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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ladestationsführung.
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In einer Welt der fast ständigen elektronischen Erreichbarkeit, in der wir leben, gewöhnen sich Menschen an das Konzept, dass sie fast jederzeit eine praktisch unbegrenzte Versorgung mit Informationen erhalten können. Zwischen Computern, Smartphones, drahtloser Zellularvernetzung und zahlreichen drahtlosen Hotspots ist es insbesondere in einer städtischen Umgebung selten, einen Ort zu finden, an dem keine Internetverbindung möglich ist.
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Fahrzeuge haben sich sogar bis zu dem Punkt entwickelt, an dem sie einem Fahrer Informationen geben können. Zum Beispiel ist bei Fahrzeugnavigationssystemen oft ein Bildschirm vorgesehen, der es einem Fahrer erlaubt, beim Fahren Navigationswegbeschreibungen zu sehen. Es können auch andere Informationen in Bezug auf ein Fahrzeug auf diesen Bildschirmen verfügbar sein, wie etwa Ölwechselwarnungen, Radioeinstellungen und zusätzliche Daten.
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Mit diesen Navigationssystemen wird ein Fahrer typischerweise ein Ziel auswählen. Das Navigationssystem stellt dann eine Route von dem derzeitigen Ort des Fahrzeugs zu dem Zielpunkt bereit. Bestimmte Navigationssysteme geben Wegbeschreibungen, andere Systeme können zusätzlich eine visuelle Karte bereitstellen, wo das Fahrzeug fährt.
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Bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform umfaßt ein durch ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem ausführbares computerimplementiertes Verfahren das Empfangen einer Anforderung der Anzeige lokaler Tankstellen. Das beispielhafte Verfahren umfaßt außerdem das Bestimmen von derzeitigen Koordinaten des Fahrzeugs und das Bestimmen eines oder mehrerer Lade- oder Tankstellenorte in einem definierten Kartenbereich. Das beispielhafte Verfahren umfaßt zusätzlich das Anzeigen einer Kartenanzeige, die den derzeitigen Fahrzeugort und den Ort des einen oder der mehreren Tankstellenorte enthält.
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Bei einer zweiten beispielhaften Ausführungsform speichert ein computerlesbares Speichermedium Anweisungen, die, wenn sie durch ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem ausgeführt werden, bewirken, dass das System ein Verfahren ausführt, das das Empfangen einer Anforderung der Anzeige lokaler Tankstellen umfaßt. Das beispielhafte Verfahren umfaßt außerdem das Bestimmen von derzeitigen Koordinaten des Fahrzeugs und das Bestimmen eines oder mehrerer Tankstellenorte in einem definierten Kartenbereich. Das beispielhafte Verfahren umfaßt ferner das Anzeigen einer Kartenanzeige, die den derzeitigen Fahrzeugort und den Ort der einen oder der mehreren Tankstellenorte enthält.
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Bei einer dritten beispielhaften Ausführungsform umfaßt ein durch ein Fahrzeug assoziiertes Datenverarbeitungssystem ausführbares computerimplementiertes Verfahren das Detektieren eines Fahrzeugladezustands. Das Verfahren umfaßt ferner das Bestimmen, ob eine Ladestelle mit einem Ort, der einem derzeitigen Fahrzeugort ähnlich ist, in einer Ladestellendatenbank existiert. Das Verfahren umfaßt zusätzlich, im Fall der Nichtexistenz der Ladestelle, Hinzufügen einer Ladestelle zu der Datenbank und Assoziieren des derzeitigen Fahrzeugorts als einen Ladestellenort.
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Die Figuren zeigen:
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1 zeigt ein Anschauungsbeispiel für ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem;
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2A zeigt eine beispielhafte Darstellung einer Fahrzeugroutenkarte;
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2B zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Verursachen von Ladestellenanzeige;
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3 zeigt einen beispielhaften Prozeß zum Zeigen einer oder mehrerer Ladestellen;
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4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Definieren eines Kartenanzeigebereichs;
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5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Codieren von Stationen zur Anzeige;
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6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Stationsinformationsanzeige;
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7 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zur Stationsführungsverwaltung;
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8 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Bereitstellen von Fahrerführung; und
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9 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum dynamischen Hinzufügen einer Ladestelle.
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Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; bestimmte Merkmale können übertrieben oder minimiert werden, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails als beschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um es Fachleuten zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedenartig einzusetzen.
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Aufgrund der relativen Neuheit der Einführung von Elektrofahrzeugen (EV), die mindestens teilweise (zum Beispiel durch eine Einsteckverbindung) dem Stromnetz Strom entnehmen, gibt es nur relativ wenige kommerzielle Ladestationen für öffentliche Verwendung (zumindest im Vergleich zu der enormen Verbreitung von Tankstellen). Dementsprechend kann es für Benutzer schwierig sein, einfach auf einer Route eine zweckmäßige Wiederaufladestelle zu finden. Zum Beispiel kann ein EV-Fahrer nicht einfach annehmen, dass er bald auf eine Wiederaufladestation treffen wird, wenn er weiter auf einer Route fährt.
