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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lotionspumpe, die auf den Gebieten
chemischer Erzeugnisse für
den täglichen
Gebrauch und in der Medizin eingesetzt wird.
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Technischer Hintergrund
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Lotionspumpen
wurden bereits in weitem Ausmaß auf
den Gebieten chemischer Erzeugnisse für den täglichen Gebrauch und der Medizin
eingesetzt. Bei herkömmlichen
Lotionspumpen sind der Behälterdeckel
und der Gehäusedeckel
getrennt vorgesehen. Um die Kosten weiter zu verringern, und die
Herstellung und die Installierung einfacher auszubilden, reichte
der Erfinder der vorliegenden Anmeldung eine Anmeldung mit dem Titel "Mehrfachfunktions-Lotionspumpe" ein, CPO vom 29.
März 1999, patentiert
als ZL 99207292.1. Bei der Mehrfachfunktions-Lotionspumpe ist der Behälterdeckel
mit dem Gehäusedeckel
vereinigt, und ist die Anzahl von durch Spritzgießen ausgeformten
Teilen auf vier verringert, wodurch die Herstellungskosten wesentlich verringert
werden, und das Erfordernis eines Eingriffs zwischen den Teilen
minimiert ist.
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Allerdings
müssen
bei der voranstehend erwähnten
Mehrfachfunktions-Lotionspumpe immer noch einige Probleme gelöst werden.
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Erstens
ist es schwierig, die Orientierung zu erzielen. Wenn bei der herkömmlichen
Lotionspumpe, bei welcher der Behälterdeckel oder der Gehäusedeckel
getrennt vorgesehen sind, der Behälterdeckel nicht fest aufgeschraubt
ist, können
sich der Behälterdeckel
und der Gehäusedeckel
in Bezug aufeinander drehen. Wenn die Lotion in der Fabrik eingefüllt wird,
kann daher die Düse
des Sprühkopfs
auf einen gewünschten
Winkel gedreht werden, und ist, nachdem der Behälterdeckel fest aufgeschraubt
wurde, die Richtung der Düse
auch auf die gewünschte Richtung
festgelegt. Bei der voranstehend geschilderten Mehrfachfunktions-Lotionspumpe
ist es jedoch infolge der Tatsache, dass der Gehäusedeckel und der Behälterdeckel
miteinander vereinigt sind, unmöglich,
das voranstehend geschilderte Verfahren zur Einstellung der Richtung
einzusetzen. Wenn bei derselben Lotionspumpe dann, wenn sie bei
Behälterflaschen
mit unterschiedlichen Höhen
der Öffnung verwendet
wird, ist daher die Richtung der Düse unterschiedlich. Bei derselben
Behälterflasche
ist es dann, wenn unterschiedliche Lotionspumpen eingesetzt werden,
möglich,
dass die Richtungen der Düsen
sich voneinander unterscheiden. Weiterhin sollten die Höhen der
beiden Gruppen von Schraubenzähnen
des Düsenkopfs
und des Gehäusedeckels identisch
an der Stoppposition sein, was zu erheblichen Schwierigkeiten bei
der Herstellung der Form und der Prozesssteuerung führt. Selbst
wenn die voranstehend erwähnte
Präzision
erreicht werden kann, ist es erforderlich, die Anforderungen an
die Präzision
bezüglich
der Öffnungen
der Behälterflaschen
zu erhöhen,
um die Konsistenz der Höhen
der Öffnungen
sicherzustellen.
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Weiterhin
kann eine Feder mit unterschiedlichem Durchmesser nicht die Dichtungsleistung
der unteren Kugel sicherstellen. Bei der voranstehend geschilderten
Mehrfachfunktions-Lotionspumpe wird die Abdichtung der Düse, wenn
der Düsenkopf
ver riegelt ist, dadurch erzielt, dass die Feder mit unterschiedlichem
Durchmesser auf die untere Einwegventilkugel aufgedrückt wird.
