DE10215388A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung eines dreidimensionalen Röntgenbilds eines Objekts - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung eines dreidimensionalen Röntgenbilds eines ObjektsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung und ein Verfahren umfassen eine Erfassung (30) einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen einer Kamera um das Objekt erhaltenen projizierten zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts; eine Erfassung (31) einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen der Kamera um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts; eine Phase der Ausarbeitung (32) einer dritten Folge von jeweils aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern; eine Rekonstruktion (33) eines subtrahierten dreidimensionalen Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion; eine Rekonstruktion (34) eines dreidimensionalen Maskenbilds aus der ersten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion; eine Phase (35) der Identifizierung von Fehlern in dem dreidimensionalen Maskenbild und eine Entfernung (36) der entsprechenden Volumenelemente in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Rekonstruktion eines
dreidimensionalen Bilds eines Objekts aus einem Satz von
zweidimensionalen projizierten Bildern des Objekts, die für
unterschiedliche Positionen einer Einrichtung zur Erfassung
eines Bilds wie z. B. einer Kamera um das Objekt erhalten
werden.
Die Erfindung ist für das Gebiet der medizinischen
diagnostischen Abbildung von Interesse, bei der eine
Rekonstruktion der inneren Strukturen eines untersuchten
Objekts wie beispielsweise eines Patienten ausgeführt wird.
Insbesondere ist die Erfindung auf die Rekonstruktion von
Angiographiebildern anwendbar, d. h. ein Erhalten von
Bildern von durch eine Injektion eines Kontrastmittels opak
ausgebildeten Gefäßsystemen.
Auf dem Gebiet der medizinischen diagnostischen Abbildung
werden zweidimensionale projizierte Bilder des Objekts wie
z. B. des Unterleibs eines Patienten im allgemeinen durch
eine Drehung einer Röntgenkamera um das Objekt erhalten. Es
ist bekannt, daß bei einer Unterleibsabbildungsanwendung
die Peristaltik Fehler in den rekonstruierten
dreidimensionalen Bildern verursacht. Die Fehler sind der
Verschiebung von Gasblasen zwischen der Erfassung von
sogenannten Maskenbildern, d. h. bei denen kein
Kontrastmittel injiziert worden ist, und der Erfassung von
opak ausgebildeten Bildern zuzuschreiben. Mit anderen
Worten erzeugt dies weiße und schwarze Bereiche in den
subtrahierten Bildern. Dieses Phänomen ist für
dreidimensionale Rekonstruktionen aus subtrahierten
projizierten Bildern besonders störend, da sechs bis zehn
Sekunden zwischen der Erfassung der Folge von Maskenbildern
und der Erfassung der entsprechenden Folge von opak
ausgebildeten Bildern verstreichen können. Die erste
negative Wirkung der Fehler besteht darin, die Anzeige des
rekonstruierten Bilds aufgrund ihrer Überlagerung über die
Gefäße in dreidimensionalen Bildern zu stören. Folglich
entfernt der Benutzer die Überlagerung manuell unter
Verwendung z. B. eines elektronischen Skalpells. Eine
weitere unerwünschte Wirkung wird erzeugt, wenn ein
Mehrfachauflösungsansatz zur Rekonstruktion des
dreidimensionalen Bilds verwendet wird. In dem Fall umfaßt
das Signal eine große Menge von Volumenelementen und kann
zu der Unterdrückung einiger kleiner Gefäße des Bereichs
führen, der mit einer hohen Auflösung rekonstruiert wird.
