DE102020119007B3 - Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken und Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken - Google Patents

Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken und Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, umfassend:- wenigstens eine Dosiereinheit (11) zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte;- wenigstens eine Aufbereitungseinheit (12) zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser;- eine Brüheinrichtung (13) mit wenigstens einem Brühbehälter (14), der mit der Dosiereinheit (11) und der Aufbereitungseinheit (12) verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit (11) und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird;- wenigstens eine Abscheideeinrichtung (15) zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter (14);- wenigstens eine Speichereinheit (16) mit wenigstens einem Speicherbehälter (17), der mit dem Brühbehälter (14) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern;- wenigstens eine Ausgabeeinheit (18), die mit dem Speicherbehälter (17) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und- wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit (11), der Aufbereitungseinheit (12), der Brüheinrichtung (13), der Abscheideeinrichtung (15), der Speichereinheit (16) und/oder der Ausgabeeinheit (18) signalübertragend verbunden ist;- wenigstens einen Datenspeicher, in dem Daten des wenigstens einen Brühgutes, insbesondere der Teesorte, hinterlegt sind, wobei die Steuerungseinheit mit dem Datenspeicher zum Auslesen der Daten und/oder zum Beschreiben mit weiteren Daten signalübertragend verbunden ist;- wobei die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, eine Brühgutmenge (21) in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, zu ermitteln und/oder die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, eine Flüssigkeitsmenge (22) in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters zu ermitteln und eine dem Brühgut zugeordnete Brühtemperatur der Flüssigkeit aus dem Datenspeicher auszulesen; wobei die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, auf Basis der Brühgutmenge (21) und/oder der Flüssigkeitsmenge (22) sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) zu ermitteln oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) aus dem Datenspeicher auszulesen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken und ein Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken.
  • Zur Zubereitung von Heißgetränken sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Vorrichtungen bekannt. Durch diese Vorrichtungen können Heißgetränke, wie zum Beispiel Kaffee oder Tee, manuell oder teilautomatisiert zubereitet werden.
  • Aus der WO 2017/042243 A1 ist beispielsweise eine Vorrichtung in Form eines Teeautomaten mit einer Brühkammer und einem Teesiebeinsatz bekannt, wobei der Teesiebeinsatz in der Brühkammer beweglich angeordnet ist. Der Teesiebeinsatz ist mittels einer Verfahreinrichtung bevorzugt magnetisch in der Brühkammer auf und ab bewegbar. Bei einem Brühvorgang wird über einen Sprühkopf erhitztes Wasser in die Brühkammer eingeleitet und der Teesiebeinsatz mit den eingelegten Teeblättern in das erhitzte Wasser in der Brühkammer bewegt. Nach Erreichen einer gewünschten Ziehdauer wird der fertig gebrühte Tee aus der Brühkammer ausgegeben. Der Teeautomat weist eine Steuerungseinrichtung auf, welche die Verfahreinrichtung und ein Ventil zur Ausgabe des Tees ansteuert.
  • Der Teeautomat gemäß der WO 2017/042243 A1 ermöglicht einen teilautomatischen Betrieb. Die Zuführung bzw. das Einlegen der losen Teeblätter vor dem Brühen sowie das Entfernen der gebrühten Teeblätter nach dem Brühen erfolgt manuell. Des Weiteren wird der fertige Tee nach dem Entfernen der Teeblätter direkt aus der Brühkammer abgeleitet und ausgegeben. Ein weiterer Aufguss von frischen Teeblättern ist erst möglich, wenn die Brühkammer vollständig entleert ist. Derartige Teeautomaten sind vorzugsweise für die Anwendung in herkömmlichen Haushalten mit entsprechend geringen Teeausgabemengen konzipiert.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist daher für die Zubereitung und Ausgabe von großen Teemengen in möglichst kurzer Zeit ungeeignet, wie diese beispielsweise in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen jeglicher Art gewünscht ist.
  • EP 3 485 770 A1 offenbart einen Getränkevollautomaten zur Zubereitung von Kaffee- und Teegetränken. Der Getränkeautomat umfasst eine Steuereinrichtung für einen vollautomatischen Betrieb.
  • Aus US 2011 / 0 081466 A1 ist eine Teemaschine bekannt, die zwischen der Brüheinheit und der Ausgabeeinheit einen entnehmbaren Behälter aufweist, in dem eine bestimmte Menge an Tee vor der Ausgabe zwischengelagert werden kann.
  • In DE 695 00 712 T 2 und DE 10 2017 112 900 A1 sind weitere Vorrichtungen zum Zubereiten von Tee bzw. Kaffee mit einer Steuereinrichtung beschrieben.
  • Aus DE 696 00 611 T2 ist eine Vorrichtung zum Zubereiten eines Getränks durch Extraktion eines Basismaterials mit einer Abscheidevorrichtung bekannt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass bei der Zubereitung und Ausgabe von großen Mengen von Heißgetränken erhöhte Wartezeiten auftreten, da ein zeitlich paralleler Betrieb von Brüh- und Ausgabevorgang nicht möglich ist. Des Weiteren wird durch manuelles Zuführen bzw. manuelles Entfernen von Teeblättern die Zubereitung und somit die Teeausgabe verzögert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken anzugeben, bei der durch einen verbesserten Aufbau die Zubereitung von Heißgetränken vereinfacht ist und Wartezeiten bei der Ausgabe der Heißgetränke reduziert sind. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Vorrichtung durch den Gegenstand des Anspruchs 1, den Gegenstand des Anspruchs 18 und den Gegenstand des Anspruchs 19 gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die vorstehend genannte Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 20 gelöst.
  • Konkret wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee gelöst, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    • - wenigstens eine Dosiereinheit zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte;
    • - wenigstens eine Aufbereitungseinheit zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser;
    • - eine Brüheinrichtung mit wenigstens einem Brühbehälter, der mit der Dosiereinheit und der Aufbereitungseinheit verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen. Die angereicherte Flüssigkeit wird durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet;
    • - wenigstens eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter;
    • - wenigstens eine Speichereinheit mit wenigstens einem Speicherbehälter, der mit dem Brühbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern;
    • - wenigstens eine Ausgabeeinheit, die mit dem Speicherbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und
    • - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit, der Aufbereitungseinheit, der Brüheinrichtung, der Abscheideeinrichtung, der Speichereinheit und/oder der Ausgabeeinheit signalübertragend verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient bevorzugt zur vollautomatischen Zubereitung eines Teegetränks. Die Vorrichtung ist zusätzlich oder alternativ zur vollautomatischen Zubereitung eines Kaffeegetränks geeignet.
  • Für die Zubereitung eines Teegetränks kommen als Brühgut beispielsweise lose Teeblätter zum Einsatz. Alternativ ist möglich, dass das Brühgut für die Zubereitung eines Kaffeegetränks durch ein Kaffee-Basismaterial, insbesondere durch Kaffeebohnen oder Kaffeepulver gebildet ist.
  • Die Dosiereinheit der Vorrichtung ist dazu ausgebildet, eine definierte Menge des Brühgutes für einen Brühvorgang bereitzustellen und das bereitgestellte Brühgut dem Brühbehälter der Brüheinrichtung zuzuführen. Die Dosiereinheit ist mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden. Die Steuerungseinheit steuert im Betrieb die Dosiereinheit zur Bereitstellung und Zuführung der erforderlichen Brühgutmenge an. Im Betrieb führt die Dosiereinheit das Brühgut in der für den Brühvorgang erforderlichen Menge dem Brühbehälter vollautomatisch zu.
  • Die Dosiereinheit hat somit den Vorteil, dass im Betrieb die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge vollautomatisch bereitgestellt und dem Brühbehälter zugeführt wird. Dies wird durch die Steuerungseinheit ermöglicht, welche die Dosiereinheit entsprechend ansteuert. Dadurch wird ein Automatisierungsgrad der Vorrichtung erhöht und somit die Zubereitung des Heißgetränks, insbesondere des Teegetränks vereinfacht. Des Weiteren wird die Zubereitungszeit für das Heißgetränk reduziert.
  • Die Aufbereitungseinheit der Vorrichtung dient zum Bereitstellen einer definierten Menge von einer erhitzten und/oder temperierten Flüssigkeit. Die Aufbereitungseinheit ist dazu ausgebildet, eine für den Brühvorgang erforderliche Flüssigkeitsmenge zu erhitzen und für den Brühvorgang bereitzustellen. Die Aufbereitungseinheit kann wenigstens einen Bereich aufweisen, in dem die für den Brühvorgang erforderliche Flüssigkeitsmenge erhitzt wird. Die durch die Aufbereitungseinheit erhitzte Flüssigkeitsmenge kommt im Brühbehälter zum Brühen, insbesondere zum Aufgießen, des Brühgutes zum Einsatz. Die Flüssigkeit ist vorzugsweise Wasser. Andere Flüssigkeiten sind möglich.
  • Die Aufbereitungseinheit ist mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden. Die Steuerungseinheit steuert im Betrieb die Aufbereitungseinheit zur Bereitstellung der für den Brühvorgang erforderlichen erhitzten Flüssigkeitsmenge an.
  • Die Aufbereitungseinheit hat somit den Vorteil, dass im Betrieb die für den Brühvorgang erforderliche erhitzte Flüssigkeitsmenge vollautomatisch bereitgestellt und/oder dem Brühbehälter zugeführt wird. Dies wird durch die Steuerungseinheit ermöglicht, welche die Aufbereitungseinheit im Betrieb ansteuert. Dadurch wird ein Automatisierungsgrad der Vorrichtung weiter erhöht und die Zubereitung des Heißgetränks, insbesondere des Teegetränks vereinfacht.
  • Die Aufbereitungseinheit und die Dosiereinheit sind mit dem Brühbehälter der Brüheinrichtung verbunden. Konkret ist die Aufbereitungseinheit mit dem Brühbehälter flüssigkeitsübertragend verbunden und die Dosiereinheit mit dem Brühbehälter feststoffübertragend verbunden. Die Dosiereinheit und die Aufbereitungseinheit können jeweils durch wenigstens eine Leitung mit dem Brühbehälter verbunden sein. Im Betrieb werden dem Brühbehälter die erforderliche Brühgutmenge von der Dosiereinheit und die erhitzte Flüssigkeitsmenge von der Aufbereitungseinheit zugeführt.
  • Vorzugsweise wird die bereitgestellte Brühgutmenge vor dem Zuführen der erhitzten Flüssigkeitsmenge dem Brühbehälter zugeführt. Hierbei wird anschließend die erhitzte Brühgutmenge dem Brühbehälter zugeführt derart, dass das im Brühbehälter befindliche Brühgut mit der erhitzten Flüssigkeit in Kontakt kommt. Bevorzugt wird nach dem Einbringen die Brühgutmenge im Brühbehälter mit der erhitzten Flüssigkeit übergossen, sodass ein Aufbrühen des Brühgutes erfolgt.
  • Hierbei ist vorteilhaft, dass das Brühgut bereits beim Befüllen des Brühbehälters mit der erhitzten Flüssigkeit in Kontakt kommt. Das Brühgut saugt dabei frühzeitig die erhitzte Flüssigkeit auf, wodurch ein Eintauchen des Brühgutes in die in den Brühbehälter gefüllte Flüssigkeit begünstigt wird. Dadurch wird eine verbesserte Verteilung des Brühgutes in der im Brühbehälter befindlichen erhitzten Flüssigkeitsmenge erreicht. Dies ermöglicht eine verbesserte Abgabe von Inhaltsstoffen und Aromen an die erhitzte Flüssigkeit.
  • Es ist alternativ möglich, dass erst die für den Brühvorgang erhitzte Flüssigkeitsmenge dem Brühbehälter zugeführt wird und anschließend die Brühgutmenge. Bei dieser Variante wird die Brühgutmenge in den Brühbehälter geleitet und kommt dann mit der erhitzten Flüssigkeit in Kontakt. Der Brühvorgang erfolgt hier nicht durch Übergießen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit, sondern durch Eintauchen des Brühgutes in die im Brühbehälter befindliche erhitzte Flüssigkeit. Dazu kann wenigstens ein Bewegungselement vorgesehen sein, welches das Brühgut im Brühbehälter in die erhitzte Flüssigkeit eintaucht bzw. bewegt.
  • Als weitere Variante ist es möglich, dass die bereitgestellte Brühgutmenge und die erhitzte Flüssigkeitsmenge dem Brühbehälter im Wesentlichen zeitgleich zugeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass das zeitlich parallele Zuführen von Brühgut und erhitzter Flüssigkeit eine Zubereitungszeit eingespart wird. Dies trägt zu einer Reduzierung der Gesamtzubereitungszeit des Heißgetränkes bei.
  • Im Rahmen der Erfindung ist das Zusammenführen des Brühgutes und der erhitzten Flüssigkeit im Brühbehälter als Brühvorgang zu verstehen.
  • Durch das Zusammenführen des Brühgutes und der erhitzten Flüssigkeit wird im Brühbehälter die angereicherte Flüssigkeit gebildet. Im Brühbehälter nimmt die erhitzte Flüssigkeit die Aromen und Inhaltsstoffe des Brühgutes auf und bildet dadurch die angereicherte Flüssigkeit. Durch eine entsprechende Ziehdauer bzw. Verweildauer des Brühgutes in der erhitzten Flüssigkeit kann die Stärke bzw. die Intensität der angereicherten Flüssigkeit gesteuert werden. Dies wird allgemein als Ziehvorgang bezeichnet. Um also eine fertig angereicherte Flüssigkeit zu erhalten, ist das Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit sowie das anschließende Ziehen des Brühgutes in der erhitzten Flüssigkeit erforderlich. Die fertig angereicherte Flüssigkeit entspricht dem fertig zubereiteten Heißgetränk, das im Betrieb aus dem Speicherbehälter durch die Ausgabeeinheit in wenigstens ein Gefäß ausgegeben werden kann.