Dies führt
zu höheren Anforderungen
an das Ausmaß des
Zusammendrückens
und die koaxiale Ausbildung der Feder, in Bezug auf die Höhe und den
Durchmesser der Feder an dem Abschnitt mit dem geringsten Durchmesser,
und in Bezug auf die Höhe
der Kugelhalterung. Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden,
ist es schwierig, eine verlässliche
Abdichtung zu erzielen.
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Weiterhin
würden
zu viele Gewindegänge und
Federn mit unterschiedlichen Durchmessern die Herstellungskosten
erhöhen.
Der Düsenkopf
der voranstehend geschilderten Mehrfachfunktions-Lotionspumpe weist eine Gruppe von Gewindegängen auf, und
der Behälterdeckel
weist drei Gruppen von Gewindegängen
auf. Der Herstellungszyklus für
derartige Schraubengewindegänge
ist relativ länger,
und es müssen
einige komplizierte Formen eingesetzt werden, und die Montage und
der Eingriff von zwei Gruppen von Gewindegängen benötigt mehr Zeit, wobei dies
bei der Herstellung in großen
Gruppen und zur Erzielung eines großen Wirkungsgrads nicht vorzuziehen
ist. Darüber
hinaus ist die Menge an Rohmaterial zum Einsatz bei der Feder mit
unterschiedlichen Durchmessern relativ hoch, und ist der Herstellungszyklus
relativ lang, was zu relativ hohen Kosten führt.
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Weiterhin
ist die Ausbildung des Ventilsitzes des oberen Einwegventils eher
kompliziert. Bei der voranstehend geschilderten Mehrfachfunktions-Lotionspumpe
ist der Ventilsitz des oberen Einwegventils innerhalb des Kolbens
angeordnet, wodurch eine Anordnung in Form eines "V" ausgebildet wird. Diese Ventilsitzkonstruktion
führt dazu,
dass das Design der Form und der gesamte Ausformprozess kompliziert
werden, und der Widerstand beim Durchgang einer Lotion relativ groß wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um
die voranstehend geschilderten Nachteile zu überwinden, besteht der Vorteil
der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Lotionspumpe,
welche eine einfache Konstruktion aufweist, weniger Teile, zu einem
verringerten Kostenaufwand führt,
und zu einer verbesserten Dichtungsleistung.
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Um
die voranstehend geschilderten Vorteile zu erreichen, stellt die
vorliegende Erfindung eine Lotionspumpe zur Verfügung, die einen Düsenkopf
aufweist; einen Kolben, der mit dem Düsenkopf verbunden ist, in welchem
ein oberes Einwegventil angeordnet ist; einen Behälterdeckel,
der mit einer Öffnung einer
Flasche im Eingriff steht; ein Gehäuse, deren oberes Ende mit
dem Behälterdeckel
verbunden ist, und an dessen unterem Ende ein unteres Einwegventil
vorgesehen ist; und eine Feder, deren unteres Ende gegen die Unterseite
des Gehäuses
anstößt, und
deren oberes Ende gegen den Kopf des Kolbens anstößt, und
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Durchmesser eines oberen Abschnitts
des Kolbens größer ist
als jener eines unteren Abschnitts des Kolbens, wodurch eine Stufe
an der Position ausgebildet wird, an welcher sich der Durchmesser ändert, wobei diese
Stufe einen Ventilsitz für
das obere Einwegventil ausbildet.
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Vorzugsweise
ist, wenn ein innerer Ring in dem Behälterdeckel angeordnet ist,
entweder zumindest eine Führungsnut
oder zumindest ein Führungsblock
auf dem inneren Ring angeordnet, und ist das andere Teil, also der
zumindest eine Führungs block bzw.
die eine Führungsnut
auf dem unteren Abschnitt des Kolbens angeordnet.
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Vorzugsweise
ist auf der unteren Oberfläche des
inneren Rings und auf der oberen Oberfläche des Führungsblocks eine Eingriffsvorrichtung
vorgesehen, damit diese Teile in Eingriff miteinander gelangen.