Die Erfindung ist auf eine vorzugsweise automatische
Verringerung und selbst eine völlige Unterdrückung
derartiger Fehler bei der dreidimensionalen
Bildrekonstruktion gerichtet, insbesondere bei
Unterleibsangiographiebildern.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich
um ein Verfahren zur Rekonstruktion eines dreidimensionalen
Röntgenbilds eines Objekts, mit:
- a) Erfassen einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen einer Einrichtung zur Bilderfassung wie z. B. einer Kamera um das Objekt erhaltenen projizierten zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts;
- b) Erfassen einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen der Kamera um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts;
- c) Ausarbeiten einer dritten Folge von jeweils aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern;
- d) Rekonstruieren eines subtrahierten dreidimensionalen Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- e) Rekonstruieren eines dreidimensionalen Maskenbilds aus einer ersten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- f) Identifizieren von Fehlern in dem dreidimensionalen Maskenbild; und
- g) Entfernen der entsprechenden Volumenelemente in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bringt die
Entfernung von Volumenelementen eine Rücksetzung des
Intensitätswerts mit sich.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die zwei dreidimensionalen Bildrekonstruktionen mit
einer ersten Auflösung ausgeführt, z. B. einer niedrigen
Auflösung. Daraufhin wird ein Bereich von Interesse in dem
subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt, und es
wird eine neue dreidimensionale Rekonstruktion allein des
Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung
ausgebildet, die höher als die erste Auflösung ist.
Die Erfindung ist auch auf eine Röntgenvorrichtung zur
Rekonstruktion eines dreidimensionalen Röntgenbilds eines
Objekts gerichtet, mit:
- a) einer Einrichtung zur Erfassung von Bildern wie beispielsweise einer Kamera, die sich um das Objekt drehen kann;
- b) einer Einrichtung zur Erfassung einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen der sich um das Objekt drehenden Kamera erhaltenen projizierten zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts;
- c) einer Einrichtung zur Erfassung einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen der Kamera um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts;
- d) einer Einrichtung zur Ausarbeitung einer dritten Folge von jeweils aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern;
- e) einer Einrichtung zur Rekonstruktion eines subtrahierten dreidimensionalen Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- f) einer Einrichtung zur Rekonstruktion eines dreidimensionalen Maskenbilds aus der ersten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- g) einer Einrichtung zur Identifizierung von Fehlern in dem dreidimensionalen Maskenbild; und
- h) einer Einrichtung zur Nachbehandlung zur Entfernung der entsprechenden Volumenelemente in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung sind aus
einer ausführlichen Beschreibung eines nicht beschränkenden
Ausführungsbeispiels und beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, in denen:
Fig. 1 einen Satz von zweidimensionalen projizierten
Bildern um ein Objekt schematisch veranschaulicht;
Fig. 2 die Erfassung eines der zweidimensionalen
projizierten Bilder ausführlicher veranschaulicht; und
Fig. 3 und 4 Flußdiagramme schematisch veranschaulichen,
die sich auf eine Anwendung eines Ausführungsbeispiels des
Verfahrens beziehen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine
Abbildungsvorrichtung zum Erhalten eines Satzes von
zweidimensionalen erfaßten Bildern A1-An. Die erfaßten
Bilder werden z. B. durch eine Drehung von 180° einer
Einrichtung zur Bereitstellung von Strahlung wie z. B. einer
Röntgenquelle 2 um ein Objekt wie z. B. den Unterleib eines
Patienten 1 erzeugt. Wie es bei der Angiographie üblich
ist, ist jedes erfaßte Bild Ai ein subtrahiertes Bild, das
z. B. durch ein Standardverfahren zur logarithmischen
Subtraktion von zwei bei dem gleichen Einfallswinkel vor
und nach einer Injektion eines Kontrastmittels in das
Gefäßsystem, dessen dreidimensionales Bild rekonstruiert
werden soll, aufgenommenen Röntgenstrahlen erhalten wird.
Ein virtuelles Volumen VV, das den Unterleib des Patienten
umfassen kann, ist in Volumenelemente Vi unterteilt. Jedes
erfaßte Bild Ai wird von einer Einrichtung zur Erfassung
erhalten, die typischerweise eine gegenüber der
Röntgenquelle in einer als eine Projektionsebene PPi
angegebenen Ebene plazierte zweidimensionale
Strahlungserfassungseinrichtung z. B. des in der Radiologie
verwendeten Luminanzverstärkertyps umfaßt. Die
unterschiedlichen Projektionsebenen werden durch die
unterschiedlichen Winkelpositionen der
Erfassungseinrichtung bei der Drehung um das Objekt wie
z. B. den Kopf oder den Unterleib des Patienten erhalten.
