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Die Erfindung betrifft eine Parkvorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Kontrollvorrichtung zur Kontrolle einer Parkvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
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Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 20 2010 013 525 U1 , sind Autoparkvorrichtungen bekannt, bei denen Autos auf verschiebbaren Paletten geparkt werden können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Parkvorrichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Raumausnutzung und somit insbesondere mehr Parkfläche bieten kann, sowie des Weiteren eine entsprechende Kontrollvorrichtung zur Kontrolle der Parkvorrichtung.
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Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Parkvorrichtung bzw. einer Kontrollvorrichtung der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 8 gelöst.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend umfasst die erfindungsgemäße Parkvorrichtung für Fahrzeuge zunächst eine als dreidimensionale Struktur ausgebildete Parkplatzeinrichtung zur Unterbringung der geparkten Fahrzeuge, wobei die Parkplatzeinrichtung eine Ausdehnung in eine Länge, eine Breite und eine Höhe aufweist. Eine derartige Parkplatzeinrichtung kann insbesondere dort errichtet werden, wo nur in begrenztem Maße Raum zur Verfügung steht, aber dennoch eine gewisse Anzahl von Parkplätzen benötigt wird, beispielsweise im Zusammenhang mit Parkflächen für Hotels, Messe- oder Tagungsstätten, Wohn- und Bürogebäuden, mit Parkhäusern oder dergleichen.
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Eine derartige Parkplatzeinrichtung kann hinsichtlich ihrer Raumausnutzung noch mehr Platz zur Verfügung stellen als ein herkömmliches Parkhaus oder eine sonstige herkömmliche Parkfläche. Entlang der Höhe weist die Parkplatzeinrichtung der erfindungsgemäßen Parkvorrichtung wenigstens zwei insbesondere drei) vertikal angeordnete Parkebenen auf. In jeder Parkebene wiederum sind grundsätzlich parallel zueinander Parkreihen angeordnet, wobei die Anordnung der Parkreihen entlang der Länge in einer jeweiligen Parkebenen erfolgt. Die Parkreihen wiederum können in Parkbuchten aufgeteilt werden, wobei die Parkreihen in einer Parkebene jeweils wenigstens zwei entlang der Breite liegende Parkbuchten aufweisen.
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Im Sinne der Erfindung werden die jeweils über die Parkebenen hinweg unmittelbar übereinander angeordneten Parkreihen zu einem so genannten Parkbereich zusammengefasst.
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Zudem umfasst bei der erfindungsgemäßen Parkvorrichtung die Parkplatzeinrichtung wenigstens zwei Parkpaletten zum Abstellen eines Fahrzeugs sowie eine Transportvorrichtung zum Verfahren der Parkpaletten von einer der Parkbuchten zu einer anderen.
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Eine der Parkreihen ist dabei als Einfahrtsparkreihe ausgebildet, in deren Bereich Fahrzeuge in die Parkplatzeinrichtung hineinfahren können. Unmittelbar angrenzend an diese Parkreihe können beispielsweise Einfahrtstore, Schranken oder dergleichen angeordnet sein, welche die Fahrzeuge vor dem Parkvorgang passieren. Die Ebene, in der die Einfahrtsparkreihe liegt, wird dementsprechend im Sinne der Erfindung als Einfahrtsebene bezeichnet, während analog der Parkbereich, in dem die Einfahrtsparkreihe liegt, als Einfahrtsbereich bezeichnet wird.
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Die Transportvorrichtung wiederum ist dazu ausgebildet, die Parkpaletten außerhalb der Einfahrtsebene in vertikaler Richtung, gegebenenfalls nur in vertikaler Richtung, also entlang der Höhe, verschieben zu können. In Höhe der Einfahrtsebene wiederum können die Parkpaletten zusätzlich auch seitlich entlang der Breite bewegt werden. Die Anzahl der Parkpaletten ist in jeweils einem der Parkbereiche um eins geringer als die Anzahl der Parkbuchten in dem entsprechenden Parkbereich, damit eine Verschiebung der Parkpaletten von einer mit Parkpalette versehenen Parkbucht zu einer leeren Parkbucht ohne Parkpalette möglich ist.