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Vorzugsweise
ist eine Seite eines unteren Abschnitts der Führungsnut bogenförmig ausgebildet,
und ist an der anderen Seite ein Vorsprung vorgesehen, um den Drehbereich
des Führungsblocks zu
begrenzen.
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Vorzugsweise
ist entweder bei dem unteren Abschnitt des Gehäuses oder dem unteren Abschnitt des
Kolbens entweder der Dichtungsring oder der Dichtungsstopfen vorgesehen,
und ist entsprechend auf dem unteren Abschnitt des Kolbens bzw.
auf dem unteren Abschnitt des Gehäuses das andere Teil vorgesehen,
also der Dichtungsstopfen bzw. der Dichtungsring, wobei der Dichtungsring
und der Dichtungsstopfen miteinander im Eingriff stehen, um eine Dichtung
zu erzielen.
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Vorzugsweise
sind der Behälterdeckel
und das Gehäuse
mit Hilfe von Rippen und Nuten verbunden.
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Vorzugsweise
erstreckt sich an jener Position, an welcher der obere Abschnitt
des Behälterdeckels
in Eingriff mit dem Kolben gelangt, ein wasserdichter Ring nach
oben, wobei der wasserdichte Ring eine Abdichtung gegenüber dem
oberen Abschnitt des Kolbens hervorruft, wenn der Düsenkopf
verriegelt ist.
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Vorzugsweise
weist der Düsenkopf
ein nach unten vorstehendes, inneres Rohr auf, das so in den Kolben
eingeführt
ist, dass es mit diesem verbunden ist.
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Vorzugsweise
ist ein inneres Loch des inneren Rohrs ein nicht-rundes Loch.
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Vorzugsweise
ist der Kolben auf zwei Teile aufgeteilt.
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Die
Lotionspumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch eine sehr einfache Konstruktion erzielt werden, durch
eine minimale Anzahl an Teilen, und mit sehr geringen Herstellungskosten.
Während
der Herstellungswirkungsgrad wesentlich verbessert wird, kann sie
eine gute Abdichtungs- und Leckdichtigkeitseigenschaft zur Verfügung stellen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
deutlicher werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht einer Lotionspumpe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei der Düsenkopf heruntergedrückt ist,
und sich im verriegelten Zustand befindet;
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2 ist
eine Schnittansicht der Lotionspumpe, bei welcher der Düsenkopf
durch eine Feder zurückgestellt
wurde, und sich im nicht verriegelten Zustand befindet;
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3 ist
eine Schnittansicht in Explosionsdarstellung der Lotionspumpe;
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4a, 4b, 4c sind
eine Ansicht von unten, eine Schnittansicht bzw. eine Vorderansicht
des Düsenkopfs;
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5a, 5b sind
eine Ansicht von unten bzw. eine Schnittansicht des Behälterdeckels,
wobei 5c eine abgewickelte Ansicht
entlang von ΦA
in 5b ist;
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6 ist
eine Ansicht von vorn der Rückstellfeder;
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7a, 7b, 7c, 7d sind
jeweils eine Schnittansicht, eine Ansicht von oben, eine Ansicht
von unten bzw. eine Vorderansicht des Gehäuses; und
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8a, 8b, 8c sind
jeweils eine Schnittansicht, eine Ansicht von vorn und eine Aufsicht
des Kolbens.
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Ausführungsformen
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Es
wird Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen, bei welchen die Lotionspumpe mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist. Wie aus den 1 bis 3 hervorgeht,
weist die Lotionspumpe 1 hauptsächlich einen Düsenkopf 2 auf,
einen Behälterdeckel 3,
einen Kolben 4, ein Gehäuse 6,
eine Rückstellfeder 8,
eine obere Kugel 9, eine untere Kugel 10, sowie
ein Saugrohr 11.