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Bei den beispielhaften Ausführungsformen kann jedoch eine Navigationsanzeige eine oder mehrere Wiederaufladestellen umfassen. Diese Stellen können kommerzielle Ladestationen oder vom Benutzer eingegebene Ladestellen sein oder können sogar auf der Basis einer Detektion, dass zuvor an einer Stelle ein Wiederaufladen stattgefunden hat, dynamisch zu einer Datenbank hinzugefügt werden. Ladestellen können aus vielfältigen Gründen angezeigt werden, wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, eine Detektion, dass ein Fahrzeug wenig Kraftstoff übrig hat, eine Detektion, dass ein Fahrzeug nicht genug Kraftstoff zum Erreichen eines Ziels hat, eine Anforderung durch einen Benutzer der Anzeige, eine konstante Anzeige usw.
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1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für ein derartiges fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 ist das von der FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen, hörbare Sprache und Sprachsynthese.
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Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebs des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor mit nicht persistentem 5 und persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nicht persistente Speicher Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher.
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Der Prozessor ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, sich mit dem Prozessor anzuschalten. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24 und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Eingaben sowohl in den Mikrofon- als auch in den Zusatzverbinder werden durch einen Umsetzer 27 von analog in digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Es wird zwar nicht gezeigt, aber zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und der zusätzlichen Komponenten, die mit dem VCS in Verbindung stehen, können ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa ein CAN-Bus, jedoch ohne Beschränkung darauf) einsetzen, um Daten zum VCS (oder Komponenten davon) oder von ihm zu leiten.
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Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung erfolgen, wie etwa die PND 54, oder eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bidirektionalen Datenströme.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sender/-Empfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der mobilen Einrichtung 53 (z. B. Mobiltelefon, Smart Phone, PDA oder jeglicher anderen Einrichtung mit drahtloser entfernter Netzwerkkonnektivität) eines Benutzers. Die mobile Einrichtung kann dann verwendet werden, um zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
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Eine beispielhafte Kommunikation zwischen der mobilen Einrichtung und dem BLUETOOTH-Sender/-Empfänger wird durch das Signal 14 repräsentiert.
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Das Verbinden einer mobilen Einrichtung 53 und des BLUETOOTH-Senders/-Empfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder ähnliche Eingabe befohlen werden. Dementsprechend wird der CPU befohlen, dass der Onboard-BLUETOOTH-Sender/-Empfänger mit einem BLUETOOTH-Sender/-Empfänger in einer mobilen Einrichtung verbunden wird.
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Zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, von Data-over-Voice oder DTMF-Tönen, die mit der mobilen Einrichtung 53 assoziiert sind, können Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 mit einer Antenne 18 vorzusehen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu kommunizieren 16. Die mobile Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, beispielsweise durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 die Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zum Kommunizieren mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein, und bei der Kommunikation 20 kann es sich um Zellularkommunikation handeln.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API zum Kommunizieren mit Modem-Anwendungssoftware umfaßt. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sender/-Empfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sender/-Empfänger (wie etwa dem in einer mobilen Einrichtung anzutreffenden) abzuschließen.
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Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt die mobile Einrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Besitzer der mobilen Einrichtung über die Einrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Besitzer die Einrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz).
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Wenn der Benutzer über einen mit der mobilen Einrichtung assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitbandübertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei noch einer weiteren Ausführungsform wird die mobile Einrichtung 53 mit einer (nicht gezeigten) zellularen Kommunikationseinrichtung ersetzt, die an dem Fahrzeug 31 befestigt ist. Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann die mobile Einrichtung 53 eine drahtlose LAN-Vorrichtung sein, die zur Kommunikation beispielsweise (ohne Beschränkung darauf) über ein 802.11 g-Netzwerk (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk in der Lage ist.
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Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die mobile Einrichtung über Data-over-Voice oder Datenplan durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/-Empfänger hindurch und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf der HDD oder anderen Speichermedien 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, oder eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist.
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Ferner könnte sich die CPU in Kommunikation mit vielfältigen anderen Hilfseinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Außerdem oder als Alternative könnte die CPU zum Beispiel unter Verwendung eines Senders/Empfängers für WiFi 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden sein. Dadurch könnte sich die CPU mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden. Die Hilfseinrichtung 65 kann, aber ohne Beschränkung darauf, persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
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Obwohl das Folgende die Erfindung über beispielhafte Ausführungsformen beschreibt, werden diese Beispiele lediglich für nicht einschränkende Anschauungszwecke angegeben und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht darauf beschränken.
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2 zeigt eine beispielhafte Darstellung einer Fahrzeugroutenkarte. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform zeigt eine Anzeige (wie zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, eine NAV-Anzeige, eine Anzeige einer drahtlosen Einrichtung usw.) mit Fähigkeit zur Kommunikation mit einem Routingsystem (z. B. und ohne Beschränkung einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, einem entfernten Server, einer drahtlosen Einrichtung usw.) eine zu fahrende Route (oder einfach eine Karte, die um einen Fahrzeugort herum lokalisiert sein kann oder auch nicht), die eine oder mehrere Ladestellen 200 umfaßt. Ladestellen umfassen, aber ohne Beschränkung darauf, kommerzielle Ladestationen, vom Benutzer eingegebene Ladestellen, dynamisch hinzugefügte Ladestellen usw.