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Dementsprechend zeichnet sich die erfindungsgemäße Parkvorrichtung dadurch aus, dass wenigstens eine der Parkreihen im Einfahrtsbereich unterhalb der Einfahrtsparkreihe liegt, wobei die Parkplatzeinrichtung dazu ausgebildet ist, die Parkreihe im Einfahrtsbereich unterhalb der Einfahrtsparkreihe überbrücken zu können. Durch diese vorteilhafte Maßnahme wird zusätzlicher Raum für Parkplätze geschaffen, nämlich in der Parkreihe unterhalb der Einfahrtsparkreihe, während bei herkömmlichen Parksystemen aus dem Stand der Technik dieser Raumbereich zum Abstellen von Fahrzeugen gar nicht zur Verfügung steht. Die Nutzung dieses Raumes wird bei der erfindungsgemäßen Parkvorrichtung dadurch erreicht, dass die Parkplatzeinrichtung dazu ausgebildet ist, diese Parkreihe überbrücken zu können, sodass Autos bzw. Fahrzeuge über diesen Bereich fahren können. Somit kann in vorteilhafter Weise auch die Raumausnutzung verbessert werden. Denn bei den herkömmlichen Parksystemen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, stand der Raum unterhalb der Einfahrtsparkreihe für eine Nutzung nicht zur Verfügung. Durch die Erfindung wird somit das Vorurteil überwunden, dass der Bereich unterhalb der Einfahrtsparkreihe lediglich als fester Bereich zum Einfahren der Fahrzeuge zur Verfügung stehen kann.
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Insbesondere dann, wenn der Fahrbahnboden bzw. die Fahrbahnebene auf Höhe der Einfahrtsparkreihe liegt, kann die unterhalb der Einfahrtsparkreihe liegende Parkreihe in einer Grube angeordnet sein. Durch diese Maßnahme kann bei dem Ausführungsbeispiel der unterirdische Bereich zum Parken benutzt werden, ohne dass dabei oberirdisch Raum verloren geht. Auch ermöglicht diese Maßnahme, dass praktisch keine zusätzliche Fläche benötigt wird, weil auch der Bereich der Einfahrtsparkreihe auf Bodenebene ohnehin bereits zum Parken benutzt wird.
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Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Einfahrtsboden in der Einfahrtsparkreihe vorgesehen, der zur Überbrückung der unter der Einfahrtsparkreihe angeordneten Parkreihe ausgebildet ist und der mittels der Transportvorrichtung seitlich entlang der Breite verschiebbar ist. Dieser Einfahrtsboden dient grundsätzlich, im Unterschied zu den Parkpaletten, nicht zum Parken der Fahrzeuge, sondern lediglich dazu, dass einfahrende Fahrzeuge nicht in die unter der Einfahrtsparkreihe angeordnete Parkreihe, die etwa in einer Grube angeordnet ist, hineinfallen.
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Ein in die Einfahrtsebene einfahrendes Fahrzeug kann also zum einen in der Einfahrtsparkreihe auf einer Parkpalette abgestellt und geparkt werden. Falls möglich bzw. nötig, kann diese Parkpalette sodann seitlich entlang der Breite oder vertikal entlang der Höhe verschoben werden, was durch die Transportvorrichtung bewerkstelligt wird. Wenn das zu parkende Fahrzeug jedoch zum Beispiel in einem hinteren Parkbereich abgestellt werden soll, kann es zum anderen mit Hilfe des Einfahrtsbodens über die unter der Einfahrtsparkreihe angeordnete Parkreihe fahren und in einer Parkreihe im nächsten Parkbereich abgestellt werden. Die dort angeordnete Parkpalette kann sodann gegebenenfalls zum Beispiel vertikal entlang der Höhe verfahren werden, sodass das Fahrzeug schließlich in eine andere Parkebene darüber oder darunter gelangt.
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Diese verfahrbare Einfahrt ermöglicht eine besonders flexible Nutzung der Parkvorrichtung. Durch die seitliche Verschiebbarkeit kann der Einfahrtsboden an jeder Stelle bzw. in jede Parkbucht der Einfahrtsparkreihe gelangen und dort eine Überbrückung der darunter liegenden Parkreihe ermöglichen. Er kann insbesondere dort zum Einsatz kommen, wo sich gerade keine Parkpalette befindet und ansonsten die Parkbucht zur darunter liegenden Parkreihe hin offen wäre. Insofern dient der Einfahrtsboden darüber hinaus auch der Sicherheit, weil er davor bewahrt, dass Personen bzw. Fahrzeuge in die unten angeordnete Parkreihe hineinfallen können.