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Das
grundlegende Betriebsprinzip der Lotionspumpe ist ähnlich wie
beim Stand der Technik. Insbesondere bilden die obere Kugel 9 und
der Ventilsitz 42 auf dem Kolben 4 ein oberes
Einwegventil, und bilden die untere Kugel 10 und der Ventilsitz 61 auf
dem Gehäuse 6 das
untere Einwegventil. Wenn der Düsenkopf 2 nach
unten gedrückt
wird, wird das obere Einwegventil geöffnet, und das untere Einwegventil
geschlossen, so dass die Lotion in der Pumpenkammer herausgepumpt
wird. Wenn sich der Düsenkopf 2 nach
oben bewegt, wird das obere Einwegventil geschlossen, und das untere
Einwegventil geöffnet,
und wird die Lotion in der Flasche in den Pumpenhohlraum durch das
Saugrohr 11 eingesaugt.
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1 zeigt,
dass der Düsenkopf 2 heruntergedrückt ist,
und sich in einem verriegelten Zustand oder einer verriegelten Position
befindet. Mit "verriegelter
Zustand oder verriegelte Position" ist gemeint, dass der Düsenkopf 2 verriegelt
ist, und keine Lotion herauspumpen kann. Dieser Zustand ist geeignet
für den
Transport und die Aufbewahrung. 2 zeigt, dass
der Düsenkopf 2 durch
die Feder 8 zurückgeführt oder
zurückgestellt
wurde, und sich in einem nicht verriegelten Zustand befindet. In
diesem Zustand kann die Lotionspumpe Lotion nach außen abpumpen.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist der Düsenkopf 2 mit
dem Kolben 4 verbunden. Wie in den 4a bis 4c gezeigt,
weist der Düsenkopf 2 keine
komplizierte Schraubengewindekonstruktion auf, sondern weist ein
nach unten gerichtetes inneres Rohr 21 auf, das dadurch
mit dem Kolben 4 vereinigt ist, dass es in den Kolben 4 eingeführt ist.
Einige Rippen können
auf dem inneren Rohr 21 oder auf dem Kolben 4 vorgesehen
sein, um die Kombination zwischen diesen Teilen zu verbessern. Darüber hinaus kann
eine nicht-runde Konstruktion für
das innere Loch des inneren Rohrs 21 vorgesehen sein, so
dass dann, wenn die obere Kugel 9 durch die Lotion zu einem
oberen Anschlagpunkt gedrückt
wird, die nicht abgerundete Konstruktion nicht nur ein Weiterlaufen der
oberen Kugel verhindern kann, sondern auch ermöglichen kann, dass die Lotion
hindurchgeht, wobei der Flüssigkeitskanal
nicht gesperrt wird.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist der Behälterdeckel 3 mit
dem Gehäuse 6 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform
kann eine Rippen-/Nut-Verbindungskonstruktion zwischen dem Behälterdeckel 3 und
dem Gehäuse 6 vorhanden
sein, wobei die Rippen auf dem Gehäuse 6 und die Nuten
auf dem Behälterdeckel 3 vorhanden
sein können,
oder umgekehrt. Wenn die Verbindung mit Nuten und Rippen eingesetzt
wird, können
der Behälterdeckel 3 und das
Gehäuse 6 einfach
durch Schnappverbindung verbunden werden. Im Vergleich zu einer
Verbindung durch Gewindegänge,
die eine hohe Präzision
erfordert, sind die Prozesse zur Herstellung und zur Montage einfacher.