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Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Anzeige die derzeitige Position des Fahrzeugs 201. Ein Symbol oder eine andere Darstellung kann verwendet werden, um den Fahrer über den derzeitigen Ort des Fahrzeugs zu informieren. Diese Anzeige umfaßt bei dieser beispielhaften Ausführungsform außerdem mehrere Ladestellen 203, 205. Bei diesem Beispiel ist die Stelle 203 eine kommerzielle Ladestelle und die Stelle 205 eine vom Benutzer eingegebene Ladestelle. Die Anzeige kann zwischen den zwei Arten von Ladestellen unterscheiden oder auch nicht.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform werden zusätzliche Informationen in die Anzeige mit Bezug auf die Ladestellen aufgenommen. Obwohl es nicht notwendig ist, können diese Informationen bei mindestens einer Ausführungsform dem Benutzer weitere Ladestelleninformationen geben. Mit Bezug auf die Ladestation einen Preis 207 und eine Anzahl verfügbarer Ladepunkte 209. Dies sind nur einige wenige Beispiele für die vielen Arten von geeigneten Informationen, die in Verbindung mit einer Ladestellenanzeige (wenn überhaupt eine gezeigt ist) gezeigt werden können. Zusätzlich kann die Ladestation farbcodiert (oder anderweitig auf eine angezeigte Weise codiert) werden. Zum Beispiel können Ladestationen (und/oder andere Stellen), die sich in einer wahrscheinlichen Reichweite befinden, in einer ersten Farbe (oder auf eine erste Weise) codiert werden. Stationen, die zweifelhaft erreichbar sind, können in einer zweiten Farbe (oder auf eine zweite Weise) codiert werden. Stationen, die außerhalb der Reichweite sind, können eine dritte Farbe (oder Weise) aufweisen. Codierung kann auch verwendet werden, um zwischen verschiedenen Arten von Ladestellen zu unterscheiden.
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Mit Bezug auf die vom Benutzer eingegebene Codierungsstelle 205 können auch zusätzliche Daten angezeigt 211 oder nicht angezeigt werden. Bei dieser bestimmten Ausführungsform wird eine Stellenkennung „zu Hause” in Verbindung mit dem vom Benutzer eingegebenen Punkt angezeigt, obwohl die Stelle keine assoziierten Informationen aufweisen muß. Wie bei der kommerziellen Stelle kann die vom Benutzer eingegebene Stelle auf bestimmte Weise codiert werden, um zusätzliche Daten anzugeben (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, Erreichbarkeit, Art usw.).
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2A zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zur Bewirkung der Ladestellenanzeige. Bei diesem beispielhaften Prozeß sind mehrere nicht einschränkende Beispiele für Gründe zum Verursachen der Ladestellenanzeige gezeigt. Diese Entscheidungen sollen beispielhaft sein und nicht die einzigen Gründe repräsentieren, aus denen Ladestellen angezeigt werden können. Ladestellen können aus einem beliebigen geeigneten Grund angezeigt werden.
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Bei diesem Beispiel prüft der Prozeß zuerst, ob eine Einstellung besteht, die so eingestellt ist, dass Ladestellen immer angezeigt werden sollen 221. Wenn zum Beispiel ein Fahrer oft in unvertrauten Gebieten mit seltenen Ladestellen fährt, möchte der Fahrer eventuell immer wissen, wenn sich eine Ladestation in der Nähe befindet. Eine konstante Anzeige wird diese Informationen bereitstellen (obwohl der Fahrer bei einer anderen Ausführungsform immer einfach nur wiederholt die Stellen anfordern könnte).
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3 zeigt einen beispielhaften Prozeß zum Zeigen einer oder mehrerer Ladestellen. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform empfängt ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (das zum Beispiel und ohne Beschränkung ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, eine drahtlose Einrichtung in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, ein entfernter Server in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem usw. sein könnte) eine Anforderung, eine oder mehrere Ladestellen 301 anzuzeigen (oder verarbeitet einen Zustand „immer an” für Ladestellen).
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform befinden sich die eine oder mehreren anzuzeigenden Stellen in einer bestimmten relativen Nähe zu dem derzeitigen Fahrzeugort, obwohl der Punkt bzw. die Punkte auf einer Route, in der Nähe eines Ziels, in einem bestimmten Gebiet usw. liegen könnte bzw. könnten. Da bei dieser Ausführungsform die Punkte in der Nähe des Fahrzeugs liegen, werden derzeitige Fahrzeugkoordinaten erhalten 303.
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Außerdem kann bei dieser beispielhaften Ausführungsform ein Kartenbereich definiert werden 305. Dies könnte ein Bereich um das Fahrzeug herum sein, ein Bereich um einen Anforderungspunkt herum und könnte durch eine vordefinierte Zahl, eine dynamisch änderbare Zahl, eine Zahl in Bezug auf die Nähe einer ersten Ladestelle (z. B. und ohne Beschränkung könnte der Bereich, wenn eine erste Stelle sechs Meilen von dem Anforderungsort entfernt war, entsprechend auf oder über sechs Meilen eingestellt werden) usw. Es kann auch ein fester Bereich verwendet werden, und in einem solchen Szenario können Punkte nur angezeigt werden, wenn sie in dem Bereich vorliegen (bei einer anderen Ausführungsform kann der Bereich von einem Ausgangspunkt aus heraufskaliert werden, bis eine erste Stelle gefunden wird). Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann der Bereich für Stellenanforderungen durch die gesamte verbleibende Distanz zu einem Ziel bestimmt werden, und dieser gesamte Bereich kann angezeigt werden oder auch nicht (z. B. und ohne Beschränkung kann der Bereich gleich zwanzig Meilen sein, die Distanz zu einem Ziel, und die Anzeige kann nur sechs Meilen zeigen).