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Um den baulichen Aufwand und somit auch den entsprechenden Platzbedarf möglichst gering halten zu können, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung der wenigstens eine Einfahrtsboden in vorteilhafter Weise auf einer Höhe unterhalb der entsprechenden Parkpaletten angeordnet bzw. verschiebbar. Wenn also ein Fahrzeug beim Einfahren in einer entsprechenden Parkbucht auf einer Parkpalette abgestellt werden soll, wird eine Parkpalette zunächst in diese Parkbucht verfahren. Beim Einfahren fährt das Fahrzeug somit auf die entsprechende Parkpalette.
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Auch wenn der Einfahrtsboden in einer bestimmten Parkbucht bleibt, auch wenn sich über dem Einfahrtsboden in der Parkbucht noch eine Parkpalette befindet, hat der speziellere Fall Vorrang, bei dem das Auto auf der Parkpalette abgestellt wird. Gleichgültig, ob ein Einfahrtsboden sich in dieser Parkbucht befindet oder nicht, ist dieser nämlich ohnehin unterhalb der Parkpalette angeordnet, sodass das Fahrzeug nicht mit diesem in Kontakt kommen muss. Zudem können Parkpaletten und Einfahrtsböden unabhängig voneinander und ohne sich gegenseitig zu stören, verfahren werden. Die beiden Ebenen, auf denen jeweils die Parkpaletten und die Einfahrtsböden liegen, sind parallel zueinander angeordnet, sodass eine Verschiebung von Einfahrtsböden und Parkpaletten unabhängig voneinander erfolgen kann.
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Wenn aber ein Fahrzeug den unterhalb der Einfahrtsparkreihe angeordneten Bereich bzw. die dort angeordnete Parkreihe überfahren soll, kann eine gegebenenfalls sich noch in der entsprechenden Parkbucht in der Einfahrtsparkreihe befindende Parkpalette aus dieser Parkbucht verschoben werden. Der darunter liegende Einfahrtsboden wird freigegeben, bzw. wenn in der Parkbucht noch kein Einfahrtsboden sich befinden sollte, wird ein entsprechender Einfahrtsboden seitlich so lange verschoben, bis er sich in der entsprechenden Parkbucht befindet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird in vorteilhafter Weise somit grundsätzlich für die Einfahrtsparkreihe auch nur ein Einfahrtsboden benötigt, insbesondere wenn dieser innerhalb der gesamten Einfahrtsparkreihe seitlich verschoben werden kann. Hierdurch können im Übrigen auch Kosten eingespart werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Parkpaletten jeweils wenigstens eine Mulde zum Eingreifen eines Fahrzeugreifens eines entsprechend geparkten Fahrzeugs aufweisen. Durch diese Maßnahme wird ein mechanisch stabiler Halt des Fahrzeugs erreicht, auch dann, wenn die Parkpaletten verschoben werden. Außerdem handelt es sich sodann im Unterschied zum Einfahrtsboden um eine für den Fahrer des Fahrzeugs deutliche Kennzeichnung, dass es sich auch tatsächlich um eine Parkpalette zum Abstellen des Fahrzeugs handelt und kein Einfahrtsboden zum Überfahren einer Parkreihe vorhanden ist. Um das Fahrzeug aus der Mulde herauszubewegen bzw. um den Fahrzeugreifen aus der Mulde herauszubewegen, ist ein deutlicher Kraftaufwand notwendig, das heißt, der Fahrer muss diesen Vorgang bewusst vornehmen.
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Darüber hinaus kann die Mulde auch einen Hinweis bieten, dass das Fahrzeug in einer korrekten Position abgestellt ist. Gerade dann, wenn das Fahrzeug auf verschiebbaren Paletten angeordnet ist, ist es wichtig, dass das Fahrzeug nicht über den Palettenrand weiter herausragt, als dies für ein ungestörtes Verschieben möglich ist. Es kann also vermieden werden, dass beim Verschieben der Parkpaletten das Fahrzeug mit anderen Teilen, Säulen oder Wänden der Parkeinrichtung kollidiert. Auch beim Einfahren und Abstellen des Fahrzeugs erkennt der Fahrer unmittelbar, dass das Fahrzeug sich in der richtigen Endposition befindet, wenn er in die entsprechende Mulde einfährt.