Weiterhin werden, nachdem die äußere Seite
am oberen Ende des Gehäuses 6 und
der entsprechende Abschnitt des Behälterdeckels 6 miteinander
vereinigt wurden, in Längsrichtung
verlaufende Luftnuten vorhanden, wobei nach Vereinigung der engeren
Seite des oberen Endes des Gehäuses 6 und
des entsprechenden Abschnitts des Behälterdeckels miteinander in
Längsrichtung
verlaufende Luftnuten ebenfalls ausgebildet werden. Weiterhin wird
nach Vereinigung der oberen Endoberfläche des Gehäuses mit der entsprechenden
unteren Oberfläche
des Behälterdeckels
ein Spalt oder eine Ausnehmung ausgebildet. Da die Luftnuten auf
diesen drei Oberflächen
miteinander in Verbindung stehen, kann die Funktionsweise des Verhinderns,
dass Flüssigkeit
eintritt, erzielt werden, ohne ein Ausgleichsluftloch auf dem Gehäuse vorsehen
zu müssen.
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Wie
in den 1, 2 und 5b gezeigt, ist
ein sich geringfügig
nach oben erstreckender, wasserdichter Ring 31 in dem Abschnitt
vorhanden, an welchem der Behälterdeckel 3 in
Eingriff mit dem Kolben 4 steht, um zu verhindern, dass
Fremd körper, beispielsweise
Wasser beim Duschen, in die Pumpe und die Flasche fließen. Wenn
der Düsenkopf
verriegelt ist, bilden der wasserdichte Ring 31 und der
obere Abschnitt des Kolbens eine Dichtung aus. An der nicht verriegelten,
oberen Anschlagposition des Düsenkopfs
bildet der Eingriff zwischen der inneren Oberfläche des wasserdichten Rings 31 und
der äußere Oberfläche des
Kolbens ebenfalls eine Dichtung aus, so dass Wasser beim Duschen
nicht leicht in die Pumpe und die Flasche eindringen kann.
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Wie
in den 1, 2 und 8a bis 8c gezeigt,
ist bei dieser Ausführungsform
der Durchmesser des oberen Abschnitts des Kolbens 4 größer als
jener seines unteren Abschnitts, wodurch eine Stufe an der Position
ausgebildet wird, an welcher sich der Durchmesser ändert, wobei
diese Stufe den Ventilsitz 42 des oberen Einwegventils
bildet. Dieser Ventilsitz 42 unterscheidet sich von dem
herkömmlichen
Ventilsitz in Form eines "V" nach dem Stand der
Technik. Der Ventilsitz, der durch den Kolben mit sich änderndem
Durchmesser ausgebildet wird, ist relativ einfach in Bezug auf die
Konstruktion der Form und den Herstellungsprozess, insbesondere
deswegen, da infolge der Tatsache, dass der Kern aus dem oberen
Ende herausgenommen werden kann, es einfach ist, einen Dichtungsstopfen
auf dem unteren Ende des Kolbens anzubringen (was nachstehend genauer
erläutert
wird). Die Ventilsitzkonstruktion gemäß dieser Ausführungsform
stellt ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung dar. Weiterhin
ist eine Ausnehmung 44 auf dem Kolben 4 vorgesehen,
welche infolge der Tatsache, dass ihre Position jener der Düse des Düsenkopfs 2 entspricht, die
Funktion hat, eine Relativdrehung zwischen diesen Teilen zu verhindern.
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Wie
in den 1, 2 und 8a gezeigt, erstreckt
sich bei der vorliegenden Ausführungsform ein
Dichtungsstopfen 43 nach unten von dem unteren Abschnitt
des Kolbens 4 aus, und erstreckt sich ein Dichtungsring 65 nach
oben von dem unteren Abschnitt des Gehäuses 6. Wenn der Düsenkopf
verriegelt ist, stehen der Dichtungsstopfen 43 des Kolbens 4 und
der Dichtungsring 65 des Gehäuses 6 miteinander
im Eingriff, um eine Abdichtung zu erzielen, welche sicherstellt,
dass kein Auslecken von der Düse
auftritt. Zumindest ein Durchgangsloch ist zwischen dem Kolben 4 und
seinem Dichtungsstopfen 43 vorgesehen, wodurch ein Kanal
für die
Lotion ausgebildet wird. Die Positionen des Dichtungsstopfens 43 des
Kolbens 4 und des Dichtungsrings 65 des Gehäuses 6 sind
austauschbar, um dasselbe Ziel zu erreichen. Darüber hinaus können einige
Dichtungsrippen auf der Außenoberfläche des
Dichtungsstopfens 43 vorgesehen sein, um eine Dichtungswirkung
zu erzielen.