  • Zur Bildung eines Teegetränks werden dem Brühbehälter bevorzugt lose Teeblätter zugeführt. Durch den Brühvorgang der Teeblätter sowie den anschließenden Ziehvorgang entsteht hierbei das Teegetränk. Alternativ ist möglich, dass dem Brühbehälter zur Bildung von Kaffee eine vorbestimmte Menge von Kaffeepulver zugeführt wird. Weitere Brühgüter zur Bildung weiterer angereicherter Flüssigkeiten sind möglich.
  • Zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes nach der Bildung der angereicherten Flüssigkeit weist die Vorrichtung die Abscheideeinrichtung auf. Die Abscheideeinrichtung ist dazu ausgebildet, das gebrühte Brühgut aus dem Brühbehälter und somit der angereicherten Flüssigkeit zu entfernen. Im Betrieb steuert die Steuerungseinheit die Abscheideeinrichtung nach der Bildung der angereicherten Flüssigkeit an, sodass das gebrühte Brühgut aus dem Brühbehälter vollautomatisch entfernt wird. Die Abscheideeinrichtung kann dazu wenigstens ein Siebelement aufweisen. Hierbei ist vorteilhaft, dass das Abscheiden bzw. Entfernen des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, automatisch erfolgt, wodurch der Automatisierungsgrad der Vorrichtung weiter erhöht wird.
  • Als gebrühtes Brühgut wird im Rahmen der Erfindung Brühgut verstanden, das nach der abgeschlossenen Bildung der angereicherten Flüssigkeit, insbesondere des Heißgetränks, aus dem Brühbehälter entfernt wird. Insbesondere können dies Teeblätter sein, die nach dem Brüh- und Ziehvorgang aus der angereicherten Flüssigkeit bzw. dem Teegetränk entfernt werden.
  • Ist die Bildung der angereicherten Flüssigkeit nach dem Erreichen der gewünschten Ziehdauer des Brühgutes abgeschlossen, wird die angereicherte Flüssigkeit von dem Brühbehälter in den Speicherbehälter der Speichereinheit überführt. Dazu ist der Brühbehälter mit dem Speicherbehälter fluidverbunden. Mit anderen Worten ist der Brühbehälter mit dem Speicherbehälter zur Überführung der angereicherten Flüssigkeit flüssigkeitsübertragend verbunden.
  • Die angereicherte Flüssigkeit kann durch wenigstens ein erstes Flüssigkeitsfördermittel von dem Brühbehälter in den Speicherbehälter befördert werden. Das erste Flüssigkeitsfördermittel kann eine Flüssigkeitspumpe sein. Alternativ oder zusätzlich kann das erste Flüssigkeitsfördermittel wenigstens ein Ventil, insbesondere ein Absperrventil aufweisen.
  • Das erste Flüssigkeitsfördermittel kann mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden sein. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, das erste Flüssigkeitsfördermittel derart anzusteuern, dass dieses die angereicherte Flüssigkeit aus dem Brühbehälter dem Speicherbehälter überführt.
  • Alternativ ist es möglich, dass die angereicherte Flüssigkeit aus dem Brühbehälter mittels Schwerkraft dem Speicherbehälter zugeführt wird. Dazu kann der Brühbehälter in Einbaulage über dem Speicherbehälter angeordnet sein, sodass die angereicherte Flüssigkeit beispielsweise über eine Gefälleleitung in den Speicherbehälter abfließen kann. Bevorzugt wird die angereicherte Flüssigkeit mittels des ersten Flüssigkeitsfördermittels, insbesondere der Flüssigkeitspumpe, in den Speicherbehälter gepumpt.
  • Der Speicherbehälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zur Zwischenlagerung der angereicherten Flüssigkeit, insbesondere des Heißgetränks, vor der Ausgabe in ein Gefäß. Mit anderen Worten bildet der Speicherbehälter einen Vorhaltebehälter, der die angereicherte Flüssigkeit aufnimmt und der Ausgabeeinheit zur Ausgabe bereitstellt. Der Speicherbehälter kann die angereicherte Flüssigkeit zur Ausgabe kontinuierlich bereitstellen. Der Speicherbehälter speichert im Betrieb die angereicherte Flüssigkeit. Der Speicherbehälter und der Brühbehälter können voneinander getrennt sein. Der Speicherbehälter ist vorzugsweise zum Brühbehälter separat vorgesehen. Der Speicherbehälter kann gegenüber dem Brühbehälter absperrbar sein. Der Speicherbehälter und der Brühbehälter weisen jeweils ein Volumen zur Aufnahme der Flüssigkeit auf, das bevorzugt voneinander abgetrennt ist. Der Speicherbehälter kann ein Speichervolumen aufweisen, das in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Speichervolumen des Speicherbehälters im Wesentlichen dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters entsprechen.
  • Es ist möglich, dass die Speichereinheit mehr als einen, insbesondere wenigstens zwei, Speicherbehälter aufweist, um die angereicherte Flüssigkeit zwischenzulagern.
  • Der Speicherbehälter bildet vorteilhaft ein Zwischenlager zur Lagerung der angereicherten Flüssigkeit bzw. des Heißgetränks vor der Ausgabe. Nach dem Überführen der angereicherten Flüssigkeit von dem Brühbehälter in den Speicherbehälter kann dadurch ein weiterer Brühvorgang im Brühbehälter zur Bildung einer weiteren Menge der angereicherten Flüssigkeit durchgeführt werden. Durch den Speicherbehälter wird somit nach der Aufnahme der voran gebildeten angereicherten Flüssigkeit die Durchführung von einem weiteren Brühvorgang ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass die angereicherte Flüssigkeit bzw. das Heißgetränk dem Speicherbehälter nachgeliefert und das Heißgetränk somit kontinuierlich zur Ausgabe bereitgestellt wird.
  • Der Speicherbehälter ermöglicht somit vorteilhaft einen zeitlich parallelen Betrieb der Brüheinrichtung und der Ausgabeeinheit bzw. des Brühvorgangs und des Ausgabevorgangs. Mit anderen Worten können durch den Speicherbehälter das Aufbrühen von Brühgut zur Bildung einer weiteren Menge von angereicherter Flüssigkeit und die Ausgabe von im Speicherbehälter gelagerter angereicherter Flüssigkeit gleichzeitig erfolgen. Dadurch werden Wartezeiten bei der Ausgabe des Heißgetränks erheblich reduziert. Des Weiteren ist dadurch eine große Menge des Heißgetränks in möglichst kurzer Zeit zur Ausgabe bereitstellbar. Dies ist beispielsweise in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen jeglicher Art wünschenswert, da hier oftmals Stoßzeiten auftreten, in denen große Mengen von Heißgetränken ausgegeben werden müssen.
  • Der Speicherbehälter ist mit der Ausgabeeinheit fluidverbunden, um bei Bedarf die angereicherte Flüssigkeit bzw. das Heißgetränk in ein Gefäß auszugeben. Mögliche Gefäße können beispielsweise Tassen und Kannen aller Art sein. Andere Gefäße sind möglich.
  • Die Ausgabeeinheit ist durch die Steuerungseinheit ansteuerbar. Mit anderen Worten kann die Steuerungseinheit im Betrieb die Ausgabeeinheit derart ansteuern, dass diese die angereicherte Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter ausgibt.
  • Die Steuerungseinheit ist mit der Dosiereinheit, der Aufbereitungseinheit, der Brüheinrichtung, der Abscheideeinrichtung, der Speichereinheit und der Ausgabeeinheit signalübertragend verbunden. Dadurch kann die Steuerungseinheit die Einheiten bzw. Einrichtungen einzeln ansteuern, um einen vollautomatischen Betrieb der Vorrichtung zur realisieren. Durch die Steuerungseinheit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung somit vollautomatisch betreibbar. Mit anderen Worten bildet die Steuerungseinheit eine übergeordnete, insbesondere zentrale, Einheit, die durch Ansteuerung der einzelnen Einheiten bzw. Einrichtungen eine vollautomatische Zubereitung des Heißgetränks ermöglicht. Dadurch wird die Zubereitung des Heißgetränks verbessert bzw. vereinfacht. Des Weiteren werden durch die Steuerungseinheit Wartezeiten bei der Ausgabe des Heißgetränks verkürzt bzw. die kontinuierliche Bereitstellung des fertigen Heißgetränks, insbesondere Teegetränks, zur Ausgabe in ein Gefäß erreicht. Größere Mengen von Heißgetränk bzw. Teegetränk sind dadurch in möglichst kurzer Zeit ausgebbar.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Speicherbehälter zwischen dem Brühbehälter und der Ausgabeeinheit angeordnet und lagert im Betrieb die angereicherte Flüssigkeit vor der Ausgabe zwischen. Mit anderen Worten bildet der Speicherbehälter ein Zwischenlager, das die angereicherte Flüssigkeit nach dem Brüh- und Ziehvorgang aufnimmt und zur Ausgabe über die Ausgabeeinheit bereitstellt. Der Speicherbehälter weist ein von dem Brühbehälter getrenntes Speichervolumen auf, in dem die angereicherte Flüssigkeit zur Zwischenlagerung aufgenommen wird. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Überführen der angereicherten Flüssigkeit von dem Brühbehälter in den Speicherbehälter ein weiterer Brüh- und Ziehvorgang zur Bildung einer weiteren Menge von der angereicherten Flüssigkeit durchgeführt werden kann. Dadurch ist ein zeitlich paralleler Betrieb der Brüheinrichtung und Ausgabeeinheit möglich. Dadurch wird die Wartezeit bei der Ausgabe des Heißgetränks verringert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Speicherbehälter derart ausgebildet, dass im Betrieb die angereicherte Flüssigkeit in dem Speicherbehälter im Wesentlichen auf wenigstens einem Temperaturniveau haltbar ist. Mit anderen Worten kann der Speicherbehälter wenigstens ein Temperiermittel aufweisen, das die im Speicherbehälter befindliche angereicherte Flüssigkeit annähernd auf einem konstanten Temperaturniveau hält. Im Betrieb kann die in den Speicherbehälter überführte angereicherte Flüssigkeit bzw. das Heißgetränk warm gehalten werden. Dadurch wird eine unerwünschte Abkühlung des im Speicherbehälter zwischengelagerten Heißgetränks verringert. Der Temperaturabfall der angereicherten Flüssigkeit vom Brühbehälter bis zur endgültigen Ausgabe kann dadurch minimal gehalten werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Speicherbehälter zum Halten eines Temperaturniveaus der angereicherten Flüssigkeit thermisch isoliert. Mit anderen Worten kann der Speicherbehälter einen thermisch isolierten Behälter bilden. Konkreter kann der Speicherbehälter einen Thermobehälter bilden. Der Speicherbehälter weist vorzugsweise eine Wärmeisolierung auf, sodass im Betrieb die im Speicherbehälter zwischengelagerte, insbesondere vorgehaltene, angereicherte Flüssigkeit im Wesentlichen auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann. Der Speicherbehälter kann mit einer Wärmeisolierung zumindest teilweise ummantelt sein. Der Speicherbehälter kann auch vollständig wärmeisoliert sein. Es ist möglich, dass der Speicherbehälter lediglich an den Seitenwänden oder wenigstens einer Seitenwand wärmeisoliert ist.
  • Der thermisch isolierte Speicherbehälter hat den Vorteil, dass ein Temperaturabfall der im Speicherbehälter zwischengelagerten Flüssigkeit zumindest verringert wird und somit das Heißgetränk bei der Ausgabe eine entsprechend hohe Temperatur aufweist. Insbesondere bei der Zwischenlagerung von Teegetränken ist ein geringer Temperaturabfall von Vorteil, da diese den Geschmack bzw. das Aroma des Teegetränks verändern. Durch den thermisch isolierten Speicherbehälter ist somit ein Teegetränk mit einer erhöhten Qualität bereitstellbar sowie reproduzierbar.
  • Der Speicherbehälter kann zylindrisch ausgebildet sein. Alternativ kann der Speicherbehälter quaderförmig ausgebildet sein. Weitere alternative Formen des Speicherbehälters sind möglich. Der Speicherbehälter kann einen geschlossenen Behälter bilden. Alternativ kann der Speicherbehälter in Einbaulage nach oben zumindest teilweise offen sein.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Speicherbehälter zur Wärmeisolierung doppelwandig ausgebildet, um die Temperatur der angereicherten Flüssigkeit konstant zu halten. Durch die doppelwandige Ausbildung des Speicherbehälters wird das Halten des Temperaturniveaus der angereicherten Flüssigkeit verbessert.
  • Der Speicherbehälter kann zusätzlich oder alternativ zur Wärmeisolierung zum Halten eines Temperaturniveaus der angereichten Flüssigkeit wenigstens eine Beheizungseinrichtung umfassen. Die Beheizungseinrichtung kann durch eine Heizplatte gebildet sein, auf der der Speicherbehälter angeordnet ist. Die Beheizungseinrichtung kann alternativ einen Heizmantel bilden, der den Speicherbehälter zumindest teilweise umgibt. Durch die Beheizungseinrichtung ist die angereicherte Flüssigkeit auf einfache Art und Weise auf einer exakt einstellbaren Temperatur haltbar.
  • Durch die Beheizungseinrichtung kann beispielsweise die Temperatur der angereicherten Flüssigkeit vor der Ausgabe gezielt verändert, insbesondere erhöht oder verringert werden. Die Beheizungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, den Speicherbehälter und somit die im Betrieb im Speicherbehälter gelagerte Flüssigkeit zu erwärmen, zu kühlen oder die aktuelle Temperatur der angereicherten Flüssigkeit zu halten.
  • Alternativ ist ein Speicherbehälter ohne Isolierung und/oder Beheizungseinrichtung möglich.
