DE102012016130A1 - Verfahren zur Normalisation von spontaner Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln. Damit die spontane Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln normalisiert wird, sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem gleichzeitig Krezatsin (C15H25NO6) in einer Dosis von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) gemäß einem Tränkplan morgens im Laufe von fünf Tagen angewendet und Gamavit in einer Dosis von 0,03 ml/kg intramuskulär einmal täglich morgens im Laufe von fünf Tagen eingespritzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Normalisation von spontaner Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln.
  • Die Erfindung ist in der Biologie und der Tierheilkunde, und zwar in der Hämatologie, verwendbar.
  • Aus dem Stand der Technik sind keine dem Verfahren zur Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln nahe kommenden Verfahren bekannt. Die Fachliteratur enthält nur Angaben über eine hohe biologische Aktivität von sog. Krezatsin (C15H25NO6) und Gamavit. Krezatsin ist ein Derivat von Aroxyalkyl-Karbonsäuren. Es ist dazu fähig, verschiedene Systeme der Lebewesen zu stimulieren und ihre Überlebensfähigkeit unter ungünstigen Bedingungen zu steigern (V. N. Baymatov, M. M. Latypov. Einfluss von Krezatsin auf den Zustand der Vögel//Tierheilkunde. – 2006. – Heft 11. – S. 49–51). Gamavit ist ein ausgeglichenes Komplexmittel auf Plazentabasis. Es enthält Natriumnukleinat, einen Satz von Aminosäuren, Vitaminen und Salzen und weist einen hohen organoprotektiven und anabolischen Effekt auf (R. V. Beloussova. Anwendung von Gamavit zur Steigerung von Schweinereproduktionseffektivität//Tierheilkunde – 2006 – Heft 10 – S. 11–12). Jedoch lassen sich in der Fachliteratur keine Angaben über ihren Einfluss auf eine spontane Erythrozytenaggregation und umso mehr keine Angaben über eine Möglichkeit zur Normalisation von spontaner Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln mit Hilfe dieser Mittel finden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die spontane Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln zu normalisieren.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das Wesen des neuen Verfahrens besteht darin, dass die laktovegetabil ernährten und an Bronchitis leidenden Ferkel Krezatsin (C15H25NO6) und Gamavit zur Normalisation von spontaner Erythrozytenaggregation bekommen. Krezatsin wird in einer Dosis von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) morgens im Rahmen eines Tränkplans 5 Tage lang verabreicht. Gleichzeitig damit wird Gamavit in einer Dosis von 0,03 mg/kg intramuskulär einmal täglich, und zwar morgens, im Laufe von fünf Tagen eingespritzt.
  • Das Verfahren ermöglicht es, die spontane Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln 5 Tage nach Abschluss der Behandlung stabil zu normalisieren. Nachfolgend bleibt die spontane Erythrozytenaggregation bei diesen Ferkeln innerhalb der Normwerte stabil. Dies ermöglicht es, den Ferkelbestand beachtlich gesünder zu machen, die Gewichtszunahme zu normalisieren, die pathologische Belastung der Ferkel zu vermindern, das Sterben zu reduzieren und die Qualität der hergestellten Fleischprodukte zu steigern.
  • Das neue Verfahren wird wie folgt ausgeführt:
    Die Aggregation der Erythrozyten wird je nach ihrer Fähigkeit zur spontanen Kopplung (Aggregation) ausgewertet (O. A. Pakhrova, M. R. Grinyova, K. S. Ivanov. Methodologie und klinische Bedeutung der Forschung von rheologischen Bluteigenschaften//Informationsblatt der Ivanover Akademie für Medizin. – 2008. – Band 13, Heft 1–2. – S. 89–98.).
  • Um die Erythrozytenaggregation auszuwerten, wird venöses Blut abgenommen und Natriumzitrat im Verhältnis 9:1 zugegeben. Danach wird es 10 Min. lang bei 3000 U/min zentrifugiert. 2 Rundhöhlungen (Kavitäten; engl. „wells”) in einer Platte mit 96 Rundhöhlungen werden mit 0,2 ml Plasma des zu Untersuchenden gefüllt. Das ganze Plasma und die Leukozytenschicht werden aus dem Prüfglas entfernt. Die Erythrozyten werden in einem genormten Phosphatpuffer im Verhältnis 1:4 unter nachfolgendem Zentrifugieren im Laufe von 10 Minuten bei 3000 U/min wieder aufgeschwemmt. Das ermöglicht es, die Erythrozyten von den Plasmaresten während der Entfernung des Überstands zu befreien. Danach werden 0,02 ml Erythrozyten in der ersten mit dem autologen Plasma gefüllten Rundhöhlung der Platte mit 96 Höhlungen wieder aufgeschwemmt. Damit wird 10%iger Hämatokrit erzeugt. Danach werden dieser Rundhöhlung 0,02 ml des Inhalts mit einer trockenen sauberen Pipette entnommen und in die zweite gefüllte Höhlung eingebracht. Dadurch wird der 1%ige Hämatokrit erzeugt. Danach wird 1 Raster in einer Gorjaew-Zählkammer mit der hergestellten Erythrozyten-Aufschwemmung gefüllt und 3 Min. lang gehalten, damit die spontane Aggregation entsteht. Dabei bilden sich reversible kettenartige Stapel von Erythrozyten, sog. „Geldrollen” (engl. „Rouleaus”). Es werden die freien Erythrozyten (darunter auch 2 Erythrozyten zusammen) und die Aggregate ab 3 in Form von „Geldrollen” zusammengefügten Erythrozyten in 2 großen Kamera-Quadraten (Objektiv × 40, Okular × 10) gezählt. Es wird dabei nur die Anzahl der „Geldrollen” und die Anzahl der darin einbezogenen Erythrozyten gezählt.