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Anstelle einer Mulde kann auch eine Fahrbarriere vorgesehen sein, beispielsweise ein Wulst, der beim Einfahren bemerkt wird, wenn der Fahrer mit dem Reifen des Fahrzeugs dagegen stößt. Auch ein derartiger Wulst kann zur Anzeige einer entsprechenden Position und als Hindernis bzw. als Parkhilfe verwendet werden, damit ein sicheres Abstellen ermöglicht ist, wenn die Fahrzeuge auf der Palette verschoben werden. Fährt der Fahrer in eine solche Mulde bzw. gegen einen solchen Wulst, merkt er augenblicklich, dass er nicht weiter fahren soll, da sich das Fahrzeug in einer guten Parkposition befindet.
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Entsprechend kann bei einer Ausführungsform der Erfindung der Einfahrtsboden eine als Fahrbahn ausgebildete Oberfläche aufweisen, sodass ein im Wesentlichen ebenes Fahren ermöglicht wird. Der Fahrwiderstand, den die Oberfläche des Einfahrtsbodens bietet, kann somit möglichst gering gehalten werden, damit das Einfahren und Überbrücken einer Parkreihe problemlos und ohne großen Energieaufwand vonstatten geht.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann zusätzlich noch der wenigstens eine Einfahrtsboden mindestens eine Vorrichtung zur Herstellung eines Übergangs zum jeweiligen Einfahrtsboden bzw. zwischen dem jeweiligen Einfahrtsboden und der entlang der Länge benachbarten Parkpalette aufweisen, sodass beim Fahren auf dem Einfahrtsboden bzw. über den Einfahrtsboden auf die entsprechende Parkpalette ein möglichst glatter Übergang erfolgt und ein abrupter Anstieg bzw. Abfall vermieden wird. Das Fahrzeug muss also weniger Kraft aufwenden, um den Einfahrtsboden passieren zu können. Insbesondere können aber auch Schäden am Kraftfahrzeug vermieden werden.
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Dementsprechend zeichnet sich die erfindungsgemäße Kontrollvorrichtung zur Kontrolle einer Parkvorrichtung gemäß der Erfindung bzw. gemäß einen der Ausführungsbeispiele der Erfindung dadurch aus, dass die Kontrollvorrichtung dazu ausgebildet ist, durch die Transportvorrichtung wenigstens einen der Einfahrtsböden in eine Parkbucht zu verfahren, wenn die Parkbucht im Einfahrtsbereich liegt und sich in der Parkbucht gerade keine Parkpalette befindet. Die Kontrollvorrichtung dient zur Steuerung und/oder Regelung der Parkvorrichtung, insbesondere auch der Transportvorrichtung.
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Die entsprechende Parkvorrichtung kann automatisiert bzw. teilautomatisiert ablaufen. Ein an die Parkvorrichtung heranfahrendes Auto kann beispielsweise über eine Fernbedienung bzw. über eine Parkkarte sich anmelden. Die Parkvorrichtung erkennt bei diesem Ausführungsbeispiel, um welches Fahrzeug es sich handelt und welcher Parkplatz diesem Fahrzeug grundsätzlich zugeordnet ist. Gegebenenfalls kann auch erkannt werden, wo gerade ein verfügbarer Parkplatz angeordnet ist, sodass das Fahrzeug entsprechend geleitet wird. Das Fahrzeug fährt zunächst in die Einfahrtsparkebene, gleichgültig, ob es schließlich etwa in einer Parkebene darüber oder darunter abgestellt wird. Gegebenenfalls kann das Fahrzeug auch seitlich verschoben werden. Eine entsprechende Steuerung kann durch die Kontrollvorrichtung erfolgen.