  • Die Speichereinheit kann zum Ermitteln der aktuellen Temperatur der angereicherten Flüssigkeit wenigstens eine Temperaturmesseinrichtung, insbesondere einen Temperatursensor aufweisen. Alternativ ist es möglich, dass die aktuelle Temperatur durch eine speicherspezifische Abklingkurve, die beispielsweise von Temperatur, Zeit und/oder Flüssigkeitsmenge abhängig ist, ermittelt wird. Die Temperaturmesseinrichtung kann mit der Steuerungseinheit zur Übertragung von Messsignalen kommunizieren. Die Steuerungseinheit kann des Weiteren mit der Beheizungseinrichtung signalübertragend verbunden und dazu ausgebildet sein, die Beheizungseinrichtung derart anzusteuern, dass diese den Speicherbehälter und somit die im Speicherbehälter gelagerte angereicherte Flüssigkeit auf eine vorbestimmte Temperatur einstellt, insbesondere auf der aktuellen Temperatur der angereicherten Flüssigkeit hält.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Speichereinheit wenigstens eine Füllstandmessvorrichtung, insbesondere einen Füllstandsensor, auf, um einen Füllstand des Speicherbehälters zu überwachen. Die Steuerungseinheit ist bevorzugt mit der Füllstandmessvorrichtung signalverbunden. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, Messsignale der Füllstandmessvorrichtung zu empfangen, die Messsignale zu verarbeiten und auf Basis der verarbeiteten Messsignale die Dosiereinheit und die Aufbereitungseinheit zur Bildung einer weiteren Menge von einer angereicherten Flüssigkeit anzusteuern. Beispielsweise steuert die Steuerungseinheit die Dosiereinheit und die Aufbereitungseinheit nach Erreichen einer Füllstands-Untergrenze an, sodass ein weiterer Brüh- und Ziehvorgang zur Bildung einer weiteren angereicherten Flüssigkeit eingeleitet wird. Dadurch kann eine weitere Menge der angereicherten Flüssigkeit dem Speicherbehälter nachgeliefert werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, Betriebsdaten bei der Zubereitung des Heißgetränks zu erfassen und auf Basis dieser Betriebsdaten den aktuellen Füllstand des Speicherbehälters zu ermitteln. Derartige Betriebsdaten können Fördermengen, Drehzahlen von Flüssigkeitspumpen und/oder Ausgabemengen sein. Alternativ ist möglich, dass die Steuerungseinheit beispielsweise eine Leerdrehzahl einer Flüssigkeitspumpe erfasst und dadurch erkennt, dass der Füllstand des Speicherbehälters zu niedrig ist.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Datenspeicher vorgesehen, in dem Daten des wenigstens einen Brühgutes, insbesondere der Teesorte, hinterlegt sind. Die Steuerungseinheit ist dabei mit dem Datenspeicher zum Auslesen der Daten und/oder zum Beschreiben mit weiteren Daten signalübertragend verbunden. Der Datenspeicher kann zusätzlich durch einen Benutzer mit Daten manuell beschreibbar sein. Dies kann über eine Eingabevorrichtung, insbesondere ein Eingabedisplay erfolgen.
  • Auf dem Datenspeicher können Daten von einer Vielzahl von unterschiedlichen Teesorten gespeichert sein. Derartige Daten können eine maximale Brühtemperatur der erhitzten Flüssigkeit, eine maximale Ziehdauer bzw. Verweildauer des Brühgutes in der erhitzten Flüssigkeit und/oder eine maximale Lagerdauer, insbesondere Speicherdauer, der angereicherten Flüssigkeit im Speicherbehälter sein. Beispielsweise variieren die maximalen Brühtemperaturen von Schwarzteeblättern und Grünteeblättern. Ferner können die hinterlegten Daten Aromen, Inhaltsstoffe und/oder weitere Eigenschaften des Brühgutes sein.
  • Des Weiteren kann der Datenspeicher Daten von unterschiedlichen Flüssigkeiten zum Aufbrühen des Brühgutes und/oder von unterschiedlichen Aufnahmegefäßen aufweisen, die bei der Ausgabe des Heißgetränks, insbesondere des Teegetränks, auswählbar sind.
  • Der Datenspeicher dient vorteilhaft zur Bereitstellung von Daten zur Realisierung des vollautomatischen Betriebs der Vorrichtung. Die Steuerungseinheit greift abhängig vom vorliegenden Brühgut auf die entsprechend benötigen Daten zu, um die einzelnen Einheiten und Einrichtungen anzusteuern. Der Datenspeicher bildet daher ein einfaches Mittel zur Bereitstellung von Informationen von einer Vielzahl von unterschiedlichen Brühgütern, insbesondere von Teesorten.
  • Erfindungsgemäß ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, eine Brühgutmenge in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes, insbesondere der Teesorte zu ermitteln. Mit anderen Worten erfolgt die Ermittlung der für den Brühvorgang erforderlichen Brühgutmenge durch die Steuerungseinheit. Die Brühgutmenge kann ein Gewichtswert oder ein Volumenwert sein. Für die Zubereitung eines Teegetränks liest die Steuerungseinheit die Daten der entsprechenden Teesorte aus dem Datenspeicher aus und berechnet die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge auf Basis der aus dem Datenspeicher ausgelesenen Daten und dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters.
  • Im Rahmen der Erfindung entspricht das maximale Brühvolumen des Brühbehälters dem maximalen Fassungsvolumen des Brühbehälters zur Aufnahme der berechneten Brühgutmenge und der erhitzten Flüssigkeitsmenge.
  • Die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge kann abhängig von der Art des vorliegenden Brühgutes zur Bildung der angereicherten Flüssigkeit, insbesondere von der vorliegenden Teesorte variieren. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Steuerungseinheit die erforderliche Brühgutmenge für den bevorstehenden Brühvorgang automatisch berechnet.
  • Im Betrieb zieht die Steuerungseinheit die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge heran, um die Dosiereinheit zur Zuführung des Brühgutes zu dem Brühbehälter anzusteuern bzw. zu betätigen.
  • Weiter erfindungsgemäß ist alternativ oder zusätzlich die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, eine Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters zu ermitteln und eine dem Brühgut zugeordnete Brühtemperatur der Flüssigkeit aus dem Datenspeicher auszulesen. Mit anderen Worten erfolgt die Ermittlung der für den Brühvorgang erforderlichen Flüssigkeitsmenge durch die Steuerungseinheit. Die Flüssigkeitsmenge kann ein Gewichtswert oder ein Volumenwert sein. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Steuerungseinheit die erforderliche Flüssigkeitsmenge für den bevorstehenden Brühvorgang ebenfalls automatisch berechnet.
  • Für die Zubereitung des Teegetränks liest die Steuerungseinheit die Brühtemperatur der entsprechenden Teesorte aus dem Datenspeicher aus und berechnet die für den Brühvorgang erforderliche Flüssigkeitsmenge abhängig von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters. Die für den Brühvorgang erforderliche Brühtemperatur und/oder Flüssigkeitsmenge kann abhängig von der für den Brühvorgang berechneten Brühgutmenge, insbesondere von der vorliegenden Teesorte variieren.
  • Im Betrieb zieht die Steuerungseinheit die für den Brühvorgang berechnete Flüssigkeitsmenge heran, um die Aufbereitungseinheit zum Dosieren und zum Erhitzen der Flüssigkeit anzusteuern bzw. zu betätigen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Dosiereinheit derart anzusteuern, dass die Dosiereinheit die ermittelte Brühgutmenge durch Portionieren bereitstellt. Mit anderen Worten kann die Steuerungseinheit die Dosiereinheit derart ansteuern, dass diese die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge vorportioniert. Zum Portionieren kann die Dosiereinheit wenigstens eine erste Messeinrichtung aufweisen, die mit der Steuerungseinheit zur Übertragung von Messsignalen signalverbunden ist. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, die Messsignale der ersten Messeinrichtung zu empfangen, die Messsignale zu verarbeiten und auf Basis der verarbeiteten Messsignale die Dosiereinheit zum Portionieren der Brühgutmenge anzusteuern. Die erste Messeinrichtung kann dazu ausgebildet sein, ein Gewicht des Brühgutes und/oder ein Volumen des Brühgutes zu messen. Die erste Messeinrichtung kann wenigstens eine Waage und/oder einen Volumenmesssensor aufweisen.
  • Die Brühgutmenge kann abhängig von der Art des zuzuführenden Brühgutes variieren. Die Dosiereinheit kann durch die Steuerungseinheit derart angesteuert werden, dass die Dosiereinheit abhängig von der Art des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, die erforderliche Brühgutmenge bildet bzw. dem Brühbehälter zuführt. Die Dosiereinheit ist durch die Steuerungseinheit parametervariabel ansteuerbar. Durch die Steuerungseinheit ist die Dosiereinheit vollautomatisch betreibbar. Dies hat den Vorteil, dass die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge im Betrieb schnell und einfach dem Brühbehälter zugeführt werden kann.
  • Die Dosiereinheit kann dazu ausgebildet sein, die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge vorzuportionieren und anschließend dem Brühbehälter zuzuführen. Die Dosiereinheit kann zum Vorportionieren wenigstens einen Dosiermechanismus aufweisen. Der Dosiermechanismus kann durch eine Förderschnecke gebildet sein. Andere Dosiermechanismen sind möglich. Der Dosiermechanismus kann durch die Steuerungseinheit zum Portionieren der für den Brühvorgang berechneten Brühgutmenge ansteuerbar sein. Der Dosiermechanismus kann im Betrieb die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge beispielsweise in wenigstens einem integrierten Dosierbereich, insbesondere einem Vorhalteraum, dosieren. Dadurch wird die berechnete Brühgutmenge für die Zuführung zum Brühbehälter bereitgestellt.
  • Der Dosiermechanismus kann das Brühgut in der für den Brühvorgang erforderlichen Menge in den Dosierbereich fördern bzw. portionieren. Die Dosiereinheit kann im integrierten Dosierbereich das Brühgut zwischenlagern. Anschließend kann das Brühgut aus dem Dosierbereich dem Brühbehälter für den Brüh- und Ziehvorgang zugeführt werden. Alternativ kann die Dosiereinheit mit wenigstens einem externen Vorratsbehälter stoffübertragend verbunden sein, in dem das Brühgut gelagert ist. Hierbei wird das Brühgut aus dem externen Vorratsbehälter gefördert und anschließend dem Brühbehälter, insbesondere direkt, zugeführt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Aufbereitungseinheit derart anzusteuern, dass die Aufbereitungseinheit die Flüssigkeitsmenge bereitstellt und die bereitgestellte Flüssigkeitsmenge auf die aus dem Datenspeicher ausgelesene Brühtemperatur erhitzt. Die Brühtemperatur kann abhängig von der Art des erhitzenden Brühgutes variieren. Die Aufbereitungseinheit kann durch die Steuerungseinheit derart angesteuert werden, dass die Aufbereitungseinheit abhängig von der Art des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, die für den Brühvorgang erforderliche Flüssigkeitsmenge erhitzt. Die Aufbereitungseinheit ist somit durch die Steuerungseinheit parametervariabel ansteuerbar. Durch die Steuerungseinheit ist die Aufbereitungseinheit vollautomatisch betreibbar. Dies hat den Vorteil, dass die für den Brühvorgang erforderliche Flüssigkeitsmenge im Betrieb ohne Aufwand für den Benutzer erhitzt und für den Brühvorgang bereitgestellt werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Dosiereinheit und/oder die Aufbereitungseinheit derart anzusteuern, dass diese die bereitgestellte Brühgutmenge und/oder die erhitzte Flüssigkeitsmenge dem Brühbehälter zuführen. Die Steuerungseinheit kann die Dosiereinheit derart ansteuern, dass die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge dem Brühbehälter zugeführt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Dosiereinheit dazu ausgebildet sein, die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge vorzuportionieren und anschließend dem Brühbehälter zuzuführen. Dies entspricht einer schrittweisen Zuführung der Brühgutmenge. Alternativ ist es möglich, dass die Dosiereinheit im Betrieb die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge dem Brühbehälter kontinuierlich zuführt. Die Dosiereinheit kann daher dazu ausgebildet sein, das Brühgut dem Brühbehälter solange zuzuführen, bis die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge erreicht ist. Die Brühgutmenge würde hierbei durch ein stetiges Fördern mittels der Dosiereinheit dem Brühbehälter zugeführt.
  • Die Dosiereinheit weist vorzugsweise wenigstens ein Brühgutfördermittel auf, um die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge dem Brühbehälter zuzuführen. Beispielsweise weist das Brühgutfördermittel eine Förderschnecke auf, die im Betrieb dem Brühbehälter die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge zuführt. Das Brühgutfördermittel kann mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden sein. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, das Brühgutfördermittel derart anzusteuern, dass die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge dem Brühbehälter bei Bedarf zugeführt wird.
  • Für die kontinuierliche Zuführung des Brühgutes kann wenigstens eine zweite Messeinrichtung vorgesehen sein, die beim Zuführen die aktuelle Menge des zugeführten Brühgutes erfasst. Die Steuerungseinheit kann mit der zweiten Messeinrichtung zur Übertragung von Messsignalen signalverbunden sein. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, die Messsignale der zweiten Messeinrichtung zu empfangen, die Messsignale zu verarbeiten und auf Basis der verarbeiteten Messsignale die Dosiereinheit zum kontinuierlichen Zuführen des Brühgutes solange anzusteuern, bis die für den Brühvorgang berechnete Brühgutmenge dem Brühbehälter zugeführt ist. Die zweite Messeinrichtung kann ein Bestandteil der Dosiereinheit sein. Alternativ kann die zweite Messeinrichtung von der Dosiereinheit separat vorgesehen sein. Die zweite Messeinrichtung kann wenigstens einen Messsensor, insbesondere einen Volumenmesssensor und/oder einen Gewichtsmesssensor aufweisen.