  • Aufgrund der ermittelten Daten werden folgende Kennwerte berechnet, die eine Einschätzung der spontanen Erythrozytenaggregation erlauben:
    • 1) Durchschnittliche Aggregatgröße (DAG): DAG = AES/AZ AES steht für die Summe aller aggregierten Erythrozyten; AZ steht für die Anzahl der Aggregate
    • 2) Aggregationskennzahl (AK): AK = (DAG·AZ + FEM)/(AZ + FEM) FEM steht für die Menge der freien Erythrozyten und
    • 3) Anteil der nicht aggregierten Erythrozyten in Prozent (PNaE): PNaE = FEM·100/(DAG·AZ + FEM)
  • Die Normwerte für DAG betragen 4–5, für AK 1,05–1,30, für PNaE 80,0–92,0%. Liegen DAG über 5, AK über 1,30 und PNaE unter 80,0%, so zeigen diese Werte eine Erhöhung der spontanen Erythrozytenaggregation an. Wird wenigstens einer dieser drei Kennwerte nicht eingehalten, so müssen die kranken Tiere noch weiter gemäß dem neuen Verfahren mit Krezatsin (C15H25NO6) in einer Dosis von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) gemäß dem Tränkplan innerhalb von 5 Tagen behandelt und gleichzeitig mit Gamavit in einer Dosis von 0,03 ml/kg intramuskulär einmal täglich im Laufe von fünf Tagen eingespritzt werden.
  • Die Anwendung des angemeldeten Komplexes normalisiert die spontane Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln 5 Tage nach Abschluss der Behandlung. Dies gilt als Grundlage für die Gesundung des Bestandes und die Verringerung von Viehsterben und gibt Gewähr für eine hohe Qualität der hergestellten Fleischprodukte von den so behandelten Ferkeln.
  • Beispiel 1
  • Bei einem laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkel Nr. 28 wurde eine erhöhte spontane Erythrozytenaggregation erkannt (DAG = 5,8, AK = 1,86, PNaE = 63,4%). Dem betroffenen Ferkel wurde verordnet: gleichzeitig 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) Krezatsin (C15H25NO6) gemäß dem Tränkplan morgens im Laufe von 5 Tagen einzugeben und 0,03 ml/kg Gamavit intramuskulär einmal täglich morgens im Laufe von fünf Tagen einzuspritzen.
  • 5 Tage nach Abschluss der Behandlung wurde bei diesem Ferkel eine volle Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation festgestellt (DAG = 4,2, AK = 1,19, PNaE = 84,5%). Die nachher erreichten Kennwerte erlebten bei dem betroffenen Ferkel keinen negativen Verlauf.
  • Beispiel 2
  • Die Erhöhung von spontaner Erythrozytenaggregation (DAG = 5,5, AK = 1,79, PNaE = 65,8%) wurde bei dem laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkel Nr. 31 festgestellt. Verordnung: gleichzeitige Verabreichung von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) Krezatsin gemäß dem Tränkplan morgens im Laufe von 5 Tagen und 0,03 ml/kg Gamavit intramuskulär einmal täglich morgens im Laufe von 5 Tagen eingespritzt.
  • 5 Tage nach Abschluss der Behandlung wurde die spontane Erythrozytenaggregation bei dem Ferkel völlig erreicht (DAG = 4,5, AK = 1,21, PNaE = 82,4%). Die weitere Beobachtung ergab keinen negativen Verlauf der zu berücksichtigenden Kennwerte bei diesem Ferkel.
  • Beispiel 3
  • Bei dem laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkel Nr. 34 wurde eine Erhöhung von spontaner Erythrozytenaggregation (DAG = 5,7, AK = 1,86, PNaE = 69,3%) erkannt. Dem betroffenen Ferkel wurde verordnet: 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) Krezatsin gemäß dem Tränkplan morgens im Laufe von 5 Tagen und Gamavit 0,03 ml/kg intramuskulär einmal täglich (24 Stunden) und zwar morgens im Laufe von 5 Tagen eingespritzt.