Die Erfassungseinrichtung ist mit einer Einrichtung zur
Verarbeitung 3 verbunden, die eine Einrichtung zur
Abtastung umfaßt, die mit einem Mikroprozessor verbunden
ist, der als Software in seinem zugehörigen
Programmspeicher einen Analysealgorithmus der
Bildrekonstruktion und allgemein alle die Verwendung des
Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
ermöglichenden Funktionseinrichtungen aufweist.
Allgemein sind dann, wenn die Bewegung von Gasblasen
lediglich zwischen dem Ende der Erfassung der Maskenbilder
und dem Anfang der opak ausgebildeten Bilder auftritt, die
Gasblasen in dem rekonstruierten Maskenbild und opak
ausgebildeten Bild sichtbar. Da die Gasblasen aus Luft
bestehen, sind sie durch eine schwächere Intensität als die
Intensität aller anderen Strukturen gekennzeichnet. Das
störende Signal in dem subtrahierten rekonstruierten Bild
ist folglich der Subtraktion zwischen einem in einem Bild
aus Geweben bestehenden und in dem anderen Bild aus Luft
bestehenden Bereich zuzuschreiben. Das Signal umfaßt zwei
Teile: (1) einen negativen Teil, der dem Vorhandensein von
Geweben in dem Maskenbild und von Luft in dem opak
ausgebildeten Bild entspricht. Der negative Teil stört in
dem subtrahierten rekonstruierten Bild nicht, da das
endgültige Volumen einem Schwellenwertvergleich unterzogen
wird und lediglich die positiven Intensitäten erhalten
bleiben; und (2) einen positiven Teil, der dem
Vorhandensein von Luft in dem Maskenbild und von Geweben in
dem opak ausgebildeten Bild entspricht. Der Teil stört, da
die die Blase darstellende Intensität des subtrahierten
Bilds mit der die Gefäße darstellenden Intensität des
subtrahierten Signals vergleichbar ist. Auf der Grundlage
der Beobachtung stellt sich das allgemeine Prinzip eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung dar wie folgt:
- 1. Ausführen einer Standardrekonstruktion eines dreidimensionalen Bilds;
- 2. Ausführen einer ergänzenden Rekonstruktion eines dreidimensionalen Maskenbilds unter Verwendung allein der zweidimensionalen projizierten Maskenbilder;
- 3. Identifizieren der Fehler (z. B. Gasblasen) an dem rekonstruierten Maskenbild durch ein dem Experten bekanntes Verfahren, z. B. einen Schwellenwertvergleich oder ein anderes Segmentierungsverfahren; und
- 4. Entfernen der in dem Bereich des vorher identifizierten Fehlers enthaltenen Volumenelemente aus dem rekonstruierten subtrahierten dreidimensionalen Bild oder Rücksetzen ihrer Intensität.
Es ist daraufhin möglich, alle Fehler des dreidimensionalen
rekonstruierten subtrahierten Bilds zu entfernen. In
einigen tatsächlichen Fällen kann jedoch die Bewegung der
Gasblasen auch während der Erfassung der Maskenbilder und
während der Erfassung der opak ausgebildeten Bilder
auftreten. Dies führt dann zu dem Vorhandensein einiger
Fehler in dem rekonstruierten subtrahierten
dreidimensionalen Bild. Es ist jedoch eine beträchtliche
Verringerung der Anzahl der Fehler vorhanden.
Die Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des
Verfahrens, wobei in einem Abschnitt 30 eine Erfassung von
zweidimensionalen projizierten Maskenbildern und in einem
Abschnitt 31 eine Erfassung von zweidimensionalen
projizierten opak ausgebildeten Bildern stattfindet.