  • Alternativ ist es möglich, dass beim kontinuierlichen Zuführen zur Erfassung der aktuell zugeführten Brühgutmenge die Steuerungseinheit die Drehzahl der Förderschnecke des Brühgutfördermittels überwacht. Dadurch ist dem Brühbehälter das Brühgut in der möglichst berechneten Menge genau zuführbar.
  • Die Zuführung der Brühgutmenge kann alternativ zum Brühgutfördermittel durch Schwerkraft erfolgen. Die Dosiereinheit kann dazu in Einbaulage über dem Brühbehälter angeordnet sein. Die Brühgutmenge kann beispielsweise durch Öffnen wenigstens eines Verschlusselements, insbesondere einer Klappe, in den Brühbehälter fallen bzw. rutschen. Dies hat den Vorteil, dass ein Brühgutfördermittel zur Zuführung des Brühgutes entfallen kann. Dadurch werden Komponenten und somit Kosten eingespart.
  • Die Steuerungseinheit kann die Aufbereitungseinheit derart ansteuern, dass die für den Brühvorgang ermittelte Flüssigkeitsmenge dem Brühbehälter zugeführt wird. Die für den Brühvorgang erhitzte Flüssigkeitsmenge kann durch wenigstens ein zweites Flüssigkeitsfördermittel von der Aufbereitungseinheit in den Brühbehälter befördert werden. Das zweite Flüssigkeitsfördermittel kann eine Flüssigkeitspumpe sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Flüssigkeitsfördermittel wenigstens ein Ventil, insbesondere ein Absperrventil aufweisen. Das zweite Flüssigkeitsfördermittel kann ein Bestandteil der Aufbereitungseinheit sein. Alternativ kann das erste Flüssigkeitsfördermittel von der Aufbereitungseinheit separat vorgesehen sein.
  • Das zweite Flüssigkeitsfördermittel kann mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden sein. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, das zweite Flüssigkeitsfördermittel derart anzusteuern, dass dieses die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit dem Brühbehälter überführt.
  • Alternativ ist es möglich, dass die für den Brühvorgang erhitzte Flüssigkeitsmenge ebenfalls wie die Brühgutmenge mittels Schwerkraft dem Brühbehälter zugeführt wird. Die erhitzte Flüssigkeit kann dabei über ein Gefälle in den Brühbehälter geleitet werden. Bevorzugt wird die erhitzte Flüssigkeitsmenge mittels der Flüssigkeitspumpe in den Brühbehälter gepumpt.
  • Die Zuführung der erhitzten Flüssigkeitsmenge zu dem Brühbehälter erfolgt bevorzugt vollautomatisch. Dies erhöht weiter den Automatisierungsgrad der Vorrichtung, sodass die vollautomatische Zubereitung des Heißgetränks, insbesondere des Teegetränks, verbessert wird.
  • Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, auf Basis der Brühgutmenge und/oder der Flüssigkeitsmenge sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Ziehdauer zu ermitteln oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Ziehdauer aus dem Datenspeicher auszulesen. Die maximale Ziehdauer von unterschiedlichen Brühgütern kann variieren. Unter der maximalen Ziehdauer ist die Zeitspanne zu verstehen, über die das aufgebrühte Brühgut in der erhitzten Flüssigkeit im Brühbehälter verweilt, um die angereicherte Flüssigkeit zu bilden. Bei der Zubereitung eines Teegetränks kann dadurch die Stärke bzw. Intensität des Teegetränks eingestellt werden.
  • In der ersten, bevorzugten Variante ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die maximale Ziehdauer abhängig von der für den Brühvorgang berechneten Brühgutmenge, der für den Brühvorgang berechneten Flüssigkeitsmenge und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes zu ermitteln. In einer zweiten, alternativen Variante ist es möglich, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die maximale Ziehdauer lediglich abhängig von der für den Brühvorgang berechneten Brühgutmenge, insbesondere der für den Brühvorgang berechneten Teeblättermenge, und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes zu ermitteln. Bei der ersten und zweiten Variante ist vorteilhaft, dass die Steuerungseinheit mehrere Parameter kombiniert und somit eine auf das vorliegende Brühgut optimal abgestimmte Ziehdauer individuell ermittelt. Das wirkt sich positiv auf die Qualität des Endprodukts, d.h. des gewünschten Heißgetränks aus.
  • Für die Zubereitung eines Teegetränks wird die maximale Ziehdauer für die dem Brühbehälter zuzuführenden oder zugeführten Teeblätter stets in Abhängigkeit von Daten der entsprechenden Teesorte ermittelt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Teeblätter bei einem Ziehvorgang im Brühbehälter für eine optimale Zeitspanne in der erhitzten Flüssigkeit verweilen. Aromen und Inhaltsstoffe der Teeblätter können dadurch an die erhitzte Flüssigkeit verbessert abgegeben werden.
  • In einer dritten, alternativen Variante ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die maximale Ziehdauer für das Brühgut, insbesondere die Teesorte, aus dem Datenspeicher auszulesen. Dies setzt voraus, dass im Datenspeicher für das jeweilige Brühgut, insbesondere für die jeweilige Teesorte, eine jeweilige maximale Ziehdauer hinterlegt ist. Bei dieser Variante ist der Berechnungs- bzw. Ermittlungsaufwand durch die Steuerungseinheit reduziert. Die Komplexität der Steuerungsaufgabe kann dadurch für die Steuerungseinheit reduziert werden.
  • Weiter vorzugsweise ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Abscheideeinrichtung abhängig von der maximalen Ziehdauer des Brühgutes derart anzusteuern, dass die Abscheideeinrichtung das gebrühte Brühgut nach dem Erreichen der maximalen Ziehdauer aus dem Brühbehälter entfernt, insbesondere aussiebt. Die Steuerungseinheit kann die Abscheideeinrichtung derart ansteuern, dass das gebrühte Brühgut, insbesondere die gebrühten Teeblätter, nach Erreichen der maximalen Ziehdauer aus dem Brühbehälter automatisch entfernt werden. Dazu ist die Abscheideeinrichtung derart ausgestaltet, dass das gebrühte Brühgut nach dem Erreichen der maximalen Ziehdauer aus dem Behälter bewegt wird. Die Abscheideeinrichtung kann das gebrühte Brühgut durch eine Linearbewegung und/oder eine Rotationsbewegung aus dem Behälter entfernen. Es ist möglich, dass die Abscheideeinrichtung zum Entfernen des gebrühten Brühgutes wenigstens ein Siebelement und/oder wenigstens einen Bewegungsmechanismus aufweist. Das Siebelement kann das gebrühte Brühgut enthalten. Durch das Siebelement und/oder den Bewegungsmechanismus kann das gebrühte Brühgut aus dem Brühbehälter entfernbar sein. Andere Mechanismen zur automatischen Entfernung des gebrühten Brühgutes sind möglich.
  • Durch die Steuerungseinheit ist die Abscheideeinrichtung vollautomatisch betreibbar, sodass ein Entfernen bzw. Abscheiden des gebrühten Brühgutes schnell und einfach erfolgen kann. Hier ist kein manueller Eingriff durch den Benutzer erforderlich, wodurch die Handhabung vereinfacht ist. Durch die Steuerungseinheit, welche eine automatische Abscheidung des gebrühten Brühgutes mittels der Abscheideeinrichtung bewirkt, ist somit der Automatisierungsgrad der Vorrichtung weiter erhöht. Die Zubereitung eines Heißgetränks bzw. eines Teegetränks wird dadurch weiter vereinfacht.
  • Erfindungsgemäß ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, auf Basis der Brühgutmenge und/oder der Flüssigkeitsmenge sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter zu ermitteln oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter aus dem Datenspeicher auszulesen. Die maximale Speicherdauer ist als Maß für die maximale Lagerzeit der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter zu verstehen. Wird die angereicherte Flüssigkeit im Betrieb in dem Speicherbehälter gelagert, erfolgt während der Lagerung eine Alterung der Flüssigkeit. Im Rahmen der Erfindung wird dies als Alterungsprozess bezeichnet. Durch diesen Alterungsprozess verändert die angereicherte Flüssigkeit ihren Geschmack.
  • Die maximale Speicherdauer bildet eine für jede angereicherte Flüssigkeit individuelle zeitliche Grenze, ab der die angereicherte Flüssigkeit einen schlechten, insbesondere verdorbenen Geschmack aufweist. Wird also die maximale Speicherdauer erreicht bzw. überschritten, kann die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere das Heißgetränk, nicht mehr zur Ausgabe und somit zum Verzehr verwendet werden. Durch die Berechnung der maximalen Speicherdauer wird somit die Ausgabe eines Heißgetränks mit einem „guten“ Geschmack ermöglicht. Des Weiteren wird durch die Bestimmung der maximal möglichen Lagerzeit des Heißgetränks im Speicherbehälter verbessert ausgenutzt.
  • In der ersten, bevorzugten Variante ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die maximale Speicherdauer abhängig von der Brühgutmenge, der Flüssigkeitsmenge und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes zu ermitteln. In einer zweiten, alternativen Variante ist es möglich, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die maximale Speicherdauer lediglich abhängig von der Brühgutmenge, insbesondere der Teeblättermenge, und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes zu ermitteln. Bei der ersten und zweiten Variante ist vorteilhaft, dass die Steuerungseinheit mehrere Parameter kombiniert und somit eine auf die gelagerte, angereicherte Flüssigkeit maximale Speicherdauer individuell ermittelt. Dies wirkt sich positiv auf die Qualität des Endprodukts, d.h. des gewünschten Heißgetränks aus.
  • Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die maximale Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit im Speicherbehälter abhängig von der maximalen Ziehdauer des Brühgutes zu berechnen. Ist die zu lagernde angereicherte Flüssigkeit ein Teegetränk, kann die maximale Speicherdauer für das Teegetränk im Speicherbehälter abhängig von der maximalen Ziehdauer der Teeblätter berechnet werden.
  • In einer dritten, alternativen Variante ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die maximale Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit im Speicherbehälter, insbesondere des Teegetränks, aus dem Datenspeicher auszulesen. Dies setzt voraus, dass im Datenspeicher für das jeweilige Brühgut, insbesondere für die jeweilige Teesorte, eine jeweilige maximale Speicherdauer hinterlegt ist. Bei dieser Variante ist der Berechnungs- bzw. Ermittlungsaufwand durch die Steuerungseinheit reduziert. Die Komplexität der Steuerungsaufgabe kann dadurch für die Steuerungseinheit weiter reduziert werden.
  • Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, eine Entleereinrichtung des Speicherbehälters abhängig von der maximalen Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit derart anzusteuern, dass die Entleereinrichtung den Speicherbehälter nach dem Erreichen der maximalen Speicherdauer der angereicherten, insbesondere gealterten, Flüssigkeit entleert. Die Entleereinrichtung ist hierbei dazu ausgebildet, den Speicherbehälter nach Erreichen der maximalen Speicherdauer der im Speicherbehälter gelagerten Flüssigkeit zu entleeren. Zusätzlich kann es möglich sein, dass die Entleereinrichtung manuell betätigbar ist, sodass der Speicherbehälter unabhängig von der maximalen Speicherdauer entleert werden kann. Dies kann beispielsweise vor der Abschaltung der Vorrichtung oder bei Spühlvorgängen erfolgen.
  • Durch die Entleerung des Speicherbehälters bei Erreichen der maximalen Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit kann in den Speicherbehälter eine weitere Charge bzw. nachfolgende Menge einer angereicherten Flüssigkeit nachgeführt werden. Mit anderen Worten wird durch die Entleerung des Speicherbehälters Raum für die Einleitung einer weiteren Menge der angereicherten Flüssigkeit geschaffen, sodass die Ausgabe der angereicherten Flüssigkeit bzw. des Heißgetränks mit „gutem“ Geschmack weiter erfolgen kann.
  • Die Entleereinrichtung weist vorzugsweise wenigstens eine Flüssigkeitspumpe und/oder wenigstens ein Absperrventil auf. Beim Entleeren kann die gealterte Flüssigkeit durch die Flüssigkeitspumpe aus dem Speicherbehälter abgepumpt werden. Eine Entleerung des Speicherbehälters durch Öffnen des Absperrventils ist alternativ oder zusätzlich möglich.
  • Die Entleereinrichtung kann ein separater Bestandteil der Vorrichtung sein. Alternativ kann die Entleereinrichtung ein Bestandteil der Speichereinheit sein. Mit anderen Worten kann die Speichereinheit die Entleereinrichtung aufweisen.
  • Bevorzugt ist wenigstens ein erster Zähler zum Erfassen einer aktuellen Ziehdauer und/oder wenigstens ein zweiter Zähler zum Erfassen einer aktuellen Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter vorgesehen. Die beiden Zähler sind vorzugsweise jeweils mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden. Dadurch kann durch die Steuerungseinheit die aktuelle Ziehdauer bzw. die aktuelle Speicherdauer kontinuierlich überwacht und auf Basis der Zählerdaten die Abscheideeinrichtung, das erste Flüssigkeitsfördermittel und/oder die Entleereinrichtung angesteuert werden. Durch die Zähler können vorteilhaft die aktuellen Zeitspannen erfasst und somit die entsprechend dem jeweiligen Brühgut bzw. der angereicherten Flüssigkeit maximale Zeitdauer eingehalten werden.