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Bei dieser Ausführungsform fordert das fahrzeugassoziierte Datenverarbeitungssystem, nachdem der Bereich bestimmt ist, Stationsdaten in dem Bereich an 307. Stationsdaten könnten auch vor dem Bestimmen des Bereichs angefordert werden, wenn zum Beispiel der Bereich auf der Nähe der nächsten einen oder mehreren Ladestellen basiert.
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Stationsdaten können, aber ohne Beschränkung darauf, kommerzielle Ladestationen, vom Benutzer eingegebene Ladestationen, dynamisch gespeicherte Ladestellen usw. umfassen. Die Daten können an einem oder mehreren Orten gespeichert werden, darunter, aber ohne Beschränkung darauf, in einer in dem Fahrzeug befindlichen Datenbank, in einer von dem Fahrzeug entfernten Datenbank, im Internet, in einer zu dem fahrzeugassoziierten Datenverarbeitungssystem (VACS) lokalen Datenbank usw. Außerdem können angeforderte Koordinaten richtungsbezogen angefordert werden. Anders ausgedrückt kann, wenn zum Beispiel eine derzeitige Fahrzeugrichtung und/oder ein derzeitiges Fahrzeugziel bekannt sind, es wünschenswert sein, Stellen selektiv anzufordern. Selektive Stellenanforderungen wären etwa, aber ohne Beschränkung darauf, Stellen in einer Richtung, in der das Fahrzeug fährt, Stellen in einem Bereich, der zwischen einem Fahrzeugort und einem Ziel zentriert ist, Stellen in einem Bereich, der um eine Stelle in einer bestimmten Entfernung von dem Fahrzeug in der Richtung, in der das Fahrzeug fährt, zentriert ist usw. Es können auch Stellen angefordert werden, die höchstens um eine vordefinierte oder vom Benutzer eingegebene Abweichung von einer bekannten Route entfernt sind. Jeder geeignete Stellenbestimmungsalgorithmus wird als in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet.
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Nachdem die Stationsdaten angefordert sind, prüft das VACS, ob sich X Stationen in dem Bereich befinden 309. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ändert sich der Bereich kontinuierlich, bis mindestens eine bestimmte Anzahl von Stationen angezeigt werden kann 311. Dies ist nur ein geeignetes Beispiel für das Bestimmen eines Bereichs. X kann eine beliebige Zahl (einschließlich 0) sein und kann vordefiniert oder vom Benutzer definiert werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann das VACS die Stellen codieren, nachdem eine geeignete Anzahl von Stationen oder Stellen gefunden wurde 313. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können alle Ladestellen auf dieselbe Weise unter Verwendung ähnlicher Kennungen angezeigt werden, bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform können jedoch verschiedene Informationen mit den Stellen angezeigt werden, und sie können auch zum Beispiel und ohne Beschränkung auf der Basis der Nähe zu dem Fahrzeug, der Art (kommerziell, privat usw.), des Preises usw. codiert werden.
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Außerdem können die Stellen (in einem Anzeigebereich) dann auch angezeigt werden 315. Bei dieser Ausführungsform wird auch eine Karte in Verbindung mit den Punkten angezeigt. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann es möglich sein, eine Liste von Stellen anzuzeigen, und ein Benutzer kann aus dieser Liste zur Anzeige und/oder zum Routen eine oder mehrere Stellen auswählen.
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4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Definieren eines Kartenanzeigebereichs. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wird ein vordefinierter Bereich verwendet, solange eine Distanz zum Ziel kleiner als ein vordefinierter Bereich ist. Wieder ist dies nur ein Beispiel für einen beispielhaften Prozeß zum Bestimmen eines Bereichs, in dem Stellen abzurufen sind, und es kann ein beliebiger geeigneter Prozeß verwendet werden, wenn eine Bestimmung des Bereichs erwünscht ist.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wurden derzeitige Fahrzeugkoordinaten bestimmt 303 (wenn die Anzeige zum Beispiel auf der Basis von Fahrzeugkoordinaten zu bestimmen ist). Bei dieser Ausführungsform prüft das VACS, ob eine Fahrzeugroute in ein Routingsystem programmiert wurde 401. Wenn keine Route besteht, wird bei dieser Ausführungsform ein Vorgabebereich verwendet 403.
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Wenn eine Route für das Fahrzeug vorliegt, bestimmt das VACS, ob eine Distanz zu dem Ziel kleiner als X ist (bei dieser Ausführungsform die Vorgabeentfernung). Wenn die Entfernung zum Ziel größer als die Vorgabeentfernung ist, kann bei diesem Anschauungsbeispiel dann die Vorgabeentfernung verwendet werden.
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Andernfalls kann bei diesem Anschauungsbeispiel die Entfernung zum Ziel verwendet werden 407.
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Außerdem kann bei dieser beispielhaften Ausführungsform die Anzeige zwischen den derzeitigen Koordinaten und dem Ziel zentriert werden 409, so dass der Bereich bei einer Ausführungsform die Anzeige einschließlich sowohl des derzeitigen Ziels als auch des derzeitigen Fahrzeugorts definieren kann.
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Bei dieser Ausführungsform geht der Prozeß, nachdem die Anzeige eingestellt ist, zum Schritt 307 weiter, um Stellendaten zu erhalten. Da bereits ein „Max”-Bereich bestimmt wurde (da die Entfernung zum Ziel der Bereich ist), können diese Schritte vermieden werden, falls die Entfernung zum Ziel im definierten Bereich verwendet wird, wenn der Bereichsbestimmungsprozeß Schritte wie Bereichsexpansion umfaßt 311.