In einem Abschnitt 32 werden subtrahierte Bilder aus
Maskenbildern und aus opak ausgebildeten Bildern
ausgearbeitet. Daraufhin wird eine Rekonstruktion der
subtrahierten zweidimensionalen Bilder aus den in dem
Abschnitt 32 ausgearbeiteten subtrahierten
zweidimensionalen Bildern und aus einem Analysealgorithmus
der Bildrekonstruktion ausgeführt (Abschnitt 33). Ein
bekannter Algorithmus ist z. B. in "Practical cone-beam
algorithm" von L. A. Feldkamp, L. C. Davis und J. W. Kress,
Journal Optical Society of America, Jahrgang 1, Nr. 6, Juni
1984 beschrieben. Allgemein umfaßt der Analysealgorithmus
von Feldkamp hauptsächlich einen Filterabschnitt und einen
Rückprojektionsabschnitt. Desgleichen wird eine
Rekonstruktion eines dreidimensionalen Maskenbilds aus den
in dem Abschnitt 30 erfaßten zweidimensionalen
Maskenbildern und aus einem Analysealgorithmus der
Bildrekonstruktion, bei dem es sich ebenfalls um den
Algorithmus von Feldkamp handeln kann, ausgeführt
(Abschnitt 34).
Der Fehler, d. h. Gasblasen, wird z. B. unter Verwendung
eines Schwellenwertvergleichs oder eines anderen
Segmentierungsverfahrens in dem rekonstruierten.
dreidimensionalen Bild identifiziert (Abschnitt 35). Der
Schwellenwertvergleich kann adaptiv sein oder nicht.
Die den Fehlern entsprechenden Volumenelemente werden
daraufhin in dem in dem Abschnitt 33 rekonstruierten
subtrahierten dreidimensionalen Bild entfernt (Abschnitt
36), um ein berichtigtes subtrahiertes dreidimensionales
Bild zu erhalten.
In der Praxis kann eine derartige Anwendung von dem
Standpunkt der Rechenzeit her benachteiligend sein, da sie
zwei Rekonstruktionen erfordert, von denen eine eine
nichtsubtrahierte Rekonstruktion ist (Rekonstruktion des
dreidimensionalen Maskenbilds).
Ferner ist es gemäß einem besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiel vorzuziehen, einen
Mehrfachauflösungsansatz wie beispielsweise den in der
Fig. 4 kurz beschriebenen zu verwenden. Aus dem
berichtigten dreidimensionalen Bild, das aus zwei
Rekonstruktionen mit niedriger Auflösung erhalten worden
ist, wird ein Bereich von Interesse ausgewählt (Abschnitt
40), z. B. ein ein Gefäß umgebender Bereich. Eine neue
dreidimensionale Rekonstruktion des Bereichs von Interesse
wird aus den subtrahierten zweidimensionalen Bildern
ausgebildet, diesmal jedoch unter Verwendung einer hohen
Auflösung. Mit einem derartigen Mehrfachauflösungsansatz
wird der Aufwand hinsichtlich der Rechenzeit um annähernd
75% verringert, was ihn völlig mit einer Verwendung auf
einem medizinischen Gebiet vereinbar werden läßt.