  • Weiter bevorzugt ist die Steuerungseinheit dazu konfiguriert, die Ausgabeeinheit abhängig von einem eingestellten Ausgabevolumen derart anzusteuern, dass im Betrieb die Ausgabeeinheit das eingestellte Ausgabevolumen der angereicherten Flüssigkeit ausgibt. Die angereicherte Flüssigkeit wird dabei in ein Ausgabegefäß eingefüllt. Vorzugsweise ist das eingestellte Ausgabevolumen vor der Ausgabe der angereicherten Flüssigkeit bzw. des Heißgetränks durch den Benutzer einstellbar bzw. auswählbar. Alternativ ist möglich, dass der Benutzer ein Ausgabe-Betätigungselement der Ausgabeeinheit solange betätigt, bis ein Ausgabegefäß befüllt ist. Als Ausgabegefäße können Tassen, Kannen, Karaffen oder andere Gefäße zur Anwendung kommen.
  • Die Ausgabeeinheit kann wenigstens ein drittes Flüssigkeitsfördermittel, insbesondere eine Flüssigkeitspumpe, aufweisen, das die angereicherte Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter abpumpt und über wenigstens eine Ausgabeleitung ausgibt. Bei einer alternativen Variante kann der Speicherbehälter in Einbaulage derart angeordnet sein, dass die angereicherte Flüssigkeit bzw. das Heißgetränk durch Schwerkraft ausgegeben wird. Mit anderen Worten kann der Speicherbehälter in Einbaulage über der Ausgabeeinheit angeordnet sein. Dadurch werden entsprechende Fördermittel eingespart.
  • Die Aufbereitungseinheit weist vorzugsweise wenigstens einen integrierten Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und wenigstens eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter auf. Der integrierte Flüssigkeitsbehälter ist Teil der Aufbereitungseinheit. Der integrierte Flüssigkeitsbehälter dient zur Aufnahme einer externen Flüssigkeit, insbesondere von Wasser. Die Aufbereitungseinheit kann wenigstens einen Fluidanschluss für die externe Flüssigkeit aufweisen, durch den die Flüssigkeit in den integrierten Behälter eingeleitet werden kann. Dazu kann die Aufbereitungseinheit wenigstens ein Fluidventil aufweisen, die den Zufluss der externen Flüssigkeit durch den Fluidanschluss regelt. Die Steuerungseinheit kann mit dem Fluidventil signalverbunden und dazu konfiguriert sein, das Fluidventil derart anzusteuern, dass dieses bei Erreichen einer Füllstands-Untergrenze der externen Flüssigkeit im integrierten Flüssigkeitsbehälter den Zufluss öffnet. Bei Erreichen eines gewünschten Füllstands steuert dann die Steuerungseinheit das Fluidventil derart an, dass dieses den Zufluss schließt.
  • Alternativ ist möglich, dass der integrierte Flüssigkeitsbehälter durch den Benutzer mit einer externen Flüssigkeit manuell befüllt wird.
  • Die externe Flüssigkeit kann im integrierten Behälter mittels der Heizeinrichtung, insbesondere einer elektrischen Heizung, auf die durch die Steuerungseinheit ermittelte für den Brühvorgang erforderliche Brühtemperatur erhitzt werden. Alternativ dazu kann die externe Flüssigkeit aus dem integrierten Behälter der Heizeinrichtung, insbesondere einem Durchlauferhitzer zugeführt werden, der die externe Flüssigkeit auf die für den Brühvorgang erforderliche Brühtemperatur erhitzt. Die Steuerungseinheit kann mit der Heizeinrichtung signalverbunden und dazu konfiguriert sein, die Heizeinrichtung zum Erhitzen der für den Brühvorgang erforderlichen Flüssigkeitsmenge anzusteuern.
  • Die Aufbereitungseinheit kann zusätzlich oder alternativ wenigstens einen Flüssigkeitsanschluss zum direkten Zuführen einer externen Flüssigkeit zu wenigstens einer Heizeinrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit aufweisen. Hierbei weist die Aufbereitungseinheit anstatt eines integrierten Flüssigkeitsbehälters eine Fluidleitung auf, die die externe Flüssigkeit nach dem Öffnen eines Fluidventils der Heizeinrichtung direkt zuführt. Die Heizeinrichtung ist vorzugsweise ein Durchlauferhitzer. Hier ist vorteilhaft, dass die Aufbereitungseinheit durch eine geringe Bauteilanzahl einen kompakten Ausbau aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Abscheideeinrichtung wenigstens einen ersten Aufnahmebehälter für das abgeschiedene Brühgut und/oder wenigstens einen zweiten Aufnahmebehälter für die gealterte Flüssigkeit auf. Mit anderen Worten kann die Abscheideeinrichtung einen ersten Aufnahmebehälter für das aus dem Brühbehälter entfernte Brühgut, insbesondere die aus dem Brühbehälter entfernten gebrühten Teeblätter aufweisen. Zusätzlich kann die Abscheideeinrichtung einen zweiten Aufnahmebehälter für die aus dem Speicherbehälter abgeführte bzw. gealterte Flüssigkeit aufweisen. Der erste Aufnahmebehälter ist zur Aufnahme des gebrühten Brühgutes vorzugsweise mit dem Brühbehälter stoffübertragend verbunden. Der zweite Aufnahmebehälter ist zur Aufnahme der gealterten Flüssigkeit vorzugsweise mit dem Speicherbehälter flüssigkeitsübertragend verbunden. Die Abführung der gealterten Flüssigkeit wird im Betrieb durch die Entleereinrichtung zugeführt, die bspw. die gealterte Flüssigkeit durch wenigstens eine Fluidleitung in den zweiten Aufnahmebehälter überführt. Durch die beiden Aufnahmebehälter können das gebrühte Brühgut und die durch den Alterungsprozess ungenießbare angereicherte Flüssigkeit entsorgt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken eine Abscheideeinrichtung mit wenigstens einem Bewegungselement zum Abscheiden von Feststoffen, insbesondere Brühgut, und wenigstens einem Antriebselement, die koaxial angeordnet sind, wobei das Bewegungselement mehrere Durchgangsöffnungen für den Durchtritt einer Flüssigkeit, insbesondere eines Lösungsmittels, aufweist und das Antriebselement mit dem Bewegungselement gekoppelt ist derart, dass das Bewegungselement durch das Antriebselement entlang einer Längsachse zwischen einem ersten Axialbereich und einem zweiten Axialbereich bewegbar ist, wobei das Bewegungselement im ersten Axialbereich mit dem Antriebselement zusammenwirkt, sodass das Antriebselement eine Drehbewegung auf das Bewegungselement zum Abscheiden der Feststoffe durch Fliehkraft überträgt, und das Bewegungselement im zweiten Axialbereich mit dem Antriebselement zusammenwirkt, sodass das Antriebselement das Bewegungselement entlang der Längsachse bewegt.
  • Die Abscheideeinrichtung verbessert den vollautomatischen Betrieb der Vorrichtung. Insbesondere ist durch die Abscheideeinrichtung zusätzlich die Wartung der Vorrichtung wenigstens teilweise automatisiert/automatisierbar.
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine weitere Vorrichtung zum Zubereiten von Heißgetränken offenbart und beansprucht. In dieser umfasst die Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee:
    • - wenigstens eine Dosiereinheit zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte;
    • - wenigstens eine Aufbereitungseinheit zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser;
    • - eine Brüheinrichtung mit wenigstens einem Brühbehälter, der mit der Dosiereinheit und der Aufbereitungseinheit verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird;
    • - wenigstens eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter;
    • - wenigstens eine Speichereinheit mit wenigstens einem Speicherbehälter, der mit dem Brühbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern;
    • - wenigstens eine Ausgabeeinheit, die mit dem Speicherbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und
    • - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit, der Aufbereitungseinheit, der Brüheinrichtung, der Abscheideeinrichtung, der Speichereinheit und/oder der Ausgabeeinheit signalübertragend verbunden ist; wobei
    die Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken eine Wechseleinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter zum Auffangen von Feststoffen, insbesondere Brühgut, wenigstens einem Brühbehälter zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit und wenigstens einem Schwenk- und/oder Schiebeelement umfasst, wobei
    • - der Aufnahmebehälter im montierten Zustand an einer Außenfläche des Brühbehälters angeordnet und entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters verschiebbar ist,
    • - der Aufnahmebehälter mit einer Befestigungseinrichtung lösbar verbunden und/oder verbindbar ist und
    • - der Brühbehälter auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement angeordnet und zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement zur Entnahme des Aufnahmebehälters beweglich ist.
  • Die Wechseleinrichtung wirkt mit der Abscheideeinrichtung zusammen. Genauer gesagt kann das durch die Abscheidevorrichtung abgeschiedene Brühgut durch die Wechseleinrichtung aufgenommen und entfernt werden. Dadurch wird die Entsorgung des abgeschiedenen Brühguts vereinfacht und somit die Wartungseigenschaften der Vorrichtung verbessert.
  • Bei einer weiteren Vorrichtung zum Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, die im Rahmen der Erfindung offenbart und beansprucht wird, umfasst die Vorrichtung:
    • - wenigstens eine Dosiereinheit zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte;
    • - wenigstens eine Aufbereitungseinheit zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser;
    • - eine Brüheinrichtung mit wenigstens einem Brühbehälter, der mit der Dosiereinheit und der Aufbereitungseinheit verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird;
    • - wenigstens eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter;
    • - wenigstens eine Speichereinheit mit wenigstens einem Speicherbehälter, der mit dem Brühbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern;
    • - wenigstens eine Ausgabeeinheit, die mit dem Speicherbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und
    • - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit, der Aufbereitungseinheit, der Brüheinrichtung, der Abscheideeinrichtung, der Speichereinheit und/oder der Ausgabeeinheit signalübertragend verbunden ist; wobei
    die Vorrichtung zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, eine Spindelmutter zum linearen Bewegen eines/des Bewegungselements mit einer Spindel mit wenigstens einem Antriebsabschnitt zum Antreiben der Spindel und wenigstens einem Reinigungsabschnitt zum Reinigen der Spindel umfasst, wobei
    • - der Reinigungsabschnitt an wenigstens einem axialen Ende des Antriebsabschnitts angeordnet ist,
    • - der Antriebsabschnitt ein Innengewinde, insbesondere ein durchgehendes Innengewinde, aufweist, das dazu ausgebildet ist, mit einem Außengewinde
    der Spindel zusammenzuwirken und
    • - der Reinigungsabschnitt wenigstens eine Aussparung zur Aufnahme von Verschmutzungen aufweist, an der eine Kante angeordnet und dazu ausgebildet ist, in wenigstens einen Gewindegangabschnitt des Außengewindes der Spindel einzugreifen. Die Spindelmutter ist vorzugsweise Teil des Antriebselements bzw. bildet das Antriebselement der Abscheidevorrichtung der Vorrichtung. Die Spindelmutter ist besonders vorteilhaft, da durch diese das Bewegungselement, insbesondere die Spindel des Bewegungselements, gleichzeitig angetrieben und gereinigt werden kann. Dadurch sind die Wartungseigenschaften weiter verbessert.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, bei dem eine Vorrichtung wenigstens eine Dosiereinheit, wenigstens eine Aufbereitungseinheit, wenigstens eine Brüheinrichtung, wenigstens eine Abscheideeinrichtung, wenigstens eine Speichereinheit und wenigstens eine Ausgabeeinheit aufweist, die jeweils mit einer Steuerungseinheit signalübertragend verbunden sind, wobei die Steuerungseinheit in folgenden Verfahrensschritten:
    1. a) die Dosiereinheit ansteuert, sodass wenigstens ein Brühgut, insbesondere lose Blätter wenigstens einer Teesorte, portioniert wird;
    2. b) die Aufbereitungseinheit ansteuert, sodass eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, bereitgestellt und erhitzt wird;
    3. c) die Dosiereinheit und die Aufbereitungseinheit ansteuert, sodass das portionierte Brühgut und die erhitzte Flüssigkeit in wenigstens einen Brühbehälter der Brüheinrichtung zugeführt werden. Das portionierte Brühgut wird durch die erhitzte Flüssigkeit in dem Brühbehälter aufgebrüht. Durch einen anschließenden Ziehvorgang entsteht eine angereicherte Flüssigkeit, insbesondere Tee;
    4. d) die Abscheideeinrichtung ansteuert, sodass nach dem Ziehvorgang das gebrühte Brühgut, insbesondere die gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter entfernt wird;
    5. e) wenigstens ein Flüssigkeitsfördermittel ansteuert, sodass die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens einen Speicherbehälter der Speichereinheit gefördert wird. Der Speicherbehälter lagert die angereicherte Flüssigkeit;
    6. f) die Ausgabeeinheit ansteuert, sodass die angereicherte Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse ausgegeben wird;
    7. g) wenigstens in einem Datenspeicher Daten des wenigstens einen Brühgutes, insbesondere der Teesorte, hinterlegt, wobei die Steuerungseinheit aus dem Datenspeicher Daten ausliest und/oder den Datenspeicher mit weiteren Daten beschreibt; und
    8. h) eine Brühgutmenge in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, ermittelt und/oder die Steuerungseinheit eine Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters ermittelt und eine dem Brühgut zugeordnete Brühtemperatur der Flüssigkeit aus dem Datenspeicher ausliest; wobei
    die Steuerungseinheit auf Basis der Brühgutmenge und/oder der Flüssigkeitsmenge sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter ermittelt oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter aus dem Datenspeicher ausliest
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Füllstand des Speicherbehälters überwacht, wobei bei einem Erreichen einer Füllstand-Untergrenze die Steuerungseinheit die Ansteuerschritte a) bis e) wiederholt.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird auf die im Zusammenhang mit dem der Vorrichtung erläuterten Vorteile verwiesen. Darüber hinaus kann das Verfahren alternativ oder zusätzlich einzelne oder eine Kombination mehrerer zuvor in Bezug auf die Vorrichtung genannter Merkmale aufweisen.
  • Es ist möglich, dass bei der Zubereitung eines Heißgetränks, beispielsweise bei der Zubereitung von Grüntee, mehr als ein Brüh- und Ziehvorgang desselben im Brühbehälter befindlichen Brühguts von Vorteil ist, bevor das Teegetränk in den Speicherbehälter überführt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit weiteren Einzelheiten unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die dargestellte Ausführungsform stellt ein Konzeptbeispiel dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können.