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Die Kontrollvorrichtung kann auch im Zusammenhang mit weiteren Sensoren geregelt werden, beispielsweise optischen Sensoren oder Gewichtssensoren, die ermitteln, ob auf einer entsprechenden Parkpalette bzw. in einer entsprechenden Parkbucht Fahrzeuge abgestellt sind oder nicht. Die erfindungsgemäße Kontrollvorrichtung ermöglicht zum einen eine Kosteneinsparung, da grundsätzlich bei einer derartigen Vorrichtung auch nur ein Einfahrtsboden benötigt wird. Darüber hinaus kann sie die Sicherheit erhöhen, weil die darunter befindliche Parkreihe nach oben hin abgedeckt wird, wodurch Unfälle vermieden werden können.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist die Kontrollvorrichtung ferner dazu ausgebildet, die Transportvorrichtung so zu kontrollieren, dass sie den wenigstens einen Einfahrtsboden seitlich verfährt, wenn sich dieser in einer Parkbucht befindet und eine Parkpalette in diese Parkbucht vertikal entlang der Höhe verfahren wird, insbesondere in Schwerkraftrichtung von unten bzw. aus Richtung der Grube. In diesem Fall wäre ansonsten grundsätzlich der Einfahrtsboden im Weg, sofern sich der Einfahrtsboden auf einer Ebene unterhalb der entsprechenden Parkpaletten befindet. Diese Ausführungsvariante ermöglicht somit, dass der Einfahrtsboden aus dem Weg geräumt wird, wenn eine Parkpalette zum Beispiel in der Parkbucht benötigt wird, damit ein zu parkendes Fahrzeug darauf abgestellt wird.
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Ausführungsbeispiel
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
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1 eine Vorderansicht auf den Einfahrtsbereich einer Parkvorrichtung gemäß der Erfindung,
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2 eine Seitenansicht auf die Parkvorrichtung aus 1 gemäß der Erfindung sowie
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3 eine schematische Darstellung der Verschiebung eines Einfahrtsbodens unterhalb einer Parkpalette gemäß der Erfindung.
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1 zeigt eine Parkvorrichtung 1, bei der die Parkplatzeinrichtung 2 ein Stahlgerüst mit darin verfahrbar gelagerten Parkpaletten 3 aufweist. Durch diese zeilen- und spaltenartige Anordnung werden Parkbuchten 4 gebildet. Die in 1 dargestellten ”drei Zeilen” 5.1, 5.2 und 5.3 bilden jeweils eine Parkreihe. Die gesamte, in 1 dargestellte Matrix aus ”drei Zeilen” und ”drei Spalten” bildet einen Parkbereich 6, hier im Übrigen den Einfahrtsparkbereich 6 bildet.
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In den Parkbuchten 4 auf der rechten Seite sind jeweils Autos A auf Parkpaletten 3 abgestellt. Die Parkpaletten können grundsätzlich vertikal und in der Einfahrtsparkreihe 5.2 auch seitlich verfahren werden. Das Verfahren wird durch eine nicht weiter dargestellte Transportvorrichtung durchgeführt, die wiederum von einer Steuerung (Kontrollvorrichtung) kontrolliert wird. In der linken Spalte befindet sich in Höhe der Einfahrtsebene 5.2 ein Einfahrtsboden 7, der parallel zu den entsprechenden Parkpaletten, nämlich unterhalb der entsprechenden Parkpaletten 3 innerhalb der Einfahrtsparkreihe seitlich verschoben werden kann. Der Einfahrtsboden 7 ermöglicht es, dass die Parkreihe 5.1 überall von einem Fahrzeug überfahren werden kann.
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Somit gelangt ein Fahrzeug A vom Einfahrtsparkbereich in einen dahinter angeordneten Parkbereich und kann dort auf einer Parkpalette abgestellt werden.
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2 zeigt die Parkvorrichtung 1 aus 1 mit der Parkplatzeinrichtung 2 in einer Seitendarstellung, sodass der sich hinter dem Parkbereich 6 befindende Parkbereich 8 ebenfalls zu sehen ist.
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3 zeigt einen vergrößerten schematischen Ausschnitt der Einfahrtsparkreihe 5.2 mit einer Parkpalette 3 auf der rechten Seite und einem Einfahrtsboden 7, der auf einer Ebene unterhalb der Bewegungsebene der Parkpalette 3 angeordnet ist. Der Pfeil 9 deutet an, wie der Einfahrtsboden 7 auch unter die Parkpalette 3 verschoben werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Parkvorrichtung
- 2
- Parkplatzeinrichtung
- 3
- Parkpalette
- 4
- Parkbucht
- 5.1
- Untergeschoss-Parkreihe
- 5.2
- Einfahrts-Parkreihe
- 5.3
- Obergeschoss-Parkreihe
- 6
- Parkbereich
- 7
- Einfahrtsboden
- 8
- Parkbereich
- 9
- Verschiebungsrichtung
- A
- Auto
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010013525 U1 [0002]