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Wie
in den 1, 2, 5a bis 5c, 8a bis 8c dargestellt,
ist zumindest ein Führungsblock 41 an
der Außenseite
des Kolbens 4 vorgesehen, und kann die Anzahl an Führungsblöcken eins,
zwei oder noch mehr betragen, und ist es vorzuziehen, dass diese
konzentrisch mit demselben Zentrumswinkel angeordnet sind. Eine
Führungsnut 321 auf
dem inneren Ring 32 des Behälterdeckels 3 kann
in Eingriff mit dem Führungsblock 41 auf
dem Kolben 4 gelangen. Wenn sich der Führungsblock 41 nach
oben und unten in der Führungsnut 321 bewegt, befindet
sich die Lotionspumpe im Betriebszustand (2). Nachdem
der Düsenkopf 2 auf
die untere Anschlagposition heruntergedrückt wurde, wird er im Uhrzeigersinn
gedreht, so dass sich der Düsenkopf im
verriegelten Zustand (1) befindet. Bei dieser Ausführungsform
ist die Führungsnut 321 eine
Vertiefung oder Ausnehmung, wobei "Vertiefung" bedeutet, dass sie so ausgebildet ist,
dass sie sich durch die gesamte Wanddicke erstreckt. Wenn der Düsenkopf
verriegelt ist, hält
die obere Oberfläche
des Führungsblocks 41 unter
dem Horizontalabschnitt an, der durch die Wanddicke gebildet wird.
Durch Einsatz dieser Konstruktion einer "Vertiefung", die durch die gesamte Wanddicke hindurchgeht,
kann eine Einsparung von Rohmaterial erfolgen, und kann, da die Kontaktfläche zwischen
dem Führungsblock
und der Wanddicke größer ist,
die Stärke
des Eingriffs erhöht werden.
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Weiterhin
kann die Führungsnut 321 in
Form einer Ausnehmung oder Vertiefung vorhanden sein, wobei "Vertiefung" bedeutet, dass es
nicht erforderlich ist, durch die gesamte Wanddicke hindurchzugehen,
sondern nur eine Vertiefung in einem Abschnitt der Wanddicke vorhanden
sein muss. In diesem Fall gelangt, wenn der Düsenkopf verriegelt ist, die
obere Oberfläche
des Führungsblocks 21 in
Eingriff mit einem Abschnitt der unteren Oberfläche 322 des inneren
Rings 32, und hält
daher an.
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Wie
in 5c dargestellt, befindet sich eine Seite des unteren
Abschnitts der Führungsnut 321 in Bogenform,
so dass der Führungsblock 41 leicht
aus der Vertiefung herausgleiten kann. Darüber hinaus ist ein kleiner
Vorsprung 323 auf dem Bogenabschnitt vorgesehen, um zu
verhindern, dass der Führungsblock 41 zurück zur Ausnehmung
gleitet. An der anderen Seite des unteren Abschnitts der Führungsnut 321 befindet
sich ein anderer Vorsprung 324, um die Drehung des Führungsblocks 41 zu
begrenzen, wodurch theoretisch der Verriegelungswinkel des Düsenkopfs
von 0° bis
180° reichen
kann. Vorzugsweise ist eine Eingriffsvorrichtung auf der unteren
Oberfläche 322 des
inneren Rings 32 und auf der oberen Oberfläche des
Führungsblocks 41 vorgesehen,
damit diese Teile miteinander in Eingriff gelangen können. Die
Eingriffsvorrichtung kann beispielsweise aus zwei Gruppen geradliniger
Streifen bestehen, und es ist vorzuziehen, dass diese einander entsprechen, und
in Radialrichtung und konzentrisch mit demselben Zentrumswinkel
angeordnet sind. Nachdem der Düsenkopf 2 auf
eine gewünschte
Richtung eingestellt wurde, kann die Eingriffsvorrichtung (die beiden Gruppen
von Streifen) den Düsenkopf
in dieser Richtung haltern, so dass er sich nicht einfach bewegen kann.