  • In dieser zeigt,
    • 1 eine Konzeptdarstellung einer Vorrichtung nach einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Teile und Mengen dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist eine Konzeptdarstellung einer Vorrichtung 10 zur vollautomatischen Zubereitung eines Heißgetränks nach einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Vorrichtung 10 dient bevorzugt zur vollautomatischen Zubereitung eines Teegetränks. Die Vorrichtung 10 kann auch zur vollautomatischen Zubereitung eines Kaffeegetränks oder anderen Heißgetränken zum Einsatz kommen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird die Zubereitung eines Heißgetränks am Beispiel der Zubereitung eines Teegetränks erläutert. Als Basismaterial für die Zubereitung des Teegetränks kommen lose Teeblätter einer Teesorte zum Einsatz.
  • Gemäß 1 weist die Vorrichtung 10 insgesamt sechs Module 11, 12, 13, 15, 16, 18 auf. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Dosiereinheit 11, eine Aufbereitungseinheit 12, eine Brüheinrichtung 13 mit einem Brühbehälter 14, eine Abscheideeinrichtung 15, eine Speichereinheit 16 mit einem Speicherbehälter 17 und eine Ausgabeeinheit 18.
  • Die Dosiereinheit 11 dient zum Dosieren und Zuführen der Teeblätter der Teesorte zum Brühbehälter 14 der Brüheinrichtung 13. Die Dosiereinheit 11 ist dazu ausgebildet, eine für einen Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 bereitzustellen und die bereitgestellte Teeblättermenge 21 dem Brühbehälter 14 der Brüheinrichtung 13 zuzuführen. Auf die Ermittlung der für den Brühvorgang erforderlichen Teeblättermenge 21 wird später näher eingegangen.
  • Konkret ist die Dosiereinheit 11 dazu ausgebildet, die für den Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 zu portionieren und anschließend dem Brühbehälter 14 zuzuführen. Im Betrieb dosiert die Dosiereinheit 11 die für den Brühvorgang erforderliche Brühgutmenge 21 in den Brühbehälter 14 ein. Die Dosiereinheit 11 kann zum Dosieren und/oder Zuführen einen Dosiermechanismus aufweisen. Der Dosiermechanismus kann durch eine Förderschnecke gebildet sein. Andere Dosiermechanismen sind möglich.
  • Der Dosiermechanismus kann im Betrieb die für den Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 in einem integrierten Dosierbereich dosieren und dadurch die erforderliche Teeblättermenge 21 für die Zuführung zum Brühbehälter 14 bereitgestellt. Die Dosiereinheit 11 kann im integrierten Dosierbereich die Teeblättermenge 21 vor der Zuführung zum Brühbehälter 13 zwischenlagern. Alternativ kann die Dosiereinheit 11 mit wenigstens einem externen Vorratsbehälter stoffübertragend verbunden sein, in dem die Teeblätter zur Entnahme gelagert sind. Hierbei werden die Teeblätter aus dem externen Vorratsbehälter gefördert und dem Brühbehälter 14 direkt, d.h. ohne Zwischenlagerung zugeführt. Es ist auch möglich, dass die für den Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 aus einem in der Dosiereinheit 11 integrierten Vorratsraum der Teeblätter durch den Dosiermechanismus dem Brühbehälter 14 direkt zugeführt wird.
  • Die Aufbereitungseinheit 12 dient zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeitsmenge 22 für den Brühvorgang. Als Flüssigkeit kommt Wasser zum Einsatz. Im Folgenden wird die Flüssigkeit als Wasser bezeichnet. Die Anwendung von anderen Flüssigkeiten ist möglich.
  • Durch die erhitzte Wassermenge 22 wird beim Brühvorgang die durch die Dosiereinheit 11 zugeführte Teeblättermenge 21 im Brühbehälter 14 aufgebrüht, sodass eine angereicherte Flüssigkeit entsteht. Auf den Brühvorgang wird später näher eingegangen.
  • Die Aufbereitungseinheit 12 ist dazu ausgebildet, die für den Brühvorgang erforderliche Wassermenge 22 zu erhitzen und für den Brühvorgang bereitzustellen. Die Wassermenge 22 wird dabei auf eine für den Brühvorgang erforderliche Brühtemperatur erhitzt, die abhängig von der Teesorte der Teeblätter ist. Auf die Ermittlung der Brühtemperatur sowie der Wassermenge 22 für den Brühvorgang wird später näher eingegangen.
  • Die Aufbereitungseinheit 12 weist vorzugsweise wenigstens einen integrierten Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme von Wasser und wenigstens eine Heizeinrichtung zum Erhitzen des Wassers in dem Flüssigkeitsbehälter auf. Die Aufbereitungseinheit 12 kann wenigstens einen Fluidanschluss für die Zuführung von Wasser aus einer externen Leitung aufweisen, durch den bei Bedarf das Wasser in den integrierten Flüssigkeitsbehälter eingeleitet werden kann. Dazu kann die Aufbereitungseinheit 12 wenigstens ein Fluidventil aufweisen, die den Zufluss des Wassers aus der externen Leitung regelt. Alternativ ist möglich, dass der integrierte Flüssigkeitsbehälter durch den Benutzer mit Wasser manuell befüllt wird.
  • Die Aufbereitungseinheit 12 kann zusätzlich oder alternativ wenigstens einen Flüssigkeitsanschluss zum direkten Zuführen von Wasser aus einer externen Leitung zu wenigstens einer Heizeinrichtung zum Erhitzen der für den Brühvorgang erforderlichen Wassermenge 22 aufweisen. Hierbei weist die Aufbereitungseinheit anstatt eines integrierten Flüssigkeitsbehälters eine durchgängige Fluidleitung auf, die das Wasser nach dem Öffnen eines Fluidventils der Heizeinrichtung direkt zuführt. Die Heizeinrichtung ist hier vorzugsweise ein Durchlauferhitzer. Generell kann die Heizungseinrichtung alternativ eine elektrische Heizung sein.
  • Die Dosiereinheit 11 ist mit dem Brühbehälter 14 der Brüheinrichtung 13 stoffübertragend verbunden. Konkret ist die Dosiereinheit 11 mit dem Brühbehälter 14 zum Zuführen der Teeblättermenge 21 bevorzugt durch wenigstens ein Stoffleitelement 25 verbunden. Das Stoffleitelement 25 kann eine Rohrleitung oder eine Rutsche sein. Andere Stoffleitelemente sind möglich.
  • Die Aufbereitungseinheit 12 ist mit dem Brühbehälter 14 durch wenigstens eine erste Fluidleitung 26 verbunden. Um die erhitzte Wassermenge 22 dem Brühbehälter 14 zuzuführen, ist wenigstens ein nicht dargestelltes Flüssigkeitsfördermittel vorgesehen. Das Flüssigkeitsfördermittel fördert im Betrieb die erhitzte Wassermenge 22 von der Aufbereitungseinheit 12 in den Brühbehälter 14. Das Flüssigkeitsfördermittel kann eine Pumpe sein. Die erhitzte Wassermenge 22 kann durch die Pumpe für den Brühvorgang in den Brühbehälter 13 gepumpt werden.
  • Die Zuführung der für den Brühvorgang erforderlichen Teeblättermenge 21 und der erhitzten Wassermenge 22 zum Brühbehälter 13 kann alternativ auch durch Schwerkraft erfolgen.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind die Dosiereinheit 11 und die Aufbereitungseinheit 12 zum Überführen mit dem Brühbehälter 14 der Brüheinrichtung 13 verbunden. Im Brühbehälter 14 findet im Betrieb der Brühvorgang sowie ein anschließender Ziehvorgang statt, sodass eine angereicherte Flüssigkeit entsteht. Die angereicherte Flüssigkeit entspricht dem fertigen Teegetränk. Der Brühbehälter 14 kann eine Brühkammer bilden. Der Brühbehälter 14 ist dazu ausgebildet, im Betrieb die Teeblättermenge 21 von der Dosiereinheit 11 und die erhitzte Wassermenge 22 von der Aufbereitungseinheit 12 zur Bildung des Teegetränks aufzunehmen.
  • Als Brühvorgang ist das Zusammenführen der Teeblättermenge 21 und der erhitzten Wassermenge 22 im Brühbehälter 14 zu verstehen. Im Brühbehälter 14 nimmt die erhitzte Wassermenge 22 die Aromen und Inhaltsstoffe der aufgebrühten Teeblätter auf und bildet dadurch das Teegetränk. Während einer entsprechenden Ziehdauer verweilen die Teeblätter in der erhitzten Wassermenge 22 im Brühbehälter 14. Dadurch wird die Stärke bzw. die Intensität des Teegetränks eingestellt. Dies wird allgemein als Ziehvorgang bezeichnet. Die für die entsprechende Teesorte erforderliche Ziehdauer wird durch eine nicht dargestellte Steuerungseinheit der Vorrichtung 10 ermittelt. Die Ermittlung der Ziehdauer sowie die Steuerungseinheit werden später näher erläutert.
  • Ferner weist die Vorrichtung 10, wie vorstehend beschrieben, eine Speichereinheit 16 mit einem Speicherbehälter 17 auf.
  • Der Speicherbehälter 17 dient zur Zwischenlagerung des Teegetränks nach dem Brüh- und Ziehvorgang im Brühbehälter 14 und vor der Ausgabe durch die Ausgabeeinheit 18 in wenigstens ein Gefäß. Mit anderen Worten bildet der Speicherbehälter 17 einen Vorhaltebehälter, insbesondere ein Zwischenlager, der das Teegetränk aufnimmt und der Ausgabeeinheit 18 zur Ausgabe bereitstellt. Der Speicherbehälter 17 speichert somit im Betrieb das Teegetränk zwischen. Der Speicherbehälter 17 und der Brühbehälter 14 sind voneinander getrennt vorgesehen. Mit anderen Worten ist der Speicherbehälter 17 zum Brühbehälter 14 separat vorgesehen. Der Speicherbehälter 17 bildet somit einen zusätzlichen Behälter zwischen dem Brühbehälter 14 und der Ausgabeeinheit 18.
  • Der Speicherbehälter 17 ist gegenüber dem Brühbehälter 14 absperrbar. Der Speicherbehälter 17 und der Brühbehälter 14 weisen jeweils ein Volumen zur Aufnahme der Flüssigkeit, insbesondere der erhitzten Wassermenge 22 und/oder des fertigen Teegetränks auf, das voneinander abgetrennt ist. Der Speicherbehälter 17 weist ein Speichervolumen auf, das in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters 14 ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann das Speichervolumen des Speicherbehälters 17 im Wesentlichen dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters 14 entsprechen.
  • Der Speicherbehälter 17 ist dazu ausgebildet, im Betrieb das aufgenommene Teegetränk im Wesentlichen auf einem Temperaturniveau zu halten. Dazu kann der Speicherbehälter 17 wenigstens ein Temperiermittel aufweisen, welches das im Speicherbehälter 17 befindliche Teegetränk annähernd auf einem konstanten Temperaturniveau hält. Der Speicherbehälter 17 weist konkret eine Wärmeisolierung auf, um das Temperaturniveau des Teegetränks annähernd konstant zu halten. Mit anderen Worten ist der Speicherbehälter 17 thermisch isoliert. Der Speicherbehälter 17 bildet somit einen thermisch isolierten Behälter. Der Speicherbehälter 17 kann auch als Thermobehälter bezeichnet werden. Der Speicherbehälter 17 kann mit der Wärmeisolierung zumindest teilweise ummantelt sein. Der Speicherbehälter 17 kann auch vollständig wärmeisoliert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Wärmeisolierung ist möglich, dass der Speicherbehälter 17 doppelwandig ausgebildet ist, um die Temperatur des im Betrieb zwischengelagerten Teegetränks konstant zu halten.
  • Der Speicherbehälter 17 kann zusätzlich oder alternativ zur Wärmeisolierung eine Beheizungseinrichtung umfassen. Die Beheizungseinrichtung kann durch eine Heizplatte gebildet sein, auf der der Speicherbehälter 17 angeordnet ist. Die Beheizungseinrichtung kann alternativ einen Heizmantel bilden, der den Speicherbehälter 17 zumindest teilweise umgibt.
  • Die Speichereinheit 16 weist vorzugsweise wenigstens eine Füllstandmessvorrichtung 19, insbesondere einen Füllstandsensor, auf, um einen Füllstand des Speicherbehälters 17 zu überwachen. Der Speicherbehälter 17 ist mit dem Brühbehälter 14 zur Überführung des Teegetränks durch wenigstens eine zweite Fluidleitung 27 verbunden.
  • Um das fertige Teegetränk nach dem Brüh- und Ziehvorgang von dem Brühbehälter 14 in den Speicherbehälter 17 zu überführen, weist die Vorrichtung 10 ein erstes Flüssigkeitsfördermittel (nicht dargestellt) auf, das das Teegetränk aus dem Brühbehälter 14 in den Speicherbehälter 17 fördert. Das erste Flüssigkeitsfördermittel ist vorzugsweise eine Flüssigkeitspumpe, die das Teegetränk nach dem Brüh- und Ziehvorgang in den Speicherbehälter 17 pumpt. Alternativ oder zusätzlich kann das erste Flüssigkeitsfördermittel wenigstens ein Ventil, insbesondere ein Absperrventil, zur Überführung des Teegetränks aufweisen.
  • Alternativ ist es möglich, dass das Teegetränk nach dem Brüh- und Ziehvorgang von dem Brühbehälter 14 in den Speicherbehälter 17 mittels Schwerkraft übertragen wird. Mit anderen Worten kann das Teegetränk nach dem Brüh- und Ziehvorgang über eine Gefälleleitung aus dem Brühbehälter 14 in den Speicherbehälter 17 fließen.