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5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Codieren von Stationen zur Anzeige. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform werden Stationen einschließlich eines oder mehrerer Elemente von Daten codiert, die zwischen verschiedenen Merkmalen von Stellen abgrenzen können. Nicht einschränkende Beispiele für Stellendaten wären, aber ohne Beschränkung darauf, Nähe zu einem Fahrzeug, relative Kosten des Stroms, private im Gegensatz zu kommerziellen Ladestellen usw.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wählt das VACS eine erste Stelle zur Codierung aus einer oder mehreren für Anzeige betrachteten Stellen aus 501. Nachdem eine Station ausgewählt wurde, bestimmt das VACS bei dieser beispielhaften Ausführungsform eine Distanz zu der Station aus den derzeitigen Fahrzeugkoordinaten 503. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug nicht auf der Anzeige angezeigt wurde, kann diese Bestimmung erfolgen oder auch nicht. Wenn zum Beispiel der Benutzer eine oder mehrere Stellen in einer Nähe einer Kreuzung angefordert hat, kann die Distanzbestimmung ganz übersprungen werden oder kann auf der Basis der Nähe zu der Kreuzung (Stadtmitte usw.) bestimmt werden. Wenn keine Codierung verwendet wird, kann zusätzlich dieser gesamte Prozeß zur Codierung übersprungen werden. Es können auch andere geeignete Codierungsprozesse verwendet werden.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform bestimmt das VACS, da eines der nicht einschränkenden Codierungsbeispiele Codierung für Erreichbarkeit der Station ist (z. B. kann das Fahrzeug die Station erreichen) (z. B. durch Kommunikation mit einem Fahrzeugsystem), wie viel Kraftstoff bleibt 505 (Kraftstoff kann sowohl Benzin als auch Elektrizität umfassen, wenn angenommen wird, dass das Fahrzeug beide Arten von Kraftstoff verwendet. Wenn nur eine Art von Kraftstoff verwendet wird, kann der verbleibende Kraftstoff einfach diesem Kraftstofftyp entsprechen). Zusätzlich kann das VACS bei dieser beispielhaften Ausführungsform bestimmen, ob ein Profil mit einem Fahrer assoziiert ist 507.
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Ein Fahrerprofil ist bei dieser beispielhaften Ausführungsform ein Profil, das zum Beispiel und ohne Beschränkung durch Verwendung eines bestimmten Schlüssels/Schlüsselhalters oder Paarung eines bestimmten Telefons identifiziert wird. Verschiedene Fahrer können verschiedene Fahrstile aufweisen und können somit für bestimmte Arten des Fahrens einen unterschiedlichen mittleren Kraftstoffverbrauch aufweisen. Fahrerprofile können auch andere Informationen enthalten, wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, bevorzugte Codierungsstationen usw. Zum Beispiel und ohne Beschränkung kann ein bestimmter Fahrer wünschen, dass das Fahrzeug eine „zweifelhaft erreichbare” Station als eine Station betrachtet, bei der weniger als 10 vorhergesagte Fahrmeilen bleiben, während ein zweiter Fahrer wünschen kann, dass das Fahrzeug dieselbe Kategorie als Existenz betrachtet, wenn weniger als 15 vorhergesagte Fahrmeilen bleiben.
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Wenn Fahrerprofilfaktoren zu berücksichtigen sind, werden bei dieser beispielhaften Ausführungsform diese Daten erhalten 509. Bei dieser Ausführungsform kann es auch zusätzliche zu betrachtende Faktoren geben. Zum Beispiel und ohne Beschränkung können Wetter, Verkehr usw. einen vorhergesagten Bereich justieren. Auch wenn das Fahrzeug unter idealen Fahrbedingungen zwanzig vorhergesagte Meilen verbleibenden Kraftstoffs aufweist, kann es unter Bedingungen starken Verkehrs zum Beispiel nur fünf vorhergesagte verbleibende Meilen aufweisen.
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Wenn zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen und/oder zusätzliche Faktoren zu verwenden sind, kann das System auch die zusätzlichen Faktoren zur Berücksichtigung sammeln 513. Nachdem (gegebenenfalls) die entsprechenden zusätzlichen Daten und/oder Fahrerbenutzungsdaten gesammelt sind, kann das VACS die Station angemessen codieren 515. Bei diesem Anschauungsbeispiel korreliert die Codierung mit einer Codierung für Erreichbarkeit und/oder Stationstyp, obwohl dies nur zwei nicht einschränkende Beispiele für Daten sind, die durch Codierung repräsentiert werden können. Nachdem die Stelle codiert wurde, können bei dieser beispielhaften Ausführungsform anzuzeigende Stellendaten mit der Stelle assoziiert werden 517. Obwohl diese Daten möglicherweise nicht angezeigt und/oder assoziiert werden, wären nicht einschränkende Beispiele für Daten, die angezeigt werden können, Art (privat, kommerziell, usw.), Preis, tatsächliche Distanz, Benutzerbewertungen (entweder individuelle Benutzer oder aus der Menge entnommen) usw.
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Wenn Stationen zu betrachten verbleiben, wiederholt das System den Prozeß bei dieser Ausführungsform für diese Stationen 519.