Verschiedene Modifikationen der Struktur und/oder Schritte
und/oder Funktion können von einem Fachmann ausgeführt
werden, ohne von dem Schutzbereich und Umfang der Erfindung
gemäß den Patentansprüchen abzuweichen.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren umfassen eine Erfassung
(30) einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen
einer Kamera um das Objekt erhaltenen projizierten
zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts; eine Erfassung
(31) einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen
der Kamera um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten
projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts; eine
Phase der Ausarbeitung (32) einer dritten Folge von jeweils
aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen
subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern; eine
Rekonstruktion (33) eines subtrahierten dreidimensionalen
Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem
Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion; eine
Rekonstruktion (34) eines dreidimensionalen Maskenbilds aus
der ersten Folge von Bildern und aus einem
Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion; eine Phase (35)
der Identifizierung von Fehlern in dem dreidimensionalen
Maskenbild; und eine Entfernung (36) der entsprechenden
Volumenelemente in dem subtrahierten dreidimensionalen
Bild.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bereitstellung eines dreidimensionalen
Röntgenbilds eines Objekts, mit:
- a) Erfassen (30) einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen um das Objekt erhaltenen projizierten zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts;
- b) Erfassen (31) einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts;
- c) Ausarbeiten (32) einer dritten Folge von jeweils aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern;
- d) Rekonstruieren (33) eines subtrahierten dreidimensionalen Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- e) Rekonstruieren (34) eines dreidimensionalen Maskenbilds aus einer ersten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- f) Identifizieren (35) von Fehlern in dem dreidimensionalen Maskenbild; und
- g) Entfernen (36) von entsprechenden Volumenelementen in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Entfernen (36) von
Volumenelementen ein Rücksetzen ihres Intensitätswerts mit
sich bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zwei
dreidimensionalen Bildrekonstruktionen:
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die zwei
dreidimensionalen Bildrekonstruktionen:
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
5. Vorrichtung zur dreidimensionalen Röntgenabbildung eines
Objekts, mit:
- a) einer Einrichtung zur Bilderfassung (2), die sich um das Objekt dreht;
- b) einer Einrichtung (PPi) zur Erfassung einer ersten Folge von für unterschiedliche Positionen um das Objekt erhaltenen projizierten zweidimensionalen Maskenbildern des Objekts und einer zweiten Folge von bei den gleichen Positionen um das Objekt erhaltenen opak ausgebildeten projizierten zweidimensionalen Bildern des Objekts;
- c) einer Einrichtung (3) zur Ausarbeitung einer dritten Folge von jeweils aus der ersten und zweiten Folge von Bildern erhaltenen subtrahierten projizierten zweidimensionalen Bildern;
- d) einer Einrichtung (3) zur Rekonstruktion eines subtrahierten dreidimensionalen Bilds aus der dritten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion und eines dreidimensionalen Maskenbilds aus der ersten Folge von Bildern und aus einem Analysealgorithmus der Bildrekonstruktion;
- e) einer Einrichtung (3) zur Identifizierung von Fehlern in dem dreidimensionalen Maskenbild; und
- f) einer Einrichtung (3) zur Entfernung der entsprechenden Volumenelemente in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung zur
Entfernung eine Einrichtung zur Rücksetzung der Werte der
zu entfernenden Volumenelemente umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die:
- a) Einrichtung zur Rekonstruktion die zwei dreidimensionalen Bildrekonstruktionen mit einer ersten Auflösung ausführt; und
- b) die Vorrichtung eine Einrichtung zur Auswahl eines Bereichs von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild umfaßt, wodurch die Einrichtung zur Rekonstruktion eine neue dreidimensionale Rekonstruktion allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausführt, die höher als die erste Auflösung ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die:
- a) Einrichtung zur Rekonstruktion die zwei dreidimensionalen Bildrekonstruktionen mit einer ersten Auflösung ausführt; und
- b) die Vorrichtung eine Einrichtung zur Auswahl eines Bereichs von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild umfaßt, wodurch die Einrichtung zur Rekonstruktion eine neue dreidimensionale Rekonstruktion allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausführt, die höher als die erste Auflösung ist.
9. Verfahren zur Bereitstellung eines Röntgenbilds, mit:
- a) Ausführen einer bekannten Rekonstruktion eines dreidimensionalen Bilds;
- b) Ausführen einer ergänzenden Rekonstruktion eines dreidimensionalen Maskenbilds durch eine Subtraktion unter Verwendung allein zweidimensionaler Maskenbilder;
- c) Identifizieren von Fehlern in dem rekonstruierten Maskenbild; und
- d) Entfernen von in einem Bereich des identifizierten Fehlers enthaltenen Volumenelementen aus dem rekonstruierten subtrahierten dreidimensionalen Bild oder Rücksetzen des Intensitätswerts der Volumenelemente.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die zwei
dreidimensionalen Bildrekonstruktionen:
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
mit einer ersten Auflösung ausgeführt werden, in der ein Bereich von Interesse in dem subtrahierten dreidimensionalen Bild ausgewählt wird (40); und
eine neue dreidimensionale Rekonstruktion (41) allein des Bereichs von Interesse mit einer zweiten Auflösung ausgebildet wird, die höher als die erste Auflösung ist.
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