  • Im Schwerkraftbetrieb der Vorrichtung 10 können alle oder einzelne Module 11, 12, 13, 15, 16, 18 in Einbaulage übereinander angeordnet sein.
  • Zur Ausgabe des Teegetränks aus dem Speicherbehälter 17 in ein nicht dargestelltes Aufnahmegefäß weist die Vorrichtung 10 die vorgenannte Ausgabeeinheit 18 auf. Die Ausgabeeinheit 18 ist mit dem Speicherbehälter 17 durch eine dritte Fluidleitung 28 verbunden, um das im Speicherbehälter 17 zwischengelagerte Teegetränk in das Aufnahmegefäß auszugeben. Als Aufnahmegefäß können wenigstens eine Teetasse, wenigstens eine Teekanne und/oder andere Behältnisse eingesetzt werden.
  • Um das im Speicherbehälter 17 gelagerte Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 auszugeben, ist ein drittes nicht dargestelltes Flüssigkeitsfördermittel vorgesehen. Das dritte Flüssigkeitsfördermittel kann eine Flüssigkeitspumpe sein, die das Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 durch die dritte Fluidleitung 28 zur Ausgabeeinheit 18 pumpt und dadurch in das Aufnahmegefäß ausgibt.
  • Eine Ausgabe des Teegetränks mittels Schwerkraft ist möglich. Dabei ist der Speicherbehälter 17 in Einbaulage über der Ausgabeeinheit 18 angeordnet, sodass das Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 selbstständig abfließen und somit ausgegeben werden kann.
  • Gemäß 1 ist des Weiteren die Abscheideeinrichtung 15 mit dem Brühbehälter 14 stoffübertragend verbunden. Die Abscheideeinrichtung 15 ist dazu ausgebildet, die gebrühte Teeblättermenge 21 nach dem Brüh- und Ziehvorgang aus dem Brühbehälter 14 zu entfernen. Die Abscheideeinrichtung 15 kann dazu einen Bewegungsmechanismus aufweisen, der im Betrieb die gebrühten Teeblätter aus dem Brühbehälter 14 herausbewegt. Durch die Abscheideeinrichtung 15 wird das gebrühte Brühgut im Betrieb automatisch aus dem Brühbehälter 14 entfernt.
  • Die Abscheideeinrichtung 15 weist einen ersten Aufnahmebehälter 23 für die aus dem Brühbehälter 14 entfernte Teeblättermenge 21 und einen zweiten Aufnahmebehälter 24 für das gealterte Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 auf. Die beiden Aufnahmebehälter 23, 24 sind in der Konzeptdarstellung gemäß 1 als gemeinsamer Block schematisch gezeigt. Die beiden Aufnahmebehälter 23, 24 können voneinander getrennte separate Behälter bilden.
  • Der erste Aufnahmebehälter 23 ist zur Aufnahme der gebrühten Teeblättermenge 21 mit dem Brühbehälter 14 stoffübertragend verbunden. Der zweite Aufnahmebehälter 24 ist zur Aufnahme des gealterten Teegetränks mit dem Speicherbehälter 17 flüssigkeitsübertragend verbunden. Die Abführung der gealterten Flüssigkeit wird im Betrieb durch eine nicht dargestellte Entleereinrichtung zugeführt, die das gealterte Teegetränk durch wenigstens eine Fluidleitung in den zweiten Aufnahmebehälter 24 überführt. Durch die beiden Aufnahmebehälter 23, 24 können die gebrühte Teeblättermenge aus dem Brühbehälter 14 und das durch einen Alterungsprozess ungenießbare Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 entsorgt werden.
  • Die Entleereinrichtung ist ein Teil der Speichereinheit 16 und dazu ausgebildet, den Speicherbehälter 17 nach Erreichen einer maximalen Speicherdauer des im Speicherbehälter 17 gelagerten Teegetränks zu entleeren. Die Entleereinrichtung kann alternativ ein separater Bestandteil der Vorrichtung 10 sein. Auf die maximale Speicherdauer wird später näher eingegangen.
  • Die Entleereinrichtung weist vorzugsweise wenigstens eine Flüssigkeitspumpe und/oder wenigstens ein Absperrventil auf. Beim Entleeren kann das gealterte Teegetränk durch die Flüssigkeitspumpe aus dem Speicherbehälter 17 in den zweiten Aufnahmebehälter 24 der Abscheideeinrichtung 15 abgepumpt werden. Eine Entleerung des Speicherbehälters 17 durch Öffnen des Absperrventils ist alternativ oder zusätzlich möglich.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß 1 weist eine nicht dargestellte Steuerungseinheit auf, die mit der Dosiereinheit 11, der Aufbereitungseinheit 12, der Brüheinrichtung 13, der Abscheideeinrichtung 15, der Speichereinheit 16 und der Ausgabeeinheit 18 steuersignalübertragend verbunden ist. Mit anderen Worten steuert die Steuerungseinheit im Betrieb die Dosiereinheit 11, die Aufbereitungseinheit 12, die Brüheinrichtung 13, die Abscheideeinrichtung 15, die Speichereinheit 16 und die Ausgabeeinheit 18 an, sodass das Teegetränk vollautomatisch zubereitet wird.
  • Im Folgenden wird die vollautomatische Zubereitung des Teegetränks mittels der Steuerungseinheit beschrieben. Zur Zubereitung des Teegetränks wird vor Beginn eine ausreichende Menge von Teeblättern wenigstens einer Teesorte und eine ausreichende Menge von Wasser zur Verfügung gestellt. Dies kann herkömmlicherweise manuell oder automatisch erfolgen.
  • In einem ersten Schritt steuert die Steuerungseinheit die Dosiereinheit 11 an, sodass eine für den Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 einer ausgewählten Teesorte bereitgestellt wird. Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, die für den Brühvorgang erforderliche Teeblättermenge 21 in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters 14 und von Daten der Teesorte der Teeblätter zu ermitteln. Dazu ist ein Datenspeicher vorgesehen, in dem die Daten der Teesorte, hinterlegt sind. Die Steuerungseinheit ist mit dem Datenspeicher zum Auslesen der Daten und/oder zum Beschreiben mit weiteren Daten signalübertragend verbunden ist.
  • Derartige Daten können eine maximale Brühtemperatur des für den Brühvorgang erforderlichen Wassers, eine maximale Ziehdauer bzw. Verweildauer der Teeblättermenge 21 in der erhitzten Wassermenge 22 und/oder eine maximale Speicherdauer des fertigen Teegetränks im Speicherbehälter 17 sein. Beispielsweise variieren die maximalen Brühtemperaturen von Schwarzteeblättern und Grünteeblättern. Ferner können die hinterlegten Daten Aromen, Inhaltsstoffe und/oder weitere Eigenschaften der Teesorte sein.
  • In einem zweiten Schritt steuert die Steuerungseinheit die Aufbereitungseinheit 12 an, sodass eine für den Brühvorgang erforderliche Wassermenge 22 bereitgestellt und erhitzt wird. Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, die für den Brühvorgang erforderliche Wassermenge 22 in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters 14 zu ermitteln und eine der Teesorte zugeordnete Brühtemperatur für das Wasser aus dem Datenspeicher auszulesen. Auf Basis der ausgelesenen Brühtemperatur steuert die Steuerungseinheit die nicht dargestellte Heizeinrichtung der Aufbereitungseinheit 12 an, sodass die ermittelte Wassermenge 22 für den Brühvorgang erhitzt wird.
  • Der erste und zweite Schritt können zeitlich parallel oder zeitlich nacheinander erfolgen.
  • Anschließend oder währenden dem ersten und/oder zweiten Schritt steuert die Steuerungseinheit die Dosiereinheit 11 und/oder die Aufbereitungseinheit 12 an, sodass die ermittelte Teeblättermenge 21 und/oder die erhitzte Wassermenge 22 den Brühbehälter 14 der Brüheinrichtung 13 zugeführt werden.
  • Durch das Zusammenführen der ermittelten Teeblättermenge 21 und der erhitzten Wassermenge 22 wird im Brühbehälter 12 das Teegetränk gebildet. Die zugeführte Teeblättermenge 21 wird dazu durch die erhitzte Wassermenge 22 aufgebrüht. Dabei nimmt im Brühbehälter 14 die erhitzte Wassermenge 22 die Aromen und Inhaltsstoffe der Teeblätter der Teeblättermenge 21 auf und bildet dadurch das Teegetränk. Durch eine entsprechende Verweildauer bzw. Ziehdauer der Teeblättermenge 21 in der erhitzten Wassermenge 22 kann die Stärke bzw. die Intensität des Teegetränks eingestellt werden. Dies wird allgemein als Ziehvorgang bezeichnet. Um also das fertige Teegetränk zu erhalten, ist das Aufbrühen der Teeblättermenge 21 mit der erhitzten Wassermenge 21 sowie das anschließende Ziehen der Teeblätter der Teeblättermenge 21 in der erhitzten Wassermenge 22 erforderlich.
  • Die maximale Ziehdauer für die in der erhitzten Wassermenge 22 befindliche Teeblättermenge 21 wird durch die Steuerungseinheit ermittelt. Die Steuerungseinheit berechnet die maximale Ziehdauer der Teeblättermenge 21 auf Basis der ermittelten Teeblättermenge 21 und der im Datenspeicher hinterlegten Daten der Teesorte. Es ist möglich, dass die Steuerungseinheit alternativ eine der vorliegenden Teesorte der Teeblättermenge 21 zugeordnete, insbesondere vordefinierte, maximale Ziehdauer aus dem Datenspeicher auszulesen.
  • Ist die maximale Ziehdauer erreicht, steuert die Steuerungseinheit die Abscheideeinrichtung 15 und das erste Flüssigkeitsfördermittel, insbesondere eine Flüssigkeitspumpe, an, um die gebrühte Teeblättermenge 21 aus dem Brühbehälter 14 in den ersten Aufnahmebehälter 23 der Abscheideeinrichtung 15 zu befördern und das fertige Teegetränk in den Speicherbehälter 17 zu befördern. Dies kann zeitlich parallel oder zeitlich nacheinander erfolgen. Um die maximale Ziehdauer zu erfassen, kann ein erster Zähler vorgesehen sein, der mit der Steuerungseinheit signalübertragend verbunden ist.
  • Sobald nach dem Brüh- und Ziehvorgang das gebildete Teegetränk in den Speicherbehälter 17 vollständig überführt und die gebrühten Teeblätter der Teeblättermenge 21 aus dem Brühbehälter 14 entfernt sind, kann ein weiterer Brüh- und Ziehvorgang, insbesondere in Abhängigkeit eines Füllstands des Speicherbehälters 17, zur Bildung einer weiteren Menge von dem Teegetränk erfolgen.
  • Es ist möglich, dass bei der Zubereitung eines Grünteegetränks mehr als ein Brüh- und Ziehvorgang derselben im Brühbehälter 14 befindlichen Teeblättermenge 21 von Vorteil ist, bevor das Teegetränk in den Speicherbehälter 17 überführt wird. Die Steuerungseinheit kann dazu konfiguriert sein, die Aufbereitungseinheit 12 und Brüheinrichtung 13 zur Durchführung mehrerer Brüh- und Ziehvorgänge derselben Teeblättermenge 21 durchzuführen. Zur Durchführung mehrerer Brüh- und Ziehvorgänge kann die Brüheinrichtung 13 eine weitere Entleereinrichtung aufweisen, um die Zwischenchargen vor dem gewünschten End-Teegetränk aus dem Brühbehälter 14 abzuleiten und beispielsweise in einen Behälter zu entsorgen. Dieser Behälter kann beispielsweise der zweite Aufnahmebehälter 24 der Abscheideeinrichtung 15 sein.
  • In dem Speicherbehälter 17 wird das Teegetränk vor der Ausgabe für eine bestimmte Zeitspanne zwischengelagert und im Wesentlichen auf einer konstanten Temperatur gehalten. Diese Zeitspanne wird als Speicherdauer bezeichnet. Nach Erreichen einer maximalen Speicherdauer wird das Teegetränk durch die vorstehend beschriebene Entleereinrichtung in den zweiten Aufnahmebehälter 24 der Abscheideeinrichtung 15 entsorgt.
  • Die Steuerungseinheit ist dazu konfiguriert, auf Basis der ermittelten Teeblättermenge 21 und/oder der ermittelten Wassermenge 22 und/oder der im Datenspeicher hinterlegten Daten der Teesorte der Teeblättermenge 21 die maximale Speicherdauer für die Lagerung des Teegetränks in dem Speicherbehälter 17 zu ermitteln. Alternativ kann die Steuerungseinheit oder eine der Teesorte der Teeblättermenge 21 zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung des Teegetränks aus dem Datenspeicher ausgelesen werden. Die maximale Speicherdauer ist als Maß für die maximale Lagerzeit des Teegetränks in dem Speicherbehälter 17 zu verstehen.
  • Während der Zwischenlagerung des Teegetränks im Speicherbehälter 17 steht das Teegetränk zur Ausgabe durch die Ausgabeeinheit zur Verfügung. Wird im Betrieb eine Füllstand-Untergrenze im Speicherbehälter 17 erreicht oder unterschritten-, steuert die Steuerungseinheit die Dosiereinheit 11 und die Aufbereitungseinheit 12 zur Bildung einer weiteren Menge des Teegetränks an. Die voran beschriebenen Zubereitungsschritte wiederholen sich dann.
  • Der Speicherbehälter 17 ist mit der Ausgabeeinheit 18 fluidverbunden, um das Teegetränk in ein Gefäß auszugeben. Die Ausgabeeinheit 18 wird zur Ausgabe von der Steuerungseinheit angesteuert, sodass das Teegetränk aus dem Speicherbehälter 17 abgeführt und in ein Gefäß ausgegeben wird. Die Größe der auszugebenden Teegetränkmenge kann durch eine Eingabevorrichtung über den Benutzer erfolgen.