  • 5 Tage nach Abschluss der Behandlung wurde eine völlige Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation beim Ferkel erreicht (DAG = 4,3, AK = 1,27, PNaE = 88,4%), die anschließend keine negative Entwicklung mehr erlebte.
  • Die Anwendung des neuen Verfahrens wurde erfolgreich an 174 laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln ausprobiert, wobei eine völlige Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation in allen betrachteten Fällen erreicht wurde.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • V. N. Baymatov, M. M. Latypov. Einfluss von Krezatsin auf den Zustand der Vögel//Tierheilkunde. – 2006. – Heft 11. – S. 49–51 [0003]
    • R. V. Beloussova. Anwendung von Gamavit zur Steigerung von Schweinereproduktionseffektivität//Tierheilkunde – 2006 – Heft 10 – S. 11–12 [0003]
    • O. A. Pakhrova, M. R. Grinyova, K. S. Ivanov. Methodologie und klinische Bedeutung der Forschung von rheologischen Bluteigenschaften//Informationsblatt der Ivanover Akademie für Medizin. – 2008. – Band 13, Heft 1–2. – S. 89–98 [0008]

Claims (5)

  1. Verfahren zur Normalisation der spontanen Erythrozytenaggregation bei laktovegetabil ernährten von Bronchitis betroffenen Ferkeln, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig Krezatsin (C15H25NO6) in einer Dosis von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) gemäß einem Tränkplan morgens im Laufe von fünf Tagen angewendet und Gamavit in einer Dosis von 0,03 ml/kg intramuskulär einmal täglich morgens im Laufe von fünf Tagen eingespritzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswertung der Erythrozytenaggregation venöses Blut abgenommen und Natriumzitrat im Verhältnis 9:1 zugegeben wird, dass danach das Gemisch 10 Minuten lang bei 3000 U/min zentrifugiert wird, dass zwei Rundhöhlungen in einer Platte mit 96 Höhlungen mit 0,2 mg Plasma des zu untersuchenden Materials gefüllt werden, dass das ganze Plasma und die Leukozytenschicht aus dem Prüfglas entfernt werden und dass die Erythrozyten in einem genormten Phosphatpuffer im Verhältnis 1:4 unter nachfolgendem Zentrifugieren im Laufe von 10 Minuten bei 3000 U/min weiter aufgeschwemmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass danach 0,02 ml Erythrozyten in der ersten mit autologem Plasma gefüllten Rundhöhlung der Platte mit 96 Höhlungen wieder aufgeschwemmt und 10%iger Hämatokrit erzeugt werden, danach werden dieser Rundhöhlung 0,02 ml des Inhalts mit einer trockenen sauberen Pipette entnommen und in die zweite gefüllte Höhlung eingebracht, wobei der 1%ige Hämatokrit erreicht wird, dass danach 1 Raster in einer Gorjaew-Zählkammer mit der hergestellten Erythrozyten-Aufschwemmung gefüllt und 3 Minuten lang gehalten wird, um eine spontane Aggregation zu erreichen und dass danach die freien Erythrozyten und die Aggregate in 2 großen Kamera-Quadraten gezählt werden, wobei die Anzahl der Geldrollen der Aggregate und die Anzahl der darin einbezogenen Erythrozyten gezählt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus den ermittelten Daten folgende Kennwerte errechnet werden, die eine Einschätzung der spontanen Erythrozytenaggregation erlauben: 1) Durchschnittliche Aggregatgröße DAG = AES/AZ; wobei AES für die Summe aller aggregierten Erythrozyten und AZ für die Anzahl der Aggregate steht 2) Aggregationskennzahl AK = (DAG·AZ + FEM)/(AZ + FEM), wobei FEM für die Menge der freien Erythrozyten steht und 3) Anzahl der nicht aggregierten Erythrozyten in Prozent (PNaE): PNaE = FEM·100/(DAG·AZ + FEM).
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennwerte DAG = 4–5, AK = 1,05–1,30 und PNaE = 80,0–92,0% betragen, dass beim Nichteinhalten eines dieser Kennwerte die Tiere weiter mit Krezatsin (C15H25NO6) in einer Dosis von 4 mg/kg pro Tag (24 Stunden) gemäß dem Tränkplan innerhalb von 5 Tagen behandelt und gleichzeitig Gamavit in einer Dosis von 0,03 ml/kg intramuskulär einmal täglich im Laufe von 5 Tagen eingespritzt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Medvedev I.N. et al., Veterinaria No. 11, 2009, S. 45-48
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O. A. Pakhrova, M. R. Grinyova, K. S. Ivanov. Methodologie und klinische Bedeutung der Forschung von rheologischen Bluteigenschaften//Informationsblatt der Ivanover Akademie für Medizin. - 2008. - Band 13, Heft 1-2. - S. 89-98
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