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6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Stationsinformationsanzeige. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wird die bestimmte Ladestation in einer Pop-Up-Anzeige identifiziert 601.
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Zusätzlich zu dem Stationsnamen können vielfältige zusätzliche Informationen vorliegen. Diese Informationen können, aber ohne Beschränkung darauf, die in 6 gezeigten Informationen umfassen.
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Bei diesem Beispiel umfassen die Informationen Benutzerbewertungen 603, die auf der Basis von Benutzereingaben justiert werden können. Die Informationen können auch eine Anzahl freier Plätze 605 und Preisinformationen 607 umfassen. Wieder können diese Informationen auf der Basis aktueller Daten dynamisch justiert werden.
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Diese beispielhafte Anzeige umfaßt außerdem Bezahlungsarten 609, derzeitige Kilometerzahl zur Station 611 und verbleibende Kilometerzahl 613 und eine Option zum Reservieren eines Platzes in der Station.
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7 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zur Stationsführungsverwaltung. Dies ist lediglich ein Anschauungsbeispiel für bestimmte Arten von Führung, die einem Fahrer hinsichtlich einer oder mehrerer Stationen gegeben werden können oder auch nicht. Bei diesem nicht einschränkenden Beispiel kann ein Fahrer Daten in Bezug auf eine gewählte Station anzeigen lassen und kann auch einen Stationsparkplatz für eine vorhergesagte Ankunftszeit reservieren. Stationsreservierungen können in einer bestimmten Station gestattet sein oder auch nicht, aber wenn sie erlaubt sind und zum Beispiel durch das VACS mit ihnen in Dialog getreten werden kann, kann es möglich sein, dass ein Fahrer während des Fahrens eine Zeitnische reserviert. Da EV zum Auftanken viel länger brauchen können als Benzinfahrzeuge, können Stationen Reservierungen annehmen und honorieren. Dies sind nur einige wenige nicht einschränkende Beispiele für Fahrerführung, die auftreten können.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wählt der Fahrer eine Station aus. Bei einem nicht einschränkenden Beispiel kann diese Auswahl zum Beispiel über einen Berührungsschirm erfolgen, wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen Navigationsschirm. Es werden auch andere geeignete Auswahlverfahren in Betracht gezogen und als in den Schutzumfang der Erfindung fallend betrachtet.
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Nachdem eine Stationsauswahl durch das VACS detektiert wurde 701, kann die beispielhafte Ausführungsform Stationsdaten anzeigen 703. Diese Anzeige könnte zum Beispiel Daten wie etwa die mit Bezug auf 6 gezeigten oder andere geeignete Daten umfassen.
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Zusätzlich können bei dieser beispielhaften Ausführungsform Rezensionen von Stationen verfügbar sein, die durch einen Benutzer zur Betrachtung ausgewählt werden können oder auch nicht (oder automatisch angezeigt werden können). Wenn ausgewählte Rezensionen verfügbar sind 705, kann das System die Rezensionen zur Durchsicht durch einen Fahrzeuginsassen anzeigen 707. Rezensionsdaten können auch durch andere Mittel ausgegeben werden, wie etwa verbale Ausgabe.
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Zusätzlich oder als Alternative kann es bei dieser beispielhaften Ausführungsform eine Option geben, einen Stationsparkplatz zu reservieren. Wenn die Reservierungs-Option verfügbar ist und ausgewählt wird 709, kann das VACS bei dieser Ausführungsform die verbleibende Zeit, bevor die Station erreicht wird, bestimmen 711. Diese Bestimmung kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob Reservierungen möglich sind (wenn zum Beispiel Stationen nur Reservierungen annehmen, wenn sich das Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Distanz und/oder zeitlichen Nähe befindet).
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Bei diesem beispielhaften Prozeß kann das VACS auch den Stationsparkplatz 713 reservieren und die verbleibende Zeit bis zur vorhergesagten Ankunft anzeigen 715. Wenn zum Beispiel ein Parkplatz nur für einen bestimmten Zeitraum nach einer Reservierungsankunftszeit gehalten werden kann, kann die Anzeige der verbleibenden Zeit einem Benutzer dabei helfen, zu wissen, ob eine Reservierung neu eingeteilt werden sollte.
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Wenn der Benutzer die Station noch nicht erreicht hat 717, kann das System prüfen, ob der Benutzer an der Station vorbeigefahren ist (oder um mehr als eine bestimmte Distanz an der Station vorbeigefahren ist) 721. Wenn der Benutzer die Station nicht erreicht hat oder an ihr vorbeigefahren ist, kann die Anzeige der verbleibenden Zeit fortgesetzt werden. Wenn der Benutzer an der Station vorbeigefahren ist (entweder um eine Zeit, Distanz oder einfach entlang einer Route daran vorbeikam), kann das VACS die Reservierung 723 annullieren. Das VACS kann auch vor der Annullierung den Benutzer fragen, ob Annullierung erwünscht ist.
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Wenn das Fahrzeug an der Station ankommt 717, kann das VACS bei diesem Anschauungsbeispiel eine Ankunftsbenachrichtigung zu der Station senden 719. Das System kann die Benachrichtigung senden, wenn zum Beispiel die Station Reservierungen annulliert, nachdem eine Zeitgrenze abläuft, und auf diese Weise sicherstellen, dass die Station weiß, dass das Fahrzeug angekommen ist. Natürlich kann das System auch die Übertragung auslassen, wenn es erwünscht ist oder sie unnötig ist.
