLL zugeordnet ist. Das Signal USOLL wird sodann abgespeichert.
  • In der folgenden Betriebsphase IV werden die Greifelemente 22, 24 zum Loslassen des gegriffenen Blattes voneinander getrennt, so dass das Signal 114 den Wert UAUF einnimmt. Der Betriebsphase IV folgt sodann die Betriebsphase I, wobei die Greifelemente 22, 24 geschlossen werden und das Signal 114 den Wert UZU einnimmt.
  • Die Signalwerte UZU, UAUF und USOLL werden in einer sogenannten Lernphase ermittelt und abgespeichert.
  • In 4b ist das Signal 116 dargestellt, das einem Fehlerfall zugeordnet ist. Ausgehend von der Betriebsphase I nehmen die Greifelemente 22, 24 in der folgenden Betriebsphase II eine offene Stellung ein, wobei das Signal 116 den Wert UAUF einnimmt. In der folgenden Betriebsphase III greifen die Greifelemente mehr als ein Blatt, so dass das Signal 116 einen Wert UFEHLER einnimmt, der sich von dem Wert USOLL unterscheidet. Der Unterschied der ermittelten Signalwerte wird von der Auswerteschaltung erkannt und sodann eine Fehlermeldung generiert. In der folgenden Betriebsphase IV werden die Greifelemente 22, 24 voneinander getrennt, so dass das Signal 116 den Wert UAUF einnimmt.
  • In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Signal die von der Messeinrichtung abgegebene Spannung ausgewertet. Die Spannung 114, 116 verändert ihren Wert, je nach dem, ob die Greifelemente offen sind oder ob sie in geschlossenem Zustand ein Blatt gegriffen haben oder leer sind. Insbesondere kann der Spannungsverlauf durch eine kontinuierliche Abtastung mit einem Analog-Digital-Wandler in einer Lernphase ermittelt und in einem Mikrocomputer bearbeitet und gespeichert werden. Aufgrund der gespeicherten Werte UZU, USOLL und UAUF kann die weitere Abfolge der Signale auf Abweichungen überprüft werden. Tritt in Betriebsphase III, in der der Soll-Wert USOLL erwartet wird, eine größere oder kleinere Spannung UFEHLER auf, reagiert die Auswerteschaltung mit einer Fehlermeldung, die zum Anhalten der Maschine oder zum Ausschleusen der angegriffenen Blätter verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. Greifvorrichtung (10), insbesondere für automatische Druck- und/oder Kuvertierungsmaschinen, mit einem ersten und zweiten Greifelement (22, 24), von denen zumindest ein Greifelement (22) relativ zu dem anderen Greifelement (24) zum Greifen von flächigem Gut wie bedruckte Blätter bewegbar ist sowie einer Messeinrichtung (42) zur Erfassung von zumindest einer Stellung der Greifelemente (22, 24) zueinander, wobei die Messeinrichtung (42) einen Geber (52) und einen zugeordneten Sensor (54) zur kontinuierlichen Erfassung der relativen Stellung der Greifelemente (22, 24) zueinander aufweist, wobei der Geber (52) in dem bewegbaren Greifelement (22) und der Sensor (54) in dem festen Greifelement (24) angeordnet ist oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (52) als Magnet und der Sensor (54) als ein intelligenter Hall-Sensor (86) mit integrierter Kompensations- und Verstärkerschaltung (100, 102) ausgebildet ist, wobei die Kompensations- und Verstärkerschaltung mit einer integrierten Logikeinheit (104) verbunden ist, die ihrerseits mit einem Datenspeicher (106) verbunden ist, wobei der Hall-Sensor (86) mit einer Auswerteschaltung (92) verbunden ist, die über einen Bus (94) mit einer übergeordneten Maschinensteuerung (96) verbunden ist und wobei Parameter als Soll-Werte in digitaler Form einstellbar sind.
  2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (42) ein Signal (114, 116) abgibt, dessen Höhe einem zwischen den Greifelementen (22, 24) gebildeten Abstand proportional ist.
  3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hall-Sensor (86) bei der Kalibrierung mit einem externen Rechnersystem (112) zur Übergabe von Kalibrierdaten verbunden ist.
  4. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (92) eine Anzeige sowie Tasten und Bedienknöpfe aufweist, um den Abgleich und die Vorgabe von Daten wie Blattstärke und ähnliches einzustellen.
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