  • Generell kann die Vorrichtung 10 mehrere Dosiereinheiten 11, Aufbereitungseinheiten 12, Brüheinrichtungen 13, Abscheideeinrichtungen 15, Speichereinheiten 16 und Ausgabeeinheiten 18, wie vorstehend beschrieben, aufweisen. Dadurch wird die gleichzeitige Zubereitung von mehreren Teegetränken durch die Vorrichtung 10 ermöglicht. Diese Ausgestaltung der Vorrichtung 10 ist nicht auf die vollautomatische Zubereitung von Teegetränken eingeschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Dosiereinheit
    12
    Aufbereitungseinheit
    13
    Brüheinrichtung
    14
    Brühbehälter
    15
    Abscheideeinrichtung
    16
    Speichereinheit
    17
    Speicherbehälter
    18
    Ausgabeeinheit
    19
    Füllstandmessvorrichtung
    21
    Brühgutmenge, Teeblättermenge
    22
    Flüssigkeitsmenge, Wassermenge
    23
    erster Aufnahmebehälter
    24
    zweiter Aufnahmebehälter
    25
    Stoffleitelement
    26
    erste Fluidleitung
    27
    zweite Fluidleitung
    28
    dritte Fluidleitung

Claims (21)

  1. Vorrichtung (10) zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, umfassend: - wenigstens eine Dosiereinheit (11) zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte; - wenigstens eine Aufbereitungseinheit (12) zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser; - eine Brüheinrichtung (13) mit wenigstens einem Brühbehälter (14), der mit der Dosiereinheit (11) und der Aufbereitungseinheit (12) verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit (11) und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird; - wenigstens eine Abscheideeinrichtung (15) zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter (14); - wenigstens eine Speichereinheit (16) mit wenigstens einem Speicherbehälter (17), der mit dem Brühbehälter (14) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern; - wenigstens eine Ausgabeeinheit (18), die mit dem Speicherbehälter (17) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit (11), der Aufbereitungseinheit (12), der Brüheinrichtung (13), der Abscheideeinrichtung (15), der Speichereinheit (16) und/oder der Ausgabeeinheit (18) signalübertragend verbunden ist; - wenigstens einen Datenspeicher, in dem Daten des wenigstens einen Brühgutes, insbesondere der Teesorte, hinterlegt sind, wobei die Steuerungseinheit mit dem Datenspeicher zum Auslesen der Daten und/oder zum Beschreiben mit weiteren Daten signalübertragend verbunden ist; - wobei die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, eine Brühgutmenge (21) in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, zu ermitteln und/oder die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, eine Flüssigkeitsmenge (22) in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters zu ermitteln und eine dem Brühgut zugeordnete Brühtemperatur der Flüssigkeit aus dem Datenspeicher auszulesen; wobei die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, auf Basis der Brühgutmenge (21) und/oder der Flüssigkeitsmenge (22) sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) zu ermitteln oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) aus dem Datenspeicher auszulesen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (17) zwischen dem Brühbehälter (14) und der Ausgabeeinheit (18) angeordnet ist und im Betrieb die angereicherte Flüssigkeit vor der Ausgabe zwischenlagert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (17) derart ausgebildet ist, dass im Betrieb die angereicherte Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) im Wesentlichen auf wenigstens einem Temperaturniveau haltbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (17) zum Halten eines Temperaturniveaus der angereicherten Flüssigkeit thermisch isoliert ist und/oder der Speicherbehälter (17) zum Halten eines Temperaturniveaus der angereicherten Flüssigkeit wenigstens eine Beheizungseinrichtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die Dosiereinheit (11) derart anzusteuern, dass die Dosiereinheit (11) die ermittelte Brühgutmenge (21) durch Portionieren bereitstellt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die Aufbereitungseinheit (12) derart anzusteuern, dass die Aufbereitungseinheit (12) die Flüssigkeitsmenge (22) bereitstellt und die bereitgestellte Flüssigkeitsmenge (22) auf die aus dem Datenspeicher ausgelesene Brühtemperatur erhitzt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die Dosiereinheit (11) und/oder die Aufbereitungseinheit (12) derart anzusteuern, dass diese die bereitgestellte Brühgutmenge (21) und/oder die erhitzte Flüssigkeitsmenge (22) dem Brühbehälter (14) zuführen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, auf Basis der Brühgutmenge (21) und/oder der Flüssigkeitsmenge (22) sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Ziehdauer zu ermitteln oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Ziehdauer aus dem Datenspeicher auszulesen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die Abscheideeinrichtung (15) abhängig von der maximalen Ziehdauer des Brühgutes derart anzusteuern, dass die Abscheideeinrichtung (15) das gebrühte Brühgut nach dem Erreichen der maximalen Ziehdauer aus dem Brühbehälter (14) entfernt, insbesondere aussiebt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, eine Entleereinrichtung des Speicherbehälters (17) abhängig von der maximalen Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit derart anzusteuern, dass die Entleereinrichtung den Speicherbehälter (17) nach dem Erreichen der maximalen Speicherdauer der angereicherten, insbesondere gealterten, Flüssigkeit entleert.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Zähler zum Erfassen einer aktuellen Ziehdauer und/oder wenigstens ein zweiter Zähler zum Erfassen einer aktuellen Speicherdauer der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu konfiguriert ist, die Ausgabeeinheit (18) abhängig von einem eingestellten Ausgabevolumen derart anzusteuern, dass im Betrieb die Ausgabeeinheit (18) das eingestellte Ausgabevolumen der angereicherten Flüssigkeit ausgibt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (11) zum Bereitstellen und/oder zum Zuführen der Brühgutmenge (21) wenigstens einen Dosiermechanismus aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (12) wenigstens einen integrierten Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und wenigstens eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinheit (12) wenigstens einen Flüssigkeitsanschluss zum direkten Zuführen einer externen Flüssigkeit zu wenigstens einer Heizeinrichtung, insbesondere einem Durchlauferhitzer, zum Erhitzen der Flüssigkeit aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung (15) wenigstens einen ersten Aufnahmebehälter (23) für das abgeschiedene Brühgut und/oder wenigstens einen zweiten Aufnahmebehälter (24) für die gealterte Flüssigkeit aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend eine Abscheideeinrichtung (15) mit wenigstens einem Bewegungselement zum Abscheiden von Feststoffen, insbesondere Brühgut, und wenigstens einem Antriebselement, die koaxial angeordnet sind, wobei das Bewegungselement mehrere Durchgangsöffnungen für den Durchtritt einer Flüssigkeit, insbesondere eines Lösungsmittels, aufweist und das Antriebselement mit dem Bewegungselement gekoppelt ist derart, dass das Bewegungselement durch das Antriebselement entlang einer Längsachse zwischen einem ersten Axialbereich und einem zweiten Axialbereich bewegbar ist, wobei das Bewegungselement im ersten Axialbereich mit dem Antriebselement zusammenwirkt, sodass das Antriebselement eine Drehbewegung auf das Bewegungselement zum Abscheiden der Feststoffe durch Fliehkraft überträgt, und das Bewegungselement im zweiten Axialbereich mit dem Antriebselement zusammenwirkt, sodass das Antriebselement das Bewegungselement entlang der Längsachse bewegt.
  18. Vorrichtung (10) zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, umfassend: - wenigstens eine Dosiereinheit (11) zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte; - wenigstens eine Aufbereitungseinheit (12) zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser; - eine Brüheinrichtung (13) mit wenigstens einem Brühbehälter (14), der mit der Dosiereinheit (11) und der Aufbereitungseinheit (12) verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit (11) und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird; - wenigstens eine Abscheideeinrichtung (15) zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter (14); - wenigstens eine Speichereinheit (16) mit wenigstens einem Speicherbehälter (17), der mit dem Brühbehälter (14) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern; - wenigstens eine Ausgabeeinheit (18), die mit dem Speicherbehälter (17) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit (11), der Aufbereitungseinheit (12), der Brüheinrichtung (13), der Abscheideeinrichtung (15), der Speichereinheit (16) und/oder der Ausgabeeinheit (18) signalübertragend verbunden ist, wobei die Vorrichtung eine Wechseleinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter zum Auffangen von Feststoffen, insbesondere Brühgut, wenigstens einem Brühbehälter (14) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit, und wenigstens einem Schwenk- und/oder Schiebeelement umfasst, wobei - der Aufnahmebehälter im montierten Zustand an einer Außenfläche des Brühbehälters (14) angeordnet und entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters (14) verschiebbar ist, - der Aufnahmebehälter mit einer Befestigungseinrichtung lösbar verbunden und/oder verbindbar ist und - der Brühbehälter (14) auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement angeordnet und zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement zur Entnahme des Aufnahmebehälters beweglich ist.
  19. Vorrichtung (10) zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, umfassend: - wenigstens eine Dosiereinheit (11) zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte; - wenigstens eine Aufbereitungseinheit (12) zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser; - eine Brüheinrichtung (13) mit wenigstens einem Brühbehälter (14), der mit der Dosiereinheit (11) und der Aufbereitungseinheit (12) verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit (11) und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen, wobei die angereicherte Flüssigkeit durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet wird; - wenigstens eine Abscheideeinrichtung (15) zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter (14); - wenigstens eine Speichereinheit (16) mit wenigstens einem Speicherbehälter (17), der mit dem Brühbehälter (14) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern; - wenigstens eine Ausgabeeinheit (18), die mit dem Speicherbehälter (17) fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit (11), der Aufbereitungseinheit (12), der Brüheinrichtung (13), der Abscheideeinrichtung (15), der Speichereinheit (16) und/oder der Ausgabeeinheit (18) signalübertragend verbunden ist, wobei die Vorrichtung eine Spindelmutter zum linearen Bewegen eines/des Bewegungselements einer Spindel mit wenigstens einem Antriebsabschnitt zum Antreiben der Spindel und wenigstens einem Reinigungsabschnitt zum Reinigen der Spindel umfasst, wobei a. der Reinigungsabschnitt an wenigstens einem axialen Ende des Antriebsabschnitts angeordnet ist, b. der Antriebsabschnitt ein Innengewinde, insbesondere ein durchgehendes Innengewinde, aufweist, das dazu ausgebildet ist, mit einem Außengewinde der Spindel zusammenzuwirken und c. der Reinigungsabschnitt wenigstens eine Aussparung zur Aufnahme von Verschmutzungen aufweist, an der eine Kante angeordnet und dazu ausgebildet ist, in wenigstens einen Gewindegangabschnitt des Außengewindes der Spindel einzugreifen.
  20. Verfahren zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee, bei dem eine Vorrichtung (10) wenigstens eine Dosiereinheit (11), wenigstens eine Aufbereitungseinheit (12), wenigstens eine Brüheinrichtung (13), wenigstens eine Abscheideeinrichtung (15), wenigstens eine Speichereinheit (16) und wenigstens eine Ausgabeeinheit (18) aufweist, die jeweils mit einer Steuerungseinheit signalübertragend verbunden sind, wobei die Steuerungseinheit: a) die Dosiereinheit (11) ansteuert, sodass wenigstens ein Brühgut, insbesondere lose Blätter wenigstens einer Teesorte, portioniert wird; b) die Aufbereitungseinheit (12) ansteuert, sodass eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, bereitgestellt und erhitzt wird; c) die Dosiereinheit (11) und die Aufbereitungseinheit (12) ansteuert, sodass das portionierte Brühgut und die erhitzte Flüssigkeit in wenigstens einen Brühbehälter (14) der Brüheinrichtung (13) zugeführt werden, wobei das portionierte Brühgut durch die erhitzte Flüssigkeit in dem Brühbehälter (14) aufgebrüht wird und durch einen Ziehvorgang eine angereicherte Flüssigkeit, insbesondere Tee entsteht; d) die Abscheideeinrichtung (15) ansteuert, sodass nach dem Ziehvorgang das gebrühte Brühgut, insbesondere die gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter (14) entfernt wird; e) wenigstens ein Flüssigkeitsfördermittel ansteuert, sodass die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens einen Speicherbehälter (17) der Speichereinheit (16) gefördert wird, wobei der Speicherbehälter (17) die angereicherte Flüssigkeit lagert; f) die Ausgabeeinheit (18) ansteuert, sodass die angereicherte Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter (17) in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse ausgegeben wird; g) wenigstens in einem Datenspeicher Daten des wenigstens einen Brühgutes, insbesondere der Teesorte, hinterlegt, wobei die Steuerungseinheit aus dem Datenspeicher Daten ausliest und/oder den Datenspeicher mit weiteren Daten beschreibt; und h) eine Brühgutmenge (21) in Abhängigkeit von einem maximalen Brühvolumen, insbesondere einer Gesamtbrühmenge, des Brühbehälters und der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes, insbesondere der Teesorte, ermittelt und/oder eine Flüssigkeitsmenge (22) in Abhängigkeit von dem maximalen Brühvolumen des Brühbehälters ermittelt und eine dem Brühgut zugeordnete Brühtemperatur der Flüssigkeit aus dem Datenspeicher ausliest; wobei die Steuerungseinheit auf Basis der Brühgutmenge (21) und/oder der Flüssigkeitsmenge (22) sowie der im Datenspeicher hinterlegten Daten des Brühgutes eine maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) ermittelt oder eine dem Brühgut zugeordnete maximale Speicherdauer für die Lagerung der angereicherten Flüssigkeit in dem Speicherbehälter (17) aus dem Datenspeicher ausliest.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstand des Speicherbehälters (17) überwacht wird, wobei bei einem Erreichen einer Füllstand-Untergrenze die Steuerungseinheit die Ansteuerschritte a) bis e) wiederholt.
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