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Bei diesem Anschauungsbeispiel kann das System, sobald die Ankunftsbenachrichtigung gesendet wurde, eine Parkplatzzuweisung empfangen 725. Bei diesem Anschauungsbeispiel bezieht sich „Parkplatz” auf eine Ladestations-Identifikationsnummer oder eine andere Identifikation eines zugewiesenen Lade-Spots. Nachdem die Zuweisung empfangen wurde, kann das VACS den zugewiesenen Parkplatz anzeigen, so dass der Benutzer bestimmen kann, wo das Fahrzeug zu laden ist 727.
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8 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum Bereitstellen von Fahrerführung. Bei diesem Anschauungsbeispiel werden bestimmte zusätzliche nicht einschränkende Arten von Fahrerführung angezeigt. Bei diesem Beispiel kann ein Benutzer zu einer gewählten Station umgeleitet werden. Zusätzlich oder als Alternative können dem Benutzer Fahrtips gegeben werden, wenn die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station fragwürdig und/oder kritisch ist.
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Bei diesem Beispiel empfängt das VACS eine Zielstation, die zum Beispiel durch einen Benutzer zum Umrouten ausgewählt wird 801. Nach dem Empfang des Ziels prüft das System bei diesem Anschauungsbeispiel, ob die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station „fragwürdig” ist 803. Wenn die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station mehr als fragwürdig ist (d. h. der Benutzer die Station wahrscheinlich ohne Problem erreicht), wird das (etwaige) vorherige Ziel gespeichert 805. Bei diesem Beispiel wird das Ziel so gespeichert, dass es wiederhergestellt werden kann, nachdem der Umweg zu der Ladestation abgeschlossen ist.
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Der beispielhafte Prozeß routet das Fahrzeug dann zu der gewählten Ladestation um 807. Bei diesem Beispiel prüft der Prozeß, da die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station an einem bestimmten Punkt während des Fahrprozesses von wahrscheinlich zu fragwürdig wechseln kann, weiter, ob dieser Wechsel aufgetreten ist 809, bis der Fahrer an der Station ankommt 811. Zum Beispiel und ohne Beschränkung kann der Fahrer eine vorhergesagte verbleibende Entfernung von 30 Meilen aufweisen und die Station kann nur mehrere Meilen entfernt sein. Aufgrund einer unerwarteten Verzögerung, von Umleitung oder anderen Faktoren, die den vorhergesagten Kraftstoffverbrauch ändern können, kann der Fahrer jedoch finden, dass der Kraftstoff ausgeht, bevor die Station erreicht wird. In diesem Beispiel überwacht das System, ob der Benutzer wahrscheinlich die Station erreichen wird, ohne Maßnahmen zum Sparen von Kraftstoff zu treffen, wenn es notwendig ist 809.
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Nachdem der Benutzer an der Station ankommt, routet das VACS oder ein Routingsystem bei diesem Beispiel den Benutzer zurück zu dem vorherigen Ziel, das im Schritt 805 gespeichert wurde. Es ist auch möglich, dass der Benutzer umgeroutet wurde, ohne dass das vorherige Ziel vorgespeichert wird.
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Bei dieser Ausführungsform kann das System, wenn die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station jemals fragwürdig wird, dem Benutzer einen oder mehrere Fahrtipps anbieten 815, die für Kraftstoffsparen empfohlen werden. Diese Tipps wären zum Beispiel und ohne Beschränkung Ausschalten unnötiger Systeme, Optimieren des regenerativen Bremsens, Umrouten um Verkehrszustände herum usw. Wenn der Benutzer Fahrtipps anfordert und/oder die Tipps verfügbar sind, kann das System allgemeine Tipps und/oder für die aktuelle Fahrt spezifische Tipps anzeigen 817.
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Wenn das Fahrzeug im Schritt 807 noch nicht zu einer Station umgeroutet wurde, und wenn im Schritt 805 der vorherige Ort noch nicht gespeichert wurde, kann das System nun das vorherige Ziel speichern 819 und den Benutzer zu einer gewählten Station umrouten 821.
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Bei diesem Beispiel gibt es drei Arten von Wahrscheinlichkeit, eine Station zu erreichen, wahrscheinlich, fragwürdig und kritisch. Es sind viele Abstufungen möglich, dies ist nur ein Beispiel dafür, wie die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station quantifiziert werden kann. Bei dieser Ausführungsform prüft das System, ob eine Wahrscheinlichkeit des Erreichens der Station von fragwürdig zu kritisch gewechselt hat, es sei denn der Benutzer ist am Ziel angekommen 823. Nachdem der Benutzer am Ziel ankommt, routet das VACS oder Routingsystem den Benutzer zu einem gespeicherten Ziel um 825.
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Wenn die Wahrscheinlichkeit des Erreichens des Ziels kritisch wird 827, kann das System den Fahrer 829 über die aktuelle Situation warnen. Bei diesem Beispiel gibt das System dem Fahrer außerdem die Option, eine oder mehrere automatische Optionen zu nehmen, um Kraftstoff zu erhalten 831. Wenn der Benutzer wählt, dass das System automatische Aktionen unternimmt, können zum Beispiel eine oder mehrere Systeme, die nicht kritisch sind und Energie verbrauchen, gesperrt werden 835. Zusätzlich oder als Alternative können auch andere geeignete Kraftstoffsparmaßnahmen getroffen werden. Nachdem kritische Aktionen unternommen (oder verweigert) wurden, kann dieser Prozeß in weiteren Prozeßschleifen übersprungen werden, bis die Station erreicht ist.