Die Eingriffsvorrichtung kann anders ausgebildet sein, beispielsweise
als Eingriffsvorrichtung (Konstruktion), bei welcher eine Eingriffskonstruktion
des Schneidrandtyps auf der oberen Oberfläche des Führungsblocks 41 vorhanden
ist.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, kann die Feder 8 eine
herkömmliche
Feder mit einem sich nicht ändernden
Durchmesser sein. Ihr unteres Ende stößt gegen die Unterseite des
Gehäuses 6 an,
und ihr oberes Ende stößt gegen
den Kopf des Kolbens 4 an. Weiterhin befinden sich in dem
inneren Loch des unteren Abschnitts des Gehäuses 6 ein Ventilsitz 61 und
eine untere Kugel 10, die zusammen das untere Einwegventil
ausbilden. Das Saugrohr 11 ist auf dem unteren Endabschnitt
des Gehäuses 6 angeordnet, und
steht in Verbindung mit der Unterseite der Flasche.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit der bevorzugten
Ausführungsform geschildert,
jedoch wird darauf hingewiesen, dass Fachleute auf diesem Gebiet
verschiedene Modifikationen und Varianten vornehmen können, auf
Grundlage des dargestellten Konzepts. Beispielsweise sind die Positionen
der Verriegelungskonstruktion des Düsenkopfs austauschbar, so dass
beispielsweise der Führungsblock
auf dem Verbindungsführungsrohr angeordnet
sein kann, und die Führungsnut
auf dem Behälterdeckel
angeordnet sein kann, oder der Füh rungsblock
auf dem Behälterdeckel
angeordnet sein kann, und die Führungsnut
auf dem Kolben angeordnet sein kann, wobei auch der Kolben auf zwei
getrennte Teile aufgeteilt sein kann (wobei hierbei der Kolben als
das Verbindungs-/Führungs-Rohr
bezeichnet wird), wobei der Herstellungsprozess erleichtert wird,
und es kann auch die Konstruktion aus der Verbindungskonstruktion
mit Rippe und Nut durch eine Gewindegangverbindung ersetzt werden. Der
Umfang der vorliegenden Erfindung wird daher nur durch die beigefügten Patentansprüche festgelegt.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lotionspumpe zur Verfügung, bei
welcher vorgesehen sind: ein Düsenkopf;
ein Kolben, der mit dem Düsenkopf verbunden
ist, in welchem ein oberes Einwegventil angeordnet ist; ein Behälterdeckel,
der im Eingriff mit einer Öffnung
einer Flasche steht; ein Gehäuse,
deren oberes Ende mit dem Behälterdeckel
verbunden ist, und an deren unterem Ende sich ein unteres Einwegventil
befindet; und eine Feder, deren unteres Ende gegen die Unterseite
des Gehäuses
anstößt, und
deren oberes Ende gegen den Kopf des Kolbens anstößt, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines oberen Abschnitts des
Kolbens größer ist
als jener eines unteren Abschnitts des Kolbens, wodurch eine Stufe
an jener Position ausgebildet wird, an welcher sich der Durchmesser ändert, und die
Stufe einen Ventilsitz für
das obere Einwegventil bildet. Die Lotionspumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch eine sehr einfache Konstruktion erzielt werden, durch
eine minimale Anzahl an Teilen, und sehr geringe Herstellungskosten.
Während der
Produktionswirkungsgrad wesentlich erhöht wird, können hierbei gute Abdichtungs-
und Lecksicherheits-Eigenschaften erzielt werden.