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9 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Prozesses zum dynamischen Hinzufügen einer Ladestelle. Da möglicherweise nicht alle Ladestationen auf abrufbare Weise protokolliert werden, wie zum Beispiel private Stationen, wie etwa das Haus eines Benutzers, oder neue kommerzielle Stationen, kann es nützlich sein, Stationen automatisch zu einer Stellendatenbank hinzufügen zu lassen. Bei diesem Anschauungsbeispiel detektiert das VACS, dass das Fahrzeug gerade aufgeladen wird 901. Der Ort des Fahrzeugs kann dann mit bekannten lokalen Ladeorten verglichen werden, um zu bestimmen, ob eine Ladestelle hinzugefügt werden sollte 903. Wenn Stellenhinzufügung angemessen und/oder vom Benutzer gewählt ist 903, kann das System den Benutzer nach zusätzlichen Stellendaten abfragen.
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Zum Beispiel und ohne Beschränkung kann bei diesem Anschauungsbeispiel das System den Benutzer fragen, ob die Stelle eine kommerzielle Station ist 905. Nachdem der Stellentyp identifiziert wurde 905 (gegebenenfalls), kann das System einfach die Stelle 909 hinzufügen, wenn die Stelle eine private Stelle ist. Wenn die Stelle eine kommerzielle Stelle ist, kann das System zusätzlich den Stellenort für Crowd-Sourcing-Analyse und möglichen Zusatz in eine öffentliche Datenbank heraufladen 907. Wenn zum Beispiel eine ausreichende Anzahl von Benutzern eine Stelle als eine neue kommerzielle Stelle identifiziert, kann dann diese Stelle zu einer Datenbank öffentlicher Stellen hinzugefügt werden, sogar bevor die Stelle sich selbst für Datenabruf identifiziert. Auf diese Weise können ausreichende Daten von mehreren Benutzern schnell und genau neue kommerzielle Ladestellen in einem Bereich identifizieren.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Statt dessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1
- 61
- Netzwerk
- 51
- Eingangsselektor
- 11
- Verst.
- 52
- BT-Paar
- 71
- drahtloses Modul
- 54
- persönliche Nav.-Einr.
- 60
- Fahrzeug-Nav.-Einr.
- 67
- Hilfs-Einrichtung
- 25
- Zusatzeingang
Fig. 2B - 221
- Auto-Anzeige?
- No
- = Nein
- 223
- Angefordert?
- 225
- wenig Kraftstoff?
- 301
- eine oder mehrere Stellen anzeigen
- 227
- Kraftstoff unzureichend?
-
- Ende
Fig. 3 - 301
- Stationsanforderung empfangen
- 303
- derzeitige Koordinaten holen
- 305
- Kartenbereich definieren
- 307
- Stationsdaten anfordern
- 309
- X Stationen in Bereich?
- No
- = Nein
- Yes
- = Ja
- 311
- Neuen Bereich definieren
- 313
- Stationen codieren
- 315
- Karte und Stationen anzeigen
Fig. 4 - 401
- Route im System?
- No
- = Nein
- Yes
- = Ja
- 403
- Vorgabebereich verwenden
- 405
- Distanz zu Ziel < X?
- 407
- Entfernung zum Ziel als Bereich verwenden
- 409
- Karte zwischen Koordinaten und Ziel zentrieren
Fig. 5 - 501
- Station auswählen
- 503
- Distanz zu Station bestimmen
- 505
- Verbleibenden Kraftstoff/verbleibende Ladung bestimmen
- 507
- Profil abliefern?
- Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 509
- Verbrauchsdatenerhalten
- 511
- Zusätzliche Faktoren?
- 513
- Zusätzliche Daten erhalten
- 515
- Station codieren
- 517
- Stationsdaten assoziieren
- 519
- Verbleiben Stationen?
Fig. 7 - 701
- ausgewählte Station detektieren
- 703
- Stationsdaten anzeigen
- 705
- Rezensionen?
- Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 707
- Rezensionsdaten ausgeben
- 709
- Recherche?
- 711
- Zeit zu Station bestimmen
- 713
- Parkplatz reservieren
- 715
- verbleibende Zeit anzeigen
- 717
- bei Station?
- 721
- an Station vorbei?
- 719
- Ankunftsenden
- 723
- Reservierung annullieren
- 725
- Parkplatzzuweisung empfangen
- 727
- zugewiesene Parkplatz anzeigen
-
- Ende
Fig. 8 - 801
- Zielstation empfangen
- 803
- fragwürdige Entfernung?
- Yes
- = Ja
- No
- = Nein
- 805
- vorherige Ziele speichern
- 807
- zu Station routen
- 809
- Fragwürdige Entfernung?
- 811
- Angekommen?
- 813
- zu gespeichertem Ziel umrouten
- 815
- Fahrtipps?
- 817
- empfohlene Aktionen
- 819
- vorherige Ziele speichern
- 821
- zu Station routen
- 823
- Angekommen?
- 825
- zu gespeichertem Ziel umrouten
- 827
- kritische Entfernung?
- 82
- Fahrer warnen
- 831
- Automatische Aktionen?
- 835
- Strom/Kraftstoff sparen